DE10054826C2 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
KraftfahrzeugsitzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz
mit einer sich im Falle eines Heck-Crashes nach vorn verlagern
den Kopfstütze.
Eine der häufigsten Verletzungen im täglichen Straßenverkehr
sind Nackenverletzungen eines Fahrzeuginsassen infolge eines so
genannten Peitschenschlages seines Kopfes. Derartige Verletzun
gen treten bei Heck-Crashs schon bei relativ niedrigen Geschwin
digkeiten auf, weil die Nackenwirbelsäule eines Insassen dabei
enormen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Um diese Verletzungen zu
vermeiden bzw. zu vermindern, sind Kraftfahrzeugsitze mit soge
nannten crashaktiven, genauer gesagt heck-crashaktiven, Kopf
stützen entwickelt worden. Bei diesen Sitzen wird die bei einem
Heck-Crash auf die Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes wirkende
Trägheitskraft des Körpers eines Sitzinsassen durch entsprechen
de Übertragungsmechanismen derart auf die Kopfstütze übertragen,
daß diese sich nach vorn zum Kopf des Sitzinsassen hin zu be
wegt. Dadurch wird dem sogenannten Peitschenschlag des Kopfes
des Sitzinsassen entgegengewirkt.
In der WO 98/09838 A1 ist ein Kraftfahrzeugsitz beschrieben, an
dessen Rückenlehne eine Kopfstütze in üblicher Weise durch zwei
Stangen gehaltert ist, wobei diese Stangen zu einem Hilfsrahmen
gehören, an dessen unterem Ende eine Prallplatte befestigt ist.
An diesem unteren Ende ist der Hilfsrahmen beidseitig durch Len
ker an den Seitenholmen des Rückenlehnen-Rahmens geführt, wäh
rend die Stangen der Kopfstütze in schwenkbar an einem Querholm
des Rückenlehnen-Rahmens befestigten Hülsen axial gleitbeweglich
gelagert sind. Wird die Prallplatte aufgrund eines Heck-Crashs
durch den Torso eines Sitzinsassen mit Wucht nach hinten ge
drückt, schwenkt der gesamte Hilfsrahmen in seinem unteren Be
reich nach hinten und oben, wodurch sich die Stangen unter
gleichzeitiger Vorverlagerung der Kopfstütze nach oben durch die
Hülsen schieben. Durch diesen Mechanismus wird die Kopfstütze
bei einem Heck-Crash nach vorn und oben verlagert.
Eine dieser eben beschriebenen sehr ähnliche Konstruktion
ist in der EP 0 627 340 B1 offenbart.
Die DE 197 43 339 A1 offenbart einen Kraftfahrzeugsitz, des
sen Rückenlehnen-Rahmen aus einem unteren Paar beabstandeter
Seitenholme und einem oberen Abschnitt mit einem Querholm be
steht, an dem die Kopfstütze befestigt ist. Starr mit dem Quer
holm verbunden ist eine Prallplatte, die zwischen den unteren
Seitenholmen des Rückenlehnen-Rahmens angeordnet ist. Drehgelen
ke verbinden den oberen Abschnitt des Rückenlehnen-Rahmens mit
den unteren Seitenholmen, wodurch eine Drehachse definiert ist,
um die die Kopfstütze bei einem Heck-Crash nach vorn und die
Prallplatte entsprechend nach hinten schwenkt. Federmittel hal
ten die Prallplatte und damit auch die Kopfstütze während des
normalen Fahrbetriebs in Gebrauchsposition.
Neben den oben stehend beschriebenen Kraftfahrzeugsitzen mit
einer Prallplatte in der Rückenlehne sind Kraftfahrzeugsitze be
kannt, bei denen die gesamte Rückenlehne bei einem Heck-Crash
rückverlagerbar ist. Beispiele dafür sind in der DE 198 28 696 A1
und DE 198 31 218 A1 zu finden.
In der DE 198 26 696 A1 ist die Kopfstütze über eine Stange
an der Rückenlehne gehaltert. Die Stange läuft axial verschieb
bar in einem lehnenfesten Führungsrohr, welches seinerseits
schwenkbar am Rückenlehnen-Rahmen befestigt ist. Das Führungs
rohr ist über einen Bowdenzug mit einem sitzteilfesten Schiebe
stück verbunden. Dieses Schiebestück sitzt in einem lehnenrah
menfesten Schlitz, in dem es form- und/oder reibschlüssig ge
führt ist.
Bei einem Heck-Crash drückt der Rücken eines Sitzinsassen
mit großer Kraft gegen die Rückenlehne, wodurch sich der Form-
und/oder Reibschluß zwischen Schiebestück und Schlitz löst und
sich die Rückenlehne in ihrem unteren Bereich nach hinten verla
gert. Diese Verlagerungsbewegung überträgt der Bowdenzug auf das
Führungsrohr, welches die Kopfstütze nach vorn auf den Kopf des
Sitzinsassen zu schwenkt.
Eine ähnliche Lösung ist in der DE 198 31 218 A1 beschrie
ben. Auch hier ist im unteren Bereich der Rückenlehne ein leh
nenrahmenfester Führungsschlitz vorgesehen, in dem ein sitzteil
fester Zapfen angeordnet ist. An diesem Zapfen ist ein Zugseil
befestigt, welches in der Rückenlehne nach oben geführt, dort an
einem lehnenfesten Umlenkteil nach unten umgelenkt und mit dem
unteren Ende des Kopfstützen-Gestänges verbunden ist. Bei einem
Heck-Crash verlagert sich die Rückenlehne aufgrund der einwir
kenden Trägheitskraft des Körpers eines Sitzinsassen, bedingt
durch den Kurvenverlauf des Führungsschlitzes, in ihrem unteren
Bereich nach hinten und oben. Durch diese Verlagerung vergrößert
sich der Abstand zwischen dem Zapfen und dem lehnenfesten Umlen
kelement. Im gleichen Maße verkürzt sich der Abstand zwischen
dem Umlenkelement und dem Anbindungspunkt des Zugseils am Kopf
stützen-Gestänge, d. h. dieses, und damit die Kopfstütze, wird
nach oben geschoben. Da das Kopfstützen-Gestänge in der be
schriebenen Ausführungsform nach vorn gebogen ist, wird die
Kopfstütze gleichzeitig relativ zur Rückenlehne nach vorn verla
gert.
In der DE 199 41 712 C1 ist schließlich ein Fahrzeugsitz mit
einer Kopfstütze beschrieben, deren vorderer Abschnitt über ein
hilfskraftangetriebenes Schubglied nach vorn verlagerbar ist.
Das Schubglied erstreckt sich aus der Rückenlehne, in der auch
sein Antrieb angeordnet ist, nach oben und wird durch eine im
Bereich eines hinteren Kopfstützenabschnitts angeordnete Um
lenkeinrichtung nach vorn umgelenkt, so daß seine Schubbewegung
eine Vorverlagerung des vorderen Kopfstützenabschnitts bewirkt.
Das Schubglied besteht zumindest im Bereich der Umlenkeinrich
tung aus kettenartig zusammengefügten Gliedern, die durch einen
zentral durch sie verlaufenden, zumindest abschnittsweise ela
stischen Zug, z. B. einen Gummizug, miteinander verbunden sind.
Dieser Zug hält die Glieder des Schubgliedes mit einer Vorspan
nung zusammen, so daß eine Schubkraft übertragen werden kann.
Die Umlenkeinrichtung hat die Form eines Kettenrades, dessen
Zähne die einzelnen Glieder des Schubglieds gegen die Federkraft
des Zuges voneinander beabstanden, so daß das Schubglied umge
lenkt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen weiteren
Kraftfahrzeugsitz zur Verfügung zu stellen, dessen Kopfstütze
sich bei einem Heck-Crash nach vorn verlagert.
Diese Aufgabe wird durch einen Kraftfahrzeugsitz mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Rü
ckenlehne mit Kopfstütze, Prallplatte und
einem als Schwenkmechanismus ausgebildeten
Kopfstützenträger in der Gebrauchsposition;
Fig. 2 den oberen Bereich der Rückenlehne gemäß
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1 bei in Crash-
Position befindlicher Kopfstütze;
Fig. 4 den oberen Bereich der Rückenlehne gemäß
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 2 mit einem Ar
retiermittel für den Kopfstützenträger;
Fig. 6 die Anordnung von Fig. 5 im Verriegelungs
zustand nach einem Heck-Crash;
Fig. 7 ein Gelenkelement in perspektivischer Dar
stellung;
Fig. 8 das Gelenkelement von Fig. 7 mit gestri
chelt dargestellten, unsichtbaren Konturen
und
Fig. 9 mehrere Gelenkelemente im zusammengefügten
Zustand.
Fig. 1 zeigt die Rückenlehne 1 eines ansonsten nicht
dargestellten Kraftfahrzeugsitzes mit einer Kopfstütze 2,
die mit dem Lehnenrahmen 3 durch einen Kopfstützenträger 4
verbunden ist. Dieser Kopfstützenträger 4 ist aus Gelenkele
menten 22 zusammengesetzt, von denen die mittleren Gelenk
elemente 22.1 in den Fig. 7 bis 9 näher dargestellt sind.
Diese Gelenkelemente 22.1 besitzen auf ihrer Oberseite einen
sich nicht über die gesamte Länge erstreckenden zylindri
schen Ansatz 36, dem auf der Unterseite der Gelenkelemente
22.1 eine entsprechende Ausnehmung 37 entspricht. Die Ge
lenkelemente 22.1 können auf diese Weise ineinandergreifend
aufeinandergelegt werden, wobei durch Durchgangsbohrungen
34, 33 in den Ansätzen 36 bzw. in Wangen 38, die die Ausneh
mungen 37 auf der Unterseite der Gelenkelemente 22.1 seit
lich begrenzen, Drehachsen 21 zwischen den Gelenkelementen
22.1 gebildet sind, die durch in die Durchgangsbohrungen 34,
33 eingesteckte, nicht dargestellte Lagerstifte komplettiert
werden. Aus der Zeichnung geht hervor, daß die Auflageflä
chen 39 der Gelenkelemente 22.1 so gestaltet sind, daß der
Kopfstützenträger 4 in seiner Gebrauchsposition die Form ei
ner geraden Stange besitzt. Lediglich die vor dem Ansatz 36
ausgebildete Fläche 40 ist im Vergleich zu der vor der Aus
nehmung 37 liegenden Fläche 39 nach vorn unten geneigt. Da
durch ist zwischen den Gelenkelementen 22.1 in ihrem vorde
ren Bereich im montierten Zustand ein keilförmiger Spalt 35
gebildet, der eine Nickbewegung der Gelenkelemente 22.1 um
ihre Drehachsen 21 nach vorn gestattet. Da eine derartige
Nickbewegung im normalen Gebrauch nicht erwünscht ist, sind
in die Spalten 35 federnde Gummipfropfen 24 eingelegt, die
die Spalten 35 im Normalbetrieb auseinanderdrücken, so daß
sich die bereits erwähnte, gerade Ausrichtung des Kopfstüt
zenträgers 4 ergibt. Zur Fixierung der Gummipfropfen 24 sind
in den einander zugewandten Flächen 39, 40 der Gelenkelemen
te 22.1 zylindrische Ausnehmungen 32 vorgesehen, in die die
Gummipfropfen 24 eingelegt werden. Wie insbesondere aus den
Fig. 8 und 9 hervorgeht, ist zwischen diesen Ausnehmungen
32, also im Bereich der Spalte 35, eine die Gelenkelemente
22.1 von oben nach unten durchsetzende Durchgangsbohrung 25
vorgesehen, deren Bedeutung weiter unten noch erläutert
wird.
Das untere Gelenkelement 22.2 unterscheidet sich von
den eben erläuterten mittleren Gelenkelementen 22.1 dadurch,
daß es auf seiner Unterseite mit einem Bund 8 und einem An
satz 5 ausgestattet ist. Dieser Ansatz 5 ist in eine ent
sprechende Ausnehmung des Lehnenrahmens 3 eingesteckt, wobei
der Bund 8 als Anschlag auf dem Lehnenrahmen 3 aufliegt.
Durch diese Anordnung ist der Kopfstützenträger 4 im Lehnen
rahmen 3 geführt und relativ zu diesem in vertikaler Rich
tung verlagerbar.
Das oberste Gelenkelement 22.3 besitzt als Abschlußele
ment im Unterschied zu den Gelenkelementen 22.1 auf seiner
Oberseite keinen zylindrischen Ansatz 36, sondern trägt hier
eine Kopfstützenstange 26, so daß die Kopfstütze 2 zum Bei
spiel durch einen nicht dargestellten Rastmechanismus höhen
verstellbar ist, was in den Fig. 1, 2 und 5 durch die ge
strichelt eingezeichnete Position der Kopfstütze 2 angedeu
tet ist.
Die oben bereits erwähnten Durchgangsbohrungen 25 durch
die Gelenkelemente 22.1, 22.2 und 22.3 sind bei fertig mon
tiertem Kopfstützenträger 4 von einem Zugseil 6 durchsetzt,
dessen eines Ende auf der Oberseite des Gelenkelements 22.3
mittels einer am Zugseil 6 ausgebildeten Verdickung 41 fest
gelegt ist. An dem anderen Ende des Zugseils 6 ist ein Tel
ler 42 befestigt, auf den sich eine das Zugseil 6 konzen
trisch umgebende Druckfeder 7 mit einem ihrer Enden ab
stützt. Das andere Ende der Druckfeder 7 stützt sich an der
Stirnwand 43 eines lehnenfesten Zylinders 44 ab, durch die
das Zugseil 6 hindurchgeführt ist. Die Druckfeder 7 spannt
das Zugseil 6, so daß der Kopfstützenträger 4 mit dem Bund 8
klapperfrei am Lehnenrahmen 3 festgelegt ist.
An den Bund 8 greift ein Zugseil 19 an, welches von
seinem Befestigungspunkt 45 zunächst nach oben, dort an ei
ner Umlenkrolle 20 nach unten umgelenkt und zu einer Prall
platte 10 geführt ist. Auf dem Weg dorthin läuft das Zugseil
19 durch eine Curry-Klemme 29. Die Prallplatte 10 ist an ei
nem lehnenrahmenfesten Untergestell 9 gelagert. Dazu sind
zwei Lenkerpaare 11, 12 vorgesehen, von denen aufgrund der
Seitenansichten in den Fig. 1 und 3 nur ein Paar zu sehen
ist. Das auf der anderen Seite der Prallplatte 10 vorgesehe
ne Lenkerpaar 11, 12 ist baugleich mit dem dargestellten.
Das trifft auch auf die Anbindung der Lenker 11, 12 an die
Prallplatte 10 bzw. an das Untergestell 9 zu. Prallplatten
seitig besteht diese Anbindung aus einem Gelenkpunkt 13, der
gleichzeitig jeweils eines der Enden der Lenker 11, 12 mit
einander verbindet. Das andere Ende des Lenkers 12 ist in
einem festen Gelenkpunkt 14 drehgelenkig an das Untergestell
9 angeschlagen. Dazu ragt von diesem eine Haltelasche 15
nach vorn ab. Für die Lagerung des anderen Endes des Lenkers
11 ist an dem Untergestell 9 ein Halteblech 16 mit einem
Langloch 17 vorgesehen. In diesem Langloch 17 ist ein mit
dem Lenker 11 verbundener Bolzen 18 geführt. An einem dieser
Bolzen 18 ist das Zugseil 19 befestigt.
Bei einem Heck-Crash wird der Rückenbereich eines Sitz
insassen mit starker Kraft an die Rückenlehne 1, und damit
gegen die Prallplatte 10 gedrückt. Diese wird dadurch nach
rückwärts zum Untergestell 9 hin verlagert, wobei die Bolzen
18 in den Langlöchern 17 nach unten gleiten. Aufgrund dieser
Gleitbewegung übt das Zugseil 19 Zug auf den Kopfstützenträ
ger 4 aus, wobei der Zugweg dem Verschiebeweg der Bolzen 18
in den Langlöchern 17 entspricht. Diese im Auslösefall der
Prallplatte 10 vorliegende Situation ist in den Fig. 3, 4
und 6 dargestellt. Aus diesen Darstellungen geht hervor, daß
der Ansatz 6 des unteren Gelenkelementes 22.2 um diesen Weg
aus der Ausnehmung des Lehnenrahmens 3 ausgefahren ist, d. h.
der Kopfstützenträger 4 ist um diese Wegstrecke insgesamt
angehoben worden.
Anstelle der beschriebenen Prallplatte 10 kann natür
lich auch jede andere, geeignete Auslöseeinrichtung, z. B.
eine pyrotechnisch wirkende, sensorgesteuerte Einrichtung
Anwendung finden.
Auf das Zugseil 6 wird aufgrund dieser Aufwärtsbewegung
des Kopfstützenträgers 4 ebenfalls Zug ausgeübt, wobei da
durch zunächst der Federweg der Druckfeder 7 herausgezogen
wird, d. h. diese wird zunehmend härter und bildet letztendlich
für das Zugseil 7 einen festen Anschlag. Bei weiterer
Aufwärtsbewegung des Kopfstützenträgers 4 bzw. der Kopfstüt
ze 2 erfolgt nun keine Kompensation dieser Bewegung durch
die Druckfeder 7 mehr. Aus der daraus resultierenden Zug
kraft im Zugseil 6 werden die Gummipfropfen 24 zusammenge
drückt, d. h. die Spalte 35 schließen sich, so daß der Kopf
stützenträger 4 am Ende dieses Vorgangs die aus den Fig. 3,
4 und 6 ersichtliche nach vorn gekrümmte Position einnimmt,
in der die Kopfstütze 2 nach oben und auf den Kopf eines
Sitzinsassen zu verlagert ist.
Damit diese Position auch nach der Entlastung der
Prallplatte 10 beibehalten wird, ist die in den Fig. 1 und 3
dargestellte und oben schon erwähnte Curry-Klemme 29 vorge
sehen. Diese läßt das Zugseil 19 zwar nach oben hindurch
gleiten, verhindert aber eine Retourbewegung des Zugseils
19, da sich seine Backen bei einer derartigen Bewegung des
Zugseils 19 relativ zueinander querstellen und das Zugseil
19 zwischen sich einklemmen.
Alternativ zur Curry-Klemme 29 kann ein in den Fig. 5
und 6 dargestellter Verriegelungshebel 31 eingesetzt werden.
Dieser ist drehgelenkig an den Ansatz 5 des unteren Gelenk
elements 22.2 gelagert und durch eine Feder 30 vorgespannt.
Bei in Gebrauchsposition befindlicher Kopfstütze 2 (Fig. 5)
liegt der Verriegelungshebel 31 an der Innenwandung der im
Lehnenrahmen 3 vorhandenen Ausnehmung an. Wird der Kopfstüt
zenträger 4 nun angehoben, kommt der Verriegelungshebel 31
von dieser Anlage frei, und die Feder 30 drückt ihn in die
aus Fig. 6 ersichtliche Position, in der er oben auf dem
Lehnenrahmen anliegt und somit verhindert, daß der Kopfstützenträger
4 wieder in die Ausnehmung des Lehnenrahmens 3
einfahren kann.
Claims (6)
1. Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne und einer mit dieser
verbundenen Kopfstütze, wobei die Kopfstütze mittels eines
Schwenkmechanismus an der Rückenlehne gelagert ist, der
durch ein Übertragungsmittel mit einer in der Rückenlehne
angeordneten, im Falle eines Heckcrashes auslösenden Ein
richtung verbunden ist, welches eine Verlagerung dieser Ein
richtung auf den Schwenkmechanismus überträgt, der die Kopf
stütze dadurch zum Kopf eines Sitzinsassen hin nach vorn und
oben verlagert, wobei
der Kopfstützenträger (4) als Kette aus von miteinander über jeweils quer zur Sitzrichtung ausgerichtete Dreh achsen (21) verbundenen Gelenkelementen (22) ausgebil det ist;
zwischen den Gelenkelementen (22) in ihrem in Sitzrich tung gesehen vorderen Bereich keilförmige Spalte (35) bestehen, die eine Nickbewegung der Gelenkelemente (22) relativ zueinander nach vorn ermöglichen;
in den keilförmigen Spalten (35) Federelemente (24) an geordnet sind, die die Gelenkelemente (22) in eine qua si starre Gebrauchslage drücken;
die Gelenkelemente (22) im Bereich der keilförmigen Spalte (35) von einem straff gespannten Zugseil (6) durchsetzt sind, dessen eines Ende am obersten Gelenke lement (22.3) und dessen anderes Ende am Lehnenrahmen (3) festgelegt ist.
der Kopfstützenträger (4) als Kette aus von miteinander über jeweils quer zur Sitzrichtung ausgerichtete Dreh achsen (21) verbundenen Gelenkelementen (22) ausgebil det ist;
zwischen den Gelenkelementen (22) in ihrem in Sitzrich tung gesehen vorderen Bereich keilförmige Spalte (35) bestehen, die eine Nickbewegung der Gelenkelemente (22) relativ zueinander nach vorn ermöglichen;
in den keilförmigen Spalten (35) Federelemente (24) an geordnet sind, die die Gelenkelemente (22) in eine qua si starre Gebrauchslage drücken;
die Gelenkelemente (22) im Bereich der keilförmigen Spalte (35) von einem straff gespannten Zugseil (6) durchsetzt sind, dessen eines Ende am obersten Gelenke lement (22.3) und dessen anderes Ende am Lehnenrahmen (3) festgelegt ist.
2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsmittel ein Zugseil (19) ist, welches im
Bereich des Lehnenkopfes umgelenkt und am untersten Ge
lenkelement (22.2) befestigt ist.
3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Kopfstützenträger (4) durchset
zende Zugseil (5) durch ein Federmittel (7) gespannt ist,
welches an einem lehnenfesten Anschlag (43) anliegt.
4. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Kopfstützenträger (4) in sei
ner Crash-Position arretierbar ist.
5. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierung durch eine mit dem von der Einrichtung
(10) kommenden Zugseil (9) zusammenwirkende Curry-Klemme
(29) erfolgt.
6. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierung durch einen federbelasteten Riegel (31)
erfolgt, der bei Höhenverlagerung des Kopfstützenträgers (4)
freikommt und diesen in seiner erhöhten Position am Lehmen
rahmen (3) festlegt.
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