DE10060333A1 - Vorrichtung zur Erkennung einer während des Fahrbetriebes eines Fahrzeuges auftretenden Aquaplaninggefahr - Google Patents
Vorrichtung zur Erkennung einer während des Fahrbetriebes eines Fahrzeuges auftretenden AquaplaninggefahrInfo
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Abstract
Die erfindungsgemäße Vorrichtung betrifft eine Vorrichtung zur Erkennung einer während des Fahrbetriebes eines Fahrzeuges auftretenden Aquaplaninggefahr. Hierzu enthält die Vorrichtung erste Mittel, mit denen eine erste Vortriebsgröße ermittelt wird, die den Vortrieb des Fahrzeuges beschreibt, der aufgrund des Betriebszustandes des Motors und/oder des Antriebsstranges zu erwarten ist. Ferner enthält die Vorrichtung zweite Mittel, mit denen einen zweite Vortriebsgröße ermittelt wird, die den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges vorliegenden Vortrieb beschreibt, der sich aufgrund der auf das Fahrzeug wirkenden Längsbeschleunigung einstellt. In Abhängigkeit einer zwischen der ersten und der zweiten Vortriebsgröße vorliegenden Abweichung wird auf das Vorhandensein der Aquaplaninggefahr geschlossen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erkennung einer
während des Fahrbetriebes eines Fahrzeuges auftretenden Aqua
planinggefahr. Solche Vorrichtungen sind aus dem Stand der
Technik in vielerlei Modifikationen bekannt.
Aus der DE 43 17 030 C2 ist ein Verfahren zur Erkennung eines
Fahrzustandes an einem Fahrzeug bei nasser Fahrbahn bekannt.
Hierzu werden einem Rechner die Raddrehzahlen, die Fahrzeugge
schwindigkeit, das mit Hilfe eines Nässesensors ermittelte Si
gnal und die Außentemperatur zugeführt. Aus den Raddrehzahlen
und der Fahrzeuggeschwindigkeit werden die Radgeschwindigkeiten
berechnet. Unter Verwendung der Radgeschwindigkeiten und der
Fahrzeuggeschwindigkeit werden die Schlupfwerte für die einzel
nen Räder ermittelt. Das Signal des Nässesensors wird zusammen
mit den Schlupfwerten und der Fahrzeuggeschwindigkeit einem
Kennfeldrechner zugeführt. Der Kennfeldrechner vergleicht die
eingehenden Signale mit einem Nässekennfeld. Aus dem Nässekenn
feld und einem Reibbeiwert-Kennfeld, welches auf die Wasserhöhe
bezogen ist, wird eine Fahrzustandsbewertung errechnet. Die
Fahrzustandsbewertung wird ergänzt durch die Signale des Tempe
ratursensors. Bei Fahren in Nässe kann somit die Fahrzustands
bewertung errechnet und damit der Aquaplaning-Gefährdungsgrad
durch eine Wasserhöhe- und Aquaplaning-Anzeige, eine eventuelle
Schlupf- und Reibbeiwert-Anzeige und durch eine Temperaturan
zeige dem Fahrer mitgeteilt werden. Weiterhin stehen die Werte
aus der Fahrzustandsbewertung zur Veranlassung von Gegenmaßnah
men gegen Aquaplaning zur Verfügung.
Bei diesem Verfahren ist es von Nachteil, daß das Vorhandensein
einer Aquaplaninggefahr unter Verwendung eines Kennfeldrechners
ermittelt wird. Die Verwendung eines Kennfeldrechners erfordert
einen hohen Aufwand in der Applikation, denn es müssen zahlrei
che Fahrversuche durchgeführt werden, mit denen die einzelnen
im Kennfeldrechner abgelegten Kennfelder ermittelt werden.
Aus der DE 196 08 064 C2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Ermittlung der Bodenhaftung von Laufrädern bei Kraftfahr
zeugen bei nicht trockener Fahrbahnoberfläche bekannt. Hierzu
wird eine auf wenigstens ein Rad wirkende Kraft permanent ge
messen. Aus dieser gemessenen Kraft wird ein die Bodenhaftung
beschreibendes Signal erzeugt. Bei der Kraftmeßgröße handelt es
sich um eine bei nicht trockener Fahrbahn auf ein Rad in Fahr
zeuglängsrichtung wirkende Schwallkraft. Aus dieser Schwall
kraft und der momentanen Fahrzeuggeschwindigkeit wird ein Si
gnal erzeugt, welches derjenigen Geschwindigkeit entspricht,
bei welcher das Fahrzeug bei der momentan vorliegenden Wasser
filmdicke aufschwimmen wird. Die Schwallkraft wird aus im Fahr
werk auftretenden Verformungen erfaßt. Hierzu sind entweder
Wegsensoren in elastischen Lagern, in denen der Querlenker ge
lagert ist, vorgesehen, da die Schwallkraft über den Querlenker
in diesen Lagern Verformungen verursacht. Oder es werden Senso
ren eingesetzt, die die Beschleunigungen des Radträgers erfas
sen.
Nachteilig an diesem Verfahren ist der Einsatz von zusätzlichen
Sensoren, die erforderlich sind, um die im Fahrwerk auftreten
den Verformungen zu erfassen.
Vor diesem Hintergrund ergibt sich folgende Aufgabe: Es soll
eine Vorrichtung zur Erkennung einer während des Fahrbetriebes
eines Fahrzeuges auftretenden Aquaplaninggefahr geschaffen wer
den, bei der der für die Applikation erforderliche Aufwand ge
ring ist und welche ohne Sensoren zur Erfassung von im Fahrwerk
auftretenden Verformungen auskommt. Entsprechendes soll für das
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführte Verfahren
gelten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 oder
durch die des Anspruches 14 gelöst.
Der erfindungsgemäßen Erkennung einer während des Fahrbetriebes
eines Fahrzeuges auftretenden Aquaplaninggefahr, die in der er
findungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfah
ren abläuft, liegt als Ansatz der Impulssatz des Fahrzeuges in
Längsrichtung zugrunde. Aus dem Impulssatz ergibt sich die
Gleichung
FSW = FA - FLW - FRW - mfzg.(ax - g.θ) (1)
Gemäß dieser Gleichung werden folgende Kräfte berücksichtigt:
- - Die Antriebskräfte FA an den angetriebenen Rädern.
- - Die Luftwiderstandskraft FLW.
- - Die Rollwiderstandskraft FRW, die sich aufgrund der Formände rungsarbeit an Rad und Fahrbahn ergibt.
- - Die sich aufgrund der auf das Fahrzeug wirkenden Längsbe schleunigung ax - g.θ ergebende Kraft mfzg.(ax - g.θ). Die auf das Fahrzeug wirkende Längsbeschleunigung wird beispielsweise mit Hilfe eines Längsbeschleunigungssensors ermittelt. Somit ge hen in die Längsbeschleunigung zwei Anteile ein: Ein erster Anteil ax, der auf das vom Motor erzeugte Motormoment zurück geht. Ein zweiter Anteil g.θ, in den die Neigung θ der Fahr bahn eingeht, auf der sich das Fahrzeug befindet.
- - Die Schwallwiderstandskraft FSW, die dadurch entsteht, daß auf einer nassen Fahrbahn der Wasserfilm zwischen dem Reifen und der Fahrbahn verdrängt werden muß. Die Schwallwider standskraft ist für gewöhnlich eine parallel zur Fahrzeu glängsachse gerichtete Kraft, die um so größer ist, je größer die Fahrzeuggeschwindigkeit und je größer die Wasserfilmdicke ist.
Gleichung (1) kann wie folgt interpretiert werden: Die ersten
drei Terme der rechten Seite stellen eine erste Vortriebsgröße
dar, die den Vortrieb des Fahrzeuges beschreibt, der aufgrund
des Betriebszustandes des Motors und/oder des Antriebsstranges
zu erwarten ist. Das vom Motor abgegebene Moment, wird über den
Triebstrang, der sich im wesentlichen aus der Kupplung, dem Ge
triebe, welches als Schaltgetriebe oder als Automatikgetriebe
ausgeführt sein kann, und dem Differentialgetriebe zusammen
setzt, auf die angetriebenen Räder übertragen. Unter Berück
sichtigung der Motordrehzahl, der Raddrehzahlen und der jeweils
eingestellten Getriebestufe ergeben sich die Antriebskräfte FA
an den angetriebenen Rädern. Aufgrund des Betriebszustandes des
Motors und/oder des Triebstranges stellt sich ein bestimmter
Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit ein. Von diesem Wert hängt zum
einen die Luftwiderstandskraft FLW und zum anderen die Rollwi
derstandskraft FRW über die Abhängigkeit des Rollwiderstands
beiwertes von der Fahrzeuggeschwindigkeit ab. Dabei ist es an
schaulich, daß mit Blick auf den Vortrieb des Fahrzeuges die
Antriebskräfte an den Rädern um die Luftwiderstandskraft und um
die Rollwiderstandskraft verringert werden. Zusammengefaßt kann
festgehalten werden: Durch den Betriebszustand des Motors
und/oder des Antriebsstranges, der durch das Motormoment, die
Übersetzung des Getriebes, die Motordrehzahl und die Raddreh
zahlen definiert ist, läßt sich der zu erwartende Vortrieb des
Fahrzeuges ermitteln, da durch diesen Betriebszustand zum einen
die Antriebskräfte an den angetriebenen Rädern vorgegeben sind,
und zum anderen die Luftwiderstandskraft und die Rollwider
standskraft von diesem Betriebszustand abhängen. Weitere Fakto
ren, die den zu erwartenden Vortrieb beeinflussen, werden nicht
berücksichtigt, da sie im Vergleich zu den vorstehend aufge
führten zu vernachlässigen sind.
Der vierte Term mfzg.(ax - g.θ) auf der rechten Seite stellt eine
zweite Vortriebsgröße dar. Diese beschreibt den im Fahrbetrieb
des Fahrzeuges vorliegenden Vortrieb, der sich aufgrund der auf
das Fahrzeug wirkenden Längsbeschleunigung ax - g.θ einstellt.
Die hierfür benötigte Längsbeschleunigung wird mit Hilfe eines
geeigneten Sensormittels erfaßt.
Im Idealfall, d. h. bei trockener Fahrbahn, wenn sich kein Was
serfilm zwischen den Reifen und der Fahrbahn ausbildet, sind
die erste und die zweite Vortriebsgröße wertmäßig gleich groß.
Der linke Term der obigen Gleichung, der als Schwallwider
standskraft bezeichnet wird, hat in diesem Fall den Wert Null.
Ist dagegen die Fahrbahn naß und bildet sich dadurch ein Was
serfilm zwischen Reifen und Fahrbahn aus, dann ist die erste
Vortriebsgröße wertmäßig größer als die zweite Vortriebsgröße,
denn in diesem Fall muß der Wasserfilm verdrängt werden und es
liegt eine von Null verschiedene Schwallwiderstandskraft vor.
Folglich stellt der Wert der Schwallwiderstandskraft ein Maß
für einen vorhandenen Wasserfilm und somit für eine eventuell
vorhandene Aquaplaninggefahr dar und kann somit diesbezüglich
ausgewertet werden.
Liegt also zwischen dem zu erwartenden Vortrieb und dem sich
einstellenden Vortrieb eine Abweichung vor, so ist der Grund
hierfür eine Schwallwiderstandskraft, die aufgrund des Wasser
filmes, der sich zwischen dem Reifen und der Fahrbahn ausbil
det, entsteht. Unter Zugrundelegung dieses Sachverhalts ergibt
sich folgende erfindungsgemäße Vorrichtung für die Erkennung
einer während des Fahrbetriebes eines Fahrzeuges auftretenden
Aquaplaninggefahr:
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält erste Mittel, mit de nen eine erste Vortriebsgröße ermittelt wird, die den Vortrieb des Fahrzeuges beschreibt, der aufgrund des Betriebszustandes des Motors und/oder des Antriebsstranges zu erwarten ist. Fer ner enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung zweite Mittel, mit denen eine zweite Vortriebsgröße ermittelt wird. Diese be schreibt den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges vorliegenden Vor trieb, der sich aufgrund der auf das Fahrzeug wirkenden Längs beschleunigung einstellt. In Abhängigkeit einer zwischen der ersten und der zweiten Vortriebsgröße vorliegenden Abweichung wird auf das Vorhandensein der Aquaplaninggefahr geschlossen. Diese Abweichung stellt die oben beschriebene Schwallwider standskraft dar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält erste Mittel, mit de nen eine erste Vortriebsgröße ermittelt wird, die den Vortrieb des Fahrzeuges beschreibt, der aufgrund des Betriebszustandes des Motors und/oder des Antriebsstranges zu erwarten ist. Fer ner enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung zweite Mittel, mit denen eine zweite Vortriebsgröße ermittelt wird. Diese be schreibt den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges vorliegenden Vor trieb, der sich aufgrund der auf das Fahrzeug wirkenden Längs beschleunigung einstellt. In Abhängigkeit einer zwischen der ersten und der zweiten Vortriebsgröße vorliegenden Abweichung wird auf das Vorhandensein der Aquaplaninggefahr geschlossen. Diese Abweichung stellt die oben beschriebene Schwallwider standskraft dar.
Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, daß eine eventuell vor
handene Aquaplaninggefahr in einfacher Art und Weise erkannt
werden kann. Zum einen stehen bei heutigen Fahrzeugen die Grö
ßen, mit denen der Betriebszustand des Motors und/oder des An
triebsstranges beschrieben werden, über ein im Fahrzeug enthal
tenes Bussystem (CAN-Bus) zur Verfügung. Zum anderen kann die
für die Ermittlung der zweiten Vortriebsgröße erforderliche
Längsbeschleunigung in einfacher Weise mit Hilfe eines geeigne
ten Sensormittels bereitgestellt werden. Es kann demzufolge auf
den aus dem Stand der Technik bekannten aufwendigen Kenn
feldrechner verzichtet werden. Außerdem sind keine Sensoren zur
Erfassung von im Fahrwerk auftretenden Verformungen erforder
lich.
Vorteilhafterweise sind dritte Mittel vorgesehen, mit denen ei
ne Abweichungsgröße ermittelt wird, die die zwischen der ersten
und der zweiten Vortriebsgröße vorliegende Abweichung be
schreibt. Wie oben beschrieben, entspricht die Abweichungsgröße
der Schwallwiderstandskraft. Die Aquaplaninggefahr liegt dann
vor, wenn die Abweichungsgröße größer als ein vorgegebener oder
gleich einem vorgegebenen Schwellenwert ist.
Vorteilhafterweise wird der Schwellenwert in Abhängigkeit der
Abweichungsgröße und einer die Fahrzeuggeschwindigkeit be
schreibenden Größe ermittelt.
Wie bereits ausgeführt, setzt sich die erste Vortriebsgröße aus
drei Anteilen zusammen. Im einzelnen handelt es sich um folgen
de Anteile:
- - Ein erster Anteil, der die Antriebskräfte beschreibt, die an den angetriebenen Rädern aufgrund des Betriebszustandes des Motors und/oder des Antriebsstranges vorliegen. Dieser erste Anteil wird in Abhängigkeit von einer das Motormoment beschreibenden Größe, einer die Übersetzung des Getriebes be schreibenden Größe, einer die Drehzahl des Motors beschrei benden Größe und die Drehzahlen der Räder beschreibenden Grö ßen ermittelt. Durch die Berücksichtigung der Drehzahl des Motors und der Drehzahlen der Räder ist eine dynamische Er mittlung der Antriebskräfte möglich. Die Übersetzung ig soll dabei alle im Triebstrang vorhandenen Getriebe umfassen. Die Ermittlung der Antriebskräfte erfolgt unter Auswertung des für den Motor und des für die Antriebsräder jeweils aufge stellten Drallsatzes.
- - Ein zweiter Anteil, der den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges
vorliegenden Luftwiderstand beschreibt. Der zweite Anteil
wird in Abhängigkeit von den Aufbau und/oder die Geometrie
des Fahrzeuges beschreibenden Größen und einer die Fahrzeug
geschwindigkeit beschreibenden Größe ermittelt. Im konkreten
Fall entspricht der zweite Anteil der Luftwiderstandskraft,
die gemäß der Gleichung
ermittelt wird. Die in dieser Gleichung verwendeten Variablen haben folgende Bedeutung: - - cLW ist der Luftwiderstandsbeiwert des Fahrzeuges,
- - A ist die Stirnfläche des Fahrzeuges,
- - ρ ist die Luftdichte, und
- - vf ist die Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die Werte für die Größen cLW und A, die die den Aufbau
und/oder die Geometrie des Fahrzeuges beschreibenden Größen
darstellen und somit fahrzeugspezifische sind, werden im Vor
feld im Rahmen der Applikation bestimmt. Für die Größe ρ kann
eine Konstante eingesetzt werden.
- - Ein dritter Anteil, der den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges
vorliegenden Rollwiderstand beschreibt. Der dritte Anteil
wird in Abhängigkeit von einer den Reifenzustand beschreiben
den Größe und einer die Fahrzeugmasse beschreibenden Größe
ermittelt. Im konkreten Fall entspricht der dritte Anteil der
Rollwiderstandskraft, die gemäß der Gleichung
FRW = kRW(vf).mfzg.g (3)
ermittelt wird. Die in dieser Gleichung verwendeten Variablen haben folgende Bedeutung: - - kRW(vf) ist die den Reifenzustand beschreibende Größe. Bei dieser reifenspezifischen Größe handelt es sich um den Rollwiderstandsbeiwert der Reifen. Der Rollwiderstandsbei wert hängt von der die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreiben den Größe ab, und nimmt mit zunehmender Fahrzeuggeschwin digkeit zu. Während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges kann der Rollwiderstandsbeiwert in Abhängigkeit des Wertes der Fahrzeuggeschwindigkeit beispielsweise aus einer Kennlinie ausgelesen werden.
- - mfzg ist die Masse des Fahrzeuges.
- - g ist die Erdbeschleunigung.
Die Ermittlung des dritten Anteils wird genauer, wenn anstatt der Fahrzeugmasse die Summe der einzelnen Radlasten verwendet wird. Die einzelnen Radlasten werden beispielsweise aus den für die einzelnen Räder ermittelten Einfederwegen bestimmt. Die Einfederwege wiederum liegen als Information vor, wenn das Fahrzeug beispielsweise über ein aktives Fahrwerk oder eine Luftfederung verfügt.
Die zweite Vortriebsgröße wird in Abhängigkeit einer die Fahr
zeugmasse beschreibenden Größe und einer Beschleunigungsgröße,
die die auf das Fahrzeug wirkende Längsbeschleunigung be
schreibt, ermittelt. Die Längsbeschleunigung wird unter Verwen
dung eines geeigneten Sensormittels ermittelt. Vorteilhafter
weise wird hierzu ein Längsbeschleunigungssensor eingesetzt,
durch den die Längsbeschleunigung fahrzeugfest gemessen wird.
Alternativ zur Verwendung eines Längsbeschleunigungssensor bie
tet sich für die Ermittlung der auf das Fahrzeug wirkenden
Längsbeschleunigung folgende Vorgehensweise an: Wie bereits
oben dargestellt, setzt sich die auf das Fahrzeug wirkende
Längsbeschleunigung aus zwei Anteilen zusammen. Der erste An
teil ax kann aus den Raddrehzahlen oder der Fahrzeuggeschwin
digkeit ermittelt werden. Der zweite Anteil g.θ kann mit Hilfe
eines Navigationssystems ermittelt werden. Das Navigationssy
stem kennt die Position des Fahrzeuges und kann mit Hilfe einer
in digitaler Form vorliegenden Karte, die u. a. Angaben über die
Fahrbahnneigung enthält, die an der jeweiligen Position vorlie
gende Neigung der Fahrbahn bereitstellen. Die Neigung der Fahr
bahn kann auch mit Hilfe einer Bildverarbeitung, mit der der
Verlauf der Fahrtstrecke ausgewertet wird, bereitgestellt wer
den.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Schwallwider
standskraft direkt aus den Antriebskräften an den angetriebenen
Rädern, der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Längsbeschleunigung
des Fahrzeuges ermittelt werden.
Vorteilhafterweise werden bei der Erkennung einer Aquaplaning
gefahr weitere Einflußfaktoren berücksichtigt. Hierzu sind ver
schiedene Mittel vorgesehen:
- - Vierte Mittel, mit denen der Straßenzustand erfaßt wird. Bei diesen Mitteln handelt es sich um Mittel zur Erfassung des Reibbeiwertes zwischen Reifen und Fahrbahnoberfläche. Da der Rollwiderstandsbeiwert von der Paarung Reifen - Fahrbahn ab hängt, kann bei Kenntnis des Reibbeiwertes ein den jeweiligen Fahrbetrieb exakter beschreibender Rollwiderstandsbeiwert be reitgestellt werden.
- - Fünfte Mittel, mit denen vom Fahrbetrieb des Fahrzeuges unab hängige Luftbewegungen erfaßt werden. Bei diesen Luftbewegun gen soll es sich beispielsweise um Gegen- oder Rückenwind handeln. Da diese Luftbewegungen zu Bewegungen der Karosserie führen, sind zu deren Erfassung Mittel vorgesehen, mit denen die einzelnen Radeinfederwege des Fahrzeuges ausgewertet wer den. Durch die Berücksichtigung der vom Fahrbetrieb unabhän gigen Luftbewegungen ist eine genauere Ermittlung der Luftwi derstandskraft und somit letztlich der Abweichungsgröße mög lich.
- - Sechste Mittel, mit denen die Anzahl und/oder die Art von während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges aktivierten Verbrau chern erfaßt wird. Bei diesen Verbrauchern handelt es sich beispielsweise um einen in einem Lenksystem (z. B. Pumpe einer Hilfskraftlenkanlage) und/oder um einen in einer Bremsanlage (z. B. Rückförderpumpe) und/oder um einen in einer Lichtanlage und/oder um einen im Innenraum des Fahrzeuges (z. B. Klimaan lage) angeordneten Verbraucher. Die Anzahl und/oder die Art von während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges aktivierten Ver brauchern wird aus folgendem Grund berücksichtigt: Die vor stehend aufgeführten Verbraucher werden für gewöhnlich elek trisch über die Lichtmaschine gespeist oder durch den Motor direkt angetrieben. Sind nun während des Fahrbetriebes viele Verbraucher aktiv, so muß im ersten Fall die Lichtmaschine eine hohe Leistung abgeben, was dazu führt, daß nicht mehr die gesamte vom Motor erzeugte Leistung an den angetriebenen Rädern für den Vortrieb zur Verfügung steht. Entsprechendes gilt auch im zweiten Fall. Somit kann bei Kenntnis der Anzahl und/oder der Art der aktivierten Verbraucher abgeschätzt wer den, welcher Anteil der vom Motor erzeugten Leistung nicht für den Vortrieb zur Verfügung steht. Somit können Fehler bei der Ermittlung der Antriebskräfte reduziert werden. Die Be rücksichtigung des durch die aktivierten Verbraucher entste henden Leistungsabfalles erfolgt mit Hilfe von Modellbetrach tungen.
Der Straßenzustand und/oder die vom Fahrbetrieb des Fahrzeuges
unabhängigen Luftbewegungen und/oder die Anzahl und/oder die
Art der während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges aktivierten
Verbrauchern wird bei der Erkennung der Aquaplaninggefahr berücksichtigt.
Aufgrund dieser Berücksichtigung ist eine genaue
re Ermittlung der Abweichungsgröße, d. h. der Schwallwider
standskraft möglich, wodurch die Erkennung einer Aquaplaningge
fahr zuverlässiger wird.
Vorteilhafterweise wird der Fahrer bei einer vorliegenden Aqua
planinggefahr gewarnt. Da allerdings nicht sichergestellt ist,
daß der Fahrer überhaupt auf diese Warnung reagiert, oder wenn
er reagiert, daß er richtig bzw. rechtzeitig reagiert, wird
vorteilhafterweise die Information über eine vorliegende Aqua
planinggefahr wenigstens einer Vorrichtung zur Beeinflussung
einer die Fahrzeugbewegung beschreibenden Größe bereitgestellt
und dort verarbeitet. Bei der bereitgestellten Information kann
es sich um ein relatives Maß für den Kraftschlußverlust han
deln, der aufgrund des Wasserfilms, der sich zwischen Reifen
und Fahrbahn befindet, eintritt. Vorteilhafterweise wird die
Information Vorrichtungen zugeführt, die durch Motor- und/oder
Bremseneingriffe die Geschwindigkeit des Fahrzeuges reduzieren
können. Bei diesen Vorrichtungen kann es sich beispielsweise um
eine Antriebsschlupfregelung oder um eine Vorrichtung zur Rege
lung der Gierrate des Fahrzeuges, die weitläufig als Fahrdyna
mikregelung (vehicle dynamic control) oder ESP (electronic sta
bility program) bekannt ist, handeln.
Es bietet sich auch eine zweistufige Vorgehensweise an: Hierzu
wird die Abweichungsgröße mit einem ersten Schwellenwert und
einem zweiten Schwellenwert, der größer als der erste ist, ver
glichen. Wird der erste Schwellenwert überschritten so wird der
Fahrer zunächst gewarnt. Wird der zweite Schwellenwert über
schritten, so werden die Fahrzeuggeschwindigkeit reduzierende
Maßnahmen durchgeführt.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit Erkennungsmitteln ausgestattet ist, mit denen
festgestellt werden kann, ob eine nasse Fahrbahn vorliegt oder
nicht. Diese Information kann folgendermaßen verarbeitet wer
den: Zum einen ist es möglich, die Erkennung der Aquaplaninggefahr
nur dann durchzuführen, wenn eine nasse Fahrbahn vorliegt.
Da nur bei einer nassen Fahrbahn eine Aquaplaninggefahr auftre
ten kann, ist auch nur bei einer nassen Fahrbahn die Durchfüh
rung der erfindungsgemäßen Erkennung erforderlich. Diese situa
tionsabhängige Durchführung trägt dazu bei, daß bei trockener
Fahrbahn nicht unnötig Rechenkapazität für eine in dieser Si
tuation unnötige Erkennung einer Aquaplaninggefahr gebunden
wird.
Zum anderen wird die Erkennung der Aquaplaninggefahr auch dann
durchgeführt, wenn festgestellt wird, daß keine nasse Fahrbahn
vorliegt. D. h. die Erkennung der Aquaplaninggefahr wird perma
nent durchgeführt, unabhängig davon, ob die Fahrbahn naß ist
oder nicht. Somit können bei trockener Fahrbahn Größen ermit
telt und/oder überprüft werden, die bei der Erkennung der Aqua
planinggefahr berücksichtigt werden. Diese Ermittlung und/oder
Überprüfung wird deshalb bei trockener Fahrbahn durchgeführt,
da in dieser Situation keine Schwallwiderstandskraft vorliegt.
Wie bereits oben dargestellt, wären bei einer trockenen Fahr
bahn die erste und die zweite Vortriebsgröße im Idealfall wert
mäßig gleich groß. Liegt nun aber eine Abweichung zwischen die
sen beiden Vortriebsgrößen vor, so kann dies zweierlei Gründe
haben: Zum einen kann bei der unter Verwendung der sechsten
Mittel stattfindenden Abschätzung des Anteils der vom Motor er
zeugten Leistung, der nicht für den Vortrieb zur Verfügung
steht, eine Abweichung zum tatsächlich vorliegenden Fall ein
treten. In diesem Fall werden beispielsweise die der Abschät
zung zugrundeliegenden Modelle während der Fahrt auf der troc
kenen Fahrbahn so adaptiert, daß sich die erste und die zweite
Vortriebsgröße wertmäßig annähern. Zum anderen kann der dritte
Anteil, der den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges vorliegenden
Rollwiderstand beschreibt, von dem tatsächlich vorliegenden
Rollwiderstand abweichen. Ein Grund hierfür kann sein, daß sich
der Reifenzustand während der Nutzungsdauer des Reifens verän
dert hat, und dieser nicht mehr in ausreichender Weise durch
die den Reifenzustand beschreibenden Größe beschrieben wird. In
diesem Fall wird während der Fahrt auf einer trockenen Fahrbahn
die den Reifenzustand beschreibende Größe so adaptiert, daß
sich die erste und die zweite Vortriebsgröße wertmäßig annä
hern.
Mit Blick auf den dritten Anteil ist es auch denkbar, daß sich
der Reifendruck während der Nutzungsdauer eines Reifens ändert.
Eine Änderung des Reifendruckes führt auch zu einer Änderung
des Rollwiderstandes. Somit bietet es sich auch an, insbesonde
re während der Fahrt auf einer trockenen Fahrbahn, den Reifen
druck zu überprüfen und gegebenenfalls den Wert des dritten An
teils zu adaptieren. Die Überprüfung des Reifendruckes kann mit
aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen, die in Fahr
zeugen zur Überprüfung des Reifendruckes angeordnet sind,
durchgeführt werden.
Die bei einer trockenen Fahrbahn ermittelten und/oder überprüf
ten Werte werden in einem in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorhandenen Speicher abgelegt und stehen somit zur Verfügung,
wenn bei einer nassen Fahrbahn die Erkennung einer Aquaplaning
gefahr durchzuführen ist. Dadurch wird die Sicherheit bei der
erfindungsgemäßen Erkennung einer Aquaplaninggefahr erhöht.
Vorteilhafterweise handelt es sich bei den Erkennungsmitteln um
einen im Bereich der Fahrzeugräder angebrachten Nässesensor.
Alternativ oder ergänzend kann auch die Betätigung des Schei
benwischers und/oder das Signal eines Regensensors, der dazu
dient, daß sich die Wischgeschwindigkeit des Scheibenwischers
selbsttätig an die Stärke des Regens anpaßt, ausgewertet wer
den.
An dieser Stelle sei nochmals ausgeführt, aus welchem Grund die
Schwallwiderstandskraft zur Erkennung einer Aquaplaninggefahr
ausgewertet wird: Die Auswertung der Schwallwiderstandskraft
hat eine Preview-Funktion. Rechtzeitig vor einem kritischen
Kraftschlußverlust, wie er bei Aquaplaning eintritt, treten si
gnifikante Änderungen in der Schwallwiderstandskraft auf. Somit
kann eine Aquaplaninggefahr frühzeitig erkannt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen können der Beschreibung
und der Zeichnung entnommen werden. Es sollen auch die vorteil
haften Ausgestaltungen einbezogen sein, die sich aus einer be
liebigen Kombination der Unteransprüche ergeben.
Das Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Form eines Blockschaltbildes,
Fig. 2 ein Ablaufschema, welches in der erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Erkennung einer während des Fahrbetriebes eines
Fahrzeuges auftretenden Aquaplaninggefahr abläuft.
In Fig. 1 sind mit einem Block 101 erste Mittel dargestellt,
mit denen die erste Vortriebsgröße vg1 ermittelt wird. Hierzu
werden dem Block 101 ausgehend von einem Block 107 verschiedene
Signale und/oder Größen S2 zugeführt. Diese Signale und/oder
Größen umfassen eine das Motormoment beschreibende Größe Mmot,
eine die Übersetzung des Getriebes beschreibende Größe ig, eine
die Drehzahl des Motors beschreibende Größe nmot, die Drehzah
len der Räder beschreibende Größen nij, eine die Fährzeugge
schwindigkeit beschreibende Größe vf und eine die Masse des
Fahrzeuges beschreibende Größe mfzg. Die die Fahrzeuggeschwin
digkeit beschreibende Größe vf wird in bekannter Weise aus den
Radgeschwindigkeiten vij ermittelt, die sich wiederum aus den
Raddrehzahlen nij ergeben. Ausgehend von Gleichung (1) wird die
erste Vortriebsgröße vg1 beispielsweise gemäß der Gleichung vg1
= FA - FLW - FRW ermittelt. Die erste Vortriebsgröße vg1 wird
einem Block 103 zugeführt.
Mit 102 sind zweite Mittel bezeichnet, mit denen die zweite
Vortriebsgröße vg2 ermittelt wird. Hierzu wird dem Block 102
zum einen ausgehend vom Block 107 eine die Masse des Fahrzeuges
beschreibende Größe mfzg zugeführt. Zum anderen wird dem Block
102 eine die Längsbeschleunigung des Fahrzeuges beschreibende
Größe ax - g.θ, die mit Hilfe eines Beschleunigungssensors 104
ermittelt wird, zugeführt. Die zweite Vortriebsgröße, die aus
gehend von Gleichung (1) gemäß der Beziehung vg2 = mfzg.(ax - g.θ)
ermittelt wird, wird ebenfalls dem Block 103 zugeführt.
Bei der die Masse des Fahrzeuges beschreibenden Größe handelt
es sich entweder um eine fest vorgegebene Größe, die im Vorfeld
appliziert wurde und die abgespeichert ist, und somit lediglich
eine Schätzgröße darstellen kann. Oder es handelt sich um eine
Größe, die während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges ermittelt
wird. Diese Ermittlung muß nicht zwangsläufig im Block 107
stattfinden. Hierfür kann auch ein eigenständiges Mittel vorge
sehen sein.
Im Block 103, der dritte Mittel darstellt, wird die Abwei
chungsgröße FSW ermittelt, die die zwischen der ersten und der
zweiten Vortriebsgröße vorliegende Abweichung beschreibt. Dies
geschieht beispielsweise gemäß obiger Gleichung (1). Wie be
reits ausgeführt, handelt es sich bei der Abweichungsgröße um
die Schwallwiderstandskraft FSW. Die Abweichungsgröße FSW wird
mit einem zugehörigen Schwellenwert verglichen. Ist die Abwei
chungsgröße FSW größer als dieser Schwellenwert, oder gleich
diesem Schwellenwert, dann liegt eine Aquaplaninggefahr vor und
es wird eine Größe aquaplgef an einen Block 106 und an den
Block 107 ausgegeben.
Bei dem Block 106 handelt es sich um Warnmittel, mit denen der
Fahrer für den Fall, daß ihnen durch die Größe aquaplgef mitge
teilt wird, daß eine Aquaplaninggefahr vorliegt, vor dieser ge
warnt wird. Die Warnung kann entweder optisch oder akustisch
erfolgen.
Zu einem Block 105 sind vierte Mittel 105a, fünfte Mittel 105b
und sechste Mittel 105c zusammengefaßt. Mit den vierten Mitteln
wird der Straßenzustand erfaßt. Hierzu wird der Reibbeiwert
zwischen Reifen und Fahrbahnoberfläche ermittelt. Mit den fünften
Mitteln werden vom Fahrbetrieb des Fahrzeuges unabhängige
Luftbewegungen erfaßt. Hierzu werden die einzelnen Radeinfeder
wege des Fahrzeuges ausgewertet. Mit den sechsten Mitteln wird
die Anzahl und/oder die Art von während des Fahrbetriebes des
Fahrzeuges aktivierten Verbrauchern erfaßt. Die mit den Mitteln
105a, 105b und 105c erhaltenen Informationen werden dem Block
103 mit Hilfe der Signale oder Größen S1 zugeführt.
Die vorstehend aufgeführten Mittel 105a, 105b und 105c und so
mit die mit ihnen ermittelten Größen S1 werden für die Durch
führung der erfindungsgemäßen Erkennung der Aquaplaninggefahr
nicht zwingend benötigt. Mit ihrer Hilfe kann die Erkennung je
doch verbessert werden. Vor diesem Hintergrund müssen diese
drei Mittel nicht oder nicht alle drei gleichzeitig in der er
findungsgemäßen Vorrichtung enthalten sein. Es kann ein einzi
ges oder eine beliebige Anzahl dieser drei Mittel eingesetzt
werden.
Bei dem Block 110 handelt es sich um ein Erkennungsmittel, mit
dem festgestellt wird, ob eine nasse Fahrbahn vorliegt oder
nicht. Hierzu kann dieses Erkennungsmittel als Nässesensor, der
im Bereich der Fahrzeugräder angebracht ist, ausgebildet sein.
Der Nässesensor arbeitet dabei so, daß er ein Signal abgibt,
sobald zumindest ein Teil seiner Meßoberfläche mit Flüssigkeit
bedeckt ist. Je stärker der Flüssigkeitsauftrag ist, desto grö
ßer ist der Wert des von ihm abgegebenen Signals. Alternativ
oder ergänzend zur Verwendung eines Nässesensors ist es denk
bar, in den Ermittlungsmitteln 110 die Betätigung des Scheiben
wischers oder das Signal, welches von einem Regensensor erzeugt
wird, auszuwerten.
Das mit den Ermittlungsmitteln 110 erzeugte Signal nasserk wird
den Blöcken 103 und 107 zugeführt. Liegt im Block 103 die In
formation vor, daß die Straße trocken ist, so wird beispiels
weise die Abweichungsgröße nicht ermittelt oder nicht ausgege
ben. Liegt im Block 107 die Information vor, daß die Straße
trocken ist, werden beispielsweise die Signale bzw. Größen S2
nicht ausgegeben. Alternativ kann bei einer trockenen Fahrbahn
die erfindungsgemäße Erkennung der Aquaplaninggefahr fortge
führt werden, und zur Überprüfung bzw. Ermittlung von Größen
eingesetzt werden, die in diese Erkennung eingehen.
Ferner ist für den Fall, daß die die Masse des Fahrzeuges be
schreibende Größe während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges er
mittelt wird, folgende Vorgehensweise denkbar: Solange die
Fahrbahn trocken wird, wird die Masse des Fahrzeuges regelmäßig
in bestimmten zeitlichen Abständen ermittelt. Sobald die Fahr
bahn naß ist, wird der zuletzt ermittelte Wert für die Masse
des Fahrzeuges eingefroren. Es wird kein neuer Wert mehr ermit
telt.
Bei dem Block 107 handelt es sich um ein Reglermittel, welches
zusammen mit der zugehörigen Aktuatorik 108 und Sensorik 109
eine Vorrichtung zur Beeinflussung einer die Fahrzeugbewegung
beschreibenden Größe bildet.
Dieser Vorrichtung - genauer gesagt dem Reglermittel 107 - wird
von der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Hilfe des Signals
aquaplgef die Information über eine vorliegende Aquaplaningge
fahr bereitgestellt. Im Reglermittel 107 wird diese Information
dahingehend verarbeitet, daß bei einer vorliegenden Aquapla
ninggefahr geeignete Maßnahmen zur Reduzierung der Fahrzeugge
schwindigkeit vorgenommen werden. Hierfür werden beispielsweise
fahrerunabhängig Motoreingriffe und/oder Bremseneingriffe
durchgeführt.
Mit Hilfe der Signale bzw. Größen S5 wird das Reglermittel 107
ausgehend von der Sensorik 109 mit den Eingangsgrößen versorgt,
die zur Durchführung des im Reglermittel 107 implementierten
Regelverfahrens erforderlich sind. Entsprechend dem implemen
tierten Regelverfahren erzeugt das Reglermittel 107 Signale S3,
die der Aktuatorik 108 zur Regelung der die Fahrzeugbewegung
beschreibenden Größe, die mit Hilfe des Regelverfahrens gere
gelt werden soll, zugeführt werden. Von der Aktuatorik 108 erhält
das Reglermittel 107 mittels der Signale bzw. Größen S4
eine Rückmeldung über den Betriebszustand der einzelnen zu der
Aktuatorik 108 zusammengefaßten Aktuatoren.
Liegt nun eine Aquaplaninggefahr vor, so werden entweder an
stelle der Signale bzw. Größen, die vom Reglermittel 107 ent
sprechend dem in ihm implementierten Regelverfahren zur Rege
lung der die Fahrzeugbewegung beschreibenden Größe erzeugt und
ausgegeben werden, solche Signale bzw. Größen ausgegeben, mit
denen die Fahrzeuggeschwindigkeit zur Reduzierung der Aquapla
ninggefahr vermindert wird, oder aber es werden modifizierte
Signale bzw. Größen ausgegeben.
Bei der vorstehenden, aus dem Reglermittel 107, der Aktuatorik
108 und der Sensorik 109 bestehenden Vorrichtung, kann es sich
beispielsweise um eine Antriebsschlupfregelung handeln, mit der
der an den einzelnen Rädern des Fahrzeuges auftretende An
triebsschlupf geregelt wird. In diesem Fall umfaßt die Sensorik
109 einen Pedalwertgeber, mit dem die Betätigung des Fahrpedals
durch den Fahrer ermittelt werden kann und Raddrehzahlsensoren.
Alternativ kann es sich um eine Vorrichtung zur Regelung der
Gierrate des Fahrzeuges handeln. In diesem Fall umfaßt die Sen
sorik 109 Raddrehzahlsensoren, einen Lenkwinkelsensor, einen
Querbeschleunigungssensor, einen Gierratensensor, einen Sensor
zur Erfassung des vom Fahrer eingestellten Vordruckes und eben
falls den vorstehend aufgeführten Pedalwertgeber.
Im folgenden wird auf Fig. 2 eingegangen, in der mit Hilfe ei
nes Flußdiagramms der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
dargestellt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren beginnt mit einem Schritt 201,
an den sich ein Schritt 202 anschließt. Im Schritt 202 werden
die für die Erkennung einer während des Fahrbetriebes des Fahr
zeuges auftretenden Aquaplaninggefahr benötigten Ausgangsgrößen
bereitgestellt. Hierbei handelt es sich um die das Motormoment
beschreibende Größe Mmot, um die die Übersetzung des Getriebes
beschreibende Größe ig, um die die Drehzahl des Motors be
schreibende Größe nmot, um die Drehzahl der Räder beschreibende
Größen nij, um die die Masse des Fahrzeuges beschreibende Größe
mfzg, um die die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreibende Größe vf
und um die die Längsbeschleunigung des Fahrzeuges beschreibende
Größe ax - g.θ. An den Schritt 202 schließt sich ein Schritt 203
an, in welchem die Abweichungsgröße FSW ermittelt wird. Dies
erfolgt beispielsweise unter Verwendung der oben aufgeführten
Gleichungen (1), (2) und (3).
An den Schritt 203 schließt sich ein Schritt 204 an, in dem er
mittelt wird, ob während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges eine
Aquaplaninggefahr auftritt oder nicht. Hierzu wird die Abwei
chungsgröße FSW mit einem zugehörigen Schwellenwert verglichen.
Wird bei diesem Vergleich festgestellt, daß die Abweichungsgrö
ße größer als oder gleich dem zugehörigen Schwellenwert ist,
was gleichbedeutend damit ist, daß eine Aquaplaninggefahr vor
liegt, so wird anschließend an den Schritt 204 ein Schritt 205
ausgeführt. Wird dagegen festgestellt, daß die Abweichungsgröße
kleiner als der zugehörige Schwellenwert ist, was gleichbedeu
tend damit ist, daß keine Aquaplaninggefahr vorliegt, so wird
anschließend an den Schritt 204 erneut der Schritt 202 ausge
führt.
Im Schritt 205 wird, da eine Aquaplaninggefahr vorliegt, der
Fahrer gewarnt, oder durch eine Vorrichtung, mit der eine die
Fahrzeugbewegung beschreibende Größe beeinflußt wird, Maßnahmen
zur Reduzierung der Fahrzeuggeschwindigkeit ergriffen. An
schließend an den Schritt 205 wird ein Schritt 206 ausgeführt,
mit dem das erfindungsgemäße Verfahren endet.
Bei dem Schwellenwert, mit dem die Abweichungsgröße verglichen
wird, kann es sich im einfachsten Fall um einen fest vorgegebe
nen Wert handeln, der im Vorfeld appliziert worden ist. Vor
teilhafterweise wird der Schwellenwert jedoch während des Fahr
betriebes des Fahrzeuges ermittelt, da der Schwellenwert an die
jeweils vorliegende Fahrsituation angepaßt sein sollte. Die Ermittlung
des an den Fahrbetrieb angepaßten Schwellenwertes er
folgt im Schritt 203 bzw. im Block 103. Zu diesem Zweck wird
dem Block 103 ausgehend vom Block 107 die Fahrzeuggeschwindig
keit vf zugeführt.
Der Schwellenwert wird wie folgt ermittelt: Der Wert der
Schwallwiderstandskraft ist bekannt. Ebenso ist der Wert der
Fahrzeuggeschwindigkeit vf bekannt. Durch diese beiden Werte
wird ein Punkt auf einer Kurve, die die Abhängigkeit der
Schwallwiderstandskraft von der Fahrzeuggeschwindigkeit be
schreibt, definiert. Dieser Verlauf läßt sich in dem Bereich,
der für die Ermittlung des Schwellenwertes relevant ist, durch
eine lineare Funktion approximieren, deren Steigung aus der Ap
plikation bekannt ist. In der Applikation oder durch empirische
Bestimmung wurde eine Grenzkurve ermittelt, die den Verlauf der
Maxima der Schwallwiderstandskraft für verschiedene Wassertie
fen in Abhängigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit beschreibt. Das
Maximum der Schwallwiderstandskraft ist der Wert der Schwallwi
derstandskraft, der bei der Fahrzeuggeschwindigkeit vorliegt,
bei der das Aquaplaning auftritt. Für den jeweiligen Betriebs
zustand des Fahrzeuges ergibt sich das hierfür geltende Maximum
der Schwallwiderstandskraft als Schnittpunkt der linearen Funk
tion mit der Grenzkurve. Dieses Maximum der Schwallwiderstands
kraft wird als Schwellenwert verwendet.
Bei dem Vergleich der Abweichungsgröße mit dem Schwellenwert
kann der Wert der Abweichungsgröße mit dem Schwellenwert ver
glichen werden. Zur Erkennung, ob eine Aquaplaninggefahr vor
liegt, kann somit überprüft werden, ob die Schwallwiderstands
kraft wertmäßig größer als der oder gleich dem Schwellenwert
ist. Um eine Sicherheitsreserve zu haben, kann der Vergleich
mit einem reduzierten Schwellenwert, der ausgehend von dem Ma
ximum um einen vorgegebenen Wert reduziert ist, durchgeführt
werden.
Es bietet sich auch an, zu überprüfen, ob die Abweichungsgröße
einen vorgegebenen Prozentsatz des Schwellenwertes überschrei
tet.
Auch während eines Bremsvorganges kann die erfindungsgemäße Er
kennung einer Aquaplaninggefahr durchgeführt werden. Hierzu
müssen die an den Rädern vorliegenden Bremskräfte berücksich
tigt werden. Die einzelnen Bremskräfte lassen sich beispiels
weise aus den an den Rädern vorliegenden einzelnen Bremsdrücken
ermitteln. Ist das Fahrzeug beispielsweise mit einer elektrohy
draulischen Bremsanlage ausgestattet, so lassen sich die
Bremsdrücke mit Hilfe von den einzelnen Radbremsen zugeordneten
Drucksensoren ermitteln.
Abschließend sei erwähnt, daß die in der Beschreibung oder die
in der Zeichnung gewählte Darstellung keine einschränkende Wir
kung auf die erfindungswesentliche Idee haben soll.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Erkennung einer während des Fahrbetriebes
eines Fahrzeuges auftretenden Aquaplaninggefahr, wobei die
Vorrichtung hierzu
erste Mittel (101) enthält, mit denen eine erste Vortriebs größe (vg1) ermittelt wird, die den Vortrieb des Fahrzeuges beschreibt, der aufgrund des Betriebszustandes des Motors und/oder des Antriebsstranges zu erwarten ist, und
zweite Mittel (102) enthält, mit denen eine zweite Vor triebsgröße (vg2) ermittelt wird, die den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges vorliegenden Vortrieb beschreibt, der sich aufgrund der auf das Fahrzeug wirkenden Längsbeschleunigung (ax - g.θ) einstellt,
wobei in Abhängigkeit einer zwischen der ersten (vg1) und der zweiten (vg2) Vortriebsgröße vorliegenden Abweichung auf das Vorhandensein der Aquaplaninggefahr geschlossen wird.
erste Mittel (101) enthält, mit denen eine erste Vortriebs größe (vg1) ermittelt wird, die den Vortrieb des Fahrzeuges beschreibt, der aufgrund des Betriebszustandes des Motors und/oder des Antriebsstranges zu erwarten ist, und
zweite Mittel (102) enthält, mit denen eine zweite Vor triebsgröße (vg2) ermittelt wird, die den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges vorliegenden Vortrieb beschreibt, der sich aufgrund der auf das Fahrzeug wirkenden Längsbeschleunigung (ax - g.θ) einstellt,
wobei in Abhängigkeit einer zwischen der ersten (vg1) und der zweiten (vg2) Vortriebsgröße vorliegenden Abweichung auf das Vorhandensein der Aquaplaninggefahr geschlossen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dritte Mittel (103) vorgesehen sind, mit denen eine Ab
weichungsgröße (FSW) ermittelt wird, die die zwischen der
ersten (vg1) und der zweiten (vg2) Vortriebsgröße vorlie
gende Abweichung beschreibt, wobei die Aquaplaninggefahr
dann vorliegt, wenn die Abweichungsgröße größer als ein
vorgegebener Schwellenwert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellenwert in Abhängigkeit der Abweichungsgröße
und einer die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreibenden Größe
(vf) ermittelt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die erste Vortriebsgröße (vg1) aus folgenden An
teilen zusammensetzt:
einem ersten Anteil (FA), der die Antriebskräfte be schreibt, die an den angetriebenen Rädern aufgrund des Be triebszustandes des Motors und/oder des Antriebsstranges vorliegen, und
einem zweiten Anteil (FLW), der den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges vorliegenden Luftwiderstand beschreibt, und/oder einem dritten Anteil (FRW), der den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges vorliegenden Rollwiderstand beschreibt.
einem ersten Anteil (FA), der die Antriebskräfte be schreibt, die an den angetriebenen Rädern aufgrund des Be triebszustandes des Motors und/oder des Antriebsstranges vorliegen, und
einem zweiten Anteil (FLW), der den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges vorliegenden Luftwiderstand beschreibt, und/oder einem dritten Anteil (FRW), der den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges vorliegenden Rollwiderstand beschreibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Anteil in Abhängigkeit von einer das Motormo ment beschreibenden Größe (Mmot), einer die Übersetzung des Getriebes beschreibenden Größe (ig), einer die Drehzahl des Motors beschreibenden Größe (nmot) und die Drehzahlen der Räder beschreibenden Größen (nij) ermittelt wird, und/oder
daß der zweite Anteil in Abhängigkeit von den Aufbau und/oder die Geometrie des Fahrzeuges beschreibender Größen (cLW, A) und einer die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreiben den Größe (vf) ermittelt wird, und/oder
daß der dritte Anteil in Abhängigkeit von einer den Reifen zustand beschreibenden Größe (kRW(vf)) und einer die Fahr zeugmasse beschreibenden Größe (mfzg) ermittelt wird.
daß der erste Anteil in Abhängigkeit von einer das Motormo ment beschreibenden Größe (Mmot), einer die Übersetzung des Getriebes beschreibenden Größe (ig), einer die Drehzahl des Motors beschreibenden Größe (nmot) und die Drehzahlen der Räder beschreibenden Größen (nij) ermittelt wird, und/oder
daß der zweite Anteil in Abhängigkeit von den Aufbau und/oder die Geometrie des Fahrzeuges beschreibender Größen (cLW, A) und einer die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreiben den Größe (vf) ermittelt wird, und/oder
daß der dritte Anteil in Abhängigkeit von einer den Reifen zustand beschreibenden Größe (kRW(vf)) und einer die Fahr zeugmasse beschreibenden Größe (mfzg) ermittelt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der den Reifenzustand beschreibenden Größe,
um den Rollwiderstandsbeiwert (kRW(vf)) der Reifen handelt,
insbesondere wird dieser in Abhängigkeit der die Fahrzeug
geschwindigkeit beschreibenden Größe ermittelt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Vortriebsgröße (vg2) in Abhängigkeit einer
die Fahrzeugmasse beschreibenden Größe (mfzg) und einer Be
schleunigungsgröße (ax - g.θ), die die auf das Fahrzeug wir
kende Längsbeschleunigung beschreibt, ermittelt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschleunigungsgröße mit Hilfe eines Sensormittels (104), insbesondere eines Längsbeschleunigungssensors, er faßt wird, oder
daß die Beschleunigungsgröße in Abhängigkeit von die Raddrehzahlen der einzelnen Räder beschreibenden Größen (nij) oder einer die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreibenden Größe (vf), und in Abhängigkeit einer die Neigung (θ) der Fahrbahn beschreibenden Größe, die insbesondere von einem Navigationssystem bereitgestellt wird, ermittelt wird.
daß die Beschleunigungsgröße mit Hilfe eines Sensormittels (104), insbesondere eines Längsbeschleunigungssensors, er faßt wird, oder
daß die Beschleunigungsgröße in Abhängigkeit von die Raddrehzahlen der einzelnen Räder beschreibenden Größen (nij) oder einer die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreibenden Größe (vf), und in Abhängigkeit einer die Neigung (θ) der Fahrbahn beschreibenden Größe, die insbesondere von einem Navigationssystem bereitgestellt wird, ermittelt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß vierte Mittel (105a), mit denen der Straßenzustand er faßt wird, und/oder
fünfte Mittel (105b), mit denen vom Fahrbetrieb des Fahr zeuges unabhängige Luftbewegungen erfaßt werden, und/oder sechste Mittel (105c), mit denen die Anzahl und/oder die Art von während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges aktivier ten Verbrauchern erfaßt wird, vorgesehen sind, und
daß der Straßenzustand und/oder die vom Fahrbetrieb des Fahrzeuges unabhängigen Luftbewegungen und/oder die Anzahl und/oder die Art der während des Fahrbetriebes des Fahrzeu ges aktivierten Verbrauchern bei der Erkennung der Aquapla ninggefahr berücksichtigt wird.
daß vierte Mittel (105a), mit denen der Straßenzustand er faßt wird, und/oder
fünfte Mittel (105b), mit denen vom Fahrbetrieb des Fahr zeuges unabhängige Luftbewegungen erfaßt werden, und/oder sechste Mittel (105c), mit denen die Anzahl und/oder die Art von während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges aktivier ten Verbrauchern erfaßt wird, vorgesehen sind, und
daß der Straßenzustand und/oder die vom Fahrbetrieb des Fahrzeuges unabhängigen Luftbewegungen und/oder die Anzahl und/oder die Art der während des Fahrbetriebes des Fahrzeu ges aktivierten Verbrauchern bei der Erkennung der Aquapla ninggefahr berücksichtigt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den vierten Mitteln (105a) um Mittel zur Erfassung des Reibbeiwertes zwischen Reifen und Fahrbahno berfläche handelt, und/oder
daß es sich bei den fünften Mitteln (105b) um Mittel han delt, mit denen die einzelnen Radeinfederwege des Fahrzeu ges ausgewertet werden, und/oder
daß es sich bei den während des Fahrbetriebes aktivierten Verbrauchern um einen in einem Lenksystem und/oder um einen in einer Bremsanlage und/oder um einen in einer Lichtanlage und/oder um einen im Innenraum des Fahrzeuges angeordneten Verbraucher handelt.
daß es sich bei den vierten Mitteln (105a) um Mittel zur Erfassung des Reibbeiwertes zwischen Reifen und Fahrbahno berfläche handelt, und/oder
daß es sich bei den fünften Mitteln (105b) um Mittel han delt, mit denen die einzelnen Radeinfederwege des Fahrzeu ges ausgewertet werden, und/oder
daß es sich bei den während des Fahrbetriebes aktivierten Verbrauchern um einen in einem Lenksystem und/oder um einen in einer Bremsanlage und/oder um einen in einer Lichtanlage und/oder um einen im Innenraum des Fahrzeuges angeordneten Verbraucher handelt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrer bei einer vorliegenden Aquaplaninggefahr ge warnt wird (aquaplgef, 106) und/oder
daß die Information (aquaplgef) über eine vorliegende Aqua planinggefahr wenigstens einer Vorrichtung (107, 108, 109) zur Beeinflussung einer die Fahrzeugbewegung beschreibenden Größe bereitgestellt und dort verarbeitet wird, insbesonde re werden bei einer vorliegenden Aquaplaninggefahr Mo toreingriffe und/oder Bremseneingriffe zur Reduzierung der Fahrzeuggeschwindigkeit durchgeführt.
daß der Fahrer bei einer vorliegenden Aquaplaninggefahr ge warnt wird (aquaplgef, 106) und/oder
daß die Information (aquaplgef) über eine vorliegende Aqua planinggefahr wenigstens einer Vorrichtung (107, 108, 109) zur Beeinflussung einer die Fahrzeugbewegung beschreibenden Größe bereitgestellt und dort verarbeitet wird, insbesonde re werden bei einer vorliegenden Aquaplaninggefahr Mo toreingriffe und/oder Bremseneingriffe zur Reduzierung der Fahrzeuggeschwindigkeit durchgeführt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Erkennungsmittel (110) vorgesehen sind, mit denen fest gestellt wird, ob eine nasse Fahrbahn vorliegt, und
daß die Erkennung der Aquaplaninggefahr dann durchgeführt wird, wenn festgestellt wird, daß eine nasse Fahrbahn vor liegt, oder
daß die Erkennung der Aquaplaninggefahr auch dann durchge führt wird, wenn festgestellt wird, daß keine nasse Fahr bahn vorliegt, wobei in diesem Fall Größen ermittelt und/oder überprüft werden, die bei der Erkennung der Aqua planinggefahr berücksichtigt werden.
daß Erkennungsmittel (110) vorgesehen sind, mit denen fest gestellt wird, ob eine nasse Fahrbahn vorliegt, und
daß die Erkennung der Aquaplaninggefahr dann durchgeführt wird, wenn festgestellt wird, daß eine nasse Fahrbahn vor liegt, oder
daß die Erkennung der Aquaplaninggefahr auch dann durchge führt wird, wenn festgestellt wird, daß keine nasse Fahr bahn vorliegt, wobei in diesem Fall Größen ermittelt und/oder überprüft werden, die bei der Erkennung der Aqua planinggefahr berücksichtigt werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den Erkennungsmitteln um einen im Bereich der Fahrzeugräder angebrachten Nässesensor handelt, und/oder
daß in den Erkennungsmitteln die Betätigung des Scheibenwi schers und/oder das Signal eines in einer Scheibenwischer anlage angeordneten Regensensors ausgewertet wird.
daß es sich bei den Erkennungsmitteln um einen im Bereich der Fahrzeugräder angebrachten Nässesensor handelt, und/oder
daß in den Erkennungsmitteln die Betätigung des Scheibenwi schers und/oder das Signal eines in einer Scheibenwischer anlage angeordneten Regensensors ausgewertet wird.
14. Verfahren zur Erkennung einer während des Fahrbetriebes ei
nes Fahrzeuges auftretenden Aquaplaninggefahr,
bei dem eine erste Vortriebsgröße (vg1) ermittelt wird, die den Vortrieb des Fahrzeuges beschreibt, der aufgrund des Betriebszustandes des Motors und/oder des Antriebsstranges zu erwarten ist, und
bei dem eine zweite Vortriebsgröße (vg2) ermittelt wird, die den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges vorliegenden Vortrieb beschreibt, der sich aufgrund der auf das Fahrzeug wirken den Längsbeschleunigung einstellt,
wobei in Abhängigkeit einer zwischen der ersten (vg1) und der zweiten (vg2) Vortriebsgröße vorliegenden Abweichung auf das Vorhandensein der Aquaplaninggefahr geschlossen wird.
bei dem eine erste Vortriebsgröße (vg1) ermittelt wird, die den Vortrieb des Fahrzeuges beschreibt, der aufgrund des Betriebszustandes des Motors und/oder des Antriebsstranges zu erwarten ist, und
bei dem eine zweite Vortriebsgröße (vg2) ermittelt wird, die den im Fahrbetrieb des Fahrzeuges vorliegenden Vortrieb beschreibt, der sich aufgrund der auf das Fahrzeug wirken den Längsbeschleunigung einstellt,
wobei in Abhängigkeit einer zwischen der ersten (vg1) und der zweiten (vg2) Vortriebsgröße vorliegenden Abweichung auf das Vorhandensein der Aquaplaninggefahr geschlossen wird.
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