DE10048597A1 - Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzventil für BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einem Ventilkörper (1), in dem ein Ventilglied (12) in einer Bohrung (10) entgegen einer Schließkraft längsverschiebbar angeordnet ist. Durch die Längsbewegung des Ventilglieds (12) wird die Öffnung wenigstens eine Einspritzöffnung (24) gesteuert, durch welche Kraftstoff in einen Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt werden kann. Im Ventilkörper (1) ist eine als Schraubendruckfeder ausgebildete Schließfeder (32) in einem Federraum (30) unter Vorspannung angeordnet. Ein Ende der Schließfeder (32) liegt an einem ortsfesten Anschlag an, während das andere Ende zumindest mittelbar am Ventilglied (12) zur Anlage kommt und dadurch die Schließkraft erzeugt. Die Schließfeder (32) ist im Federraum (30) gegen Drehung um ihre Längsachse gesichert, so daß sich die Schließkraft nicht durch eine Rotation der Schließfeder (32) um ihre Längsachse ändert (Figur 1).
Description
Die Erfindung geht von einem Kraftstoffeinspritzventil für
Brennkraftmaschinen aus, vorzugsweise selbstzündende Brenn
kraftmaschinen, wie es beispielsweise aus der Schrift DE 44 08 245 A1
bekannt ist. Ein solches Kraftstoffeinspritzventil
umfaßt einen Ventilkörper, in dem in einer Bohrung ein kol
benförmiges Ventilglied angeordnet ist. Das Ventilglied ist
in der Bohrung entgegen einer Schließkraft längsverschiebbar
und steuert mit seinem brennraumseitigen Ende durch die
Längsbewegung die Öffnung wenigstens einer Einspritzöffnung,
durch die ein unter hohem Kraftstoffdruck stehender Druck
raum mit dem Brennraum der Brennkraftmaschine verbunden wird
und durch welche Einspritzöffnungen Kraftstoff in den Brenn
raum eingespritzt wird. Die Öffnungskraft auf das Ventil
glied wird dabei durch den hydraulischen Druck auf eine am
Ventilglied ausgebildete Druckfläche erzeugt, die im Druck
raum angeordnet ist. Eine Öffnungshubbewegung des Ventil
glieds tritt dann auf, wenn bei einem Öffnungsdruck im
Druckraum die hydraulische Kraft auf das Ventilglied die
Schließkraft übersteigt.
Die Schließkraft auf das Ventilglied wird durch eine
Schließfeder erzeugt, die als Schraubendruckfeder ausgebildet
ist und in einem Federraum unter Druckvorspannung ange
ordnet ist. Der Federraum ist hierbei als eine koaxial zum
Ventilglied angeordnete Bohrung ausgeführt, deren Innen
durchmesser nur geringfügig größer ist als der Außendurch
messer der Schließfeder. Die Schließfeder stützt sich an ei
nem Ende am brennraumabgewandten Ende des Federraums ab und
am anderen Ende an einem mit dem Ventilglied verbundenen Fe
derteller, so daß das Ventilglied in Schließrichtung von der
Federspannung beaufschlagt wird.
Das bekannte Kraftstoffeinspritzventil weist hierbei jedoch
den Nachteil auf, daß der Öffnungsdruck durch eine Rotation
der Schließfeder im Federraum während des Betriebs der
Brennkraftmaschine nicht konstant bleibt. Die Schließfeder,
die als Schraubendruckfeder ausgeführt ist, wird bei der Öf
fungshubbewegung des Ventilglieds zusammengepreßt. Dabei
verdrehen sich die Enden der Schließfeder leicht gegeneinan
der, was im Laufe der Zeit zur einer langsamen Rotation der
Schließfeder um ihre Längsachse führen kann. Eine solche Ro
tation wird noch durch Erschütterungen begünstigt, wie sie
in einer Brennkraftmaschine beim Betrieb auftreten. Da weder
die Feder noch der Federraum oder der Federteller vollkommen
rotationssymmetrisch gefertigt werden können, ändert sich
die Vorspannung durch die Rotation der Schließfeder leicht,
was natürlich auch den Öffnungsdruck des Kraftstoffein
spritzventils ändert und sich nachteilig auf Genauigkeit und
Einspritzdruck der Einspritzung auswirkt.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß die Feder im Federraum gegen Drehungen um
ihre Längsachse gesichert ist. Dadurch bleibt die Schließ
kraft über die Laufzeit des Kraftstoffeinspritzventil weitgehend
konstant. Wird die Kraft für die Öffnungshubbewegung
entgegen der Schließkraft hydraulisch erzeugt, so bleibt
auch der Öffnungsdruck des Kraftstoffeinspritzventils ent
sprechend konstant.
In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes
der Erfindung ist die Drehfixierung der Schließfeder durch
Verstemmen realisiert. Dafür sind von der Außenseite des
Ventilkörpers eine oder mehrere Sackbohrungen in der Wand
des Federraums ausgebildet, die zumindest annähernd in ra
dialer Richtung der Schließfeder verlaufen. Die Restwand,
die zwischen dem Boden der Sackbohrung und der Innenwand des
Federraums verbleibt, wird mittels eines geeigneten Werk
zeugs nach innen verformt, sodaß die Schließfeder im Feder
raum verstemmt wird. Diese Verstemmung geschieht an dem Ende
der Schließfeder, das an einem ortsfesten Anschlag anliegt.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, mehrere Sackbohrungen
gleichmäßig über den Umfang des Ventilkörpers verteilt anzu
ordnen, wobei alle Sackbohrungen in einer Ebene angeordnet
sind. Dadurch bleibt die Schließfeder in der Mitte des Fe
derraums und wird nicht durch eine einseitige Verstemmung an
einer Seite an die Innenwand des Federraums gepreßt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstan
des der Erfindung sind eine oder mehrere Gewindebohrungen in
der Wand des Federraums ausgebildet. In diese Gewindebohrun
gen wird von außen je eine Schraube eingedreht, bis diese in
den Federraum ragt und die Schließfeder gegen die Innenwand
des Federraums festspannt. Auch hier kann es, wie bei der
Verstemmung durch die Verformung von Sackbohrungen, vorgese
hen sein, mehrere Gewindebohrungen über den Umfang des Ven
tilkörpers verteilt auszubilden. Besonders vorteilhaft ist
es bei dieser Fixierung, kopflose Schrauben zu verwenden,
die nach dem Festspannen der Schließfeder ganz in die Gewindebohrung
eintauchen und nicht mehr über die Außenmantelflä
che des Ventilkörpers hinausragen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstan
des der Erfindung sind an der Wand des Federraums Anformun
gen ausgebildet, die in entsprechende Ausnehmungen an der
Außenseite der Schließfeder eingreifen. Dadurch ergibt sich
direkt nach der Montage der Feder im Federraum eine entspre
chende Drehfixierung, die keine nachfolgende Bearbeitung des
Kraftstoffeinspritzventils mehr nötig macht. Auch hier kön
nen mehrere Anformungen im Federraum ausgebildet sein, vor
zugsweise gleichmäßig über den Umfang des Kraftstoffein
spritzventil verteilt.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegen
standes der Erfindung sind der Zeichnung, der Beschreibung
und den Ansprüchen entnehmbar.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 ein Kraftstoffeinspritzventil im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Vergrößerung von Fig. 1 im Bereich des
brennraumabgewandten Endes des Federraums eines ersten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das in Fig. 2 gezeigte
Ausführungsbeispiel entlang der Linie III-III,
Fig. 4 denselben Ausschnitt wie Fig. 2 eines zweiten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das in Fig. 4 gezeigte
Ausführungsbeispiel entlang der Linie V-V,
Fig. 6 denselben Ausschnitt wie Fig. 2 eines dritten
Ausführungsbeispiels und
Fig. 7 einen Querschnitt durch das in Fig. 6 gezeigte
Ausführungsbeispiel entlang der Linie VII-VII.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinspritzven
til im Längsschnitt dargestellt. Das Kraftstoffeinspritzven
til weist einen Ventilkörper 1 auf, der mehrteilig aufgebaut
ist und einen Ventilhaltekörper 2 und einen Ventileinspritz
körper 5 umfaßt. Der Ventilhaltekörper 2 ist dabei unter
Zwischenlage einer Zwischenscheibe 3 mittels einer Spannmut
ter 7 in axialer Richtung gegen den Ventileinspritzkörper 5
verspannt. Im Ventileinspritzkörper 5 ist eine Bohrung 10
ausgebildet, an deren brennraumseitigen Ende ein im wesent
lichen konischer Ventilsitz 20 und wenigstens eine Ein
spritzöffnung 24 ausgebildet sind, die die Bohrung 10 in
Einbaulage des Kraftstoffeinspritzventils mit dem in der
Zeichnung nicht dargestellten Brennraum der Brennkraftma
schine verbindet. In der Bohrung 10 ist ein kolbenförmiges
Ventilglied 12 angeordnet, das in einem brennraumabgewandten
Abschnitt in der Bohrung 10 dichtend geführt ist, sich dem
Ventilsitz 20 zu unter Bildung einer Druckschulter 14 ver
jüngt und am brennraumseitigen Ende in eine konische Ventil
dichtfläche 22 übergeht, die mit dem Ventilsitz 20 zusammen
wirkt und bei Anlage am Ventilsitz 20 die Einspritzöffnungen
24 verschließt. Durch eine radiale Erweiterung der Bohrung
10 ist auf Höhe der Druckschulter 14 ein Druckraum 16 ausge
bildet, der sich dem Brennraum zu als ein das Ventilglied 12
umgebender Ringkanal bis zum Ventilsitz 22 fortsetzt. Über
einen im Ventilhaltekörper 2, der Zwischenscheibe 3 und dem
Ventileinspritzkörper 5 verlaufenden Zulaufkanal 9 kann
Kraftstoff unter hohem Druck von einer in der Zeichnung
nicht dargestellten Kraftstoffhochdruckquelle in den Druck
raum 16 gefördert werden.
In der Zwischenscheibe 3 ist eine zentrale Öffnung 17 ausge
bildet, die die Bohrung 10 mit einem im Ventilhaltekörper 2
ausgebildeten Federraum 30 verbindet. Die zentrale Öffnung
17 weist dabei am Übergang zur Bohrung 10 einen Durchmesser
auf, der kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung 10, so
daß an der Zwischenscheibe 3 eine Anschlagschulter 18 ausge
bildet ist, deren axialer Abstand zur brennraumabgewandten
Stirnseite des Ventilglieds 12 in Schließstellung des Ven
tilglieds 12 den Öffnungshub definiert. Die Schließstellung
ist dabei die Position des Ventilglieds 12, in der dieses
mit der Ventildichtfläche 22 am Ventilsitz 20 anliegt und
die Einspritzöffnungen 24 verschließt. Der Federraum 30 ist
als eine koaxial zur Bohrung 10 ausgerichtete Bohrung ausge
führt. In die dem Ventilglied 12 abgewandte Stirnseite des
Federraums 30 mündet ein Leckölkanal 36, der den Federraum
30 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Leckölsy
stem verbindet, sodaß Kraftstoff, der aus dem Druckraum 16
am geführten Abschnitt des Ventilglieds 12 vorbei in den Fe
derraum 30 gelangt, abgeführt wird. Auf diese Weise herrscht
im Federraum 30 stets ein niedriger Kraftstoffdruck.
Am brennraumabgewandten Ende geht das Ventilglied 12 in ei
nen in der zentralen Öffnung 17 der Zwischenscheibe 3 ange
ordneten Federteller 26 über, der bis in den Federraum 30
ragt. Zwischen dem Federteller 26 und dem brennraumabgewand
ten Ende des Ventilhaltekörpers 2 ist unter Zwischenlage ei
ner Ausgleichsscheibe 34 eine als Schraubendruckfeder ausge
bildete Schließfeder 32 angeordnet. Die Schließfeder 32 ist
dabei druckvorgespannt, wobei die Stärke der Vorspannung
über die Dicke der ringscheibenförmigen Ausgleichsscheibe 34
eingestellt werden kann. Der Innendurchmesser des Federraums
30 ist dabei nur geringfügig größer als der Außendurchmesser
der Schließfeder 32, um einerseits ein Kippen der Schließfe
der 32 zu verhindern und andererseits, um einen Ventilhaltekörper
2 mit möglichst geringem Außendurchmesser zu errei
chen.
Soll eine Einspritzung erfolgen wird Kraftstoff unter hohem
Druck über den Zulaufkanal 9 in den Druckraum 16 geleitet.
Erreicht der Druck im Druckraum 16 den Öffnungsdruck, das
heißt, ist die hydraulische Kraft auf die Druckschulter 14
größer als die Schließkraft der Schließfeder 32, so hebt das
Ventilglied 12 mit der Ventildichtfläche 22 vom Ventilsitz
20 ab und Kraftstoff wird durch die Einspritzöffnungen 24 in
den Brennraum eingespritzt. Das Ventilglied 12 setzt dabei
seine Öffnungshubbewegung solange fort, bis es mit seiner
brennraumabgewandten Stirnseite an der Anschlagfläche 18 der
Zwischenscheibe 3 zur Anlage kommt. Wird die Kraftstoffzu
fuhr in den Druckraum 16 unterbrochen, so sinkt dort der
Kraftstoffdruck und damit die hydraulische Kraft auf die
Druckschulter 14, bis die Kraft der Schließfeder 32 erneut
überwiegt und das Ventilglied 12 in Schließstellung bewegt.
In Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung des Federraums
30 an dessen brennraumabgewandtem Ende im Längsschnitt ge
zeigt, und Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Kraft
stoffeinspritzventil entlang der Linie III-III. Nahe dem En
de des Federraums 30 sind drei Sackbohrungen 40 in der Wand
des Federraums 30 ausgebildet, die radial von der Außenman
telfläche des Ventilhaltekörpers 2 nach innen zeigen. Die
Restwand 46 des Federraums 30 zwischen der Bodenfläche der
Sackbohrung 40 und dem Federraum 30 ist nach innen ver
stemmt, so daß die Restwand 46 an der Schließfeder 32 an
liegt und diese im Federraum 30 fixiert. Dadurch wird die
Schließfeder 32 kraftschlüssig im Federraum 30 gehalten. Die
drei Sackbohrungen 40 sind dabei gleichmäßig über den Umfang
des Ventilhaltekörpers 2 verteilt angeordnet und liegen in
einer Radialebene des Federraums 30 beziehungsweise der
Schließfeder 32. Dadurch bleibt die Schließfeder 32 in der
Mitte des Federraums 30 und wird nicht unsymmetrisch gegen
eine Seite des Federraums 30 gedrückt.
In Fig. 4 ist derselbe Ausschnitt wie in Fig. 2 eines
zweiten Ausführungsbeispiels dargestellt und Fig. 5 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie V-V. Im brennraumabge
wandten Endbereich des Federraums 30 sind drei Gewindeboh
rungen 42 angeordnet. Die Gewindebohrungen 42 sind dabei in
radialer Richtung bezüglich der Längsachse 54 des Federraums
30 ausgebildet und in einer Radialebene zu dieser Längsachse
54 gleichmäßig über den Umfang des Ventilhaltekörper 2 ange
ordnet. In die Gewindebohrungen 42 ist jeweils eine Spann
schraube 44 eingeschraubt, die mit ihrem radial nach innen
gerichteten Ende bis in den Federraum 30 ragt und dort die
Schließfeder 32 festspannt. Wiederum erreicht man durch die
gleichmäßige Anordnung dreier Spannschrauben 44, daß die
Schließfeder 32 in der Mitte des Federraums 30 fixiert wird.
Die Spannschrauben sind dabei als kopflose Schrauben ausge
führt und sind so kurz, daß sie bei festgespannter Schließ
feder 32 ganz in die Gewindebohrung 42 eintauchen und nicht
über die Außenmantelfläche des Ventilhaltekörpers 2 hinaus
ragen.
Sowohl bei den Sackbohrungen 40 als auch bei den Gewindeboh
rungen 42 kann es vorgesehen sein, mehr als drei dieser Boh
rungen über den Umfang des Ventilhaltekörpers 2 anzuordnen,
die dabei vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang verteilt
sind. Auch ist es möglich, nur ein oder zwei Sackbohrungen
40 bzw. Gewindebohrungen 42 im Ventilhaltekörper 2 anzuord
nen. Das Festspannen bzw. das Verstemmen der Schließfeder 32
erfolgt dabei vorzugsweise an der letzten Drahtwindung der
Schließfeder 32, die eine äußere Anlagefläche für die Ver
stemmung auf dem gesamten Umfang der Schließfeder 32 bietet.
Um ein sicheres Haften der Spannschrauben 44 bzw. der Rest
wand 46 an der Schließfeder 32 zu gewährleisten, kann es
vorgesehen sein, daß die Schließfeder 32 an ihrer Außenflä
che abgeflacht ist oder zumindest an ihrem Endbereich, an
dem das Verstemmen bzw. das Festspannen erfolgt.
In Fig. 6 ist derselbe Ausschnitt wie in. Fig. 4 eines wei
teren Ausführungsbeispiels gezeigt und Fig. 7 zeigt einen
Querschnitt entlang der Linie VII-VII. Am brennraumabgewand
ten Ende des Federraums 30 sind drei Anformungen 48 ausge
bildet, die in den Federraum 30 ragen und gleichmäßig über
den Umfang des Federraums 30 verteilt angeordnet sind. An
der Schließfeder 32 sind entsprechend drei Ausnehmungen 50
ausgebildet, in die die Anformungen 48 bei der Montage der
Schließfeder 32 im Federraum 30 formschlüssig eingreifen.
Dadurch wird verhindert, daß sich die Schließfeder 32 im Fe
derraum 30 drehen kann. Hierbei sind nach der Anordnung der
Schließfeder 32 im Federraum 30 keine weiteren Arbeits
schritte mehr notwendig. Die Ausgleichsscheibe 34 muß in
diesem Fall einen etwas geringeren Außendurchmesser aufwei
sen als bei den Ausführungsbeispielen, die in Fig. 2 und
Fig. 4 dargestellt sind, da die Anformungen 48 den Bauraum
im Federraum 30 in diesem Bereich etwas einschränken.
Neben dem in der Fig. 1 dargestellten Kraftstoffeinspritz
ventil kann die erfindungsgemäße Fixierung der Schließfeder
auch bei anderen Kraftstoffeinspritzventilen angewandt wer
den, bei denen sich eine Schließfeder mit einem Ende an ei
nem ortsfesten Anschlag abstützt, beispielsweise bei Kraft
stoffeinspritzventilen mit zwei Schließfedern oder bei nach
außen öffnenden Kraftstoffeinspritzventilen. Die Fixierung
der Schließfeder muß, wie schon bei dem in Fig. 1 darge
stellten Kraftstoffeinspritzventil, an dem Ende der Schließ
feder erfolgen, das am ortsfesten Anschlag anliegt.
Claims (13)
1. Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit ei
nem Ventilkörper (1), in dem ein Ventilglied (12) in ei
ner Bohrung (10) entgegen einer Schließkraft längsver
schiebbar angeordnet ist, wobei durch die Längsbewegung
wenigstens eine Einspritzöffnung (24) gesteuert wird,
durch die Kraftstoff in einen Brennraum der Brennkraftma
schine eingespritzt werden kann, und mit einer als
Schraubendruckfeder ausgebildeten Schließfeder (32), die
in einem Federraum (30) unter Vorspannung angeordnet ist
und zumindest mittelbar auf das Ventilglied (12) wirkt
und so die Schließkraft erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließfeder (32) gegen Drehung um ihre Längsach
se gesichert ist.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Wand des Federraums (30) wenig
stens eine nach außen offene Sackbohrung (40) ausgebildet
ist, wobei die Restwand (46) zwischen der Bodenfläche der
Sackbohrung (40) und dem Federraum (30) in den Federraum
(30) gedrückt ist und so die Schließfeder (32) fixiert.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine Sackbohrung (40)
zumindest im wesentlichen radial zur Schließfeder (32)
verläuft.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vielzahl von Sackbohrungen (40)
vorgesehen ist, die vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang
des Kraftstoffeinspritzventils verteilt angeordnet
sind.
5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sackbohrungen (40) in einer Radia
lebene der Schließfeder (32) angeordnet sind.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Sack
bohrung (40) nahe einem der Enden der Schließfeder (32)
angeordnet ist.
7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Außenseite der Schließfeder (32)
Ausnehmungen (50) ausgebildet sind, in die Anformungen
(48) an der Innenseite des Federraums (30) eingreifen.
8. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Federraum (30) über wenigstens eine
Gewindebohrung (42) mit der Außenseite des Ventilkörpers
(1) verbunden ist, wobei eine Spannschraube (44) in die
wenigstens eine Gewindebohrung (42) eingeschraubt ist,
welche Spannschraube (44) bis in den Federraum (30) ragt
und dort an der Schließfeder (32) anliegt.
9. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine Gewindebohrung (42)
zumindest annähernd in radialer Richtung der Schließfeder
(32) verläuft.
10. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vielzahl von Gewindebohrungen (42)
gleichmäßig über Umfang des Ventilkörpers (1) verteilt
angeordnet ist.
11. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gewindebohrungen (42) in einer Ra
dialebene der Schließfeder (32) angeordnet sind.
12. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 8, 9,
10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
eine Gewindebohrung (42) nahe einem der Enden der
Schließfeder (32) angeordnet ist.
13. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Schließfeder (32) und der Innenwandfläche des Federraums
(30) nur ein geringes Spiel vorhanden ist.
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