DE10050153A1 - Aktives Material für eine Pluselektrode und eine dieses Material umfassende Lithiumzelle - Google Patents
Aktives Material für eine Pluselektrode und eine dieses Material umfassende LithiumzelleInfo
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Abstract
Ein Kupfer-Bor-Doppeloxid der Formel: Cu¶j¶M¶k¶B¶m¶O¶n¶, wobei M ein Metallatom ist und j, k, m und n jeweils eine positive ganze Zahl sind, ein Kupfer-Molybdän-Doppeloxid der Formel: Cu¶x¶Mo¶y¶O¶z¶, wobei x, y und z jeweils eine positive ganze Zahl sind, oder ein Kupfer-Doppeloxid der Formel: CuM'¶2¶O¶4¶, wobei M' wenigstens ein Element ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus B, Al, Ga, Mn, Co, Ni und einem Seltenerd-Element, ist als aktives Material für eine Pluselektrode einer sekundären Lithiumzelle brauchbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein aktives Material für eine Pluselek
trode (positive Elektrode) und eine dieses Material umfassende Lithium
zelle. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein aktives Material
für eine Pluselektrode für hohe Spannungen und Kapazitäten und eine
Lithiumzelle, die dieses umfasst.
Bisher ist eine Lithiumzelle, die Kupferoxid (CuO) als aktives Material für
eine Pluselektrode umfasst (hiernach als "Li/CuO-"Zelle bezeichnet), als
Lithiumzelle mit hoher Kapazitätsdichte vorgeschlagen worden (siehe M.
Brounssely, Y. Jumel und J. P. Cabano, 152nd Electrochemical Society
Meeting, Atlanta (1977)).
Die Li/CuO-Zelle weist jedoch eine niedrige Arbeitsspannung von etwa 1,2
bis 1,5 V auf und kann daher nicht in Anwendungen verwendet werden,
die eine hohe Spannung benötigen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Verfügbarmachung eines
aktiven Materials für eine Pluselektrode, das eine hohe Spannung ohne
Abnahme der Kapazität bewerkstelligen kann, und eine Lithiumzelle, die
ein solches aktives Material für eine Pluselektrode umfasst.
Demgemäß macht die vorliegende Erfindung ein aktives Material für eine
Pluselektrode verfügbar, das aus wenigstens einer Verbindung besteht,
die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Kupfer-Bor-
Doppeloxid der Formel:
CujMkBmOn (I),
wobei M ein Metallatom ist und j, k, m und n jeweils eine positive ganze
Zahl sind,
einem Kupfer-Molybdän-Doppeloxid der Formel:
einem Kupfer-Molybdän-Doppeloxid der Formel:
CuxMoyOz (II),
wobei x, y und z jeweils eine positive ganze Zahl sind, und einem Kupfer-
Doppeloxid der Formel:
CuM'2O4 (III),
wobei M' wenigstens ein Element ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe
bestehend aus B, Al, Ga, Mn, Co, Ni und einem Seltenerd-Element Ln
(zum Beispiel Y, La etc.).
Weiterhin macht die vorliegende Erfindung eine Lithiumzelle verfügbar,
die eine Pluselektrode, welche das obige aktive Material der vorliegenden
Erfindung umfasst, eine Lithium-Minuselektrode und eine Elektrolytlösung
aufweist.
Bei der Lithiumzelle der vorliegenden Erfindung, beispielsweise einer
Li/Cu2FeBO5-Zelle, ist anders als bei der herkömmlichen Li/CuO-Zelle die
Umgebung des reduzierenden Kupferatoms von Cu2FeBO5 von derjenigen
in CuO verschieden, und somit variiert der Abstand der Cu-O-Bindung.
Darüber hinaus ist das Cu-Atom an Fe und B gebunden. Daher ist die
Gitterenergie erhöht. Es ist bekannt, dass die Erhöhung der Gitterenergie
und die Variierung des Abstands zwischen einem reduzierenden Atom und
dem nächsten Atom die Entladungsspannung vermindert (Masayuki Yoshio
und Akiya Ozawa, Hrsg., "Lithium Ion Secondary Cells", Seite 8 (ver
öffentlicht von Nikkan Kogyo Shinbunsha), 1996).
Bei der Synthese des aktiven Materials für eine Pluselektrode wie
Cu2FeBO5, CuB2O4, Cu3Mo2O9 etc. können, weil B2O3, H3BO3 oder MoO3 mit
einem niedrigen Schmelzpunkt eingesetzt werden, Cu2FeBO5, CuB2O4 oder
Cu3Mo2O9 mit einer einzelnen Phase bei einer relativ niedrigen Temperatur
synthetisiert werden, und die Teilchen Cu2FeBO5, CuB2O4 oder Cu3Mo2O9
mit einer kleinen Teilchengröße können durch die Synthese bei einer
solchen niedrigen Temperatur hergestellt werden. Durch die Verwendung
eines solchen Cu2FeBO5, CuB2O4 oder Cu3Mo2O9 mit einer kleinen Teilchen
größe als aktives Material für eine Pluselektrode kann die Leitfähigkeit der
Pluselektrode und ihrerseits die Entladungsspannung erhöht werden. Im
Verlauf des Entladens können die Cu2FeBO5- oder CuB2O4-Teilchen B2O3
oder Borverbindungen sowie Fe2O3 freisetzen, und Cu3Mo2O9 kann MoO3
freisetzen, und solche freigesetzten Materialien weisen eine Entladung im
Bereich zwischen 1 V und 3 V auf. Somit erhöht sich die Kapazität der
Zelle weiter. Daher kann im Kombination mit der oben beschriebenen
Erhöhung der Entladungsspannung eine Lithiumzelle mit hoher Spannung
und hoher Kapazität erhalten werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Entladungsmerkmale der Zelle von Bezugsbei
spiel 1, das B2O3 als aktives Material für eine Pluselektrode umfasst, bzw.
das der Zelle von Bezugsbeispiel 2, das MoO3 als aktives Material für eine
Pluselektrode umfasst. Aus Fig. 3 und 4 geht hervor, dass die Zellen der
Bezugsbeispiele 1 und 2 bei einer höheren Spannung entladen werden als
eine CuO als aktives Material für eine Pluselektrode umfassende Zelle,
deren Entladungsmerkmale in Fig. 2 dargestellt sind.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung, in der die Entladungsmerkmale der
in Beispiel 1 hergestellten Zelle, die Cu2FeBO5 als aktives Material für eine
Pluselektrode umfasst, dargestellt sind.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, in der die Entladungsmerkmale der
in Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Zelle, die CuO als aktives Material für
eine Pluselektrode umfasst, dargestellt sind.
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, in der die Entladungsmerkmale der
in Bezugsbeispiel 1 hergestellten Zelle, die B2O5 als aktives Material für
eine Pluselektrode umfasst, dargestellt sind.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, in der die Entladungsmerkmale der
in Bezugsbeispiel 2 hergestellten Zelle, die MoO3 als aktives Material für
eine Pluselektrode umfasst, dargestellt sind.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung, in der die Entladungsmerkmale der
in Beispiel 7 hergestellten Zelle, die Cu3Mo2O9 als aktives Material für eine
Pluselektrode umfasst, dargestellt sind.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, in der die Entladungsmerkmale der
in Beispiel 10 hergestellten Zelle, die Cu3B2O4 als aktives Material für eine
Pluselektrode umfasst, dargestellt sind.
In der Verbindungsformel (I) ist M ein Metallatom und vorzugsweise
wenigstens ein Metallatom, das aus der Gruppe bestehend aus Fe, Al, Ga,
In, Tl, Sc, Ln, Ni, Mn und Co, wobei Ln ein Seltenerdelement wie Y, La etc.
ist, ausgewählt ist.
In der Verbindungsformel (III) ist M' wenigstens ein Metallatom, das aus
der Gruppe bestehend aus B, Al, Ga, Mn, Co, Ni und einem Seltenerd
element Ln (zum Beispiel Y, La etc.) ausgewählt ist.
In den Formeln (I) und (II) sind j, k, m, n, x, y und z gewöhnlich jeweils
eine positive ganze Zahl von 1 bis 20, obwohl sie eine ganze Zahl sein
können, die 20 überschreitet.
Spezielle Beispiele für die Kupfer-Doppeloxide der Formel: CujMkBmOn,
CuxMoyOz oder CuM'2O4 umfassen Cu2FeBO5, Cu2AlBO5, Cu2GaBO5,
Cu2Al6B4O17, Cu5Y6B4O20, Cu3Mo2O9, CuMoO4, Cu2MoO5, Cu6Mo4O15,
Cu2Mo3O10, Cu4Mo5O17, Cu6Mo5O18, Cu4Mo6O20, CuB2O4, CuMn2O4, CuAl2O4,
CuGa2O4, CuNi2O4 etc.
Eine Pluselektrode umfasst das obige aktive Material für eine Pluselek
trode, ein Bindemittel (z. B. Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyvinyliden
fluorid (PVdF) etc.) und gegebenenfalls ein elektronenleitendes Hilfsmittel
(z. B. Ruß, Graphit etc.) und ein zusätzliches aktives Material für eine
Pluselektrode für eine Lithium-Sekundärzelle, die einen Spannungsbereich
von 2 V oder darüber mit Bezug auf Lithium aufweist. Die Pluselektrode
kann hergestellt werden; indem die obigen Materialien vermischt werden
und die Mischung mittels eines beliebigen herkömmlichen Verfahrens
formgepresst wird.
In der Lithiumzelle der vorliegenden Erfindung kann in Abhängigkeit von
den für die Zelle und die Anwendungen der Zelle erforderlichen Merkmalen
jede beliebige Lithiumelektrode verwendet werden. Zum Beispiel kann die
Minuselektrode aus Lithium, einer Lithiumlegierung wie einer Lithium-
Aluminium-Legierung oder einem Lithium enthaltenden Material wie
Lithium-Kohlenstoff bestehen. Zur Erhöhung der Gebrauchsfähigkeit kann
es sich bei der Zelle der vorliegenden Erfindung um eine Zelle mit Be
grenzung der Minuselektrode handeln, bei der die Kapazität der Minus
elektrode kleiner als diejenige des aktiven Materials für eine Pluselektrode
ist.
Bei der Herstellung des Kupfer-Doppeloxids der Formel (I), (II) oder (III)
werden vorzugsweise Quellen für Elemente wie Cu, B etc., deren Oxide,
Halogenide, Carbonate und dergleichen verwendet. Als Quellen für Mo,
Fe, Al, Ga, Seltenerdelemente (Ln), Mn, Ni, Co etc. werden auch deren
Oxide, Halogenide, Carbonate und dergleichen vorzugsweise verwendet.
Zur Herstellung des Kupfer-Doppeloxids der Formel (I), (II) oder (III)
können die Pulver der Ausgangsstoffe an Luft kalziniert werden. Die
Kalzinierungstemperatur ist nicht eingeschränkt und beträgt vorzugsweise
500 bis 1200°C. Die Kalzinierungsdauer ist ebenfalls nicht eingeschränkt
und beträgt vorzugsweise zwischen mehreren 10 min und mehreren
Stunden.
Bei dem zur Herstellung der Pulselektroden-Mischung verwendeten
leitenden Hilfsmittel kann es sich um jedes elektronenleitendes Material
handeln, das nicht an irgendeiner chemischen Reaktion in der Zelle
partizipiert. Spezielle Beispiele des leitenden Hilfsmittels umfassen
natürlichen Graphit (z. B. schuppigen Graphit, schuppenformenden Gra
phit, erdigen Graphit etc.), synthetischen Graphit, Ruß, Acetylenruß,
Ketchen-Ruß, Kohlenstofffaser, Metallpulver (z. B. Pulver von Kupfer,
Nickel, Aluminium, Silber etc.), Metallfaser, Polyphenylen-Derivate (siehe
JP-A-59-20971) etc. Diese können unabhängig oder in Mischung von zwei
oder mehreren davon verwendet werden.
Beim Bindemittel kann es sich um ein Polysaccharid, ein thermoplastisches
Harz, ein kautschukartiges, elastomeres Polymer etc. handeln. Spezielle
Beispiele für das Bindemittel umfassen Stärke, Polyvinylalkohol, Carboxy
methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, regenerierte Cellulose, Diacetyl
cellulose, Polyvinylchlorid, Polyvinylpyrrolidon, Polytetrafluorethylen,
Polyvinylidenfluorid, Polyethylen, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Dien-
Terpolymer (EPDM), sulfoniertes EPDM, Styrol-Butadien-Kautschuke,
Polybutadien, Fluorkautschuke, Polyethylenoxid etc. Diese können un
abhängig oder in Mischung von zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
Bei der Elektrolytlösung kann es sich um eine Lösung eines herkömm
lichen Elektrolyten in einem aprotischen organischen Lösungsmittel
handeln.
Beim Elektrolyten kann es sich um ein Lithiumsalz wie LiClO4, LiBF6, LiPF6,
LiCF3SO3, LiCF3CO2, LiAsF6, LiSbF6, LiB10Cl10, Lithiumsalze oder niedere
aliphatische Carbonsäuren, LiAlCl4, LiCl, LiBr, LiI, Chlorboranlithium,
Lithiumtetraphenylboran etc. handeln.
Beispiele für das organische Lösungsmittel umfassen Propylencarbonat,
Ethylencarbonat, Butylencarbonat, Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat,
Methylethylcarbonat, γ-Butyrolacton, 1,2-Dimethoxyethan, Tetrahydro
furan, Tetrahydrofuran-Derivate wie 2-Methyltetrahydrofuran etc.,
Dimethylsulfoxid, 1,3-Dioxolan, Formamid, Dimethylformamid, Dioxolan,
Acetonitril, Nitromethan, Methylformat, Methylacetat, Phosphorsäure
triester, Trimethoxymethan, Dioxolan-Derivate, Sulfolan, 3-Methyl-2-
oxazolin, Propylencarbonat-Derivate, Diethylether, 1,3-Propansulfon und
deren Mischungen.
Von den Elektrolytlösungen ist die Lösung von wenigstens entweder
LiClO4, LiBF6, LiPF6 oder LiCF3SO3, gelöst in einem Misch-Lösungsmittel aus
Propylencarbonat und wenigstens entweder 1,2-Dimethoxyethan, Diethyl
carbonat oder Methylethylcarbonat besonders bevorzugt.
Die Konzentration des Elektrolyten ist nicht eingeschränkt. Im allgemeinen
beträgt die Konzentration 0,2 bis 3,0 mol Elektrolyt auf 1 l Elektrolyt
lösung.
Die Menge der in die Zelle gefüllten Elektrolytlösung ist nicht einge
schränkt und kann gemäß der Mengen der aktiven Materialien für Plus-
und Minus-Elektroden und der Größe der Zelle bestimmt werden.
Die Zelle der vorliegenden Erfindung kann mittels eines herkömmlichen
Verfahrens zur Herstellung einer herkömmlichen Lithiumzelle hergestellt
werden.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden, den Rahmen der
vorliegenden Erfindung nichteinschränkenden Beispiele veranschaulicht.
Kupferoxid (CuO) (60,5 g), Eisenoxid (Fe2O3) (30,3 g) und Boroxid (B2O3)
(13,2 g) wurden vermischt, und die Mischung wurde 2 h lang bei 900°C
an Luft kalziniert. Das erhaltene Pulver wies eine mittlere Teilchengröße
von etwa 1,0 µm auf. Mittels Röntgenbeugungsanalyse wurde gefunden,
dass es sich bei dem Produkt um Cu2FeBO5 handelte.
Das Cu2FeBO5-Pulver (48 mg), Acetylenruß (leitendes Hilfsmittel) (10 mg)
und Polytetrafluorethylen-Pulver (Bindemittel) (2 mg) wurden vermischt,
wodurch eine Pluselektroden-Mischung erhalten wurde. Diese Mischung
wurde in eine Pressform gegeben und unter einem Druck von 1 t/cm2
gepresst, wodurch eine scheibenförmige Pluselektrode mit einem Durch
messer von 10 mm erhalten wurde.
Eine Lithium-Knopfzelle mit einem Durchmesser von 20 mm und einer
Dicke von 1,6 mm wurde mittels der obigen Pluselektrode, einer Lithium
folie als Minuselektrode und einer Elektrolytlösung, die 1,2 mol/l LiPF6
gelöst im Misch-Lösungsmittel aus Ethylencarbonat und Methylethylcarbo
nat mit einem Volumenverhältnis von 1 : 2 enthielt, hergestellt.
Die Entladungsmerkmale der in Beispiel 1 hergestellten Zelle wurden bei
Raumtemperatur bei einem Entladungsstrom von 1,0 mA/cm2 gemessen.
Die mittlere Spannung betrug 1,75 V, und die entladene Elektrizitäts
menge betrug 550 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Die Entladungsmerkmale der Zelle von Beispiel 1 sind in Fig. 1 dargestellt.
Ein aktives Pluselektroden-Material wurde auf dieselbe Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, dass Borsäure (H3BO3) (24,0 g)
statt B2O3 im Ausgangsstoff für das aktive Material für eine Pluselektrode
verwendet wurde. Das erhaltene Pulver wies eine mittlere Teilchengröße
von etwa 1,2 µm auf. Mittels Röntgenbeugungsanalyse wurde gefunden,
dass es sich bei dem Produkt um Cu2FeBO5 handelte.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass das oben hergestellte Cu2FeBO5 als
aktives Material für eine Pluselektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Beispiel 2 hergestellten Zelle wurden
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die mittlere
Spannung betrug 1,7 V, und die entladene Elektrizitätsmenge betrug
540 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Kupferoxid (CuO) (66,8 g), Aluminiumoxid (Al2O3) (21,4 g) und Boroxid
(B2O3) wurden vermischt, und die Mischung wurde 2 h lang an Luft bei
1000°C kalziniert. Das erhaltene Pulver wies eine mittlere Teilchengröße
von etwa 1,5 µm auf. Mittels Röntgenbeugungsanalyse wurde gefunden,
dass es sich bei dem Produkt um Cu2AlBO5 handelte.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass das oben hergestellte Cu2AlBO5 als
aktives Material für eine Pluselektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Beispiel 3 hergestellten Zelle wurden
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die mittlere
Spannung betrug 1,55 V, und die entladene Elektrizitätsmenge betrug
420 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Kupferoxid (CuO) (57,3 g), Galliumoxid (Ga2O3) (33,7 g) und Boroxid
(B2O3) (12,5 g) wurden vermischt, und die Mischung wurde 2 h lang bei
1000°C an Luft kalziniert. Das erhaltene Pulver wies eine mittlere Teil
chengröße von etwa 1,5 µm auf. Mittels Röntgenbeugungsanalyse wurde
gefunden, dass es sich bei dem Produkt um Cu2GaBO5 handelte.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass das oben hergestellte Cu2GaBO5 als
aktives Material für eine Pluselektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Beispiel 4 hergestellten Zelle wurden
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die mittlere
Spannung betrug 1,65 V, und die entladene Elektrizitätsmenge betrug
450 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Kupferoxid (CuO) (54,1 g), Manganoxid (Mn203) (26,8 g) und Boroxid
(B2O3) (21,0 g) wurden vermischt, und die Mischung wurde 2 h lang bei
1000°C an Luft kalziniert. Das erhaltene Pulver wies eine mittlere Teil
chengröße von etwa 2,0 µm auf. Mittels Röntgenbeugungsanalyse wurde
gefunden, dass es sich bei dem Produkt um Cu2MnBO5 handelte.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass das oben hergestellte Cu2MnBO5 als
aktives Material für eine Pluselektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Beispiel 5 hergestellten Zelle wurden
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die mittlere
Spannung betrug 1,6 V, und die entladene Elektrizitätsmenge betrug
500 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Kupferoxid (CuO) (54,1 g), Nickeloxid (Ni2O3) (28,1 g) und Boroxid (B2O3)
(21,0 g) wurden vermischt, und die Mischung wurde 2 h lang bei 1000°C
an Luft kalziniert. Das erhaltene Pulver wies eine mittlere Teilchengröße
von etwa 2,0 µm auf. Mittels Röntgenbeugungsanalyse wurde gefunden,
dass es sich bei dem Produkt um Cu2NiBO5 handelte.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass das oben hergestellte Cu2NiBO5 als
aktives Material für eine Pluselektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Beispiel 6 hergestellten Zelle wurden
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die mittlere
Spannung betrug 1,7 V, und die entladene Elektrizitätsmenge betrug
500 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Kupferoxid (CuO) (47,7 g) und Molybdänoxid (MoO3) (57,6 g) wurden
vermischt, und die Mischung wurde 2 h lang bei 700°C an Luft kalziniert.
Das erhaltene Pulver wies eine mittlere Teilchengröße von etwa 1,5 µm
auf. Mittels Röntgenbeugungsanalyse wurde gefunden, dass es sich bei
dem Produkt um Cu3Mo2O9 handelte.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass das oben hergestellte Cu3Mo2O9 als
aktives Material für eine Pluselektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Beispiel 7 hergestellten Zelle wurden
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die mittlere
Spannung betrug 1,9 V, und die entladene Elektrizitätsmenge betrug
380 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Die Entladungsmerkmale der Zelle von Beispiel 7 sind in Fig. 2 dargestellt.
Kupferoxid (CuO) (35,8 g) und Molybdänoxid (MoO3) (64,8 g) wurden
vermischt, und die Mischung wurde 2 h lang bei 800°C an Luft kalziniert.
Das erhaltene Pulver wies eine mittlere Teilchengröße von etwa 1,5 µm
auf. Mittels Röntgenbeugungsanalyse wurde gefunden, dass es sich bei
dem Produkt um CuMoO4 handelte.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass das oben hergestellte CuMoO4 als aktives
Material für eine Pluselektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Beispiel 8 hergestellten Zelle wurden
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die mittlere
Spannung betrug 1,8 V, und die entladene Elektrizitätsmenge betrug
370 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Kupferoxid (CuO) (55,7 g) und Molybdänoxid (MoO3) (50,4 g) wurden
vermischt, und die Mischung wurde 2 h lang bei 800°C an Luft kalziniert.
Das erhaltene Pulver wies eine mittlere Teilchengröße von etwa 1,5 µm
auf. Mittels Röntgenbeugungsanalyse wurde gefunden, dass es sich bei
dem Produkt um Cu2MoO5 handelte.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass das oben hergestellte Cu2MoO5 als aktives
Material für eine Pluselektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Beispiel 9 hergestellten Zelle wurden
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die mittlere
Spannung betrug 1,85 V, und die entladene Elektrizitätsmenge betrug
375 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Kupferoxid (CuO) (55,7 g) und Boroxid (B2O3) (48,7 g) wurden vermischt,
und die Mischung wurde 2 h lang bei 900°C an Luft kalziniert. Das
erhaltene Pulver wies eine mittlere Teilchengröße von etwa 1,5 µm auf.
Mittels Röntgenbeugungsanalyse wurde gefunden, dass es sich bei dem
Produkt um Cu2B2O4 handelte.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass das oben hergestellte Cu2B2O4 als aktives
Material für eine Pluselektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Beispiel 10 hergestellten Zelle wurden
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die mittlere
Spannung betrug 1,55 V, und die entladene Elektrizitätsmenge betrug
400 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Die Entladungsmerkmale der Zelle von Beispiel 10 sind in Fig. 6 dar
gestellt.
Kupferoxid (CuO) (35,8 g) und Manganoxid (Mn2O3) (71,0 g) wurden
vermischt, und die Mischung wurde 2 h lang bei 900°C an Luft kalziniert.
Das erhaltene Pulver wies eine mittlere Teilchengröße von etwa 1,5 µm
auf. Mittels Röntgenbeugungsanalyse wurde gefunden, dass es sich bei
dem Produkt um CuMn2O4 handelte.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass das oben hergestellte CuMn2O4 als aktives
Material für eine Pluselektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Beispiel 11 hergestellten Zelle wurden
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die mittlere
Spannung betrug 1,55 V, und die entladene Elektrizitätsmenge betrug
370 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Kupferoxid (CuO) (47,7 g) und Aluminiumoxid (Al2O3) (61,2 g) wurden
vermischt, und die Mischung wurde 2 h lang bei 1000°C an Luft kalziniert.
Das erhaltene Pulver wies eine mittlere Teilchengröße von etwa 1,5 µm
auf. Mittels Röntgenbeugungsanalyse wurde gefunden, dass es sich bei
dem Produkt um CuAl2O4 handelte.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass das oben hergestellte CuAl2O4 als aktives
Material für eine Pluselektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Beispiel 12 hergestellten Zelle wurden
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die mittlere
Spannung betrug 1,45 V, und die entladene Elektrizitätsmenge betrug
375 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Kupferoxid (CuO) (31,8 g) und Galliumoxid (Ga2O3) (75,0 g) wurden
vermischt, und die Mischung wurde 2 h lang bei 1000°C an Luft kalziniert.
Das erhaltene Pulver wies eine mittlere Teilchengröße von etwa 1,5 µm
auf. Mittels Röntgenbeugungsanalyse wurde gefunden, dass es sich bei
dem Produkt um CuGa2O4 handelte.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass das oben hergestellte CuGa2O4 als aktives
Material für eine Pluselektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Beispiel 13 hergestellten Zelle wurden
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die mittlere
Spannung betrug 1,5 V, und die entladene Elektrizitätsmenge betrug
385 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass CuO als aktives Material für eine Plus
elektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Zelle
wurden unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die
mittlere Spannung betrug 1,2 V, und die entladene Elektrizitätsmenge
betrug 600 mAh/g (Endspannung: 1,0 V).
Die Entladungsmerkmale der Zelle von Vergleichsbeispiel 1 sind in Fig. 2
dargestellt.
Aus dem Vergleich der Entladungsmerkmale der in Fig. 1 dargestellten
Zelle von Beispiel 1 und der in Fig. 2 dargestellten Zelle von Vergleichsbei
spiel 1 geht hervor, dass die Zelle von Beispiel 1 eine höhere Entladungs
spannung als diejenige von Vergleichsbeispiel 1 aufwies und eine höhere
Spannung erzeugte.
Wie aus den Messergebnissen für die Entladungsspannung hervorgeht,
wiesen die Zellen der Beispiele 2 bis 6 eine mittlere Spannung im Bereich
zwischen 1,5 V und 1,7 V auf, was höher als die von der Zelle von Ver
gleichsbeispiel 1 erzeugte mittlere Spannung von 1,2 V ist.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass B2O3 als aktives Material für eine Plus
elektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Bezugsbeispiel 1 hergestellten Zelle
wurden unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die
Entladungsmerkmale dieser Zelle sind in Fig. 3 dargestellt.
Die Zelle von Bezugsbeispiel 1 erzeugte zu Beginn der Entladung eine
hohe Spannung, aber die Entladungsdauer war kürzer als bei der Zelle von
Beispiel 1 etc. Daher wies die Zelle von Bezugsbeispiel 1 keine hohe
Kapazität auf, und ihr fehlte die Flachheit bei der Abnahme der Entla
dungsspannung.
Eine Lithium-Knopfzelle wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 her
gestellt mit der Ausnahme, dass MoO3 als aktives Material für eine Plus
elektrode verwendet wurde.
Die Entladungsmerkmale der in Bezugsbeispiel 2 hergestellten Zelle
wurden unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen. Die
Entladungsmerkmale dieser Zelle sind in Fig. 4 dargestellt.
Die Zelle von Bezugsbeispiel 2 erzeugte zu Beginn der Entladung eine
hohe Spannung, aber die Entladungsdauer war kürzer als bei der Zelle von
Beispiel 1 etc. Daher wies die Zelle von Bezugsbeispiel 2 keine hohe
Kapazität auf, und ihr fehlte die Flachheit bei der Abnahme der Entla
dungsspannung.
Im Vergleich zu den Zellen der Bezugsbeispiele, von denen erwartet wird,
dass sie eine hohe Spannung erreichen, wiesen die Zellen der erfindungs
gemäßen Beispiele 1 bis 6 eine hohe Kapazität im Bereich zwischen 420
und 550 mAh/g auf, wie aus den Messergebnissen für die entladene
Elektrizitätsmenge hervorgeht.
Claims (6)
1. Aktives Material für eine Pluselektrode, bestehend aus wenigstens
einer Verbindung, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
einem Kupfer-Bor-Doppeloxid der Formel:
CujMkBmOn (I),
wobei M ein Metallatom ist und j, k, m und n jeweils eine positive ganze Zahl sind,
einem Kupfer-Molybdän-Doppeloxid der Formel:
CuxMoyOz (II),
wobei x, y und z jeweils eine positive ganze Zahl sind; und einem Kupfer-Doppeloxid der Formel:
CuM'2O4 (III),
wobei M' wenigstens ein Element ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus B, Al, Ga, Mn, Co, Ni und einem Seltenerd- Element.
CujMkBmOn (I),
wobei M ein Metallatom ist und j, k, m und n jeweils eine positive ganze Zahl sind,
einem Kupfer-Molybdän-Doppeloxid der Formel:
CuxMoyOz (II),
wobei x, y und z jeweils eine positive ganze Zahl sind; und einem Kupfer-Doppeloxid der Formel:
CuM'2O4 (III),
wobei M' wenigstens ein Element ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus B, Al, Ga, Mn, Co, Ni und einem Seltenerd- Element.
2. Aktives Material für eine Pluselektrode nach Anspruch 1, wobei M
in der Formel (I) wenigstens ein Metallatom ist, das aus der Gruppe
bestehend aus Fe, Al, Ga, In, Tl, Sc, Mn, Ni, Co und Seltenerdele
menten ausgewählt ist.
3. Aktives Material für eine Pluselektrode nach Anspruch 1, bestehend
aus einer Verbindung der Formel (I), wobei k 2 ist, l 1 ist, m 1 ist
und n 5 ist.
4. Aktives Material für eine Pluselektrode nach Anspruch 3, wobei die
Verbindung der Formel (I) wenigstens eine Verbindung ist, die aus
der Gruppe bestehend aus Cu2FeBO5, Cu2AlBO5 und Cu2GaBO5
ausgewählt ist.
5. Aktives Material für eine Pluselektrode nach Anspruch 1, wobei die
Verbindung der Formel (II) Cu3Mo2O9 ist.
6. Lithiumzelle, die eine ein aktives Material nach einem der Ansprüche
1 bis 5 umfassende Pluselektrode, eine Lithium-Minuselektrode und
eine Elektrolytlösung umfasst.
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