DE10032526C1 - Oszillator-Schaltkreis - Google Patents
Oszillator-SchaltkreisInfo
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Abstract
Es ist ein Oszillator-Schaltkreis mit einem Ladungsspeicher (C) sowie mit je einer Aufintegrations- und Abintegrations-Stromquelle (T2, T7) angegeben. An den Ladungsspeicher (C) ist weiterhin ein Komparator (TC) zur Ansteuerung der Stromquellen (T2, T7) in Abhängigkeit von einer unteren (US1) und einer oberen (US2) Komparatorschwelle angeschlossen. Hierdurch ist über dem Ladungsspeicher (C) eine Dreiecksspannung nach dem Relaxationsprinzip gebildet. Über einem ersten Widerstand (R1) fällt die Differenzspannung aus beiden Komparatorschwellen ab. Da der Komparator (TC) selbst sowie die untere und obere Komparatorschwelle (US1, US2) in einem gemeinsamen Strompfad (TC, R1) gebildet sind, weist die vorliegende Oszillator-Schaltung eine besonders geringe Stromaufnahme auf.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Oszillator-Schalt
kreis mit einem Ladungsspeicher, einer Aufintegrations-Strom
quelle und einer Abintegrations-Stromquelle, welche jeweils
zum Auf- beziehungsweise Entladen an den Ladungsspeicher an
geschlossen sind und einem Komparator, der an den Ladungs
speicher zur Ansteuerung von Auf- und Abintegrations-Strom
quelle in Abhängigkeit von einer unteren Komparatorschwelle
und einer oberen Komparatorschwelle angeschlossen ist.
Derartige integrierte Oszillator-Schaltkreise, welche nach
dem Relaxationsprinzip arbeiten, sind beispielsweise in dem
Aufsatz "A 1.2-µm CMOS Current-Controlled Oscillator", Micha
el P. Flynn, IEEE Journal of Solid-State Circuits, VOL. 27,
No. 7, July 1992, S. 982 ff. angegeben. Dabei ist als La
dungsspeicher ein Kondensator vorgesehen, über dem sich durch
Auf- und Entladen desselben eine Dreiecksspannung einstellt.
Ein dem Oberbegriff entsprechender Oszillator-Schaltkreis ist
auch in dem Aufsatz "A novel low voltage low power oscillator
as a capacitive sensor interface for portable applications",
Guiseppe Fern, Sensors and Actuators 76 (1999) S. 437-441,
beschrieben.
Das diesen Oszillatoren zugrundeliegende Prinzip eines Univi
brators ist in Tietze, Schenk: Halbleiterschaltungstechnik,
10. Auflage, Springer-Verlag, Seite 189, Abb. 8.54 ange
geben.
Die beschriebenen Oszillatoren haben den Nachteil, daß ihr
Chipflächenbedarf hoch ist, da hochohmige Widerstände zur
Realisierung der Oszillator-Schaltungen benötigt werden. Wei
terhin weisen die beschriebenen Oszillatoren einen verhält
nismäßig hohen Strombedarf auf, der sich aus der Begrenzung
der Chipfläche der erforderlichen Widerstände sowie aus dem
Strombedarf für die Erzeugung von Referenzspannungen, Refe
renzströmen sowie Komparatorströmen ergibt. Der verhältnismä
ßig hohe Strombedarf der beschriebenen Oszillator-Schaltungen
ist dadurch bedingt, daß neben dem zum Aufladen der Integra
tionskapazität erforderlichen Stromzweig viele weitere Strom
zweige bestehen.
Um einen Standby-Modus für einen integrierten Schaltkreis zu
realisieren, bei dem der Schaltkreis nach einer vorgebbaren
Zeit in einem Normal-Modus zurückschaltet, ist es erforder
lich, einen ständigen Betrieb eines internen Oszillators auf
recht zu erhalten. An diesen werden Forderungen nach niedri
ger Stromaufnahme und geringer Betriebsspannung sowie der Un
abhängigkeit von Betriebsspannungsschwankungen, Temperatur
schwankungen sowie Technologie-Streuungen gestellt werden.
Zudem soll ein Oszillator wenig Chipfläche verbrauchen sowie
kostengünstig herstellbar sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsge
mäßen Oszillator-Schaltkreis derart weiterzubilden, daß die
ser einen geringen Chipflächenbedarf sowie eine geringe
Stromaufnahme aufweist, für kleine Betriebsspannungen geeig
net und unabhängig von Schwankungen der Betriebsspannung aus
gelegt ist.
Die Erfindung wird bei einem eingangs angegebenen Oszillator-
Schaltkreis gelöst, bei dem der Komparator und die untere und
obere Komparatorschwelle in einem gemeinsamen Strompfad ge
bildet sind.
Die Realisierung der Komparatorfunktion sowie der oberen und
unteren Komparatorschwelle in einem gemeinsamen Strompfad hat
insbesondere den Vorteil, daß der Oszillator-Schaltkreis ei
nen geringen Strombedarf hat.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfin
dung ist der Ladungsspeicher als Gateoxid-Kapazität ausgebil
det. Eine Gateoxid-Kapazität weist einen besonders geringen
Chipflächenbedarf auf.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist die für den Ladungsspeicher erforderli
che Vorspannung in dem gemeinsamen Strompfad erzeugbar. Dies
führt zu einer weiteren Reduzierung der Stromaufnahme des Os
zillator-Schaltkreises.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung weist der gemeinsame Strompfad einen MOS-
Transistor auf, dessen Gateanschluß mit dem Ladungsspeicher,
dessen Drainanschluß mit einem Versorgungspotential und des
sen Sourceanschluß mit einem ersten Widerstand verbunden ist,
welcher an ein Bezugspotential angeschlossen ist, wobei über
dem ersten Widerstand eine Differenzspannung abfällt, welche
aus der Differenz von unterer und oberer Komparatorschwelle
gebildet ist. Da im gemeinsamen Stromzweig zwischen Versor
gungspotential und Bezugspotential lediglich eine Schwell
spannung eines MOS-Transistors in Reihe geschaltet ist, ist
die beschriebene Schaltungsanordnung für besonders geringe
Betriebsspannungen geeignet. Wenn anstelle des MOS-
Transistors ein Bipolartransistor als Komparator Verwendung
findet, so ist lediglich eine Basis-Emitterspannung zwischen
Versorgungspotential und Bezugspotential in Reihe geschaltet.
Wenn eine Gateoxid-Kapazität als Ladungsspeicher Verwendung
findet, so kann der als Komparator verwendete MOS-Transistor
zugleich zur Erzeugung genau der erforderlichen Vorspannung
für die Gateoxid-Kapazität eingesetzt sein.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist zur Erzeugung einer Referenzspannung ein
Bandgap-Referenzkreis vorgesehen. Bandgap-Referenzkreise
zeichnen sich dadurch aus, daß eine besonders toleranzarme
und stabile Referenzspannung erzeugbar ist.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist ein Stromspiegel vorgesehen, welcher ei
nerseits mit dem Bandgap-Referenzkreis und andererseits mit
dem ersten Widerstand verbunden ist. Mittels des Stromspie
gels kann die vom Bandgap-Referenzkreis erzeugbare Referenz
spannung über den ersten Widerstand gespiegelt werden, so daß
die über dem ersten Widerstand abfallende Schwellendifferenz-
Spannung proportional zur Referenzspannung ist. Hierdurch ist
es möglich, besonders präzise Komparatorschwellen einzustel
len.
Wenn zur Realisierung des Stromspiegels Bipolar-Transistoren
verwendet werden, so kann das Spiegelverhältnis mit dem Flä
chenverhältnis der Transistoren eingestellt sein. Wenn an
stelle der Bipolar-Transistoren MOS-Transistoren verwendet
werden, so kann das Transistorspiegelverhältnis mittels des
Kanalweiten- zu Kanallängen-Verhältnisses der Transistoren
eingestellt werden. Die mittels des Bandgap-Kreises erzeugba
re Differenzspannung über den ersten Widerstand ist sowohl
technologie- als auch betriebsspannungsunabhängig.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist ein erster Schalter zum Umschalten zwi
schen unterer und oberer Komparatorschwelle vorgesehen. Der
erste Schalter kann als Transistorschalter ausgeführt sein,
dessen Laststrecke parallel zum ersten Widerstand, über dem
die Differenzspannung abfällt, angeordnet ist. Der Eingang
des ersten Schalters kann mit einem Ausgang des Komparators
verbunden sein.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist ein zweiter Schalter zum Ein- und Aus
schalten der Aufintegrations-Stromquelle und ein dritter
Schalter zum Ein- und Ausschalten der Abintegrations-Strom
quelle vorgesehen. Zweiter und dritter Schalter können als
MOS-Transistorschalter ausgebildet sein. Zweiter und dritter
Schalter können bei unsymmetrischer Dimensionierung der Strö
me durch Auf- und Abintegrationsquelle entfallen.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist zumindest ein Verstärker ausgangsseitig
an den Komparator angeschlossen. Der Verstärker kann ein in
vertierender Verstärker sein. Der Ausgang des invertierenden
Verstärkers kann an den Eingang des ersten Schalters ange
schlossen sein. Der Ausgang des ersten Verstärkers kann an
die Steuereingänge von zweitem und drittem Schalter ange
schlossen sein.
Die Gateoxid-Kapazität kann den gleichen, vertikalen Aufbau
wie der als Komparator eingesetzte MOS-Transistor aufweisen.
Die Oszillatorfrequenz des beschriebenen Oszillator-Schalt
kreises berechnet sich aus dem doppelten Produkt von Wider
standswert des ersten Widerstands und Kapazitätswert des La
dungsspeichers.
Über dem Ladungsspeicher bildet sich durch das integrierende
Verhalten eine Dreieckspannung.
Zur weiteren Stromreduzierung kann ein zusätzlicher Schalter
vorgesehen sein, dessen Steueranschluß mit dem Steueranschluß
des ersten Schalters verbunden ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Die Figur eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung
anhand eines Schaltbilds.
Die Figur zeigt einen Ladungsspeicher C, welcher zum einen
mit einem Bezugspotential GND und zum anderen mit einem Kno
ten K verbunden ist. An den Knoten K ist einerseits der Steu
ereingang, in diesem Fall der Gateanschluß, eines Komparators
TC angeschlossen, zum anderen eine als MOS-Transistor ausge
bildete Aufintegrations-Stromquelle T2 sowie eine als Bipo
lar Transistor ausgebildete Abintegrations-Stromquelle T7.
Die Stromquellen sind dabei jeweils über Schalttransistoren
TS2, TS3 mit dem Knoten K beziehungsweise der Kapazität C
verbunden. Die zum Schalten der Stromquellen vorgesehenen
Schalter TS2, TS3 sind als MOS-Transistoren ausgebildet, wo
bei je ein Lastanschluß einer Stromquelle mit einem Lastan
schluß des zweiten und dritten Schalters verbunden ist. Die
Lastanschlüsse des den Komparator bildenden MOS-Transistors
TC sind einerseits über einen ersten Widerstand R1 mit dem
Bezugspotential GND und zum anderen an einem ersten Inverter
IV1 angeschlossen. Zur Erzeugung einer Referenzspannung ist
ein Bandgag-Referenzkreis T3, T4, T5, T6, R2 vorgesehen.
Dieser weist zwei MOS-Transistoren T3, T4 sowie zwei Bipolar-
Transistoren T5, T6 auf. Die Steueranschlüsse der MOS- sowie
der Bipolar-Transistoren sind jeweils miteinander verbunden.
Je ein Lastanschluß eines Bipolar-Transistors ist mit je ei
nem Lastanschluß eines MOS-Transistors T3, T4 verbunden. Je
einer der beiden MOS- sowie der beiden Bipolar-Transistoren
des Bandgap-Referenzkreises weist einen mit einem seiner
Lastanschlüsse verbundenen Steueranschluß auf. Aus Gründen
der Eignung für geringe Versorgungsspannungen ist dabei zwi
schen Bezugs- und Versorgungspotential nur maximal eine
Schwellspannung beziehungsweise eine Basis-Emitterspannung in
Serie geschaltet. Der Bandgap-Referenzkreis erzeugt über dem
zweiten Widerstand R2 eine Referenzspannung UR, welche eine
PTAT (Proportional To Absolute Temperature)-Spannung ist und
einige zehn Millivolt beträgt. Mittels eines Stromspiegels
T1, T3 wird diese PTAT-Referenzspannung UR derart gespiegelt,
daß eine zur Referenzspannung UR proportionale Differenzspan
nung über dem ersten Widerstand R1, welche an den MOS-
Transistor TC angeschlossen ist, abfällt. Diese Differenz
spannung ist die Differenz aus unterer und oberer Komparator
schwellen-Spannung US1, US2. Die untere Komparatorschwelle
berechnet sich dabei aus der Summe von Schwellspannung des
Transistors TC und effektiver Gate-Source-Spannung des MOS-
Transistors TC. Die obere Komparatorschwellen-Spannung US2
berechnet sich aus der Summe von unterer Komparatorschwellen-
Spannung US1 und der Spannung über dem ersten Widerstand R1.
An den Ausgang des MOS-Transistors TC sind über drei Inverter
IV1, IV2, IV3 die Steuereingänge von zweitem und drittem
Schalter TS2, TS3 angeschlossen, welche die Stromquellen T2,
T7 ein- und ausschalten. Die Abwärts-Integration auf der Ga
teoxid-Kapazität C erfolgt nach Erreichen der oberen Kompara
torschwelle US2, die Aufwärts-Integration auf der Gateoxid-
Kapazität C erfolgt nach Erreichen der unteren Komparator
schwelle US1. Die Stromquellen T2, T7 laden die Gateoxid-Ka
pazität C mit konstantem Strom auf, so daß sich über der Ga
teoxid-Kapazität C eine Dreiecksspannung bildet. Die Frequenz
dieser Oszillator-Dreiecksspannung beträgt 2 . R1 . C mit R1
= Widerstandswert des ersten Widerstands R1 und C = Kapazi
tätswert der Gateoxid-Kapazität C. Zur Kompensation ferti
gungsbedingter Toleranzen sowie Temperatureffekte ist die Ga
teoxid-Kapazität C vertikal wie Transistor TC aufgebaut.
Die Stromquellen T2, T7 sind, um einen referenzierten Strom
zu erhalten, mit ihren Steueranschlüssen jeweils an den Band
gap-Referenzkreis angeschlossen. Der zum Umschalten zwischen
oberer und unterer Komparatorschwelle US2, US1 dem ersten Wi
derstand R1 parallel geschaltete erste Schalter TS1 ist mit
seinem Steueranschluß zum einen an den Ausgang des dritten
Inverters IV3 und zum anderen an den Steuereingang eines
vierten Schalters TS4 angeschlossen. Der als MOS-Transistor
ausgebildete vierte Schalter TS4 dient dazu, den Basisstrom
der beiden Bipolar-Transistoren T5, T6 im Bandgap-
Referenzkreis zu verringern. An den Ausgang des dritten In
verters IV3 ist ein vierter Inverter IV4 angeschlossen, an
dessen Ausgang A ein verstärktes Signal mit der Oszillator
frequenz abgreifbar ist.
In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung können die Bipolar-Transistoren T5, T6 des Bandgap-
Referenzkreises sowie die Abintegrations-Stromquelle T7 durch
MOS-Transistoren, welche in Weak-Inversion betrieben sind,
ersetzt werden.
Die Transistor-Schalter TS1, TS2, TS3, TS4 können auch durch
andere Schalter gebildet sein.
Neben dem beschriebenen Ein- und Ausschalten der Stromquellen
T2, T7 im Drain- beziehungsweise Kollektor-Zweig der Strom
quellen können zweiter und dritter Schalter TS2, TS3 im Sou
ce- beziehungsweise im Emitter-Zweig der Stromquellen T2, T7
angeordnet sein.
Der erste Schalter TS1 schaltet die über erstem Widerstand R1
abfallende Schwellendifferenzspannung in jeder zweiten Halb
taktphase kurz.
Anstelle der Verstärkerstufen IV1 bis IV4 können digitale
Gatter vorgesehen sein.
Die für den Betrieb der Gateoxid-Kapazität C erforderliche
Vorspannung ist gleich der Summe aus Schwellspannung und ef
fektiver Gatespannung des MOS-Transistors TC. Hierdurch ist
diese von Technologie- und Temperaturparametern unabhängig
und kann in einfacher Weise an die jeweils erforderliche Vor
spannung der als Integrationskapazität eingesetzten Gateoxid-
Kapazität angepaßt werden.
Der aus Stromspiegel-Transistor T1, MOS-Transistor TC und er
stem Widerstand R1 gebildete, gemeinsame Stromzweig dient zu
gleich zur Realisierung der Komparatorschwellen-Bildung, zur
Realisierung der Komparatorfunktion selbst sowie zur Erzeugung
einer für die Gateoxid-Kapazität C erforderlichen Vor
spannung. Der Transistor TC bildet zugleich den Kompara
toreingang und die Vorspannungserzeugung. Da die Komparator
schwellspannungsdifferenz, welche über dem ersten Widerstand
R1 abfällt, durch Spiegelung aus der über dem zweiten Wider
stand R2 abfallenden, im Bandgap-Referenzkreis gebildeten Re
ferenzspannung UR abgeleitet ist, ist die über dem ersten Wi
derstand R1 abfallende Komparatorschwellendifferenzspannung
unabhängig von Technologie-Parameterschwankungen, unabhängig
von Schwankungen der Betriebsspannung beziehungsweise des
Versorgungspotentials VS und kann mit einem determinierten
Temperaturverlauf erzeugt werden. Abgesehen von der Abhängig
keit der Oszillatorfrequenz von erstem Widerstand und Kapazi
tät C gehen keine weiteren Technologieparameter in die Oszil
latorfrequenz ein.
Der Temperaturkoeffizient der Oszillatorfrequenz kann durch
entsprechende Reihen- und Parallelschaltung von Widerständen
mit unterschiedlichen Temperaturkoeffizienten jeweils für er
sten Widerstand R1 und zweiten Widerstand R2 eingestellt wer
den. Dabei kann der verhältnismäßig kleine Temperaturkoeffi
zient der Gateoxid-Kapazität C vernachlässigt oder miteinbe
zogen werden.
Die Schaltung gemäß der Figur weist in keinem Stromzweig zwi
schen Versorgungs- und Bezugspotentialen VS, GND mehr als ei
ne Schwellspannung eines MOS-Transistors oder Basis-Emitter-
Spannung eines Bipolartransistors in Serie auf. Hierdurch ist
die beschriebene Schaltung für sehr geringe Versorgungsspan
nungen geeignet. Der beschriebene, gemeinsame Stromzweig für
Komparator, Komparatorschwellen und Vorspannung führt zu ei
ner sehr geringen Stromaufnahme des beschriebenen Oszilla
tors, so daß dieser für einen Standby-Betrieb geeignet ist.
Zudem weist die beschriebene Oszillator-Schaltung einen ge
ringen Chipflächenbedarf auf.
Die beschriebene Anordnung mit zwei Bandgap-Referenzkreisen
ermöglicht die Erzeugung kleiner, sehr genauer Ströme mit ge
ringem Chipflächenbedarf. Über dem zweiten Widerstand R2 wird
eine Spannung erzeugt, die lediglich einige zehn Millivolt
beträgt, dabei aber sehr genau ist. Die über R2 abfallende
Spannung ist weitgehend unabhängig von Fertigungs- und Tech
nologieparametern sowie bezüglich ihres Temperaturverhaltens
exakt determiniert.
Claims (9)
1. Oszillator-Schaltkreis mit
einem Ladungsspeicher (C),
einer Aufintegrations-Stromquelle (T2) und einer Abintegra tions-Stromquelle (T7), welche jeweils zum Auf- beziehungs weise Entladen an den Ladungsspeicher (C) angeschlossen sind, einem Komparator (TC), der an den Ladungsspeicher (C) zur Ansteuerung von Auf- und Abintegrations-Stromquelle (T2, T7) in Abhängigkeit von einer unteren Komparatorschwelle (US1) und einer oberen Komparatorschwelle (US2) angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Komparator (TC) und die untere und obere Komparator schwelle (US1, US2) in einem gemeinsamen Strompfad (TC, R1) gebildet sind.
einem Ladungsspeicher (C),
einer Aufintegrations-Stromquelle (T2) und einer Abintegra tions-Stromquelle (T7), welche jeweils zum Auf- beziehungs weise Entladen an den Ladungsspeicher (C) angeschlossen sind, einem Komparator (TC), der an den Ladungsspeicher (C) zur Ansteuerung von Auf- und Abintegrations-Stromquelle (T2, T7) in Abhängigkeit von einer unteren Komparatorschwelle (US1) und einer oberen Komparatorschwelle (US2) angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Komparator (TC) und die untere und obere Komparator schwelle (US1, US2) in einem gemeinsamen Strompfad (TC, R1) gebildet sind.
2. Oszillator-Schaltkreis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ladungsspeicher (C) als Gateoxid-Kapazität ausgebildet
ist.
3. Oszillator-Schaltkreis nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine für den Ladungsspeicher erforderliche Vorspannung in dem
gemeinsamen Strompfad (TC, R1) erzeugbar ist.
4. Oszillator-Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der gemeinsame Strompfad (TC, R1) einen MOS-Transistor (TC)
aufweist, dessen Gateanschluß mit dem Ladungsspeicher (C),
dessen Drainanschluß mit einem Versorgungspotential (VS) und
dessen Sourceanschluß mit einem ersten Widerstand (R1) ver
bunden ist, welcher an ein Bezugspotential (GND) angeschlos
sen ist, wobei über dem ersten Widerstand (R1) eine Diffe
renzspannung (US2 - US1) abfällt, welche aus der Differenz von
unterer und oberer Komparatorschwelle (US1, US2) gebildet
ist.
5. Oszillator-Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzeugung einer Referenzspannung (UR) ein Bandgap-Refe
renzkreis (T3, T4, T5, T6, R2) vorgesehen ist.
6. Oszillator-Schaltkreis nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Stromspiegel (T3, T1) vorgesehen ist, der einerseits mit
dem Bandgap-Referenzkreis (T3, T4, T5, T6, R2) und anderer
seits mit dem ersten Widerstand (R1) verbunden ist.
7. Oszillator-Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein erster Schalter (TS1) zum Umschalten zwischen unterer und
oberer Komparatorschwelle (US1, US2) vorgesehen ist.
8. Oszillator-Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Schalter (TS2) zum Ein- und Ausschalten der Auf
integrations-Stromquelle (T2) und ein dritter Schalter (TS3)
zum Ein- und Ausschalten der Abintegrations-Stromquelle (T7)
vorgesehen ist.
9. Oszillator-Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Verstärker (IV1) an den Komparator (TC) ange
schlossen ist.
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