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DE10046902B4 - Pumpenanlage und Verfahren zum Pumpen eines Gases - Google Patents

Pumpenanlage und Verfahren zum Pumpen eines Gases Download PDF

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DE10046902B4 DE2000146902 DE10046902A DE10046902B4 DE 10046902 B4 DE10046902 B4 DE 10046902B4 DE 2000146902 DE2000146902 DE 2000146902 DE 10046902 A DE10046902 A DE 10046902A DE 10046902 B4 DE10046902 B4 DE 10046902B4
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Abstract

Pumpenanlage (2) zum Pumpen eines Gases (G) mit einer eine Flüssigkeitsringpumpe (14) und eine Kühleinrichtung (16) aufweisenden Pumpvorrichtung (12) und mit einer Verdrängerpumpe (4), die eine erste Pumpstufe (6A) und mit dieser in Serie angeordnet eine zweite Pumpstufe (6B) umfasst, wobei den Pumpstufen (6A, B) jeweils ein Einlass (8A, B) und ein Auslass (10A, B) zugeordnet sind, und wobei zur Kühlung des verdichteten Gases (G) eine Kühlleitung (24) zur Kühleinrichtung (16) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pumpenanlage und ein Verfahren zum Pumpen eines Gases.
  • Zum Pumpen eines Gases wird insbesondere im industriellen Anwendungsbereich oft eine Verdrängerpumpe herangezogen, bei der das zu pumpende Gas in einem Arbeitsraum verdichtet wird. Bei der Verdichtung wird Wärme erzeugt, die abgeführt werden muss. Die Effizienz und der Wirkungsgrad einer Verdrängerpumpe werden von Ihrer Betriebstemperatur und der Temperatur des zu fördernden Gases mit beeinflusst. Dabei ist bei niedrigeren Temperaturen in der Regel ein höherer Wirkungsgrad erreichbar.
  • Als Verdrängerpumpen werden aufgrund ihrer robusten Ausgestaltung insbesondere eine Flüssigkeitsringpumpe oder eine Seitenkanalpumpe verwendet. Beispiele zu Flüssigkeitsringpumpen sowie Seitenkanalpumpen sowie ihr prinzipieller Aufbau sind beispielsweise aus dem Internet zu entnehmen unter www.ad.siemens.de/elmo. Weiterhin sind eine Flüssigkeitsringpumpe und ihr Funktionsprinzip zu entnehmen aus dem Siemens-Prospekt „ELMO-L2BL1-Luftgekühlt, ölfrei: Die neue Generation von Vakuumpumpen", 12/98, Siemens AG 1999, Deutschland, Bestellnr.: E200001-P782-A208.
  • Die Flüssigkeitsringpumpe besitzt ein exzentrisch im Gehäuse angeordnetes Laufrad und weist ein Betriebsmittel (in der Regel Wasser) auf. Durch die Laufraddrehung bildet das Wasser im Gehäuse einen mitumlaufenden Wasserring, der sich saugseitig von der Laufradnabe abhebt. Durch das so entstehende Vakuum tritt das zu fördernde Gas in den Arbeitsraum der Flüssigkeitsringpumpe ein. Nach fast einer Umdrehung nähert sich der Flüssigkeitsring wieder der Nabe und verdichtet dabei das Gas, welches druckseitig nach außen abgegeben wird. Die bei der Verdichtung entstehende Wärme wird hierbei größtenteils vom Betriebsmittel aufgenommen, welches in der Regel in einem geschlossenen Kühlkreislauf geführt ist. Der Arbeitsbereich der Flüssiqkeitsringpumpe reicht typischerweise von etwa 50 mbar bis etwa zum Umgebungsdruck.
  • Bei der allgemein als Gasring-Pumpe bezeichneten Seitenkanalpumpe rotiert ein Laufrad in einem Gehäuse mit einen Seitenkanal. Das zu fördernde Gas wird über einen Saugschlitz angesaugt und durch das Laufrad und den Seitenkanal in einer schraubenförmigen Bahn durch mehrfache Beschleunigung auf hohen Druck gebracht und druckseitig durch einen Druckschlitz ausgeschoben. Bei diesem Pumpentyp ist im Gegensatz zu der Flüssigkeitsringpumpe kein Betriebsmittel notwendig. Die durch die Verdichtung entstehende Wärme wird über das Gehäuse bzw. mit dem verdichteten und erwärmten Gas abgegeben. Der Arbeitsbereich der Seitenkanalpumpe liegt etwa im Bereich zwischen 0,5 bar Unterdruck und 1 bar Überdruck. Die Seitenkanalpumpe ist oftmals mehrstufig ausgebildet, weist also zumindest zwei Pumpstufen auf, denen jeweils ein Laufrad mit Seitenkanal sowie ein Einlaß und Auslaß zugeordnet sind. Die zweite Pumpstufe ist dabei in Serie zu der ersten Pumpstufe geschaltet und verdichtet das in der ersten Pumpstufe vorverdichtete Gas. Da das in der ersten Pumpstufe vorverdichtete Gas erwärmt ist, ist mit der zweiten Pumpstufe eine im Vergleich zur ersten Pumpstufe geringere Verdichtung möglich. Zudem ist nachteilig, dass das verdichtete Gas beim Verlassen der Pumpanlage nach der zweiten Pumpstufe erwärmt ist.
  • Aus der DE 35 41 838 A1 ist eine hochverdichtende Kompressoranlage mit mehreren Verdichterstufen zu entnehmen. Bei dieser Kompressoranlage wird die zu komprimierende Luft auf über 40 bar komprimiert. Um die Auslasstemperatur an der dritten Verdichterstufe unter einer sogenannten „Break-point"-Temperatur von etwa 110°C zu halten, ist vor der dritten Verdichterstufe ein Kühler zur Kühlung der aus der zweiten Verdichterstufe ausgestoßenen Luft vorgesehen. Der Kühler ist dabei als eine zusätzliche Komponente vorgesehen, die aufwendig an die eigentliche Kompressoranlage angeschlossen sein muss, wodurch im Vergleich zu einer normalen Kompressoranlage ohne eine derartige Kühlung ein erheblicher Mehraufwand erforderlich ist.
  • In der DE 32 09 035 C2 ist ein Mehrstufen-Schrauben-Kompressor beschrieben, bei dem zwischen seinen beiden Stufen eine Einspritzölkühlung vorgesehen ist. Damit soll der Wirkungsgrad verbessert werden. Auch hier ist jedoch ein erheblicher Aufwand für die Anordnung der Einspritzölkühlung vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und robuste Pumpenanlage mit hoher Effizienz zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Pumpenanlage zum Pumpen eines Gases mit einer eine Flüssigkeitsringpumpe und eine Kühleinrichtung aufweisenden Pumpvorrichtung und mit einer Verdrängerpumpe, die eine erste Pumpstufe und mit dieser in Serie angeordnet eine zweite Pumpstufe umfasst, wobei den Pumpstufen jeweils ein Einlass und ein Auslass zugeordnet sind, und wobei zur Kühlung des verdichteten Gases eine Kühlleitung zur Kühleinrichtung vorgesehen ist.
  • Dieser Pumpenanlage liegt die Idee zugrunde, durch geschickte Kombination zweier Pumpentypen eine einfache Pumpenanlage mit hoher Effizienz zu ermöglichen. Und zwar wird dies dadurch erreicht, dass eine insbesondere überschüssige Kühlleistung der der Flüssigkeitsringpumpe zugeordneten Kühleinrichtung zur Kühlung des verdichteten Gases herangezogen. Das in der Pumpanlage verdichtete Gas wird dadurch beispielsweise auf Umgebungstemperatur abgekühlt, bevor es die Pumpanlage verlässt.
  • Bevorzugt führt die Kühlleitung zur Zwischenkühlung vom Auslass der ersten Pumpstufe über die Kühleinrichtung zum Einlass der zweiten Pumpstufe. Dadurch wird eine Abkühlung des in der ersten Pumpstufe verdichteten Gases erreicht, so dass mit der zweiten Pumpstufe eine vergleichsweise gute Verdichtung ermöglicht ist. Es ist von Vorteil, wenn zusätzlich im Anschluss der zweiten Pumpstufe das verdichtete Gas gekühlt wird.
  • Vorzugsweise ist die Flüssigkeitsringpumpe dabei insbesondere als Vakuumpumpe in Serie zur bevorzugt als Druckpumpe ausgebildeten Verdrängerpumpe angeordnet. Durch diese zweckmäßige Anordnung lässt sich ein relativ großer Arbeitsbereich zwischen etwa 50 mbar und einem Überdruck von ca. 1 bar erreichen. Die Arbeitsbereiche der beiden Pumpentypen, Flüssigkeitsringpumpe und weitere Verdrängerpumpe, werden dabei vorteilhaft kombiniert.
  • Alternativ zu der Serienanordnung ist vorzugsweise eine parallele Anordnung der Flüssigkeitsringpumpe zum Pumpaggregat vorgesehen.
  • Bevorzugt ist die Verdrängerpumpe als Seitenkanalpumpe ausgeführt, die sehr robust und zuverlässig ist.
  • Zweckdienlicherweise weist die Kühleinrichtung der Pumpvorrichtung einen Kombinationskühler auf mit einem ersten Wärmetauscher zur Kühlung eines Betriebsmittels der Flüssigkeitsringpumpe und mit einem zweiten Wärmetauscher, dem das Gas aus der ersten Pumpstufe für die Zwischenkühlung zuführbar ist.
  • Die Anordnung des Kombinationskühlers mit zwei getrennten Wärmetauschern hat den Vorteil, dass der standardmäßig angeordnete Kühler lediglich um einen Wärmetauscher ergänzt zu werden braucht. Für beide Wärmetauscher wird vorzugsweise das gleiche Kühlmittel herangezogen.
  • Zweckdienlicherweise ist der zweite Wärmetauscher als ein Gas-Gas-Wärmetauscher ausgebildet. Das Kühlmittel für die beiden Wärmetauscher ist also Gas, vorzugsweise Umgebungsluft, wodurch die Installations- und Betriebskosten gering gehalten sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß weiterhin gelöst durch ein Verfahren zum Pumpen eines Gases mittels einer Pumpenanlage, die eine Pumpvorrichtung mit einer Flüssigkeitsringpumpe und mit einer Kühleinrichtung sowie eine Verdrängerpumpe mit einer ersten Pumpstufe und mit einer mit dieser in Serie angeordneten zweiten Pumpstufe aufweist, wobei das in der Verdrängerpumpe verdichtete Gas mittels der Kühleinrichtung gekühlt, und insbesondere zwischen der ersten und zweiten Stufe zwischengekühlt wird.
  • Die im Hinblick auf die Pumpenanlage erwähnten Vorteile und bevorzugten Ausführungen sind sinngemäß auch auf das Verfahren anzuwenden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Pumpenanlage und
  • 2 eine schematische Darstellung einer Pumpvorrichtung mit einer Flüssigkeitsringpumpe und mit einer Kühleinrichtung.
  • Gleichwirkende Elemente sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß 1 umfasst eine Pumpenanlage 2 eine insbesondere nach Art einer Seitenkanalpumpe ausgebildete Verdrängerpumpe mit einer ersten Pumpstufe 6A und mit einer zweiten Pumpstufe 6B. Die beiden Pumpstufen 6A, B weisen dabei jeweils einen Einlass 8A, B sowie einen Auslass 10A, B auf. Die Verdrängerpumpe 4 ist dabei vorzugsweise – wie dargestellt – als Baueinheit mit den zwei Pumpstufen 6A, B oder alternativ als zwei getrennte Baueinheiten mit jeweils einer Pumpstufe 6A, B ausgebildet.
  • Die Pumpenanlage 2 umfasst weiterhin eine Pumpvorrichtung 12, die eine Flüssigkeitsringpumpe 14 (symbolhaft angedeutet) sowie eine Kühleinrichtung 16 umfasst. Die Pumpvorrichtung 12 hat einen Saugstutzen 18 sowie einen Druckstutzen 20.
  • Die Verdrängerpumpe 4 ist mit der Pumpvorrichtung 12 verbunden, und zwar derart, dass eine Verbindungsleitung 22 den Druckstutzen 20 mit dem Einlass 8A der ersten Pumpstufe 6A verbindet. Weiterhin ist eine Kühlleitung 24 vorgesehen, die den Auslass 10A der ersten Pumpstufe 6A mit der Kühleinrichtung 16 verbindet und im Anschluss zum Einlass 8B der zweiten Pumpstufe 6B führt.
  • Weiterhin ist eine erste Saugleitung 26 am Saugstutzen 18 angeschlossen und eine zweite Saugleitung 28 mündet in die Verbindungsleitung 22. Mit dem Druckstutzen 20 ist eine erste Auslassleitung 30 verbunden, die ebenfalls in die Verbindungsleitung 22 mündet. Eine zweite Auslassleitung 32 ist mit dem Auslass 10B der zweiten Pumpstufe 6B verbunden. In die erste Saugleitung 26 ist ein Ventil 34A, in die zweite Saugleitung 28 ein Ventil 34B, in die Verbindungsleitung 22 zwischen dem Druckstutzen 20 und der Einmündung der zweiten Saugleitung 28 ein Ventil 34C und in die erste Auslassleitung 30 ist ein weiteres Ventil 34D geschaltet. Die Ventile 34A-D dienen zur Steuerung der Strömungswege, und je nach Ventilstellung ist sowohl ein Parallelbetrieb als auch ein serieller Betrieb der Verdrängerpumpe 4 und der Pumpvorrichtung 12 möglich.
  • Beim Parallelbetrieb sind die beiden Saugleitungen 26,28 beide gleichzeitig mit einem Pumpraum verbunden, aus dem ein Gas G abgepumpt werden soll. Die beiden Ventile 34A, B sowie das Ventil 34D sind geöffnet, während das Ventil 34C geschlossen ist, so dass zwischen dem Druckstutzen 20 und dem Einlass 8A keine Strömungsverbindung besteht. Zur Erzeugung eines gewünschten Unterdrucks wird im Parallelbetrieb bevorzugt zunächst die Verdrängerpumpe 4 betrieben, mit der beispielsweise ein Unterdruck von etwa 0,5 bar erzielt wird. Ein weitergehender Unterdruck wird durch die Pumpvorrichtung 12 erreicht, die über die erste Saugleitung 26 das Gas G ansaugt, verdichtet und anschließend über die erste Auslassleitung 30 abgibt.
  • Beim seriellen Betrieb ist das Ventil 34C geöffnet und das Ventil 34D geschlossen. Das Ventil 34B ist ebenfalls geschlossen, kann jedoch zumindest teilweise geöffnet sein. Beim seriellen Betrieb wird das Gas G über die erste Saugleitung 26 angesaugt, in der Flüssigkeitsringpumpe 14 beispielsweise von etwa 50 mbar auf etwa 1 bar verdichtet, über den Druckstutzen 20 abgegeben und am Einlass 8A von der ersten Pumpstufe 6A angesaugt. Unter Umständen ist die erste Pumpstufe 6A für ein größeres Pumpvolumen ausgelegt als dies von der Flüssigkeitsringpumpe 14 am Druckstutzen 20 bereitgestellt wird. Für diesen Fall ist es vorgesehen, das zweite Ventil 34B zumindest teilweise zu öffnen und die zweite Saugleitung 28 mit der Atmosphäre zu verbinden.
  • Sowohl im seriellen als auch im parallelen Betrieb wird das Gas G von der ersten Pumpstufe 6A über den Einlass 8A angesaugt, verdichtet und bei einem Zwischendruck von beispielsweise einem Überdruck von ~0,8 bar bezogen auf den Umgebungsdruck aus dem Auslass 10A ausgegeben. Das verdichtete Gas G wird nach Abkühlung in der Kühleinrichtung 16 dem Einlass 8B der zweiten Pumpstufe 6B zugeführt. In dieser Pumpstufe 6B wird das Gas G weiter verdichtet und über den Auslass 10B über die zweite Auslassleitung 32 bei einem Enddruck von beispielsweise 1,2 – 1,5 bar Überdruck bezogen auf den Umgebungsdruck abgegeben.
  • Der wesentliche Aspekt ist in der Zwischenkühlung des Gases G zwischen den zwei Pumpstufen 6A und 6B zu sehen, wodurch die Kühlung des Gases G verbessert und damit der Wirkungsgrad, das Fördervolumen sowie die Einsatzgrenzen verbessert werden. Es lässt sich nämlich insgesamt ein höherer Enddruck an der zweiten Ausgangsleitung 32 aufgrund der Zwischenkühlung erreichen im Vergleich zu einer Pumpenanordnung ohne Zwischenkühlung. Dadurch wird der Gesamtarbeitsbereich also vergrößert, wobei die Pumpvorrichtung 12 in erster Linie als Vakuumpumpe und die Verdrängerpumpe 4 in erster Linie als Kompressor eingesetzt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Kühlung zwischen den beiden Pumpstufen 6A, 6B kann die Kühlung auch erst im Anschluss an die letzte Pumpstufe 6B erfolgen. Dadurch wird das verdichtete Gas beispielsweise auf Umgebungstemperatur abgekühlt, bevor es die Pumpenanlage 2 verlässt.
  • Die Pumpvorrichtung 12 umfasst gemäß 2 die Flüssigkeitsringpumpe 14, einen Abluftkühler 40, einen Abscheider 42 sowie die Kühleinrichtung 16. Diese umfasst einen Kombinationskühler 44 mit einem ersten Wärmetauscher 46 und mit einem zweiten Wärmetauscher 48. Der Kombinationskühler 44 wird mit Kühlluft K gekühlt. An den ersten Wärmetauscher 46 ist ein Wasser-Kühlkreislauf 50 angeschlossen und der zweite Wärme tauscher 48 ist in die Kühlleitung 24 geschalten, wird also von dem in der ersten Pumpstufe 6A vorverdichteten Gas G durchströmt.
  • Beim Betrieb der Pumpvorrichtung 12 wird das anzusaugende Gas G über die erste Saugleitung 26 und den Saugstutzen 18 durch den Abluftkühler 40 der Flüssigkeitsringpumpe 14 zugeführt und dort verdichtet. Das im Wasserkreislauf 50 geführte Wasser W ist das Betriebsmittel für die Flüssigkeitsringpumpe. Dieses vermischt sich in der Flüssigkeitsringpumpe 14 prinzipbedingt mit dem Gas G und wird über eine Leitung 52 zusammen mit dem Gas G dem Abscheider 42 zugeführt. Dort wird das Wasser W vom Gas G getrennt. Das Gas G wird über eine Abluftleitung 54 dem Abluftkühler 40 zugeführt, wird dort bevorzugt auf Umgebungstemperatur oder kälter abgekühlt und verlässt die Pumpvorrichtung 12 über den Druckstutzen 20. Das im Abscheider 42 gesammelte Wasser W wird bis auf einen Teilstrom im ersten Wärmetauscher 46 gekühlt und der Flüssigkeitsringpumpe 14 wieder als Betriebsmittel zugeführt. Der Teilstrom wird über eine Wasserleitung 56 dem Abluftkühler 40 zugeführt und dient zur Kühlung des verdichteten Gases G.
  • Das dem Kombinationskühler 44 zugeführte Wasser W liegt typischerweise etwa 10° über Umgehungstemperatur und wird im ersten Wärmetauscher 46 durch Kontakt mit der auf Umgebungstemperatur befindlichen Kühlluft K auf etwa 5° über Umgebungstemperatur abgekühlt. Die Kühlluft K erwärmt sich dabei nur unwesentlich, so dass sie zur Kühlung des aus der ersten Pumpstufe 6A kommenden Gases G geeignet ist. Zur Erhöhung der Kühlwirkung des zweiten Wärmetauschers 48, der als Gas-Gas-Wärmetauscher ausgebildet ist, kann dieser auch in Strömungsrichtung der Kühlluft K vor dem ersten Wärmetauscher 46 angeordnet sein, da in diesem Fall die Kühlluft K etwas kälter ist.
  • Mit der Kombination dieser zwei Pumpentypen, der Pumpvorrichtung 12 mit der Flüssigkeitsringpumpe 14 einerseits und der als Seitenkanalpumpe ausgebildeten Verdrängerpumpe 4 mit den zwei Pumpstufen 6A, B wird daher in vorteilhafterweise die von der Kühlluft bereitgestellte überschüssige Kühlleistung zweckdienlich ausgenutzt, ohne dass deutlich höhere Installationskosten anfallen würden.
  • Aufgrund der Kühlung des Gases G im zweiten Wärmetauscher 48 fällt hier eventuell Kondensat an, welches vorzugsweise von der Flüssigkeitsringpumpe 14 abgesaugt und dem Wasserkreislauf 50 zugeführt wird (nicht dargestellt).

Claims (9)

  1. Pumpenanlage (2) zum Pumpen eines Gases (G) mit einer eine Flüssigkeitsringpumpe (14) und eine Kühleinrichtung (16) aufweisenden Pumpvorrichtung (12) und mit einer Verdrängerpumpe (4), die eine erste Pumpstufe (6A) und mit dieser in Serie angeordnet eine zweite Pumpstufe (6B) umfasst, wobei den Pumpstufen (6A, B) jeweils ein Einlass (8A, B) und ein Auslass (10A, B) zugeordnet sind, und wobei zur Kühlung des verdichteten Gases (G) eine Kühlleitung (24) zur Kühleinrichtung (16) vorgesehen ist.
  2. Pumpenanlage (2) nach Anspruch 1, bei der zur Zwischenkühlung die Kühlleitung (24) vom Auslass (10A) der ersten Pumpstufe (6A) über die Kühleinrichtung (16) zum Einlass (8B) der zweiten Pumpstufe (6B) führt.
  3. Pumpenanlage (2) nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Flüssigkeitsringpumpe (14) in Serie zur Verdrängerpumpe (4) angeordnet ist.
  4. Pumpenanlage (2) nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Flüssigkeitsringpumpe (4) parallel zur Verdrängerpumpe (4) angeordnet ist.
  5. Pumpenanlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Verdrängerpumpe (4) als Seitenkanalpumpe ausgeführt ist.
  6. Pumpenanlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kühleinrichtung (16) einen Kombinationskühler (44) aufweist mit einem ersten Wärmetauscher (46) zur Kühlung eines Betriebsmittels (W) der Flüssigkeitsringpumpe (14) und mit einem zweiten Wärmetauscher (48) zur Zwischenkühlung des Gases (G) aus der ersten Pumpstufe (6A).
  7. Pumpanlage (2) nach Anspruch 6, bei der der zweite Wärmetauscher (48) ein Gas-Gas-Wärmetauscher ist.
  8. Verfahren zum Pumpen eines Gases (G) mittels einer Pumpenanlage (2), die eine Pumpvorrichtung (12) mit einer Flüssigkeitsringpumpe (14) und mit einer Kühleinrichtung (16) sowie eine Verdrängerpumpe (4) aufweist, die eine erste Pumpstufe (6A) und eine mit dieser in Serie angeordnete zweite Pumpstufe (6B) umfasst, wobei das in der Verdrängerpumpe (4) verdichtete Gas (G) über eine Kühlleitung (24) zur Kühleinrichtung (16) der Pumpvorrichtung (12) geführt und dort gekühlt wird.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas (G) zwischen der ersten und zweiten Pumpstufe (6A, B) zwischengekühlt wird.
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