DE10039953C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Eine Brennkraftmaschine hat einen Ansaugtrakt (1), in dem eine Drosselklappe (10) angeordnet ist. Ferner ist stromabwärts der Drosselklappe (10) ein Drucksensor (13) und/oder stromaufwärts der Drosselklappe (10) ein Luftmassenstrommesser (12) angeordnet. In einem Betriebszustand (BZ) des Schubbetriebs (PUC) wird die Kraftstoffzumessung unterbunden und zum Bestimmen des Umgebungsdrucks (AMP) die Drosselklappe (10) in einen vorgegebenen Öffnungszustand (OP) gesteuert. Anschließend wird der Umgebungsdruck (AMP) abhängig von dem Messsignal des Drucksensors (13) und/oder dem Messsignal des Luftmassenstrommessers (12) und weiteren Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine ermittelt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Steuern einer Brennkraftmaschine. Dabei wird ein Umgebungs
druck bestimmt, d. h. der Druck der stromaufwärts einer Dros
selklappe in einem Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine
herrscht. Der Umgebungsdruck ist eine wichtige Betriebsgröße
zum Steuern der Brennkraftmaschine und wird beispielsweise
zum Bestimmen des Druckes stromabwärts der Drosselklappe mit
tels eines Beobachters verwendet, der wiederum eine wichtige
Größe zum Bestimmen der Kraftstoffzumessung ist und zum
Bestimmen der Luftmasse, die an der Drosselklappe vorbei
strömt.
Die DE 32 38 153 C2 offenbart ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Steuern einer Brennkraftmaschine, die einen Ansaug
trakt mit einer Drosselklappe hat. Ein Drucksensor ist strom
abwärts der Drosselklappe in dem Ansaugtrakt angeordnet und
erfasst den Saugdruck.
Wenn die Brennkraftmaschine still steht, wird der durch den
Drucksensor erfasste Druck als Atmosphärendruck angesehen und
gespeichert. Bei laufender Brennkraftmaschine und wenn die
Drehzahl kleiner ist als ein vorgegebener erster Wert und
der Öffnungsgrad der Drosselklappe größer ist als ein vorge
gebener weiterer Wert, wird der Atmosphärendruck aktualisiert
abhängig von dem von dem Drucksensor erfassten Messsignal.
Die DE 44 34 884 C2 offenbart ein Verfahren zum Bestimmen der
Dichte der Ansaugluft einer Brennkraftmaschine, bei dem die
Dichte der Ansaugluft abhängig von einem erfassten Drossel
klappenwinkel und einer Kraftstoffeinspritzmenge und einer
Motordrehzahl ermittelt wird.
Aus der DE 196 00 414 C2 ist ein Verfahren zum Ermitteln des
atmosphärischen Drucks bei einem Verbrennungsmotor bekannt,
bei dem abhängig von einer Massenflussrate, die von einem
Luftflussmesser erfasst wird, einer Drosselventilöffnung und
einer Motorumdrehungsgeschwindigkeit und einer Ansauglufttem
peratur der atmosphärische Druck bestimmt wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Verfahren und
die bekannte Vorrichtung insbesondere nach DE 32 38 153 C2 so zu verbessern, dass ein präzises
Bestimmen des Umgebungsdrucks auch bei langen Bergabfahrten
mit einem Kraftfahrzeug gewährleistet ist, in dem die Brenn
kraftmaschine angeordnet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale
der unabhängigen Patentansprüche 1 und 2 sowie 9 und 10 angegeben.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich der
Umgebungsdruck, d. h. der Druck der stromaufwärts einer Dros
selklappe in einem Ansaugtrakt herrscht oder auch in der das
Fahrzeug umgebenden Umgebung, sich stark ändert bei langen
Bergabfahrten und charakteristischerweise bei diesen Bergab
fahrten das Fahrzeug, in dem die Brennkraftmaschine angeord
net ist, im Wesentlichen in dem Betriebszustand des Schubbe
triebs ist. In dem Betriebszustand des Schubbetriebs geht der
Kraftfluss vom Reifen hin zum Motor und eine gewisse Brems
wirkung der Brennkraftmaschine ist erwünscht. Daher ist in
dem Betriebszustand des Schubbetriebs die Drosselklappe nahe
zu geschlossen, was hohe Pumpverluste mit sich bringt und da
mit zu einer Bremsung durch die Brennkraftmaschine beiträgt.
Gemäß der Erfindung wird in dem Betriebszustand des Schubbe
triebs die Drosselklappe gezielt in einen vorgegebenen Öff
nungszustand gesteuert und anschließend der Umgebungsdruck
bestimmt, abhängig von einer Größe, die den Saugrohrdruck in
dem Ansaugtrakt stromabwärts der Drosselklappe charakteri
siert. Somit ist ein einfaches aber dennoch sehr präzises
Bestimmen des Umgebungsdrucks auch in diesbezüglich kriti
schen Fahrsituationen, wie sie bei Bergabfahrten auftreten,
gewährleistet.
Besonders vorteilhaft ist, wenn nach dem Erfassen des Umge
bungsdrucks im Schubbetrieb die Drosselklappe in eine Stel
lung gesteuert wird, bei der die Drosselklappe einen geringe
ren Querschnitt des Ansaugtraktes im Bereich der Drosselklap
pe frei gibt als während des Erfassens. Dadurch ist gewähr
leistet, dass die Brennkraftmaschine eine Bremsleistung auf
bringt.
Zweckmäßige und weiterhin vorteilhafte Ausgestaltungen der Gegenstände der
Ansprüche 1 und 2 sind in den Ansprüchen 3 bis 8 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der schemati
schen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Brennkraftmaschine mit einer Steuereinrich
tung,
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zum Ermitteln eines Umgebungs
drucks
Elemente gleicher Konstruktion und Funktion sind figurenüber
greifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Eine Brennkraftmaschine Fig. 1 umfasst einen Ansaugtrakt 1
mit einer Drosselklappe 10 und einem Motorblock 2, der einen
Zylinder 20 und eine Kurbelwelle 23 aufweist. Ein Kolben 21
und eine Pleuelstange 22 sind dem Zylinder 20 zugeordnet. Die
Pleuelstange 22 ist mit dem Kolben und der Kurbelwelle 23
verbunden.
Ein Zylinderkopf 3 ist vorgesehen, in dem ein Ventiltrieb an
geordnet ist mit mindestens einem Einlassventil 30 und einem
Auslassventil 31. Der Ventiltrieb umfasst mindestens eine
nicht dargestellte Nockenwelle mit einer Übertragungseinrich
tung, die den Nockenhub auf das Einlassventil 30 und/oder das
Auslassventil 31 überträgt. Es können auch Einrichtungen zum
Verstellen der Ventilhubzeiten und des Ventilhubverlaufs vor
gesehen sein. Alternativ kann auch ein elektromechanischer
Aktuator vorgesehen sein, der den Ventilhubverlauf des Ein-
oder Auslassventils 30, 31 steuert.
In den Zylinderkopf 3 sind ferner ein Einspritzventil 33 und
eine Zündkerze 34 eingebracht. Das Einspritzventil 33 ist so
angeordnet, dass der Kraftstoff direkt in den Brennraum des
Zylinders 20 zugemessen wird. Alternativ kann das Einspritz
ventil 33 jedoch auch so am Ansaugtrakt 1 angeordnet sein,
dass der Kraftstoff in den Ansaugtrakt zugemessen wird. Fer
ner ist ein Abgastrakt 4 vorgesehen. Ferner ist eine Steuer
einrichtung 6 vorgesehen, der Sensoren zugeordnet sind, die
verschiedene Messgrößen erfassen und jeweils den Messwert der
Messgröße ermitteln und diesen als Messsignal der Steuereinrichtung
zur Verfügung stellen. Die Steuereinrichtung 6 er
mittelt abhängig von mindestens einer Messgröße ein oder meh
rere Stellsignale, die jeweils ein Stellgerät steuern. Die
Sensoren sind ein Pedalstellungsgeber 71, der eine Pedalstel
lung PV des Fahrpedals 7 erfasst, ein Drosselklappenstel
lungsgeber 11 der einen Öffnungsgrad der Drosselklappe 10 er
fasst, ein Luftmassenstrommesser 12, der einen Luftmassen
strom MAF erfasst, und/oder ein Drucksensor 13, der den Saug
rohrdruck MAP in dem Ansaugtrakt 1 erfasst, ein Temperatur
sensor 14, der eine Ansauglufttemperatur erfasst, ein Dreh
zahlsensor 24, der eine Drehzahl der Kurbelwelle 23 erfasst.
Je nach Ausführungsform der Erfindung kann eine beliebige Un
termenge der genannten Sensoren oder es können auch zusätzli
che Sensoren vorhanden sein.
Die Stellgeräte umfassen jeweils einen Stellantrieb und ein
Stellglied. Der Stellantrieb ist ein elektromotorischer An
trieb, ein elektromagnetischer Antrieb oder ein weiterer dem
Fachmann bekannter Antrieb. Die Stellglieder sind als Dros
selklappe 10, als Einspritzventil 33, als Zündkerze 34 oder
als eine Einrichtung zum Verstellen des Ventilhubs der Ein-
oder Auslassventile 30, 31 ausgebildet.
Die Steuereinrichtung 6 ist vorzugsweise als elektronische
Motorsteuerung ausgebildet. Sie kann jedoch auch mehrere
Steuergeräte umfassen, die elektrisch leitend miteinander
verbunden sind, so z. B. über ein Bussystem.
Im folgenden wird die Funktion des erfindungsrelevanten Teils
der Steuereinrichtung 6 anhand des Ablaufdiagramms gemäß
Fig. 2 beschrieben. In einem Schritt S1 wird das Programm ge
startet. In einem Schritt S2 wird geprüft, ob der Betriebszu
stand der Brennkraftmaschine der Motorstart MS ist. Ist dies
nicht der Fall, so wird nach einer vorgegebenen Wartezeit DT
die Bearbeitung in dem Schritt S2 erneut fortgesetzt. Ist die
Bedingung des Schrittes S2 jedoch erfüllt, so wird in einem
Schritt S3 der aus dem Messsignal des Drucksensors 13 abgeleitete
Saugrohrdruck MAP dem Umgebungsdruck AMP zugeordnet.
Diesem Schritt liegt die Erkenntnis zugrunde, dass unmittel
bar nach dem Motorstart der Druck in dem gesamten Ansaugtrakt
dem Umgebungsdruck entspricht.
In einem Schritt S4 wird geprüft, ob der Betriebszustand
gleich dem Schubbetrieb PUC der Brennkraftmaschine ist. In
dem Schubbetrieb der Brennkraftmaschine verläuft der Kraft
fluss von den Reifen des Kraftfahrzeugs hin zur Brennkraftma
schine. In diesem Betriebszustand BZ soll die Brennkraftma
schine kein Drehmoment abgeben. Daher wird im Betriebszustand
BZ des Schubabschaltens PUC die Kraftstoffzumessung zu den
einzelnen Zylindern unterbunden.
Ist nun die Bedingung des Schrittes S4 nicht erfüllt, so wird
nach der vorgegebenen Wartezeit DT die Bearbeitung erneut in
dem Schritt S4 fortgesetzt. Ist die Bedingung des Schrittes
S4 jedoch erfüllt, so wird in einem Schritt S5 ein Sollwert
THR_SP des Öffnungsgrades der Drosselklappe auf einen Öff
nungswert OP gesetzt und somit die Drosselklappe in einen
Öffnungszustand gesteuert. Vorzugsweise ist der Öffnungszu
stand dadurch charakterisiert, dass der Druckabfall an der
Drosselklappe 10 annähernd Null ist. Dies wird vorzugsweise
dadurch erreicht, dass der Öffnungsgrad der Drosselklappe so
eingestellt wird, dass sie den maximalen Querschnitt des An
saugtraktes im Bereich der Drosselklappe frei gibt.
Anschließend wird in einem Schritt S6 für die vorgegebene
Wartezeit DT gewartet, um sicher zu stellen, dass der Druck
stromabwärts der Drosselklappe einen quasi stationären Wert
einnimmt.
Anschließend wird in einem Schritt S7 der Wert AMP_PUC des
Umgebungsdrucks im Schubbetrieb abhängig von dem durch den
Drucksensor 13 erfassten Saugrohrdruck MAP oder abhängig von
dem Messsignal des Luftmassenstrommessers 12 und weiteren Be
triebsgrößen der Brennkraftmaschine ermittelt.
In einem Schritt S8 wird geprüft, ob der ermittelte Wert
AMP_PUC des Umgebungsdrucks im Schubbetrieb mehr als ein vor
gegebener Schwellenwert SW abweicht von dem zu einem früheren
Zeitpunkt ermittelten Umgebungsdruck AMP. Ist die Bedingung
des Schrittes S8 erfüllt, so wird in einem Schritt S9 der Um
gebungsdruck AMP aktualisiert abhängig von dem zu einem frü
heren Zeitpunkt ermittelten Umgebungsdruck AMP und dem ermit
telten Wert AMP_PUC des Umgebungsdrucks im Schubbetrieb. An
schließend wird in einem Schritt S10 der Sollwert THR_SP des
Öffnungsgrads der Drosselklappe 10 auf einen Schließwert CL
gesetzt und damit dann die Drosselklappe in einem Schließzu
stand gesteuert, bei dem gewährleistet ist, dass die Brenn
kraftmaschine durch die Pumpverluste eine Bremswirkung aus
übt.
Falls die Bedingung des Schrittes S8 nicht erfüllt ist, wird
die Bearbeitung direkt in dem Schritt S10 fortgesetzt. Nach
dem Schritt S10 wird nach Ablauf der vorgegebenen Wartezeit
DT die Bedingung des Schrittes S4 erneut geprüft.
Der Saugrohrdruck MAP wird entweder mittels des Messsignals
des Drucksensors 13 ermittelt oder mit Hilfe eines Modells
des Ansaugtraktes abhängig von dem Istwert THR_AV des Öff
nungsgrades der Drosselklappe, der Drehzahl N und dem Mess
wert des Luftmassenstroms MAF, der mittels des Luftmassen
strommessers 12 ermittelt ist. Ein derartiges Modell ist bei
spielsweise aus der WO 96/32 579 bekannt, deren Inhalt hier
mit diesbezüglich einbezogen ist.
Vorzugsweise wird das Programm gemäß den Schritten S1 bis S10
unterbrochen, falls eine veränderte Drehmomentanforderung
während des Ermittelns des Umgebungsdrucks im Schubbetrieb
erfolgt. Dies kann beispielsweise hervorgerufen werden durch
die Drehmomentanforderung eines Klimakompressors. In diesem
Fall wird dann der Öffnungsgrad der Drosselklappe entspre
chend dieser Drehmomentanforderung eingestellt und die Kraftstoffzumessung
vorzugsweise erst wieder dann frei gegeben,
wenn der Luftmassenstrom oder der Saugrohrdruck einen vorge
gebenen quasi stationären Zustand erreicht hat, um zu gewähr
leisten, dass ein vorgegebenes Luft-Kraftstoff-Verhältnis
eingehalten wird.
Claims (10)
1. Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine mit einem
Ansaugtrakt (1), in dem eine Drosselklappe (10) angeordnet
ist und stromabwärts der Drosselklappe (10) ein Drucksensor
(13) angeordnet ist, wobei in einem Betriebszustand (BZ) des
Schubbetriebs (PUC) grundsätzlich die Drosselklappe (10) na
hezu geschlossen ist, die Kraftstoffzumessung unterbunden
wird und zum Bestimmen des Umgebungsdrucks (AMP) die Drossel
klappe (10) in einen vorgegebenen Öffnungszustand (OP) ge
steuert wird und anschließend der Umgebungsdruck (AMP) abhän
gig von dem Messsignal des Drucksensors (13) ermittelt wird.
2. Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine mit einem
Ansaugtrakt (1), in dem eine Drosselklappe (10) angeordnet
ist und stromaufwärts der Drosselklappe (10) ein Luftmassen
strommesser (12) angeordnet ist, wobei in einem Betriebszu
stand (BZ) des Schubbetriebs (PUC) grundsätzlich die Drossel
klappe (10) nahezu geschlossen ist, die Kraftstoffzumessung
unterbunden wird und zum Bestimmen des Umgebungsdrucks (AMP)
die Drosselklappe (10) in einen vorgegebenen Öffnungszustand
gesteuert wird und anschließend der Umgebungsdruck (AMP) ab
hängig von dem Messsignal des Luftmassenstrommessers (12) und
weiteren Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine ermittelt
wird.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Öffnungszustand dadurch charakteri
siert ist, dass der Druckabfall an der Drosselklappe (10) an
nähernd null ist.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein vorhandener Wert des Umgebungsdrucks
(AMP) mit dem in dem Betriebszustand (BZ) des Schubbetriebs
(PUC) ermittelten Wert (AMP_PUC) des Umgebungsdrucks (AMP)
adaptiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Adaptieren erfolgt, wenn eine vorgegebene Bedingung er
füllt ist, die abhängt von dem vorhandenen Wert des Umge
bungsdrucks (AMP) und dem aktuell im Schubbetrieb ermittelten
Wert (AMP_PUC) des Umgebungsdrucks (AMP).
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass nach dem Erfassen des Wertes des Umge
bungsdrucks (AMP) im Schubbetrieb (PUC) die Drosselklappe
(10) in eine Stellung gesteuert wird, bei der die Drossel
klappe (10) einen geringeren Querschnitt des Ansaugtraktes
(1) im Bereich der Drosselklappe (10) freigibt als während
des Erfassens.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass im Falle einer veränderten Drehmomentan
forderung während des Ermittelns des Umgebungsdrucks (AMP) im
Schubbetrieb (PUC), dieses unterbrochen wird und die Drossel
klappe (10) entsprechend der Drehmomentanforderung einge
stellt wird.
8. Verfähren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kraftstoffzumessung erst wieder freigegeben wird, wenn
der Luftmassenstrom oder der Saugrohrdruck einen vorgegebenen
quasi stationären Zustand erreicht hat.
9. Vorrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine mit einem
Ansaugtrakt (1), in dem eine Drosselklappe (10) angeordnet
ist und stromabwärts der Drosselklappe (10) ein Drucksensor
(13) angeordnet ist, wobei erste Mittel zum Unterbinden der
Kraftstoffzumessung in einem Betriebszustand (BZ) des Schub
betriebs (PUC) und zweite Mittel zum Steuern der Drosselklap
pe (10) in einen grundsätzlich nahezu geschlossenen Zustand
in dem Betriebszustand (BZ) des Schubbetriebs (PUC) und in
einen vorgegebenen Öffnungszustand (OP) zum Bestimmen des Um
gebungsdrucks (AMP) in dem Betriebszustand (BZ) des Schubbe
triebs (PUC) und dritte Mittel zum anschließenden Ermitteln
des Umgebungsdrucks (AMP) abhängig von dem Messsignal des
Drucksensors (13) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung zum Steuern
einer Brennkraftmaschine mit einem Ansaugtrakt (1), in dem
eine Drosselklappe (10) angeordnet ist und stromaufwärts der
Drosselklappe (10) ein Luftmassenmesser (12) angeordnet ist,
wobei erste Mittel zum Unterbinden der Kraftstoffzumessung in
einem Betriebszustand (BZ) des Schubbetriebs (PUC) und zweite
Mittel zum Steuern der Drosselklappe (10) in einen grundsätz
lich nahezu geschlossenen Zustand in dem Betriebszustand (BZ)
des Schubbetriebs (PUC) und in einen vorgegebenen Öffnungszu
stand (OP) zum Bestimmen des Umgebungsdrucks (AMP) in dem Be
triebszustand (BZ) des Schubbetriebs (PUC) und dritte Mittel
zum anschließenden Ermitteln des Umgebungsdrucks (AMP) abhän
gig von dem Messsignal des Luftmassenstrommessers (12) und
weiteren Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine vorgesehen
sind.
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