DE10037829A1 - Lenksystem für ein Fahrzeug - Google Patents
Lenksystem für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Lenksystem für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Lenkhandhabe, z. B. Lenkhandrad, an der ein Fahrzeugführer einen Lenkwunsch in das Lenksystem einleitet, mit einem hydraulischen Stellglied, das zur Betätigung mindestens eines lenkbaren Gliedes, z. B. Fahrzeugrad, dient, und mit einer Hydraulikpumpe, die Hydraulikdruck zur Betätigung des Stellglieds bereitstellt. DOLLAR A Zur Verbesserung der Ausfallsicherheit eines derartigen Lenksystems wird die Hydraulikpumpe hinsichtlich Pumpmenge und/oder Pumpdruck regelbar und/oder steuerbar ausgebildet, wobei die Betätigung des Stellgliedes in Abhängigkeit des Lenkwunsches durch Regeln und/oder Steuern der Hydraulikpumpe erfolgt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Lenksystem für ein Fahrzeug,
insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiges Lenksystem ist beispielsweise aus der DE 41 10 148 C2
bekannt und weist ein Lenkhandrad als Lenkhandhabe auf,
an der ein Fahrzeugführer einen Lenkwunsch in das Lenksystem
einleiten kann. Das bekannte Lenksystem besitzt außerdem ein
hydraulisches Stellglied in Form eines doppeltwirkenden
Kolben-Zylinder-Aggregates, das zur Betätigung der lenkbaren
Fahrzeugräder dient. Dabei ist eine Hydraulikpumpe vorgesehen,
die Hydraulikdruck zur Betätigung des Stellgliedes
bereitstellt.
Das Kolben-Zylinder-Aggregat enthält in seinem Zylinder einen
Kolben, der im Zylinder zwei Kammern trennt. Der Kolben ist im
Zylinder verstellbar und treibt dabei eine Kolbenstange an,
die mit den lenkbaren Fahrzeugrädern gekoppelt ist. Die beiden
Kammern des Kolben-Zylinder-Aggregates sind über
Hydraulikleitungen an ein Proportionalventil angeschlossen. An
dieses Proportionalventil sind außerdem die Druckseite der
Hydraulikpumpe sowie ein relativ druckloses Hydraulikreservoir
angeschlossen. Die Betätigung des Kolben-Zylinder-Aggregates,
also des Stellgliedes erfolgt in Abhängigkeit des Lenkwunsches
durch eine Verstellung des Proportionalventils, wodurch die
Druckseite der Hydraulikpumpe mehr oder weniger mit der einen
oder mit der anderen Kammer des Stellgliedes verbunden wird.
Derartige Proportionalventile sind relativ teuer und können
störanfällig sein. Insbesondere für Lenksysteme, die einen
Steer-by-wire-Betrieb ohne mechanische oder hydraulische
Zwangskopplung zwischen Lenkhandhabe und lenkbaren
Fahrzeugrädern ermöglichen, sind jedoch Komponenten
erforderlich, die eine möglichst geringe Störanfälligkeit
aufweisen.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für ein Lenksystem der eingangs genannten Art eine
Ausführungsform anzugeben, die für die Betätigung des
Stellglieds ohne Proportionalventil auskommt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Lenksystem mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei wird
vorgeschlagen, die Hydraulikpumpe hinsichtlich Pumpmenge
und/oder Pumpdruck regelbar und/oder steuerbar auszubilden, so
daß die Betätigung des Stellgliedes in Abhängigkeit des
Lenkwunsches durch eine Regelung und/oder Steuerung der
Hydraulikpumpe erfolgt. Somit kommt das erfindungsgemäße
Lenksystem ohne ein Proportionalventil aus. Da eine regelbare
bzw. steuerbare Hydraulikpumpe erfahrungsgemäß eine höhere
Ausfallsicherheit besitzt als ein herkömmliches
Proportionalventil, wird durch die Erfindung die
Betriebssicherheit des Lenksystems und somit des damit
ausgestatteten Fahrzeugs erhöht.
Entsprechend einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Lenksystems kann eine hydraulische Antriebseinheit des
Stellgliedes ein Verdrängerelement aufweisen, das in einem
Hydraulikraum zwei Kammern voneinander trennt und das ein aus
dem Hydraulikraum herausgeführtes Antriebsglied antreibt.
Außerdem besitzt die Hydraulikpumpe zwei Anschlüsse und ist in
diesem Fall reversierbar ausgebildet, derart, daß die
Förderrichtung der Hydraulikpumpe umkehrbar ist. Darüber
hinaus ist der eine Anschluß der Hydraulikpumpe mit der einen
Kammer der zugeordneten Antriebseinheit verbunden, während der
andere Anschluß der Hydraulikpumpe mit der anderen Kammer der
zugeordneten Antriebseinheit gekoppelt ist. Auf diese Weise
wird eine direkte Hydraulikverbindung zwischen den Kammern der
Antriebseinheit gebildet, wobei in diese Hydraulikverbindung
die Hydraulikpumpe eingebunden ist. Ein druckloses
Hydraulikreservoir, das bei herkömmlichen Lenksystemen
erforderlich ist, kann somit entfallen.
Eine solche Antriebseinheit kann beispielsweise durch ein
Kolben-Zylinder-Aggregat gebildet sein, in dessen Zylinder ein
an einer Kolbenstange befestigter Kolben zwei Kammern trennt.
Anstelle eines solchen linear wirkenden Stellgliedes kann auch
ein rotatorisch wirkendes Stellglied, z. B. Hydraulikmotor;
verwendet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform können zwei Hydraulikpumpen
vorgesehen ein, die beide hinsichtlich Pumpmenge und/oder
Pümpdruck regelbar und/oder steuerbar ausgebildet sind, wobei
die beiden Hydraulikpumpen redundant an das Stellglied
angeschlossen sind. Durch diese Bauweise wird ein Lenksystem
mit extrem hoher Ausfallsicherheit bereitgestellt.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung können die beiden
Hydraulikpumpen über separate Hydraulikleitungen an das
Stellglied angeschlossen sein. Durch diese Maßnahme wird die
Ausfallsicherheit des Lenksystems zusätzlich erhöht.
Weitere Verbesserungen der Betriebssicherheit und
Ausfallsicherheit können dadurch erzielt werden, daß jede
Hydraulikpumpe einen separaten Elektromotor als Antrieb
aufweist und/oder daß die Hydraulikpumpe zwei redundant
geschaltete Elektromotoren als Antrieb aufweist und/oder daß
beide Elektromotoren unabhängig voneinander mit elektrischer
Energie versorgt werden. Zu diesem Zweck können beispielsweise
zwei voneinander unabhängige Bordnetze am Fahrzeug vorgesehen
sein.
Um den Wartungsaufwand eines derartigen Lenksystems zu
reduzieren, können die Hydraulikpumpe und der zugehörige
Elektromotor bzw. die zugehörigen Elektromotoren in einem
gemeinsamen abgedichteten Gehäuse untergebracht sein. Auf
diese Weise wird die Gefahr von Leckageverlusten reduziert.
Bei einer besonderen Ausführungsform kann das Stellglied zwei
zwangsgekoppelte hydraulische Antriebseinheiten aufweisen,
wobei die eine Antriebseinheit an die eine Hydraulikpumpe
angeschlossen ist, während die andere Antriebseinheit an die
andere Hydraulikpumpe angeschlossen ist. Bei einer solchen
Bauform werden zwei separate Hydraulikkreise bereitgestellt,
die voneinander unabhängig sind. Dadurch ergibt sich eine
nahezu vollständige Redundanz mit einer besonders hohen
Ausfallsicherheit.
Aufgrund der hohen Ausfallsicherheit des erfindungsgemäßen
Lenksystems kann dieses außerdem zur Durchführung eines Steer-
by-wire-Betriebes ausgebildet sein. Ein solcher Steer-by-wire-
Betrieb charakterisiert sich dadurch, daß keine mechanische
oder hydraulische Zwangskopplung zwischen der Lenkhandhabe und
dem jeweiligen lenkbaren Glied besteht. Ebenso kann das
Lenksystem bei einer Lenkung mit Zwangskopplung zwischen
Lenkhandhabe und lenkbarem Glied als extrem ausfallsichere
Servounterstützung dienen, bei der das Stellglied in
Abhängigkeit des Lenkwunsches die Lenkbewegung des
Fahrzeugführers unterstützt.
Das vorliegende Lenksystem wird vorzugsweise in
Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen,
Lastkraftwagen und Nutzfahrzeugen, verwendet. Ebenso ist eine
Anwendung in anderen Fahrzeugen, wie zum Beispiel Flugzeug
oder Schiff, möglich. Das lenkbare Glied kann dann
dementsprechend ein lenkbares Fahrzeugrad oder eine
verstellbare Klappe oder ein schwenkbares Ruder sein.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den
Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine schaltplanartige Prinzipskizze für ein
Lenksystem nach der Erfindung bei einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 2 ein Ausschnitt auf eine Ansicht gemäß Fig. 1, jedoch
bei einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 2a eine Teilansicht auf eine Variante der
Ausführungsform gem. Fig. 2,
Fig. 3 eine Ansicht wie in Fig. 2, jedoch bei einer dritten
Ausführungsform,
Fig. 4 eine Ansicht wie in Fig. 2, jedoch bei einer vierten
Ausführungsform, und
Fig. 5 eine Ansicht wie in Fig. 2, jedoch bei einer fünften
Ausführungsform.
Entsprechend Fig. 1 weist ein erfindungsgemäßes Lenksystem 1
eine Lenkhandhabe 2 auf, die hier als Lenkhandrad ausgebildet
ist. An dieser Lenkhandhabe 2 kann ein Fahrzeugführer in
gewohnter Weise seinen Lenkwunsch in das Lenksystem 1
einleiten. Bei der hier dargestellten speziellen
Ausführungsform ist das Lenksystem 1 für einen Steer-by-wire-
Betrieb ausgebildet, so daß der Lenkwunsch des Fahrers mit
Hilfe eines Lenkwinkel-Sollwertgebers 3 erfaßt wird, der mit
der Lenkhandhabe 2 betätigt wird. Dieser Sollwertgeber 3
signalisiert einer Steuerung 4 den Lenkwunsch des Fahrers.
Das Lenksystem 1 weist außerdem ein Stellglied 5 auf, das hier
in Form eines Kolben-Zylinder-Aggregates ausgebildet ist. Eine
Kolbenstange 6 des Stellgliedes 5 ist über Spurstangen 7 und
Lenker 8 mit lenkbaren Fahrzeugrädern 9 verbunden. Eine
Axialverstellung der Kolbenstange 6 bewirkt somit eine
Lenkbetätigung der lenkbaren Fahrzeugräder 9. Mit den
lenkbaren Fahrzeugrädern 9 wird ein Lenkwinkel-Istwertgeber 10
betätigt, der hier zum Beispiel mit der Kolbenstange 6
zusammenwirkt. Der Istwertgeber 10 erfaßt den aktuellen
Lenkwinkel der Fahrzeugräder 9 und übermittelt diesen der
Steuerung 4. Die Steuerung 4 führt einen Soll-Ist-Vergleich
der Lenkwinkel durch und betätigt in Abhängigkeit dieses
Vergleichs das Stellglied 5.
Die Steuerung 4 kann außerdem einen Handmomentensteller 15
betätigen, der mit der Lenkhandhabe 2 zusammenwirkt und an
dieser Lenkwiderstände und Rückstellmomente simuliert.
Zur Betätigung des Stellglieds 5 ist erfindungsgemäß eine
Hydraulikpumpe 11 vorgesehen, die hinsichtlich ihrer Pumpmenge
und/oder hinsichtlich ihres Pumpdrucks regelbar und/oder
steuerbar ausgebildet ist. Diese Hydraulikpumpe 11 weist als
Antrieb einen Elektromotor 12 auf. Die Pumpmenge bzw. der
Pümpdruck der Hydraulikpumpe 11 kann zweckmäßig über die
Drehzahl des Elektromotors 12 eingestellt werden.
Dementsprechend ist der Elektromotor 12 steuerbar und/oder
regelbar ausgebildet. Zum Regeln bzw. Steuern des
Elektromotors 12 ist eine Leistungselektronik 13 vorgesehen,
die die Steuersignale von der Steuerung 4 empfängt. Die
Leistungselektronik 13 ist außerdem an ein Bordnetz 14 des
Fahrzeugs angeschlossen.
Das Stellglied 5 ist durch eine Antriebseinheit 16 gebildet,
die hier einen zylindrischen Hydraulikraum 17 aufweist, in dem
ein als Kolben ausgebildetes Verdrängerelement 18 verstellbar
gelagert ist. Das Verdrängerelement bzw. der Kolben 18 trennt
im Hydraulikraum 17 zwei Kammern, nämlich eine erste Kammer 19
und eine zweite Kammer 20, voneinander. Die erste Kammer 19
ist über eine erste Hydraulikleitung 21 mit einem ersten
Anschluß 22 der Hydraulikpumpe 11 verbunden. In entsprechender
Weise ist die zweite Kammer 20 über eine zweite
Hydraulikleitung 23 an einen zweiten Anschluß 24 der
Hydraulikpumpe 11 angeschlossen. Auf diese Weise ergibt sich
eine direkte und geschlossene Hydraulikverbindung zwischen den
beiden Kammern 19 und 20, wobei in diese Hydraulikverbindung
die Hydraulikpumpe 11 eingebunden ist. Die Hydraulikpumpe 11
ist reversierbar ausgebildet, das heißt die Hydraulikpumpe 11
kann ihre Förderrichtung umkehren, so daß die Hydraulikpumpe
11 einerseits Hydraulikmittel von der ersten Kammer 19 in die
zweite Kammer 20 und andererseits von der zweiten Kammer 20 in
die erste Kammer 19 fördern kann.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, benötigt das erfindungsgemäße
Lenksystem kein Proportionalventil zur Betätigung des
Stellgliedes 5. Dementsprechend kann der Aufwand zur
Realisierung eines derartigen Lenksystems 1 relativ klein
gehalten werden. Außerdem arbeiten Hydraulikpumpen 11
besonders zuverlässig, so daß das erfindungsgemäße Lenksystem
1 eine hohe Ausfallsicherheit besitzt.
In Fig. 1 ist außerdem mit unterbrochener Linie ein Gehäuse 34
symbolisch dargestellt, das gemeinsam die Hydraulikpumpe 11
und den zugehörigen Elektromotor 12 aufnimmt. Ein derartiges
gemeinsames Gehäuse kann besonders gut abgedichtet werden,
wodurch ein Wartungsaufwand und dergleichen reduziert werden
kann. Es ist klar, daß in diesem Gehäuse 34 außerdem die
Leistungselektronik 13 untergebracht werden kann.
Obwohl wesentliche Bestandteile des Lenksystems 1, wie z. B.
Lenkhandhabe 2, Steuerung 4 und lenkbare Fahrzeugräder 9, nur
in Fig. 1 dargestellt sind, ist klar, daß diese Komponenten
auch bei den Ausführungsformen der Fig. 2 bis 5 vorhanden
sind.
Entsprechend Fig. 2 kann die Hydraulikpumpe 11 bei einer
anderen Ausführungsform zwei Elektromotoren 12a und 12b als
Antrieb aufweisen. Die beiden Elektromotoren 12a und 12b
können - wie hier - in Reihe geschaltet sein und die
Hydraulikpumpe 11 über eine gemeinsame Antriebswelle
antreiben. Ebenso ist es gemäß der in Fig. 2a ausschnittsweise
gezeigten Varianten möglich, die Elektromotoren 12a und 12b
überein Leistungsverzweigungsgetriebe 35 mit der
Hydraulikpumpe 11 zu koppeln. Jedenfalls besitzt die
Hydraulikpumpe 11 zwei redundante Elektromotoren 12a und 12b,
wodurch die Ausfallsicherheit des Lenksystems 1 erhöht wird.
Vorzugsweise verfügt jeder der beiden Elektromotoren 12a und
12b über eine eigene, separate Stromversorgung. Im
vorliegenden Fall besitzt jeder Elektromotor 12a und 12b eine
zugehörige Leistungselektronik 13a und 13b. Außerdem ist für
jeden Elektromotor 12a und 12b bzw. für jede
Leistungselektronik 13a und 13b ein eigenes Bordnetz 14a und
14b vorgesehen, wobei diese Bordnetze 14a, 14b unabhängig
voneinander am Fahrzeug ausgebildet sind.
Die Steuerung 4 kann die beiden Elektromotoren 12a und 12b
permanent gleichzeitig und synchron betreiben und für den
Fall, daß einer der Elektromotoren 12a und 12b eine
Fehlfunktion aufweist, diesen abschalten, um anschließend die
Hydraulikpumpe 11 nur noch mit dem anderen funktionsfähigen
Elektromotor 12a und 12b zu betreiben. Ebenso ist es möglich,
die Hydraulikpumpe 11 stets nur mit einem der Elektromotoren
12a, 12b zu betreiben und bei Ausfall dieses Elektromotors
12a, 12b auf den anderen Elektromotor 12a, 12b umzuschalten.
Entsprechend Fig. 3 können zur Betätigung des Stellgliedes 5
auch zwei redundant geschaltete Hydraulikpumpen 11a und 11b
vorgesehen sein, die jeweils einen eigenen Elektromotor 12a
bzw. 12b mit separater Leistungselektronik 13a und 13b
aufweisen. Auch hier wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei
der für jede Leistungselektronik 13a und 13b und somit für
jede Hydraulikpumpe 11a und 11b ein separates Bordnetz 14a
bzw. 14b zur Energieversorgung der Elektromotoren 12a und 12b
zur Verfügung steht.
Bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist jede
Hydraulikpumpe 11a und 11b über separate Hydraulikleitungen
21a, 21b und 23a, 23b an das Stellglied 5 angeschlossen.
Die beiden Hydraulikpumpen 11a und 11b sind hier über ein
gemeinsames Umschaltventil 25 mit dem Stellglied 5 verbunden,
das in die Hydraulikleitungen 21a, 21b, 23a, 23b eingebunden
ist. Dieses Umschaltventil 25 besitzt drei Schaltblöcke I, II,
III, mit denen zwei Schaltstellungen für das Umschaltventil 25
einstellbar, sind. In der in Fig. 3 dargestellten ersten
Schaltstellung des Umschaltventils 25 ist die zweite
Hydraulikpumpe 11b zur Betätigung des Stellgliedes 5
geschaltet, also aktiviert, während die erste Hydraulikpumpe
11b deaktiviert ist. In dieser ersten Schaltstellung verbindet
der Block I die Hydraulikleitungen 21b und 23b der zweiten
Hydraulikpumpe 11b mit den Kammern 19 und 20 des Stellglieds
5. Gleichzeitig sperrt der Block II die Hydraulikleitungen 21a
und 23a der ersten Hydraulikpumpe 11a und trennt deren
Verbindung mit den Kammern 19 und 20 des Stellglieds 5.
In der nicht gezeigten zweiten Schaltstellung des
Umschaltventils 25 ist die erste Hydraulikpumpe 11a aktiviert,
während die zweite Hydraulikpumpe 11b deaktiviert ist.
Dementsprechend verbindet der Block III die Hydraulikleitungen
21a und 23a der ersten Hydraulikpumpe 11a mit den Kammern 19
und 20 des Stellglieds 5, während der Block II die
Hydraulikleitungen 21b und 23b der ersten Hydraulikpumpe 11b
gesperrt sind, so daß deren Verbindung mit den Kammern 19 und
20 unterbrochen ist.
Bevorzugt wird hierbei eine Ausführungsform, bei der die
Steuerung 4 stets nur eine der Hydraulikpumpen 11a und 11b zur
Betätigung des Stellgliedes 5 betreibt. Sobald die aktive
Hydraulikpumpe 11a, 11b ausfällt, schaltet die Steuerung das
Umschaltventil 5 in die jeweils andere Schaltstellung um,
wodurch die defekte Hydraulikpumpe 11a, 11b deaktiviert und
die redundante Hydraulikpumpe 11a, 11b aktiviert wird. Zum
Schalten des Umschaltventils 25 ist dieses über eine
entsprechende Schaltleitung 26 mit der Steuerung 4 verbunden.
Bei einer anderen Ausführungsform können auch beide
Hydraulikpumpen 11a und 11b permanent synchron betrieben
werden, wobei dann im Block II die zur Hydraulikpumpe 11a, 11b
führenden Abschnitte der Hydraulikleitungen 21a, 21b, 23a, 23b
kurzgeschlossen sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind ebenfalls zwei
redundant geschaltete Hydraulikpumpen 11a und 11b mit
separaten Elektromotoren 12a und 12b vorgesehen, wobei
außerdem separate Leistungselektroniken 13a und 13b sowie
unabhängige Bordnetze 14a und 14b vorgesehen sind.
Jede Hydraulikpumpe 11a und 11b ist über separate
Hydraulikleitungen 21a, 23a bzw. 21b, 23b mit den Kammern 19
und 20 des Stellglieds, 5 verbunden. Im Unterschied zur
Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist bei dieser Ausführungsform
für jede Hydraulikpumpe 11a und 11b ein separates Schaltventil
27a bzw. 27b vorgesehen, das über entsprechende
Schaltleitungen 28a bzw. 28b mit der Steuerung 4 verbunden ist
und von dieser geschaltet werden kann. Das Schaltventil 27a
ist dabei in die Hydraulikleitungen 21a und 23a der ersten
Hydraulikpumpe 11a eingebunden, während das andere
Schaltventil 27b in die Hydraulikleitungen 21b und 23b der
zweiten Hydraulikpumpe 11b eingebunden ist.
Jedes Schaltventil 27a und 27b besitzt zwei Schaltstellungen I
und II. In der ersten Schaltstellung I sind die
Hydraulikleitungen 21a, 21b, 23a, 23b gesperrt, so daß über
diese Hydraulikleitungen kein Fluidaustausch zwischen den
Kammern 19 und 20 sowie zwischen den Anschlüssen 22a und 24a
bzw. 22b und 24b erfolgen kann. In der Schaltstellung II sind
die Hydraulikleitungen 21a und 23a bzw. 21b und 23b mit den
zugehörigen Kammern 19 und 20 des Stellglieds 5 verbunden.
Für den Betrieb des Lenksystems 1 schaltet die Steuerung 4
eines der Schaltventile 27a und 27b in die zweite
Schaltstellung II, während das andere Schaltventil 27a, 27b
die erste Schaltstellung I einnimmt. Auf diese Weise ist, die
eine Hydraulikpumpe 11a, 11b aktiviert, während die ändere
deaktiviert ist. Bei einer Fehlfunktion der aktiven
Hydraulikpumpe 11a, 11b schaltet die Steuerung 4 das
zugehörige Schaltventil 27a, 27b in dessen Schaltstellung I.
Etwa gleichzeitig schaltet die Steuerung 4 das Schaltventil
27a, 27b der anderen, bis dahin deaktivierten Hydraulikpumpe
11a, 11b in dessen Schaltstellung II, um die zugeordnete
Hydraulikpumpe 11a, 11b zu aktivieren.
Ebenso ist es bei einer anderen Ausführungsform möglich, beide
Hydraulikpumpen 11a und 11b permanent synchron zu betreiben,
wobei dann die Schaltventile 27a, 27b in ihrer ersten
Schaltstellung I die mit der Hydraulikpumpe 11a und 11b
verbundenen Abschnitte der Hydraulikleitungen 21a, 21b, 23a,
23b kurzschließen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die
Hydraulikkreise, mit denen die beiden Hydraulikpumpen 11a und
11b das Stellglied 5 betätigen, nahezu unabhängig voneinander,
wodurch sich eine Fehlfunktion im Bereich des einen
Hydraulikkreises nicht auf den anderen Hydraulikkreis
auswirken kann. Insgesamt wird dadurch die Ausfallsicherheit
des Lenksystems 1 weiter erhöht.
Gemäß Fig. 5 kann das Stellglied 5 zwei Antriebseinheiten 16a
und 16b aufweisen, die jeweils einen Hydraulikraum 17a bzw.
17b besitzen. In entsprechender Weise ist in diesen
Hydraulikräumen 17a, 17b jeweils ein als Kolben ausgebildetes
Verdrängerelement 18a bzw. 18b verstellbar gelagert. Die
beiden Kolben 18a, 18b sind an einer gemeinsamen Kolbenstange
6 befestigt, um eine Zwangskopplung der beiden
Antriebseinheiten 16a, 16b zu erhalten. Außerdem trennen die
Kolben 18a und 18b im zugehörigen Hydraulikraum 17a, 17b
jeweils zwei Kammern 19a und 20a bzw. 19b und 20b voneinander
ab. Das Stellglied 5 enthält dabei eine feste Trennwand 29,
die die beiden Antriebseinheiten 16a und 16b und somit die
Kammern 20b und 19a voneinander trennt.
Das Lenksystem 1 besitzt auch bei dieser Ausführungsform zwei
Hydraulikpumpen 11a, 11b mit separaten Elektromotoren 12a und
12b sowie eigenen Leistungselektroniken 13a und 13b und
separaten Bordnetzen 14a und 14b. Jede der Hydraulikpumpen 11a
und 11b ist, einer der hydraulischen Antriebseinheiten 16a und
16b zugeordnet. Zu diesem Zweck sind die Anschlüsse 22a und
24a der ersten Hydraulikpumpe 11a über die Hydraulikleitungen
21a und 23a mit den Kammern 19a und 20a der ersten
Antriebseinheit 16a verbunden. Dementsprechend sind die
Anschlüsse 22b und 24b der zweiten Hydraulikpumpe 11b über die
Hydraulikleitungen 21b und 23b mit den Kammern 19b und 20b der
zweiten Antriebseinheit 16b verbunden. Bei dieser Bauweise
sind die Hydrauliksysteme der beiden Hydraulikpumpen 11a und
11b vollständig voneinander entkoppelt, da auch innerhalb des
Stellgliedes 5 kein Kontakt der beiden Hydrauliksysteme
erfolgt. Beide Hydrauliksysteme sind somit in sich
geschlossen.
Jedem Hydrauliksystem bzw. jeder Hydraulikpumpe 11a und 11b
ist außerdem ein Ventil 30a bzw. 30b zugeordnet, das jeweils
von der Steuerung 4 über entsprechende Schaltleitungen 31a und
31b schaltbar ist. Jedes dieser Ventile 30a und 30b besitzt
zwei Anschlüsse 32a und 33a bzw. 32b und 33b, an die jeweils
eine der Hydraulikleitungen 21a, 23a bzw. 21b, 23b der
zugehörigen Hydraulikpumpe 11a, 11b angeschlossen ist. Jedes
der Ventile 30a und 30b besitzt zwei Schaltstellungen, nämlich
eine erste Schaltstellung I und eine zweite Schaltstellung II.
In der ersten Schaltstellung I sind die beiden Anschlüsse 32a,
33a bzw. 32b, 33b des Ventils 30a, 30b, gesperrt. In der
zweiten Schaltstellung II sind die beiden Anschlüsse 32a, 33a
bzw. 32b, 33b des Ventils 30a bzw. 30b miteinander verbunden.
Zum Aktivieren einer der Hydraulikpumpen 11a, 11b schaltet die
Steuerung 4 das zugehörige Ventil 30a, 30b in dessen
Schaltstellung I. Zum Deaktivieren einer der Hydraulikpumpen
11a, 11b schaltet die Steuerung 4 das zugehörige Ventil 30a,
30b in dessen Schaltstellung II. Bei dieser speziellen
Ausführungsform kann die jeweils deaktivierte Hydraulikpumpe
11a, 11b deren Anschlüsse 22a, 22b und 24a, 24b über die
Schaltstellung II des zugehörigen Ventils 30a, 30b kurz
geschlossen sind, synchron zur aktiven Hydraulikpumpe 11a, 11b
betätigt werden. Beim Ausfall der aktiven Hydraulikpumpe 11a,
11b muß die Steuerung 4 dann lediglich ein Umschalten der
Ventile 30a, 30b veranlassen. Ebenso kann bei einer anderen
Ausführungsform die jeweils deaktivierte Hydraulikpumpe 11a,
11b unbetätigt bleiben, um beispielsweise Energie zu sparen.
Bei der hier dargestellten speziellen Ausführungsform des
Stellgliedes 5 sind die beiden Antriebseinheiten 16a und 16b
nebeneinander angeordnet. Ebenso ist eine Ausführungsform
möglich, bei der eine der Antriebseinheiten die beiden
zwischen den Kolben 18a und 18b angeordneten, mittleren
Kammern 19a und 20b aufweist und bei der die andere
Antriebseinheit die beiden außen liegenden Kammern 19b und 20a
aufweist.
Claims (15)
1. Lenksystem für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug,
mit einer Lenkhandhabe (2), zum Beispiel Lenkhandrad, an der ein Fahrzeugführer einen Lenkwunsch in das Lenksystem (1) einleitet,
mit einem hydraulischen Stellglied (5), das zur Betätigung mindestens eines lenkbaren Gliedes (9), zum Beispiel Fahrzeugrad, dient, und
mit einer Hydraulikpumpe (11), die Hydraulikdruck zur Betätigung des Stellgliedes (5) bereitstellt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikpumpe (11) hinsichtlich Pumpmenge und/oder Pumpdruck regelbar und/oder steuerbar ausgebildet ist und
daß die Betätigung des Stellgliedes (5) in Abhängigkeit des Lenkwunsches durch Regeln und/oder Steuern der Hydraulikpumpe (11) erfolgt.
mit einer Lenkhandhabe (2), zum Beispiel Lenkhandrad, an der ein Fahrzeugführer einen Lenkwunsch in das Lenksystem (1) einleitet,
mit einem hydraulischen Stellglied (5), das zur Betätigung mindestens eines lenkbaren Gliedes (9), zum Beispiel Fahrzeugrad, dient, und
mit einer Hydraulikpumpe (11), die Hydraulikdruck zur Betätigung des Stellgliedes (5) bereitstellt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikpumpe (11) hinsichtlich Pumpmenge und/oder Pumpdruck regelbar und/oder steuerbar ausgebildet ist und
daß die Betätigung des Stellgliedes (5) in Abhängigkeit des Lenkwunsches durch Regeln und/oder Steuern der Hydraulikpumpe (11) erfolgt.
2. Lenksystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine hydraulische Antriebseinheit (16) des Stellgliedes (5) ein Verdrängerelement (18) aufweist, das in einem Hydraulikraum (17) zwei Kammern (19, 20) voneinander trennt und das ein aus dem Hydraulikraum (17) herausgeführtes Antriebsglied (6) antreibt, und
daß die Hydraulikpumpe (11) zwei Anschlüsse (22, 24) aufweist und reversierbar ausgebildet ist, derart, daß die Förderrichtung der Hydraulikpumpe (11) umkehrbar ist,
wobei der eine Anschluß (22) der Hydraulikpumpe (11) mit der einen Kammer (19) der zugeordneten Antriebseinheit (16) und der andere Anschluß (24) mit der anderen Kammer (20) verbunden ist.
daß eine hydraulische Antriebseinheit (16) des Stellgliedes (5) ein Verdrängerelement (18) aufweist, das in einem Hydraulikraum (17) zwei Kammern (19, 20) voneinander trennt und das ein aus dem Hydraulikraum (17) herausgeführtes Antriebsglied (6) antreibt, und
daß die Hydraulikpumpe (11) zwei Anschlüsse (22, 24) aufweist und reversierbar ausgebildet ist, derart, daß die Förderrichtung der Hydraulikpumpe (11) umkehrbar ist,
wobei der eine Anschluß (22) der Hydraulikpumpe (11) mit der einen Kammer (19) der zugeordneten Antriebseinheit (16) und der andere Anschluß (24) mit der anderen Kammer (20) verbunden ist.
3. Lenksystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Hydraulikpumpen (11a, 11b) vorgesehen sind, die beide
hinsichtlich Pumpmenge und/oder Pumpdruck regelbar und/oder
steuerbar ausgebildet sind, wobei die beiden Hydraulikpumpen
(11a, 11b) redundant an das Stellglied (5) angeschlossen sind.
4. Lenksystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hydraulikpumpen (11a, 11b) über ein
Umschaltventil (25) an das Stellglied (5) angeschlossen sind,
das in einer ersten Schaltstellung die eine Hydraulikpumpe
(11a) und in einer zweiten Schaltstellung die andere
Hydraulikpumpe (11b) mit dem Stellglied (5) verbindet.
5. Lenksystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Hydraulikpumpe (11a, 11b) ein separates
Schaltventil (27a, 27b) vorgesehen ist, das in einer ersten
Schaltstellung (I) die zugehörige Hydraulikpumpe (11a, 11b)
vom Stellglied (5) trennt und in einer zweiten Schaltstellung
(II) die zugeordnete Hydraulikpumpe (11a, 11b) mit dem
Stellglied (5) verbindet.
6. Lenksystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Hydraulikpumpe (11a, 11b) über separate
Hydraulikleitungen (21a, 21b, 23a, 23b) an das Stellglied (5)
angeschlossen ist.
7. Lenksystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Hydraulikpumpe (11a, 11b) einen separaten
Elektromotor (12a, 12b) als Antrieb aufweist.
8. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oder jede Hydraulikpumpe (11; 11a, 11b) zwei redundant
geschaltete Elektromotoren (12a, 12b) als Antrieb aufweist.
9. Lenksystem nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Elektromotoren (12a, 12b) unabhängig voneinander mit
elektrischer Energie versorgt werden.
10. Lenksystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikpumpe (11) einen Elektromotor (12) als
Antrieb aufweist.
11. Lenksystem nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder jeder Elektromotor (12; 12a, 12b) hinsichtlich
seiner Drehzahl regelbar und/oder steuerbar ausgebildet ist.
12. Lenksystem nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikpumpe (11; 11a, 11b) und der zugehörige
Elektromotor (12; 12a, 12b) oder die zugehörigen
Elektromotoren (12a, 12b) in einem gemeinsamen abgedichteten
Gehäuse (34) untergebracht sind.
13. Lenksystem nach einem der Ansprüche 3 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (5) zwei zwangsgekoppelte hydraulische
Antriebseinheiten. (16a, 16b) aufweist, wobei die eine
Antriebseinheit (16a) an die eine Hydraulikpumpe (11a)
angeschlossen ist, und die andere Antriebseinheit (16b) an die
andere Hydraulikpumpe (11b) angeschlossen ist.
14. Lenksystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Hydraulikpumpe (11a, 11b) über zwei
Hydraulikleitungen (21a, 23a und 21b, 23b) an die zugeordnete
Antriebseinheit (16a, 16b) angeschlossen ist,
daß für jede Hydraulikpumpe (11a, 11b) ein schaltbares Ventil (30a, 30b) mit zwei Anschlüssen (32a, 33a und 32b, 33b) vorgesehen ist,
wobei die eine Hydraulikleitung (21a, 21b) mit dem einen Anschluß (33a, 33b) und die andere Hydraulikleitung (23a, 23b) mit dem anderen Anschluß (32a, 32b) verbunden ist,
wobei das Ventil (30a, 30b) in einer ersten Schaltstellung (I) seine beiden Anschlüsse (32a, 32b und 33a, 33b) sperrt und in einer zweiten Schaltstellung (II) seine beiden Anschlüsse (32a, 32b und 33a, 33b) miteinander verbindet.
daß für jede Hydraulikpumpe (11a, 11b) ein schaltbares Ventil (30a, 30b) mit zwei Anschlüssen (32a, 33a und 32b, 33b) vorgesehen ist,
wobei die eine Hydraulikleitung (21a, 21b) mit dem einen Anschluß (33a, 33b) und die andere Hydraulikleitung (23a, 23b) mit dem anderen Anschluß (32a, 32b) verbunden ist,
wobei das Ventil (30a, 30b) in einer ersten Schaltstellung (I) seine beiden Anschlüsse (32a, 32b und 33a, 33b) sperrt und in einer zweiten Schaltstellung (II) seine beiden Anschlüsse (32a, 32b und 33a, 33b) miteinander verbindet.
15. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lenksystem (I) zur Durchführung eines Steer-by-Wire-
Betriebes ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000137829 DE10037829A1 (de) | 2000-08-03 | 2000-08-03 | Lenksystem für ein Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000137829 DE10037829A1 (de) | 2000-08-03 | 2000-08-03 | Lenksystem für ein Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10037829A1 true DE10037829A1 (de) | 2002-02-14 |
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Family Applications (1)
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DE2000137829 Withdrawn DE10037829A1 (de) | 2000-08-03 | 2000-08-03 | Lenksystem für ein Fahrzeug |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10037829A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |