DE1005330B - Leichtmetallkolben - Google Patents
LeichtmetallkolbenInfo
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- DE1005330B DE1005330B DEW13872A DEW0013872A DE1005330B DE 1005330 B DE1005330 B DE 1005330B DE W13872 A DEW13872 A DE W13872A DE W0013872 A DEW0013872 A DE W0013872A DE 1005330 B DE1005330 B DE 1005330B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/12—Details
- F16J9/22—Rings for preventing wear of grooves or like seatings
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Description
Kolben für Brennkraftmaschinen werden seit langem mit Vorteil aus Leichtmetall, ζ. Β. aus Aluminium
und seinen Legierungen, hergestellt. Solche Kolben sind normalerweise mit Nuten, für die Aufnahme
von Kolbenringen versehen, durch welche die Kolben gegen die Zylinderwände, mit denen sie zusammenwirken,
abgedichtet werden. Es wurde festgestellt, daß Kolbenringe das Bestreben haben, die
Nuten, in denen sie sich befinden, durch Verschleiß zu verbreitern, wobei der Verschleiß besonders rasch ist,
wenn Leichtmetalle für die Herstellung der Kolben verwendet werden, Es sind daher viele Vorschläge gemacht
worden, zusammengesetzte Kolben mit einem Leichtmetailschaft und verschiedenen Formen, von
Einsätzen aus härterem verschleißfesterem Metall herzustellen,. Ein solcher Einsatz, der verbreitete Anwendung
gefunden hat, besteht z. B. aus einem Ring aus Gußeisen, der an derjenigen Stelle der Kolben
vorgesehen wurde, an, der die Kolbenringnuten, herausgearbeitet werden. Ein solcher zusammengesetzter
Kolben kann, auf verschiedene Weise hergestellt werden;, beispielsweise durch Einsetzen eines Eisen- oder
Stahlrings in eine für das Gießen, eines Kolbens geeignete Form und Eingießen des geschmolzenen
Leichtmetalls in die Form in der Weise, daß ein Kolbenkörper gegossen wird, in, welchem der Ringkörper
in geeigneter Lage eingebettet ist. Ferner kann ein Leichtmetallkolbenkörper gesondert durch Gießen
oder Schmieden hergestellt und ein Eisen- oder Stahlring auf den Körper aufgebracht werden, worauf
beide; Teile in eine geeignete Gießform gebracht werden und geschmolzenes Leichtmetall zwischen den
Ring und den Kolbenkörper gegossen wird.
Die Herstellung von Leichtmetallkolben mit Hartmetalleinsätzen
bringt eine Reihe von Problemen, mit sich. Einmal bedingen diese Einsätze selbst nicht unr
beträchtliche Kosten. Ferner erhöhen sie das Gesamtgewicht des Kolbens wesentlich. Drittens besteht bei
Gußeiseneinsätzen unter gewissen Umständen Bruchgefahr. Viertens hat sich herausgestellt, daß es außerordentlich
schwierig ist, eine Haftung zwischen dem Leichtmetall des Kolbenkörpers und dem härteren
Metall des Einsatzes zu erzielen, bei welcher der Zusammenhalt des Gebildes unter Betriebsbedingungen
aufrechterhalten wird. Es ist bekannt, daß ununterbrochene ringförmige Einsätze, die zur Aufnahme der
Kolbenringe mit Nuten versehen sind, nicht nur hohen, mechanischen Beanspruchungen; ausgesetzt sind, die
zu ihrer Loslösung von den Kolbenkörpern führen können, sondern auch, daß bei wesentlichen Unterschieden,
in den Wärmeausdehnungskoeffizienten, starke Kräfte auftreten, die das Bestreben; haben, jede
Haftung aufzuheben.
Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung eines Leichtmetallkolben
Anmelder:
Marshall G. Whitfield,
New York, N. Y. (V. St A.)
New York, N. Y. (V. St A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
Gräfelfing bei München, Aribostr. 14
Gräfelfing bei München, Aribostr. 14
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. Mai 1953
V. St. v. Amerika vom 7. Mai 1953
Marshall G. Whitfield, New York, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Kolbens und ein, Verfahren zur Herstellung desselben, bei welchem die vorerwähnten Probleme gelöst oder
gemildert sind und die Verschleißfestigkeit der bisher bekannten Konstruktionen, beibehalten bleibt. Insbesondere
ist es ein Ziel der Erfindung, einen verstärkten Kolben zu schaffen, bei welchem die Unterschiede
in der Wärmeausdehnung nicht die Gefahr herbeiführen, daß die Einsätze vom Kolbenkörper frei werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verstärkten Kolbens, der leichter in seinem Gewicht,
billiger in seiner Herstellung und sicherer im Gebrauch ist, da, die Einsatzelemente nicht vom
Kolbenkörper freikommen können, um den Kolben oder die Zylinderwände zu beschädigen. Die Erfindung
betrifft nun ein Leichtmetallgußstück mit darin eingebetteter Schwermetallverstärkung, und die zu
schützende Erfindung besteht darin, daß die Länge der Verstärkung deren Breite übertrifft und daß die
Verstärkung in der Richtung ihrer Länge wellen,-fömig
ist. Zwar ist ein Leichtmetallkolben, aus der französischen Patentschrift 897 373 bekannt, der ebenfalls
eine eingebettete Verstärkung besitzt, doch beisteht diese Verstärkung aus einem Ring von ziemlich
großer Breite, der quer zu seiner Längsrichtung, also radial nach innen, und außen, verlaufende Wellungen
hat.
Die Erfindung bringt demgegenüber einen wesentlichen,
technischen Fortschritt. Durch die in der Längsrichtung verlaufende Wedlung der erfindungs-
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gemäßen Verstärkung ergibt sich eine Stellung der- stärkungselements gemäß der Erfindung vor dem
selben in dem Gußstück, derart, daß sie über und unter Gießen, ersichtlich ist,
die Nuten hinausragt. Demgegenüber liegt der in Fig. 10 eine Teilansicht in Draufsicht einer weite-
radialer Richtung gewellte Ring bei dem bekannten ren Ausführungsform eines wellenförmigen Metall-Kolben
lediglich auf der Innenseite der Nuten, wo die 5 Verstärkungselements,
Verstärkung nutzlos ist. Der eingebettete Ring ver- Fig. 11 in schaubildlicher Darstellung ein Vermehrt
also lediglich, das Gesamtgewicht des Kolbens, Stärkungselement mit langgezogener Wellenform, die
ohne das Gußstück an der Stelle zu verstärken;, wo lange, jedoch mit verhältnismäßig großen Abständen
eine solche Verstärkung am meisten erforderlich ist. voneinander befindliche Verstärkungsflächen in den
Die Gewichtszunahme, die das Gußstück durch eine io Nuten ergibt,
Verstärkungseinlage nach der Erfindung erfährt, ist Fig. 12 eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht einer ververhältnismäßig
gering, und auch die Gewichtsvertei- stärkten Konstruktion, welche zwar langgezogene
lung wird in dem Gußstück dadurch nicht gestört. Verstärkungsflächen ergibt, die jedoch einen weniger
Gemäß der Erfindung besteht die Schwermetall- großen Abstand voneinander haben,
verstärkung zweckmäßig aus Draht oder drahtähnr i5 Gemäß der Erfindung wird zur Verstärkung ein
lichem Material, so daß man, billiges Ausgangs- Element oder eine Reihe von Elementen verwendet,
material verwenden kann, und auch die Herstellung die aus Draht, Walzdraht oder ähnlichem Material
der Wellungen, ist bei Draht einfach und billig. geformt und so gestaltet sind, daß sie eine Wellen-
Gemäß der Erfindung kann ferner die Verstärkung form mindestens in der Richtung ihrer Hauptin
die Gußform mit den an ihren Enden, abstehenden 20 erstreckung haben. Die durch die vorerwähnte Wellen-Teilen
derart eingesetzt werden, daß die Verstärkung form gekennzeichneten; Verstärkungselemente werden
keine Berührung mit der Gußformwand hat. Dadurch So gestaltet, daß sie sich der Krümmung des Umfangs
wird erreicht, daß die Verstärkung mit Ausnahme eines Kolbens anpassen. An den Enden des Elements
ihrer abstehenden Enden völlig in das Leichtmetall- kann der Draht bzw. das Material nach außen, oder
gußstück eingebettet ist. 25 nach innen gebogen, werden, um Vorsprünge zu schaf-
Durch eine solche völlige Einbettung bietet eine fen, mittels welcher die Elemente in bestimmter Lage
ausreichende Verbindung zwischen, der Verstärkung unci zwangläufig in der Gußform festgelegt werden
und dem Leichtmetall keine Schwierigkeiten, und die können, wie nachstehend näher erläutert. Die Ver-Verstärkung
kann sich selbst dann nicht verlagern,, Stärkungselemente können mit durch Gießen oder
wenn die Haftung zwischen den beiden Metallen 3o Schmieden vorgeformten Leichtmetallkörpern in der
mangelhaft wäre. Demgegenüber steht die Verstär- Weise verarbeitet werden, daß das Leichtmetall in die
kung nach der französischen Patentschrift 897 373 mit Gußform zur Verbindung des vorgeformten Teils mit
der Form über ihre ganze Länge in Berührung. In- dem Verstärkungselement bzw. mit den Verstärkungsfolgedessen
sind besondere Mittel erforderlich, um zu elementen gegossen wird. Ferner können, was geverhindern,
daß der freiliegende Teil der Verstärkung 35 bräuchlicher ist, das Verstärkungselement bzw. die
sich verlagert oder verwirft. Bei dem bekannten, Guß- Verstärkungselemente in die Form eingesetzt und der
stück wird dies durch die nach innen gerichteten, in Leichtmetallkörper vollständig in der Gußform durch
das Gußmetall eingebetteten Windungen bewirkt. Gießen geformt werden. In jedem Fall werden gemäß
Fast die Hälfte des Schwermetalleinsatzes hat dabei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das
jedoch keine Verstärkungsfunktion, worauf schon oben 40 Verstärkungselement bzw. die Verstärkungselemente
hingewiesen wurde. Die Schwermetalleinlage des be- völlig in dem Teil des Kolbens eingebettet, der durch
kannten Kolbens bewirkt somit eine Gewichtserhöhung, das Eingießen geschmolzenen Metalls in die Gußform
die zu der auf diese Weise erzielbaren Verstärkungs- gebildet wird. Mit dem Ausdruck »völlig eingebettet«
wirkung in gar keinem Verhältnis steht. soll ein bevorzugter Zustand gekennzeichnet werden,
Zum besseren, Verständnis wird die Erfindung nach- 45 bei welchem das Verstärkungselement bzw. die Verstehend
an, Hand beispielsweiser Ausführungsformen Stärkungselemente in dem gegossenen Metall nach den
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie- Endbearbeitungsvorgängen, denen der Kolben, vor
ben. Es zeigt · dem Gebrauch unterzogen werden kann, z. B. Ab-
Fig. 1 eine Ansicht eines Teils eines Verstärkungs- drehen, Schleifen u. dgl., eingeschlossen sind. Selbstelements
gemäß der Erfindung, 50 verständlich werden bei diesen Endbearbeitungs-Fig. 2 eine Ansicht des oberen Teils eines nach der vorgängen irgendwelche vorstehende Enden des VerErfindung
hergestellten, Kolbens, teilweise im Aufriß stärkungselements bzw. der Verstärkungselemente
und teilweise im Schnitt, weggenommen. Ferner werden gemäß der Erfindung Fig. 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt und teil- eine bzw. mehrere Kolbenringnuten aus den Kolben in
weise in Draufsicht nach der Linie 3-3 der Fig. 2, 55 der Weise herausgearbeitet, daß die eingebettete Ver-Fig.
4 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 4-4 Stärkung quer durchgeschnitten wird, wie nachstehend
der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab, näher erläutert.
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht mit einer an- Zur Beschreibung einer entsprechenden Aus-
deren Ausführungsform des Verstärkungselements, führungsform der Erfindung wird auf Fig. 1 Bezug
Fig. 6 eine Teilansicht des für die Konstruktion 60 genommen, welche einen Teil eines Gebildes darstellt,
nach Fig. 5 verwendeten Verstärkungselements in das aus einem Draht 1 geformt ist, der wellenförmig
Draufsicht, gebogen ist, so daß er entgegengesetzt gerichtete
Fig. 7 eine den Fig. 4 und 5 ähnliche Ansicht, teil- Krümmungen bzw. Schleifen 2 und 5 mit zwischen
weise im Schnitt und im vergrößerten Maßstab einer diesen befindlichen geraden Teilen 6 des Drahtes aufweiteren
Ausführungsform des Verstärkungselements, 65 weist. Die dargestellte Wellenform ist auch insofern
Fig. 8 eine Seiten,- und eine Endansicht des für die zweckmäßig, als sie leicht auf einer Drahtbiege-Konstruktion
nach Fig. 7 verwendeten Verstärkungs- maschine hergestellt werden kann. Bei der in Fig. 1
elements; gezeigten Form liegen die Wellungen in einer einzigen
Fig. 9 eine Ansicht einer Gußform im Querschnitt, Ebene, wobei das Verstärkungselement mit für die
aus welcher das Verfahren beim Einbringen des Ver- 70 zweckmäßige Handhabung gewünschten zusammenr
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hängenden Längen hergestellt werden kann. Das bei- sie wellenförmige Gebilde von einer bestimmten
spielsweise dargestellte Verstärkungselement besteht Länge herstellt, die vorausgehend an, ihren Enden mit
aus gezogenem Stahldraht von kreisförmigem Quer- abstehenden Teilen geformt werden,
schnitt, kann jedoch auch aus Stangenmaterial oder Die Beschaffenheit einer beispielsweisen fertigen
schnitt, kann jedoch auch aus Stangenmaterial oder Die Beschaffenheit einer beispielsweisen fertigen
aus stranggepreßten oder gezogenen Formteilen von 5 Form des Verstärkungselements ergibt sich aus
nicht kreisförmigem Querschnitt hergestellt werden, Fig. 9, in welcher eine Gußform für einen Kolben geferner
auch aus schmalen Streifen durch Ausschneiden zeigt ist, die einander gegenüberliegende Teile 7 und 8
von Blech oder Bandstahl. Ein zusätzlicher Vorteil aufweist, welche nach dem Zusammenbringen einen
der Verwendung von Verstärkungselementen, die aus Guß formhohl raum 9 begrenzen, in welchen geschmolgezogenen
oder gewalzten Erzeugnissen hergestellt io zenes Metall eingegossen werden kann. In der Gußsind,
besteht in der Zähigkeit der Metalle zum Unter- form ist ein wellenförmiges Verstärkungselement 10
schied von der Sprödigkeit, die häufig ein Merkmal gezeigt. Dieses wellenförmige Element ist so gestaltet,
von Gußerzeugnissen ist. Die Dicke oder der Durch- daß es der Form der Gußformwand im Teil 7 folgt,
messer des Drahtes od. dgl., der zur Herstellung des An den Enden des Verstärkungselements 10 sind abin
Fig. 1 gezeigten Gebildes verwendet wird, kann 15 stehende Teile 11 und 12 des Drahtes gezeigt. Diese
innerhalb weiter Grenzen verändert und nach den Ge- erstrecken sich durch geeignete öffnungen in der Gußsichtspunkten
der Kosten und des Gewichts bestimmt form an den Stoßstellen, der Gußformteile 7 und 8 und
werden. Normalerweise werden Dicke und Durch- dienen dazu, das Verstärkungselement 10 innerhalb
messer auch, zum mindesten was ihre maximalen der Gußform in seiner richtigen Lage zu halten. Die
Werte betrifft, durch die Dicke der Kolbenwände an 20 bevorzugte Lage ist derart, daß das Verstärkungsder
Stelle, an der die Verstärkung verwendet wird, element 10 der Form der Wände des Gußformteils 7
bestimmt, da gemäß der bevorzugten Ausführungs- folgt, wobei das Verstärkungselement jedoch so geform
der Erfindung die Verstärkung, wie bereits er- halten wird, daß es keine Berührung mit diesen Wänwähnt,
völlig im Gußkörper eingebettet sein soll. Die den hat, so daß das geschmolzene Gußmetall beim
Art der Windungen oder Wellenformen des Drahtes 25 Füllen der Gußform zwischen dem Verstärkungsoder anderen Materials kann beträchtliche Abänder- element 10 und den Gußformwänden zu liegen, kommt,
rungen erfahren. Bei der bevorzugten Ausführungs- wodurch das Verstärkungselement völlig eingebettet
form haben die geraden. Teile bzw. Schenkel 6 des wird.
Verstärkungselements (bzw. diejenigen Teile, welche In Fig. 9 ist ferner ein in der Gußform eingesetztes
die Krümmungen bzw. Schleifen 2 und 5 unabhängig 30 ähnliches, jedoch gegenüberliegend angeordnetes Vorvon
ihrer Form verbinden) einen Abstand vonein- Stärkungselement 13 mit abstehenden Teilen 14 und 15
ander, der mindestens ebenso groß ist wie der Durch- an seinen Enden gezeigt, durch welche es im Formmesser
bzw. die Dicke des Drahtes od. dgl. und vor- hohlraum gelagert ist. Ein in der in Fig. 9 gezeigten
zugsweise das Zwei- bis etwa Fünffache des Durch- Gußform gegossener Kolben, weist eine Verstärkungsmessers. Hierdurch wird das tatsächliche Einbetten 35 zone auf, die sich um den ganzen Umfang des Kolbens
der Verstärkung im Gußkörper in den Fällen ermög- erstreckt, wie sich aus der Zeichnung ergibt. Im nachlicht,
in denen es erforderlich ist, daß das Gußmetall stehenden wird eine solche Zone als kontinuierliche
durch die Wellen des Verstärkungselements hindurch- Umfangsverstärkung bezeichnet, ohne daß jedoch
fließt. hiermit zum Ausdruck gebracht werden soll, daß das
Der Querabstand zwischen den Krümmungen bzw. 40 Verstärkungselement selbst in Umfangsrichtung unSchleifen:
2 und 5 auf den entgegengesetzten Seiten unterbrochen ist. Für die Bildung der kontinuierlichein
des wellenförmigen' Gebildes kann nach Belieben ver- Umfangsverstärkung nach Fig. 9 sind zwei Verändert
werden. Das wellenförmige Gebilde wird in die stärkungseilement verwendet worden. Es können je-Kolbenwand
eingebettet und normalerweise min- doch, auch, wenn gewünscht, mehrere Verstärkungsdestens
eine Kolbenringnut aus der Kolbenwand so 45 elemente vorgesehen werden. Unter bestimmten Umherausgearbeitet
bzw. eingeschliffen, daß die Verstär- ständen, kann eine weniger als volle Umfangsverstärkung
quer durchgeschnitten wird. Wenn eine gegebene kung vorzuziehen sein. Der Verschleiß findet bei KoI-Verstärkung
nur durch eine einzige Nut geschnitten ben in erster Linie an den entgegengesetzten Enden
werden soll, können die Krümmungen bzw. Schleifen 2 einer senkrecht zur Achse des Kolbenbolzens, mit
und 5 nahe beieinanderliegen und die Zwischenteile 6 50 welchem der Kolben gelenkig mit der Kolbenstange
sehr kurz sein. Wenn jedoch zwei oder mehrere Nuten verbunden ist, gezogenen, Linie statt. Daher kann es
in eine einzige Verstärkung eingeschnitten werden bei vielen Kolben als ausreichend angesehen werden,
sollen,, müssen die Krümmungen bzw. Schleifen 2 nur etwa, 120 Bogengrade des Kolbenumfangs auf
und 5 einen für diesen-Zweck geeigneten Abstand von,- jeder Seite des Kolbens zu verstärken, d. h. 60 Bogeneinander
haben und die Zwischenteile 6 verhältnis- 55 grade auf jeder Seite jedes Endes der vorerwähnten,
mäßig lang sein. zur Achse des Kolbenbolzens senkrechten Linie. Solche
Nachdem ein, Gebilde von der in, Fig. 1 gezeigten' verhältnismäßig kurze Verstärkungsabschnitte können
Art für das Einbetten in die zylindrische Seitenwand durch abstehende Drahtenden der voranstehend beeines
Kolbens hergestellt worden, ist, wird es mit schriebenen Art, die sich durch geeignete öffnungen
einem Halbmesser gekrümmt, der der Krümmung der 60 in den Gußformteilen erstrecken, gehalten werden.
Kolbenwand entspricht, und auf die gewünschte Die Kolbenbolzenaugen für die Auf nähme des Kolben-Länge
zugeschnitten, Hierbei sind die abstehenden bolzens sind in, Fig. 2 und 3 mit 16 bezeichnet.
Endteile des Drahtes oder Materials an den. Enden Wenn das Leichtmetall in die Gußform eingegossen
Endteile des Drahtes oder Materials an den. Enden Wenn das Leichtmetall in die Gußform eingegossen
eines Verstärkungselements zu berücksichtigen. Diese wird, wird das Verstärkungselement bzw. werden, die
können gleichzeitig mit der Herstellung eines Ver- 65 Verstärkungselemente mit Ausnahme der abstehenden
Stärkungselements von einer zusammenhängenden Enden, derselben, die beim Endbearbeitungsvo>rgang
Länge des in Fig. 1 gezeigten Gebildes nach außen ge- weggeschnitten werden, völlig eingebettet. Der einbogen
werden. Für diesen Zweck kann die für die gebettete Zustand der Verstärkung ist in Fig. 2, 3
Herstellung des in Fig. 1 gezeigten Gebildes ver- und 4 dargestellt, in welchen der Kolben als Ganzes
wendete Drahtbiegemaschine so betätigt werden, daß 70 mit 17 bezeichnet ist. Bei der Endbearbeitung des
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Kolbens für den, Gebrauch ist es üblich, eine oder Stärkung eine Abschreckwirkung auf die unmittelbar
mehrere Kolbenringnuten einzufräsen. Zwei solche benachbarten Teilei des geschmolzenen Metalls hat, die
Nuten sind in Fig. 2 und 4 dargestellt und mit 18 und. eine Ausscheidung eines gewissen. Teils des Siliciums
19 bezeichnet. In beiden. Fällen, sind beide Nuten in oder anderen Legierungfsbestatidteils in sehr feinden
Kolbenkörper quer zu dem durch die Verstärkung 5 verteilter Form mit einer dadurch verbesserten
eingenommenen Bereich, eingefräst oder eingedreht Haftung zur Folge hat.
worden. Hierbei kommen die Krümmungsteile bzw. Wie bereits erwähnt, ist die Haftung bei den VerSchleifen
2 der Verstärkung oberhalb der Nut 18 zu Stärkungen gemäß der Erfindung wegen ihrer Form
liegen, während die Krümmungsteile bzw. Schleifen, 5 von verhältnismäßig geringerer Bedeutung. Wie
der gleichen Verstärkung unterhalb der Nut 19 zu io Fig. 4 zeigt, haben die Verstärkungsteile: 2 und 5
liegen kommen. Zwischen, den Nuten bleibt ein Teil 6° Schleifenform, so daß sie nicht verlagert werden könder
geraden, Zwischenteile der Verstärkung, wie in nen, selbst wenn die Haftung sehr gering ist, da sie
Fig. 4 gezeigt. Hieraus ergibt sich, daß die einander völlig eingebettet sind. Die Teile 6" der Verstärkung
gegenüberliegenden Seitenkanten der Nuten teilweise in Fig. 4 sind die einzigen Teile, die eine Bewegung
durch abgeschnittene Endteile, des Verstärkungs- 15 erfahren können,, wenn die Haftung verlorengeht,
gebildes verstärkt und ausgekleidet sind, welche, da Diese Teile können, wenn gewünscht, so· geformt wersie
härter und dauerhafter sind als das um sie herum- den, daß eine axiale Verlagerung verhindert wird,
gegossene Leichtmetall, den Nuten eine zusätzliche Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin.
Lebensdauer vermitteln und den. Verschleiß herab- daß die Verstärkungselemente, beispielsweise der in
setzen, so daß das Hauptziel der bisher verwendeten Ver- 20 Fig. 1 gezeigten Art, mit Hilfe von Gesenken oder
Stärkungen, jedoch ohne deren Nachteile, erreicht wird. Walzen so>
geformt werden, daß den die Schleifen 2 Bei den voll eingebetteten Verstärkungen gemäß und 5 verbindenden, Teilen 6 eine Knickung oder Bieder Erfindung ist die Haftung zwischen, der Verstär- gung mitgeteilt wird. Ein solches Verstärkungskung
und dem um diese herumgegossenen Leicht- element ist in Fig. 6 dargestellt, in. welcher die Biemetall
von verhältnismäßig viel geringerer Bedeutung. 25 gungen mit 20 bezeichnet sind. Fig. 5 zeigt ein. solches
Zur Sicherung der Haftung gibt es verschiedene Mög- Verstärkungselement in einem Kolben 17" eingebettet,
lichkeiten. Zum Beispiel kann der für die Herstellung Die Krümmungen oder Schleifen, 2 und 5 sind unverder
Verstärkung gemäß der Erfindung verwendete ändert, während die Zwischenteile & Biegungen aufDraht
ein Eisen- oder Stahldraht sein, der mit einem weisen, um eine axiale Verlagerung zu verhindern,
ununterbrochenen Aluminiumüberzug im Tauch- 30 Es wurde bereits erwähnt, daß die Dicke des verfahren überzogen worden ist. Mit einem solchen Drahtes oder Materials, das für die Verstärkungen Draht läßt sich zwischen, dem bereits auf dem Draht gemäß der Erfindung verwendet wird, je nach dem im Tauchverfahren aufgebrachten Überzug und dem Ausmaß der gewünschten Verstärkung und der Dicke bzw. der an den Draht angegossenen Aluminium bzw. der Kolbenwände in. dem verstärkten Teil wesentlich Aluminiumlegierung leicht eine Haftung erzielen. 35 verändert werden kann. Es ist daher möglich, Ver-Noch bessere Haftung kann in vielen, Fällen dadurch Stärkungselemente von solcher Dicke herzustellen oder erreicht werden, wenn der Eisen- bzw. Stahldraht zu- sie so> zu lagern, daß sie beim Einfräsen oder Einerst mit einer dünnen Schicht eines Metalls, wie Zinn, drehen der Kolbenringnuten, beim Versagen der Zink oder Nickel, überzogen wird. Da nur sehr dünne Haftung nicht verlagert werden können.
Schichten solcher Metalle erforderlich sind, werden 40 Obwohl in der Zeichnung ein Verstärkungseilement diese zweckmäßig durch Galvanisieren aufgebracht, dargestellt ist, das durch zwei Kolbenringnuten durchobwohl Zink auch, durch Feuerverzinken aufgebracht geschnitten ist, kann, das Verstärkungselement natürwerden kann. Beim Gießen, von, Leichtmetall gegen lieh auch so gestaltet und bemessen, werden, daß eine die Verstärkung kann, es vorteilhaft sein, das bekannte größere Anzahl von Kolbenringnuten durchgeschnit-Verfahren, anzuwenden1, bei welchem der Eisen- oder 45 ten werden kann, oder nur für die Aufnahme einer Stahldraht zuerst mit einem dünnen. Überzug eines einzigen Nut gestaltet und bemessen werden. Im letz-Metalls, wie Zinn, Zink oder Cadmium, überzogen, teren Fall kann, wenn mehrere Nuten im verstärkten wird, wodurch das Benetzen mit dem geschmolzenen Teil gewünscht werden, eine Vielzahl von Verstär-Aluminium bzw. mit der geschmolzenen Aluminium- kungselementen in Längsrichtung des Kolbens verlegierung erleichtert wird, worauf der Draht in 50 wendet werden.
ununterbrochenen Aluminiumüberzug im Tauch- 30 Es wurde bereits erwähnt, daß die Dicke des verfahren überzogen worden ist. Mit einem solchen Drahtes oder Materials, das für die Verstärkungen Draht läßt sich zwischen, dem bereits auf dem Draht gemäß der Erfindung verwendet wird, je nach dem im Tauchverfahren aufgebrachten Überzug und dem Ausmaß der gewünschten Verstärkung und der Dicke bzw. der an den Draht angegossenen Aluminium bzw. der Kolbenwände in. dem verstärkten Teil wesentlich Aluminiumlegierung leicht eine Haftung erzielen. 35 verändert werden kann. Es ist daher möglich, Ver-Noch bessere Haftung kann in vielen, Fällen dadurch Stärkungselemente von solcher Dicke herzustellen oder erreicht werden, wenn der Eisen- bzw. Stahldraht zu- sie so> zu lagern, daß sie beim Einfräsen oder Einerst mit einer dünnen Schicht eines Metalls, wie Zinn, drehen der Kolbenringnuten, beim Versagen der Zink oder Nickel, überzogen wird. Da nur sehr dünne Haftung nicht verlagert werden können.
Schichten solcher Metalle erforderlich sind, werden 40 Obwohl in der Zeichnung ein Verstärkungseilement diese zweckmäßig durch Galvanisieren aufgebracht, dargestellt ist, das durch zwei Kolbenringnuten durchobwohl Zink auch, durch Feuerverzinken aufgebracht geschnitten ist, kann, das Verstärkungselement natürwerden kann. Beim Gießen, von, Leichtmetall gegen lieh auch so gestaltet und bemessen, werden, daß eine die Verstärkung kann, es vorteilhaft sein, das bekannte größere Anzahl von Kolbenringnuten durchgeschnit-Verfahren, anzuwenden1, bei welchem der Eisen- oder 45 ten werden kann, oder nur für die Aufnahme einer Stahldraht zuerst mit einem dünnen. Überzug eines einzigen Nut gestaltet und bemessen werden. Im letz-Metalls, wie Zinn, Zink oder Cadmium, überzogen, teren Fall kann, wenn mehrere Nuten im verstärkten wird, wodurch das Benetzen mit dem geschmolzenen Teil gewünscht werden, eine Vielzahl von Verstär-Aluminium bzw. mit der geschmolzenen Aluminium- kungselementen in Längsrichtung des Kolbens verlegierung erleichtert wird, worauf der Draht in 50 wendet werden.
eine Gußform eingebracht wird, in der eine erhöhte, Die Verstärkungselemente gemäß der Erfindung
jedoch unter dem Schmelzpunkt des anzugießen- können, jedoch auch andere Formen als die voranden
Leichtmetalls liegende Temperatur herrscht und gehend beschriebenen haben. In Fig. 8 ist beispielsdas
geschmolzene Aluminium dann so eingegossen weise ein, Verstärkungselement 21 gezeigt, bei welwird,
daß es in die Form und über die Oberflächen 55 chem der Draht in Form einer abgeflachten Schraubendes
Drahtes in der Weise fließt, daß eine ziemlich feder gestaltet ist. In, Fig. 7 ist ein, solches Verstarke
Strömung des geschmolzenen Metalls über Stärkungselement in einem Leichtmetallkolben 17&
diese Oberflächen mit einer Spülwirkung stattfindet. völlig eingebettet: dargestellt. In diesem Fall wird bei
Die Anwendung eines Gießverfahrens, bei welchem der Herstellung der Kolbenringnuten 18 und 19 das
das geschmolzene Gußmetall so eingegossen wird, daß 60 federförmige Verstärkungselement nur auf einer Seite
es gegen, die Oberflächen der Verstärkung während durchgeschnitten.
eines beträchtlicheni Zeitraums fließt, ist von Vorteil In Fig. 10 ist ein, Verstärkungselement gezeigt, das
für die Ausschaltung der Wirkung von Oxyden, die aus Blech oder Bandstahl durch Stanzen oder Schneientwcder
auf der Oberfläche des zu behandelnden, den hergestellt werden kann. Das Verstärkungs-Drahtes
oder an der Oberfläche des geschmolzenen. 65 element ist mit 22 bezeichnet und weist sich in wech-Leichtmetalls
bei seiner Berührung mit dem Draht selnder Richtung erstreckende Schlitze 23 und 24 auf,
vorhanden sein können. Wenn das Leichtmetall eine wodurch dem Gebilde eine wellenförmige Gestalt verLegierung
ist, die einen, hohen Anteil an, Silicium mittelt wird. Die Breite der Schlitze muß ausreichend
und/oder anderen Metallen, hat, können die Tempe- bemessen; sein, so> daß ein Metallfluß zwischen ihnen
raturverhältnisse so gestaltet werden, daß die Ver- 7° leicht erzielbar ist.
In Fig. 11 ist ein Kolben 25 gezeigt, der mit Verstärkungselementen
26 und 27 von gestreckter Wellenform verseben ist. In diesem Fall ergeben sich, wenn
eine Kolbenringnut in dem Gußkörper so ausgebildet wird, daß die Kämme der wellenförmigen Verstärkungen
geschnitten werden, wie gezeigt, verhältnismäßig längere Verstärkungsflächen, wenn diese auch
einen vergleichsweise weiten Abstand voneinander haben.
Eine weitere Form des Verstärkungselements ist in Fig. 12 gezeigt, bei welcher der Kolben 29 mit Verstärkungen
30 und 31 versehen ist. Bei dieser Verstärkung sind die Drahtelemente od. dgl. wechselweise mit
breiten. Schleifen 32 und engen, Schleifen 33 ausgen
bildet. Wenn dk breiten Schleifen so angeordnet sind, daß sie durch die Nut 34 geschnitten werden, ergeben,
sich langgestreckte Verstärkungsnächen, die jedoch vergleichsweise geringen Abstand voneinander haben.
Bei den, in Fig. 11 und 12 gezeigten, Verstärkungen muß natürlich für eine genaue Lagerung in der Guß- ao
form und Anordnung hinsichtlich der auszubildenden Nuten, gesorgt werden, damit sie ihren. Zweck bestmöglich
erfüllen können.
Die Verstärkungen, gemäß der Erfindung für das Vergießen mit dem Kolbenkörper sind wellenförmig
in Umfangsrichtung des Kolbens, können jedoch auch, wie in Fig. 7 gezeigt, in, radialer Richtung des Kolbens
wellenförmig sein. In jedem Fall ist es, auch wenn der Wärmeausdehnungskoeffizient sehr verschieden
von dem des umgebenden Leichtmetalls ist, unwahrscheinlich, daß dieser Umstand das Versagen
der Haftung oder eine Trennung der Teile zur Folge hat.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten, und beschriebenen, Ausführungsform begrenzt, sondern
kann, innerhalb ihres Rahmens beliebige Abänderungen erfahren..
Claims (11)
1. Leichtmetallgußstück mit darin eingebetteter Schwermetallverstärkung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Verstärkung (1) deren Breite übertrifft und daß die Verstärkung in Richtung
ihrer Länge wellenförmig ist.
2. Leichtmetallgußstück nach Anspruch 1 in Form eines Kolbens, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkung (1) und deren. Wellung in, der Umfangsrichtung des Kolbens (17) verlaufen,.
3. Leichtmetallkolben, nach Anspruch. 2, gekennzeichnet
durch eine von dessen zylindrischer Oberfläche aus eingeschnittene Nut (18), die die
wellenförmige Verstärkung (1) zwischen, ihren Wellenspitzen schneidet.
4. Leichtmetallkolben nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von in dessen zylindrische
Oberfläche eingeschnittenen Umfangsnuten (18, 19), die die Verstärkung (1) in ihrer Längsrichtung
schneiden, wobei zwischen den Nuten eint Steg vorgesehen ist und die Verstärkung an der
Außenseite der äußersten Nuten Schleifen (2, 5) bildet, während dazwischenliegende Mittelteile (6)
der Verstärkung sich durch den erwähnten Steg erstrecken,
5. Leichtmetallkolben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteile (6) der Verstärkung
Biegungen (66) aufweisen, welche eine Verlagerung verhindern.
6. Leichtmetallgußstück nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (1) auch in radialer Richtung des
Kolbens (17) wellenförmig ist.
7. Leichtmetallgußstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkung (1) aus gezogenem Draht besteht.
8. Leichtmetallgußstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gezogene Draht mit
einem metallischen Überzug versehen ist, welcher die Haftung zwischen dem Leicht- und dem
Schwermetall begünstigt.
9. Leichtmetallkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Leichtmetall einer Aluminium und seine Legierungen enthaltenden Klasse angehört und daß
die Verstärkung (1) aus in dem Kolben. (17) eingebettetem eisenhaltigem Draht besteht.
10. Verfahren zur Herstellung eines verstärkten Leichtmetallkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß
eine, längliche Verstärkung (1) aus strangförmigem Schwermetall gebildet wird, die in ihrer
Längsrichtung wellenförmig ist und an. ihren Enden abstehende Teile (11, 12, 14, 15) aufweist,
diese Verstärkung in eine Gußform (7, 8) eingesetzt und in dieser durch die abstehenden, Enden; in
der Weise gehalten wird, daß sie keine Berührung mit der Wand der Gußform hat, und daß Leichtmetall
in die Gußform in der Weise eingegossen wird, daß die Verstärkung mit Ausnahme ihrer
abstehenden Enden völlig eingebettet ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß nachfolgend von dem Gußstück
die abstehenden Enden (11, 12, 14, 15) der Verstärkung (1) entfernt und in das Gußstück wenigstens
eine Nut in Längsrichtung der Verstärkung so eingeschnitten wird, daß die Verstärkung mindestens
teilweise geschnitten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 897 373.
Französische Patentschrift Nr. 897 373.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 »66/226 3.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1005330XA | 1953-05-07 | 1953-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1005330B true DE1005330B (de) | 1957-03-28 |
Family
ID=22280243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW13872A Pending DE1005330B (de) | 1953-05-07 | 1954-05-04 | Leichtmetallkolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1005330B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1134481B (de) * | 1955-01-26 | 1962-08-09 | Marshall G Whitfield | Verfahren zum Herstellen von gegossenen Leichtmetallkolben mit Verstaerkung an der Kolbenringnut |
EP0074224A1 (de) * | 1981-08-28 | 1983-03-16 | A.D. Spring Mfg. Pty. Ltd. | Rohrverbindungen, Rohrkupplungen und damit hergestellte Baukonstruktionen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR897373A (fr) * | 1942-10-12 | 1945-03-20 | Aluminiumwerke Nu Rnberg G M B | Piston en métal léger avec porte-segments pour moteurs à combustion interne |
-
1954
- 1954-05-04 DE DEW13872A patent/DE1005330B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR897373A (fr) * | 1942-10-12 | 1945-03-20 | Aluminiumwerke Nu Rnberg G M B | Piston en métal léger avec porte-segments pour moteurs à combustion interne |
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DE1134481B (de) * | 1955-01-26 | 1962-08-09 | Marshall G Whitfield | Verfahren zum Herstellen von gegossenen Leichtmetallkolben mit Verstaerkung an der Kolbenringnut |
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