DE10030414A1 - Zange mit verstellbarer Maulweite für Einhandbedienung - Google Patents
Zange mit verstellbarer Maulweite für EinhandbedienungInfo
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- DE10030414A1 DE10030414A1 DE2000130414 DE10030414A DE10030414A1 DE 10030414 A1 DE10030414 A1 DE 10030414A1 DE 2000130414 DE2000130414 DE 2000130414 DE 10030414 A DE10030414 A DE 10030414A DE 10030414 A1 DE10030414 A1 DE 10030414A1
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Abstract
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach herzustellende Zange mit verstellbarer Maulweite für Einhandbedienung vom Griffbereich aus und in der bekannten Bauform von Wasserpumpenzangen anzugeben, bei der die Voreinstellung der Maulweite nach der Ablage bestehen bleibt und schnell eine Neueinstellung der Maulweite und eine reibungsarme Übertragung der Kraft zur Entriegelung der Zahnverbindung erfolgen kann. DOLLAR A Das vom Daumen der die Zange haltenden Hand über die Bedienfläche 39 im wesentlichen entgegen der Angriffsrichtung der restlichen vier Finger zu betätigende Bedienelement 37 ist am zweiten Zangenteil verstellbar angeordnet und über eine drehbar befestigte Entriegelungsschiene 34 mit dem im Kreuzungsbereich angeordneten Verriegelungselement 30 verbunden. Die Öffnung beider Zangenteile 1, 20 und der Verschluß des geöffneten Zangenmaules wird über eine Feder 13 erreicht, die auf eine drehbar befestigte Verbindungsschiene 45 einwirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zange für Einhandbedienung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
In der DE 199 63 818.7 ist eine Zange bekannt geworden, die über zwei kreuzend angeordnete
Zangenteile verfügt, welche mit einem durch einen langlochförmigen Durchbruch geführten
Gelenkbolzen miteinander verbunden sind, wobei dem Bereich des langlochförmigen
Durchbruches eine Zahnstangenverzahnung und dem Gelenkbolzen eine federbelastete
Gegenverzahnung zugeordnet ist. Die Maulweite kann durch eine stufenweise veränderbare
Voreinstellung auf eine feststehende Größe eingestellt werden, von wo aus sich die
Maulweite durch gegenseitiges Verdrehen der Zangenteile dem zu erfassenden Werkstück
anpassen läßt. Der Gelenkbolzen ist zusammen mit einem die Gegenverzahnung tragenden
Verriegelungselement in axialer Richtung verstellbar, wodurch die Gegenverzahnung aus dem
Eingriff an der Zahnstangenverzahnung befördert wird. Beide Zangenteile werden durch eine
in einer Ausnehmung des ersten Zangenteiles angeordneten Feder 50, die über eine am
zweiten Zangenteil drehbar befestigte und schräg angebrachte Verbindungsschiene einwirkt,
in der geöffneten Position gehalten. Die Feder 50 dient neben der Öffnung der Zangengriffe
auch gleichzeitig dem automatischen Verschluß des Zangenmaules in der entriegelten
Position des Verriegelungselementes. Bei dieser Zange sind sowohl die Verstellfunktion als
auch die eigentliche Zangenfunktion durchgängig vom Griffbereich aus und mit der die Zange
haltenden Hand ausführbar. Dazu verfügt diese Zange über ein in einer Ausnehmung des
zweiten Zangenteiles verstellbar angebrachtes Bedienelement mit einem über dem zweiten
Zangenteil angeordneten Bedienstück mit einer bogenförmigen Bedienfläche. Bei der
Verstellung des Bedienelementes entlang des zweiten Zangenteiles wird die auf das
Bedienelement einwirkende Kraft über eine in einem seitlichen Ausleger eingearbeitete
schräge Gleitfläche in axialer Richtung auf den Gelenkbolzen übertragen und dadurch das
Verriegelungselement mit der Gegenverzahnung entgegen der Kraft der Gelenkbolzenfeder
und in Richtung des Verlaufes der Zahnkämme aus dem Eingriff an der
Zahnstangenverzahnung befördert. Die Entriegelung der Zahnverbindung erfolgt dabei durch
Übertragung der Daumenkraft auf die Bedienfläche des Bedienstückes in etwa in Richtung
des Endes der Zangengriffe und entgegen der Wirkrichtung der Feder 50, wobei nach der
Entriegelung in einem fließenden Übergang sofort die Verstellung der Maulweite
vorgenommen werden kann. Dazu muß nur die auf die Bedienfläche des Bedienelementes
entgegen der Wirkrichtung der Feder 50 einwirkende Daumenkraft entweder größer oder
kleiner als die Kraft der Feder 50 reguliert werden. Zur Vergrößerung der Maulweite wird die
Daumenkraft gegenüber der Kraft der Feder 50 vergrößert und zur Verringerung der
Maulweite ist die Daumenkraft zu verringern, wodurch sich dann das zweite Zangenteil mit
dem Gelenkbolzen und dem Verriegelungselement in die eine oder andere Richtung im
langlochförmigen Durchbruch verstellt.
Durch die Möglichkeit, das Bedienelement mit dem an der eigentlichen Zangenfunktion nicht
beteiligten Daumen vom Griffbereich aus zu verstellen und in fließenden Übergängen und
unabhängig die eigentliche Zangenfunktion auszuüben, ist eine schnelle und komfortable
Handhabung der Zange vom Griffbereich aus möglich, ohne daß die Griffposition verändert
werden braucht.
Aufgrund der Umwandlung der Bewegung des Bedienelementes in eine axiale Bewegung des
Gelenkbolzens treten an dieser Zange allerdings Reibungsverluste auf und es ist ein erhöhter
Aufwand erforderlich.
Aus den Patentschriften US 4651598, US 4893530 und US 4802390 sind Zangen mit
verstellbarer Maulweite für Einhandbedienung bekannt geworden. Bei diesen Zangen ist eine
automatische Verstellung des Zangenmaules in Richtung Schließung zu verzeichnen, sobald
die Zangengriffe zusammen gedrückt werden. Dabei bildet ein control arm 50 oder ein
schräger Verbindungsarm 25 einen Kniehebel, mit dessen Hilfe die Verstellung des
Gelenkbolzens mit dem Verriegelungselement im langlochförmigen Durchbruch erreicht
wird. Das Verriegelungselement rastet an der im langlochförmigen Durchbruch angeordneten
Zahnstangenverzahnung ein, wenn zwischen den Zangenbacken beim Zusammendrücken der
Griffe der Widerstand eines zu erfassenden Werkstückes auftritt. Dabei führt der Widerstand
am Zangenmaul über den Kniehebel zu einer Spannung der im Griff angeordneten Feder bis
diese Spannung so groß wird, daß beim weiteren Zusammendrücken der Zangengriffe das
Verriegelungselement mit der Gegenverzahnung in die Zahnstangenverzahnung eingreift.
Dies Zangen sind einerseits durch die Laminatbauweise und das drehbar am Gelenkbolzen
befestigte Verriegelungselement mit einer im wesentlichen quer zur Zahnstangenverzahnung
entriegelbaren Gegenverzahnung einfach herstellbar, verfügen andererseits aber auch über
Nachteile.
Nachteilig an diesen Zangen ist, daß hier die bei der Erfassung eines Werkstückes eingestellte
Raststellung des Verriegelungselementes an der Zahnstangenverzahnung nach dem Loslassen
der Zangengriffe verloren geht und die Maulweite bei der Bearbeitung von ein und demselben
Werkstück ständig wieder neu angepaßt werden muß. Ein weiterer Nachteil dieser Zange
besteht darin, daß die Zangengriffe bei der Erfassung von Werkstücken einen ungünstigen
Öffnungswinkel aufweisen und dadurch kein dauerhaftes ermüdungsfreies Arbeiten
gewährleistet werden kann. Besonders ungünstig ist hierbei, daß vor allem bei der
Bearbeitung von Werkstücken mit größerem Durchmesser, die eigentlich einen erhöhten
Kraftaufwand an den Zangengriffen für eine sicheres Erfassen erfordern, der Öffnungswinkel
besonders groß und somit für eine optimale Kraftübertragung besonders ungünstig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach herzustellende Zange mit
verstellbarer Maulweite für Einhandbedienung vom Griffbereich aus und in der bekannten
Bauform von Wasserpumpenzangen anzugeben, bei der die Voreinstellung der Maulweite
nach der Ablage bestehen bleibt und schnell eine Neueinstellung der Maulweite und eine
reibungsarme Übertragung der Kraft zur Entriegelung der Zahnverbindung erfolgen kann. Die
Zange soll einfach herstellbar sein.
Gelöst ist die Aufgabe nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Zange stellt innerhalb der Kategorie für Zangen mit
Einhandbedienung eine einfach herzustellende Zange mit hohen Gebrauchseigenschaften dar.
Der Öffnungswinkel der Zangengriffe kann bei der Anpassung auf einen griffgünstigen Wert
eingestellt werden, mit dem ein dauerhaft ermüdungsfreies Arbeiten gesichert ist.
Die Handhabung der Zange erfolgt im wesentlichen in bereits bekannter und vorteilhafter
Weise, indem einerseits die Zangenfunktion zwischen den 4 Fingern der Hand und der
Innenhandfläche im Bereich des Daumenballens und andererseits die Verstellfunktion
zwischen den 4 Fingern der Hand und dem Daumen der die Zange haltenden Hand
vorgenommen wird. Auch bei dieser Zange ist der Wechsel zwischen diesen zwei Funktionen
sehr schnell und mit fließenden Übergängen realisierbar.
Durch die im wesentlichen quer zur Zahnstangenverzahnung entriegelbare Gegenverzahnung
bei der Veränderung der Voreinstellung der Maulweite wird die Daumenkraft direkt und ohne
Reibungsverluste auf das Verriegelungselement übertragen, womit eine leichtere Handhabung
der Zange begründet ist. Das Verriegelungselement wird dabei durch die anhaltende
Kraftübertragung der Daumenkraft über die Bedienfläche auch bei einem etwaigem
Zusammendrücken der Zangengriffe ständig in der entriegelten Position gehalten.
Die Notwendigkeit der Ausbildung eines Freiraumes neben der Zahnstangenverzahnung
entfällt, womit eine einfachere Herstellung verbunden ist.
Der schmale Schlitz im Bereich des langlochförmigen Durchbruches läßt sich einfach mit
einem Scheibenfräser ausarbeiten. Durch die Anordnung der Entriegelungsschiene in diesem
Schlitz ist dieses Teil entlang des Verstellweges des zweiten Zangenteiles geführt und
gleichzeitig geschützt angeordnet.
Die Feder des Verriegelungselementes ist ebenfalls geschützt hinter dem Rand 51 des
Gelenkbolzens gelagert und wird auf einfache Weise durch bloßes Einstecken der Enden in
die entsprechenden Aufnahmelöcher 29 und 52 montiert.
Die Stifte in der Grundplatte 40 des Verriegelungselementes zur Befestigung der
Entriegelungsschiene 34 und der Verbindungsschiene 45 erfordern keinen Preßsitz, da eine
seitliche Führung in der Ausnehmung 23 durch die linke und rechte Seitenwand 24 und 25
gegeben ist. Dadurch ist eine einfache und schnelle Montage dieser Teile möglich.
Die Griffmulden im Zangengriff des ersten Zangenteiles ermöglichen einen festen Halt
während der beidseitigen Verstellung der Zangenteile und während der Ausübung der
Zangenfunktion.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Zange sind in der Beschreibung des
Ausführungsbeispieles enthalten.
Die Erfindung kann insbesondere an Zangen realisiert werden, die einen abgewinkelten
Abschnitt nach der Bauform herkömmlicher Wasserpumpenzangen aufweisen, wobei die
Herstellung der Zangenteile beispielsweise mit geschmiedetem Stahl erfolgen kann, aber auch
eine Fertigung mit einzelnen Lagen aus Stahlblech in einer sogenannten Sandwich- oder
Laminatbauweise ausführbar ist.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden. In den Fig. 1 bis 31 ist ein erstes und in den Fig. 32 bis 50 ein zweites
Ausführungsbeispiel zu sehen. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Zange
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1
Fig. 3 eine Vorderansicht der Zange nach Fig. 1 ohne verdeckte Linien
Fig. 4 eine Draufsicht nach Fig. 2 ohne verdeckte Linien
Fig. 5 eine Rückansicht der Zange nach Fig. 1 ohne verdeckte Linien
Fig. 6 eine Vorderansicht des ersten Zangenteiles
Fig. 7 eine Draufsicht des ersten Zangenteiles nach Fig. 6
Fig. 8 eine Vorderansicht des zweiten Zangenteiles
Fig. 9 eine Draufsicht des zweiten Zangenteiles nach Fig. 8
Fig. 10 eine Vorderansicht der Zange bei entriegelter Zahnverbindung
Fig. 11 eine Draufsicht zu Fig. 10
Fig. 12 eine Vorderansicht der Zange bei entriegelter Zahnverbindung und bei der
Anpassung an ein zu erfassendes Werkstück
Fig. 13 eine Vorderansicht der Zange im Zustand der Anlage der Zangenbacken an
einem erfaßten Werkstück und bei entriegelter Zahnverbindung
Fig. 14 eine Zange im Zustand der Ausführung der Zangenfunktion
Fig. 15 eine Einzeldarstellung des Bedienelementes in einer Vorderansicht
Fig. 16 eine Einzeldarstellung des Bedienelementes in einer Draufsicht nach Fig. 15
Fig. 17 eine Einzeldarstellung des Bedienelementes in der Einbaulage und mit
verbundenem Verriegelungselement
Fig. 18 die Einzelteile eines zweiteiligen Bedienelementes mit getrenntem
Bedienstück
Fig. 19 eine Einzeldarstellung der Verbindungsschiene mit montiertem
Übertragungsstück
Fig. 20 eine Draufsicht nach Fig. 19
Fig. 21 eine Einzeldarstellung des Gelenkbolzens mit dem Verriegelungselement in
der Einbaulage und der Gelenkbolzenmutter in einer vergrößerten Darstellung
Fig. 22 eine Einzeldarstellung der am Gelenkbolzen montierten Einzelteile in der
Reihenfolge der Anordnung und in einer vergrößerten Darstellung
Fig. 23 eine Einzeldarstellung des Verriegelungselementes in einer Vorderansicht und
in einer vergrößerten Darstellung
Fig. 24 eine Einzeldarstellung des Verriegelungselementes in einer Draufsicht nach
Fig. 23 und in einer vergrößerten Darstellung
Fig. 25 eine Einzeldarstellung des Verriegelungselementes in einer Sicht auf die
Gegenverzahnung nach Fig. 23 und in einer vergrößerten Darstellung
Fig. 26 eine Einzeldarstellung des Verriegelungselementes mit montierter
Entriegelungsschiene in einer Draufsicht und in einer vergrößerten Darstellung
Fig. 27 eine Vorderansicht nach Fig. 26
Fig. 28 eine Vorderansicht der Feder des Verriegelungselementes in der vorgespannten
Position
Fig. 29 eine Seitenansicht zu Fig. 28 mit Blick auf die Öffnung der Feder
Fig. 30 eine Detailzeichnung der Anordnung des Verriegelungselementes im
langlochförmigen Durchbruch im Zustand der Verriegelung
Fig. 31 eine Detailzeichnung der Anordnung des Verriegelungselementes im
langlochförmigen Durchbruch im Zustand der Entriegelung
Fig. 32 eine Vorderansicht der hinteren Lage des zweiten Zangenteiles
Fig. 33 eine Vorderansicht der vorderen Lage des zweiten Zangenteiles
Fig. 34 eine Vorderansicht der mittleren Lage mit dem Griffabschnitt des ersten
Zangenteiles
Fig. 35 eine Vorderansicht der Zangenbacke des zweiten Zangenteiles
Fig. 36 eine Vorderansicht der hinteren Lage des ersten Zangenteiles
Fig. 37 eine Vorderansicht der vorderen Lage des ersten Zangenteiles
Fig. 38 eine Vorderansicht der mittleren Lage mit dem langlochförmigen Durchbruch
des ersten Zangenteiles
Fig. 39 eine Vorderansicht der mittleren Lage des ersten Zangenteiles mit dem
Griffabschnitt
Fig. 40 eine Vorderansicht der Zangenbacke des ersten Zangenteiles
Fig. 41 eine Vorderansicht der verbundenen Einzellagen des ersten Zangenteiles
Fig. 42 eine Draufsicht zu Fig. 41
Fig. 43 eine Einzeldarstellung der Zangenbacke des ersten Zangenteiles
Fig. 44 eine Einzeldarstellung der Zangenbacke des ersten Zangenteiles nach der Linie
A-A
Fig. 45 eine Einzeldarstellung der Zangenbacke des ersten Zangenteiles nach der Linie
B-B
Fig. 46 eine Vorderansicht der verbundenen Einzellagen des zweiten Zangenteiles
Fig. 47 eine Draufsicht zu Fig. 46
Fig. 48 eine Einzeldarstellung der Zangenbacke des zweiten Zangenteiles
Fig. 49 eine Einzeldarstellung der Zangenbacke des zweiten Zangenteiles nach der
Linie C-C
Fig. 50 eine Einzeldarstellung der Zangenbacke des zweiten Zangenteiles nach der
Linie D-D
Es wird zunächst auf das erste Ausführungsbeispiel eingegangen, welches der Ausführung mit
massiven Zangenteilen, vorzugsweise in Form von geschmiedetem Stahl, entspricht. In Fig. 1
und Fig. 2 ist die Vorderansicht und die Draufsicht einer erfindungsgemäßen Zange
dargestellt und in den Fig. 3, 4 und 5 die Vorderansicht, die Rückansicht und die Draufsicht
zu Fig. 1 bzw. 2 ohne verdeckte Linien zu erkennen. Diese Zange besteht aus einem mit
einem Zangengriff 3, einer Zangenbacke 2 und einem dazwischen liegenden abgewinkelten
Abschnitt 4 versehenen ersten Zangenteil 1, welches durch eine Ausnehmung 23 eines mit
einem Zangengriff 22 und einer Zangenbacke 21 versehenen zweiten Zangenteiles 20
gesteckt ist. Die Ausführungsform des durch eine Ausnehmung des zweiten Zangenteiles
gesteckten ersten Zangenteiles entspricht hierbei der bevorzugten Ausführungsform, wobei es
allerdings auch möglich ist, die erfindungsgemäße Zange mittels einseitig aneinander
liegender Zangenteile oder mittels eines durch eine Ausnehmung des ersten Zangenteiles
gesteckten zweiten Zangenteiles auszuführen. Diese Ausführungsform stellen jedoch nur
Abwandlungen der hier beschriebenen Grundbauform dar, weshalb diese hierbei keine
Beachtung finden sollen. Das erste Zangenteil 1 und das zweite Zangenteil 20 sind als
Einzelteile in den Fig. 6 bis 9 dargestellt. Durch die Ausnehmung 23 ist am zweiten
Zangenteil 20 eine linke Seitenwand 24 und eine rechte Seitenwand 25 ausgebildet. Der
abgewinkelte Abschnitt 4 wurde mit einem langlochförmigen Durchbruch 5 versehen an
dessen Flanke eine Zahnstangenverzahnung 6 eingearbeitet ist.
In der linken und rechten Seitenwand 24, 25 des zweiten Zangenteiles 20 sind zwei abgestufte
Bohrungen 26, 27 vorhanden, in denen der Gelenkbolzen 50 mit dem Abschnitt 54 bzw. 56
drehbar gelagert ist. Die beiden Zangenteile 1, 20 sind mit dem durch den langlochförmigen
Durchbruch 5 geführten Gelenkbolzen 50 drehbar und mittels eines dem Gelenkbolzen 50
zugeordneten und mit der Zahnstangenverzahnung 6 zusammenwirkenden
Verriegelungselementes 30 stufenweise verschiebbar und arretierbar verbunden.
In den Fig. 21 und 22 erkennt man die Anordnung der Teile am Gelenkbolzen 50. Der
Gelenkbolzen 50 ist als abgestufter Gelenkbolzenstift mit einem kreisförmigen Rand 51 an
einem Ende und einem Gewindeabschnitt 57 am anderen Ende ausgeführt. Neben dem Rand
51 ist ein kreisförmiger Abschnitt 53 zur Lagerung der Feder 15 des Verriegelungselementes
30 ausgebildet an den sich der Abschnitt 54 anfügt, mit dem der Gelenkbolzen 50 in der
rechten Seitenwand 25 lagert. Daneben erstreckt sich der Abschnitt 55 mit einem
sechskantigen Profil zur formschlüssigen Aufnahme des Verriegelungselementes 30 und der
kreisrunde Abschnitt 56, mit dem der Gelenkbolzen 50 in der linken Seitenwand 24 lagert.
Die einzelnen Abschnitte 51 und 53 bis 57 sind jeweils konzentrisch zur Mittelachse des
Gelenkbolzens angeordnet. Die Mutter 58 sichert die Gelenkverbindung.
Das Verriegelungselement 30 ist im Detail in den Fig. 23 bis 27 zu erkennen und ist in der
Form einer Sperrklinke ausgebildet. Für die formschlüssige Verbindung sorgt ein
sechskantiges Loch 31, mit dem das Verriegelungselement 30 auf dem Abschnitt 55 des
Gelenkbolzens 50 aufgenommen ist. Das Verriegelungselement 30 verfügt über eine
Gegenverzahnung 67, die der Form der Zahnstangenverzahnung 6 angepaßt ist. Der
Verstellweg des Verriegelungselementes 30 mit der Gegenverzahnung 57 erfolgt im
wesentlichen quer zur Zahnstangenverzahnung 6. In der vorliegenden Ausführung ist an
jeweils einem Zahn auf der dem Gelenkbolzen 50 zugewandten Seite eine kreisbogenförmige
Flanke im Radius zur Mittelachse des Gelenkbolzens 50 ausgebildet. Es ist hierbei aber
ebenso eine Zahnstangenverzahnung und eine entsprechende Gegenverzahnung mit
gleichschenkligen Zahnflanken verwendbar. Der abgeflachte Abschnitt 85 hat eine größere
Länge als der Abstand zwischen zwei Zahnspitzen und dient der Führung des entriegelten
Verriegelungselementes 30 im langlochförmigen Durchbruch 5. Am Verriegelungselement 30
ist ein Schlitz 32 eingearbeitet, in dem eine Entriegelungsschiene 34 drehbar befestigt ist. Zur
drehbaren Befestigung der Entriegelungsschiene 34 verfügt das Verriegelungselement 30
über eine Bohrung 33, die durch zwei Wandungen des vom Schlitz 32 an dieser Stelle
getrennten Verriegelungselementes 30 führt. Der Stift 18, mit dem die Entriegelungsschiene
34 am Verriegelungselement 30 befestigt ist, hat in der Bohrung 33 einen festen Sitz. Die
Entriegelungsschiene 34 ist über ein Langloch 35 am Stift 18 und über ein kreisrundes Loch
36 an einem Bedienelement 37 befestigt. Das Langloch 35 dient der freien Beweglichkeit der
Entriegelungsschiene 34 im Schlitz 32 während der Ausführung der Zangenfunktion, wobei
das zweite Zangenteil 20 gegen das erste Zangenteil 1 bewegt wird und die
Entriegelungsschiene demzufolge diese Bewegung mit ausführt. Die Entriegelungsschiene 34
ist dabei mit dem Langloch 35 vorteilhafterweise so angeordnet, daß die beiden Endlagen des
Stiftes 18 im Langloch 35 in der Ausgangslage des Bedienelementes 37 auf einem Radius zur
Mittelachse des Gelenkbolzens 50 liegen. In Fig. 27 ist die Anordnung der
Entriegelungsschiene 34 mit dem Langloch 35 im Zustand der entriegelten Zahnverbindung
zu erkennen. In Fig. 1 ist die Lage des Bedienelementes 37 in seiner Ausgangslage zu
erkennen. In dieser Lage liegt die eine Seite des Langloches 35 am Stift 18 an. Die hierfür
bedeutsamen Ausgangslagen sowohl des Bedienelementes 37 als auch des
Verriegelungselementes 30 werden zum einen durch die Feder 13 und zum anderen durch die
Feder 15 bewirkt.
Die Gelenkbolzenfeder 15 hat eine doppelte Wirkung und unterstützt einerseits den Eingriff
des Verriegelungselementes 30 an der Zahnstangenverzahnung 6 und bewirkt andererseits die
Öffnung der beiden Zangenteile 1, 20, denn die Gelenkbolzenfeder 15 stützt sich auf der
einen Seite am Gelenkbolzen 50, in einem Loch 52 ab und greift damit an der in die
Zahnstangenverzahnung 6 eingreifenden Gegenverzahnung 67 an, und stützt sich andererseits
in einem Loch 29 des zweiten Zangenteiles 20 ab. In Fig. 5 ist dargestellt, wie die
Gelenkbolzenfeder 15 am Gelenkbolzen 50 angeordnet ist. Sie ruht zwischen dem Rand 51
und der rechten Seitenwand 25 in vorgespanntem Zustand auf dem Abschnitt 53 des
Gelenkbolzens 50 und hat dabei soviel Freiraum, daß sie bis zum maximalen Schließwinkel
der Zangengriffe 3, 22 auf dem Abschnitt 53 verdreht werden kann. Die Breite des
Abschnittes 53 ist geringfügig breiter als die Breite der Feder 15. Die Feder 15 ist mit den
abgewinkelten Enden 16 und 17 in den jeweiligen Löchern sicher befestigt und kann sich
durch den Rand 51 nicht in der axialen Richtung des Gelenkbolzens 50 verschieben.
Das Bedienelement 37 besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 40 und einem
Bedienstück 38 und ist entweder einteilig oder mehrteilig ausgebildet. In Fig. 15 bis 17 ist ein
Bedienelement 37 in einer einteiligen Variante und in der Fig. 18 in einer zweiteiligen
Variante abgebildet, wobei in letzterer Darstellung das Bedienstück 38 vorteilhaft auch aus
einem anderen Material, beispielsweise Kunststoff, bestehen kann und durch mehrere
verwendbare Verbindungstechnologien mit der Grundplatte 40 verbunden sein kann. Das
Bedienstück 38 kann beispielsweise mit dem Bedienelement 37 verklebt, verschraubt oder
vernietet sein. In die Grundplatte 40 ist zur drehbaren Befestigung der Entriegelungsschiene
34 und einer Verbindungsschiene 45 ein Schlitz 44 eingearbeitet. In der dadurch
ausgebildeten doppelten Wandung in diesem Bereich sind Löcher 42 und 43 zur Befestigung
von Stiften vorhanden, an denen die Entriegelungsschiene 34 und die Verbindungsschiene 45
drehbar befestigt sind. Hierbei brauchen diese Stifte auf vorteilhafte Weise nicht fest in die
Grundplatte eingeschlagen zu werden, sondern können, bedingt durch die seitliche Führung
innerhalb der Ausnehmung, auch drehbar und mit geringem Spiel in den Löchern 42 und 43
sitzen. In dem nicht mit dem Schlitz 44 versehenen Teil der Grundplatte 40 ist ein Langloch
41 vorhanden. Das Bedienelement 37 ist mit der Grundplatte 40 in der Ausnehmung 23 des
zweiten Zangenteiles 20 mit zwei durch das Langloch 41 geführten und in der linken und
rechten Seitenwand 24, 25 fest angebrachten Führungsstiften 49 in der Längsrichtung des
Griffes 22 und parallel zu dessen oberer Kante verstellbar angeordnet. Die Ausgangslage des
Bedienelementes 37 wird durch den Anschlag 19 im Langloch 41 fixiert.
In den Fig. 19 und 20 ist die Verbindungsschiene 45 mit dem daran über einen Stift drehbar
befestigten Übertragungsstück 48 als Einzelteil zu erkennen. Das Übertragungsstück 48
besteht einfach aus einem gebogenen Blech, daß in der Mitte einen Abschnitt geringerer
Breite aufweist, mit dem es in den Innenraum einer Schraubendruckfeder 13 eingreift und
sich an deren Lage fixiert. In der als Nut gestalteten Ausnehmung 8 des ersten Zangenteiles 1
ist die von einer Griffhülle 9 umschlossene Schraubenfeder 13 aufgenommen, welche die
Federkraft über das Übertragungsstück 48 und die Verbindungsschiene 45 auf das zweite
Zangenteil 20 überträgt. Die Verbindungsschiene 45 ist durch einen Schlitz 12 der Griffhülle
9 geführt und durch das in der Nut 8 angeordnete Übertragungsstück 48 gleichzeitig gesichert.
Durch die spezielle Anordnung der Verbindungsschiene 45 erreicht die Feder 13 eine
zweifache Wirkung. Zum einen werden die beiden Zangengriffe 3, 22 in Richtung der
geöffneten Position mit der Federkraft beaufschlagt und damit deren Offenhaltung bis zum
durch den Anschlag 68 definierten maximalen Öffnungswinkel bewirkt. Zum anderen wird
nach einer Entriegelung der Zahnverbindung und einer Öffnung des Zangenmaules wieder ein
selbsttätiger Verschluß des Zangenmaules erreicht, was insbesondere bei der Anpassung der
Maulweite an zu erfassenden Werkstücken überaus vorteilhaft ist. Es kann damit einfacher
ein für den jeweiligen Nutzer günstiger Öffnungswinkel der Zangengriffe 3, 22 eingestellt
werden. An schwer zugänglichen Einsatzorten erweist sich dies als besonders vorteilhaft.
Am ersten Zangenteil 1 ist in den Rückenbereich des abgewinkelten Abschnittes 4 ein Schlitz
7 eingearbeitet, der beispielsweise auf einfache Weise ebenfalls mit einem Scheibenfräser
ausgearbeitet ist. Durch diesen Schlitz 7, der auch in der Fig. 7 im Detail zu sehen ist, ist die
mit dem Bedienelement 37 und dem Verriegelungselement 30 drehbar verbundene
Entriegelungsschiene 34 gesteckt und findet darin auf dem gesamten Verstellweg entlang des
langlochförmigen Durchbruches 5 eine seitliche Führung.
Bei der Abstimmung der Federkräfte der Federn 13 und 15 ist beachtet, daß bei einer
Entriegelung der Zahnverbindung und anschließenden Öffnung des Zangenmaules zum
Zweck der Änderung der Voreinstellung der Maulweite beide Federn 13, 15 einem Rückzug
des Bedienelementes 37 entgegen wirken. Die Länge der Feder 13 bietet für Abstimmungen
auch genügend Spielraum, um deren Federkraft entsprechend stark auszubilden, damit bei der
Schließung des Zangenmaules von der geöffneten Position aus zunächst die Zangenbacken
am zu erfassenden Werkstück anliegen und dann das Verriegelungselement durch die
schwächer ausgebildete Feder 15 die Zahnverbindung herstellt.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Zange sieht folgendermaßen aus.
Die Zange wird durch Umschließen der Zangengriffe 3, 22 mit einer Hand erfaßt, wobei die
vier Finger der Hand im Bereich der Griffmulden 14 angreifen und der Daumenballen am
Griff 22 anliegt. Durch die Griffmulden 14 finden die Finger einen sicheren Halt vor allem
bei der Entriegelung der Zahnverbindung und der Verstellung der Maulweite. Der Daumen ist
für die Betätigung des Bedienstückes 38 im Bereich der Bedienfläche 39 und insbesondere in
Richtung des Endes der Zangengriffe 3, 22 vorgesehen. Die ungefähre Angriffsrichtung der
Daumenkraft bei der Entriegelung der Zahnverbindung und der Verstellung der Maulweite ist
in Fig. 3 mit der Pfeilrichtung F angegeben, wobei diese sich an der bogenförmigen
Bedienfläche 39 je nach der räumlichen Lage der Zange oder dem jeweiligem
Öffnungswinkel der Zangengriffe 3, 22 noch verändern kann. Durch die Möglichkeit der
gleichzeitigen und unabhängigen Ausübung der Zangenfunktion und der Funktion der
Verstellung der Maulweite wird eine schnelle Anpassung der Maulweite am zu erfassenden
Werkstück und eine schnelle Voreinstellung der Maulweite erreicht, wobei in fließenden
Übergängen zwischen der Ausübung der Zangenfunktion und der Funktion der Verstellung
der Maulweite gewechselt werden kann. Die Neueinstellung der voreingestellten Maulweite
erfolgt durch Übertragung der Daumenkraft in etwa in Pfeilrichtung F auf die Bedienfläche
39. Diese im wesentlichen entgegen der Angriffsrichtung der vier Finger der Hand
angreifende Daumenkraft bewirkt den Rückzug des Bedienelementes 37 entlang und in
Richtung Ende des Griffes 22, wobei sich der Anschlag 19 vom Stift 49 löst. Während dieser
Bewegung wird über die Entriegelungsschiene 34 das Verriegelungselement 30 aus dem
Eingriff an der Zahnstangenverzahnung 6 befördert und die Verbindungsschiene 45 in der
Ausnehmung 8 zum Ende des Griffes 3 hin bewegt. In Fig. 10 und 11 ist die Zange mit
entriegelter Zahnverbindung zu sehen. Einzelheiten zur Lage des Verriegelungselementes 30
im langlochförmigen Durchbruch 5 im verriegelten und im entriegelten Zustand sind in den
Fig. 30 und 31 zusehen. Dabei ist zu erkennen, daß die an der Gleitfläche 69 zur Anlage
kommende Anschlagfläche 70 des Verriegelungselementes 30 den Öffnungswinkel des
Verriegelungselementes 30 begrenzt. Fig. 12 zeigt die Zange bei der Anpassung an ein zu
erfassendes Werkstück. Hierbei wird von der Position einer weiter geöffneten Maulstellung
aus durch nachlassen der auf die Bedienfläche 39 übertragenen Daumenkraft durch die
Wirkung der Feder 13 eine Bewegung der Backe 21 in Richtung des Werkstückes erzeugt, bis
die Backe 21 ebenfalls am Werkstück anliegt. Danach kann durch Öffnung oder
Zusammendrücken der Griffe 3, 22 noch ungefähr der gewünschte Öffnungswinkel der Griffe
3, 22 eingestellt werden, wobei die Einwirkung der Daumenkraft auf die Bedienfläche 39
erhalten bleibt. Erst nach der Einstellung des gewünschten Öffnungswinkels wird die auf die
Bedienfläche übertragene Daumenkraft reduziert, wodurch sich das Bedienelement 37 durch
die Kraft der Feder 13 in Richtung Gelenkbolzen 50 bewegt und das Verriegelungselement 30
durch die Kraft der Feder 15 wieder mit der Gegenverzahnung 67 in die
Zahnstangenverzahnung 6 gedrückt wird. Der Vorgang der Rückführung des Bedienelementes
37 in die Ausgangslage kann dabei noch durch einfaches Abrollen des Daumens auf der
bogenförmigen Bedienfläche 39 und Übertragung einer zusätzlichen Daumenkraft in
Richtung Gelenkbolzen 50 unterstützt und beschleunigt werden.
Die Montage der Einzelteile der Zange wird beispielsweise folgendermaßen ausgeführt.
Mit dem Zusammenfügen der beiden Zangenteile 1, 20 wird das vorher mit der
Entriegelungsschiene 34 versehene Verriegelungselement 30 in den langlochförmigen
Durchbruch 5 eingelegt, wobei die Entriegelungsschiene 34 durch den Schlitz 7 gesteckt
wird. Danach wird. Danach wird die Entriegelungsschiene 34 und die Verbindungsschiene 45
mittels Stiften an der Grundplatte 40 des Bedienelementes 37 drehbar befestigt und das und
das Bedienelement 37 mit der Grundplatte 40 in der Ausnehmung 23 angeordnet. Nach der
Fixierung des Verriegelungselementes 37 im langlochförmigen Durchbruch 5 und an der
Zahnstangenverzahnung 6 erfolgt die Montage des Gelenkbolzens 50 mittels Durchstecken
durch das Loch 26 und das Sechskantloch 31 des Verriegelungselementes 30. Bei der
Montage des Gelenkbolzens 50 befindet sich die Feder 15 mit dem Ende 16 bereits im Loch
52 und lagert auf dem Abschnitt 53. Beim Durchstecken des Gelenkbolzens 50 auf dem
letzten Stück wird die Feder 15 gespannt und mit dem Ende 17 in das Loch 29 der rechten
Seitenwand 25 gesteckt. Nach der Sicherung der Gelenkverbindung wird das Bedienelement
37 mittels der in die linke und rechte Seitenwand 24, 25 eingeschlagenen oder eingedrückten
Führungsstifte 49 am zweiten Zangenteil 20 befestigt. Als letztes wird die Feder 13 in die Nut
8 eingelegt und am Übertragungsstück 48 justiert, wonach die Griffhülle 9 über den Griff 3
gezogen und mit einem in der Rinne 10 lagernden Befestigungselement 11 gesichert wird.
In den Fig. 32 bis 50 sind die teile eines zweiten Ausführungsbeispieles abgebildet.
Der wesentlichste Unterschied zwischen erstem und zweitem Ausführungsbeispiel besteht in
der Bauweise der beiden Zangenteile 1, 20. Diese sind in einer Sandwich- oder
Laminatbauweise ausgeführt und bestehen hierbei aus einzelnen fest zusammengefügten
Lagen von Stahlblechteilen. Dabei besteht das erste Zangenteil 1 aus der vorderen Lage 78,
der Hinteren Lage 77, der mittleren Grifflage 79, der mittleren Lage des abgewinkelten
Abschnittes 80 und der Zangenbacke 81. Das zweite Zangenteil 20 besteht aus der vorderen
Lage 74, der Hinteren Lage 73, dem mittleren Griffteil 75 und der zwischen den Teilen 74
und 73 angeordneten Zangenbacke 76. Die Fig. 41 und 42 zeigen das erste Zangenteil 1 und
die Fig. 46 und 47 das zweite Zangenteil 20 in jeweils zusammengefügtem Zustand und
jeweils in der Vorderansicht und der Draufsicht. In den Fig. 43 bis 45 sind Einzelheiten der
Zangenbacke des ersten Zangenteiles 1 und in den Fig. 48 bis 50 Einzelheiten des zweiten
Zangenteiles 20 zu erkennen. Die Zangenbacken sind im Erfassungsbereich des Werkstückes
breiter ausgeführt und bestehen aus massivem Stahl, wobei hier der Vorteil besteht, daß diese
Teile einzeln gehärtet werden können. Die feste Verbindung der einzelnen Lagen und Teile
erfolgt über Schweiß- oder Nietverbindungen. In der vorliegenden Ausführung sind in den
einzelnen Teilen Löcher 71 vorhanden, durch welche die einzelnen Lagen mittels Nieten
verbunden sind, wobei zwischen den einzelnen Lagen des Griffabschnittes 22 nochmals
Punktschweißverbindungen hergestellt sind. An der mittleren Lage 80 ist der Schlitz 7 schon
beim Ausstanzen gebildet, indem ein Freiraum 84 dem langlochförmigen Durchbruch 5
gebildet wurde. Die Teile 78 und 77 weisen Etagen 82 zur Anordnung der verbreiterten Lage
79 auf, wobei die Lage 79 auch aus zwei einzelnen und halb so starken Blechen bestehen
kann.
Claims (21)
1. Zange mit verstellbarer Maulweite für Einhand-Bedienung, bestehend aus einem ersten
Zangenteil mit einem abgewinkelten Abschnitt und einem mit einer Ausnehmung und
einer Gelenkbolzenbohrung versehenen zweiten Zangenteil, welche beide Zangenteile über
je eine Zangenbacke und je einen Zangengriff verfügen und insbesondere mittels
Durchstecken des ersten Zangenteiles durch eine Ausnehmung des zweiten Zangenteiles
kreuzend angeordnet und über einen langlochförmigen Durchbruch und einen
Gelenkbolzen drehbar und verstellbar verbunden und zwecks Maulweiteverstellung
stufenweise verschiebbar und arretierbar sind, durch Zusammenwirken einer dem Bereich
des langlochförmigen Durchbruches zugeordneten Zahnstangenverzahnung und einer dem
Gelenkbolzen zugeordneten und gegen eine Federkraft entriegelbaren und im
Kreuzungsbereich von erstem und zweitem Zangenteil angeordneten Gegenverzahnung,
weiterhin bestehend aus einer zwischen beiden Zangenteilen angebrachten und die
Offenstellung des Zangenmaules bewirkenden Öffnungsfeder und einem mit der
Gegenverzahnung verbundenem und vom Griffbereich aus mit dem Daumen der die Zange
haltenden Hand im wesentlichen entgegen der Angriffsrichtung der restlichen vier Finger
der Hand zu betätigenden und am zweiten Zangenteil verstellbar angebrachten
Bedienelement, welches zur Übertragung von Betätigungskräften mit dem Daumen eine
über dem zweiten Zangenteil angeordnete Bedienfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenverzahnung (67) an einem im wesentlichen quer zur Zahnstangenverzahnung
(6) zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Position verstellbaren
Verriegelungselement (30) angeordnet ist.
2. Zange mit verstellbarer Maulweite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verriegelungselement (30) drehbar zur Mittelachse des Gelenkbolzens (50) befestigt ist.
3. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Verriegelungselement (30) zum Zweck der Entriegelung ein
Schlitz (32) und eine Bohrung (33) angeordnet sind.
4. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (30) eine Anschlagfläche (70) aufweist,
welche im entriegelten Zustand einer Gleitfläche (69) im langlochförmigen Durchbruch (5)
zugeordnet ist.
5. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (30) über eine drehbar befestigte
Entriegelungsschiene (34) mit dem Bedienelement (37) verbunden ist, welche an einem
Ende ein Langloch (35) aufweist.
6. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entriegelungsschiene (34) durch einen Schlitz (7) im Bereich des
abgewinkelten Abschnittes (4) mit dem Bedienelement (37) verbunden ist.
7. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienelement (37) über eine Grundplatte (40) und ein
Bedienstück (38) mit einer insbesondere bogenförmigen Bedienfläche (39) verfügt, wobei
das Bedienelement (22) und das Bedienstück (38) entweder aus einem Stück besteht oder
aus zwei zusammengefügten Teilen ausgebildet ist.
8. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienelement (37) in einer Ausnehmung (23) verstellbar
angeordnet ist.
9. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienelement (37) mit zwei am zweiten Zangenteil (20)
befestigten und im Langloch (40) aufgenommenen Führungsstiften (49) auf dem
Verstellweg am zweiten Zangenteil (20) geführt ist.
10. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entriegelung der Zahnverbindung durch eine Bewegung des
Bedienelementes (37) in Richtung Griffende ausgelöst wird, wobei der Zustand der
Entriegelung des Verriegelungselementes (30) auch beim Zusammendrücken der
Zangengriffe (3, 22) durch Kraftübertragung auf das Bedienelement (37) erhalten bleibt.
11. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung aus einem abgestuften Gelenkbolzenstift (50)
mit einem Abschnitt zur formschlüssigen Aufnahme des Verriegelungselementes (30)
besteht.
12. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß am Gelenkbolzen (50) zur Anordnung und Fixierung der Feder (15)
des Verriegelungselementes (30) ein Rand (51) und neben der rechten Seitenwand (25) ein
Lagerabschnitt (53) ausgebildet ist.
13. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 11 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (15) des Verriegelungselementes (30) eine Torsionsfeder
mit abgewinkelten Enden (16, 17) ist und auf dem Abschnitt (53) vorgespannt und drehbar
angeordnet ist, wobei die abgewinkelten Enden in Löchern (29, 52) des Randes (51) und
des zweiten Zangenteiles (20) aufgenommen sind.
14. Zange mit verstellbarer Maulweite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (13) zur Offenhaltung der beiden Zangenteile (1, 20) im Griff (3) des ersten
Zangenteiles (1) angeordnet ist, als Schraubendruckfeder ausgebildet ist und über eine
drehbar und insbesondere nahe dem Gelenkbolzen (50) befestigte Verbindungsschiene
(45) mit dem zweiten Zangenteil (20) verbunden ist.
15. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (13) über das Bedienelement (37) auf das zweite Zangenteil
(20) einwirkt und gleichzeitig die Rückführung des Bedienelementes (37) in die
Ausgangslage unterstützt, wobei die Kraftübertragung auf das Bedienelement (37) schräg
zu dessen Verstellweg und dazu in einem geringeren Winkel als 45° in der geöffneten
Position der Griffe (3, 22) erfolgt.
16. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1, 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß am Griff (22) eine die Feder (13) umschließende Griffhülle (9)
angebracht ist, an der Griffmulden (14) ausgebildet sind.
17. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1 oder 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Griffhülle (14) ein Schlitz (12) zur Durchführung und
Fixierung der Verbindungsschiene (45) vorgesehen ist und die Griffhülle vorzugsweise aus
hartem Kunststoff besteht.
18. Zange mit verstellbarer Maulweite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Zangenteil (1) und das zweite Zangenteil (20) in Laminatbauweise hergestellt sind
und aus einzelnen fest verbundenen Lagen (73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81) vorzugsweise aus
Stahlblech bestehen.
19. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagen (73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81) mittels
Schweißverbindungen und/oder Nietverbindungen in den Löchern (71) fest verbundenen
sind.
20. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (12) durch einen Freiraum (84) in der Mittellage (80)
gebildet ist.
21. Zange mit verstellbarer Maulweite nach einem der Ansprüche 1, 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagen (77, 78) je eine Etage (82) zur Anpassung der Breite im
Griffbereich (3) und im Bereich des langlochförmigen Durchbruches (5) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000130414 DE10030414A1 (de) | 2000-06-21 | 2000-06-21 | Zange mit verstellbarer Maulweite für Einhandbedienung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000130414 DE10030414A1 (de) | 2000-06-21 | 2000-06-21 | Zange mit verstellbarer Maulweite für Einhandbedienung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10030414A1 true DE10030414A1 (de) | 2002-01-03 |
Family
ID=7646419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000130414 Withdrawn DE10030414A1 (de) | 2000-06-21 | 2000-06-21 | Zange mit verstellbarer Maulweite für Einhandbedienung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10030414A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115281775A (zh) * | 2022-07-08 | 2022-11-04 | 海泽临床成果转化医学研究院(无锡)有限公司 | 一种可配合多款结扎夹的施夹钳钳头 |
-
2000
- 2000-06-21 DE DE2000130414 patent/DE10030414A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115281775A (zh) * | 2022-07-08 | 2022-11-04 | 海泽临床成果转化医学研究院(无锡)有限公司 | 一种可配合多款结扎夹的施夹钳钳头 |
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