DE10029971B4 - Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen - Google Patents
Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen Download PDFInfo
- Publication number
- DE10029971B4 DE10029971B4 DE2000129971 DE10029971A DE10029971B4 DE 10029971 B4 DE10029971 B4 DE 10029971B4 DE 2000129971 DE2000129971 DE 2000129971 DE 10029971 A DE10029971 A DE 10029971A DE 10029971 B4 DE10029971 B4 DE 10029971B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- spreading
- connecting element
- expansion
- halves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 claims abstract description 3
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 210000004907 gland Anatomy 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 1
- 239000002360 explosive Substances 0.000 description 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 1
- 238000006049 ring expansion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B41/00—Measures against loss of bolts, nuts, or pins; Measures against unauthorised operation of bolts, nuts or pins
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L35/00—Special arrangements used in connection with end fittings of hoses, e.g. safety or protecting devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L2201/00—Special arrangements for pipe couplings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
Abstract
– die Verbindung mindestens ein Verbindungselement aufweist, welches mit einem auf seinem Außenumfang frei zugänglichen axialen Abschnitt versehen ist,
– ein Ringelement (1) vorgesehen ist, welches in zwei Ringhälften (2,3) unterteilt ist,
– die Ringhälften (2,3) über dem frei zugänglichen Abschnitt des Verbindungselements zusammenfügbar und dadurch in axialer Richtung formschlüssig relativ zum Verbindungselement verriegelbar sind,
– die Ringhälften (2,3) über Spreizelemente miteinander verbindbar sind, die in einer der Ringhälften befestigt sind und mit ihren freien Enden je in eine Durchgangsbohrung der anderen Ringhälfte eingreifen,
– die Spreizelemente als Spreizbuchsen (5) ausgebildet sind, deren freie Enden Schlitze (9) zur Ausbildung einer Mehrzahl von elastischen Spreizarmen (10) aufweisen, wobei die Außenfläche jedes Spreizarms (10) eine vom freien Ende aus ansteigende Rampe (11) aufweist, die über einen stufenförmigen Rücksprung (12) in die Außenfläche des jeweiligen Spreizelements...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen.
- Auf vielen Gebieten der Technik besteht ein dringendes Bedürfnis nach manipulationssicheren lösbaren Verbindungen. Lediglich als Beispiel, allerdings als brisantes solches, sei die Hausgasversorgung erwähnt. An die Hauseinführung schließt sich eine Vielzahl von Verschraubungen an, sei es zur Herstellung von Abzweigungen, sei es zum Anschluß von Armaturen und Gaszählern. Jegliche Manipulationen sind nicht nur unerwünscht, beispielsweise im Hinblick auf ein unbefugtes Abzapfen des Energieträgers, sondern vor allen Dingen auch äußerst gefährlich, da eine unsachgemäße Handhabung häufig zu Bränden oder gar Explosionen führt.
- Absichern gegen unbefugte Manipulationen möchte man häufig auch Leitungen für andere Medien, Leitungen in hausexternen Bereichen, ferner kritische Verschraubungen, die unter einer vorbestimmten Vorspannung stehen müssen – verwiesen sei hier vor allem auf den Motoren- und Fahrzeugbau – und schließlich sämtliche Schalt- und Betätigungspunkte, die nur von bestimmen Personen bedient werden sollen.
- Aus der
DE 41 42 281 C2 ist ein Griffstück mit einem Lüftungsrohr für einen Saugschlauch eines Staubsaugers mit einem darin eingebauten Schiebewiderstand bekannt, von dem ein Bedienungsknopf durch einen Schlitz an die Außenseite geführt ist. Der Schiebewiderstand ist in einer Kappe festgesetzt, die sich in Umfangsrichtung lediglich über einen Teil der Mantelfläche des Führungsrohres erstreckt und darauf befestigt ist. Der Schlitz in der Kappe ist durch zwei mit Abstand parallel verlaufende Teilschlitze gebildet, zwischen welchen ein Führungssteg für den darin geführten brückenartigen Betätigungsknopf gebildet ist. - In der
DE 31 09 877 C2 ist eine Sicherungseinrichtung für Heizkörperventil-Thermostaten mit zwei aneinander festlegbaren Halbschalen beschrieben. Die Ringhalbschalen bilden im zusammengesetzten Zustand einen Ring, der eine den Thermostaten mit dem Heizkörperventil verbindende Überwurfmutter umgreift und weisen eine Umfangsnut auf. Die beiden Ringhalbschalen weisen an ihren Enden jeweils ein Paar von Zentrierzapfen auf, die in Zentrierausnehmungen der jeweils anderen Hälfte passen. Zwischen den Zapfen ist eine Rastzunge angeordnet, die in eine Ausnehmung der jeweils anderen Ringhälfte derart einhakbar ist, daß die beiden Ringhälften nur unter Beschädigung der Rostzunge voneinander lösbar sind. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherungseinrichtung lösbar zu machen, und zwar mit konstruktiven einfachen und problemlos zu bedienenden Mitteln.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Diese Einrichtung ist universell einsetzbar, allerdings unter der Voraussetzung, daß das Verbindungselement auf seinem Außenumfang zumindest über einer gewissen axialen Erstreckung frei zugänglich ist. Auf diesem Bereich werden die beiden Ringhälften zusammengefügt. Ein axiales Aufstecken des Ringelements ist also nicht erforderlich. Dies bedeutet, daß die Absicherung nach Beendigung der Montage der Verbindung erfolgen kann. Beliebige Nachrüstungen sind also möglich.
- Die Ringhälften werden zusammengesteckt, wobei die an der einen Ringhälfte angeordneten Spreizelemente in die zugehörigen Durchgangsbohrungen der anderen Ringhälfte eintreten. Hier erfolgt die Verriegelung, nämlich dadurch, daß die Spreizarme jeweils mit ihrem stufenförmigen Rücksprung hinter der stufenförmigen Einschnürung der zugehörigen Durchgangsbohrung einklicken. Gleichzeitig wird das nun zusammengefügte Ringelement in axialer Richtung formschlüssig relativ zum Verbindungselement verriegelt. Die Spreizelemente sind als Spreizbuchsen ausgebildet, deren freie Enden Schlitze zur Ausbildung einer Mehrzahl von Spreizarmen aufweisen. Jeder Spreizarm bildet also eine gesonderte Verriegelungsposition, so daß die Sicherung mit hoher Zuverlässigkeit arbeitet. Als vorteilhaft haben sich vier Schlitze zur Ausbildung von vier Spreizarmen pro Spreizbuchse erwiesen.
- Das Ringelement kann also in axialer Richtung nicht von dem Verbindungselement abgezogen werden. Es schützt daher die Verbindung gegen unbefugte Manipulationen. Eine Drehung des Ringelements auf dem Verbindungselement kann ohne weiteres zugelassen werden, da sich dadurch die Verbindung nicht löst.
- Eine Trennung der beiden Ringhälften ist ohne weiteres nicht möglich, da die Verriegelungsstellen im Inneren der Durchgangsbohrungen liegen. Jedoch sind die Verriegelungsstellen unter Einsatz des speziell vorgesehenen Werkzeugs zugänglich. Dieses wird mit seinen Betätigungselementen in die Durchgangsbohrungen eingesteckt und löst dabei die Spreizarme der Spreizelemente aus dem Eingriff in die stufenförmigen Einschnürungen der Durchgangsbohrungen. Die Betätigungselemente des Werkzeugs sind als Hülsen ausgebilden, die auf die freien Enden der Spreizbuchsen aufsteckbar sind. Das Lösen der Sicherung läßt sich also mit hoher Zuverlässigkeit durchführen. Dabei ist es ganz besonders vorteilhaft, daß die Hülsen an ihren freien Enden je eine konische Aufweitung aufweisen, so daß das Übergreifen der Spreizbuchsen ganz besonders sanft erfolgt. Die Ringhälften sind also vorteilhafterweise ohne eine Zerstörung der Spreizelemente voneinander lösbar.
- Sowohl zum Zusammenstecken der Ringhälften als auch zum Lösen der Verriegelungen bedarf es lediglich eines einzigen Handgriffs. Die Handhabung der Einrichtung ist also extrem einfach. Auch ist der herstellungstechnische Aufwand sehr gering. Die Absicherung läßt sich also auch dort einsetzen, wo hohe Zusatzkosten nicht toleriert werden können. Vor allen Dingen ist hervorzuheben, daß die erzielte Absicherung gegen unbefugte Manipulationen äußerst zuverlässig arbeitet.
- Ein wesentliches Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Absicherung von mit Schlüsselflächen versehenen Schrauben und Muttern. Aber auch Flanschverbindungen und dergleichen können unter Einsatz des erfindungsgemäßen Ringelements abgesichert werden. Das Ringelement übergreift dabei beide miteinander verbundene Flansche.
- Die axiale Verriegelung des Ringelements kann sich unter Umständen bereits daraus ergeben, daß das Ringelement beidseitig der Verbindung von benachbarten Bauelementen gehalten wird. Alternativ oder zusätzlich dazu kann es vorteilhaft sein, daß das Ringelement mindestens einen umlaufenden Innensteg zum Angriff an dem Verbindungselement aufweist. Der Innensteg kann in eine Außennut des Verbindungselements eingreifen. Er kann auch zwischen zwei miteinander verbundene Flansche greifen. Häufig wird man mit zwei seitlichen Innenstegen arbeiten, die das Verbindungselement beziehungsweise die Verbindungselemente seitlich umgreifen. Bei einer Flanschverbindung zum Beispiel, die eine Mehrzahl von über dem Umfang verteilten Verschraubungen aufweist, kann es vorteilhaft sein, mindestens einen der Stege des Ringelements soweit nach innen zu ziehen, daß die Verschraubungen überdeckt sind. Denselben Effekt würde man erzielen, wenn man jede der Verschraubungen mit einem gesonderten Ringelement versehen würde. Allerdings wäre der erforderliche Aufwand unvergleichbar höher. Selbstverständlich kann eine Flanschverbindung auch ohne Einbeziehung der zugehörigen Verschraubungen gesichert werden, allerdings nur gegen vollständiges Lösen, nicht aber gegen Lockern, es sei denn, Ringelement und Flanschverbindung seien paßgenau bearbeitet.
- Ferner besteht die unter Umständen bevorzugte Möglichkeit, daß das Ringelement mindestens eine umlaufende Innennut zur Aufnahme eines komplementären Außenstegs des Verbindungselements aufweist. Beispielsweise gibt es Muttern, die mit einem Bund versehen sind, der sich vorzüglich zum Eingriff in die Innennut des Ringelements eignet. Innennuten und Innenstege des Ringelements können außerdem beliebig miteinander kombiniert werden.
- Ferner besteht die Möglichkeit, die Enden der Ringhälften zu verkürzen, so daß also zwischen den Ringhälften im zusammengefügten Zustand ein gewisser Spalt entsteht. Die Ringhälften bilden dann keine echten Ringhälften im geometrischen Sin ne. Diese Ausbildung birgt allerdings die Gefahr, daß die Spreizelemente durch den Spalt hindurch zugänglich werden, was unter Umständen die Gefahr von Manipulationen erhöht. Daher ist es vorteilhafter, daß die Ringhälften im zusammengefügten Zustand über Kontaktflächen miteinander in Berührung stehen und daß die Spreizelemente die Kontaktflächen überbrücken. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es vorteilhaft, die Kontaktflächen diametral auszurichten, obwohl auch geneigte Ausrichtungen möglich sind.
- In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwei Spreizelemente vorgesehen und vorzugsweise symmetrisch zum Ringelement angeordnet sind. Auch hier sind andere Anordnungen denkbar, beispielsweise die Anbringung mehrerer Spreizelemente an ein und derselben Kontaktstelle. Auch kann die Anordnung so getroffen sein, daß jede Ringhälfte an einem Ende ein Spreizelement und am anderen Ende eine Durchgangsbohrung aufweist. Vorteilhafter hingegen ist es beide Spreizelemente in der einen Ringhälfte und beide Durchgangsbohrungen in der anderen Ringhälfte vorzusehen, und zwar in der axialen Mitte des Ringelements. Aus Gründen der Zusammensteckbarkeit sind die Spreizelemente parallel zueinander ausgerichtet, wobei die Steckrichtung senkrecht zur Teilungsebene der Ringhälften verläuft.
- Das Werkzeug läßt sich unter diesen Umständen besonders einfach gestalten, wobei seine Betätigungselemente ebenfalls parallel zueinander ausgerichtet sind. Sie sind vorzugsweise über einen bogenförmigen Griff miteinander verbunden.
- Die Spreizbuchsen sind vorzugsweise in die zugehörige Ringhälfte eingeklebt, wobei sich die Schlitze bis in diese Ringhälfte hineinerstrecken. Die Fertigung ist einfach und erzielt eine hohe Zuverlässigkeit, wobei die Ausbildung der Spreizarme einen guten Kompromiß zwischen ausreichender, radial nach außen gerichteter Haltekraft und leichter, radial nach innen gerichteter Verformbarkeit ermöglicht.
- Vorteilhafte und/oder bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
-
1 einen Grundriß eines Ringelements; -
2 eine der Ringhälften, gesehen in der Trennebene; -
3 eine der Spreizhülsen; -
4 ein zugehöriges Werkzeug. -
1 zeigt ein Ringelement1 , welches aus einer oberen Ringhälfte2 und einer unteren Ringhälfte3 besteht. Die Trennebene verläuft in1 horizontal, und zwar diametral durch die Ringachse. -
2 zeigt die Trennebene der oberen Ringhälfte2 und läßt das Innenprofil des Ringelements1 erkennen. Das Ringelement weist eine umlaufende Innennut4 auf, die dazu dient, eine axiale Verriegelung relativ zu einem umlaufenden Bund einer nicht dargestellten Mutter herzustellen. - Zur Sicherung der Mutter gegen ein unbefugtes Öffnen der Verschraubung werden die beiden Ringhälften
2 und3 über der Mutter zusammengefügt, wobei der Bund der Mutter in die umlaufende Nut4 eingreift, so daß eine axiale Verschiebung des zusammengefügten Ringelements1 verhindert wird. Die beiden Ringhälften2 und3 werden gegeneinander verriegelt, und zwar unter Verwendung von zwei Spreizbuchsen5 gemäß3 . - Zur näheren Erläuterung der Verriegelung zeigt
1 im rechtsseitigen Teilschnitt die eingebaute Spreizbuchse5 und im linksseitigen Teilschnitt die zugehörige Konfiguration der Ringhälften2 und3 unter Fortlassung der Spreizbuchse. - Wie aus dem linksseitigen Teilschnitt von
1 zu ersehen, weist die untere Ringhälfte3 eine Sackbohrung6 auf, in die die Spreizbuchse eingesteckt und dort verklebt werden kann. Die obere Ringhälfte2 ist mit einer Durchgangsbohrung7 versehen, welche an ihrem der unteren Ringhälfte3 zugewandten Ende eine stufenförmige Einschnürung8 bildet. - Wie insbesondere auch aus
3 ersichtlich, ist die Spreizbuchse an ihrem oberen Ende mit Schlitzen9 versehen, wodurch sich eine Mehrzahl von Spreizarmen, im vorliegenden Fall vier Spreizarmen10 , bilden. Jeder Spreizarm weist auf seiner Außenfläche eine vom freien Ende aus ansteigende Rampe11 auf, die unter Bildung eines stufenförmigen Rücksprungs12 in die Außenfläche der Spreizbuchse5 übergeht. Wie aus der rechtsseitigen Schnittdarstellung in1 ersichtlich, hintergreifen die stufenförmigen Rücksprünge12 der Spreizarme10 die stufenförmige Einschnürung der Durchgangsbohrung7 . Dementsprechend sind die beiden Ringhälften –2 und3 gegeneinander verriegelt, wobei die Verriegelungsstellen von außen her nicht ohne weiteres zugänglich sind. - Hinter den stufenförmigen Rücksprüngen
12 bilden die Außenflächen der Spreizhülsen5 Nuten, deren Breite der Breite der stufenförmigen Einschnürungen8 der Durchgangsbohrungen7 entspricht. Da die Einschnürungen 8 im vorliegenden Fall, was besonders vorteilhaft ist, mit den Enden der Durchgangsbohrungen7 fluchten, schließen die unteren Begrenzungen der auf den Außenflächen der Spreizhülsen5 gebildeten Nuten mit den Kontaktflächen der Ringhälfte3 ab. Die Nuten erfüllen also die Funktion einer Montagehilfe zur exakten Positionierung der Spreizhülsen5 in den zugehörigen Sackbohrungen6 . - Aus der rechtsseitigen Schnittdarstellung in
1 ergibt sich ferner, daß die Schlitze9 der Spreizbuchsen5 bis in denjenigen Bereich nach unten führen, der mit der Sackbohrung6 der Ringhälfte3 verklebt ist. - In zusammengefügter und verriegelter Position läßt sich das Ringelement
1 auf der Mutter drehen, ohne ein Drehmoment übertragen zu können. Axiale Seitenverchiebungen sind, wie bereits erwähnt, nicht möglich. - Eine Öffnung der Verriegelung ist nur über ein Spezialwerkzeug
13 gemäß4 möglich. Das Werkzeug13 weist einen bogenförmigen Griff14 auf, an dessen Enden Betätigungselemente in Form von Hülsen15 vorgesehen sind. Die Hülsen15 werden in die Durchgangsbohrungen7 eingesteckt, wobei sie an den Rampen11 der Spreizarme10 der Spreizhülsen5 zur Anlage kommen. Bei weiterer Einwärtsbewegung drücken sie die Spreizarme10 nach innen, so daß die stufenförmigen Rücksprünge12 von den stufenförmigen Einschnürungen8 freikommen. Die beiden Ringhälften2 und3 lassen sich dann ohne weiteres voneinander lösen. - Wie aus
4 ersichtlich, weisen die Hülsen15 an ihren freien Enden je eine konische Aufweitung16 auf, die den Eingriff in die Rampen11 der Spreizhülsen5 erleichtern. - Im Rahmen der Erfindung sind durchaus Abwandlungsmöglichkeiten gegeben. So kann das Ringelement
1 anstelle der Innenut4 oder zusätzlich zu dieser umlaufende Innenstege aufweisen, die an die zu schützende Verbiundung angepaßt sind und die gewünschte axiale Verriegelung des Ringelements bewirken. Anstelle der Spreizbuchsen kommen andere Spreizelemente infrage, solange mindestens ein Spreizarm vorhanden ist, der die Verriegelung mit der stufenförmigen Einschnürung der zugehörigen Durchgangsbohrung herzustellen vermag. Das Werkzeug wird dann entsprechend umgestaltet.
Claims (9)
- Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen, bei der – die Verbindung mindestens ein Verbindungselement aufweist, welches mit einem auf seinem Außenumfang frei zugänglichen axialen Abschnitt versehen ist, – ein Ringelement (
1 ) vorgesehen ist, welches in zwei Ringhälften (2 ,3 ) unterteilt ist, – die Ringhälften (2 ,3 ) über dem frei zugänglichen Abschnitt des Verbindungselements zusammenfügbar und dadurch in axialer Richtung formschlüssig relativ zum Verbindungselement verriegelbar sind, – die Ringhälften (2 ,3 ) über Spreizelemente miteinander verbindbar sind, die in einer der Ringhälften befestigt sind und mit ihren freien Enden je in eine Durchgangsbohrung der anderen Ringhälfte eingreifen, – die Spreizelemente als Spreizbuchsen (5 ) ausgebildet sind, deren freie Enden Schlitze (9 ) zur Ausbildung einer Mehrzahl von elastischen Spreizarmen (10 ) aufweisen, wobei die Außenfläche jedes Spreizarms (10 ) eine vom freien Ende aus ansteigende Rampe (11 ) aufweist, die über einen stufenförmigen Rücksprung (12 ) in die Außenfläche des jeweiligen Spreizelements übergeht, – jede Durchgangsbohrung (7 ) in ihrem der anderen Ringhälfte zugewandten Bereich eine stufenförmige Einschnürung (8 ) bildet, die von den stufenförmigen Rücksprüngen (12 ) der zugehörigen Spreizarme (10 ) hintergreifbar ist, und – ein Werkzeug (13 ) vorgesehen ist, welches in die Durchgangsbohrungen (7 ) der entsprechenden Ringhälfte (2 ) einsteckbare Betätigungselemente jeweils zum Angriff an den Rampen (11 ) der zugehörigen Spreizarme (10 ) und zum Lösen von deren stufenförmigen Rücksprüngen (12 ) von der stufenförmigen Einschnürung (8 ) der zugehörigen Durchgangsbohrung (7 ) aufweist, wobei die Betätigungselemente des Werkzeugs (13 ) als Hülsen (15 ) ausgebildet sind, die auf die freien Enden der Spreizbuchsen (5 ) aufsteckbar sind. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (
1 ) mindestens einen umlaufenden Innensteg zum Angriff an dem Verbindungselement aufweist. - Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (
1 ) mindestens eine umlaufende Innennut (4 ) zur Aufnahme eines komplementären Außenstegs des Verbindungselements aufweist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringhälften (
2 ,3 ) im zusammengefügten Zustand über Kontaktflächen miteinander in Berührung stehen und daß die Spreizelemente die Kontaktflächen überbrücken. - Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen diametral ausgerichtet sind.
- Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spreizelemente vorgesehen und vorzugsweise symmetrisch zum Ringelement (
1 ) angeordnet sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente des Werkzeugs (
13 ) über einen bogenförmigen Griff (14 ) miteinander verbunden sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizbuchsen (
5 ) in die zugehörige Ringhälfte (3 ) eingeklebt sind, wobei sich die Schlitze (9 ) bis in diese Ringhälfte (3 ) hineinerstrecken. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (
15 ) an ihren freien Enden je eine konische Aufweitung (16 ) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000129971 DE10029971B4 (de) | 2000-06-26 | 2000-06-26 | Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000129971 DE10029971B4 (de) | 2000-06-26 | 2000-06-26 | Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10029971A1 DE10029971A1 (de) | 2002-01-10 |
DE10029971B4 true DE10029971B4 (de) | 2005-03-17 |
Family
ID=7646152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000129971 Expired - Lifetime DE10029971B4 (de) | 2000-06-26 | 2000-06-26 | Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10029971B4 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115096523A (zh) * | 2022-06-20 | 2022-09-23 | 福建省特种设备检验研究院 | 一种焊接式低温阀门试验装置 |
CN115325445B (zh) * | 2022-08-31 | 2023-06-09 | 山东科技大学 | 一种易于拆装的氢气灌装用连接结构 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4326740A (en) * | 1980-07-03 | 1982-04-27 | E. J. Brooks Company | Security seal |
GB2130147A (en) * | 1982-11-15 | 1984-05-31 | Itw Ltd | Security collars |
DE3109877C2 (de) * | 1981-03-14 | 1989-04-27 | Wella Ag, 6100 Darmstadt, De | |
US5385373A (en) * | 1993-03-22 | 1995-01-31 | Cummins Engine Company, Inc. | Tamper-evident, self-locking cover for mechanical connections and related objects |
DE4142281C2 (de) * | 1991-12-20 | 1996-07-18 | Aeg Hausgeraete Gmbh | Griffstück für einen Saugschlauch |
-
2000
- 2000-06-26 DE DE2000129971 patent/DE10029971B4/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4326740A (en) * | 1980-07-03 | 1982-04-27 | E. J. Brooks Company | Security seal |
DE3109877C2 (de) * | 1981-03-14 | 1989-04-27 | Wella Ag, 6100 Darmstadt, De | |
GB2130147A (en) * | 1982-11-15 | 1984-05-31 | Itw Ltd | Security collars |
DE4142281C2 (de) * | 1991-12-20 | 1996-07-18 | Aeg Hausgeraete Gmbh | Griffstück für einen Saugschlauch |
US5385373A (en) * | 1993-03-22 | 1995-01-31 | Cummins Engine Company, Inc. | Tamper-evident, self-locking cover for mechanical connections and related objects |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10029971A1 (de) | 2002-01-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006013899B3 (de) | Steckkupplung | |
DE202006004407U1 (de) | Anschluss für ein rohrförmiges Luftführungselement an einem Turbolader | |
DE102006010164A1 (de) | Mehrfach-Kupplungseinrichtung | |
EP1257744A1 (de) | Befestigungsvorrichtung zur festlegung eines seilzuges | |
DE60205641T2 (de) | Zur verbindung zweier röhrenförmiger elemente verwendete kupplung und montageverfahren dafür | |
DE102016001610A1 (de) | Einsteckkupplung | |
EP2115825B1 (de) | Elektrischer steckverbinder | |
DE20318583U1 (de) | Ladesteckverbindersatz mit Adapter | |
DE112008001364B9 (de) | Verbinder für Fluiddruckvorrichtungen | |
DE10029971B4 (de) | Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen | |
EP0618393A1 (de) | Kupplungseinrichtung für Schlauch- und/oder Rohrleitungen | |
EP2095003B1 (de) | Blockverbinder für fluidleitungen | |
EP3884197B1 (de) | Kopplung | |
DE19932602C2 (de) | Rohrkupplung | |
DE3014368A1 (de) | Schalttafeleinbaugeraet zur einlochmontage in schalttafeln | |
WO2006024429A1 (de) | Verbindungsselement zur herstellung einer verbindung zwischen installationsschaltgeräten | |
DE102013021678B3 (de) | Verschlussstopfen für eine Schnellkupplung | |
DE10326834A1 (de) | Steckverbinder | |
DE10057110B4 (de) | Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen | |
DE102007033696A1 (de) | Steckverbindung | |
DE102007043441A1 (de) | Schlauchstutzen und Schlauchkupplung | |
DE202012100550U1 (de) | Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von Leitungselementen | |
AT514628B1 (de) | Griffbeschlag | |
WO2018210551A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE3901104C2 (de) | Verbindungsstecker mit Rastfunktion für fluidführende Leitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ZENZ PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ZENZ PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HUESSELMANN, ELISABETH MARIA, DE Free format text: FORMER OWNERS: HUESSELMANN, BERND, 88696 OWINGEN, DE; HUESSELMANN, BIRGITTA, 47495 RHEINBERG, DE; HUESSELMANN, ELISABETH MARIA, 47495 RHEINBERG, DE; HUESSELMANN, PETER, 46049 OBERHAUSEN, DE; KRIEGEL, ANDREA, 47495 RHEINBERG, DE Effective date: 20140527 Owner name: HUESSELMANN, ELISABETH MARIA, DE Free format text: FORMER OWNER: HUESSELMANN, WILHELM, 45473 MUELHEIM, DE Effective date: 20140526 Owner name: HUESSELMANN, ELISABETH MARIA, DE Free format text: FORMER OWNER: BERND HUESSELMANN,BIRGITTA HUESSELMANN,ELISABETH MARIA HUESSELMANN,PETER HUESSELMANN,ANDREA KRIEGEL, , DE Effective date: 20140527 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ZENZ PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE Effective date: 20140526 Representative=s name: ZENZ PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE Effective date: 20140527 Representative=s name: ZENZ PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE Effective date: 20140526 Representative=s name: ZENZ PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE Effective date: 20140527 |
|
R071 | Expiry of right |