Die Erfindung betrifft eine Leuchte zum Anbringen an einem Träger, z. B. an einer Wand,
einer Decke eines Raums oder an einer Tragsäule, insbesondere eine Pendelleuchte oder eine
Anbauleuchte, mit einer Leuchtengrundeinheit, welche eine in einer oder mehreren Fassungen
gehaltene Lampe umfaßt, und einem oder mehreren die Lampe zumindestens teilweise umge
benden Gehäuseteilen.
Derartige Leuchten werden zur Innenraumbeleuchtung benutzt, wobei als Lampen beispiels
weise Leuchtstofflampen oder moderne Glühlampen zum Einsatz kommen. Die Entwicklung
von Lampen mit kleineren Abmessungen ermöglicht den Bau kleinerer Leuchten. Dies führt
häufig dazu, daß die Zugänglichkeit der Lampe für die Lampenmontage/-demontage aufgrund
der geringen Abmessungen der Lichtaustrittsöffnung oder anderer Öffnungen des Leuchten
gehäuses eingeschränkt ist, sofern die Zugänglichkeit ohne das Entfernen von Gehäuseteilen
überhaupt besteht.
Zur Erleichterung eines Lampenwechsels sind aus dem Stand der Technik Leuchten bekannt,
bei denen die Lampe schwenkbar gelagert ist, so daß die Lampe aus dem sie umgebenden
Gehäuse heraus verschwenkt werden kann. Derartige Leuchten sind beispielsweise in den
Druckschriften US-PS 5,447,08, DE 44 11 890 A1 und DE 198 08 912 A1 offenbart.
Bei den bekannten Leuchten ist eine mehr oder weniger aufwendige konstruktive Verände
rung des Leuchtenkörpers vorgesehen, um eine Schwenkbarkeit der Lampe mit der Fassung
zu ermöglichen und gleichzeitig die elektrische Verbindung der Lampe mit den restlichen
elektrischen Leuchtenteilen, wie Zuleitungen und Vorschaltgeräten zu gewährleisten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für eine Leuchte der eingangs beschriebenen Art
eine Möglichkeit zum Lampenwechsel oder zur Änderung der Abstrahleigenschaften zu
schaffen, die mit geringem konstruktiven Aufwand und kostengünstig für Leuchten mit ver
schiedenen Gehäusen, insbesondere geschlossenen Gehäusen angewendet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsge
mäß dadurch gelöst, daß das eine oder die mehreren Gehäuseteile relativ zur Lampe aus einer
Ausgangsstellung in zumindest eine andere Stellung verlagerbar ist/sind. Dies kann insbeson
dere derart vorgesehen sein, daß die Lampe in der zumindest einen anderen Stellung für eine
Lampenmontage/-demontage in der einen oder den mehreren Fassungen zugänglich oder bes
ser zugänglich ist, d. h. der die Lampe umgebende freie Raum ist in der anderen Stellung grö
ßer. In der ersten Stellung kann die Lampe nicht oder nur schwer zugänglich sein. In den bei
den Stellungen ist das betreffende Gehäuseteil festgelegt, d. h. es bewegt sich - bei bestim
mungsgemäßer Orientierung der Leuchte - nicht ohne Einwirkung zusätzlicher äußerer Kräfte
außer den ohnehin im Raum wirkenden Kräften, wie der Gravitationskraft.
Vorzugsweise sind das bzw. die Gehäuseteile durch eine Bewegung zwischen zumindest zwei
Stellungen verlagerbar, die von einer Schwenkbewegung verschieden ist und insbesondere ein
oder mehrere im wesentlichen lineare Bewegungen umfaßt. Im einfachsten Fall können das
bzw. die Gehäuseteile in einer im wesentlichen linearer, z. B. vertikalen Bewegung verlager
bar sein.
Ein Vorteil, welcher mit der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik erreicht werden
kann, besteht darin, daß mit der Verlagerbarkeit des Gehäuses oder von Teilen des Gehäuses
der Leuchte eine Möglichkeit zur Verbesserung der Zugänglichkeit der Lampe bei einem
Lampenwechsel und/oder zur Änderung der Lichtabstrahlcharakteristik geschaffen wird, bei
der eine Verlagerung der Lampenfassung gegenüber Leuchtenteilen, die eine elektrische Zu
leitung und/oder elektrische Zubehörteile tragen und die in der Regel unmittelbar mit dem
Träger der Leuchte, z. B. einer Decke, verbunden sind, nicht notwendig ist. Derartige Kon
struktionen sind aufwendig.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Leuchtengrundeinheit eine
Einrichtung zum Installieren der Leuchte an der Wand oder der Decke aufweist, wodurch
gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Anordnung der Vorteil eines verein
fachten mechanischen Aufbaus besteht, da im Unterschied zu den bekannten Leuchten bei der
Konstruktion der verlagerbaren Gehäuseteile auf die Befestigung der Einrichtung zum Instal
lieren nicht Rücksicht genommen werden muß.
Bei einer Fortbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das eine oder die mehreren
Gehäuseteile in der Ausgangsstellung und/oder der zumindest einen anderen Stellung arre
tierbar ist/sind, wodurch eine unbeabsichtigtes Verlagern des einen oder der mehreren Gehäu
seteile aus der Ausgangsstellung und/oder der zumindest einen anderen Stellung und umge
kehrt verhindert ist.
Die Arretierbarkeit des einen oder der mehreren Gehäuseteile ist auf mechanisch einfache und
hinsichtlich einer langen Nutzbarkeit zweckmäßige Weise dadurch gebildet, daß das eine oder
die mehreren Gehäuseteile in der Ausgangsstellung und/oder der zumindest einen anderen
Stellung jeweils mit Hilfe eines in einem Federelement, z. B. in einer Blattfeder ausgebildeten
und in einer Aussparung eingreifenden Schnapphakens, arretierbar ist/sind.
Eine bezüglich einer flexiblen Verwendbarkeit der Leuchte in verschiedenen Anwendungen
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das eine oder die mehreren Gehäuse
teile wenigstens ein Bauteil umfassen, welches eine Lichtabstrahleigenschaft der Leuchte,
insbesondere eine Lichtstärkeverteilung, derart beeinflußt, daß die Lichtabstrahleigenschaft
der Leuchte mit dem einen oder der mehreren Gehäuseteilen in der Ausgangsstellung von der
Lichtabstrahleigenschaft der Leuchte mit dem einen oder den mehreren Gehäuseteilen in der
zumindest einen anderen Stellung verschieden ist.
Der Bauteil- und Materialaufwand für die Leuchte kann bei einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung dadurch vermindert werden, daß das eine oder die mehreren Gehäuseteile keine
tragenden Teile der Leuchte sind. Diese Gehäuseteile können daher relativ leicht ausgeführt
werden, da sie nur eine geringe Last aufnehmen müssen. Es kann jedoch auch vorgesehen
sein, daß die verlagerbaren Teile weitere Leuchtenteile, z. B. ein Raster tragen und/oder ande
re Leuchtenteile zusammenhalten.
Die Leuchtengrundeinheit kann ein einteiliger Leuchtenkörper sein, an dem die Fassungen,
die elektrischen Zuleitungen und Zubehörteile, wie Vorschaltgeräte und dergleichen, befestigt
sind. Sie kann jedoch auch aus mehreren Teilen bestehen, die gegebenenfalls auch durch die
verlagerbaren Gehäuseteile zusammengehalten werden können.
Eine zweckmäßige Fortbildung der Erfindung, die auch bei einer häufigen Verlagerung der
einen oder der mehreren Gehäuseteile eine ausreichende Zuverlässigkeit der Leuchte unter
stützt, sieht vor, daß das eine oder die mehreren Gehäuseteile zum Verlagern zwischen der
Ausgangsstellung und der zumindest einen anderen Stellung verschiebbar an dem Leuchtkör
per gelagert sind.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das eine oder die mehreren
Gehäuseteile an dem Leuchtenkörper mit Hilfe von Führungsmitteln so gelagert sind, daß das
eine oder die mehreren Gehäuseteile beim Verlagern zwischen der Ausgangsstellung und der
zumindest einen anderen Stellung entlang einer im wesentlichen senkrecht zu einer Längsach
se der Lampe verlaufenden Richtung bewegbar sind. Dadurch wird der Weg, um welchen
man das bzw. die Gehäuseteile verlagern muß, um auf die Lampe besser zugreifen zu können,
verringert.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf
eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Pendelleuchte mit einer Leuchtstofflampe;
Fig. 2A, 2B eine vergrößerte Darstellung eines Stirnbereichs einer erfindungsgemä
ßen Pendelleuchte gemäß Fig. 1, wobei das Gehäuse in einer Betriebs
stellung (Fig. 2A) und einer verschobenen Stellung (Fig. 2B) relativ zu
einer Leuchtengrundeinheit angeordnet ist;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung mit der Leuchten
grundeinheit und dem Grundblech einer erfindungsgemäßen Pendel
leuchte, wobei die Leuchtengrundeinheit mit Hilfe eines Federelements
an dem Grundblech gelagert ist;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Grundblechs mit dem hieran an
geordneten Federelement der Anordnung nach Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Leuchtengrundeinheit der Anord
nung nach Fig. 3;
Fig. 6 eine Darstellung eines Leuchtengehäuses gemäß der Anordnung nach
Fig. 3 im Querschnitt;
Fig. 7A, 7B eine Vorder- bzw. eine Seitenansicht des Grundblechs gemäß der An
ordnung nach Fig. 3;
Fig. 8A, 8B eine Vorder- bzw. eine Seitenansicht des Federelements gemäß der An
ordung nach Fig. 3; und
Fig. 9A, 9B eine Vorder- bzw. eine Seitenansicht eines Bügels der Leuchtengrund
einheit gemäß der Anordnung nach Fig. 3.
Fig. 1 zeigt als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eine als Pendelleuchte ausgebildete
Leuchte 1, welche zur Beleuchtung eines Raums mit Hilfe von Befestigungswinkeln 2, 2'
unterhalb einer Decke des Raums befestigt wird. Es handelt sich hierbei beispielsweise um
eine Rasterleuchte mit einer T5-Lampe. Zwischen dem Befestigungswinkel 2 und einem Bü
gel 3 ist eine Verbindung mit Hilfe eines Rohrpendels 4 ausgebildet. An dem Bügel 3 ist eine
Fassung 5 zur Aufnahme einer im wesentlichen senkrecht zu dem Rohrpendel 4 verlaufenden
Lampe 6 befestigt. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei der
Lampe 6 um eine T5-Leuchtstofflampe, die mit Hilfe der Fassung 5 und einer weiteren Fas
sung (in Fig. 1 von Gehäuseteilen verdeckt) gehalten wird. Der Bügel 3, die Fassung 5 und
die Lampe 6 bilden eine Leuchtengrundeinheit, über welche die Leuchte abgehängt ist und
welche gewissermaßen den Kern der Leuchte bildet. Die Lampe 6 wird von einem Raster 7
umgeben, welches hochgezogene Seitenwände 8 aufweist, in welchen Ausnehmungen 9 zur
Aufnahme von Lamellen 10 ausgebildet sind. Das Raster 7 bildet zusammen mit einem
Grundblech 11 einen wesentlichen Bestandteil des Gehäuses der Leuchte 1. Auf der äußeren
Seite des Grundblechs ist eine Stirnwand 12 montiert. Die innere Oberfläche der Seitenwände
8 des Rasters 7 kann bei der Leuchte gemäß Fig. 1 die Funktion eines Reflektors überneh
men.
In den Fig. 2A und 2B ist eine vergrößerte Darstellung eines Stirnbereichs der Leuchte 1
dargestellt. Der Bügel 3 ist über ein Federelement 20, welches nach Art einer Blattfeder aus
einem flachen Metallblech gebildet ist, an dem Grundblech 11 verschiebbar gelagert. Das
Federelement 20 weist an seinem oberen Ende einen Haltelappen 21 auf, der gegenüber einem
sich daran anschließenden Abschnitt 24 des Federelements 20 abgewinkelt ist. Das Federele
ment 20 besitzt unterhalb des Abschnitts 24 Befestigungslappen 30, die von dem Abschnitt 24
vorstehen.
Wie man am besten in Fig. 5 erkennen kann, besitzt der Bügel 3 einen U-förmigen Quer
schnitt mit einem oberen Schenkel 22 mit einem Schlitz 22a und einem unteren Schenkel 23
mit einem Ausschnitt 23a. Im montierten Zustand liegt der Befestigungslappen 30 auf dem
Schenkel 23 auf und greift in den Ausschnitt 23a ein. Auf der dem Ausschnitt 23a gegenüber
liegenden Seite liegt dabei das Federelement 20 an der Seitenkante des Schenkels 23 an. Der
Abschnitt 24 liegt mit seiner oberer. Kante an der Unterseite des Schenkels 22 an, wobei der
abgewinkelte Haltelappen 21 im montierten Zustand durch den Schlitz 22a hindurchtritt (vgl.
Fig. 3). Das Federelement 20 ist dadurch sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Rich
tung am Bügel 3 fixiert.
Wie Fig. 2A und 2B zeigen, kann das Grundblech 11 relativ zu dem Bügel 3 in Richtung des
Pfeiles A verschoben werden. In Fig. 2A befindet sich der Bügel 3 relativ zu dem Grund
blech in einer Betriebsstellung. Zur Arretierung des Bügels 3 und des Federelements 20 ge
genüber dem Grundblech 11 greift ein vorstehender Abschnitt 13 des Federlements 20 in eine
Öffnung 14 in dem Grundblech 11. Das Federelement 20 ist auf dem Grundblech 11 so gleit
bar geführt, daß das Grundblech 11 relativ zu dem Bügel 3 und dem Federelement 20 in eine
verschobene Stellung verlagert werden kann, welche in Fig. 2B dargestellt ist. Gemäß Fig.
2B sind die Lampe 6 und die Fassung 5 in der verschobenen Stellung teilweise oberhalb der
Stirnwand 12 angeordnet, so daß die Lampe 6 besser zugänglich ist. Dieses wird durch eine
gegenseitige Verlagerung der Lampe 6 zu den die Lampe 6 umgebenden Gehäusteilen, insbe
sondere die Stirnwand 12 und das Raster 7, erreicht.
Zur Führung des Bügels 3 und des Grundblechs 11 bei der relativen Verschiebung zueinander
greifen zwei Führungsnasen 25 des Grundblechs 11 in Führungsschlitze 26 in dem Federele
ment 20 ein. Das Federelement 20 wird mit Hilfe weiterer Haltelappen 27 an dem Grundblech
11 gehalten und geführt. Die weiteren Haltelappen 27 gleiten bei der Verschiebung des Fe
derelements 20 zum Grundblech 11 jeweils in einem Gleitschlitz 28. Bei der Ausführungs
form der Fig. 3 bis 9 begrenzt der obere Anschlag der Gleitschlitze 28 bzw. der Führungs
schlitze 26 die Strecke, um welche das Grundblech 11 gegenüber dem Bügel 2 nach unten
verlagert werden kann. Bei einer Pendelleuchte ist bei dieser Konstruktion eine Einrichtung
zum Arretieren des Grundblechs 11 in der nach unten verlagerten Stellung nicht unbedingt
erforderlich, kann aber vorgesehen werden.
Von dem Grundblech 11 steht jeweils ein Vorsprung 31 derart ab, daß eine Anschlagfläche
für den Bügel 3 bzw. das Federelement 20 gebildet ist. Der Vorsprung 31 ist vorzugsweise als
ein abgewinkelter Abschnitt des Grundblechs 11 ausgebildet.
In Fig. 4 sind das Grundblech 11 und die Blattfeder 20 der Anordnung nach Fig. 3 darge
stellt, wobei im Unterschied zur Fig. 3 der Bügel 3 mit der Fassung 5 und den Rohrpendeln
2 nicht dargestellt sind. Der in Richtung des Grundblechs 11 vorstehende Abschnitt 13 der
Blattfeder 20 greift in die Öffnung 14 des Grundblechs 11. Auf diese Weise sind das Grund
blech 11 und die Blattfeder 20 in ihrer relativen Lage zueinander fixiert. Es kann vorgesehen
sein, daß in dem Grundblech 11 weitere Öffnungen vorgesehen sind, so daß der vorstehende
Abschnitt 13 der Blattfeder 20 bei einer Verlagerung in Abhängigkeit von der relativen Stel
lung der Blattfeder 20 zum Grundblech 11 in eine der weiteren Öffnungen greift. Dies ist in
Fig. 2A und 2B in Form einer weiteren Aussparung 29 angedeutet, in welcher der Vorsprung
13 in der verschobenen Stellung einrasten kann. Ansonsten sind die Ausführungsformen ge
mäß Fig. 2A/2B und Fig. 3 bis 9 funktionsgleich.
Fig. 5 zeigt den Bügel 3 mit den Rohrpendeln 4 und der Fassung 5 in einer perspektivischen
Darstellung gelöst von der Blattfeder 20 bzw. dem Grundblech 11. Die Fassung 5 ist mit Hilfe
wenigstens eines in einem Durchbruch 40 in dem Bügel 3 angeordneten Fußes 41 an dem
Bügel 3 befestigt.
Fig. 6 zeigt das Leuchtengehäuse im Querschnitt entlang der Linie B-B (vgl. Fig. 1). Das
Grundblech 11 ist an der Stirnwand 12 befestigt. Die Blattfeder 20 ist verschiebbar an dem
Grundblech 11 gelagert und wird bei einer Verschiebung relativ zu dem Grundblech 11 mit
Hilfe der auf dem Grundblech 11 ausgebildeten und jeweils in den Führungsschlitz 26 ein
greifenden Vorsprünge 25 geführt.
Das Grundblech 11 und die Blattfeder 20 sind in den Fig. 7A und 7B bzw 8A und 8B
jeweils im Detail in Vorder- und Seitenansicht dargestellt. Gemäß den Fig. 8A und 8B
weist die Blattfeder 20 im oberen Bereich den Haltelappen 21 auf, welcher gegenüber dem
sich hieran anschließenden Bereich 24 der Blattfeder abgewinkelt ist. Der Befestigungslappen
30 dient der Befestigung des Bügels 3 an der Blattfeder 20 (vgl. Fig. 2).
In den Fig. 9A und 9B ist der Bügel 3 in Vorder- und Seitenansicht dargestellt. Auf der
Vorderseite des Bügels 3 sind die Durchbrüche 40 zur Aufnahme der Füße 41 der Fassung 5
ausgebildet (vgl. Fig. 3 bzw. 5).
Bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel war die verlagerte Stellung des
Gehäuses gegenüber der Leuchtengrundeinheit so eingerichtet, daß die Lampe im wesentli
chen freiliegt. Diese Stellung ist, jedenfalls in der Regel, für den Betrieb der Leuchte nicht
geeignet und dient in erster Linie zum Auswechseln der Lampe. Gemäß einer abgewandelten
Ausführungsform kann das Gehäuse jedoch auch zwischen zwei verschiedenen Betriebsstel
lungen verlagerbar sein. Wenn die Gehäuseteile, welche in einer verschobenen Stellung im
Vergleich zur Ausgangsstellung gegenüber der Lampe 6 verlagert sind, Bauteile umfassen,
die die Abstrahl- bzw. Leuchtcharakteristik der Leuchte 1 beeinflußen, z. B. Reflektoren, Ra
sterelemente, Filter, Linsen oder dgl., so unterscheidet sich die Abstrahl- bzw. Leuchtcharak
teristik der Leuchte 1 in den beiden Stellungen, so daß die Abstrahl- bzw. Leuchtcharakteri
stik der Leuchte 1 für unterschiedliche Anwendungen gezielt angepaßt werden kann. Hierbei
kann die Verlagerbarkeit der Gehäuseteile relativ zur Lampe 6 unabhängig davon vorgesehen
sein, ob in der verschobenen Stellung eine verbesserte Zugänglichkeit der Lampe 6 für den
Lampenwechsel gegeben ist oder nicht, d. h. die Verlagerbarkeit kann ausschließlich dem
Zweck einer veränderten Abstrahl- bzw. Leuchtcharakteristik der Leuchte 1 dienen. In diesem
Fall ist eine Leuchte 1 zum Anbringen an einer Wand oder einer Decke eines Raums, insbe
sondere eine Pendelleuchte oder eine Anbauleuchte, mit einer Leuchtengrundeinheit, welche
eine in einer oder mehreren Fassungen 5 gehaltene Lampe 6 umfaßt, oder mehreren die Lam
pe 6 zumindestens teilweise umgebenden Gehäuseteilen geschaffen, die dadurch gekenn
zeichnet ist, daß das eine oder die mehreren Gehäuseteile relativ zur Lampe 6 aus einer Ausgangsstellung
in zumindest eine andere Stellung derart verlagerbar ist/sind, daß die Leuchte 1
eine erste Abstrahl- bzw. Leuchtcharakteristik aufweist, wenn das eine oder die mehreren
Gehäuseteile in der Ausgangsstellung angeordnet ist/sind, und daß die Leuchte 1 eine andere,
zweite Abstrahl- bzw. Leuchtcharakteristik aufweist, wenn das eine oder die mehreren Ge
häuseteile in der zumindest einen anderen Stellung angeordnet ist/sind. Beispielsweise kann
durch eine Verlagerung des Rasters und/oder eines Reflektors relativ zu der Lampe das Ab
schirmverhalten geändert werden oder es kann von einer vollständig oder überwiegend direkt
strahlenden Charakteristik zu einer vorwiegend oder zumindest überwiegend indirekt strah
lenden Charakteristik übergegangen werden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung
sein.