DE10028770A1 - Wasserführendes Haushaltsgerät und Verfahren zum Einstellen des Härtegrades einer Frischwassermenge - Google Patents
Wasserführendes Haushaltsgerät und Verfahren zum Einstellen des Härtegrades einer FrischwassermengeInfo
- Publication number
- DE10028770A1 DE10028770A1 DE2000128770 DE10028770A DE10028770A1 DE 10028770 A1 DE10028770 A1 DE 10028770A1 DE 2000128770 DE2000128770 DE 2000128770 DE 10028770 A DE10028770 A DE 10028770A DE 10028770 A1 DE10028770 A1 DE 10028770A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- household appliance
- incoming
- hardness
- fresh water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/4229—Water softening arrangements
Landscapes
- Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Abstract
Ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Haushalt-Geschirrspülmaschine, weist einen Arbeitsbehälter (2) und eine innerhalb einer für die Zufuhr von Frischwasser vorgesehenen Wasserzulaufeinrichtung angeordneten Einrichtung (14) zum Enthärten des Frischwassers auf. Erfindungsgemäß ist in der Wasserzulaufeinrichtung eine einstellbare Teilvorrichtung (39) angeordnet, durch die die zulaufende Wassermenge in wenigstens zwei Teilmengen aufteilbar ist. Ein erster Teil der zulaufenden Wassermenge ist zuerst der Enthärtereinrichtung (14) und anschließend dem Arbeitsbehälter (2) und ein zweiter Teil direkt dem Arbeitsbehälter (2) zuführbar. Auf diese Weise hat die Flüssigkeit im Arbeitsbehälter (2) eine definierte Resthärte, die weder zu einer Trübung von zu spülenden Glasspülgutteilen noch zu Kalkrückständen auf dem Spülgut führt.
Description
Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät gemäβ
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Ein
stellen des Härtegrades einer einem Arbeitsbehälter eines
wasserführenden Haushaltsgerätes zugeführten Frischwassermenge
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
In einem solchen Haushaltsgerät, insbesondere einer Haushalts-
Geschirrspülmaschine, ist es für ein zufriedenstellendes Reini
gungsergebnis erforderlich, zulaufendes Frischwasser zu enthär
ten. Der Umfang der Enthärtung richtet sich dabei nach dem Här
tegrad des Frischwassers, der je nach Aufstellungsort des Gerä
tes unterschiedlich ist. Zum Zwecke der Enthärtung ist in einer
Wasserzulaufeinrichtung ein Enthärter vorgesehen, der die im
Wasser befindlichen härtebildenden Ionen tauscht.
Das zugeführte Wasser wird nach dem Passieren eines Zulaufven
tils zuerst einer freien Fließstrecke zugeführt, welche vorge
sehen ist, um ein Rücksaugen von im Gerät befindlicher; gegebe
nenfalls verschmutzter Flüssigkeit in die Wasserversorgungsan
lage zu verhindern. Anschließend gelangt das Frischwasser in
den Enthärter, in dem eine vollständige Enthärtung durchgeführt
wird. Schließlich erfolgt die Weiterleitung in einen Arbeitsbe
hälter, in welchem mit dem enthärteten Wasser ein Reinigungs
vorgang durchgeführt wird.
Besteht ein solcher Reinigungsvorgang aus einem Spülen von ver
schmutztem Spülgut; so verhindert das enthärtete Weichwasser
Rückstände in Form von Kalkablagerungen an den Spülgutteilen.
Diese Kalkrückstände sind insbesondere an Gläsern störend.
Werden Glasspülgutteile jedoch einer Vielzahl von Reinigungs
vorgängen in einer Geschirrspülmaschine unterzogen, beginnt das
Glasmaterial allmählich sich einzutrüben. Laborversuche haben
zwischenzeitlich zu der Erkenntnis geführt, dass dieser Trü
bungsvorgang aus der Verwendung von einer besonders weichen
Spülflüssigkeit, also mit einem Härtegrad von 0° oder 1° dH,
resultieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein wasserführendes Haushaltsgerät sowie ein Verfahren zum Ein
stellen des Härtegrades einer dem Haushaltsgerät zugeführten
Frischwassermenge anzugeben, bei denen mit besonders geringem
Aufwand ein Betrieb des Haushaltsgerätes mit vollständig ent
härteter Flüssigkeit vermieden ist.
Die Aufgabe wird bei einem solchen Haushaltsgerät gemäß der Er
findung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Einem Arbeitsbehälter des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes
ist Frischwasser über eine Wasserzulaufeinrichtung zuführbar.
Für die Enthärtung des Frischwassers ist eine Enthärtereinrich
tung vorgesehen. Ein Teil des für einen Reinigungsgang eines
Arbeitsprogrammes benötigten Frischwassers wird durch die Ent
härtereinrichtung geführt und dabei auf einen besonders niedri
gen Härtegrad enthärtet. Der Härtegrad dieses Frischwasseran
teils ist derart niedrig, dass bei einem mehrmaligen Spülen ei
ne Trübung von zu reinigendem Glasmaterial zu befürchten ist.
Deshalb ist für einen zweiten Teil der für denselben Reini
gungsgang erforderlichen Frischwassermenge eine Enthärtung
nicht vorgesehen. Die Teilflüssigkeitsmengen sind schließlich
für den Ablauf des Reinigungsganges im Arbeitsbehälter verei
nigt, wobei sich bei der Vereinigung ein Härtegrad einstellt,
bei dem nicht die Gefahr der Gläsertrübung besteht, bei dem
aber auch keine Rückstände, insbesondere Kalkrückstände, auf
den zu reinigenden Teilen verbleiben. Um die zugeführte Flüs
sigkeitsmenge in die Teilwassermengen aufzuteilen, ist eine
Teilvorrichtung vorgesehen, welche einstellbar ist, wobei die
Einstellung entsprechend dem Härtegrad des zugeführten Frisch
wassers durchführbar sein kann.
Die Teilflüssigkeitsmengen sind insbesondere Teilwasserströme.
Das zugeführte Frischwasser ist in solche einzelnen Teilwasser
ströme aufteilbar, wobei jeder Teilwasserstrom in einer geson
derten Leitung geführt ist. Während der eine Teilwasserstrom
zunächst durch die Enthärtereinrichtung geführt wird und an
schließend in den Arbeitsbehälter weitergeleitet wird, gelangt
wenigstens ein anderer Teilwasserstrom in den Arbeitsbehälter,
ohne einer Enthärtung unterzogen worden zu sein. Die Vereini
gung der Teilwasserströme kann erst im Arbeitsbehälter oder
aber bereits vor Erreichen des Arbeitsbehälters erfolgen.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Teil
vorrichtung eine Blende, welche in Strömungsrichtung des zulau
fenden Wassers vor der Enthärtereinrichtung angeordnet ist.
Diese Blende führt die zulaufende Wassermenge einerseits einer
mit der Enthärtereinrichtung gekoppelten Wasserleitung und an
dererseits einer mit dem Arbeitsbehälter gekoppelten Wasserlei
tung zu.
Eine alternative Ausführung sieht vor, dass die Teilvorrichtung
Teil einer zur Rücksaugverhinderung dienenden freien Fließ
strecke ist. Die dem Arbeitsbehälter unmittelbar zugeführte
Teilwassermenge kann dabei eine in der Menge definiert ein
stellbare Leckwassermenge sein. Vorzugsweise umfasst die freie
Fließstrecke eine Düse, die die zulaufende Wassermenge auf eine
Öffnung einer Auffangleitung sprüht, wobei der Öffnungsquer
schnitt der Auffangleitung einstellbar ist. Es ist stattdessen
aber auch denkbar, dass anstelle eines einstellbaren Öffnungs
querschnittes der Abstand der Auffangleitung von der Düse ein
stellbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einstellen des Härte
grades einer einem Arbeitsbehälter eines wasserführenden Haus
haltsgerätes zugeführten Frischwassermenge erfolgt die Lösung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 9. Vorteilhaf
te Weiterbildungen dieses Verfahrens ergeben sich durch die Un
teransprüche 10 bis 14.
Die Erfindung wird im Folgenden durch die Zeichnungen eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Geschirrspülmaschine mit ei
ner Wasserzulaufvorrichtung; und
Fig. 2 eine vergrößerte Einzeldarstellung der Wasserzulauf
vorrichtung gemäß Einzelheit II.
Ein wasserführendes Haushaltsgerät, vorliegend eine Geschirr
spülmaschine, weist in einem Außengehäuse l einen Spülbehälter
2 für die Aufnahme von zu waschenden odet spülenden Gut auf.
Eine frontseitige Tür 3 ermöglicht dabei den Zugang in den
Spülbehälter 2. Eine Leckwasserwanne 4 untergreift alle wasser
führenden Bauteile innerhalb des Außengehäuses 1. Ihr ist ein
Schwimmerschalter 5 zugeordnet, der bei Auftreten von Flüssig
keit in der Leckwasserauffangwanne 4 Steuervorgänge auslöst und
dabei beispielsweise ein Wasserzulaufventil 6 in einer an einen
Wasserleitungshahn anzuschließenden Wasserzulaufleitung 7 in
den Schließzustand steuert, eine nicht dargestellte, an einen
Entleerungsstutzen 8 einer Ablaufwanne 9 anzuschließende Ent
leerungspumpe in Gang setzt und auch Warneinrichtungen aktivie
ren kann.
In der Wasserzulaufleitung 7 befindet sich eine freie Fließ
strecke 10 und ein äls Überlaufgefäß ausgebildeter Regenerier
dosierwasserbehälter 15, von dem die Wasserzulaufleitung 7 wei
ter in einen der Wasserenthärtung dienenden Ionenaustauschbe
hälter 11 und von dort weiter über ein Leitungsstück 12 in ei
nen Rohrstutzen 13 führt. In den Ionenaustauschbehälter 11 mün
det noch eine von einem nicht dargestellten Salzbehälter kom
mende Soleleitung 14 zur Zuführung von Regeneriersole. Dieser
Salzbehälter wird programmabhängig aus dem Regenerierwasserdo
sierbehälter 15 über eine nicht dargestellte Ventilsteuerein
richtung mit einer von det Wasserhärte abhängigen Wassermenge
gespeist.
Der Rohrstutzen 13 ist Teil eines den Regenerierwasserdosierbe
hälter 15 und die freie Fließstrecke 10 aufnehmenden flachen
Wasserzulaufgefäßes 16, das sich über einen wesentlichen Teil
der Höhe des Spülbehälters 2 erstreckt und im Bereich einer
Seitenwand desselben angeordnet ist. Der untere Bereich dieses
Wasserzulaufbehälters 16 ist als Auffangbehälter 17 ausgebildet
und mit einer Dampfstoßfangkammer 18 versehen. Der Rohrstutzen
13 ist dabei durch eine in Achsrichtung verlaufende und den In
nenquerschnitt diametral abteilende Trennwand 19 unterteilt,
wodurch zwei Kanäle 20, 21 gebildet sind, die axial senkrecht
von oben in ein zur Ablaufwanne 9 führendes Leitungsstück 22
ausmünden. Dabei ist der eine Kanal 20 als Verbindungsleitung
in die Dampstoßfangkammer 18 bzw. den Auffangbehälter 17 und
der andere Kanal 21 als Teil des vom Ionenaustauscherbehälter
11 herangeführten Leitungsabschnitts 12 ausgebildet. Der Kanal
20 mündet Von unten durch den Boden 22 des Auffangbehälters 17
in die Dampfstoßfangkammer 18, die nach oben von einer Abdeck
wand 23 abgeschlossen ist, welche im Bereich des Bodens mit we
nigstens einem Druckausgleichdurchbruch 24 und im oberen Be
reich mit einem weiteren Druckausgleichdurchbruch 25 versehen
ist. Der Auffangbehälter 17 weist zudem eine Überlaufwand mit
einer Überlaufkante 26 auf, die den Auffangbehälter 17 gegen
über einer Ablauföffnung 27 abgrenzt. Die Ablauföffnung 27
mündet frei aus, so daß im Fehlerfall über die Wasserzulauflei
tung 7 weiterhin zuströmendes Wasser durch den Kanal 20 in den
Auffangbehälter 17 eintritt und über die Überlaufkante 26 und
durch die Ablauföffnung 27 frei in die Leckwasserauffangwanne 4
fließt. Der Leckwasserschalter 5 steuert dann die Entleerungs
pumpe in den Betriebszustand, das Wasserzulaufventil 6 in den
Schließzustand und löst ein Warnsignal aus.
Das durch die Überlaufkante 26 bestimmte Füllniveau liegt höher
als ein statisches Füllniveau 28, welches der Flüssigkeitsstand
bei ausgeschalteter, an einen Umwälzstutzen 29 wasserseitig an
geschlossenen Umwälzpumpe im ordnungsgemäßen Betriebszustand in
einem Spülgang erreicht. Bei eingeschalteter Umwälzpumpe sinkt
dagegen der Flüssigkeitsstand auf ein bei 11 angedeutetes dyna
misches Niveau 30 ab, das oberhalb des Umwälzpumpenstutzens 29
und des Anschlußstutzens 31 für das Leitungsstück 22 innerhalb
der Ablaufwanne 9 liegt. Ferner ist im Auffangbehälter 17 in
Strömungsrichtung vor der Überlaufwand mit der Überlaufkante 26
eine parallel dazu versetzte Prallwand 32 angeordnet, die im
Fußbereich eine Überströmöffnung 33 gegenüber dem Boden 22 auf
weist.
Für den programmgesteuerten Wasserzulauf wird das Wasserzulauf
ventile geöffnet, wodurch das Wasser nach dem Passieren der
freien Fließstrecke 10 zunächst den Regenerierwasserdosierungs
behälter 15 füllt und danach durch die Wasserzulaufleitung 36
weiter in den Ionenaustauschbehälter 11 fließt. Das daraus aus
strömende enthärtete Wasser läuft durch den Leitungsteil 12 in
den einen Kanal 21 des Rohrstutzens 13, dessen Querschnitt so
bemessen ist, dass der Wasserzulauf eine größere Strömungsge
schwindigkeit erhält, als im nachfolgenden Leitungsstück 22 bei
gleicher Durchflussmenge vorhanden ist. Dabei entsteht durch
die unmittelbare Nachbarschaft zum angrenzenden Kanal 20 in
diesem Bereich eine Venturiwirkung, die ein Hochströmen von
Flüssigkeit durch den Kanal 20 in die Dampfstoßfangkammer zu
mindest weitgehend verhindert. Insbesondere wird am Übergang
zum Rohrstutzen 13 zum Leitungsstück 22 auch eine Luftabschei
dung erreicht, nachdem vom strömenden Wasser beispielsweise an
der freien Fließstrecke 10 Luft mitgerissen werden kann. Es
tritt dadurch keine Behinderung des Wasserabflusses durch das
Leitungsstück 22 infolge von eingeschlossenen Luftblasen ein.
Luft kann dabei aus der Dampfstoßfangkammer durch die Druckaus
gleichdurchbrüche 24, 25 und weiter durch eine in die freie At
mosphäre mündende, oberhalb der Überlaufkante 26 angeordnete
Entlüftungsöffnung 34 aus dem Auffangbehälter 17 bzw. dem Was
serzulaufbehälter 16 entweichen.
Schließlich weist der Wasserzulaufbehälter 16 einen sich eben
falls über die gesamte Höhe des Behälters 16 erstreckenden,
parallel zur Wasserzulaufleitung 36 angeordneten Kanal 35 auf.
Dieser Kanal 35 umfaßt an seinem unteren Ende einen Auslauf
stutzen 37, der über eine nicht dargestellte Schlauchverbindung
an einen Zulaufstutzen 41 der Ablaufwanne 9 angeschlossen ist.
Am oberen Ende des Kanals 35 befindet sich eine Entlüftungsboh
rung 38. Die Wasserzulaufleitung 36 und den Kanal 35 sind über
eine Blendenanordnung 39 miteinander verbunden. Die Blendenan
ordnung 39 entspricht in ihrem Aufbau einem Revolvermagazin,
welches je nach seiner Einstellung der Verbindung Wasserzulauf
leitung 36 zu Kanal 35 eine Blende 40, 40', 40" unterschiedli
chen Durchmessers bereitstellt und dabei einer Wandöffnung 43
zuordnet. Durch die jeweils eingestellte Blende 40 strömt wäh
rend des Wasserzulaufes eine definierte Teilmenge nicht in den
Ionenaustauscherbehälter 11 sondern über den Kanal 35, die
Schlauchverbindung und den Zulaufstutzen 41 in die Ablaufwanne
9. Diese Teilwassermenge wird somit nicht enthärtet dem Spül
prozeß beigestellt. Die Bereitstellung der jeweils geeignetsten
Blende 40 erfolgt beim Aufstellen des Gerätes durch Drehen der
Blendenanordnung 39 am Zahnkranz 42 und richtet, sich nach der
örtlichen Wasserhärte. Um besonders gute Spülergebnisse zu er
zielen, ist eine Aufteilung des zulaufenden Wasserstroms in
Teilströme mit zu enthärtenden und nicht zu enthärtenden Wasser
derart vorzusehen, dass sich in der Ablaufwanne 9 eine Spül
flüssigkeit sammelt, die einen Härtegrad von ca. 4. . .7° dH
aufweist.
Die Blendenanordnung 39 weist auch eine Einstellposition auf,
bei der keine Verbindung zwischen Wasserzulaufleitung 36 und
Kanal 35 vorgesehen ist. In diesem Fall strömt die gesamte zu
laufende Wassermenge durch den Ionenaustauschbehälter 11. Eine
solche Einstellung empfiehlt sich insbesondere bei örtlichen
Wasserhärten von mehr als 30° dH, da ein derart hartes durch
den Ionenaustauschbehälter 14 strömendes Wasser naturgemäß le
diglich auf ca. 5° dH enthärtet werden kann und somit ein Bei
mischen von hartem Wasser nicht erforderlich ist.
Die vorliegende Erfindung findet, wie im Ausführungsbeispiel
auch beschrieben, ein besonderes Einsatzgebiet in einer Ge
schirrspülmaschine. Wird die Erfindung bei anderen Haushaltsge
räten, wie zum Beispiel Waschmaschinen, eingesetzt, so lässt
sich mit ihrer Hilfe in vorteilhafter Weise eine Ersparnis ei
nes Regeneriermediums, z. B. eines Regeneriersalzes, erreichen.
Claims (14)
1. Wasserführendes Haushaltsgerät mit einem Arbeitsbehälter und
einer innerhalb einer für die Zufuhr von Frischwasser vorge
sehenen Wasserzulaufeinrichtung angeordneten Einrichtung zum
Enthärten des Frischwassers, dadurch gekennzeichnet, dass in
der Wasserzulaufeinrichtung eine einstellbare Teilvorrichtung
(39) angeordnet ist, durch die die zulaufende Wassermenge in
wenigstens zwei Teilwassermengen aufteilbar ist, wobei ein
erster Teil zuerst der Enthärtereinrichtung (14) und an
schließend dem Arbeitsbehälter (2) und ein zweiter Teil di
rekt dem Arbeitsbehälter (2) zuführbar ist.
2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Teilwassermengen Teilwasserströme sind.
3. Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die einzelnen Teilwassermengen abhängig vom Härte
grad des zulaufenden Wassers einstellbar sind.
4. Haushaltsgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Teilvorrichtung (39) in
Strömungsrichtung des zulaufenden Wassers vor der Enthär
tereinrichtung (14) angeordnet ist, wobei die Teilvorrichtung
(39) eine Blende ist, die die zulaufende Wassermenge einer
seits einer mit der Enthärtereinrichtung (14) gekoppelten
Wasserleitung (12) und andererseits einer mit dem Arbeitsbe
hälter (2) gekoppelten Wasserleitung (35) zuführt.
5. Haushaltsgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Teilvorrichtung (39) Teil
einer zur Rücksaugverhinderung dienenden freien Fließstrecke
(10) ist.
6. Haushaltsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die dem Arbeitsbehälter (2.) unmittelbar zugeführte Teilwas
sermenge eine in der Menge definiert einstellbare Leckwasser
menge ist.
7. Haushaltsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, dass die freie Fließstrecke (10) eine Düse umfasst, die
die zulaufende Wassermenge auf eine Öffnung einer Auffanglei
tung sprüht, wobei der Öffnungsquerschnitt der Auffangleitung
einstellbar ist.
8. Haushaltsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, dass die freie Fließstrecke (10) eine Düse umfasst, die
die zulaufende Wassermenge auf eine Öffnung einer Auffanglei
tung sprüht, wobei der Abstand der Auffangleitung von der Dü
se einstellbar ist.
9. Verfahren zum Einstellen des Härtegrades einer einem Arbeits
behälter eines wasserführenden Haushaltsgerätes zugeführten
Frischwassermenge, dadurch gekennzeichnet, dass die zugeführ
te Frischwassermenge dem Arbeitsbehälter (2) teilweise direkt
und teilweise unter Vorschaltung einer Enthärtereinrichtung
(14) zugeführt wird, wobei das Verhältnis der einzelnen Teil
wassermengen abhängig vom Härtegrad des zugeführten Frisch
wassers ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verhältnis der Teilwassermengen abhängig vom Härtegrad des,
zugeführten Frischwassers eingestellt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Blendenanordnung (39) in der Wasserzulaufeinrich
tung die zugeführte Frischwassermenge in wenigstens zwei
Teilwasserströme aufteilt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
das zulaufende Frischwasser in einer freien Fließstrecke (10)
auf die Öffnung einer Auffangleitung gesprüht wird und dabei
eine definierte Leckwassermenge von der in der Auffangleitung
weitergeführten Wassermenge abgespaltet wird, wobei die Auf
fangleitung in der Enthärtereinrichtung (14) mündet und die
Leckwassermenge direkt in den Arbeitsbehälter (2) geleitet
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der
Öffnungsquerschnitt der Auffangleitung abhängig vom Härtegrad
der zulaufenden. Frischwassermenge eingestellt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Länge des Sprühweges abhängig vom Härtegrad der zulaufenden
Frischwassermenge eingestellt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128770 DE10028770A1 (de) | 2000-06-10 | 2000-06-10 | Wasserführendes Haushaltsgerät und Verfahren zum Einstellen des Härtegrades einer Frischwassermenge |
EP01106288A EP1161916A3 (de) | 2000-06-10 | 2001-03-15 | Wasserführendes Haushaltsgerät und Verfahren zum Einstellen des Härtegrades einer Frischwassermenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128770 DE10028770A1 (de) | 2000-06-10 | 2000-06-10 | Wasserführendes Haushaltsgerät und Verfahren zum Einstellen des Härtegrades einer Frischwassermenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10028770A1 true DE10028770A1 (de) | 2001-12-13 |
Family
ID=7645355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000128770 Withdrawn DE10028770A1 (de) | 2000-06-10 | 2000-06-10 | Wasserführendes Haushaltsgerät und Verfahren zum Einstellen des Härtegrades einer Frischwassermenge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1161916A3 (de) |
DE (1) | DE10028770A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1520506A2 (de) | 2003-09-30 | 2005-04-06 | Miele & Cie. KG | Verfahren zum Spülen von Spülgut in einer Spülmachine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTO20010353A1 (it) * | 2001-04-11 | 2002-10-11 | T & P Spa | Sistema per il controllo della durezza dell'acqua di lavaggio in una macchina di lavaggio e relativo metodo di controllo. |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1517450A1 (de) * | 1963-07-22 | 1969-06-12 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zum Wasserenthaerten und Regenerieren des Enthaerters fuer Geschirrspuel- und Waschmaschinen |
DE1728234A1 (de) * | 1968-09-14 | 1972-03-09 | Bosch Hausgeraete Gmbh | Geschirrspuelmaschine |
DE1728233A1 (de) * | 1968-09-14 | 1972-03-23 | Bosch Hausgeraete Gmbh | Geschirrspuelmaschine |
DE1816452A1 (de) * | 1968-12-21 | 1970-08-13 | Bosch Hausgeraete Gmbh | Geschirrspuelmaschine |
DE2126601A1 (de) * | 1971-05-28 | 1972-12-07 | Bosch Hausgeraete Gmbh | Geschirrspulmaschine |
AT315792B (de) * | 1972-09-28 | 1974-06-10 | Steininger K & J | Verfahren zum Waschen von Wäsche und automatische Waschmaschine zur Durchführung desselben |
DE2716434C3 (de) * | 1977-04-14 | 1981-04-09 | Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart | Enthärtungseinrichtung für Geschirrspülmaschinen |
DE2739145A1 (de) * | 1977-08-31 | 1979-03-15 | Hobart Corp | Geraet zum wasserenthaerten fuer geschirrspuelmaschinen |
FR2415449A1 (fr) * | 1978-01-27 | 1979-08-24 | Esswein Sa | Dispositif d'alimentation en eau d'une machine a laver pourvue d'un adoucisseur d'eau, et machine a laver la vaisselle ou le linge munie d'un tel dispositif |
US4645595A (en) * | 1984-11-23 | 1987-02-24 | General Electric Company | Water softening system particularly for individual appliances |
DE3535409A1 (de) * | 1985-10-03 | 1987-04-16 | Bosch Siemens Hausgeraete | Haushalt-geschirrspuelmaschine |
DE8900845U1 (de) * | 1989-01-26 | 1990-05-31 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Haushalt-Geschirrspülmaschine mit Wasserenthärtungseinrichtung |
DE19512011C2 (de) * | 1995-03-31 | 2000-07-27 | Aweco Appliance Sys Gmbh & Co | Verfahren zur Bereitung von Weichwasser bei Geschirrspül- oder Waschmaschinen |
EP0900765B1 (de) * | 1997-09-03 | 2003-03-12 | AWECO APPLIANCE SYSTEMS GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur Wasserenthärtung |
IT1319815B1 (it) * | 2000-01-28 | 2003-11-03 | Bitron Spa | Dispositivo di regolazione per apparecchio decalcificatore. |
DE10011692A1 (de) * | 2000-03-10 | 2001-09-13 | Aweco Appliance Sys Gmbh & Co | Haushaltsmaschine zur Reinigung von Gegenständen |
-
2000
- 2000-06-10 DE DE2000128770 patent/DE10028770A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-03-15 EP EP01106288A patent/EP1161916A3/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1520506A2 (de) | 2003-09-30 | 2005-04-06 | Miele & Cie. KG | Verfahren zum Spülen von Spülgut in einer Spülmachine |
DE10345877A1 (de) * | 2003-09-30 | 2005-05-04 | Miele & Cie | Verfahren zum Spülen von Spülgut |
DE10345877B4 (de) * | 2003-09-30 | 2009-08-20 | Miele & Cie. Kg | Verfahren zum Spülen von Spülgut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1161916A2 (de) | 2001-12-12 |
EP1161916A3 (de) | 2002-09-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10301450A1 (de) | Einrichtung zur Erzeugung von Dampf und Verfahren zum Reinigen sowie zum Betrieb derselben | |
DE2410107A1 (de) | Waeschebehandlungsmaschine | |
EP0461722B1 (de) | Zulaufmengensteuerung für Spül- und Waschgeräte | |
DE69002654T2 (de) | Abflussvorrichtung für einen Geschirrspüler. | |
EP0000942B1 (de) | Wasserbehandlungsgerät für eine Geschirrspülmaschine | |
DE2851076A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum regenerieren des ionenaustauschers einer geschirrspuelmaschine | |
EP0612495B1 (de) | Haushaltsgerät, wie Geschirrspül- oder Waschmaschine | |
EP1829472A1 (de) | Programmgesteuerte Spülmaschine mit Sicherheitsüberlauf | |
DE60209327T2 (de) | Kit zum Entleeren und Reinigen eines elektrischen Haushaltsdampferzeugers | |
DE102005018879B4 (de) | Geschirrspüler | |
DE3930835A1 (de) | Haushaltsgeraet wie geschirrspuel- oder waschmaschine | |
DE4400877C2 (de) | Verfahren zur Erkennung verschmutzter Siebe in Haushalt-Geschirrspülmaschinen | |
DE3209563C2 (de) | Enthärtungseinrichtung für Haushaltgeräte, insbesondere für Geschirrspülmaschinen | |
DE69310262T2 (de) | Methode zum Regenerieren von Wasserenthärtern und Wasserenthärter | |
DE10028770A1 (de) | Wasserführendes Haushaltsgerät und Verfahren zum Einstellen des Härtegrades einer Frischwassermenge | |
DE2853773A1 (de) | Enthaertungseinrichtung fuer haushaltgeraete | |
DE3839203A1 (de) | Programmgesteuerte haushaltwaschmaschine mit wasserenthaertungseinrichtung | |
DE3239226C1 (de) | Geschirrspülmaschine | |
DE2545037C3 (de) | Geschirrspülmaschine | |
DE3631685A1 (de) | Trommelwaschmaschine | |
DE2656557C2 (de) | Filtereinrichtung für eine Geschirrspülmaschine | |
DE102020204010B4 (de) | Haushalts-Geschirrspülmaschine | |
DE10100163A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Entkalken von Haushaltsgeräten | |
EP1703012A2 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Einspüleinrichtung | |
DE102009042866B4 (de) | Geschirrspülmaschine und Verfahren zum Spülen von Geschirr |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |