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DE100326C - - Google Patents

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Publication number
DE100326C
DE100326C DENDAT100326D DE100326DA DE100326C DE 100326 C DE100326 C DE 100326C DE NDAT100326 D DENDAT100326 D DE NDAT100326D DE 100326D A DE100326D A DE 100326DA DE 100326 C DE100326 C DE 100326C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
knives
metal strip
corners
strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT100326D
Other languages
English (en)
Publication of DE100326C publication Critical patent/DE100326C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die dreieckigen BlechstUckchen, welche namentlich in der Glaserei beim Einsetzen von Fensterscheiben zum Befestigen derselben benutzt werden, wurden bisher durch Stanzen hergestellt. Diese Blecbecken wiesen stets einen Grat auf und waren auch vielfach durch das Stanzen verbogen, so dafs der gröfste Theil dieser Ecken vor dem Gebrauch erst gerade geklopft oder als unbrauchbar weggeworfen werden mufste.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung vollkommen ebener und scharfkantiger Blechecken, und zwar erfolgt die Herstellung durch Schneiden der Ecken aus einem Blechstreifen. .
Die neue Maschine besteht im Wesentlichen aus drei Vorrichtungen, und zwar aus einer Zuführungsvorrichtung für den Blechstreifen, zwei in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Messern als Unterlagen für das Blechstreifenende und zwei rotirenden Messern zum Abschneiden der Ecken. Sowohl die in ihrer Längsrichtung verschiebbaren, als : auch die rotirenden Messer sind unter einem bestimmten Winkel gegen die Längsrichtung des Blechstreifens verstellt. Die Gröfse dieses Winkels ist abhängig von der Dreiecksform, welche den Blechecken ertheilt werden soll.
Fig. ι zeigt eine Oberansicht der Maschine, Fig. 2 eine Unteransicht derselben, Fig. 3 einen Schnitt nach der Mittellinie der Fig. 1.
Auf dem Tisch 1 sind zwei Führungsschienen 2, 3 für den Blechstreifen 4 ar)ge,ordnet, .welche vermittelst der SchlitzführungfcrF '5 §ίά& ί der Stellschrauben 6 der Breite des Blechstreifens entsprechend eingestellt werden können. An dem anderen Ende des Tisches 1 ist ein Führungstheil 7 angebracht, welcher zwischen sich und dem Tisch nur so viel Raum l/lfst, als die Stärke des Blechstreifens beträgt, wodurch eine sichere Führung des Streifens gewährleistet ist. )fcn der vorderen Kante des Tisches 1 sind zwei Messer 8 und 9 in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Eine sichere horizontale Führung der Messer kann, wie auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, mittelst durch Führungsleisten 10 hindurchgreifender Ansätze 1 r, 12 erfolgen. Diese Messer 8, 9 werden abwechselnd unter den Blechstreifen 4 geschoben bezw. unter denselben zurückgezogen.
Die Verschiebung der Messer 8, 9 erfolgt durch folgende Vorrichtung. Zwei doppelarmige Hebel 13, 14, welche bei 15, 16 dreh-*" bar gelagert sind, sind an die Messer 17, 18 angelenkt. Die anderen Arme der Hebel 13,14 , sind mit Stiften 19,20 versehen, welche in die Nuthenscheiben 21,22 eingreifen. Diese Scheiben haben einander entgegengesetzt liegende und um i8o° zu einander verstellte Ausbuchtungen 23,24, jedoch nur auf einer kurzen Strecke ihres Umfanges. Es ist deutlich er-; sichtlich, dafs bei einer Rotation der Nuthenscheiben die Messer 8,9 abwechselnd, und zwar nur. auf ganz kurze Zeit unter den Blechstreifen geschoben und alsdann wieder zurückgezogen werden. In dem Rahmen 25 sind
fi oroücende , Messer 26, 27 in geeigneter
Weise gelagert und gegen einander um i8o° verstellt. Diese Messer rotiren dicht an ihren zugehörigen Messern 8,9, und zwar sind die ersteren derart eingestellt, dafs ein Schneiden in dem Augenblick erfolgt, in welchem ihr zugehöriges Messer 8 oder 9 von den Nulhenscheiben unter den Blechstreifen geschoben ist. Der Antrieb der rohrenden Messer erfolgt am besten durch konische Rüder 28, 29.
Die Zufuhrungsvorrichtung für den Blechstreifen ist in folgender Weise ausgebildet: An der Kurbelscheibe 30 ist ein Bügel 31 angeordnet, welcher bei 32 Auflage findet und durch eine Feder 33 nach unten gedrückt wird. Das vordere Ende 35 des Bügels, welches auf den Blechstreifen zu liegen kommt, wird am besten mit Gummi oder einem ähnlichen Stoffe überzogen, so dafs ein Zuführen des Blechstreifens bei aufliegendem, vorwärts bewegtem Bügel 31 stets erfolgen mufs. Der Blechstreifen kann der letzteren Fortbewegung halber auf Rolle geführt werden.
Bei einer Rotation der Kurbelscheibe 30 in ■" der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung stöfst der Bügel 31 gegen den Stift 32, wobei sich das Ende 35 von dem Blechstreifen abhebt. In dieser Stellung erfolgt die Rück-. bewegung des Bügels 31. Hat die Scheibe 30 eine halbe Umdrehung gemacht, so hebt sich der Bügel 31 von dem Stift 32 ab, und die Feder 33 prefst das Ende 35 fest auf den Blechstreifen 4, so dafs dieser nunmehr bei der Vorwärtsbewegung des Bügels 31 mitgenommen wird. Die Excentricität der Kurbel-. scheibe 3ο1 ist verstellbar eingerichtet, so dafs man dem Blechstreifen 4 jeden beliebigen Vorschub ertheilen kann.
Der Vorgang beim Schneiden ist folgender: , Der Blechstreifen 4 wird zwischen den Leisten '■ 2, 3 bis unter das Führungsstück 7 geschoben .und hierauf das Antriebsrad 35 in Umdrehung versetzt. In dieses Antriebsrad greifen sowohl das konische Rad 36 für die Messer 26, 27, als auch die Stirnräder 37, 38 für die Transportvorrichtung und die Nuthenscheiben. Die Zahnrüder sind derart bemessen, dafs die Messer 2(1,27 und die Ntilhenscheiben 21,22 eine Umdrehung vollendet haben, wenn die Kurbclscheibc 30 zwei Umdrehungen ausgeführt hat.
Das Messer 8 wird nun von der Nuthenscheibe 21 unter den Blechstreifen 4 geschoben, wahrend dieser letztere zugleich von dem Zuführer nach vorn gedrückt wird. In diesem Augenblick greift das rotirendc Messer 26 den Blechstreifen 4 an und schneidet die über das Messer 8 hinaussiehende Ecke ab, worauf dieses Messer 8 von der Nuthenscheibe 21 sofort wieder in seine erste Lage zurückgezogen wird. In demselben Augenblick hat sich auch der ZufUhrer von dem Blechstreifen abgehoben und seinen Leergang ausgeführt. Sobald nun die beiden Messer 26 und 8 den Blechstreifen freigegeben haben, schiebt die Niilhenscheibe 22 das Messer 9 unter den Streifen 4. Zu gleicher Zeit wird der Streifen 4 von dem Mitnehmer 35 vorwärts geführt, worauf das rotirende Messer 27 nunmehr die zweite Über das Messer 9 vorstehende Ecke abschneidet.
Der Zuführer mufs entsprechend dem Winkel eingestellt werden, welchen die Messer mit einander einschliefsen. Die durch' diese Maschine hergestellten Blechecken sind vollkommen eben und weisen keinen Grat auf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Abschneiden dreieckiger Stückchen von einem selbsttätig vorbewegten Blechstreifen (4), Jrsdurch gekennzeichnet, dafs zwei in ihrer Längsrichtung verschiebbare, unter einem bestimmten Winkel gegen die Längsrichtung des Blechstreifens eingestellte Messer (8, 9) abwechselnd unter das Ende des Blechstreifens geschoben werden, so dafs stets ein Stück desselben in Form eines gleichschenkligen Dreieckes über eines der Messer (8, 9) hinausragt, während zwei dicht vor den Messern (8, 9) rotirende Messer (26, 27) die vorstehenden Blechecken abschneiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    ■nun gedruckt m dbr rbichsduitcibiö.
DENDAT100326D Active DE100326C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE100326C true DE100326C (de)

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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