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DE10028770A1 - Wasserführendes Haushaltsgerät und Verfahren zum Einstellen des Härtegrades einer Frischwassermenge - Google Patents

Wasserführendes Haushaltsgerät und Verfahren zum Einstellen des Härtegrades einer Frischwassermenge

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DE10028770A1
DE10028770A1 DE2000128770 DE10028770A DE10028770A1 DE 10028770 A1 DE10028770 A1 DE 10028770A1 DE 2000128770 DE2000128770 DE 2000128770 DE 10028770 A DE10028770 A DE 10028770A DE 10028770 A1 DE10028770 A1 DE 10028770A1
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DE
Germany
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water
household appliance
incoming
hardness
fresh water
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DE2000128770
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Winfried Steiner
Karlheinz Kohles
Juergen Vogel
Stefan Fueglein
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AEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
AEG Hausgeraete GmbH
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Publication date
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4229Water softening arrangements

Landscapes

  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Abstract

Ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Haushalt-Geschirrspülmaschine, weist einen Arbeitsbehälter (2) und eine innerhalb einer für die Zufuhr von Frischwasser vorgesehenen Wasserzulaufeinrichtung angeordneten Einrichtung (14) zum Enthärten des Frischwassers auf. Erfindungsgemäß ist in der Wasserzulaufeinrichtung eine einstellbare Teilvorrichtung (39) angeordnet, durch die die zulaufende Wassermenge in wenigstens zwei Teilmengen aufteilbar ist. Ein erster Teil der zulaufenden Wassermenge ist zuerst der Enthärtereinrichtung (14) und anschließend dem Arbeitsbehälter (2) und ein zweiter Teil direkt dem Arbeitsbehälter (2) zuführbar. Auf diese Weise hat die Flüssigkeit im Arbeitsbehälter (2) eine definierte Resthärte, die weder zu einer Trübung von zu spülenden Glasspülgutteilen noch zu Kalkrückständen auf dem Spülgut führt.

Description

Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät gemäβ dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Ein­ stellen des Härtegrades einer einem Arbeitsbehälter eines wasserführenden Haushaltsgerätes zugeführten Frischwassermenge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
In einem solchen Haushaltsgerät, insbesondere einer Haushalts- Geschirrspülmaschine, ist es für ein zufriedenstellendes Reini­ gungsergebnis erforderlich, zulaufendes Frischwasser zu enthär­ ten. Der Umfang der Enthärtung richtet sich dabei nach dem Här­ tegrad des Frischwassers, der je nach Aufstellungsort des Gerä­ tes unterschiedlich ist. Zum Zwecke der Enthärtung ist in einer Wasserzulaufeinrichtung ein Enthärter vorgesehen, der die im Wasser befindlichen härtebildenden Ionen tauscht.
Das zugeführte Wasser wird nach dem Passieren eines Zulaufven­ tils zuerst einer freien Fließstrecke zugeführt, welche vorge­ sehen ist, um ein Rücksaugen von im Gerät befindlicher; gegebe­ nenfalls verschmutzter Flüssigkeit in die Wasserversorgungsan­ lage zu verhindern. Anschließend gelangt das Frischwasser in den Enthärter, in dem eine vollständige Enthärtung durchgeführt wird. Schließlich erfolgt die Weiterleitung in einen Arbeitsbe­ hälter, in welchem mit dem enthärteten Wasser ein Reinigungs­ vorgang durchgeführt wird.
Besteht ein solcher Reinigungsvorgang aus einem Spülen von ver­ schmutztem Spülgut; so verhindert das enthärtete Weichwasser Rückstände in Form von Kalkablagerungen an den Spülgutteilen. Diese Kalkrückstände sind insbesondere an Gläsern störend.
Werden Glasspülgutteile jedoch einer Vielzahl von Reinigungs­ vorgängen in einer Geschirrspülmaschine unterzogen, beginnt das Glasmaterial allmählich sich einzutrüben. Laborversuche haben zwischenzeitlich zu der Erkenntnis geführt, dass dieser Trü­ bungsvorgang aus der Verwendung von einer besonders weichen Spülflüssigkeit, also mit einem Härtegrad von 0° oder 1° dH, resultieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein wasserführendes Haushaltsgerät sowie ein Verfahren zum Ein­ stellen des Härtegrades einer dem Haushaltsgerät zugeführten Frischwassermenge anzugeben, bei denen mit besonders geringem Aufwand ein Betrieb des Haushaltsgerätes mit vollständig ent­ härteter Flüssigkeit vermieden ist.
Die Aufgabe wird bei einem solchen Haushaltsgerät gemäß der Er­ findung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Einem Arbeitsbehälter des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes ist Frischwasser über eine Wasserzulaufeinrichtung zuführbar. Für die Enthärtung des Frischwassers ist eine Enthärtereinrich­ tung vorgesehen. Ein Teil des für einen Reinigungsgang eines Arbeitsprogrammes benötigten Frischwassers wird durch die Ent­ härtereinrichtung geführt und dabei auf einen besonders niedri­ gen Härtegrad enthärtet. Der Härtegrad dieses Frischwasseran­ teils ist derart niedrig, dass bei einem mehrmaligen Spülen ei­ ne Trübung von zu reinigendem Glasmaterial zu befürchten ist. Deshalb ist für einen zweiten Teil der für denselben Reini­ gungsgang erforderlichen Frischwassermenge eine Enthärtung nicht vorgesehen. Die Teilflüssigkeitsmengen sind schließlich für den Ablauf des Reinigungsganges im Arbeitsbehälter verei­ nigt, wobei sich bei der Vereinigung ein Härtegrad einstellt, bei dem nicht die Gefahr der Gläsertrübung besteht, bei dem aber auch keine Rückstände, insbesondere Kalkrückstände, auf den zu reinigenden Teilen verbleiben. Um die zugeführte Flüs­ sigkeitsmenge in die Teilwassermengen aufzuteilen, ist eine Teilvorrichtung vorgesehen, welche einstellbar ist, wobei die Einstellung entsprechend dem Härtegrad des zugeführten Frisch­ wassers durchführbar sein kann.
Die Teilflüssigkeitsmengen sind insbesondere Teilwasserströme. Das zugeführte Frischwasser ist in solche einzelnen Teilwasser­ ströme aufteilbar, wobei jeder Teilwasserstrom in einer geson­ derten Leitung geführt ist. Während der eine Teilwasserstrom zunächst durch die Enthärtereinrichtung geführt wird und an­ schließend in den Arbeitsbehälter weitergeleitet wird, gelangt wenigstens ein anderer Teilwasserstrom in den Arbeitsbehälter, ohne einer Enthärtung unterzogen worden zu sein. Die Vereini­ gung der Teilwasserströme kann erst im Arbeitsbehälter oder aber bereits vor Erreichen des Arbeitsbehälters erfolgen.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Teil­ vorrichtung eine Blende, welche in Strömungsrichtung des zulau­ fenden Wassers vor der Enthärtereinrichtung angeordnet ist. Diese Blende führt die zulaufende Wassermenge einerseits einer mit der Enthärtereinrichtung gekoppelten Wasserleitung und an­ dererseits einer mit dem Arbeitsbehälter gekoppelten Wasserlei­ tung zu.
Eine alternative Ausführung sieht vor, dass die Teilvorrichtung Teil einer zur Rücksaugverhinderung dienenden freien Fließ­ strecke ist. Die dem Arbeitsbehälter unmittelbar zugeführte Teilwassermenge kann dabei eine in der Menge definiert ein­ stellbare Leckwassermenge sein. Vorzugsweise umfasst die freie Fließstrecke eine Düse, die die zulaufende Wassermenge auf eine Öffnung einer Auffangleitung sprüht, wobei der Öffnungsquer­ schnitt der Auffangleitung einstellbar ist. Es ist stattdessen aber auch denkbar, dass anstelle eines einstellbaren Öffnungs­ querschnittes der Abstand der Auffangleitung von der Düse ein­ stellbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einstellen des Härte­ grades einer einem Arbeitsbehälter eines wasserführenden Haus­ haltsgerätes zugeführten Frischwassermenge erfolgt die Lösung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 9. Vorteilhaf­ te Weiterbildungen dieses Verfahrens ergeben sich durch die Un­ teransprüche 10 bis 14.
Die Erfindung wird im Folgenden durch die Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Geschirrspülmaschine mit ei­ ner Wasserzulaufvorrichtung; und
Fig. 2 eine vergrößerte Einzeldarstellung der Wasserzulauf­ vorrichtung gemäß Einzelheit II.
Ein wasserführendes Haushaltsgerät, vorliegend eine Geschirr­ spülmaschine, weist in einem Außengehäuse l einen Spülbehälter 2 für die Aufnahme von zu waschenden odet spülenden Gut auf. Eine frontseitige Tür 3 ermöglicht dabei den Zugang in den Spülbehälter 2. Eine Leckwasserwanne 4 untergreift alle wasser­ führenden Bauteile innerhalb des Außengehäuses 1. Ihr ist ein Schwimmerschalter 5 zugeordnet, der bei Auftreten von Flüssig­ keit in der Leckwasserauffangwanne 4 Steuervorgänge auslöst und dabei beispielsweise ein Wasserzulaufventil 6 in einer an einen Wasserleitungshahn anzuschließenden Wasserzulaufleitung 7 in den Schließzustand steuert, eine nicht dargestellte, an einen Entleerungsstutzen 8 einer Ablaufwanne 9 anzuschließende Ent­ leerungspumpe in Gang setzt und auch Warneinrichtungen aktivie­ ren kann.
In der Wasserzulaufleitung 7 befindet sich eine freie Fließ­ strecke 10 und ein äls Überlaufgefäß ausgebildeter Regenerier­ dosierwasserbehälter 15, von dem die Wasserzulaufleitung 7 wei­ ter in einen der Wasserenthärtung dienenden Ionenaustauschbe­ hälter 11 und von dort weiter über ein Leitungsstück 12 in ei­ nen Rohrstutzen 13 führt. In den Ionenaustauschbehälter 11 mün­ det noch eine von einem nicht dargestellten Salzbehälter kom­ mende Soleleitung 14 zur Zuführung von Regeneriersole. Dieser Salzbehälter wird programmabhängig aus dem Regenerierwasserdo­ sierbehälter 15 über eine nicht dargestellte Ventilsteuerein­ richtung mit einer von det Wasserhärte abhängigen Wassermenge gespeist.
Der Rohrstutzen 13 ist Teil eines den Regenerierwasserdosierbe­ hälter 15 und die freie Fließstrecke 10 aufnehmenden flachen Wasserzulaufgefäßes 16, das sich über einen wesentlichen Teil der Höhe des Spülbehälters 2 erstreckt und im Bereich einer Seitenwand desselben angeordnet ist. Der untere Bereich dieses Wasserzulaufbehälters 16 ist als Auffangbehälter 17 ausgebildet und mit einer Dampfstoßfangkammer 18 versehen. Der Rohrstutzen 13 ist dabei durch eine in Achsrichtung verlaufende und den In­ nenquerschnitt diametral abteilende Trennwand 19 unterteilt, wodurch zwei Kanäle 20, 21 gebildet sind, die axial senkrecht von oben in ein zur Ablaufwanne 9 führendes Leitungsstück 22 ausmünden. Dabei ist der eine Kanal 20 als Verbindungsleitung in die Dampstoßfangkammer 18 bzw. den Auffangbehälter 17 und der andere Kanal 21 als Teil des vom Ionenaustauscherbehälter 11 herangeführten Leitungsabschnitts 12 ausgebildet. Der Kanal 20 mündet Von unten durch den Boden 22 des Auffangbehälters 17 in die Dampfstoßfangkammer 18, die nach oben von einer Abdeck­ wand 23 abgeschlossen ist, welche im Bereich des Bodens mit we­ nigstens einem Druckausgleichdurchbruch 24 und im oberen Be­ reich mit einem weiteren Druckausgleichdurchbruch 25 versehen ist. Der Auffangbehälter 17 weist zudem eine Überlaufwand mit einer Überlaufkante 26 auf, die den Auffangbehälter 17 gegen­ über einer Ablauföffnung 27 abgrenzt. Die Ablauföffnung 27 mündet frei aus, so daß im Fehlerfall über die Wasserzulauflei­ tung 7 weiterhin zuströmendes Wasser durch den Kanal 20 in den Auffangbehälter 17 eintritt und über die Überlaufkante 26 und durch die Ablauföffnung 27 frei in die Leckwasserauffangwanne 4 fließt. Der Leckwasserschalter 5 steuert dann die Entleerungs­ pumpe in den Betriebszustand, das Wasserzulaufventil 6 in den Schließzustand und löst ein Warnsignal aus.
Das durch die Überlaufkante 26 bestimmte Füllniveau liegt höher als ein statisches Füllniveau 28, welches der Flüssigkeitsstand bei ausgeschalteter, an einen Umwälzstutzen 29 wasserseitig an­ geschlossenen Umwälzpumpe im ordnungsgemäßen Betriebszustand in einem Spülgang erreicht. Bei eingeschalteter Umwälzpumpe sinkt dagegen der Flüssigkeitsstand auf ein bei 11 angedeutetes dyna­ misches Niveau 30 ab, das oberhalb des Umwälzpumpenstutzens 29 und des Anschlußstutzens 31 für das Leitungsstück 22 innerhalb der Ablaufwanne 9 liegt. Ferner ist im Auffangbehälter 17 in Strömungsrichtung vor der Überlaufwand mit der Überlaufkante 26 eine parallel dazu versetzte Prallwand 32 angeordnet, die im Fußbereich eine Überströmöffnung 33 gegenüber dem Boden 22 auf­ weist.
Für den programmgesteuerten Wasserzulauf wird das Wasserzulauf­ ventile geöffnet, wodurch das Wasser nach dem Passieren der freien Fließstrecke 10 zunächst den Regenerierwasserdosierungs­ behälter 15 füllt und danach durch die Wasserzulaufleitung 36 weiter in den Ionenaustauschbehälter 11 fließt. Das daraus aus­ strömende enthärtete Wasser läuft durch den Leitungsteil 12 in den einen Kanal 21 des Rohrstutzens 13, dessen Querschnitt so bemessen ist, dass der Wasserzulauf eine größere Strömungsge­ schwindigkeit erhält, als im nachfolgenden Leitungsstück 22 bei gleicher Durchflussmenge vorhanden ist. Dabei entsteht durch die unmittelbare Nachbarschaft zum angrenzenden Kanal 20 in diesem Bereich eine Venturiwirkung, die ein Hochströmen von Flüssigkeit durch den Kanal 20 in die Dampfstoßfangkammer zu­ mindest weitgehend verhindert. Insbesondere wird am Übergang zum Rohrstutzen 13 zum Leitungsstück 22 auch eine Luftabschei­ dung erreicht, nachdem vom strömenden Wasser beispielsweise an der freien Fließstrecke 10 Luft mitgerissen werden kann. Es tritt dadurch keine Behinderung des Wasserabflusses durch das Leitungsstück 22 infolge von eingeschlossenen Luftblasen ein. Luft kann dabei aus der Dampfstoßfangkammer durch die Druckaus­ gleichdurchbrüche 24, 25 und weiter durch eine in die freie At­ mosphäre mündende, oberhalb der Überlaufkante 26 angeordnete Entlüftungsöffnung 34 aus dem Auffangbehälter 17 bzw. dem Was­ serzulaufbehälter 16 entweichen.
Schließlich weist der Wasserzulaufbehälter 16 einen sich eben­ falls über die gesamte Höhe des Behälters 16 erstreckenden, parallel zur Wasserzulaufleitung 36 angeordneten Kanal 35 auf. Dieser Kanal 35 umfaßt an seinem unteren Ende einen Auslauf­ stutzen 37, der über eine nicht dargestellte Schlauchverbindung an einen Zulaufstutzen 41 der Ablaufwanne 9 angeschlossen ist. Am oberen Ende des Kanals 35 befindet sich eine Entlüftungsboh­ rung 38. Die Wasserzulaufleitung 36 und den Kanal 35 sind über eine Blendenanordnung 39 miteinander verbunden. Die Blendenan­ ordnung 39 entspricht in ihrem Aufbau einem Revolvermagazin, welches je nach seiner Einstellung der Verbindung Wasserzulauf­ leitung 36 zu Kanal 35 eine Blende 40, 40', 40" unterschiedli­ chen Durchmessers bereitstellt und dabei einer Wandöffnung 43 zuordnet. Durch die jeweils eingestellte Blende 40 strömt wäh­ rend des Wasserzulaufes eine definierte Teilmenge nicht in den Ionenaustauscherbehälter 11 sondern über den Kanal 35, die Schlauchverbindung und den Zulaufstutzen 41 in die Ablaufwanne 9. Diese Teilwassermenge wird somit nicht enthärtet dem Spül­ prozeß beigestellt. Die Bereitstellung der jeweils geeignetsten Blende 40 erfolgt beim Aufstellen des Gerätes durch Drehen der Blendenanordnung 39 am Zahnkranz 42 und richtet, sich nach der örtlichen Wasserhärte. Um besonders gute Spülergebnisse zu er­ zielen, ist eine Aufteilung des zulaufenden Wasserstroms in Teilströme mit zu enthärtenden und nicht zu enthärtenden Wasser derart vorzusehen, dass sich in der Ablaufwanne 9 eine Spül­ flüssigkeit sammelt, die einen Härtegrad von ca. 4. . .7° dH aufweist.
Die Blendenanordnung 39 weist auch eine Einstellposition auf, bei der keine Verbindung zwischen Wasserzulaufleitung 36 und Kanal 35 vorgesehen ist. In diesem Fall strömt die gesamte zu­ laufende Wassermenge durch den Ionenaustauschbehälter 11. Eine solche Einstellung empfiehlt sich insbesondere bei örtlichen Wasserhärten von mehr als 30° dH, da ein derart hartes durch den Ionenaustauschbehälter 14 strömendes Wasser naturgemäß le­ diglich auf ca. 5° dH enthärtet werden kann und somit ein Bei­ mischen von hartem Wasser nicht erforderlich ist.
Die vorliegende Erfindung findet, wie im Ausführungsbeispiel auch beschrieben, ein besonderes Einsatzgebiet in einer Ge­ schirrspülmaschine. Wird die Erfindung bei anderen Haushaltsge­ räten, wie zum Beispiel Waschmaschinen, eingesetzt, so lässt sich mit ihrer Hilfe in vorteilhafter Weise eine Ersparnis ei­ nes Regeneriermediums, z. B. eines Regeneriersalzes, erreichen.

Claims (14)

1. Wasserführendes Haushaltsgerät mit einem Arbeitsbehälter und einer innerhalb einer für die Zufuhr von Frischwasser vorge­ sehenen Wasserzulaufeinrichtung angeordneten Einrichtung zum Enthärten des Frischwassers, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wasserzulaufeinrichtung eine einstellbare Teilvorrichtung (39) angeordnet ist, durch die die zulaufende Wassermenge in wenigstens zwei Teilwassermengen aufteilbar ist, wobei ein erster Teil zuerst der Enthärtereinrichtung (14) und an­ schließend dem Arbeitsbehälter (2) und ein zweiter Teil di­ rekt dem Arbeitsbehälter (2) zuführbar ist.
2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilwassermengen Teilwasserströme sind.
3. Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass die einzelnen Teilwassermengen abhängig vom Härte­ grad des zulaufenden Wassers einstellbar sind.
4. Haushaltsgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilvorrichtung (39) in Strömungsrichtung des zulaufenden Wassers vor der Enthär­ tereinrichtung (14) angeordnet ist, wobei die Teilvorrichtung (39) eine Blende ist, die die zulaufende Wassermenge einer­ seits einer mit der Enthärtereinrichtung (14) gekoppelten Wasserleitung (12) und andererseits einer mit dem Arbeitsbe­ hälter (2) gekoppelten Wasserleitung (35) zuführt.
5. Haushaltsgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilvorrichtung (39) Teil einer zur Rücksaugverhinderung dienenden freien Fließstrecke (10) ist.
6. Haushaltsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Arbeitsbehälter (2.) unmittelbar zugeführte Teilwas­ sermenge eine in der Menge definiert einstellbare Leckwasser­ menge ist.
7. Haushaltsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, dass die freie Fließstrecke (10) eine Düse umfasst, die die zulaufende Wassermenge auf eine Öffnung einer Auffanglei­ tung sprüht, wobei der Öffnungsquerschnitt der Auffangleitung einstellbar ist.
8. Haushaltsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, dass die freie Fließstrecke (10) eine Düse umfasst, die die zulaufende Wassermenge auf eine Öffnung einer Auffanglei­ tung sprüht, wobei der Abstand der Auffangleitung von der Dü­ se einstellbar ist.
9. Verfahren zum Einstellen des Härtegrades einer einem Arbeits­ behälter eines wasserführenden Haushaltsgerätes zugeführten Frischwassermenge, dadurch gekennzeichnet, dass die zugeführ­ te Frischwassermenge dem Arbeitsbehälter (2) teilweise direkt und teilweise unter Vorschaltung einer Enthärtereinrichtung (14) zugeführt wird, wobei das Verhältnis der einzelnen Teil­ wassermengen abhängig vom Härtegrad des zugeführten Frisch­ wassers ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Teilwassermengen abhängig vom Härtegrad des, zugeführten Frischwassers eingestellt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blendenanordnung (39) in der Wasserzulaufeinrich­ tung die zugeführte Frischwassermenge in wenigstens zwei Teilwasserströme aufteilt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zulaufende Frischwasser in einer freien Fließstrecke (10) auf die Öffnung einer Auffangleitung gesprüht wird und dabei eine definierte Leckwassermenge von der in der Auffangleitung weitergeführten Wassermenge abgespaltet wird, wobei die Auf­ fangleitung in der Enthärtereinrichtung (14) mündet und die Leckwassermenge direkt in den Arbeitsbehälter (2) geleitet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsquerschnitt der Auffangleitung abhängig vom Härtegrad der zulaufenden. Frischwassermenge eingestellt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Sprühweges abhängig vom Härtegrad der zulaufenden Frischwassermenge eingestellt wird.
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