DE10037336C1 - Rohrdurchführung zum Durchführen einer Gasleitung und ggfs. weiterer Leitungen durch eine Wand - Google Patents
Rohrdurchführung zum Durchführen einer Gasleitung und ggfs. weiterer Leitungen durch eine WandInfo
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Abstract
Die Rohrdurchführung zum Durchführen einer Gasleitung und gegebenenfalls weiterer Leitungen und/oder Kabel durch eine Kernbohrung einer Wand, bei der vor der Kernbohrung eine als Platte ausgebildete Abdeckung angeordnet ist, die eine der Anzahl der Leitungen entsprechende Anzahl von Bohrungen aufweist, wobei sich von den Bohrungen Rohrabschnitte durch die Kernbohrung erstrecken und die Rohrabschnitte zur Aufnahme von Leitungen vorgesehen sind, DOLLAR A dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A daß die Rohrabschnitte als Rohrkapseln (5) ausgebildet sind, die jeweils eine konische Verengung (6) aufweisen, in die eine Ringdichtung (7) mit ihrem vorderen konischen Abschnitt (8), an den sich ein zylindrischer Abschnitt (9) anschließt, eingreift, wobei die Ringdichtung (7) zur Dichtung des Bereichs zwischen den Leitungen (13, 15) und den Rohrkapseln (5) axial gegen die konische Verengung (6) der Rohrkapsel (5) preßbar ist, DOLLAR A daß im Abstand von der Abdeckung (2) eine Dichtungswand (17) innerhalb der Kernbohrung (3) angeordnet ist, die Durchlaßöffnungen für die Rohrkapseln (5) hat und die Kernbohrung (3) zur Bildung einer Luftkammer (18) zwischen der Abdeckung (2) und der Dichtungswand (17) verschließt, und daß vor den Bohrungen (4) Flansche (10) angeordnet sind, die mit rohrförmigen Ansätzen (11) in die Rohrkapseln (5) eingreifen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrdurchführung zum Durchführen einer Gasleitung und
gegebenenfalls weiterer Leitungen und/oder Kabel durch eine Kernbohrung einer
Wand, bei der vor der Kernbohrung eine als Platte ausgebildete Abdeckung
angeordnet ist, die eine der Anzahl der Leitungen entsprechende Anzahl von
Bohrungen aufweist, wobei sich von den Bohrungen Rohrabschnitte durch die
Kernbohrung erstrecken und die Rohrabschnitte zur Aufnahme von Leitungen
vorgesehen sind.
Bei Gas-Hauseinführungen und bei sogenannten Mehrsparten-Hauseinführungen,
bei denen außerdem Wasser- und Telekommunikationskabel durch eine
Kernlochbohrung einer Hauswand eingeführt werden, ist vorgeschrieben, daß die
die Gasleitung aufnehmende Rohrkapsel bei einer Prüftemperatur von 650°C an
der Innenseite der Hauswand während einer Beharrungszeit von 30 Minuten dicht
bleibt, d. h. die Leckrate durch die Rohrkapsel darf bei einem Prüfdruck von 4 bar
150 dm3/h nicht überschreiten.
Die DE 198 35 362 A1 offenbart eine Rohrdurchführung der eingangs genannten
Art, bei der vor der Kernlochbohrung eine Abdeckplatte angeordnet ist, die eine der
Anzahl der Leitungen entsprechende Anzahl von Bohrungen aufweist. In jedes Loch
ist ein durch die Kernbohrung hindurchführendes Schutzrohr aus Metall
eingeschweißt, das zur Aufnahme einer Leitung vorgesehen ist.
Die DE 80 14 568 U1 und die DD 268 041 A1 befassen sich mit dem Abdichten
von in Rohrkapseln geführten Leitungen mittels axial zusammenpreßbarer
Ringdichtungen.
Die DE 298 16 154 U1 schlägt eine Rohrdurchführung vor, bei der im Verlaufe
eines Muffenrohres ein oder mehrere Schotten angeordnet sind, die das
Durchdringen von Feuchtigkeit durch die Kernbohrung der Wand verhindern sollen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrdurchführung der
gattungsgemäßen Art anzugeben, die auch bei hochgradigen Hitzeeinwirkungen
eine sichere Abdichtung der Gasleitungen und gegebenenfalls weiterer Leitungen
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung sieht vor, daß die Rohrabschnitte als Rohrkapseln ausgebildet sind,
die eine konische Verengung aufweisen, in die jeweils eine Ringdichtung, die
bevorzugt aus Silikon besteht, mit ihrem vorderen konischen Abschnitt, an den sich
ein zylindrischer Abschnitt anschließt, eingreift, wobei die Ringdichtung zur
Dichtung des Bereichs zwischen Leitungen und den Rohrkapseln axial gegen die
konische Verengung der Rohrkapsel preßbar ist, daß im Abstand von der
Abdeckung, die im folgenden als Stirnplatte bezeichnet wird, eine Dichtungswand
innerhalb der Kernbohrung angeordnet ist, die Durchlaßöffnungen für die
Rohrkapseln hat und die Kernbohrung zur Bildung einer Luftkammer zwischen der
Abdeckung und der Dichtungswand verschließt, und daß vor den Bohrungen
Flansche angeordnet sind, die mit rohrförmigen Ansätzen in die Rohrkapseln
eingreifen.
Die als Stirnplatte bezeichnete Abdeckung, die beispielsweise auch eine Topfform
haben kann, ist grundsätzlich an der Innenseite der Hauswand angeordnet, wobei
es aber im Rahmen der Erfindung liegt, daß in bestimmten Fällen diese Abdeckung
an der Außenwand angeordnet sein kann, eventuell zusätzlich zu einer an der
Innenseite angebrachten Abdeckung.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die Flansche durch Anziehen von Muttern in
Richtung der Stirnplatte verlagerbar sind, wobei die rohrförmigen Ansätze auf die
Ringdichtungen auftreffen und diese radial nach innen drücken, wodurch die
Ringdichtungen an die Leitungen angepreßt werden.
Hierzu wird außerdem vorgeschlagen, daß die die Flansche anziehenden Muttern
Abreißmuttern sind, die nur bis zu einem vorgegebenen Drehmoment anziehbar
sind, das in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung etwa 6 Nm beträgt.
Die Abreißmuttern stellen sicher, daß die Ringdichtungen nur mit einer vorge
gebenen Maximalkraft zusammengepreßt werden können, wodurch eine
Beschädigung der Rohrkapseln und auch der Ringdichtungen ausgeschlossen ist.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Luftkammer ruft eine hochgradig wirksame
Wärmedämmung hinter der Kernlochbohrung-Abdeckung hervor, und zwar in
einem Bereich, der in axialer Richtung der Kernlochbohrung im wesentlichen vor
der Ringdichtung der Gasleitung (sowie der anderen Leitung) liegt, so daß die
Ringdichtung sehr wirkungsvoll vor hohen Temperaturen geschützt ist, die im
Brandfall vor der Abdeckung auftreten können.
Als zusätzliche Maßnahme wird vorgeschlagen, daß die Kernlochbohrung-
Abdeckung (vorzugsweise in Form einer Stirnplatte) aus einem Material geringer
Wärmeleitfähigkeit wie Chromstahl oder Nickelstahl besteht, wobei diese
Aufzählung nur beispielhaft ist. Nickelstahl hat beispielsweise eine Wärmeleitzahl
von 0,029 bei 29°C, während die Wärmeleitzahl von Chromstahl bei 29°C 0,052
beträgt. Auch die Flansche mit den rohrförmigen Ansätzen, die in die Rohrkapseln
eingreifen, sollten aus einem Material geringer Wärmeleitfähigkeit bestehen, da die
rohrförmigen Ansätze
an den Ringdichtungen anliegen, so daß hierbei nur eine
geringe Wärmeübertragung erfolgt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß
die die Luftkammer begrenzende Wand, die zweckmäßigerweise
ebenfalls als Platte ausgebildet ist, aus einem Material hoher
Wärmeleitfähigkeit wie beispielsweise Aluminium besteht. Die
Wärmeleitzahl von Aluminium beträgt bei 18°C 0,504. Diese inner
halb der Kernlochbohrung angeordnete Platte kann beispielsweise
auch aus Kupfer bestehen, wobei hier die Wärmeleitfähigkeit 0,92
beträgt.
Die gute Wärmeleitfähigkeit dieser die Luftkammer begrenzenden
Wand hat zur Folge, daß die Wärme, die von der äußeren Abdeckung
(mit geringer Wärmeleitzahl) in die Luftkammer abgegebene Wärme
schnell weitergegeben, d. h. abgestrahlt wird, was dazu beiträgt,
daß in der Luftkammer während der gesamten Zeit der Hitzein
wirkung verhältnismäßig niedrige Temperaturen herrschen. Auf
diese Weise wird erreicht, daß die bevorzugt aus Silikon beste
hende Ringdichtung der Gasleitung der an der Innenseite der Wand
herrschenden Hitze standhält.
In weiteren Einzelheiten wird vorgeschlagen, daß die die Luft
kammer begrenzende weitere Platte an ringförmigen Vorsprüngen
der Rohrkapseln befestigt ist. Die zusammengepreßten Ringdich
tungen befinden sich vorzugsweise axial hinter dieser Platte.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird erreicht, daß auch über
einen längeren Zeitraum herrschende hohe Temperaturen an der
inneren Wandseite nicht in dem Maße zu der Dichtung der Gaslei
tung vordringen kann, daß diese Dichtung so beschädigt wird, daß
eine nennenswerte (und unzulässige) Leckage auftritt. Die Ver
wendung von Abreißmuttern stellt sicher, daß im Bereich der
Ringdichtungen keine Druckbelastungen auftreten, die zu einem
Bruch der Rohrkapsel führen können. Dies kann durch entsprechende
Begrenzung des Anziehmoments der Abreißmuttern auch für den
Fall erhöhter Temperaturen sichergestellt werden.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigt die einzige Figur
einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße hitzebeständige
Mauerdurchführung für mehrere Leitungen.
An der Innenseite einer Hauswand 1 ist eine Stirnplatte 2 ange
bracht, die eine durch die Hauswand 1 führende Kernlochbohrung
3 abdeckt, wobei der Randbereich der Stirnplatte 2 durch ge
eignete Maßnahmen dicht an der die Kernlochbohrung 3 umgebenden
Wand anliegt.
In der Stirnplatte 2 sind vier voneinander beabstandete kreis
förmige Bohrungen 4 ausgebildet, von denen die Fig. 2 Bohrungen
4 erkennen läßt.
Am Randbereich der Bohrungen 4 ist jeweils eine Rohrkapsel 5
angesetzt, die sich durch die Kernlochbohrung 3 hindurch (und
darüberhinaus) erstreckt.
Die Rohrkapseln 5 haben in einem Bereich, der etwa um ein Drit
tel der Mauerstärke von der Stirnplatte 2 entfernt ist, eine
konische Verengung 6. In diese konische Verengung 6 greift ein
Silikondichtring 7 mit seinem vorderen konischen Abschnitt 8
ein, der an einen zylindrischen Abschnitt 9 anschließt.
Vor den Bohrungen 4 ist jeweils ein Flansch 10 angeordnet, der
mit einem etwa rohrförmigen Ansatz 11 in die Rohrkapsel 5 ein
greift und mit einem quer verlaufenden Steg 12, der im wesent
lichen den gesamten Zwischenraum zwischen der Rohrkapsel 5 und
der jeweils hindurchgeführten Leitung ausfüllt, an der rückwär
tigen Stirnfläche des Silikondichtrings 7 anliegt.
Durch die in der Figur obere Rohrkapsel 5 verläuft eine Gaslei
tung 13, die auch durch eine entsprechende Bohrung des Flansches
10 hindurch verläuft und an der Innenseite der Wand 1 mit einer
Verschlußeinrichtung 14 versehen ist. Durch die in der Figur
untere Rohrkapsel 5 verläuft beispielsweise eine Wasserleitung
15.
Die Rohrkapseln 5 haben etwa in dem Bereich, in dem die Stege 12
auf die Dichtringe 7 auftreffen, einen äußeren Ringbund 16, an
denen eine Wand 17 befestigt ist, die die Kernlochbohrung 3 im
wesentlichen dicht verschließt, wobei die Rohrkapseln 5 durch
entsprechend dimensionierte Öffnungen der Wand 17 verlaufen.
Zwischen der Stirnplatte 2 und der Wand 17 befindet sich eine im
wesentlichen geschlossene Luftkammer 18, die eine hochgradig
wirksame Wärmedämmeigenschaft hat.
Die Flansche 10 werden mit Abreißschrauben angezogen, wobei die
Stege 12 die Dichtungen 7 mit einer vorgegebenen Maximalkraft an
die Leitungen 13 und 15 pressen, wodurch hier eine vollkommen
dichte Abdichtung geschaffen ist.
Die Silikondichtung 7 der Gasleitung 13 (und die übrigen Sili
kondichtungen der anderen Leitungen) ist höchst wirkungsvoll
gegen hohe Temperaturen abgeschirmt, die beispielsweise bei
einem Brand im Inneren des Hauses auftreten können. Die Stirn
platte 2 und die Flansche 10 mit den rohrförmigen Ansätzen 11
und den querverlaufenden Stegen 12 bestehen aus einem Material
geringer Wärmeleitfähigkeit wie Nickelstahl oder Chromstahl.
Hinter der Stirnplatte 2 liegt die Luftkammer 18, die ebenfalls
nur eine äußerst geringe Wärmeleitfähigkeit hat. Die Wand 17
besteht nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung aus einem
Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit wie beispielsweise Alumi
nium, wodurch die in die Luftkammer 18 gelangte Wärme rasch zum
rückwärtigen Teil der Kernlochbohrung abgestrahlt wird.
Dadurch, daß die Flansche 10 mit Abreißmuttern angezogen werden,
deren maximales Drehmoment auf einen vorgegebenen Wert begrenzt
ist, wird verhindert, daß im Bereich der konischen Verengungen
6 der Rohrkapseln 5 hohe Spannungen auftreten, wodurch ebenfalls
die Standsicherheit der Silikonringdichtung 7 der Gasleitung 13
(und der anderen Leitung) erhöht ist.
Claims (8)
1. Rohrdurchführung zum Durchführen einer Gasleitung und gegebenenfalls
weiterer Leitungen und/oder Kabel durch eine Kernbohrung einer Wand, bei
der vor der Kernbohrung eine als Platte ausgebildete Abdeckung
angeordnet ist, die eine der Anzahl der Leitungen entsprechende Anzahl
von Bohrungen aufweist, wobei sich von den Bohrungen Rohrabschnitte
durch die Kernbohrung erstrecken und die Rohrabschnitte zur Aufnahme
von Leitungen vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrabschnitte als Rohrkapseln (5) ausgebildet sind, die jeweils eine konische Verengung (6) aufweisen, in die eine Ringdichtung (7) mit ihrem vorderen konischen Abschnitt (8), an den sich ein zylindrischer Abschnitt (9) anschließt, eingreift, wobei die Ringdichtung (7) zur Dichtung des Bereichs zwischen den Leitungen (13, 15) und den Rohrkapseln (5) axial gegen die konische Verengung (5) der Rohrkapsel (5) preßbar ist,
daß im Abstand von der Abdeckung (2) eine Dichtungswand (17) innerhalb der Kernbohrung (3) angeordnet ist, die Durchlaßöffnungen für die Rohrkapseln (5) hat und die Kernbohrung (3) zur Bildung einer Luftkammer (18) zwischen der Abdeckung (2) und der Dichtungswand (17) verschließt,
und daß vor den Bohrungen (4) Flansche (10) angeordnet sind, die mit rohrförmigen Ansätzen (11) in die Rohrkapseln (5) eingreifen.
daß die Rohrabschnitte als Rohrkapseln (5) ausgebildet sind, die jeweils eine konische Verengung (6) aufweisen, in die eine Ringdichtung (7) mit ihrem vorderen konischen Abschnitt (8), an den sich ein zylindrischer Abschnitt (9) anschließt, eingreift, wobei die Ringdichtung (7) zur Dichtung des Bereichs zwischen den Leitungen (13, 15) und den Rohrkapseln (5) axial gegen die konische Verengung (5) der Rohrkapsel (5) preßbar ist,
daß im Abstand von der Abdeckung (2) eine Dichtungswand (17) innerhalb der Kernbohrung (3) angeordnet ist, die Durchlaßöffnungen für die Rohrkapseln (5) hat und die Kernbohrung (3) zur Bildung einer Luftkammer (18) zwischen der Abdeckung (2) und der Dichtungswand (17) verschließt,
und daß vor den Bohrungen (4) Flansche (10) angeordnet sind, die mit rohrförmigen Ansätzen (11) in die Rohrkapseln (5) eingreifen.
2. Rohrdurchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche (10) durch Anziehen von Abreißmuttern in Richtung der
Abdeckung (2) verlagerbar sind, wobei die rohrförmigen Ansätze (11) mit
Querstegen (12) auf die im Bereich der konischen Verengung (6)
angeordneten Ringdichtungen (7) auftreffen.
3. Rohrdurchführung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißmuttern nur bis zu einem
Drehmoment von etwa 6 Nm anziehbar sind.
4. Rohrdurchführung einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) aus einem Material
geringer Wärmeleitfähigkeit wie Chromstahl oder Nickelstahl
besteht.
5. Rohrdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auch die Flansche (10) mit den rohr
förmigen Ansätzen (11) und den Querstegen (12) aus einem Materi
al geringer Wärmeleitfähigkeit wie Chromstahl oder Nickelstahl
bestehen.
6. Rohrdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (17) eine Platte ist, die
an ringförmigen Vorsprüngen (16) der Rohrkapseln (5) befestigt
ist.
7. Rohrdurchführung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die ringförmigen Vorsprünge
(16) in axialer Richtung im wesentlichen vor den Ringdichtungen
(7) befinden.
8. Rohrdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (17) aus einem Material
hoher Wärmeleitfähigkeit wie Aluminium besteht.
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