DE1005416B - Doppelriemchen-Streckwerk - Google Patents
Doppelriemchen-StreckwerkInfo
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- DE1005416B DE1005416B DEH17970A DEH0017970A DE1005416B DE 1005416 B DE1005416 B DE 1005416B DE H17970 A DEH17970 A DE H17970A DE H0017970 A DEH0017970 A DE H0017970A DE 1005416 B DE1005416 B DE 1005416B
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/26—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Doppelriemchen-Streckwerk Das Hauptpatent betrifft ein Doppelriemchen-Streckwerk für aus Bastfasern oder langen Blattfasern, insbesondere Jute, bestehende Faserbänder mit zwei zwischen dem Eingangswalzenpaar und dein Ausgangswalzenpaar über Antriebs- und Führungswalzen geführten endlosen Riemchen mit in Laufrichtung des Faserbandes gegeneinander versetzten Führungswalzen und nahe dem Faseraustritt aus den Riemchen durch eine Anzahl flacher Andrückplatten angedrücktem Oberrieinchen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders feinfühliges Abtasten über die Breite des Riemchen-Streckwerkes zu ermöglichen und die Gefahr eines Zerreibens des Faserstranges, welches bei gleichmäßigem Andruck über die gesamte Breite des Riemchens leicht auftreten Kann, zu verhindern.
- Erfindungsgemäß wird bei 'einem Doppelrieinchen-Streckwerk der vorgenannten Art mindestens das Oberriemchen in an sich bekannter `eise mit in seiner Längsrichtung verlaufenden, nach außen «eisenden Rillen oder Vertiefungen versehen. Hierbei ist vorzugsweise die Dicke des gerillten Riemchens kleiner als die Dicke des glatten Riemens. Es kann auch die Oberrieinchenführungsplatte gegen den Tragrahmen federnd abgestützt sein.
- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Form dargestellt ist. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Riemchenstreckwerk, Fig. 2 einen Teilschnitt nach Linie II-II der Fig. 1. In der Zeichnung sind das Einzugswalzenpaar mit 1, 2 und das Ausgangswalzenpaar mit 31, 3 bezeichnet, zwischen denen eine Doppelriemchenführung mit den beiden in sich geschlossenen Bändern' oder Rienichen 4 und 5 angeordnet ist. Das Unterrieinchen 4 läuft über die beiden Unterwalzen 6 und 7. während das Oberrieinchen 5 über die beiden Oberwalzen 8 und 9 läuft. Von diesen sind die im Sinne des Faserlaufes hinteren Walzen 6 und 8 angetrieben, während die vorderen Walzen 7 und 9 nicht angetrieben sind und nur als Führungswalzen dienen. Die Unterwalzen 6 und 7 sowie die Oberwalze 8 sind auf einem gernein@amen Ständer angeordnet, der vorzugsweise abnehmbar an dem Maschinengestell befestigt ist.
- Auf diesem Ständer ist ein Lagerzapfen 10 innerh,-d1i der beiden Trums des Oberriemchens 5 befestigt, an dein ein Tragrahmen 11 schwenkbar angeordnet ist. Die Lage dieses Tragrabinens kann beispielsweise von Hand mittels eines Lenkers 12 verstellt werden, der an einem Zapfen 13 des Tragrahmens angreift. An dem Zapfen 10 ist außerdem ein Stützglied 14 mit leicht geschwungener kurvenförmiger Kufenfläche schwenkbar gelagert. Dieses Stützglied 14 stützt sich federnd mittels einer Schraubenfeder 15 gegen den Tragrahmen 11 ab.
- Der Tragrahmen 11 dient seinerseits zur Lagerung der vorderen Riemchenoberwalze 9. An einem im Tragrahmen 11 befestigten Zapfen 13 sind eine Mehrzahl von Stabfedern 16 schwenkbar gelagert, die -wie die Fig. 2 zeigt - in der Querrichtung des Riemchens 5 dicht nebeneinanderliegen. Diese Stabfedern drücken mit ihrem Ende 17 von innen her federnd gegen die Innenfläche des Oberriemchens 5, die - wie die Fig. 1 und 2 zeigen - glatt ausgebildet ist. Hierbei liegen sich die Stabfedern 17 in ihrem mittleren Teil an einem Stellglied 18 an, das längs des Schlitzes 19 im Tragrahmen 11 verstellt werden kann. Mit Hilfe dieses Stellgliedes 18 kann die frei federnde Länge der Stabfedern 16 verändert werden.
- Das Riemchen 5 ist - wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht - mit einer Mehrzahl von dicht nebeneinanderliegenden Längsrillen oder Längsnuten 20 versehen, die nach außen weisen, während die Innen-,läche des Riemchens glatt ausgebildet ist (Fig. 2).
- Unabhängig von der Profilhöhe ist der Querschnitt des Riemchens 5 im Profilgrund so dünn wie möglich gehalten. Zweckmäßigerweise wird es aus einem Polyesterdiisocyanat hergestellt. Hierdurch wird die Fähigkeit des Rieinchens erhöht, mit großer Feinfühligkeit den Faserstrang abzutasten, wie im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Fähigkeit wird wesentlich durch die Tatsache erhöht, daß das Riemchen 5 mit Längsrillen oder -vertiefungen 20 versehen ist, in die sich Faserteile hineinlegen können, so daß praktisch alle Fasern von dem Rieinchen erfaßt werden.
- Es kann sich weiter in Abhängigkeit von dem Hauptpatent als zweckmäßig erweisen, das Stützglied 14 nicht starr vorzusehen, sondern mittels einer Feder 15 gegen den ortsfesten Tragrahmen 11 abzustützen. Außerdem kann die Verzugsarbeit der Riemchen weiter dadurch verbessert werden, daß im Inneren des Unterriemchens 4 ein Stützglied, beispielsweise eine an sich bekannte Stützrolle 22, angeordnet ,ist, die auf einem Hebelarm 23 drehbar gelagert ist. Dieser Hebelarm 23 ist um einen Zapfen 24 schwenkbar gelagert, so daß die Stützrolle 22 senkrecht zum Riemchentrum verstellt werden kann. Außerdem ist eine Verstellung der Stützrolle 22 in Richtung des Riemchentrums vorgesehen, indem beispielsweise zu diesem Zwecke der Hebelarm 23 mit einer Längsnut 25 versehen ist. Es kann sich empfehlen, die Stützrolle 22 konvex oder aus federnden Einzelscheiben herzustellen.
- In Fig. 3 ist eine etwas abgewandelte Ausführung des Unterriemchens 4 dargestellt, wobei mit 2'7 irgendeine Führung, beispielsweise die vordere Riemchenunterwalze bezeichnet ist. In diesem Falle kann auch unter Umständen davon abgesehen werden, eine Mehrzahl von federnd gegen die Innenfläche des Riemchens gedrückten Andruckgliedern vorzusehen. Mit den Pfeilen 28 ist der Druck des Faserstranges auf das Riemchen 26 angedeutet. Bei dieser Ausführungsform weist das Riemchen eine geringe Anzahl von verhältnismäßig breiten Längsvertiefungen 29 auf, zwischen denen kurze verhältnismäßig steife Erhöhungen 30 verlaufen. Wie die Fig. 3 zeigt, sind diese Vertiefungen und Erhöhungen auf der Innenseite des Riemchens angeordnet, also auf derjenigen Seite, die nach der Oberfläche der Führungsrollen hinweist. Bei derartig breiten Längsvertiefungen vermag der Faserstrang von der anderen Seite her den Profilgrund durchzudrücken. Ein derartiger Riemen weist eine Polstereigenschaft auf und besitzt ebenfalls die Fähigkeit, feinfühlig den Faserstrang abzutasten. Ein derartiges Riemchen mit breiten Vertiefungen, also großer Teilung, kann also sowohl gemäß Fig. 3 als auch gemäß den Fig. 1 und 2 benutzt werden, indem es nur zur Umwandlung von der einen zur anderen Benutzungsart umgekrempelt zu werden braucht.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelriemchen-Streckwerk für aus Bastfasern oder langen Blattfasern, insbesondere Jute, bestehende Faserbänder mit zwei zwischen dem Eingangswalzenpaar und dem Ausgangswalzenpaar über Antriebs- und Führungswalzen geführten endlosen Riemchen mit in Laufrichtung des Faserbandes gegeneinander versetzten Führungswalzen und nahe dem Faseraustritt aus den Riemchen durch eine Anzahl flacher Andruckplatten angedrücktem Oberriemchen nach Patent 953 865, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Oberriemchen (5) in an sich bekannter Weise mit in seiner Längsrichtung verlaufenden, nach außen weisenden Rillen oder Vertiefungen (20) versehen ist.
- 2. Doppelriemchen-Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des gerillten Riemchens (5) kleiner ist als die Dicke des glatten Riemchens (4).
- 3. Doppelriemchen-Streckwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberriemchenführungsplatte (14) gegen den Tragrahmen (11) federnd (15) abgestützt ist.
- 4. Doppelriemchen-Streckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Unterriemchens (4) eine an sich bekannte Stützrolle (22) angeordnet ist, die sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung des Riemchens verstellbar ist.
- 5. Doppelriemchen-Streckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrolle (22) konvex ist oder aus federnden Einzelscheiben besteht.
- 6. Doppelriemchen-Streckwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das mit Längsrillen oder Längsvertiefungen versehene Riemchen (5) aus einem Polyesterdiisocyanat hergestellt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 272 216, 525 806; deutsche Patentanmeldung H 12126 VII / 76 c, Patent Nr. 892 572; französische Patentschriften Nr. 19 969, 444 243, 542151.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH17970A DE1005416B (de) | 1953-10-13 | 1953-10-13 | Doppelriemchen-Streckwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH17970A DE1005416B (de) | 1953-10-13 | 1953-10-13 | Doppelriemchen-Streckwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1005416B true DE1005416B (de) | 1957-03-28 |
Family
ID=7148293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH17970A Pending DE1005416B (de) | 1953-10-13 | 1953-10-13 | Doppelriemchen-Streckwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1005416B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105775B (de) * | 1957-05-15 | 1961-04-27 | Dayco Corp | Endloses umlaufendes Riemchen fuer Streckwerke von Spinnmaschinen |
DE1132839B (de) * | 1959-03-24 | 1962-07-05 | Rieter Joh Jacob & Cie Ag | Riemchen fuer Streckwerke in Spinnereimaschinen und dessen Herstellungsverfahren |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR444243A (fr) * | 1911-05-27 | 1912-10-12 | Fernando Casablancas | Mécanisme pour retenir les mèches textiles et les livrer aux cylindres étireurs |
DE272216C (de) * | 1912-05-18 | 1914-03-26 | ||
FR19969E (fr) * | 1912-05-24 | 1915-12-30 | Fernando Casablancas | Mécanisme pour retenir les mèches textiles et les livrer aux cylindres étireurs |
FR542151A (fr) * | 1920-12-14 | 1922-08-07 | Procédé et appareil pour l'étirage et le filage de mêche fibreuse | |
DE525806C (de) * | 1930-02-20 | 1931-05-30 | Saechsische Textilmaschinenfab | Durchzugsstreckwerk |
DE892572C (de) * | 1952-04-10 | 1953-10-08 | Heidenreich & Harbeck Gmbh | Riemchen-Streckwerk fuer aus Bastfasern oder langen Blattfasern, insbesondere Jute, bestehende Faserbaender |
-
1953
- 1953-10-13 DE DEH17970A patent/DE1005416B/de active Pending
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