DE10029732A1 - Dampfkraftanlage - Google Patents
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Abstract
Wärmekraftanlage mit einem ersten Dampferzeuger zum Verdampfen eines ersten Arbeitsfluids und einer mit diesem verbundenen ersten Dampfkraftmaschine sowie mit einem zweiten Dampferzeuger, der mit der ersten Dampfkraftmaschine und einer zweiten Dampfkraftmaschine verbunden und ausgebildet ist, aus der ersten Dampfkraftmaschine austretendes erstes Arbeitsfluid zu kühlen und ein zweites Arbeitsfluid zum Antrieb der zweiten Dampfkraftmaschine zu verdampfen, wobei durch Wärmetauschmittel, die angeordnet und ausgebildet sind, das zweite Arbeitsfluid vor dem Eintritt in den zweiten Dampferzeuger mittels Abwärme des ersten Dampferzeugers vorzuwärmen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmekraftanlage mit einem ersten Dampferzeuger zum
Verdampfen eines ersten Arbeitsfluids und einer mit dem ersten Dampferzeuger
verbundenen ersten Dampfkraftmaschine, sowie mit einem zweiten Dampferzeu
ger, der mit der ersten Dampfkraftmaschine und einer zweiten Dampfkraftmaschine
verbunden und ausgebildet ist, aus der ersten Dampfkraftmaschine austretendes
erstes Arbeitsfluid zu kühlen und ein zweites Arbeitsfluid zum Antrieb der zweiten
Dampfkraftmaschine zu verdampfen.
Dampfkraftanlagen, die beispielsweise nach dem Rankine-Prozess arbeiten, sind
grundsätzlich bekannt. Zur Erhöhung des Gesamtwirkungsgrades solcher Wärme
kraftanlagen ist es beispielsweise aus der DE 34 20 293 sowie der US 4,760,705
bekannt, zwei Wärmekraftprozesse derart hintereinander zu schalten, dass die
Wärme des aus einer ersten Wärmekraftmaschine des ersten Prozesses austreten
den ersten Arbeitsfluids zum Verdampfen des zweiten Arbeitsfluids für den zweiten
Wärmekraftprozess verwendet wird. Auf diese Weise lässt sich einerseits eine
Kühlung des ersten Arbeitsfluids auf der Austrittsseite der ersten Wärmekraftma
schine erzielen, so dass sich eine größere Temperatur- und Druckdifferenz zwi
schen Ein- und Austritt des ersten Arbeitsfluids in die bzw. aus der ersten Wärme
kraftmaschine gibt, mit der Folge, dass der erste Wärmekraftprozess mit höherem
mechanischem Wirkungsgrad abläuft. Andererseits kann die auf die diese Weise
dem ersten Wärmekraftprozess entzogene Wärmeenergie noch zu einem Teil in
weitere mechanische Energie umgesetzt werden, indem sie in einem zweiten
Wärmekraftprozess zum Antreiben einer zweiten Wärmekraftmaschine genutzt
wird. Der zweite Wärmekraftprozess ist dabei vorzugsweise ein organischer Ranki
ne-Prozess (organic rankine cycle), der mit einem organischen Arbeitsfluid auf
niedrigerem Temperaturniveau arbeitet.
Es besteht das Bedürfnis, den Wirkungsgrad einer derartigen Wärmekraftanlage
weiter zu erhöhen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mit einer Wärmekraftanlage der eingangs ge
nannten Art erzielt, indem ein Wärmetauscher dazu vorgesehen ist, das zweite Ar
beitsfluid vor dem Eintritt in den zweiten Dampferzeuger mittels Abwärme des
ersten Dampferzeugers vorzuwärmen.
Indem das zweite Arbeitsfluid durch die Abwärme des ersten Dampferzeugers
vorgewärmt wird, kann auch diese Abwärme, die sonst ungenutzt wäre, genutzt
werden. Dies ist möglich, da der zweite Wärmekraftprozess auf niedrigeren Tempe
raturniveaus abläuft, als der erste Wärmekraftprozess. Das Temperaturniveau der
Abwärme des ersten Dampferzeugers ist ausreichend hoch, um im zweiten Wärme
kraftprozess genutzt zu werden.
Vorzugsweise ist der Wärmetauscher für das Vorwärmen des zweiten Arbeitsfluids
bezüglich des ersten Dampferzeugers so angeordnet und ausgebildet, dass er das
Abgas des ersten Wärmetauschers kühlt und die so gewonnenes Wärme dem
zweiten Arbeitsfluid zuführt.
Im zweiten Wärmekraftprozess ist vorzugsweise ein zweiter Wärmetauscher für
das zweite Arbeitsfluid an der Austrittseite der zweiten Wärmekraftmaschine
angeordnet, der ausgebildet ist, das zweite Arbeitsfluid zu kühlen und die freiwer
dende Wärme für die weitere thermische Nutzung, beispielsweise die Raumheizung,
zu nutzen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Wärmekraftanlage ist der
zweite Dampferzeuger ein Rieselfilm-Wärmetauscher, der ausgebildet ist, das aus
der ersten Wärmekraftmaschine austretende erste Arbeitsfluid zu einem Rieselfilm
zu kondensieren und die Kondensationswärme durch eine wärmeleitende Trenn
wand auf das zweite Arbeitsfluid zu übertragen, um dieses zu verdampfen. Das
zweite Arbeitsfluid ist vor dem Verdampfen in dem zweiten Dampferzeuger bereits
durch die Abgaswärme des ersten Dampferzeugers vorgewärmt. Es hat sich
gezeigt, dass sich mittels des Rieselfilm-Wärmetauschers eine besonders effektive
Wärmeübertragung aus dem ersten Wärmekraftprozess in den zweiten Wärmekraft
prozess bewirken lässt.
Däs erste Arbeitsfluid ist vorzugsweise Wasser und das zweite Arbeitsfluid vor
zugsweise ein organisches Fluid. Dieses organische Fluid hat vorzugsweise eine
Siedetemperatur von ca. 80°C.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispieles mithilfe der Figur näher
erläutert werden. Die Figur zeigt eine Wärmekraftanlage in schematischer Dar
stellung.
In der Figur sind nur die wesentlichen Komponenten einer Wärmekraftanlage 10
dargestellt, nämlich ein erster Dampferzeuger 12, der in bekannter Weise zur
Feuerung durch fossile Brennstoffe ausgebildet ist und ein erstes Arbeitsfluid,
nämlich Wasser auf ca. 370°C erhitzt. Das Wasser tritt aus dem Dampferzeuger
12 als überhitzter Dampf mit einem Druck von 28 bar aus und wird über nicht
dargestellte Regelventile einem Dampfmotor oder einer Dampfturbine 14 zugeführt.
Die Dampfturbine 14 ist mit einem Generator 16 verbunden, der die mechanische
Arbeit der Dampfturbine 14 in elektrische Energie umwandelt.
In der Dampfturbine 14 kühlt sich der Wasserdampf auf eine Temperatur von
beispielsweise 111,4°C ab. Dies entspricht einem Dampfdruck von 1,5 bar. Der
aus der Dampfturbine 14 austretende Wasserdampf wird über ein Mehrwegeventil
18 einem Rieselfilmkondensator 20 zugeführt. In anderen Betriebszuständen kann
der aus der Dampfturbine austretenden Wasserdampf in einer anderen Stellung des
Mehrwegeventils 18 auch einer Notkühlung 22 zugeführt werden.
Je nach Stellung des Mehrwegeventiles 18 wird der aus der Dampfturbine 14
austretende Wasserdampf in dem Rieselfilmkondensator 20 oder der Notkühlung
22 zu etwa 90°C warmen Wasser kondensiert. Das Kondensat des ersten Arbeits
fluids, also flüssiges Wasser, wird in einem Kondensattank 24 gesammelt und über
Pumpen 26 einem Zwischentank 28 zugeführt. Aus diesem Zwischentank wird das
Wasser über zwei Speisepumpen 30 wieder in den ersten Dampferzeuger 12
zurückgeführt. Die Speisepumpen 30 müssen dazu den im ersten Dampferzeuger
10 herrschenden Druck von 28 bar überwinden, das heißt das Speisewasser mit
28 bar in den ersten Dampferzeuger pumpen.
Damit ist der Kreislauf des ersten Arbeitsfluids, nämlich Wasser, beschrieben. Der
Kreislauf des ersten Arbeitsfluids stellt einen ersten Wärmekraftprozess dar.
Ein vom Kreislauf des ersten Arbeitsfluids unabhängiger Kreislauf eines zweiten,
organischen Arbeitsfluids stellt einen zweiten, mit dem ersten gekoppelten Wärme
kraftprozess dar.
Das zweite Arbeitsfluid ist eine organisches Fluid mit einer Siedetemperatur von
etwa 80°C. Dieses Arbeitsfluid wird in dem Rieselfilmkondensator 20 durch die
Kondensationswärme des ersten Arbeitsfluids auf etwa 105°C aufgeheizt und
damit verdampft. Dazu ist in dem Rieselfilmkondensator 20 eine wärmeleitende
Trennwand vorgesehen, die den Kreislauf des ersten Arbeitsfluids von demjenigen
des zweiten Arbeitsfluids vollständig trennt. Auf einer Seite wird die wärmeleitende
Trennwand vom ersten Arbeitsfluid, dem aus der Dampfturbine 14 austretenden
Wasserdampf beaufschlagt. Gleichzeitig wird die Trennwand auf ihrer anderen
Seite durch das zweite Arbeitsfluid gekühlt. Der Wasserdampf kondensiert auf der
einen Seite der Trennwand und schlägt sich als Rieselfilm nieder. Auf der anderen
Seite der Trennwand wird zunächst flüssiges zweites Arbeitsfluid mittels der
Kondensationswärme des ersten Arbeitsfluids verdampft.
Das zweite Arbeitsfluid tritt als Dampf mit einer Temperatur von etwa 105°C aus
dem Rieselfilmkondensator 20 aus und wird einer als Dampfkraftmaschine 32,
ebenfalls ein Dampfmotor oder eine Dampfturbine, ausgebildeten zweiten Wärme
kraftmaschine zugeführt. In dieser entspannt sich der Dampf des zweiten Arbeits
fluids und kühlt sich auf eine Temperatur von ca. 70°C ab. Die frei werdende
Energie wird in der zweiten Dampfmaschine 32 in mechanische Energie umgewan
delt. Die zweite Dampfmaschine 32 ist mechanisch mit einem Generator 34 gekop
pelt, der die mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt.
Das aus der zweiten Dämpfmaschine austretende zweite Arbeitsfluid wird einem
Restwärmetauscher 36 zugeführt. In diesem gibt das zweite Arbeitsfluid Wärme
beispielsweise an Heiz- oder Brauchwasser ab, so dass die Wärme beispielsweise
für die Wohnungsheizung oder die Warmwasserversorgung genutzt werden kann.
Das Heiz- oder Brauchwasser tritt auf einer zweiten Seite des Restwärmetauschers
36 mit einer Temperatur von 50°C ein und wird auf etwa 70°C erwärmt. Auf der
anderen Seite des Restwärmetauschers 36 wird das zweite Arbeitsfluid auf etwa
55°C abgekühlt und tritt mit dieser Temperatur aus dem Restwärmetauscher 36
aus. Das 55°C warme zweite Arbeitsfluid wird einem Vorwärm-Wärmetauscher
38 zugeführt, in dem es von 55°C auf 80°C vorgewärmt wird. Das derart vorge
wärmte zweite Arbeitsfluid wird dann dem Rieselfilmkondensator 20 zugeführt, in
dem es wieder verdampft wird.
Damit ist auch der Kreislauf des zweiten Arbeitsfluids und somit der zweite Wärme
kraftprozess beschrieben. Der Vorwärm-Wärmetauscher 38 kann unmittelbar in
einem Abgastrakt 40 einer Feuerung für den ersten Dampferzeuger 12 angeordnet
sein.
Die Wärmekraftanlage 10 ist in der in der Figur abgebildeten Form jedoch so
konzipiert, dass der zweite Wärmekraftprozess in einem austauschbaren Modul
zusammengefasst ist.
Der abgebildete Vorwärm-Wärmetauscher 38 ist daher ein Flüssigkeitswärmetau
scher, der nicht nur auf Seiten des zweiten Arbeitsfluids von einem flüssigen
Medium durchströmt wird, sondern auch auf seiner wärmeabgebenden Seite. Das
Fluid auf der warmen Seite des Vorwärm-Wärmetauschers 38 ist vorzugsweise
warmes Wasser, welches in einem Abgaswärmetauscher 40 unter Nutzung des
mit etwa 450°C aus der Feuerung austretenden Abgases des ersten Dampferzeu
gers 12 von ca. 70°C auf ca. 90°C erwärmt wird. Das Abgas wird dabei gleich
zeitig von 450°C auf ca. 100°C abgekühlt. Der Vorwärm-Wärmetauscher 38 und
der Abgaswärmetauscher 40 sind über Leitungen für das Vorwärmfluid miteinander
verbunden.
Die der Wärmekraftanlage 10 zugeführte Primärenergie rührt vorzugsweise von
fossilen Brennstoffen, die über eine Pumpe 44 dem ersten Dampferzeuger 12
zugeführt werden und in dem ersten Dampferzeuger 12 verbrannt werden. Ein
Großteil der dabei freiwerdenden Energie wird in dem ersten Dampferzeuger 12
zum Verdampfen des ersten Arbeitsfluids und Aufheizen desselben auf 370°C
benutzt, das beim Verbrennen der fossilen Brennstoffe entstehende Abgas mit
einer Temperatur von 450°C wird zu ca. 30% in den ersten Dampferzeuger 12
zurückgeführt, um eine vollständigere Verbrennung und damit eine bessere Nut
zung des Energiegehaltes des fossilen Brennstoffs zu bewirken und gleichzeitig den
Schadstoffanteil im Abgas zu senken. Dem Rezirkulieren des Abgases dient eine
Rezirkulationspumpe 44.
Das übrige aus dem Dampferzeuger 12 austretende Abgas wird durch den Ab
gaswärmetauscher 40 geleitet, man erwärmt dabei das Vorwärmfluid von 70°C
auf 90°C und tritt mit einer Temperatur von ca. 100°C aus dem Abgaswärmetau
scher 40 aus.
Claims (8)
1. Wärmekraftanlage (10) mit einem ersten Dampferzeuger (12) zum Ver
dampfen eines ersten Arbeitsfluids und einer mit diesem verbundenen
ersten Dampfkraftmaschine (14), sowie mit einem zweiten Dampferzeuger
(20), der mit der ersten Dampfkraftmaschine (14) und einer zweiten Dampf
kraftmaschine (32) verbunden und ausgebildet ist, aus der ersten Dampf
kraftmaschine (14) austretendes erstes Arbeitsfluid zu kühlen und ein
zweites Arbeitsfluid zum Antrieb der zweiten Dampfkraftmaschine (32) zu
verdampfen, gekennzeichnet durch Wärmetauschmittel (38, 40), die an
geordnet und ausgebildet sind, das zweite Arbeitsfluid vor dem Eintritt in
den zweiten Dampferzeuger (20) mittels Abwärme des ersten Dampferzeu
gers (12) vorzuwärmen.
2. Wärmekraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wärmetauschmittel (38, 40) angeordnet und ausgebildet sind, das zweite
Arbeitsfluid mittels Abgasabwärme des ersten Dampferzeugers (12) vor
zuwärmen.
3. Wärmekraftanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Wärmetauschmittel zwei Wärmetauscher (38, 40) umfassen, welche
über eine Wärmetransportfluid miteinander gekoppelt sind und von denen
einer als Abgaswärmetauscher (40) zum Erwärmen des Wärmetransport
fluids durch Abgas des ersten Dampferzeugers (12) angeordnet und ausge
bildet und der andere als Vorwärm-Wärmetauscher (38) zum Vorwärmen
des zweiten Arbeitsfluids mittels des Wärmetransportfluids.
4. Wärmekraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
einen Auskoppel-Wärmetauscher (36), der angeordnet und ausgebildet ist,
das zweite Arbeitsfluid zu kühlen und die frei werdende Wärme für die
weitere thermische Nutzung auszukoppeln.
5. Wärmekraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die mit dem Kreislauf des zweiten Arbeitsfluids in Verbin
dung stehenden Bestandteile der Wärmekraftanlage (10) wie der Dampf
erzeuger (20), die Dampfkraftmaschine (32) der Vorwärm-Wärmetauscher
(38) und der Auskoppel-Wärmetauscher (36) zu einem austauschbaren
Modul der Wärmekraftanlage (10) zusammengefasst sind.
6. Wärmekraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass der zweite Dampferzeuger (20) ein Rieselfilm-Wärmetauscher
(20) ist, der ausgebildet ist, das erste Arbeitsfluid in einem Rieselfilm zu
kondensieren und die Kondensationswärme durch eine wärmeleitende
Trennwand auf das zweite Arbeitsfluid zu übertragen, um dieses zu ver
dampfen.
7. Wärmekraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass das erste Arbeitsfluid Wasser und das zweite Arbeitsfluid ein
organisches Fluid ist.
8. Wärmekraftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass das zweite Arbeitsfluid eine Siedetemperatur zwischen 70°C
und 90°C besitzt.
Priority Applications (1)
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