DE10052627A1 - Anordnung zur Identifikation der logischen Zusammensetzung eines modular aufgebauten Systems - Google Patents
Anordnung zur Identifikation der logischen Zusammensetzung eines modular aufgebauten SystemsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Identifikation der logischen Zusammensetzung eines modular aufgebauten Systems, bestehend aus einer elektrischen Basiseinheit (1) mit einer Mehrzahl von Steckplätzen zur Aufnahme jeweils einer steckbaren elektrischen Einheit (2), wobei jede steckbare elektrische Einheit (2) mittels einer mehrpoligen Steckverbindung, bestehend aus einer Steckkontaktvorrichtung (23) und einer Steckgegenkontaktvorrichtung (13) mit der Basiseinheit (1) verbunden ist und die Basiseinheit (1) mit Signalverarbeitungsmitteln (12) ausgestattet ist. Jede steckbare elektrische Einheit (2) ist mit einem adressierbaren seriellen Festwertspeicher (21) zur Aufnahme diese Einheit eindeutig identifizierender Kennzeichen ausgestattet. Der Festwertspeicher (21) ist über einen seriellen Bus (3) mit den Signalverarbeitungsmitteln (12) der Basiseinheit (1) verbunden. Der serielle Bus (3) ist physisch durch zwei Busleitungen (31, 32) mit gegenseitig aufeinander abgestimmtem Wechselspiel von aufeinanderfolgenden Signalpegeln gebildet. Die Festwertspeicher (21) aller steckbaren elektrischen Einheiten (2) sind identisch und auf der steckbaren elektrischen Einheit (2) fest eingestellt adressiert. Von den zwei Busleitungen (31, 32) des seriellen Busses (3) ist genau eine Busleitung (31) gemeinsam an alle Festwertspeicher (21) und die Signalverarbeitungsmittel (12) angeschlossen und die jeweils zweite Busleitung (32) separat an einen Festwertspeicher (21) ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Identifikation der logischen
Zusammensetzung eines modular aufgebauten Systems.
Komplexe Systeme der Elektrotechnik, insbesondere in der Mess-, Steuer- und
Regelungstechnik sowie in der Nachrichtentechnik, sind regelmäßig modular
aufgebaut. Dabei ist eine Vielzahl elektrischer Einheiten in einem Gefäß einer
elektrischen Basiseinheit steckbar untergebracht und jeweils über eine mehrpolige
Steckverbindung mit der Basiseinheit verbunden.
Bei der Erweiterung eines derartigen komplexen Systems während des laufenden
Betriebs um weitere steckbare elektrische Einheiten oder beim Austausch einer der
steckbaren elektrischen Einheiten besteht die Gefahr der Störung von anderen
elektrischen Einheiten. Physisch hinzugefügte steckbare elektrische Einheiten sind der
Basiseinheit logisch unbekannt. Darüber hinaus sind verschiedene steckbare
elektrische Einheiten mit identischer mechanischer Bauart zu unterscheiden.
Aus der Veröffentlichung "Implementing a Flexible Serial Bus for Board Identification",
CSD Magazine, August 1998, ist bekannt, jede steckbare elektrische Einheit mit einem
seriellen Festwertspeicher mit einer I2C-Schnittstelle (I2C: Inter Integrated Circuit)
auszustatten und alle steckbaren elektrischen Einheiten über einen in der Basiseinheit
geführten seriellen I2C-Bus miteinander und mit einem in der Basiseinheit
angeordneten Busmaster zu verbinden. In den seriellen Festwertspeichern sind die
jeweilige steckbare elektrische Einheit eindeutig identifizierende Kennzeichen
gespeichert.
Bausteine mit einer I2C-Schnittstelle weisen acht bit breite Bausteinadresse auf, von
der bereits vier bit zur Kodierung des Bausteintyps durch innere Verdrahtung fest
vorbelegt und für den Anwender unveränderlich sind. Ein bit ist für die Steuerung der
Datenübertragungsrichtung reserviert. Die restlichen drei bit der Bausteinadresse
stehen zur Adressierung von insgesamt acht typgleichen Bausteinen an demselben
I2C-Bus zur Verfügung. Dementsprechend ist ein derartig ausgestattetes modulares
System auf insgesamt acht steckbare elektrische Einheiten limitiert. Zur Umgehung
dieser Limitierung wird unter Hinweis auf zunehmende Komplexität der Software und
zusätzlich erforderliche Ein-/Ausgabe-Anschlüsse für den Busmaster vorgeschlagen,
mehrere I2C-Bus-Segmente für jeweils acht steckbare elektrische Einheiten
vorzusehen, wobei der Aufwand für die Adressierung erhalten bleibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand die logische
Zusammensetzung eines modular aufgebauten Systems zu ermitteln, die physisch
enthaltenen Komponenten zu identifizieren und dabei mit einer möglichst geringen
Anzahl von Kontakten der Steckverbindung auskommt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Mitteln des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den rückbezogenen Ansprüchen
genannt.
Die Erfindung geht von einem modular aufgebauten System bestehend aus einer
elektrischen Basiseinheit mit einer Mehrzahl von Steckplätzen zur Aufnahme jeweils
einer steckbaren elektrischen Einheit aus, wobei jede steckbare elektrische Einheit
mittels einer mehrpoligen Steckverbindung bestehend aus einer
Steckkontaktvorrichtung und einer Steckgegenkontaktvorrichtung mit der Basiseinheit
elektrisch verbunden ist und die Basiseinheit mit Signalverarbeitungsmitteln
ausgestattet ist. Jede steckbare elektrische Einheit ist mit einem adressierbaren
seriellen Festwertspeicher zur Aufnahme diese Einheit eindeutig identifizierender
Kennzeichen ausgestattet. Der Festwertspeicher ist über einen seriellen Bus mit den
Signalverarbeitungsmitteln der Basiseinheit verbunden. Der serielle Bus ist physisch
durch zwei Busleitungen mit gegenseitig aufeinander abgestimmtem Wechselspiel von
aufeinanderfolgenden Signalpegeln gebildet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Festwertspeicher aller steckbaren
elektrischen Einheiten identisch und auf der steckbaren elektrischen Einheit fest
eingestellt adressiert sind und dass von den zwei Busleitungen des seriellen Busses
genau eine Busleitung gemeinsam an alle Festwertspeicher und die
Signalverarbeitungsmittel angeschlossen ist und die jeweils zweite Busleitung separat
an einen Festwertspeicher und die Signalverarbeitungsmittel angeschlossen ist.
An die Steckverbindung jedes Steckplatzes sind dementsprechend nur die zwei
Busleitungen des seriellen Busses geführt. Vorteilhafterweise kommt die Anordnung
zur Identifikation der logischen Zusammensetzung eines modular aufgebauten
Systems mit der geringen Anzahl von genau zwei Kontakten jeder Steckverbindung am
Steckplatz aus.
Infolge der identischen und auf der steckbaren elektrischen Einheit fest eingestellten
Adresse jedes Festwertspeichers werden alle Festwertspeicher im Datenverkehr über
die Busleitungen unter derselben Adresse angesprochen und es entfällt die
Adressverwaltung innerhalb der Datenpakete. Vorteilhafterweise wird dadurch die
Komplexität der Software reduziert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die dazu erforderlichen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer an die Basiseinheit angeschlossenen
steckbaren elektrischen Einheit
Fig. 2 eine Detaildarstellung der Basiseinheit
Fig. 3 eine Detaildarstellung der Signalverarbeitungsmittel
In Fig. 1 ist ein Prinzipschaltbild einer an eine Basiseinheit 1 angeschlossenen
steckbaren elektrischen Einheit 2 dargestellt, wobei nur die zur Erläuterung der
Erfindung notwendigen Mittel gezeigt sind. Die steckbare elektrische Einheit 2 weist
eine Steckkontaktvorrichtung 23 auf, an die eine erste Busleitung 31 und eine zweite
Busleitung 32 mit gegenseitig aufeinander abgestimmtem Wechselspiel von
aufeinanderfolgenden Signalpegeln eines seriellen Busses 3 und Leitungen eines
Kommunikationsbusses 4 angeschlossen sind. Die Funktionalität der steckbaren
elektrischen Einheit 2 ist in einer Modulelektronik 22 untergebracht, die an den
Kommunikationsbus 4 angeschlossen ist. Darüber hinaus ist jede steckbare elektrische
Einheit 2 mit einem seriellen Festwertspeicher 21 ausgestattet, der an die Busleitungen
31 und 32 des seriellen Busses 3 angeschlossen ist. In dem seriellen Festwertspeicher
21 sind die jeweilige steckbare elektrische Einheit 2 eindeutig identifizierender
Kennzeichen gespeichert. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, in dem seriellen
Festwertspeicher 21 individuelle Konfigurationsdaten der steckbaren elektrischen
Einheit 2 abrufbar zu speichern.
Die Festwertspeicher 21 aller steckbaren elektrischen Einheiten 2 sind identisch und
auf der steckbaren elektrischen Einheit 2 fest eingestellt adressiert. Dementsprechend
werden alle Festwertspeicher 21 im Datenverkehr über die Busleitungen 31 und 32
unter derselben Adresse angesprochen. Vorzugsweise sind die zugänglichen
Adressanschlüsse mit Massepotential verbunden. Die Festwertspeicher 21 aller
steckbaren elektrischen Einheiten 2 sind damit identisch unter der Adresse 0
ansprechbar.
Die Basiseinheit 1 weist zur Aufnahme einer steckbaren elektrischen Einheit 2 eine zu
der Steckkontaktvorrichtung 23 der steckbaren elektrischen Einheit 2
korrespondierende Steckgegenkontaktvorrichtung 13 auf. Darüber hinaus ist die
Basiseinheit 1 mit einem Signalverarbeitungsmittel 12 ausgestattet, das über den
Kommunikationsbus 4 und den seriellen Bus 3 mit der Steckgegenkontaktvorrichtung
13 verbunden ist.
Die Basiseinheit 1 ist gemäß Fig. 2 zur Aufnahme einer Mehrzahl steckbarer
elektrischer Einheiten 2 mit einer Mehrzahl von n Steckplätzen ausgestattet, denen
jeweils eine Steckgegenkontaktvorrichtung 13-1 bis 13-n zugeordnet ist. Die
Signalverarbeitungsmittel 12 der Basiseinheit 1 sind mit den
Steckgegenkontaktvorrichtungen 13-1 bis 13-n aller Steckplätze über die Leitungen
des Kommunikationsbusses 4 und den seriellen Bus 3 verbunden. Dabei ist genau
eine Busleitung 31 des seriellen Busses 3 gemeinsam an alle
Steckgegenkontaktvorrichtungen 13-1 bis 13-n angeschlossen. Die jeweils zweite
Busleitung 32-1 bis 32-n des seriellen Busses 3 ist separat an eine der
Steckgegenkontaktvorrichtungen 13-1 bis 13-n und die Signalverarbeitungsmittel 12
angeschlossen.
Dementsprechend ist der serielle Bus 3 zum ersten Steckplatz der Basiseinheit 1 mit
der Steckgegenkontaktvorrichtung 13-1 durch die Busleitungen 31 und 32-1 gebildet.
Der serielle Bus 3 zum zweiten Steckplatz der Basiseinheit 1 mit der
Steckgegenkontaktvorrichtung 13-2 ist durch die Busleitungen 31 und 32-2 gebildet
und der serielle Bus 3 zum n-ten Steckplatz der Basiseinheit 1 mit der
Steckgegenkontaktvorrichtung 13-n ist durch die Busleitungen 31 und 32-n gebildet.
An die Steckgegenkontaktvorrichtungen 13-1 bis 13-n jedes Steckplatzes sind
dementsprechend nur zwei Busleitungen 31/32-1, 31/32-2 bis 31/32-n des seriellen
Busses 3 geführt. Dadurch und durch die feste und identische Adressierung der
Festwertspeicher 21 der steckbaren elektrischen Einheiten 2 kommt die Anordnung zur
Identifikation der logischen Zusammensetzung eines modular aufgebauten Systems
unter Aufrechterhaltung der Unterscheidbarkeit der einzelnen Festwertspeicher 21 mit
der geringen Anzahl von genau zwei Kontakten jeder Steckgegenkontaktvorrichtung
13-1 bis 13-n am Steckplatz aus.
Die Signalverarbeitungsmittel 12 bestehen im wesentlichen aus einem Mikrocontroller
mit einer Verarbeitungseinheit, Speichereinheiten und Ein-/Ausgabeeinheiten.
Derartige Mikrocontroller sind für sich bekannt. Beispielsweise ist der Typ 80C517 mit
56 digitalen Ein-/Ausgabe-Anschlüssen ausgestattet, die in sieben bidirektionalen 8-
Bit-Ports zusammengefasst sind. Jeder dieser 56 Port-Anschlüsse ist für sich beliebig
als Eingabe- oder Ausgabe-Anschluß konfigurierbar. Durch wechselweise
aufeinanderfolgende Konfiguration als Eingabe- beziehungsweise Ausgabe-Anschluß
ist jeder Port-Anschluß als bidirektionaler Anschluß zum aufeinanderfolgenden Lesen
und Schreiben einstellbar. Darüber hinaus weist der Mikrocontroller
Steuersignalanschlüsse vorgegebener und unveränderbarer logischer
Signalzuordnung und Signalübertragungsrichtung auf.
In einer ersten Ausführungsform ist für eine geringe Anzahl n von Steckplätzen gemäß
Fig. 2 vorgesehen, die Busleitungen 31 und 32-1 bis 32-n direkt an jeweils einen der
Port-Anschlüsse des Mikrocontrollers anzuschließen. Mittels der Betriebssoftware wird
der Mikrocontroller bezogen auf die mit den Busleitungen 31 und 32-1 bis 32-n
beschalteten Port-Anschlüsse als Busmaster des seriellen Busses 3 betrieben. Dabei
wird zur Kommunikation mit dem Festwertspeicher 21 einer ausgewählten steckbaren
elektrischen Einheit 2 durch die Betriebssoftware des Mikrocontrollers der Datenstrom
der zweiten Busleitung 32 über genau jenen Port-Anschluß geleitet, der mit der zu dem
Steckplatz der ausgewählten steckbaren elektrischen Einheit 2 geführten, zweiten
Busleitung 32 verbunden ist, während die anderen mit zweiten Busleitungen 32-1 bis
32-n belegten Port-Anschlüsse inaktiv gehalten werden.
Für eine größere Anzahl n von Steckplätzen ist in Fig. 3 eine zweite Ausführungsform
dargestellt. Die Signalverarbeitungsmittel 12 sind neben einem Mikrocontroller 14 mit
einem Signalverteiler 15 ausgestattet. Der Signalverteiler 15 weist Adressanschlüsse
zum Anschluß von Steckplatzadresssignalleitungen 16, einen einzelnen
Signalanschluß und eine Gruppe von n Signalanschlüssen auf, wobei in Abhängigkeit
von der an den Adressanschlüssen angelegten Steckplatzadresse der einzelne
Signalanschluß bidrektional mit genau einem Signalanschluß der Gruppe von n
Signalanschlüssen verbunden ist.
Jeder Signalanschluß der Gruppe von n Signalanschlüssen ist mit einer der zweiten
Busleitungen 32-1 bis 32-n beschaltet. Der einzelne Signalanschluß ist über die zweite
Busleitung 32 des seriellen Busses 3 mit einem Port-Anschluß des Mikrocontrollers 14
verbunden. Darüber hinaus sind die Steckplatzadresssignalleitungen 16 und die erste
Busleitung 31 mit weiteren Port-Anschlüssen des Mikrocontrollers 14 verbunden.
Mittels der Betriebssoftware wird der Mikrocontroller bezogen auf die mit den
Busleitungen 31 und 32 beschalteten Port-Anschlüsse als Busmaster des seriellen
Busses 3 betrieben. Dabei wird zur Kommunikation mit dem Festwertspeicher 21 einer
ausgewählten steckbaren elektrischen Einheit 2 durch die Betriebssoftware des
Mikrocontrollers zunächst die zugehörige Steckplatzadresse auf den mit den
Steckplatzadresssignalleitungen 16 beschalteten Port-Anschlüssen ausgegeben. Der
Datenstrom der zweiten Busleitung 32 wird über den Signalverteiler 15 geleitet und der
zugehörigen, zu dem Steckplatz der ausgewählten steckbaren elektrischen Einheit 2
geführten, individuellen zweiten Busleitung 32-1 bis 32-n zugeordnet. Auf diese Weise
ist über eine geringe Anzahl von Port-Anschlüssen eine vergleichsweise große Anzahl
n von Steckplätzen unterscheidbar und individuell ansprechbar.
Der zwei Busleitungen 31 und 32 mit gegenseitig aufeinander abgestimmtem
Wechselspiel von aufeinanderfolgenden Signalpegeln umfassende serielle Bus 3 ist als
I2C-Bus ausgeführt. Die Spezifikation des für sich bekannten I2C-Busses ist in "I2C-Bus
angewandt - Chips und Schaltungen", Elektor-Verlag Aachen, 1995, ausführlich
beschrieben. Die beiden Busleitungen 31 und 32 des I2C-Busses werden gemäß der
I2C-Spezifikation als Datenleitung SDA und Taktleitung SCL bezeichnet.
In einer ersten Ausgestaltung der ersten und zweiten Ausführungsform ist die
Busleitung 31 die Taktleitung SCL und ist die Busleitung 32 die Datenleitung SDA.
Dementsprechend ist die Taktleitung 31 universell mit allen
Steckgegenkontaktvorrichtungen 13-1 bis 13-n verbunden ist während die Datenleitung
32 steckplatzspezifisch individualisiert ist.
In einer zweiten Ausgestaltung der ersten und zweiten Ausführungsform ist die
Busleitung 31 die Datenleitung SDA und ist die Busleitung 32 die Taktleitung SCL.
Dementsprechend ist die Datenleitung 32 universell mit allen
Steckgegenkontaktvorrichtungen 13-1 bis 13-n verbunden ist während die Taktleitung
31 steckplatzspezifisch individualisiert ist.
In jeder Ausgestaltung jeder Ausführungsform wird jeweils die gemeinsame erste
Busleitung 31 und eine ausgewählte zweite Busleitung 32-1 bis 32-n mit dem
bestimmungsgemäßen gegenseitig aufeinander abgestimmten Wechselspiel von
aufeinanderfolgenden Signalpegeln gemäß der I2C-Spezifikation beaufschlagt. Der
Festwertspeicher 21 der steckbaren elektrischen Einheit 2 am durch die ausgewählte
zweite Busleitung 32-1 bis 32-n selektierten Steckplatz und der Mikrocontroller 14 der
Signalverarbeitungsmittel 12 bilden die Teilnehmer des seriellen I2C-Busses 3. Alle
anderen Festwertspeicher 21 sind infolge fehlenden aufeinander abgestimmten
Wechselspiels von aufeinanderfolgenden Signalpegeln gemäß der I2C-Spezifikation
von der Kommunikation mit dem Mikrocontroller 14 ausgeschlossen.
Durch den Mikrocontroller 14 werden die die jeweilige steckbare elektrische Einheit 2
eindeutig identifizierenden Kennzeichen ausgelesen. Auf diese Weise wird
nacheinander jede zweite Busleitung 32-1 bis 32-n ausgewählt und die
identifizierenden Kennzeichen der jeweiligen steckbaren elektrischen Einheit 2 aus
dem zugehörigen Festwertspeicher 21 ausgelesen. Wenn die identifizierenden
Kennzeichen aller eingesteckten steckbaren elektrischen Einheiten 2 erfaßt sind, ist die
logische Zusammensetzung des modularen Systems identifiziert.
1
Basiseinheit
12
Signalverarbeitungsmittel
13, 13-1 bis 13
-n Steckgegenkontaktvorrichtung
14
Mikrocontroller
15
Signalverteiler
16
Steckplatzadresssignalleitung
2
steckbare elektrische Einheit
21
Festwertspeicher
22
Modulelektronik
23
Steckkontaktvorrichtung
3
serieller Bus
31
erste Busleitung
32, 32-1 bis 32
-n zweite Busleitung
4
Kommunikationsbus
Claims (4)
1. Anordnung zur Identifikation der logischen Zusammensetzung eines modular
aufgebauten Systems bestehend aus einer elektrischen Basiseinheit mit einer
Mehrzahl von Steckplätzen zur Aufnahme jeweils einer steckbaren elektrischen
Einheit, wobei jede steckbare elektrische Einheit mit einem adressierbaren seriellen
Festwertspeicher zur Aufnahme diese Einheit eindeutig identifizierender
Kennzeichen ausgestattet ist und mittels einer mehrpoligen Steckverbindung
bestehend aus einer Steckkontaktvorrichtung und einer
Steckgegenkontaktvorrichtung mit der Basiseinheit verbunden ist und die
Basiseinheit mit Signalverarbeitungsmitteln ausgestattet ist, die über einen seriellen
Bus, der physisch durch zwei Busleitungen mit gegenseitig aufeinander
abgestimmtem Wechselspiel von aufeinanderfolgenden Signalpegeln gebildet ist,
mit dem seriellen Festwertspeicher verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Festwertspeicher (21) aller steckbaren elektrischen Einheiten (2) identisch und auf der steckbaren elektrischen Einheit (2) fest eingestellt adressiert sind und
dass von den zwei Busleitungen (31, 32) des seriellen Busses (3) genau eine Busleitung (31) gemeinsam an alle Festwertspeicher (21) und die Signalverarbeitungsmittel (12) angeschlossen ist und die jeweils zweite Busleitung (32-1 bis 32-n) separat an einen Festwertspeicher (21) und die Signalverarbeitungsmittel (12) angeschlossen ist.
dass die Festwertspeicher (21) aller steckbaren elektrischen Einheiten (2) identisch und auf der steckbaren elektrischen Einheit (2) fest eingestellt adressiert sind und
dass von den zwei Busleitungen (31, 32) des seriellen Busses (3) genau eine Busleitung (31) gemeinsam an alle Festwertspeicher (21) und die Signalverarbeitungsmittel (12) angeschlossen ist und die jeweils zweite Busleitung (32-1 bis 32-n) separat an einen Festwertspeicher (21) und die Signalverarbeitungsmittel (12) angeschlossen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die zwei Busleitungen (31, 32) des seriellen Busses (3) genau eine
Taktleitung (31) und eine Datenleitung (32) umfassen und dass die Taktleitung (31)
gemeinsam an alle Festwertspeicher (21) angeschlossen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die zwei Busleitungen (31, 32) des seriellen Busses (3) genau eine
Taktleitung (32) und eine Datenleitung (31) umfassen und dass die Datenleitung
(31) gemeinsam an alle Festwertspeicher (21) angeschlossen ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet,
dass der serielle Bus (3) ein I2C-Bus ist.
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