DE10038751A1 - Wickelkörper als Hülse für Munition - Google Patents
Wickelkörper als Hülse für MunitionInfo
- Publication number
- DE10038751A1 DE10038751A1 DE10038751A DE10038751A DE10038751A1 DE 10038751 A1 DE10038751 A1 DE 10038751A1 DE 10038751 A DE10038751 A DE 10038751A DE 10038751 A DE10038751 A DE 10038751A DE 10038751 A1 DE10038751 A1 DE 10038751A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threads
- sleeve
- winding body
- sleeve according
- fibers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims abstract description 39
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims abstract description 33
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims abstract description 12
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 36
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 claims description 10
- 239000002360 explosive Substances 0.000 claims description 6
- 230000027455 binding Effects 0.000 claims description 5
- 238000009739 binding Methods 0.000 claims description 5
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 4
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 abstract description 6
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 5
- 229920000049 Carbon (fiber) Polymers 0.000 description 4
- 239000004917 carbon fiber Substances 0.000 description 4
- 239000004760 aramid Substances 0.000 description 3
- 229920006231 aramid fiber Polymers 0.000 description 3
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 2
- YKFRAOGHWKADFJ-UHFFFAOYSA-N Aramite Chemical compound ClCCOS(=O)OC(C)COC1=CC=C(C(C)(C)C)C=C1 YKFRAOGHWKADFJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- BPQQTUXANYXVAA-UHFFFAOYSA-N Orthosilicate Chemical compound [O-][Si]([O-])([O-])[O-] BPQQTUXANYXVAA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 description 1
- 229920000297 Rayon Polymers 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 description 1
- 229920000728 polyester Polymers 0.000 description 1
- 239000002994 raw material Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/18—Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases
- F42B5/188—Manufacturing processes therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/18—Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases
- F42B5/192—Cartridge cases characterised by the material of the casing wall
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
- Electromagnets (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Fats And Perfumes (AREA)
- Dowels (AREA)
Abstract
Die bekannte Wickeltechnik zum Wickeln einer Hülse für Munition führt dazu, daß insbesondere in den Bereichen der Hülse, in denen die Belastung am höchsten ist, die Anzahl der Fadenablagen gegenüber dem übrigen Teil der Hülsenwandung verstärkt wird. Eine erhöhte Anzahl von Fadenablagen erhöht aber auch zwangsläufig die Dicke der Hülsenwand. Soll aber bei gleicher Wickelhülsenaußengeometrie, also bei gleichem Ladungsraum der Waffe, vergrößert werden, muß die Wandstärke reduziert werden. DOLLAR A Soll trotz einer Reduzierung der Wandstärke die gleiche mechanische Festigkeit der Hülsen erreicht werden wie bei Hülsen mit einer nicht reduzierten Wandstärke, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Wickelkörper der Hülse (50) aus Chemiefasern (53), vorzugsweise synthetischen und anorganischen Chemiefasern, besteht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Hülse für Munition, wobei die Wand der Hülse aus einem
verbrennbaren oder verzehrbaren Wickelkörper besteht.
Aus der DE 198 49 824 A1 ist die Hülse für eine Munition bekannt, wobei die Wand
aus einem verbrennbaren oder verzehrbaren Wickelkörper mit mindestens einer
Doppellage sich kreuzender Fäden besteht. Die Ablage der Fäden über die Länge
des Wickelkörpers erfolgt ungleichmäßig. Die Wickeldichte, das heißt die Anzahl,
wievielmal der Faden oder die Fäden über die Länge des Wickelkörpers abgelegt
werden, ist auf die tatsächlichen und möglichen Belastungen sowie auf das
gewünschte Abbrandverhalten abgestimmt. Je höher beispielsweise die
Druckbelastung auf eine Hülse in einem Bereich ist, desto größer wird die Anzahl der
Fadenablagen in diesem Bereich gewählt.
Eine solche Wickeltechnik führt dazu, daß insbesondere in den Bereichen der Hülse,
in denen die Belastung am höchsten ist, die Anzahl der Fadenablagen gegenüber
dem übrigen Teil der Hülsenwandung verstärkt wird. Eine erhöhte Anzahl von
Fadenablagen erhöht aber auch zwangsläufig die Dicke der Hülsenwand.
Soll aber bei gleicher Wickelhülsenaussengeometrie, also bei gleichem Ladungsraum
der Waffe, der Raum für die Treibladung in der Wickelhülse vergrößert werden, muß
die Wandstärke reduziert werden. Wenn es bei dicken Wandstärken vorteilhaft ist,
einen Faden zu verwenden, der eine geringe Zugfestigkeit, jedoch eine gute
Verbrennbarkeit oder Verzehrbarkeit gewährleistet, beispielsweise Viskosefäden, ist
bei einer Reduzierung der Wandstärke und den dadurch bedingten steigenden Druck-
und Temperaturbelastungen mit den in der Regel verwendeten Fäden die geforderte
mechanische Festigkeit der Hülsen nicht zu erreichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, trotz einer dünneren Wandstärke
bei gleichem Außendurchmesser die Festigkeitswerte der Hülsenwand beizubehalten.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des ersten
Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den
Unteransprüchen beansprucht.
Erfindungsgemäß besteht der Wickelkörper der Hülse aus Chemiefasern,
vorzugsweise synthetischen Chemiefasern wie Polyamide und Polyester, und aus den
anorganischen Chemiefasern wie Silikatfasern (Glasfasern) oder Kohlefasern. Bei den
aus Chemiefasern hergestellten Garnen kann man unterscheiden zwischen den
monofilen Garnen, d. h. einfädigen oder nur aus einer Faser bestehenden, aus
Einlochdüsen ersponnen Filamentgarnen, und den multi- oder polyfilen Garnen, die
aus mehreren Fäden bzw. Fasern gesponnen oder zusammengelegt werden. Die
Fasern können auch in einer begrenzten, vorgegebenen Länge in regelloser
Anordnung miteinander in Form eines Vlieses miteinander verbunden werden.
Die Zugfestigkeit der erfindungsgemäß verwendeten Fasern liegt wesentlich höher als
die der Fasern natürlicher Rohstoffe. Beispielsweise ist die Zugfestigkeit von
Glasfasern, in Faserrichtung gemessen, höher als die von Stahl und liegt bei etwa
2500 N/mm2. Die Zugfestigkeit von Kohlenstoffasern beispielsweise liegt zwischen
1500 N/mm2 und 3500 N/mm2. Von den Kunststoffasern sind insbesondere
Aramidfasern mit einer Zugfestigkeit von etwa 3000 N/mm2 geeignet. Gewebe aus
Aramidfasern besitzen neben einem hohen Elastizitätsmodul auch eine extreme
Schlagzähigkeit. Der Elastizitätsmodul dieser Fasern liegt bei etwa 130 × 103 N/mm2.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, daß der Wickelkörper
aus einer Mischung von Fäden gewickelt wird, die jeweils aus einer der genannten
Faserarten besteht. Dabei können mindestens zwei Fäden unterschiedlicher
Faserarten in paralleler Anordnung nebeneinander in einer Lage des Wickelkörpers
abgelegt werden. Dieses ist sowohl bei einer Parallelablage der Fäden auf dem
Umfang des Wickelkörpers als auch bei der Ablage der Fäden in Kreuzlage möglich.
Dadurch können zur optimalen Abstimmung der Wandstärke des Wickelkörpers und
seiner Festigkeit Fäden mit einem Werkstoff mit einer höheren Zugfestigkeit
vorteilhaft da eingesetzt werden, wo auch die höheren Beanspruchungen an der
Hülse auftreten.
Statt aus einzelnen gewickelten Fäden kann der Wickelkörper auch aus
Gewebestreifen aufgebaut sein. Das hat den Vorteil, daß sich das Wickeln der
Hülsenwand noch einfacher gestaltet. Außerdem besteht keine Gefahr, daß dann,
wenn ein Faden reißt, wie sonst an der Rißstelle einzelner Fäden eine Schwachstelle
innerhalb der Hülsenwand auftritt. Weiterhin ist der Wickelvorgang schneller
abgeschlossen. Das Wickeln von Gewebe hat gegenüber der Ablage von Einzelfäden
weiterhin den Vorteil, daß ein Gewebestreifen mit einer gleichmäßigeren Verteilung
der Spannung auf den Wickelkörper aufgebracht werden kann als ein einzelner oder
mehrere einzelne Fäden nebeneinander.
Weil bei einem herrschenden Druck in einem Zylinder die auf dem Umfang des
Zylinders tangential wirkenden Kräfte größer sind als die Kräfte, die in Längsrichtung
an der Zylinderwand angreifen, ist es vorteilhaft, wenn die Fäden eines Gewebes, die
im wesentlichen in Umfangsrichtung der Hülse verlaufen, eine höhere Zugfestigkeit
aufweisen als die Fäden, die im wesentlichen in Längsrichtung der Hülse angeordnet
sind. Bekannterweise besteht ein Gewebe in der Regel aus den längsverlaufenden
Kettfäden und den querverlaufenden Schußfäden. Beim Wickeln eines Gewebes ist
es in Bezug auf die Stabilität des Gewebes sinnvoll, daß die Kettfäden um die
Hülsenachse gewickelt werden und daß die Schußfäden im wesentlichen in
Längsrichtung der Hülse verlaufen. Aus den oben aufgeführten Gründen ist es
deshalb vorteilhaft, wenn die Kettfäden aus einem Werkstoff bestehen, der eine
höhere Zugfestigkeit aufweist als der der Schußfäden.
Verschiedene Faserarten lassen sich zu sogenannten Misch- oder Hybridgeweben
verarbeiten. So ist es möglich, die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen
Fasern in einem Bauteil zu kombinieren. Werden beispielsweise Kohlenstoff- und
Aramitfasern in einem Gewebe kombiniert, hat der daraus hergestellte, mit einem
Bindemittel versehene Wickelkörper zwar eine geringere Steifigkeit als ein aus reinem
Kunststoffasern hergestellter Wickelkörper, seine Schlagzähigkeit ist jedoch
wesentlich erhöht.
Die Eigenschaften eines Wickelkörpers aus Gewebe werden weiterhin durch die
Fadendichte und die Gewebebindung beeinflusst. Ein Gewebe in Leinwandbindung
weist eine kleinere Flottierung (engere Krümmung) der Fäden auf als ein Gewebe in
Atlasbindung. Eine größere Flottierung führt durch die bessere Streckung der Fäden
zu einer besseren Drapierbarkeit und Festigkeit des Wickelkörpers.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Wickelkörper aus mindestens
einer Lager eines Vlieses bestehen. Ein Vlies besteht nicht aus Fäden sondern aus
einzelnen Fasern einer bestimmten Länge, die in der Regel unregelmäßig in dem
Vlies orientiert sind. Ein Vlies hat eine wesentlich geringere Festigkeit als ein
Gewebe, allerdings kann durch eine entsprechende Wahl der Fasern und deren
Anordnung im Vlies diesem eine solche Festigkeit gegeben werden, daß es sich für
einen Wickelvorgang eignet. Gegenüber einem Gewebe hat ein Vlies den Vorteil, daß
es ein wesentlich größeres Volumen an flüssigen Stoffen aufnehmen kann als ein
Gewebe. Dadurch ist es möglich, mittels eines Vlieses Stoffe in den Wickelkörper
einzubringen, die beispielsweise bei ihrer Verbrennung zusätzlich zur Ladung
Treibgase erzeugen.
Die Festigkeit und der Zusammenhalt des Wickelkörpers wird im wesentlichen durch
die Bindemittel erzeugt, die in bekannter Weise entweder vor dem Wickeln den
Fäden, dem Gewebe oder dem Vlies zugegeben werden oder mit dem der
Wickelkörper nach seiner Fertigstellung getränkt wird. Dem Bindemittel kann auch in
bekannter Weise eine Explosivstoff beigemischt sein, so daß der Abbrand oder das
Verzehren der Wickelhülse beschleunigt wird und zusätzliche Treibgase für das
Geschoß bereitgestellt werden. Das die Porosität der Fadenlagen, eines Gewebes
Einfluß auf das Verbrennen bzw. Verzehren einer gewickelten Hülse habt, ist bereits
bekannt.
Während es bei einem durch das Wickeln von Fäden hergestellten Wickelkörper oder
bei einem Gewebe Zwischenräume zwischen den Fäden gibt, die man als Poren
bezeichnen kann, sind bei einem Vlies Poren in einer solchen offensichtlichen Form
nicht zu erkennen. Ausrichtung der Fasern, ihre Länge sowie die Kräuselung sind
Kriterien, die die Dichte eines Vlieses bestimmen und damit seine Aufnahmefähigkeit
für Füllstoffe.
Da das Vlies in dem Sinne keine offenen Poren besitzt, eignet es sich besonders
dafür, nicht nur flüssige Stoffe aufzusaugen, sondern auch während des
Wickelvorgangs Stoffe zu fixieren, die zwischen eine bereits gewickelte und die
aufzuwickelnde Lage Vlies in den Wickelspalt eingebracht werden. Es ist dabei nicht
erforderlich, daß diese Stoffe dabei in flüssiger Form aufgebracht werden. Ihre
Konsistenz muß nur so beschaffen sein, daß sie beim Einwickelvorgang zwischen den
beiden Vlieslagen fixierbar sind.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
Als Beispiel für Gewebebindungen zeigen:
Fig. 1 eine Leinwandbindung
- a) in der Aufsicht
- b) im Schnitt
Fig. 2 eine Köperbindung
- a) in der Aufsicht
- b) im Schnitt
Fig. 3 eine Atlasbindung
- a) in der Aufsicht
- b) im Schnitt
Fig. 4 ein Beispiel für ein Mischgewebe,
Fig. 5 ein Beispiel für ein Hybridgewebe und
Fig. 6 ein Beispiel für eine Hülse, deren Wickelkörper aus Lagen von Vlies
gewickelt worden ist.
In Fig. 1 ist in der Ansicht a) eine Aufsicht auf ein Gewebe 1 in Leinwandbindung
dargestellt. Die Aufsicht auf die unterschiedlich gefärbten Kett- und Schußfäden zeigt
das typische Schachbrettmuster einer Leinwandbindung. Die dunkel eingezeichneten
Fäden 2 sowie die hell dargestellten Fäden 3 wechseln sich hinsichtlich ihrer
Bindungspunkte 4 im kontinuierlichen Wechsel ab. Zwischen den einzelnen Fäden
verbleiben Poren 5, welche mit Bindemittel oder gegebenenfalls Bindemitteln mit dem
Zusatz von Explosivstoffen gefüllt werden können. Sie können allerdings auch als
Luftporen genutzt werden, um für die Verbrennung erforderliche Verbrennungsluft zur
Verfügung zu stellen.
Der in Fig. 1b) dargestellte Schnitt durch das Gewebe 1 zeigt den typischen
Fadenverlauf mit der bindungsbedingten starken Krümmung, Flottierung, der Fäden.
In Fig. 2a) ist die Aufsicht auf ein Gewebe 10 in sogenannter Köperbindung
dargestellt. Diese Bindungsart weist einen diagonalen Verlauf der Bindungspunkte 4
der Fäden 3 und 4 auf.
Der in der Fig. 2b) dargestellte Schnitt durch das Gewebe 10 zeigt, daß die
Flottierung, die Krümmung der Fäden, weiter ist und die Fäden dadurch eine größere
Streckung aufweisen.
Ein noch größere Streckung weisen die Fäden in dem in Fig. 3 dargestellten
Gewebe 20 mit Atlasbindung auf. Eine Atlasbindung entsteht durch regelmäßige
Verteilung der Kettfaden-Hoch- und Tiefgänge über den gesamten Bindungs-Rapport,
so daß sie sich an keiner Stelle berühren. Dadurch wird eine glatte Gewebeoberfläche
erzielt. Hierzu sind je Rapport mindestens 5 Kett- und Schußfäden erforderlich. Als
Rapport wird die Wiederholungseinheit einer bestimmten Fadenverkreuzung oder
derselben Figur bei gemusterten Textilien oder Tapeten bezeichnet. Wie die Aufsicht
auf das Gewebe 20 zeigt, liegt ein Bindungspunkt 4 erst bei der Kreuzung mit jedem
vierten Faden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei Gewebe, die mit Fäden unterschiedlicher
Faserwerkstoffe gewebt sind.
Fig. 4 zeigt ein Mischgewebe 30 in einer Leinwandbindung, wobei beispielsweise die
in der eingezeichneten X-Richtung verlaufenden Fäden 32 aus Kohlenstoffasern und
die in Y-Richtung verlaufenden Fasern 31 aus Glasfasern bestehen.
In Fig. 5 ist ein sogenanntes Hybridgewebe 40 dargestellt. Sowohl in X- als auch in
Y-Richtung wechseln sich die Fäden aus unterschiedlichen Fasern untereinander ab.
Somit liegt neben jedem Faden aus Aramidfasern 41 ein Faden aus Kohlenstoffasern
42.
Bei Mischgeweben und bei den Hybridgeweben ist es möglich, die unterschiedlichen
Eigenschaften der einzelnen Fasern in einem Bauteil zu kombinieren.
In Fig. 6 ist eine Hülse 50 dargestellt, deren Wand 51 aus drei
übereinandergewickelten Lagen 52 einer Vliesbahn 53 besteht. Diese Vliesbahn ist
mit einem Steigungswinkel 54 um die Achse 55 in drei Lagen 52 gewickelt. Das Vlies
53 selbst kann neben dem Bindemitte mit Explosivstoffen zur Unterstützung des
Verbrennens oder Verzehrens getränkt sein.
Während des Wickelvorgangs kann auch beim Aufwickeln auf die bereits bestehende
erste Vlieslage ein Stoff zwischen die bereits gewickelte Vlieslage und die
aufzuwickelnde Vliesfage eingebracht werden. Er kann zusätzlich die Bindung
zwischen den Vlieslagen 52 unterstützen. Er kann gegebenenfalls zusätzlich
Explosivstoffe einer anderen Zusammensetzung aufweisen, wie sie beispielsweise in
dem Stoff vorhanden ist, mit dem das Vlies 53 selbst getränkt ist.
Claims (13)
1. Hülse für eine Munition, wobei die Wand der Hülse aus einem verbrennbaren
oder verzehrbaren Wickelkörper besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wickelkörper der Hülse aus Chemiefasern, vorzugsweise synthetischen und
anorganischen Chemiefasern (2, 3; 31, 32; 41), besteht.
2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper aus
einer Mischung von Fäden (31, 32; 41, 42) gewickelt ist, die jeweils aus einer
anderen Faserart besteht.
3. Hülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden, die
eine höhere Zugfestigkeit aufweisen, in Richtung der höheren Beanspruchung
auf den Wickelkörper abgelegt sind.
4. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei Fäden unterschiedlicher Faserarten in paralleler Anordnung
nebeneinander in einer Lage des Wickelkörpers abgelegt sind.
5. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wickelkörper aus Gewebestreifen (1, 10, 20, 30, 40) besteht.
6. Hülse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden und die
Schußfäden des Gewebes (30; 40) aus Fäden (31, 32; 41, 42) unterschiedlicher
Faserarten bestehen.
7. Hülse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (32)
eines Gewebes (30), die im wesentlichen in Umfangsrichtung (x) der Hülse
verlaufen, eine höhere Zugfestigkeit aufweisen als die Fäden (31), die im
wesentlichen in Längsrichtung (y) der Hülse angeordnet sind.
8. Hülse nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewebe (1, 10, 20, 30, 40) unterschiedliche Fadenbindungen aufweisen.
9. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wickelkörper (50) aus mindestens einer Lage (52) eines Vlieses (53) besteht.
10. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fäden (2, 3; 31, 32; 41, 42) oder Fasern (53) des Wickelkörpers mit einem
Bindemittel getränkt sind.
11. Hülse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bindemittel ein
Explosivstoff beigemischt ist.
12. Hülse nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Lagen (52) des Vlieses (53) zusätzlich ein die Verbrennung
steuernder Stoff (56) eingebettet ist.
13. Hülse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Lagen
(52) des Vlieses (53) eingebettete Stoff (56) eine chemisch andere
Zusammensetzung aufweist als das Bindemittel bzw. die Explosivstoffe, mit
denen das Vlies (53) getränkt ist.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10038751A DE10038751A1 (de) | 2000-05-26 | 2000-08-09 | Wickelkörper als Hülse für Munition |
ES01933960T ES2258083T3 (es) | 2000-05-24 | 2001-05-12 | Cuerpo devanado como casquillo para municion. |
PCT/EP2001/005441 WO2001090681A1 (de) | 2000-05-24 | 2001-05-12 | Wickelkörper als hülse für munition |
AT01933960T ATE314621T1 (de) | 2000-05-26 | 2001-05-12 | Wickelkörper als hülse für munition |
DK01933960T DK1290400T3 (da) | 2000-05-26 | 2001-05-12 | Viklelegeme til brug som ammunitionshylster |
EP01933960A EP1290400B1 (de) | 2000-05-24 | 2001-05-12 | Wickelkörper als hülse für munition |
DE50108555T DE50108555D1 (de) | 2000-05-26 | 2001-05-12 | Wickelkörper als hülse für munition |
IL153015A IL153015A (en) | 2000-05-26 | 2001-05-12 | Wound body for use as an ammunition shell |
US10/296,610 US7024999B2 (en) | 2000-05-26 | 2001-05-12 | Wound body for use as an ammunition shell |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10025418 | 2000-05-26 | ||
DE10038751A DE10038751A1 (de) | 2000-05-26 | 2000-08-09 | Wickelkörper als Hülse für Munition |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10038751A1 true DE10038751A1 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=26005794
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10038751A Withdrawn DE10038751A1 (de) | 2000-05-24 | 2000-08-09 | Wickelkörper als Hülse für Munition |
DE50108555T Expired - Lifetime DE50108555D1 (de) | 2000-05-26 | 2001-05-12 | Wickelkörper als hülse für munition |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50108555T Expired - Lifetime DE50108555D1 (de) | 2000-05-26 | 2001-05-12 | Wickelkörper als hülse für munition |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US7024999B2 (de) |
EP (1) | EP1290400B1 (de) |
AT (1) | ATE314621T1 (de) |
DE (2) | DE10038751A1 (de) |
DK (1) | DK1290400T3 (de) |
ES (1) | ES2258083T3 (de) |
IL (1) | IL153015A (de) |
WO (1) | WO2001090681A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8139050B2 (en) * | 1995-07-20 | 2012-03-20 | E Ink Corporation | Addressing schemes for electronic displays |
US7610858B2 (en) * | 2005-12-27 | 2009-11-03 | Chung Sengshiu | Lightweight polymer cased ammunition |
KR101419787B1 (ko) * | 2009-08-04 | 2014-07-15 | 니트로케미에 아샤우 게엠베하 | 추진제 파우더를 수용하는 슬리브 |
LT3643826T (lt) * | 2018-10-04 | 2023-04-11 | Nitrochemie Aschau Gmbh | Cilindrinis dėklas sprogstamosios medžiagos milteliams |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1909701B (de) * | S.A. Prb, Woluwe-Saint-Pierre (Belgien) | Brennbare Munitionshülse und Verfahren zu deren Herstellung | ||
US3747532A (en) * | 1970-04-02 | 1973-07-24 | Henry Wallengerg & Co Ab | Process for the manufacture of combustible cases for fuel charges or explosive charges |
DE2424900A1 (de) * | 1973-05-25 | 1974-12-12 | Raufoss Ammunisjonsfabrikker | Brennbare huelsen und verfahren zu deren herstellung |
DE3534972C1 (de) * | 1985-10-01 | 1992-04-09 | Dynamit Nobel Ag | Huelsenlose Munition |
DE3825581C1 (en) * | 1988-07-28 | 1993-05-13 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf, De | Combustible or consumable cartridge cases for ammunition - made of wrapping(s) of fibres of polyester, polyamide, polyolefin. polyacrylate, polyurethane, metal glass, coal etc. |
DE19849824A1 (de) * | 1998-10-29 | 2000-05-04 | Dynamit Nobel Ag | Munition mit einer Hülse, deren Wand aus einem verbrennbaren oder verzehrbaren Wickelkörper besteht |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB190206103A (en) * | 1902-03-12 | 1902-11-27 | August Reichwald | Improvements in or connected with Envelopes or Packing for the Charges for Ordnance |
US707401A (en) * | 1902-03-31 | 1902-08-19 | Krupp Gmbh | Ordnance powder-bag. |
US2405104A (en) * | 1941-08-07 | 1946-07-30 | William E Mydans | Ordnance powder bag |
US3176618A (en) * | 1961-06-14 | 1965-04-06 | Hexcel Products Inc | Rocket motor construction and fabrication process |
US3316842A (en) | 1963-03-19 | 1967-05-02 | Union Carbide Corp | Propulsion product |
US3304867A (en) * | 1965-02-10 | 1967-02-21 | Isidore G Nadel | Solid propellants in textile form |
US3504630A (en) | 1968-03-14 | 1970-04-07 | Us Army | Combustible cartridge with fibrous porous base having crystalline explosive disposed therein |
DE2031140A1 (en) | 1970-06-24 | 1972-01-20 | Messerschmitt Bolkow Blohm GmbH, 8000 München | Combustible casings for rockets - built from polyester fabrics or fibres impregnated and loaded with epoxy resin, oxidants and combu |
FR2555302B1 (fr) * | 1983-11-18 | 1986-02-21 | Poudres & Explosifs Ste Nale | Corps de douilles combustibles ou semi-combustibles constitues par une pluralite de bandes en papier combustible et leur procede de fabrication |
US4505201A (en) * | 1984-01-19 | 1985-03-19 | Exxon Research & Engineering Co. | Impact resistant bag with increased circumferential yarn strength |
US5237928A (en) * | 1988-07-28 | 1993-08-24 | Dynamit Nobel Aktiengesellschaft | Combustible cartridge case |
US5323707A (en) * | 1991-08-05 | 1994-06-28 | Hercules Incorporated | Consumable low energy layered propellant casing |
US5218166A (en) * | 1991-09-20 | 1993-06-08 | Mei Corporation | Modified nitrocellulose based propellant composition |
DE19602422C1 (de) * | 1996-01-24 | 1997-06-12 | Buck Chem Tech Werke | Munitionshülle aus Faserverbundmaterial |
-
2000
- 2000-08-09 DE DE10038751A patent/DE10038751A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-05-12 WO PCT/EP2001/005441 patent/WO2001090681A1/de active IP Right Grant
- 2001-05-12 DE DE50108555T patent/DE50108555D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-05-12 ES ES01933960T patent/ES2258083T3/es not_active Expired - Lifetime
- 2001-05-12 EP EP01933960A patent/EP1290400B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-05-12 US US10/296,610 patent/US7024999B2/en not_active Expired - Lifetime
- 2001-05-12 IL IL153015A patent/IL153015A/en not_active IP Right Cessation
- 2001-05-12 AT AT01933960T patent/ATE314621T1/de not_active IP Right Cessation
- 2001-05-12 DK DK01933960T patent/DK1290400T3/da active
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1909701B (de) * | S.A. Prb, Woluwe-Saint-Pierre (Belgien) | Brennbare Munitionshülse und Verfahren zu deren Herstellung | ||
US3747532A (en) * | 1970-04-02 | 1973-07-24 | Henry Wallengerg & Co Ab | Process for the manufacture of combustible cases for fuel charges or explosive charges |
DE2424900A1 (de) * | 1973-05-25 | 1974-12-12 | Raufoss Ammunisjonsfabrikker | Brennbare huelsen und verfahren zu deren herstellung |
DE3534972C1 (de) * | 1985-10-01 | 1992-04-09 | Dynamit Nobel Ag | Huelsenlose Munition |
DE3825581C1 (en) * | 1988-07-28 | 1993-05-13 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf, De | Combustible or consumable cartridge cases for ammunition - made of wrapping(s) of fibres of polyester, polyamide, polyolefin. polyacrylate, polyurethane, metal glass, coal etc. |
DE19849824A1 (de) * | 1998-10-29 | 2000-05-04 | Dynamit Nobel Ag | Munition mit einer Hülse, deren Wand aus einem verbrennbaren oder verzehrbaren Wickelkörper besteht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1290400B1 (de) | 2005-12-28 |
US7024999B2 (en) | 2006-04-11 |
IL153015A0 (en) | 2003-06-24 |
US20040025736A1 (en) | 2004-02-12 |
DE50108555D1 (de) | 2006-02-02 |
IL153015A (en) | 2008-12-29 |
DK1290400T3 (da) | 2006-05-08 |
WO2001090681A1 (de) | 2001-11-29 |
ES2258083T3 (es) | 2006-08-16 |
ATE314621T1 (de) | 2006-01-15 |
EP1290400A1 (de) | 2003-03-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0746645B1 (de) | Abstandsgewebe | |
DE102008042657A1 (de) | Textiles Scharnier für Airbagabdeckungen | |
DE102020103451B4 (de) | Verstärkungsgitter, Verfahren zu dessen Herstellung und armiertes Element aus Beton und/oder Mörtel | |
DE10007375C2 (de) | Felgenschlauch aus textilem Fadenmaterial zur Befestigung mindestens eines schallschluckenden Körpers | |
EP1290400B1 (de) | Wickelkörper als hülse für munition | |
EP0594161A1 (de) | Rundschlinge als textiles Hebeband | |
DE112021003479T5 (de) | Künstliches blutgefäss | |
DE102005032779C5 (de) | Sicherheitseinlage, insbesondere Schnittschutzeinlage | |
DE3224236A1 (de) | Verbund-gewebe als bespannung fuer den blattbildungs bereich einer papiermaschine | |
DE4304758C2 (de) | Trockensieb einer Papiermaschine | |
EP0346826B1 (de) | Verstärkungsmaterial für Duroplaste | |
DE19857993C5 (de) | Knotenloses Sicherheitsnetz | |
DE10024670B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Garnes | |
DE4127164C2 (de) | Gewebter Spezialgurt für Wellpappenmaschinen | |
DE60023071T2 (de) | Schneegleitbrett mit Gewebeverstärkungselement | |
EP0053702B1 (de) | Faserstrang und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP1728904B1 (de) | Gewebe für Airbags | |
WO2016087348A1 (de) | Nahtsicherungsfaden | |
DE202020100723U1 (de) | Verstärkungsgitter und armiertes Element aus Beton und/oder Mörtel | |
EP3942108A1 (de) | Gewebe und technisches textil | |
EP4367305A1 (de) | Rundschlinge | |
DE19819400A1 (de) | Textiler Bezugsstoff | |
DE4414253A1 (de) | Isolierstoff | |
DE2625205A1 (de) | Wetterlutte fuer untertagebetriebe | |
DE202004015498U1 (de) | Filtergewebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |