DE10055982A1 - Förderanlage, insbesondere Rolltreppenanlage - Google Patents
Förderanlage, insbesondere RolltreppenanlageInfo
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Abstract
Förderanlage, insbesondere Rolltreppenanlage, mit einer endlosen Förderfläche für eine gleichzeitige Auf- und Abwärtsbewegung, bestehend aus horizontalen und geneigten Streckenabschnitten sowie einzelnen Stufenelementen, die an den einander zugewandten Seiten einen Verstellbereich mit Fuge aufweisen, Lauf- und Führungsrollen, einer Tragkonstruktion und einem Antrieb, bei der die Stufenelemente untereinander in Druckverbindung stehen und eine zusammenhängende, drucksteife Gliederkette bilden und sich an den einander zugewandten Seiten mittels Gleitelementen so gegeneinander abstützen, dass mindestens eine vertikale, aber auch eine vertikale und horizontale Verschieblichkeit gegeben ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Förderanlage nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1. Eine derartige Förderanlage ist aus der Druckschrift DE 40 09 973 C2
bekannt. Bei dieser Rolltreppe sind die Stufen keilförmig
und als voneinander unabhängige Einzelelemente ausgebildet. Durch
Drehung eines im Zentrum der Rolltreppenanlage angeordneten Stahlbe
tonzylinders wird jede einzelne Stufe an ihrer Innenseite in Nuten
und Schlitzen geführt, sodass zusammen mit den Rollen an der Außen
seite der Stufen eine definierte Förderbewegung entsteht. In der
Druckschrift DE 41 01 111 A1 ist eine Rolltreppe dargestellt, bei der
die Stufen eine gleichzeitige Auf- und Abwärtsbewegung durchlaufen,
wobei sie jeweils im Bereich eines unteren und eines oberen, horizon
tal verlaufenden Streckenabschnitts einseitig entkoppelt werden. Die
ser horizontale Streckenabschnitt liegt jeweils unterhalb einer unte
ren und einer oberen, flachen Deckenabschnittsfläche, die das Zu
gangspodest zu den Treppenläufen bildet. Die genannten Druckschriften
zeigen jeweils eine Förderanlage mit endloser Förderfläche und mit
geneigten und horizontalen Streckenabschnitten. Die Führung der Stu
fen auf einer zwangsläufigen Bahn erweist sich jedoch als schwierig,
da im Fall der DE 40 09 973 C2 eine einseitig auf jede einzelne Stufe
einwirkende Führungsvorrichtung vorgesehen ist und im Fall der DE 41 01 111 A1
die Stufen unterhalb der flachen Deckenabschnitte einsei
tig entkoppelt werden müssen. Ein störungsfreier und sicherer Förder
betrieb kann durch die in den genannten Druckschriften dargelegten
Maßnahmen nicht gewährleistet werden.
Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegen der Erfin
dung zwei Aufgaben zu Grunde: erstens wird eine Förderanlage gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiter entwickelt, dass die Stabi
lisierung der Stufen in jedem Punkt der Fahrstrecke auf einfache Wei
se erfolgt und zweitens wird eine Förderanlage vorgestellt, deren
Fahrstrecke ebene und geneigte sowie gerade und gekrümmte Streckenab
schnitte umfasst, wobei der Kurvenradius innerhalb einer Förderanlage
wechseln kann.
Der erste Teil der Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, dass die Stufen untereinander eine drucksteife Gliederkette
bilden und an den einander zugewandten Seiten Gleitflächen aufweisen,
über die sie sich gegenseitig abstützen. Der zweite Teil der Aufga
benstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass kreissegment
förmige und kreisringsegmentförmige Stufenelemente vorgeschlagen wer
den, die über Gleitelemente untereinander in einer definierten Dreh
bewegung sowohl vertikal als auch horizontal verstellbar sind. Die
Erfindung ist jedoch immer dann verwirklicht, wenn die einzelnen Stu
fenelemente einer Förderanlage über definierte Gleitflächen und Glei
telemente zu einer drucksteifen Gliederkettee zusammengeschlossen sind
und sich auf diese Weise in Laufrichtung gegenseitig abstützen. Ein
weiterer Vorschlag der Erfindung sieht vor, in geeigneten Abständen
spreizbare Stufenelemente vorzusehen, sodass eine definierte Drucks
pannung innerhalb der Gliederkette hergestellt wird. Besonders vor
teilhaft erweist sich die Maßnahme, die Gleitflächen und die Gleite
lemente der Stufen außerhalb des im Förderbetrieb sichtbaren Ver
stellbereichs der einander zugewandten Seiten der Stufen anzuordnen.
Die Gleit- und Lagerflächen für den Druckkontakt liegen deshalb un
terhalb des durch eine Fuge definierten vorgegebenen vertikalen Ver
stellbereichs. Bei der Förderanlage mit kreisringförmigem Strecken
verlauf liegen die jeweils von einer unteren und einer oberen Rolle
gebildeten Gleitlager seitlich, außerhalb des eigentlichen Gehbe
reichs. Dadurch wird es möglich, die im Förderbetrieb gegeneinander
bewegten sichtbaren Teile der Stufen durch Metallkämme oder Bürsten
dichtungen zu sichern. Eine erfindungsgemäße, zwangsgeführte Glieder
kette kann z. B. durch Gummiräder, die im Bereich der ebenen Strec
kenabschnitte seitlich oder von unten auf die Stufenelemente einwir
ken, angetrieben werden. Der Antrieb kann aber auch über eine Kette
pneumatisch oder hydraulisch erfolgen. Kreisringförmige Rolltreppen
anlagen mit zwei oder mehr horizontalen Streckenabschnitten können
beidseitig von einer Geländerkonstruktion mit einem mitlaufenden
Handlauf, der von einem Gummiprofil gebildet wird, eingefasst werden.
Die bewegliche Fuge an den einander zugewandten Seiten der Fuge kann
durch vorspringende Kämme und aufnehmende Nuten gesichert werden,
sodass die Treppe in allen Teilen dem eingeführten Sicherheitsstan
dard entspricht. Wird die Rolltreppe in den horizontalen Streckenab
schnitten unter einem feststehenden Zugangspodest durchgeführt, ent
spricht der Ein- und Ausstieg ebenfalls dem Stand der Technik. Erfin
dungsgemäße Förderanlagen mit kreissegmentförmigen und kreisringseg
mentförmigen Stufen haben bei der Aufwärtsbewegung eine konkave Setz
stufe und bei der Abwärtsbewegung eine konvexe Setzstufe - oder umge
kehrt. Der definierte Abstand im sichtbaren Teil des Verstellbereichs
wird durch eine Bürstendichtung aus Kunststoff oder Metall gesichert.
Die Größe der Stufe kann so gewählt werden, dass ein bis zwei oder
mehrere Fahrgästen auf einem Stufenelement Platz finden. Eine weitere
vorteilhafte Maßnahme der Erfindung sieht vor, jedes einzelne Stu
fenelement mit einer mitgeführten Geländerkonstruktion zu versehen,
die sich beim Durchlaufen der horizontalen Streckenabschnitte selbst
tätig öffnet. Schließlich ist in einer Ausgestaltungsmöglichkeit der
fahrbaren Gliederkette vorgesehen, einzelne Stufenelemente als ge
schlossene Fahrkörbe mit automatisch öffnenden Türen auszubilden und
den Abstand der Fahrkörbe entsprechend den gleichmäßig beabstandeten
Haltepunkten innerhalb einer über mehrere Geschosse auf- und abgehen
den Förderanlage zu wählen. Die Zahl der Kabinen entspricht in diesem
Fall der doppelten Geschosszahl. Eine Förderanlage in einem fünfge
schossigen Kaufhaus umfasst z. B. zehn Fahrkörbe. Eine Förderbewegung
schiebt einen Fahrkorb jeweils ein Geschoss weiter. Am oberen und un
teren Wendepunkt entspricht die Länge der Fahrstrecke dem Abstand
zwischen den Geschossen. Hier durchläuft die Fahrkabine einen hori
zontalen Streckenabschnitt. Bei diesem Beispiel hat jedes Geschoss
zwei Haltepunkte. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die stabile
Positionierung jedes einzelnen Stufenelements an jedem einzelnen
Punkt einer frei formbaren Fahrstrecke einerseits durch die Abstüt
zung der Stufen durch Fahr- und Führungsrollen auf der Tragkonstruk
tion und andererseits durch definierte Gleitflächen innerhalb einer
drucksteifen Gliederkette gelöst ist.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen sche
matisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit kreisringförmigem
Streckenverlauf als Schemagrundriss,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit kreisringförmigem
Streckenverlauf in der isometrischen Übersicht,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit kreisringförmigem
Streckenverlauf in der Ansicht,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit kreisringförmigem
Streckenverlauf in isometrischer Übersicht mit Tragkon
struktion,
Fig. 5 drei Stufen einer erfindungsgemäßen Förderanlage mit kreis
ringförmigem Streckenverlauf im Horizontalschnitt,
Fig. 6 eine Stufe einer erfindungsgemäßen Förderanlage mit kreis
ringförmigem Streckenverlauf im Vertikalschnitt,
Fig. 7 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit kreissegmentförmigen
Stufen im Grundriss,
Fig. 8 den Vertikalschnitt einer erfindungsgemäßen kreisringseg
mentförmigen Stufe,
Fig. 9 die in Fig. 7 im Grundriss dargestellte erfindungsgemäße
Förderanlage als isometrische Übersicht,
Fig. 10 die isometrische Übersicht einer erfindungsgemäßen Förder
anlage mit kreissegmentförmigen Stufen,
Fig. 11 den vertikalen Querschnitt einer Erfindungsgemäßen krei
ssegmentförmigen Stufe,
Fig. 12 den vertikalen Längsschnitt von drei aufeinander folgenden
kreissegmentförmigen Stufen,
Fig. 13 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit asymmetrischen
kreisringsegmentförmigen Stufen und zwei Wendelungen, je
weils mit unterschiedlichem Radius,
Fig. 14 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit symmetrischen kreis
ringsegmentförmigen Stufen und zwei nebeneinander liegenden
geraden Streckenabschnitten,
Fig. 15 die isometrische Untersicht einer erfindungsgemäßen kreis
ringsegmentförmigen Stufe mit außerhalb des Verstellbe
reichs angeordneten Gleitflächen,
Fig. 16 den schematischen Vertikalschnitt durch zwei aufeinander
folgende Stufen nach Fig. 15,
Fig. 17 den schematischen Horizontalschnitt der ineinander greifen
den Gleitflächen von zwei Stufen nach Fig. 15.
In den Figuren sind Förderanlagen, insbesondere Rolltreppenanlagen, mit
einer endlosen Förderbewegung und mit geneigten Streckenabschnitten
(120) und horizontalen Streckenabschnitten (110) für eine gleichzei
tige Auf- und Abwärtsbewegung, bestehend aus einzelnen Stufenelemen
ten (20-22), einer Tragkonstruktion (50-55) und Fahr- und Führungs
rollen (40-45), dargestellt, bei denen die Stufenelemente (20-22) un
tereinander eine drucksteife Gliederkette (100) bilden und sich an
den einander zugewandten Seiten über definierte Gleit- und Rollenla
ger (33-39) gegenseitig abstützen.
Fig. 1 zeigt den schematischen Grundriss einer Rolltreppe mit kreis
ringförmigem Streckenverlauf. Die keilförmigen Stufenelemente (20)
besitzen an den einander zugewandten Seiten, jeweils am linken und
rechten Rand des Gehbereichs, eine obere und eine untere Rolle, so
dass jede Stufe mit der benachbarten Stufe in Druckverbindung steht
und die Stufen untereinander eine drucksteife Gliederkette (100) bil
den.
Fig. 2 zeigt den Streckenverlauf der im Grundriss kreisringförmigen
Rolltreppenanlage aus Fig. 1 mit horizontalen Streckenabschnitten
(110), die als Ein- und Austrittsplattformen dienen und geneigten
Streckenabschnitten (120), die zusammen eine endlose Förderfläche für
eine gleichzeitige Auf- und Abwärtsbewegung bilden. Jedes Stufenele
ment besitzt jeweils zwei außen liegende Fahrrollen (40, 41) und an
den aneinander zugekehrten Seiten Rollenlager (33, 34) für die Verti
kalverschiebung.
Fig. 3 zeigt eine kreisringförmige Rolltreppenanlage nach Fig. 1 und
2 in der Ansicht mit zwei horizontalen Streckenabschnitten (110), die
als obere Austrittsplattform und als untere Austrittsplattform die
nen.
Fig. 4 zeigt eine kreisringförmige Rolltreppenanlage nach Fig. 1 bis
3 im Zusammenbau als drucksteife Gliederkette (100), die in einer äu
ßeren Wange (50) und einer inneren Wange (51) geführt wird.
Fig. 5 zeigt den Horizontalschnitt von drei Stufen einer kreisring
förmigen Rolltreppe nach Fig. 1 bis 4 im Bereich des horizontalen
Streckenverlaufs mit Antriebsrädern (60), einem Ausschnitt der inne
ren und äußeren Wange (50, 51), den Fahrrollen (40, 41) und Rollenla
gern (33, 34) an den einander zugewandten Seiten der keilförmigen
Stufenelemente (20).
Fig. 6 zeigt den Vertikalschnitt einer Stufe aus Fig. 5 mit innerer
Wange (51) und äußerer Wange (50) sowie jeweils in den Wangen geführ
ten oberen Laufrollen (40) und unteren Laufrollen (41). An den einan
der zugekehrten Seiten der Stufen sind Rollen (33), die in Lagerscha
len (34) eingelassen sind, vorgesehen.
Fig. 7 zeigt den schematischen Grundriss einer erfindungsgemäßen
Rolltreppenanlage mit kreissegmentförmigen Stufen (21) und einem ge
krümmten Streckenverlauf (140) als geschlossene drucksteife Glieder
kette (100).
Fig. 8 zeigt den Vertikalschnitt eines kreissegmentförmigen Stu
fenelements (21), das über eine Laufrolle mit Nachlauf (42), eine
linke Führungsrolle (43) und eine rechte Führungsrolle (44) an dem
Mittelholm (55) der Tragkonstruktion geführt wird.
Fig. 9 zeigt die Förderanlage nach Fig. 7 als Gliederkette (100) mit
gekrümmtem Streckenverlauf (140) und horizontalen Streckenabschnitten
(110) und geneigten Streckenabschnitten (120) in der räumlichen Über
sicht.
Fig. 10 zeigt ebenfalls eine drucksteife Gliederkette (100), die aus
kreissegmentförmigen Stufenelementen (21) zusammengesetzt ist und ei
ne enge innere Schleife und eine weitere äußere Schleife mit horizon
talen Streckenabschnitten (110) und geneigten Streckenabschnitten
(120) umfasst.
Fig. 11 zeigt den vertikalen Quer schnitt durch ein kreissegmentförmi
ges Stufenelement (21) aus Fig. 9 und 10, das über eine Laufrolle mit
Nachlauf (42), eine linke Führungsrolle (43) und eine rechte Füh
rungsrolle (44) am Mittelholm (55) der Tragkonstruktion anliegt.
Fig. 12 zeigt drei aufeinander folgende kreissegmentförmige Stu
fenelemente (21) als Vertikallängsschnitt. Laufrollen mit Nachlauf
(42) und seitliche Führungsrollen (44), die auf einer Führungsschiene
(54) am Mittelholm (55) abrollen, stabilisieren die Stufe quer zur
Laufrichtung. In Laufrichtung sind die Stufen durch vier Druckkon
taktpunkte, links und rechts vom Mittelholm (55) jeweils zwei, die
jeweils von einer Kugel mit Lagerpfanne (35) und von einer Kontakt
fläche (36) an der benachbarten Stufe gebildet werden, stabilisiert.
Fig. 13 zeigt den schematischen Grundriss einer Rolltreppenanlage mit
asymmetrischen kreisringsegmentförmigen Stufenelementen (22) und zwei
unterschiedlichen Radien innerhalb einer zusammenhängenden druckstei
fen Gliederkette (100).
Fig. 14 zeigt den schematischen Grundriss einer erfindungsgemäßen
Rolltreppenanlage mit symmetrischen kreisringsegmentförmigen Stu
fenelementen (22), die zwei gerade geneigte Streckenabschnitte (120,
130) umfasst und deren horizontale Streckenabschnitte (110) in einem
engen Kreisbogen unterhalb der als Flachdeckenabschnitt ausgebildeten
Zugangspodeste geführt werden.
Fig. 15 zeigt ein kreisringsegmentförmiges Stufenelement (22) der in
Fig. 13 und 14 dargestellten Rolltreppenanlagen in der isometrischen
Untersicht. Die Stufe umfasst den eigentlichen kreisringsegmentförmi
gen Stufenkörper (22), der einstückig mit einem Verbindungselement
(37) für die Gleitflächen einander benachbarter Stufen verbunden ist.
Das Verbindungselement (37) besitzt an einem, der benachbarten Stufe
zugewandten Ende einen Gleitstab (38) und am anderen, einer weiteren
Stufe zugewandten Ende eine Gleitstabaufnahme (39). So sind alle Stu
fen einer Rolltreppenanlage untereinander zu einer drucksteifen Glie
derkette (100) verbunden, wobei die Gleitflächen für den Druckkontakt
außerhalb des sichtbaren Verstellbereichs der Stufen liegen.
Fig. 16 zeigt die druckfeste gleitende Verbindung zweier aufeinander
folgender Stufen aus Fig. 15 (22) im Vertikallschnitt.
Fig. 17 zeigt den Horizontalschnitt der drucksteifen Gliederkette
(100) mit Gleitstab (38) und Gleitstabaufnahme (39).
Claims (10)
1. Förderanlage insbesondere Rolltreppenanlage mit einer endlosen
Förderfläche für eine gleichzeitige Auf- und Abwärtsbewegung, be
stehend aus horizontalen und geneigten Streckenabschnitten (110,
120) sowie einzelnen Stufenelementen (20-22), die an den einan
der zugewandten Seiten einen Verstellbereich mit Fuge (30) auf
weisen, Lauf- und Führungsrollen (40-45), einer Tragkonstruktion
(50-55) und einem Antrieb (60),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stufenelemente (20-22) untereinander in Druckverbindung
stehen und eine zusammenhängende, drucksteife Gliederkette
(100) bilden und sich an den einander zugewandten Seiten mit
tels Gleitelementen (33-39) so gegeneinander abstützen, dass
mindestens eine vertikale, aber auch eine vertikale und hori
zontale Verschieblichkeit gegeben ist.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die drucksteife Gliederkette (100) aus keilförmigen Stu
fenelementen (20) gebildet wird, die über Rollenlager (33, 34)
untereinander in Druckverbindung stehen und einen kreisringförmi
gen Streckenverlauf (150) beschreiben, der geneigte Streckenab
schnitte (120) und horizontale Streckenabschnitte (110) umfasst.
3. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die kreissegmentförmigen Stufenelemente (21) und die kreis
ringsegmentförmigen Stufenelemente (22) an den einander zugewand
ten Seiten Gleitflächen aufweisen, die mittels Kugellagern (35,
36) eine zwangsläufige vertikale und horizontale Verschiebung der
Stufenelemente (21, 22) ermöglichen und gerade Streckenabschnitte
(130) und gekrümmte Streckenabschnitte (140) mit wechselnden Ra
dien durchfahren werden können.
4. Förderanlage nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gleitelemente (34, 35) der Stufenelemente (21, 22) un
terhalb des von einer Fuge (30) gebildeten sichtbaren Verstellbe
reichs angeordnet sind.
5. Förderanlage nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stufenelemente (20-22) durch Fahr- und Führungsrollen
(40-45) an der Tragkonstruktion (50-55) anliegen und in jedem
Streckenabschnitt (110-150), den die drucksteife Gliederkette
(100) durchläuft, über mindestens vier, in der Höhe versetzte,
gleitende Druckpunkte untereinander in Verbindung stehen.
6. Förderanlage nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
dass die drucksteife Gliederkette (100) mindestens ein spreizba
res Stufenelement (160) enthält, mit dem eine definierte Drucks
pannung in die Gliederkette (100) eingetragen werden kann.
7. Förderanlage nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragkonstruktion (50-55) selbsttragend ausgebildet ist
und entweder von einer äußere Wange (50) und einer innere Wange
(51) oder von einem Mittelholm (55), von einem Seitenholm oder
von einem Stahlfachwerkträger gebildet wird.
8. Förderanlage nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragkonstruktion (50-55) nicht selbsttragend ausgebildet
ist und durch Abhängungen oder Unterstützungen mit dem umgebenden
Gebäude verbunden ist.
9. Förderanlage nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stufenelemente (20-22) eine mitgeführte, sich im Bereich
der horizontalen Streckenabschnitte (110) automatisch öffnende
Geländerkonstruktion besitzen.
10. Förderanlage nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stufenelemente (20-22) zu geschlossenen Fahrkörben mit
automatisch öffnenden Türen weitergebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000155982 DE10055982A1 (de) | 2000-11-11 | 2000-11-11 | Förderanlage, insbesondere Rolltreppenanlage |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2000155982 DE10055982A1 (de) | 2000-11-11 | 2000-11-11 | Förderanlage, insbesondere Rolltreppenanlage |
Publications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE10055982A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6899216B2 (en) | 2000-12-05 | 2005-05-31 | Levytator Limited | Escalator for negotiating curves |
RU2469946C1 (ru) * | 2011-06-23 | 2012-12-20 | Святослав Михайлович Сергеев | Круговой транспортер, работающий на подъем-спуск |
CN111994763A (zh) * | 2020-09-16 | 2020-11-27 | 杭州西奥电梯有限公司 | 自动扶梯 |
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US3395648A (en) * | 1965-06-04 | 1968-08-06 | Fed Engineering Company | Moving sidewalk |
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2000
- 2000-11-11 DE DE2000155982 patent/DE10055982A1/de not_active Withdrawn
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