DE10058677A1 - Automatische Bürstmaschine - Google Patents
Automatische BürstmaschineInfo
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Abstract
Automatische Bürstmaschine mit einem Bürstenträger, umfassend eine rotatorisch antreibbare Bürste, wobei der Bürstenträger mit einer Verstell- und Schwenkeinrichtung verbunden ist, der Bürstenträger an einer Schaukel aufgehängt ist, die über mindestens zwei Schwenkhebel mit einem Maschinengestell verbunden ist und wobei mindestens ein Schwenkhebel durch die Verstell- und Schwenkeinrichtung ansteuerbar ist.
Description
Automatische Bürstmaschine mit einem Bürstenträger, umfassend
eine rotatorisch antreibbare Bürste, wobei der Bürstenträger
mit einer Verstell- und Schwenkeinrichtung verbunden ist.
Derartige Bürstmaschinen werden z. B. zum Polieren oder
Schleifen von Hohlkörpern wie z. B. Edelstahl-Spülbecken
verwendet. Bei derartigen Edelstahl-Spülbecken ist es ein
Verkaufsargument, dass die Spülbecken entweder hochglänzend
sind oder eine mattglänzende Erscheinung besitzen, wobei
bestimmte Poliermuster, beispielsweise sternförmig ausgehend
vom Ausguß erwünscht sind.
Beispielsweise bei Spülbecken sind jedoch sowohl die
Seitenwände des Spülbeckens als auch der Boden um einen
gewissen Winkel geneigt, was sich zum einen aus der
Herstellung der Becken an sich ergibt und zum anderen aus der
Notwendigkeit, dass darin gesammeltes Wasser vollständig durch
den Abfluß abfließen zu lassen.
Es ist dabei notwendig, die Neigung der Bürste in Bezug zur
Horizontalen verstellen zu können, um die Bürste an den
Neigungswinkel des zu bearbeitenden Werkstücks anzupassen.
Darüber hinaus muß eine Verstellung in der Vertikalen, also
der Z-Achse im Raum gegeben sein.
Bei bekannten automatischen Bürstmaschinen läßt sich die
Neigung der Bürsten in aller Regel voreinstellen. Dies
bedeutet einen hohen Rüstaufwand und eine Unterbrechung des
Bearbeitungsflusses. Eine Einstellung während der Bearbeitung
ist nicht möglich.
Vielfach bestehen automatische Bürstmaschinen aus einer
Vielzahl ähnlicher Bearbeitungsstationen. Es wird dann zumeist
eine zusätzliche Arbeitsstation mit einer bereits
voreingestellten verschwenkten Bürste vorgesehen.
Weiterhin existieren Lösungen, bei denen die Bürste, die an
einem Bürstenträger befestigt wird, mittels eines
Zylinders in der Neigung verstellt wird, indem die gesamte
Bürsteinheit samt Maschinenträger verschwenkt wird. Derartige
Verstellmechanismen sind konstruktiv aufwendig.
Bei allen Bürstmaschinen stellt sich das Problem, dass der
Schwenkpunkt nicht auf der Berührungsgeraden zwischen Bürste
und Werkstückoberfläche, sondern in einer Ebene, die deutlich
darüber liegt, liegt. Es ergibt sich somit die Notwendigkeit,
die Y- und Z-Achse, um die die Bürste aus dem optimalen
Drehpunkt durch Verschwenken herausgeführt wird,
nachzukorrigieren.
Wird die Bürste nämlich in einer Achse verschwenkt, so geht
dies zugleich mit einer Relativbewegung der Bürste in dieser
sowie der Z-Achse einher.
Eine derartige Relativbewegung der Bürste ist jedoch
unerwünscht, da dann der Punkt, von dem die Bürstbewegung, die
z. B. sternförmig erfolgt, ihren Ausgang nimmt, verschoben
wird. Ein vorbestimmtes akkurates Polier- und Bürstbild kann
auf diese Weise nicht sichergestellt werden.
Darüber hinaus stellt sich das Problem, dass in dem Fall, dass
das Verschwenken während eines laufenden Bearbeitungszyklusses
durchgeführt werden soll, die Achskorrekturen dynamisch
erfolgen müssen, so dass ein immenser Programmier- und
Zeitaufwand notwendig würde.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine automatische
Bürstmaschine bereitzustellen, die es erlaubt, die Bürste im
laufenden Bearbeitungszyklus zu verschwenken bzw. zu neigen,
ohne dass aufwendige Korrekturen in den Achsen notwendig sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellen einer
automatischen Bürstmaschine mit einem Bürstenträger, umfassend
eine rotatorisch antreibbare Bürste, wobei der Bürstenträger
mit einer Verstell- und Schwenkeinrichtung verbunden ist, und
wobei der Bürstenträger an einer Schaukel aufgehängt ist, die
über mindestens zwei Schwenkhebel mit einem Maschinengestell
verbunden ist und wobei mindestens ein Schwenkhebel durch die
Verstell- und Schwenkeinrichtung ansteuerbar ist.
Da es zur Vermeidung von Relativbewegungen der Bürste günstig
ist, wenn der Drehpunkt auf der Berührfläche zwischen
Werkstück und Werkzeug liegt, aus technischen bzw. räumlichen
Gründen jedoch keine Möglichkeit besteht, an diesem Punkt
einen Drehpunkt anzubringen, soll der Schwenkpunkt nun
angenähert zwischen Bürste und Werkstückoberfläche gelegt
werden. Vorzugsweise soll der Schwenkpunkt annähernd ein
definierter Punkt sein, in vielen Fällen wird die Bürste sich
jedoch auf einer kleinen Bewegungsbahn bewegen.
Indem die Bürste, insbesondere samt Antriebseinheit, an einer
Traverse aufgehängt ist und die Traverse über mindestens zwei
Schwenkhebel bzw. Schwinggabeln am Maschinengestell befestigt
ist und so eine Schraube bildet, kann der Drehpunkt annähernd
in die Berührfläche verlegt werden. Normalerweise befindet
sich der Verschwenkpunkt deutlich über der Berührfläche.
Die Verschwenkung erfolgt nun durch Bewegung der beiden
Schwenkhebel, wobei der gesamte Bürstenträger samt Bürste und
z. B. Antriebseinheit bewegt wird. Das Maschinengestell bleibt
jedoch unverändert.
Eine Korrektur der Z-Richtung kann dabei beispielsweise über
eine in der Richtung (Z-Richtung) angeordnete Linearachse
erfolgen. Durch die Hebel können die Relativbewegungen in Z-
und Y-Richtung annähernd ausgeglichen werden, wobei dennoch
eine Verstellung des Neigungswinkels der Bürste möglich ist.
Es ist auf diese Weise auf besonders einfache Art eine
Anpassung des Neigungswinkels der Bürste an den Neigungswinkel
des zu bearbeitenden Werkstücks möglich. Das Bürstbild wird
deutlich vergleichmäßigt, da auf alle Bereiche des Werkstücks
die Bürste kontiniuerlich und mit dem gleichen Bürstdruck
aufliegt.
Es soll insbesondere vorgesehen sein, dass die Schwenkhebel so
gestaltet sind, dass durch die Auslenkung der Schwenkhebel der
Bürstenträger annähernd auf einer kreisförmigen
Kulissenführung bewegbar ist, so dass der Bürstenträger bei
einer Auslenkung oder Verschwenkung gleichzeitig eine
Schwenkbewegung und eine horizontale Linearbewegung vollführt.
Es kann dabei vorgesehen sein, dass der Bürstenträger an zwei
freischwingenden Schwenkhebeln, die beidseitig am
Bürstenträger angeordnet sind und so die Schaukel bilden,
aufgehängt ist und ein dritter Schwenkhebel vorgesehen ist,
der mit der Verstell- und Schwenkeinrichtung verbunden ist.
Dieser dritte Hebel kann mittig zwischen den beiden angeordnet
sein. Als Verstell- und Schwenkeinrichtung kann ein
elektrischer Hubzylinder, ein Hydraulik- oder
Pneumatikzylinder dienen.
Die Geometrie der Hebel sowie die Längenverhältnisse der Hebel
zueinander sowie der Abstand der Hebel in horizontaler
Richtung und der Abstand zur Bürste, d. h. das Verhältnis der
Drehpunkte der Hebel zum Gesamtdrehpunkt, sind so auszulegen,
dass der gesamte Schwenkarm (Bürstenträger), also die
Schaukel, annähernd die Form einer kreisförmigen
Kulissenführung durchläuft. D. h. dass zugleich eine
Schwenkbewegung, also eine rotatorische Bewegung und eine
horizontale translatorische Linearbewegung vollführt wird. Die
Bewegungen sind dabei so ausgelegt, dass die resultierende
Gesamtbewegung des Bürstenträgers eine Schwenkbewegung um
einen idealen Schwenkpunkt (annähernd) ausführt.
Dabei kann vorgesehen sein, dass die Hebel eine
unterschiedliche Länge aufweisen, insbesondere kann der
angesteuerte Hebel eine andere, insbesondere größere Länge als
der oder die nicht angesteuerten Hebel aufweisen.
Die Anordnung der Fest- und Lospunkte und die
unterschiedlichen Hebellängen bewirken, dass sich bei einer
Drehbewegung der Schwenkhebel die Polierbürste in ihrer
Winkellage verändert.
Es kann daher vorgesehen sein, dass die Drehpunkte der
Schwenkhebel an ihren bürstenseitigen Enden liegen und der
Bürstenträger an den von der Bürste abgewandten Enden der
Schwenkhebel angelenkt ist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Schwenkpunkt der
Bürste mit dem Mittelpunkt der kreisförmigen Kulissenführung
zusammenfällt.
Die Verstell- und Schwenkeinrichtung kann dabei durch die
Maschinensteuerung ansteuerbar sein, wobei diese verstellbare
Nocken oder Wegmeßsysteme umfassen kann, die durch
beispielsweise einen elektrischen Hubzylinder angesteuert
werden können, um unterschiedliche Punkte für das
Arbeitsprogramm anzufahren. Es kann insbesondere vorgesehen
sein, dass die Bürste um einen Winkel von bis zu ±20°
verstellbar ist.
Der gesamte Vorgang der Bürstenverstellung läßt sich
automatisch während des Poliervorganges durchführen.
Insgesamt ergeben sich durch die Ausgestaltung einer
automatischen Bürstmaschine in der erfindungsgemäßen Weise
eine Reihe von Vorteilen:
- - Dynamische Winkelverstellung der Bürste im Bearbeitungszyklus;
- - geringste Achsenkompensation in der Z-Achse;
- - einfacher Aufbau;
- - robuste Anordnung;
- - geringerer Steuerungsaufwand;
- - schnelle Verstellung des Schwenkwinkels;
- - einfache Kulissenführung;
- - geringe Korrektur in Y-Richtung und
- - durch den Verstellmechanismus ergibt sich keine negative Veränderung des Polierbilds.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den übrigen Anmeldungsunterlagen. Die Merkmale der Erfindung
können dabei einzeln oder in beliebiger Kombination
miteinander verwirklicht sein.
Es soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles die
Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer automatischen
Bürstmaschine;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Bürstmaschine
gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Prinzipskizze bezüglich des
Verschwenksystems gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine automatische Bürstmaschine 10 mit einem L
Maschinengestell 12 mit einem Maschinenarm 14, an dem die
Bürsteinheit 16, die in ihrer Gesamtheit in Fig. 2
dargestellt ist, aufgehängt ist. Die Bürsteinheit 16 umfaßt
einen Bürstenträger 18 mit einer rotatorisch antreibbaren
Bürste 20, wobei hier eine Seitenwandbürste für beispielsweise
ein Spülbecken dargestellt ist, deren Drehachse in vertikaler
Richtung verläuft. Die gesamte Bürsteinheit 16 ist an einer
endlosen Drehachse 22 aufgehängt. Die Pfeile 24 sowie 26
stellen die Z- bzw. die Y-Richtung dar. Zum Bearbeiten von
beispielsweise Spülbecken, d. h. zum Polieren derselben in den
Hohlräumen (Becken) ist es notwendig, die Bürste 20 an die
Neigung der Spülbeckenwand (nicht dargestellt) in Y-Richtung
anzupassen. Dabei darf jedoch der Mittelpunkt der Bürste 28
möglichst keine Bewegung relativ zum Spülbecken durchführen.
D. h., es ist erwünscht, dass der Mittelpunkt der Bürste beim
Polieren stets den gleichen Ausgangspunkt nimmt, auch wenn
während des Bürstens eine Neigungsverstellung durchgeführt
wird.
Darüber hinaus kann eine Verstellung der gesamten Bürsteinheit
16 über den Bürstmaschinenarm 14 mittels einer Linearachse 30
in Z-Richtung 24 erfolgen.
In Fig. 2 ist die Bürsteinheit 16 vergrößert dargestellt,
wobei die Bürsteinheit einen Bürstenträger 18 umfaßt, der an
einer Traverse 32 über drei Schwenkhebel 34a und 34b sowie 36
aufgehängt ist.
Die Schwenkhebel 34 sowie 36 sind dabei an ihren unteren
Hebelenden drehbar mit der Traverse 32, d. h. also
maschinenfest verbunden. An ihrem oberen Schwenkpunkt ist der
Bürstenträger 18 angelenkt. Die Hebel 34 weisen dabei im
Vergleich zum Hebel 36 eine kürzere Länge auf. Die Hebel 34a
und 34b sind beidseitig am Bürstenträger angeordnet und bilden
eine Schaukel zusammen mit der Traverse 32. Der Schwenkhebel
36 ist mittels eines elektrischen Hubzylinders 40 in seiner
Winkellage verstellbar. Durch die Verstellung der Winkellage
des Schwenkhebels 36 wird die Lage der Schwenkhebel 34
mitverstellt.
Es können beliebige Punkte, welche über ein Wegmeßsystem
erfaßt werden oder verschiedene voreinstellbare Nocken
angefahren werden, die verschiedene Winkelendlagen der Bürste
definieren. Diese Nocken oder beliebige Punkte können während
des Bearbeitungsvorganges durch die Maschinensteuerung
angesteuert werden. Es sind hierbei Winkel von bis zu ±20°
der Bürste erreichbar, ohne eine Korrektur über die Y-Achse
durchführen zu müssen.
Durch die Aufhängung der Bürste 20 über den Bürstenträger 18
an einer Schaukel 32, 34, 46 und die Gestaltung der
Hebellängen zueinander sowie der Abstände der Hebel 34, 36 und
der Abstände der Hebel 34, 36 zur Bürste 20 wird erreicht,
dass bei einer Verstellung keine Relativbewegung der Bürste 20
in Y-Richtung in einem zu bürstenden Hohlkörper erfolgt.
Geringe Höhenveränderungen durch die Verstellung können
mittels der Linearachse 30 ausgeglichen werden.
Der gesamte Neigevorgang kann während des Polierens
durchgeführt werden, wobei ständige Winkelkorrekturen möglich
sind.
Die Antriebseinheit 42 mit dem Motor ist ebenfalls auf dem
Bürstenträger 18 angeordnet und wird ebenfalls bei einer
Verschwenkbewegung mitbewegt.
Es soll im folgenden anhand von Fig. 3 das Prinzip der
Verschwenkbewegung näher erläutert werden.
Fig. 3 zeigt den Bürstenträger 18 sowie die Schwenkhebel 34
und 36. Die Schwenkhebel 34 und 36 sind an ihrem unteren
Verschwenkpunkt 34s bzw. 36s maschinenfest an der Traverse 32
aufgehängt. An ihren oberen Drehpunkten 34o und 36o sind die
Schwenkhebel 34 und 36 mit dem Bürstenträger 18 verbunden.
Durch Verschwenken der Schwenkhebel 34 und 36 wird eine
Verschwenkung bzw. eine Neigebewegung der Bürste 20 in Y-
Richtung durchgeführt. Der Hebel 36 ist dabei z. B. über einen
elektrischen Hubzylinder ansteuerbar.
Die Schwenkhebel 34, 36 weisen dabei unterschiedliche Längen
auf. Sie sind so gestaltet, dass durch Auslenkung der
Schwenkhebel 34, 36 der Bürstenträger 18 annähernd auf einer
kreisförmigen Kulissenführung 44, die strichpunktiert
dargestellt ist, bewegbar ist, so dass der Bürstenträger 18
bei seiner Auslenkung eine Verschwenkung und gleichzeitig eine
horizontale Linearbewegung vollführt. Diese kreisförmige
Kulissenführung 44 wird durch die Schwenkbewegung bzw. den
Verschwenkweg der beiden Schwenkhebel 34 und 36, die ebenfalls
strichpunktiert dargestellt sind und mit 34w und 36w
gekennzeichnet sind, angenähert. Vorteilhafterweise soll dabei
der Schwenkpunkt der Bürste 20 mit dem Mittelpunkt der
kreisförmigen Kulissenführung 44 zusammenfallen.
Bei einer derartig realisierten Verschwenkbewegung ist die
Abweichung der Bürste 20 von ihrem Optimalpunkt in einem zu
bürstenden Hohlkörper vor der Schwenkbewegung und nach der
Schwenkbewegung minimal. Es können so Nachstellungen des
Neigewinkels jederzeit während des Bürstvorgangs durchgeführt
werden, wodurch sich der Vorteil ergibt, dass keine separate
Station wie bisher üblich mit einer bereits voreingestellt
geneigten Bürste bereitgehalten werden muß.
Lageveränderungen des Werkzeuges, insbesondere der
Polierbürste während des Prozeßes ermöglichen darüber hinaus,
dass Problemzonen eines Werkstückes ganz gezielt bearbeitet
werden können.
Eine vollständige Bearbeitung ist daher in einer einzigen
Bearbeitungsstation möglich.
Claims (13)
1. Automatische Bürstmaschine mit einem Bürstenträger (18),
umfassend eine rotatorisch antreibbare Bürste (20), wobei
der Bürstenträger (18) mit einer Verstell- und
Schwenkeinrichtung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Bürstenträger (18) an einer Schaukel aufgehängt
ist, die durch mindestens zwei Schwenkhebel (34a, b,
36), die mit einem Maschinengestell (12) verbunden
sind, gebildet ist und wobei mindestens ein
Schwenkhebel (36) durch die Verstell- und
Schwenkeinrichtung ansteuerbar ist.
2. Automatische Bürstmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schwenkhebel (34a, b, 36)
so gestaltet sind, dass durch die Auslenkung der
Schwenkhebel (34a, b, 36) der Bürstenträger (18)
annähernd auf einer kreisförmigen Kulissenführung
(44) bewegbar ist, so dass der Bürstenträger (18)
bei einer Auslenkung oder Verschwenkung gleichzeitig
eine Schwenkbewegung und eine horizontale
Linearbewegung vollführt.
3. Automatische Bürstmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass als Verstell- und
Schwenkeinrichtung ein elektrischer Hubzylinder
(40), ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder dient.
4. Automatische Bürstmaschine nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Bürstenträger (18) an zwei freischwingenden
Schwenkhebeln (34a, b), die beidseitig am
Bürstenträger (18) angeordnet sind, aufgehängt ist
und ein dritter Schwenkhebel (36) vorgesehen ist,
der mit der Verstell- und Schwenkeinrichtung
verbunden ist.
5. Automatische Bürstmaschine nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die maschinenseitigen Drehpunkte (34s, 36s) der
Schwenkhebel (34, 36) an ihren bürstenseitigen Enden
liegen und der Bürstenträger (18) an den von der
Bürste (20) abgewandten Enden (340, 360) der
Schwenkhebel (34, 36) angelenkt ist.
6. Automatische Bürstmaschine nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkhebel (34, 36) unterschiedlich lang
ausgebildet sind, wobei insbesondere der
angesteuerte Hebel (36) eine größere Länge als der
Schwenkhebel (34) aufweist.
7. Automatische Bürstmaschine nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwenkpunkt (28) der Bürste (20) mit dem
Mittelpunkt der kreisförmigen Kulissenführung (44)
zusammenfällt.
8. Automatische Bürstmaschine nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstell- und Schwenkeinrichtung durch die
Maschinensteuerung ansteuerbar ist.
9. Automatische Bürstmaschine nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstell- und Schwenkeinrichtung
verstellbare Nocken oder ein Wegmeßsystem umfaßt,
die durch die Maschinensteuerung anfahrbar sind.
10. Automatische Bürstmaschine nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bürstenverstellung während des
Poliervorgangs durchführbar ist.
11. Automatische Bürstmaschine nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bürste (20) um einen Winkel von bis zu
±20°, insbesondere ±9° neigbar ist.
12. Automatische Bürstmaschine nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Höhenverstellung der Bürste eine
Linearachse (30) vorgesehen ist.
13. Automatische Bürstmaschine nach einem oder mehreren
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die gesamte Bürsteinheit (16) bestehend aus
Traverse (32) und Bürstenträger (18) an einer
endlosen Drehachse (22) aufgehängt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: METABO POLISYS GMBH & CO.KG, 72622 NUERTINGEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |