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DE1004673B - Schaltungsanordnung fuer die Markierung und Speicherung von Kennzeichen in Kondensatoren und Auswertung derselben - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Markierung und Speicherung von Kennzeichen in Kondensatoren und Auswertung derselben

Info

Publication number
DE1004673B
DE1004673B DED14718A DED0014718A DE1004673B DE 1004673 B DE1004673 B DE 1004673B DE D14718 A DED14718 A DE D14718A DE D0014718 A DED0014718 A DE D0014718A DE 1004673 B DE1004673 B DE 1004673B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
evaluation
voltage
marking
circuit arrangement
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED14718A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dirr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DED14718A priority Critical patent/DE1004673B/de
Publication of DE1004673B publication Critical patent/DE1004673B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/272Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit einer Schaltungsanordnung für die Markierung und Speicherung von Kennzeichen in Kondensatoren gleicher Größe durch verschieden große Spannungen in Abhängigkeit von der Auswertung, die durch kontinuierliche Ladung bzw. Entladung des jeweiligen Speicherkondensators erfolgt.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bereits bekannt. In dieser wird die Markierung des jeweiligen Speicherkondensators über verschieden große Widerstände vorgenommen. Die Spannung bzw. Ladung ist durch den jeweiligen Zeitkonstantenkreis bestimmt. Die Ladezeit ist für alle Kennzeichen die gleiche und wird durch die Ansprechzeit eines Relais festgelegt. Die Auswertung erfolgt mit Hilfe eines Relais, das im Entladekreis angeordnet ist und bei einem vorbestimmten Strom zum Abfallen kommt. Die demarkierten Kennzeichen liegen durch die Zeit fest, nach der der bestimmte Abfallstrom für das Relais erreicht ist.
Diese Anordnung ist für die Markierung und Auswertung einer größeren Zahl von Kennzeichen für die Praxis nicht brauchbar. Bereits für die Erzeugung der Markierspannungen müssen erhebliche Toleranzen in Kauf genommen werden. Wenn auch der jeweilige Ladewiderstand und die verwendete Spannung konstant gehalten werden kann, so ist doch die Zeit, die durch die Ansprechzeit eines Relais bestimmt ist, Schwankungen unterworfen, zumal nur die Ansprechzeit verwendet wird. Bei einer Ansprechzeit von 10 oder 15 ms ergibt 1 oder 1Z2 ms Schwankung eine beachtliche Toleranz.
Die Auswertung wird durch Entladung des jeweiligen Speicherkondensators über ein Relais vorgenommen, also über einen Widerstand mit ohmscher und induktiver Komponente. Es liegt ein aperiodischer Entladekreis vor. Für jedes durch eine verschieden große Spannung markiertes Kennzeichen ist eine eigene Entladungskurve maßgebend. Bedingung ist aber, daß für alle Kennzeichen ungefähr ein gleicher Strom nach einer vorbestimmten Zeit vorhanden ist. Der untere Teil der Entladungskurven ist nicht verwendbar, weil die Stromdifferenz zwischen den Kurven in zeitlicher Hinsicht sehr ungünstig liegt. Die Abfallzeit ein und desselben Relais unterliegt selbst auch noch sehr starken Schwankungen. Verwendet man den steilen Teil der Kurven, so läßt sich auch in diesem Bereich die Bedingung, gleichen Strom in vorbestimmten Zeitabständen zu erhalten, für eine größere Zahl von Kennzeichen nur schwer erfüllen, abgesehen davon, daß eine erhebliche Größe der Spannung und der Kondensatoren erforderlich würden.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile dieser bekannten Anordnung dadurch, daß der Auswertekreis als Zeitkonstantenkreis derart ausgebildet ist, daß spannungs- oder stromabhängige elektronische Steuermittel vorgesehen sind, die bei einer für alle Kennzeichen gleichen Spannung bzw. bei gleichem Strom die Erledi-
Schaltungsanordnung
für die Markierung und Speicherung
von Kennzeichen in Kondensatoren
und Auswertung derselben
Anmelder:
Josef Dirr, München, Zaubzerstr. 5
Josef Dirr, München,
ist als Erfinder genannt worden
so gung des Schaltauftrages anzeigen, so daß die Größe der Markierspannung für die einzelnen Kennzeichen durch die Zeitwerte für Spannung oder Strom bestimmt sind, die den einzelnen Kennzeichen zugeordnet und durch die Lade- bzw. Entladekurve des Auswertekreises festgelegt sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Auswertung durch kontinuierliche Spannungsanhebung oder Erniedrigung vorgenommen wird, indem an der Seite des Speicherkondensators, an dem keine Markierung erfolgt, während der Markierung ein anderes Potential als bei der Auswertung gelegt und das Auswertepotential über einen Zeitkonstantenkreis angelegt wird.
Nachstehend wird an Hand der Zeichnungen die Erfindung im Prinzip und an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In Fig. 1 ist das Prinzip der Erfindung dargestellt. Die Größe der Ladung bzw. Spannung, mit der der jeweilige Speicherkondensator durch ein bestimmtes Kennzeichen markiert wird, ist von der Zeit abhängig, die dem jeweiligen Kennzeichen bei der Auswertung zugeordnet ist. Bei den bekannten Selbstwählsystemen werden beispielsweise die Wählziffern durch eine bestimmte Zahl von Impulsen markiert. Die Impulse haben eine Länge von 60 ms und die Pause zwischen den Impulsen eine solche von 40 ms. Es stehen also theoretisch für die Auswertung eines Kennzeichens 100 ms zur Verfügung. Es könnte also bei einem Kennzeichen, das durch einen Impuls markiert ist, sofort mit dem Auswertebeginn eine Steuerung des Auswertegliedes erfolgen. Die Auswertung muß aber vor dem Beginn des zweiten Impulses beendet sein. Für den Markierwert nimmt man infolgedessen eine solche Spannung, die zwischen den beiden Zeitwerten auf der Entladungs- bzw. Ladungskurve Hegt, also bei einem Kennzeichen mit der Impulszahl 1, 50 ms, bei einem
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Kennzeichen mit der Impulszahl 2, 150 ms, bei einem Kennzeichen mit der Impulszahl 3, 250 ms usw. Kleine Spannungsschwankungen oder Schwankungen der Werte der Glieder im Zeitkonstantenkreis haben auf Grund der großen Toleranzen auf die Auswertung keinen Einfluß. Die Abschaltung des Impulssenders wird in der Impulspause vorgenommen, so daß eine Verkürzung des jeweiligen Impulses bei einer Steuerung des elektronischen Schaltmittels vor Impulsende nicht in Frage gestellt ist.
Zeitkonstantenkreis mit dem li-Kontakt geschlossen. Mit einem weiteren Kontakt des Impulsrelais / wird ein Relais L gebracht, das sich während der gesamten Auswertung hält. Ein 1-Kontakt schließt dann während der Auswertung, also auch während der Impulspausen den Auswertekreis. Nach 250 ms ist eine Spannung von 66,7 Volt an der Glimmlampe vorhanden. Diese zündet nun, und das im Glimmlampenkreis befindliche Relais P zieht an bzw. wird abgeworfen. Mit Zl wurde Potential
Der verwendete Zeitkonstantenkreis bei der Aus- io an das Relais P angeschaltet. Die Impulsgabe wird dawertung ist abhängig von der Zeit des größten Kenn- durch beendet.
zeichens; beispielsweise entspricht die Zahl 10 der Zeit von zehn Impulsen und Pausen, also 1000 ms. Nachstehend ist ein Zahlenbeispiel für zehn Impulse niedergelegt. Die Markierspannungen lassen sich nach den bekannten nachstehend aufgeführten Ladegleichungen errechnen:
Daher bedeutet: die Zeitkonstante T=R-C, der Ladestrom i und die Ladespannung u. Der Berechnung sind folgende Größen zugrunde gelegt:
/ 150
«=100'ti —β 100°
= 100(1 — e-°'15) = 100 (1—0,8607) = 100 · 0,1393
= 13,93 Volt.
Die Erzeugung der Markierspannungen wird zweckmäßig entsprechend der Anordnung der Fig. 3 vorgenommen. Damit läßt sich der jeweilige Spannungswert einfacher einstellen. Für jede Markierspannung ist ein eigener Spannungsteiler Wi und Wr vorgesehen.
Ist in speziellen Fällen bei Verwendung von Glimmlampen als spannungsabhängige Glieder die erforderliche Spannung nicht vorhanden, so kann durch Umpolung des Speicherkondensators und mit gleichzeitiger Anschaltung des Zeitkonstantenkreises nach der Markierung eine entsprechend hohe Zündspannung erreicht werden. In Fig. 4 ist eine derartige Anordnung dargestellt. Die Markierung des Speicherkondensators Cl erfolgt über den 2w-Kontakt. An der anderen Seite des Kondensators liegt Erdpotential. Bei der Auswertung wird nun mit 2w die Glimmlampe GH an den Speicherkondensator geschaltet. Mit Iu wird eine Umpolung vorgenommen, so daß nun
über den Widerstand Wi eine kontinuierliche Ladung Der Kondensator hat also nach 150 ms eine Spannung 30 erfolgt. Auf der Glimmlampenseite des Kondensators
von 13,93 Volt. Die Werte können, wenn die Zeitabstände wird die Spannung kontinuierlich erhöht. Nach einer vorberücksichtigt werden, beliebig in die Ladekurve gelegt
werden.
In dem Zahlenbeispiel sind die Werte um 100 ms
verschoben, um nach der Zeit von zehn Impulsen die
richtige Zündspannung für die Glimmlampe zu bekommen. In der Ausführung in Fig. 1 sind folgende Werte
angenommen: Spannung E = 100 Volt; Zeitkonstante T = 1000 ms; Zündspannung der Ghmmlampe 66,5 Volt.
bestimmten Zeit ist an der Glimmlampe die Zündspannung erreicht. Diese zündet, P-Relais wird abgeworfen. Mit einem ^»-Kontakt wird die Impulsgabe beendet.
In der Fig. 2 ist eine Anordnung gemäß der Erfindung gezeigt, bei der als spannungsabhängiges Glied eine Glimmlampe mit Zündelektrode verwendet wird.
Als spannungsabhängige Schaltmittel können auch Vakuumröhren verwendet werden. Als elektronische
Daraus ergeben sich dann für die einzelnen Wählziffern 40 stromabhängige Schaltmittel kommen insbesondere Tran
folgende Spannungswerte:
Wählziffer Spannung Volt Entsprechend der
Entladtmgszeit ms
10 13,9
22,1
29,5
36,2
42,3
150
250
350
450
550
9 47,8
52,7
650
750
8 57,2
61,3
65,0'
850
950
1050
7
6
5
4 ,
3
2
1
In Fig. 1 werden die den einzelnen Zahlen zugeordneten Spannungen an einem Spannungsteiler WiI-Wiχ abgegriffen. Die Anschaltung -des Speicherkondensators erfolgt beim Drücken einer.Taste mit dem Relaiskontakt 4t. Wird beispielsweise die Ziffer 3 durch Tastendruck gekennzeichnet, so erhält der Speicherkondensator Cl eine Spannung von 57,2 Volt. Für jedes zu markierende Kennzeichen wird ein anderer Speicherkondensator an die diesem Kennzeichen zugeordneten Spannung angeschaltet. Die Anschaltung wird mit dem Wählerarm dl vorgenommen. Die Auswertung erfolgt durch Ladung des jeweiligen über den Anschaltewähler ä2 verbundenen Kondensator Cl. Mit dem Beginn der Demarkierung
wird gleichzeitig- mit dem-!-.".ausgesendeten Impuls der 70 sators nichts mehr ändern.
sistoren in Frage.
In Fig. 5 ist ein schaltungstechnisches Ausführungsbeispiel der Erfindung, ein Zahlengeber, wie solche insbesondere in der Selbstwähltechnik verwendet werden, dargestellt. Die Aufgabe eines Zahlengebers ist, die durch das Aufziehen und den Ablauf der Nummernscheibe aufzuwendende Zeit einzusparen, d. h. also durch einen Tastendruck die jeweilige Ziffer zu markieren und dann die dem Markierwert entsprechende Impulszahl automatisch auszusenden.
Beim Ausführungsbeispiel ist als spannungsabhängiges Glied eine Glimmlampe vorgesehen. Angenommen wird, es soll die Nummer 357 gesendet werden. Die prinzipielle Wirkungsweise ist bereits eingangs beschrieben. Die Tasten Γ3, T5, Γ7 werden nun nacheinander gedrückt. Mit dem Drücken der Taste Γ3 kommt über TII3 Γ-Relais, das sich über seinen Kontakt 2Oi bindet. Zugleich erfolgt über ΓΙ3, 22t, dll-Axm des Öl-Wählers die Ladung des Kondensators Cl auf die an TI3 liegende, dieser Wählziffer entsprechende Spannung. S-Relais kommt ebenfalls über den Kontakt 2Oi zum Ansprechen. Mit Kontakt 18s wird die Wicklung ΓΙ abgetrennt und die Wicklung TII kurzgeschlossen. S-Relais hält sich, so lange, als die Taste gedrückt ist, und verhindert da-
durch, daß T-Relais erheut ansprechen kann. Über die Kontakte 191 und 17s kommt der Drehmagnet Dl während der Abfallzeit des T-Relais unter Strom und schaltet auf den nächsten Speicherkondensator. Somit kann sich an dem Potential des soeben geladenen Konden-
Mit dem Kontakt 211 wurde
5 6
das Y-Relais gebracht. Y-Relais übernimmt die Über- renden Nummer. In Fig. 7 sind die Nummern 349 mit wachung der Ruhestellung des Zahlengebers, d. h., wenn Taste Π und 7410 mit Taste ΓII verdrahtet, von allen Kondensatoren die gespeicherte Ladung aus- Soll die Nummer 349 gesendet werden, so wird die
gewertet ist, wird es über den dlll und (2211-Arm kurz- Taste Tl gedrückt. Über Π4 wird Γ-Relais gebracht, geschlossen und fällt ab, in diesem Beispiel nach dem 5 und über die Kontakte 171, 18 t, 19 t werden die Konden-Senden der Ziffer 7. Fl-Relais ist ein Ruhestromrelais satoren Cl bis 3 mit dem jeweiligen Wählziffernwert ge- und überwacht den Ruhezustand, wenn keine Belegung laden. Über 16t kommt P-Relais, mit 13p wird das vorhanden ist, z. B. wenn von Hand der Wähler aus der Wählerrelais auf den ersten Speicherkondensator geRuhelage wird, dann wird im Wechselspiel zwischen Ώ2 schaltet. Über 14p spricht das F-Relais an, das mit und Vl wieder in die bewegliche Ausgangsschaltung ge- ίο seinem Kontakt 23v das Impulsrelais / bringt, das in schaltet. Der Wähler Ώ2 ist immer um einen Schritt Selbstunterbrecherschaltung arbeitet. Mit 5i kommt nacheilend gegenüber öl. Durch die Verdrahtung der auch Z-Relais, das sich über 71 bindet. Der Ladekreis Wählerarme dIII und d2II wird dies erreicht. Fl-Relais des Speicherkondensators ist mit 4ij61 geschlossen bestimmt zugleich die Pausen zwischen den einzelnen worden. Die Kontakte des Wählerrelais 24 WR bis 28 WR Wahlimpulsserien, und zwar wird diese bestimmt durch 15 trennen die Kondensatoren vom Spannungsteiler. Die die Kapazität des Kondensators C2 und die Widerstände Wi?-Kontakte werden betätigt, sobald das Schaltwerk in dem Entladungskreis. Fl-Relais fällt also nach Abzug die Nullstellung verläßt, während die w-Kontakte nur in des Y-Relais verzögert ab. P-Relais kommt dadurch der Zeit, in der Schaltmagnetwähler unter Strom ist, beüber 23y, Hv, 16^1 zum Anzug und hält sich nach tätigt sind. Nach einer Ladezeit von 250 ms zündet die Wiederanzug von F-bzw. Fl-Relais über seinen eigenen 20 Glimmlampe und das in diesem Kreis befindliche P-Relais, Kontakt Ip. Über 2p kommt nun F-Relais und über Wicklung III kommt unter Strom. Diese Wicklung ist 10 ν /-Relais, das wiederum Ü-Relais bringt. i2-Relais der Haltewicklung PII entgegengeschaltet, P-Relais fällt unterbricht mit seinem 3/z-Kontakt /-Relais, und beide ab und unterbricht mit seinem Kontakt den Stromkreis Relais erzeugen so im Wechselspiel die Impulse. Durch für das Impulsrelais. Die Pause zwischen den Wähl-Abfall des Fl-Relais hat der Drehmagnet D2 über den 25 impulsserien wird durch die Kapazität des Kondensa-Kontakt 15vl Strom erhalten und steht nun mit seinem tors C7 bestimmt, F-Relais fällt durch die Ladung dieses d2i-Arm auf dem mit dem Wählziffernwert 3 geladenen Kondensators verzögert ab. Über den Kreis 22 v, 29WR Kondensator. Über 28 i und 291 ist der Ladekreis des spricht T-Relais wieder an, das während der Impulsgabe Kondensators geschlossen. !.-Relais ist über 8i zum abgefallen war, und schaltet mit 161 P-Relais wieder ein. Anzug gekommen. Der Kontakt 311 schaltet die Glimm- 30 Dasselbe Spiel wiederholt sich nun für die Ziffern 4 und 9. lampe an Erdpotential. In der Zeit des 3. Impulses und Schaltet nun das Wählerrelais auf den Speicherkondender Pause zündet die Glimmlampe, und die in diesem sator C 4, so zündet die Glimmlampe sofort, da an diesem Stromkreis befindliche Wicklung des P-Relais erhält Kondensator die volle Spannung liegt, P wird abge-Strom. P-Relais wird abgeworfen, da diese Wicklung ent- worfen und schaltet mit IZp das Wählerrelais WR aus, gegen der Haltewicklung geschaltet ist. Mit 2p wird nach 35 über Z2wr, 16i kommt dann P-Relais wieder, und im Beendigung des 3. Impulses das Erdpotential von / weg- Wechselspiel zwischen P und WR wird das Wählerrelais genommen und dadurch die Impulsgabe beendet. Fl-Re- in die Nullstellung gebracht. Die Belegtlampe erlischt, lais war während der Impulsgabe über 14v, 25y ange- der Wählautomat ist wieder belegungsfähig, zogen. Mit dem öffnen des 2£-Kontaktes fällt auch Bei irrtümlichem Tastendruck kann durch Drücken der
F-Relais ab und dadurch verzögert Fl. Die Abfallzeit 40 /T-Taste.die Impulsgabe unterbrochen werden, und im von Fl bestimmt die Pausen zwischen den Wahlimpuls- Wechselspiel zwischen N- und P-Relais dreht der Wähler Serien. Durch die Umpolung (14u, 32w) wird eine Span- nach Hause.
nungserhöhung am 02-Kondensator erreicht, und dieser Tastatursteuerung
kann dadurch wesentlich kleiner gehalten werden. Über
15 w 1 schaltet der D2-Magnet nun auf den nächsten 45 Diese Art der Markierung und Auswertung von Wähl-Speicherkondensator, der mit dem Markierwert 5 geladen ziffern läßt sich auch beim Teilnehmer verwenden. Die ist. Dasselbe Spiel wiederholt sich nun bis zur Aus- Markierung geschieht durch Tasten bei der Teilnehmersendung der letzten Ziffer. Y-Relais wird dann über d211, stelle, mit denen entsprechende Widerstände in die Teil- dlll, 13ü, 26y, 211 kurzgeschlossen, fällt ab, und der nehmerschleife geschaltet werden: Die Speicherung und Zahlengeber ist dann für die Markierung einer neuen 50 Auswertung wird in der Zentrale bzw. im Amt vorgenom-Nummer bereit. Mit den Kontakten 5 i und 9i werden men. Nachstehend ist näher auf die Wirkungsweise einer die Impulse weitergegeben. derartigen Schaltung, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist,
Hat sich die Bedienungsperson in einer Ziffer geirrt, so eingegangen.
wird durch Drücken der /Γ-Taste Y'-Relais kurzge- Der Speicherkondensator Cl wird wieder durch verschlossen, das dann abfällt und die Impulsgabe beendet. 55 schiedenartige Spannungen markiert. Nimmt man einen Regelbare Widerstände parallel zur HI- und /I-Wicklung Vorwiderstand Will von 500 Ohm an der «-Ader an und geben die Möglichkeit der genauen Einstellung des einen Leitungswiderstand von 500 Ohm, so ergeben sich, Impulsverhältnisses. Der Impulsgeber kann auch zentral wenn die Erde beim Teilnehmer angelegt wird, folgende angeordnet sein. zwei Extreme: Direkte Erde beim Teilnehmer, 50 Volt,
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, ein 60 wenn man 100 Volt Amtsspannung voraussetzt, unendlich Wählautomat, ist in Fig. 6 dargestellt. Ein Wählautomat großen Widerstand beim Teilnehmer 100 Volt. Die Wählhat den Zweck, Rufnummern, die sehr häufig gebraucht ziffernwerte werden also dann zwischen die beiden werden, durch Tasten oder sonstige Schaltmittel zu mar- Extreme gelegt und die Widerstände beim Teilnehmer kieren und speichern und als entsprechende Impulsserien entsprechend bemessen. Durch jeden Tastendruck wird auszusenden. 65 auch das an der δ-Ader befindliche Relais A abgetrennt,
Für jede Rufnummer ist ein Schaltmittel, beispielsweise dieses übernimmt dann die Abschaltung des Markiereine Taste vorgesehen, die so viel Kontakte zur Anschal- kondensators sa, Cl.
tung der Markierspannung aufweist, als die Rufnummer Fig. 8 zeigt eine Ausführung, bei der die Schleifenerde
Ziffern enthält. Die Anzahl der Speicherkondensatoren vom Amt mitverwendet wird. Durch das Umschalten auf richtet sich nach der höchsten Stellenzahl der zu markie- 70 den Spannungsteiler mit jedem Tastendruck wird eine
Feldänderung im Übertrager Tr hervorgerufen, so daß in der Sekundärwicklung ein Spannungsstoß entsteht und die Glimmlampe zum Zünden kommt. Das ^.-Relais in diesem Stromkreis wird abgeworfen. Das normale Potential an der GHmmlampe entspricht dem Betriebswert. Die übrigen Vorgänge sind dieselben wie bereits in Fig. 7 erläutert.

Claims (11)

PATENTANSPKOCHE:
1. Schaltungsanordnung für die Markierung und Speicherung von Kennzeichen in Kondensatoren gleicher Größe durch verschieden große Spannungen in Abhängigkeit von der Auswertung, die durch kontinuierliche Ladung bzw. Entladung des jeweiligen Speicherkondensators erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswertekreis als Zeitkonstantenkreis ausgebildet ist, an bzw. in dem spannungs- oder stromabhängige elektronische Steuermittel angeordnet sind, die bei einer für alle Kennzeichen gleichen Spannung bzw. Strom die Erledigung des Schaltauftrages anzeigen, so daß die Größe der Markierspannung für die einzelnen Kennzeichen durch die Zeitwerte für Spannung oder Strom bestimmt wird, die den einzelnen Kennzeichen zugeordnet sind, die die Lade- bzw. Entladekurve des Auswertekreises festlegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerschaltmitteln, beispielsweise im Anodenkreis der verwendeten Röhre, Relais vorgesehen sind, die den Impulsgeber oder die Impulsgabe abschalten.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Markierspannung ein Spannungsteiler vorgesehen ist, vorzugsweise für jede Markierspannung ein besonderer Spannungsteiler mit einem regulierbaren Widerstand (Fig. 3).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung durch kontinuierliche Spannungsanhebung oder Erniedrigung durchgeführt wird, indem nach der Markierung eine Umpolung über ein Zeitkonstantenglied vorgenommen wird, so daß eine kontinuierliche Anhebung oder Erniedrigung der Spannung an der Speicherseite erfolgt (Fig. 4).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine wahlweise Markierung vorbestimmter Kennzeichengruppen (Rufnummern) vorgenommen wird, indem für alle Gruppen eine solche Zahl von Kondensatoren vorgesehen sind, daß sie der Kennzeichenzahl der größten Gruppe entspricht und bei der jeder Kennzeichengruppe Schaltmittel zugeordnet sind, die die Markierung der Kondensatoren mit den den jeweiligen Kennzeichen entsprechenden Spannungen gleichzeitig vornehmen, und daß die Auswertung nach einer vorbestimmten Reihenfolge der Kennzeichen der einzelnen Gruppen erfolgt (Fig. 7).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren, die bei einer Kennzeichengruppe für die Markierung nicht erforderlich sind, bei der gleichzeitigen Markierung ein solches Potential erhalten, daß bei der Auswertung nach Anschaltung dieser Kondensatoren eine sofortige Steuerung des spannungs- oder stromabhängigen Schaltmittels erfolgt und daß dadurch das die Anschaltung der einzelnen Kondensatoren an das Anschalteglied vornehmende Schaltmittel (WR I) sofort weitergeschaltet wird, und zwar so lange, bis das das Auswerteglied anschaltende Schaltmittel die Ausgangsstellung wieder erreicht hat.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum die Auswertung einleitenden Relais (F in Fig. 7) ein Kondensator parallel geschaltet ist, der verhindert, daß bei der Weiterschaltung das die Auswertung vornehmende Schaltmittel (WR I) mit der Auswertung des durch die Weiterschaltung angeschalteten markierten Kondensators sofort beginnt und daß der Kondensator in Reihe mit einem Widerstand derart bemessen ist, daß die Auswertung erst nach einer bestimmten Zeit, die die Größe der Pause zwischen den Wahlimpulsserien aufweist, eingeleitet wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Markierung von Wählziffern beim Teilnehmer und Speicherung und Auswertung in der Zentrale in Selbstwählanlagen verwendet wird, indem für jede Wählziffer beim Teilnehmer ein solcher Widerstand, vorzugsweise mit Tasten, eingeschaltet wird, daß der in der Zentrale vorgesehene Speicherkondensator in Abhängigkeit von der Auswertung eine der jeweiligen Wählziffer zugeordneten Spannung bzw. Ladung erhält.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Markierung einer Wählziffer beim Teilnehmer durch Unterbrechung der Schleife erfolgt, und zwar durch ein in Schleife liegendes, in der Zentrale angeordnetes Relais (Fig. 7, A), das die Anschaltung des jeweiligen Speicherkondensators vornimmt (Fig. 7, la).
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Markierung einer Wählziffer beim Teilnehmer durch Unterbrechung der Schleife erfolgt, indem durch die Schleifenumschaltung beim Teilnehmer eine kurze Stromunterbrechung vorgenommen wird, durch die im Amt ein elektronisches Schaltmittel gesteuert wird, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Übertragers (Tr in Fig. 8).
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer individuellen Einstellung des Teilnehmers bei Teilnehmerleitungen mit Leitungswiderstand jeder Leitungswiderstand auf den höchsten vorkommenden Leitungswiderstand ergänzt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 849 573;
Entwicklungsberichte der Siemens u. Halske A. G., Jg. 14, 1951, Heft 4, S. 289 bis 292.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 609 840/173 3.57
DED14718A 1953-04-01 1953-04-01 Schaltungsanordnung fuer die Markierung und Speicherung von Kennzeichen in Kondensatoren und Auswertung derselben Pending DE1004673B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968380C (de) * 1954-03-13 1958-02-13 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Tastengesteuerter Stromstosssender

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849573C (de) * 1945-03-10 1952-09-15 Automatic Elect Lab Schaltungsanordnung fuer Impulssender

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