DE10034761A1 - Verschlussdeckel - Google Patents
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Abstract
Ein Verschlussdeckel (111) für Kraftfahrzeugkühler ist mit einem Deckelinnenteil (114), einem Deckelaußenteil und einer ersten und einer zweiten Strömungsverbindung zwischen dem Behälterinnern und dem Behälteräußeren sowie einer Ventilanordnung (115) zum Freigeben und Sperren der Strömungsverbindungen derart versehen, dass bei Überschreiten eines ersten Grenzwertes des Behälterinnendrucks die erste Strömungsverbindung geöffnet wird, die dann bei Erreichen eines zweiten höheren Grenzwertes wieder verschlossen wird, und bei Überschreiten eines sowohl gegenüber dem ersten als auch dem zweiten Grenzwert des Behälterinnendrucks höheren dritten Grenzwertes des Behälterinnendrucks die zweite Strömungsverbindung geöffnet wird, wobei die Ventilanordnung (115) einen axial hin- und herbewegbaren Ventilkörper (117) aufweist, der durch eine Feder (122) in Richtung auf das Behälterinnere gegen einen ersten Dichtsitz (134) an dem Deckelinnenteil (114) gedrückt ist. Dabei besitzt die Ventilanordnung (115) einen einzigen Ventilkörper (117), dessen axial wirkender Dichtflächenanordnung (120) ein eine am Deckelinnenteil (114) vorgegebene Verbindungsöffnung (132) zum Behälterinneren umgebender axialer Dichtsitz (134) zugeordnet ist und dessen radial wirkender Dichtflächenanordnung (121) eine einen Bypass (139) der ersten Strömungsverbindung aufweisende erste radiale Gegendichtfläche (161, 162) und eine eine Sicherheitsabströmöffnung (169) der zweiten Strömungsverbindung aufweisende zweite ...
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Verschlussdeckel für Öffnungen an Behältern, insbesondere an
Kraftfahrzeugkühlern, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
nach Patentanmeldung 100 15 563.4.
Aus der DE 197 32 885 A1 ist ein Verschlussdeckel mit
Sicherheitsverriegelung für Öffnungen an Behältern bekannt.
Diese Sicherheitsverriegelung ermöglicht es, bei im Behälter
herrschendem Überdruck ein Abschrauben des Verschlussdeckels
zu verhindern, und zwar dadurch, dass der Verschlussdeckel
gegenüber dem Einfüllstutzen am Behälter unverdrehbar
blockiert wird. Diese bekannte Sicherheitsverriegelung
verwendet einen axial bewegbaren Einsatz, der den
Deckelinnenteil bzw. deren Ventilanordnung umgibt und der
dadurch dem im Behälter herrschenden Überdruck unmittelbar
ausgesetzt ist, indem sein innerer Boden in der Öffnung des
Einfüllstutzens angeordnet ist. Dieser axial bewegbare Einsatz
ist in einem rohrförmigen Zusatzinnenteil axial bewegbar,
jedoch unverdrehbar gehalten, das im Einfüllstutzen des
Behälters unverdrehbar sitzt und gegenüber dem der
Verschlussdeckel verdrehbar ist. Bei im Behälter auftretendem
Überdruck wird der Einsatz axial in Richtung zum
Verschlussdeckel bewegt und greift in diesen unverdrehbar ein.
Dadurch ergibt sich eine Drehblockierung des Verschlussdeckels
über den Einsatz und dem Zusatzinnenteil mit der
Einfüllöffnung des Behälters.
Die dort für eine Verdrehsicherung bzw.
Sicherheitsverriegelung getroffenen Maßnahmen sind konstruktiv
und von der Anzahl der zu verwendenden Bauteile aufwendig.
Außerdem vergrößern sowohl der axial bewegbare Einsatz als
auch das rohrförmige Zusatzinnenteil den Durchmesser des
Deckelinnenteils des Verschlussdeckels bzw. verringern die
Wirkfläche der Ventilanordnung des Verschlussdeckels, was
negative Auswirkungen auf das Ansprechverhalten der
Ventilanordnung besitzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Verschlussdeckel für Öffnungen an Behältern der eingangs
genannten Art zu schaffen, dessen Verdrehsicherung bei
Überdruck in konstruktiv und herstellungstechnisch einfacherer
Weise und damit kostengünstiger herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Verschlussdeckel für
Öffnungen an Behältern der genannten Art die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist ein Verschlussdeckel
für Öffnungen an Behältern geschaffen, dessen Verdrehsicherung
nicht nur konstruktiv einfach aufgebaut ist, da durch die
unmittelbare Bewegungsableitung vom einzigen Ventilkörper
keine zusätzlichen Bauteile notwendig sind, sondern auch einen
Leerlauf zwischen dem das Gewinde oder dergleichen tragenden
Verschlussteil und dem Griffelement bzw. Betätigungshandhabe
bei Überdruck schafft. Diese Leerlaufverbindung bei Überdruck
hat gegenüber einer Blockierung des Verschlussdeckels bei
Überdruck den wesentlichen Vorteil, dass das Aktivieren der
Verdrehsicherung augenfällig wird und mögliche
Gewaltanwendungen im Blockierungsfalle ausgeschlossen werden.
Eine weitere Platzeinsparung für die Ventilanordnung ergibt
sich dann, wenn die Merkmale gemäß Anspruch 2 vorgesehen sind.
Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 3 ergibt sich eine
Unterstützung der Axialbewegung des Kupplungseinsatzes. Zur
Führung des Ventilkörpers und des Kupplungseinsatzes bei der
Hin- bzw. Rückbewegung sind in vorteilhafter Weise die
Merkmale nach Anspruch 4 vorgesehen. Dabei kann es zweckmäßig
sein, das Führungselement gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5
auszubilden. Das Hülsenelement kann damit in Zusammenhang mit
der Federkopplung den Kupplungseinsatz aktiv aus seiner
Ausrückstellung in seine Einrückstellung zurückholen.
Zweckmäßigerweise sind dabei auch die Merkmale nach Anspruch 6
vorgesehen.
Aus den Merkmalen aus einem oder mehreren der Ansprüche 7-10
ergeben sich bevorzugte Ausgestaltungen und Anordnungen der
Druckfedern der Federkopplung von Ventilkörper,
Führungselement und Deckelinnenteil.
In weiterer Ausgestaltung der Ein- und Ausrückverbindung des
Kupplungseinsatzes sind die Merkmale gemäß Anspruch 11 und
ggf. gemäß Anspruch 12 vorgesehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in längsgeschnittener Darstellung einen
Verschlussdeckel für einen Kraftfahrzeugkühler mit
einer Überdruck/Unterdruck-Ventilanordnung und einer
Verdrehsicherung in jeweils geschlossener bzw. nicht
aktivierter Ausgangsstellung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch
jeweils in einer Stellung während des Aufbaus eines
Überdrucks im Behälterinneren,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in einer
Stellung nach Überschreiten eines ersten
Grenzwertes, jedoch vor Erreichen eines zweiten
Grenzwertes des Behälterinnendrucks,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch in
einer Stellung nach Überschreiten eines dritten bzw.
Sicherheitsgrenzwertes des Behälterinnendrucks, und
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch in
einer Stellung nach Erreichen des Normaldrucks im
Behälterinneren und vor Rückführung bzw. Aufheben
der Verdrehsicherung.
Der in der Zeichnung dargestellte Verschlussdeckel 111 für
bspw. einen Kraftfahrzeugkühler besitzt einen mit einem
Griffelement bzw. einer Betätigungshandhabe 112 versehenen
Deckelaußenteil 110, an dessen hier als Aufschraubelement
ausgebildetem Verschlusselement 113 ein Deckelinnenteil 114
mit einer Unterdruck/Überdruck-Ventilanordnung 115 hängend und
relativ verdrehbar gehalten ist. In Gebrauchslage ist der
Verschlussdeckel 111 an einem nicht dargestellten
Kühlerstutzen fixiert, bspw. aufgeschraubt. Dabei ragt der
Deckelinnenteil 114 in Richtung auf das Kühlerinnere in dem
Kühlerstutzen vor. Ein O-Ring 116 dichtet den Deckelinnenteil
114 gegen die Kühlerstutzenwandung ab. Beim zweiteiligen
Deckelaußenteil 110 ist die kappenartige Betätigungshandhabe
112 auf dem Aufschraubelement 113 axial fixiert, jedoch in
Umfangsrichtung verdrehbar. Diese Verdrehbarkeit ist bei
Normaldruck im Kühlerinneren durch einen axial bewegbaren
Kupplungseinsatz 180 zum Auf- und Abschrauben des
Verschlussdeckels 111 blockiert.
Der Überdruckteil der Ventilanordnung 115 ist zweistufig
ausgebildet und dient dazu, dass in einer ersten
Überdruckstufe ein Leerkochen des Kühlers verhindert und in
einer zweiten Überdruckstufe Sicherheit gegen Schäden am
Kühlersystem wegen zu hohen Überdrucks gewährleistet ist. Der
Überdruckteil der Ventilanordnung 115 besitzt einen einzigen
Ventilkörper 117, der innerhalb des Deckelinnenteils 114
zwischen zwei Endstellungen axial bewegbar ist. Der
Ventilkörper 117 besitzt eine profilierte Ringdichtung 118,
die sowohl eine axial wirkende Dichtflächenanordnung 120 als
auch eine radial wirkende Dichtflächenanordnung 121 besitzt.
Der Ventilkörper 117 ist mittels einer sich am Deckelinnenteil
114 abstützenden Druckfeder 122 axial nach innen in Richtung
zum Behälterinneren vorgespannt.
Der Deckelinnenteil 114 ist zweiteilig ausgebildet und damit
aus einem inneren Element 125 und einem äußeren im
Aufschraubelement 113 des Deckelaußenteils 110 hängend
gehaltenen Hauptelement 126, in welchem das innere Element 125
abgedichtet fixiert ist, zusammengesetzt. Das innere Element
125 ist etwa haubenförmig mit einer axialen Durchbrechung im
Haubenboden 128, an dessen Innenseite sich das eine Ende der
Druckfeder 122 abstützt. Etwa in Höhe des unteren Endes des
Deckelaußenteils 110 ist der Deckelinnenteil 114
außenumfangsseitig mit radialen Abströmöffnungen 129 versehen.
Zwischen dem inneren Element 125 und dem Hauptelement 126 ist
zur dichten Verbindung ein O-Ring 124 vorgesehen.
Das Hauptelement 126 des Deckelinnenteils 114 besitzt an
seinem Boden 131 eine hier koaxiale Durchströmöffnung 132, die
eine Verbindung zwischen dem Behälterinneren und dem Inneren
des Deckelinnenteils 114 bildet. Die Durchströmöffnung 132 ist
koaxial von einem zur Innenseite des Deckelinnenteils 114
abstehenden Ringansatz 133 umgeben, dessen freie Ringstirn
einen Dichtsitz 134 für die axiale Dichtflächenanordnung 120
der Profilringdichtung 118 des Ventilkörpers 117 bildet.
Zwischen dem Außenumfang des Ringansatzes 133 und dem
Innenumfang des Hauptelements 126 in diesem Bereich verbleibt
ein Ringraum 136. Oberhalb dieses Ringraumes 136 ist zwischen
der unteren Ringstirn des inneren Elementes 125 und einem
Rücksprung im Hauptelement 126 des Deckelinnenteils 114 ein
Ringeinsatz 138 aufgenommen, der einen U-förmigen Drosselkanal
139 beinhaltet bzw. mit seinen benachbarten Bauteilen bildet.
Der U-förmige Drosselkanal 139 ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel an einer Stelle des Umfangs des
Deckelinnenteils 114 vorgesehen. Der Drosselkanal 139 besitzt
zwei in axialem Abstand angeordnete radiale Kanalteile 141
(dem inneren Element 125 benachbart) und 142 (dem Rücksprung
im Hauptelement 126 benachbart), die durch einen axialen
Kanalteil 143 verbunden sind, der sich zwischen dem
betreffenden Innenumfangsbereich des Hauptelements 126 und dem
betreffenden Außenumfangsbereich des Ringeinsatzes 138
befindet. Die Kanalteile 141, 142 und 143 sind hier durch im
Ringeinsatz 138 eingeschnittene radiale bzw. axiale Nuten
gebildet.
Der einteilige Ventilkörper 117 besitzt einen in axialer
Richtung radial gestuften Hauptteil 146, der die
Profilringdichtung 118 trägt, und auf dem der
Profilringdichtung 118 abgewandt ein Führungselement 147
sitzt, das hohlzylindrisch ist und in den hohlen
Kupplungseinsatz 180 greift. An einer radialen Außenschulter
des Hauptteils 146 des Ventilkörpers 117 stützt sich die
Druckfeder 122 ab.
An der Innenfläche eines gestuften Außenumfangsbereichs des
Ventilkörpers 117 ist die Profilringdichtung 118 befestigt.
Die axiale Dichtflächenanordnung 120 der Profilringdichtung
118 ist im Querschnitt gesehen gewölbeartig ausgebildet und
besitzt eine radial äußere Dichtfläche 151, eine radial
mittlere Dichtfläche 152 und eine radial innere Dichtfläche
153. Die radial innere Dichtfläche 153 wirkt mit einem noch zu
beschreibenden Unterdruckventilkörper 171 zusammen, die radial
mittlere Dichtfläche 152 liegt in Ruhestellung der
Ventilanordnung 115 auf dem Dichtsitz 134 des Deckelinnenteils
114 auf und die radial äußere Dichtfläche 151 liegt am Boden
des Ringraumes 136. Demgegenüber besitzt die radiale
Dichtflächenanordnung 121 zwei in bestimmtem axialen Abstand
angeordnete Dichtflächen 156 und 157, zwischen denen eine
Freisparung 158 vorgesehen ist. Sowohl die obere Dichtfläche
156 als auch die untere Dichtfläche 157, die in die radial
äußere Dichtfläche 151 übergeht, liegen an der als Dichtsitz
ausgebildeten Innenwandung 161 und/oder 162 des Hauptelements
126 des Deckelinnenteils 114 bzw. des Ringeinsatzes 138
dichtend an.
Das mit seinem einen inneren Ende auf der Außenfläche der
Innenschulter des Ventilkörpers 117 aufsitzende
Führungselement 147 ragt mit seinem anderen Ende in die
zentrische Durchgangsöffnung des Kupplungseinsatzes 180. Dabei
sind Kupplungseinsatz 180 und Führungselement 147
gegeneinander verdrehbar und axial zueinander verschiebbar.
Die axiale Verschiebbarkeit ist, wie Fig. 1 zeigt, durch
aneinander liegende Schultern 181, 182 derart begrenzt, dass
Führungselement 147 und Kupplungseinsatz 180 stets ineinander
greifen. Das Führungselement 147 ist hülsenartig ausgebildet,
wobei dessen Außenumfang am inneren, dem Ventilkörper 117
zugewandten Ende zur Ausbildung von Anlageschultern für eine
axiale Federkopplungsanordnung gestuft ist. Die
Federkopplungsanordnung besitzt eine erste innere
Druckwendelfeder 183, die zwischen dem Kupplungseinsatz 180
und dem Führungselement 147 vorgespannt angeordnet ist, und
eine demgegenüber äußere zweite Druckwendelfeder 184, die sich
einenends am Führungselement 147 und anderenends am inneren
Element 125 des Deckelinnenteils 114 abstützt. Diese beiden
Druckwendelfedern 183 und 184 sind von der auf den
Ventilkörper 117 wirkenden Druckwendelfeder 122 umgeben.
Der axial verschiebbare Kupplungseinsatz 180, der mit seinem
unteren Ende, das das Führungselement 147 übergreift, eine
mittige Durchgangsbohrung des inneren Elementes 125 des
Deckelinnenteils 114 durchdringt, liegt mit seinem äußeren im
Außendurchmesser größeren Ende im Ausgangszustand gemäß Fig. 1
innerhalb einer Ausnehmung 186 eines radialen Flansches 187
des Aufschraubelements 113 und innerhalb eines an der
Betätigungshandhabe 112 axial nach innen ragenden zentrischen
Ringflansches 188. Der Kupplungseinsatz 180 ist mit dem
axialen Flansch 188 an der Betätigungshandhabe 112 in
ständiger Weise unverdrehbar verbunden, bspw. durch
entsprechende ineinander greifende Umfangsverzahnungen. In der
in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung ist der
Kupplungseinsatz 180 außerdem mit dem radialen Flansch 187 des
Aufschraubelements 113, und zwar ebenfalls über nicht
dargestellte umfangsseitige und axial verlaufende
Verzahnungsanordnungen unverdrehbar verbunden. Auf diese Weise
sind Betätigungshandhabe 112 und Aufschraubelement 113 in
Umfangsrichtung unverdrehbar miteinander verbunden, so dass
sich der Verschlussdeckel 111 mittels der Betätigungshandhabe
112 auf den nicht dargestellten Einfüllstutzen eines Behälters
auf- und abschrauben lässt.
Im Zentrum des Ventilkörpers 117 ist eine Öffnung 166, die auf
der zum Kühlerinneren zugewandten Seite durch den
Unterdruckventilkörper 171 der Ventilanordnung 115
verschlossen ist, vorgesehen. Der Unterdruckventilkörper 171
ragt mit seinem Hauptteil 172 durch die zentrale Öffnung 166
und ist an dessen Endbereich von einer Druckfeder 167
beaufschlagt, die sich einenends an einer Schulter des
Hauptteils 172 und anderenends an der Außenfläche der
Innenschulter des Ventilkörpers 117 abstützt. Auf diese Weise
ist der Unterdruckventilkörper 171 mit seinem ringförmigen
Dichtsitz 173 an die radial innere Dichtfläche 153 der axialen
Dichtflächenanordnung 120 der Profilringdichtung 118 des
Ventilkörpers 117 dichtend angelegt.
In der in Fig. 1 dargestellten Ruhe- bzw.
Ausgangsbetriebsstellung, in der noch kein Überdruck im
Behälterinneren herrscht, ist jegliche Strömungsverbindung
zwischen Behälterinnerem und Behälteräußerem durch die
dichtende Anlage aller Dichtflächen 151 bis 153 der axialen
Dichtflächenanordnung 120 der Profildichtung 118 des
Ventilkörpers 117 an den jeweiligen Dichtsitzen 136, 134, 173
des Deckelinnenteils 114 bzw. des Unterdruckventilkörpers 171
verschlossen. Mit anderen Worten, an der Profilringdichtung
118 des Ventilkörpers 117 sowie an der Unterseite des
Unterdruckventilkörpers 171 steht durch die Durchströmöffnung
132 hindurch der im Behälterinneren herrschende Normal- bzw.
Umgebungsdruck in Form des über dem flüssigen Kühlermedium
sich befindenden Luftpolsters an.
Erhöht sich der Behälterinnendruck auf einen bestimmten
Betrag, der über dem Normaldruck, aber unter einem ersten
Grenzwert des Behälterinnendrucks liegt, wird die
Abschraubsicherung des Verschlussdeckels 111 aktiviert. Gemäß
Fig. 2 wird der Ventilkörper 117 nach oben bewegt, so dass die
Profilringdichtung 118 mit ihrer mittleren Dichtfläche 152 vom
Dichtsitz 134 abhebt. Dadurch vergrößert sich die vom
Überdruck beaufschlagte Wirkfläche, die bisher nur durch die
Unterseite des Unterdruckventilkörpers 171 gebildet war, um
die innere axiale Fläche der Profilringdichtung 118. Diese
größere Wirkfläche bewirkt bei gleichem Druck eine größere
Kraft auf den Ventilkörper 117 und resultiert in dessen
vergrößertem Hub. Durch die Hubbewegung des Ventilkörpers 117,
die jedoch den Drosselkanal 139 noch nicht freigibt, entgegen
der Wirkung der ersten Druckwendelfeder 183 und der zweiten
Druckwendelfeder 184 wird das Führungselement 147 zunächst
relativ zum Kupplungseinsatz 180 axial verschoben. Da durch
diese Hubbewegung die erste Druckwendelfeder 183, die sich am
Kupplungseinsatz 180 abstützt, vorgespannt ist, wird der
Kupplungseinsatz 180 axial verschoben. Durch diese axiale
Bewegung des Kupplungseinsatzes 180 nach außen in Richtung des
Pfeiles A und bis zu einem inneren Anschlag an der Unterseite
der Betätigungshandhabe 112 kommt der Kupplungseinsatz 180 mit
seinem außendurchmessergrößeren Ende von der Verzahnung am
Aufschraubelement 113 frei. Diese Ausrückbewegung des
Kupplungseinsatzes 180 bewirkt, dass die Betätigungshandhabe
112 gegenüber dem Aufschraubelement 113 leerdreht, so dass ab
einem bestimmten definierten Überdruck (hier von bspw. 0,3 bar)
ein Abschrauben des Verschlussdeckels 111 nicht mehr
möglich ist.
Erhöht sich der Behälterinnendruck weiter, d. h. über den
vorgegebenen ersten Grenzwert (bspw. 1,4 bar), erreicht die
Ventilanordnung 115 des Verschlussdeckels 111 den in Fig. 3
dargestellten Betriebszustand, gemäß welchem der Ventilkörper
117 entgegen der Wirkung seiner Druckfeder 122 weiter abhebt
und die Profilringdichtung 118 in den Bereich des
Ringeinsatzes 138 derart gelangt, dass sich die beiden
radialen Dichtflächen 156 und 157 der radialen
Dichtflächenanordnung 121 der Profilringdichtung 118 des
Ventilkörpers 117 unterhalb bzw. oberhalb der radialen
Kanalteile 141 und 142 befinden und somit den Drosselkanal 139
beidendig öffnen. In diesem Betriebszustand, in dem die
Abschraubsicherung weiterhin aktiviert bleibt, hat sich ein
Ausgleich zwischen der Wirkung des Behälterinnendruckes und
der Gegenwirkung der Druckfeder 122 eingestellt. Damit ist
eine erste Strömungsverbindung zwischen dem Behälterinneren
und dem Behälteräußeren geöffnet, die von der
Durchströmöffnung 132 über den U-förmigen Drosselkanal 139 zu
den Abströmöffnungen 129 führt. Dadurch kann Luft aus dem über
dem flüssigen Kühlermedium befindlichen Luftpolster nach außen
strömen und den Überdruck kompensieren oder abbauen. Wird
dadurch der Überdruck nach unterhalb des ersten Grenzwertes
abgebaut, gelangt der Ventilkörper 117 wieder in dichtende
Anlage mit dem axialen Dichtsitz 134 des Deckelinnenteils 114.
Erhöht sich dagegen der Behälterinnendruck auch während oder
nach dem Entweichen des Luftpolsters weiter und führt dies
dazu, dass flüssiges Kühlermedium an die Unterseite der
Profilringdichtung 118 und des Unterdruckventilkörpers 171
gelangt, ergibt sich aufgrund des sehr engen Drosselkanals 139
(bspw. in einer Querschnittsgrößenordnung von wenigen
hundertstel Millimetern) ein Stau des flüssigen Kühlermediums
am Eingang des unteren radialen Kanalteils 142 des
Drosselkanals 139 und damit ein Staudruck an den vollflächigen
Unterseiten von Profilringdichtung 118 und
Unterdruckventilkörper 171. Dieser Staudruck führt zu einer
axialen Bewegung des Ventilkörpers 117 weiter entgegen der
Wirkung der Druckfeder 122, so dass der Drosselkanal 139 in
diesem Betriebszustand von bspw. 1,5 bar in nicht
dargestellter Weise am oberen radialen Kanalteil 141 von der
oberen radialen Dichtfläche 156 der Profilringdichtung 118
wieder verschlossen wird. Die Abschraubsicherung ist weiterhin
aktiviert. Dadurch ist ein Auswurf von flüssigem Kühlermedium
verhindert. Wird durch Abkühlen des Kraftfahrzeugkühlers der
Behälterinnendruck abgebaut und damit das flüssige
Kühlermedium wieder rückgeführt, kann auch der Ventilkörper
117 unter der Wirkung seiner Druckfeder 122 rückgeführt
werden, so dass sich der Drosselkanal 139 wieder öffnet und
ein weiterer Druckabbau stattfinden kann.
Erhöht sich dagegen der Behälterinnendruck weiter, wird bei
Überschreiten eines oberen (Sicherheits-)Druckgrenzwertes (von
bspw. 2 bar) der Ventilkörper 117 weiter entgegen der auf ihm
lastenden Druckfeder 122 angehoben, so dass in der Wandung
sowohl des Ringeinsatzes 138 als auch des inneren Elementes
125 des Deckelinnenteils 114 an bestimmten Umfangsbereichen
befindende axiale Abströmkanäle 169 geöffnet werden, die mit
der Abströmöffnung 129 und deshalb mit dem Behälteräußeren in
Verbindung stehen (Fig. 4). In diesem Betriebszustand ist der
obere Kanalteil 141 nach wie vor verschlossen. Diese obere
Endstellung des Ventilkörpers 117 ist durch die
zusammengepressten Druckfedern 122, 183 und 184 begrenzt. Die
Abschraubsicherung bleibt weiterhin aktiviert. Dadurch kann
der genannte Überdruck über eine zweite Strömungsverbindung
abgebaut werden, wonach eine entsprechende Rückführung des
Ventilkörpers 117 über die verschiedenen Betriebszustände
durch die Druckfeder 122 erfolgen kann, wie dies in Fig. 5
gezeigt ist.
Fig. 5 zeigt auch einen möglichen kurzfristigen Zustand der
Abschraubsicherung dann, wenn der Ventilkörper 117 in seine
Ausgangslage zurückgeführt ist und während der Aktivierung der
Abschraubsicherung ein Verdrehen der Betätigungshandhabe 112
erfolgt ist. In diesem Falle könnte eingetreten sein, dass der
Kupplungseinsatz 180 mit seiner Verzahnung nicht genau über
den Zahnlücken der Verzahnung des Aufschraubelements 113
steht. Um in diesem Falle die Abschraubsicherung aus ihrem
aktivierten in ihren deaktivierten Zustand gemäß Fig. 1
zurückzuführen, reicht eine kurze Drehbetätigung der
Betätigungshandhabe 112 aus, wodurch bewirkt wird, dass die
unter erheblicher Vorspannung stehende äußere zweite
Druckwendelfeder 184 das Führungselement 147 entgegen Pfeil A
nach unten bewegt. Damit wird die innere erste Druckfeder 183
entspannt und das Führungselement 147 nimmt mit seiner
Außenringschulter 181 durch Anlage an der Innenringschulter
182 des Kupplungseinsatzes 180 diesen entgegen Pfeil A mit, so
dass die Kupplungsverbindung zwischen der Betätigungshandhabe
112 und dem Aufschraubelement 113 wieder einrückt bzw. zur
Wirkung kommt. Damit ist die Betriebsstellung insgesamt nach
Fig. 1 erreicht und der Verschlussdeckel 111 kann vom
Einfüllstutzen des Kühlers gefahrlos abgeschraubt werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung nimmt die
Ventilanordnung 115 dann ein, wenn sich der Kühlerinnendruck
zwischen einem Unterdruckgrenzwert und einem nur sehr geringen
Überdruckwert von hier weniger als 0,3 bar bewegt. Derartige
Druckverhältnisse herrschen etwa bei einem für längere Zeit
abgestellten Fahrzeug oder bei Fahrbetrieb des Fahrzeugs und
hinreichender Kühlung der im Kühlerinneren befindlichen
Kühlflüssigkeit durch den Fahrtwind und/oder mit
Ventilatorunterstützung. Wird das Fahrzeug bspw. nach längerer
Fahrt stillgesetzt, so kann sich im Kühlerinneren ein
Druckanstieg ergeben, aufgrund dessen der Ventilanordnung 115
Kühlerinhalt (Luft oder Wasser bzw. Wasserdampf) zuströmen
kann. Expandiert das Kühlmittelvolumen infolge dieser
Nachheizwirkung derart, dass das Behältervolumen überschritten
wird, würde dies zwangsläufig zum Kühlmittelausstoß führen.
Dieser unerwünschte Effekt wird in vorbeschriebener Weise
verhindert. Wenn es in diesem Betriebszustand zu einem
weiteren unkontrollierten Druckanstieg im Kühlsystem kommt,
müssen Leckagen und andere nachteilige Auswirkungen durch
Überbeanspruchung des Kühlerbehältnisses und/oder der
Schlauchverbindungsstellen verhindert werden. Diese
Auswirkungen werden durch die zweite Ventilstufe gemäß dem
Zustand der Fig. 4 verhindert, die den Behälterdruck auf einen
vorgegebenen Sicherheitsdruckwert begrenzt.
Herrscht im Kühlerinneren Unterdruck und unterschreitet dieser
einen vorgegebenen Unterdruckgrenzwert, so wird, ausgehend von
der Betriebslage nach Fig. 1, der Unterdruckventilkörper 171
mit seinem Dichtsitz 173 von der radial inneren Dichtfläche
153 der Profilringdichtung 118 des Ventilkörpers 117 zum
Kühlerinneren hin abgehoben. Das Absenken des
Unterdruckventilkörpers 171 erfolgt gegen die Vorspannkraft
der Druckfeder 167, so dass sich in nicht dargestellter Weise
eine dritte Strömungsverbindung zwischen dem Kühlerinneren und
dem Kühleräußeren öffnet.
Claims (12)
1. Verschlussdeckel (111) für Öffnungen an Behältern,
insbesondere an Kraftfahrzeugkühlern, mit einem
Deckelinnenteil (114) und einer ersten und einer zweiten
Strömungsverbindung zwischen dem Behälterinneren und dem
Behälteräußeren sowie einer Ventilanordnung (115) zum
Freigeben und Sperren der Strömungsverbindungen derart,
dass bei Überschreiten eines ersten Grenzwertes des
Behälterinnendrucks die erste Strömungsverbindung
geöffnet wird, die dann bei Erreichen eines zweiten
höheren Grenzwertes wieder verschlossen wird, und bei
Überschreiten eines sowohl gegenüber dem ersten als auch
dem zweiten Grenzwert des Behälterinnendrucks höheren
dritten Grenzwertes des Behälterinnendrucks die zweite
Strömungsverbindung geöffnet wird, wobei die
Ventilanordnung (115) einen axial hin- und herbewegbaren
Ventilkörper (117) aufweist, der durch eine Feder (122)
in Richtung auf das Behälterinnere gegen einen ersten
Dichtsitz (134) an dem Deckelinnenteil (114) gedrückt
ist, bei dem nach Patentanmeldung 100 15 563.4 die
Ventilanordnung (115) einen einzigen Ventilkörper (117)
aufweist, der mit einer ersten axial wirkenden
Dichtflächenanordnung (120) und einer zweiten radial
wirkenden Dichtflächenanordnung (121) versehen ist, wobei
der axial wirkenden Dichtflächenanordnung (120) ein eine
am Deckelinnenteil (114) vorgegebene Verbindungsöffnung
(132) zum Behälterinneren umgebender axialer Dichtsitz
(134) zugeordnet ist und wobei der radial wirkenden
Dichtflächenanordnung (121) eine einen Bypass (139) der
ersten Strömungsverbindung aufweisende erste radiale
Gegendichtfläche (161, 162) und eine eine
Sicherheitsabströmöffnung (169) der zweiten
Strömungsverbindung aufweisende zweite radiale
Gegendichtfläche (161) zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Deckelaußenteil (110), an dem
der Deckelinnenteil (114) hängend gehalten ist, durch
relativ zueinander verdrehbare Griff- und
Verschlusselemente (112, 113) gebildet ist, zu deren
lösbarem, drehfestem Verbinden ein axial bewegbarer
Kupplungseinsatz (180) vorgesehen ist, dessen axiale
Bewegung von der druckabhängigen axialen Bewegung des
einzigen Ventilkörpers (117) abgeleitet wird.
2. Verschlussdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der axial bewegbare Kupplungseinsatz (180) innerhalb
des Griffelementes (112) des Deckelaußenteils (110)
angeordnet ist.
3. Verschlussdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen dem axial bewegbaren
Kupplungseinsatz (180) und dem Ventilkörper (117) eine
axiale Federkopplung (183, 184) zum Aus- und/oder
Einrücken des Kupplungseinsatzes (180) vorgesehen ist.
4. Verschlussdeckel nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem
axial bewegbaren Kupplungseinsatz (180) und dem
Ventilkörper (117) ein axial bewegbares Führungselement
(147) vorgesehen ist.
5. Verschlussdeckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Führungselement (147) innerhalb des hohlen
Kupplungseinsatzes (180) axial bewegbar und in einer
maximalen Auszugsposition durch Endanschlagelemente (181,
182) gehalten ist.
6. Verschlussdeckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Führungselement (147) und der Kupplungseinsatz
(180) relativ zueinander verdrehbar gehalten sind.
7. Verschlussdeckel nach mindestens einem der Ansprüche 3-
6, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Federkopplung
(183, 184) das Führungselement (147) umgibt.
8. Verschlussdeckel nach mindestens einem der Ansprüche 3-
7, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Federkopplung
eine erste Druckwendelfeder (183) aufweist, die zwischen
dem Führungselement (147) und dem Kupplungseinsatz (180)
vorgesehen ist.
9. Verschlussdeckel nach mindestens einem der Ansprüche 3-
8, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Federkopplung
eine zweite Druckwendelfeder (183) aufweist, die zwischen
dem Führungselement (147) und dem Deckelinnenteil (114)
angeordnet ist.
10. Verschlussdeckel nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch
gekennzeichnet, dass die den einzigen Ventilkörper (117)
beaufschlagende Druckwendelfeder (122) die Druckfeder
bzw. -federn (183, 184) der axialen Federkopplung umgibt.
11. Verschlussdeckel nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der axial
bewegbare Kupplungseinsatz (180) mit dem Griffelement
(112) des Deckelaußenteils (110) ständig drehfest
verbunden und gegenüber dieser axial bewegbar und mit dem
Verschlusselement (113) des Deckelaußenteils (110) durch
axiales Ein- und Ausrücken in Umfangsrichtung lösbar
verbindbar ist.
12. Verschlussdeckel nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die in Umfangsrichtung lösbare
Verbindbarkeit durch eine axial gerichtete
Umfangsverzahnung von Verschlusselement (113) und
Kupplungseinsatz (180) gebildet ist.
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