DE10028007A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit Niederdruck-Kreislauf - Google Patents
Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit Niederdruck-KreislaufInfo
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Abstract
Bei Common-Rail-Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen für eine Brennkraftmaschine (1) ist pro Zylinder (1) ein Injektor (3) vorgesehen, die aus einer gemeinsamen Druckleitung (4) gespeist werden. Eine Kraftstoffpumpe (5, 6) ist über eine Vorlaufleitung (7) zur Kraftstofförderung zur Druckleitung (4) und eine Rücklaufleitung (8) für überschüssig geförderten Kraftstoff mit einem Kraftstofftank (10) verbunden. In die Rücklaufleitung (8) mündet eine Niederdruckleitung (12) für überschüssig der Druckleitung (4) entnommenen Kraftstoff. DOLLAR A Um den Montage- und Herstellungsaufwand der Vorrichtung zu reduzieren und dabei eine Kraftstoffvorwärmung in der Vorlaufleitung (7) zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß in der Niederdruckleitung (12) eine Mischeinrichtung (9) angeordnet, mittels derer rücklaufender Kraftstoff in Abhängigkeit der Stellung eines verstellbaren Leitelementes (18) anteilig in die Vorlaufleitung (7) abführbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
mit Niederdruck-Kreislauf für eine Brennkraftmaschine mit
pro Zylinder einem Injektor, die aus einer gemeinsamen
Druckleitung gespeist werden, der im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Die Injektoren einer Brennkraftmaschine werden aus einem
Kraftstofftank für eine Zulaufleitung mit Kraftstoff ver
sorgt, wobei überschüssig von einer Kraftstoffpumpe geför
derter Kraftstoff durch eine Rücklaufleitung zum Kraft
stofftank zurückgeführt werden kann. In solchen Kraftstoff
kreisläufen sind Maßnahmen zur Vorwärmung des zugeführten
Kraftstoffes bekannt. Die DE 41 05 232 C1 offenbart einen
Kraftstoffkreislauf mit thermostatgesteuerter Kraftstoff
vorwärmung, bei dem in der Vorlaufleitung zu einer Kraft
stoffeinspritzpumpe ein temperaturabhängig gesteuertes Um
schaltventil angeordnet ist, welches bei tiefen Umgebungs
temperaturen der Brennkraftmaschine den Kraftstoff über ei
nen Wärmetauscher leitet.
Aus der EP 0 819 844 A2 ist eine Kraftstoffeinspritzvor
richtung mit einer Kraftstoff-Vorlauf- und einer Rücklauf
leitung bekannt, bei der als Strömungsteiler ein tempera
turabhängig arbeitendes Wegeventil in die Rücklaufleitung
eingesetzt ist. Mit diesem Ventil kann bedarfsweise der er
wärmte und in Richtung des Kraftstofftanks rückfließende
Kraftstoff zur Kraftstofferwärmung in ein Kraftstoffilter
abgezweigt werden, das in der Vorlaufleitung angeordnet
ist. Das Umschaltventil ist als 3/2-Wegeventil ausgebildet,
wobei der schaltbare Ausgang zur Brennkraftmaschine tempe
raturabhängig geöffnet oder geschlossen ist. Die Temperatur
ist in Verschlußstellung höher als bei Offenstellung.
Bei sogenannten Common-Rail-Einspritzvorrichtungen werden
die Injektoren aller Zylinder aus einer gemeinsamen Druck
leitung gespeist, in der Kraftstoff von einer Hochdruckpum
pe unter statischem Nenndruck bereitgestellt ist. Die
Kraftstoffpumpe ist über die Vorlaufleitung und eine Rück
laufleitung mit dem Kraftstofftank verbunden. In die Rück
laufleitung mündet eine Niederdruckleitung für den über
schüssig der Druckleitung entnommenen und nicht zur Ein
spritzung in den Zylinder kommenden Kraftstoff ein. Eine
solche Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist beispielsweise
offenbart in der DE-Z "Hoffmann, Hummel, Maderstein,
Peters: Das Common-Rail-Einspritzsystem, ein neues Kapitel
der Dieseleinspritztechnik, Motortechnische Zeitschrift 58
(1997), Nr. 10 ab Seite 572".
Der zu erwärmende Vorlaufstrom wird bei bekannten Common-
Rail-Einspritzvorrichtungen über eine Kraftstoffheizung ge
leitet, die in einem Kraftstoffilter in der Vorlaufleitung
integriert sein kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Einspritzvorrichtung derart auszubilden, daß der Montage-
und Herstellungsaufwand des Kraftstoff-Niederdruck-Kreis
laufs der Einspritzvorrichtung reduziert ist und dabei die
Kraftstoffvorwärmung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
In der Niederdruckleitung ist eine Mischeinrichtung ange
ordnet, mittels derer rücklaufender Kraftstoff anteilig in
die Vorlaufleitung abführbar ist und dem Förderstrom der
Kraftstoffpumpe beigemischt wird. Auf diese Weise wird der
zur Brennkraftmaschine geförderte Kraftstoff gewärmt. Die
Mischeinrichtung weist ein verstellbares Leitelement auf,
welches mit seiner Einstellung den Massenstrom des in die
Vorlaufleitung übertretenden warmen Rücklaufkraftstoffes
bestimmt. Auf diese Weise ist die geeignete Temperatur des
Förderkraftstoffes in der Vorlaufleitung einstellbar und
auf ein Aggregat zur Kraftstofferwärmung in der Vorlauflei
tung kann verzichtet werden. Die Niederdruckleitung mündet
erst in Durchströmungsrichtung nach der Mischeinrichtung in
die Rücklaufleitung von der Kraftstoffpumpe, so daß der
Vorlaufleitung nur der überschüssig der Druckleitung ent
nommene Kraftstoff zuführbar ist, welcher wärmer als der
Rücklaufkraftstoff der Kraftstoffpumpe ist. Bereits durch
Beimischung einer geringen Menge des warmen Kraftstoffes
kann eine Erwärmung des Kraftstoffes in der Vorlaufleitung
erreicht werden, die oft hinreichend ist. Durch Dosierung
der Beimischung können Kraftstofftemperaturen in einem wei
ten Temperaturfenster erzeugt werden.
An die Niederdruckleitung sind die Injektoren der Zylinder
angeschlossen, wobei der nicht zur Einspritzung kommende
Kraftstoff durch die Niederdruckleitung abgeführt wird. Der
in die Niederdruckleitung gelangende Kraftstoff ist nach
der Entnahme aus der Druckleitung entspannt, wobei die Ent
spannung aus dem Hochdruckzustand in den Niederdruckzustand
mit Wärmefreisetzung verbunden ist und der Kraftstoff er
wärmt wird.
Das Leitelement in der Mischeinrichtung ist zweckmäßig in
Abhängigkeit der Temperatur des rücklaufenden Kraftstoffes
in der Niederdruckleitung selbsttätig umschaltbar. Als
Stellelement für die Umschaltung des Leitelementes ist ein
Bimetall als Stellelement zweckmäßig. Abhängig von der
Kraftstofftemperatur gibt das Bimetall entsprechend seiner
temperaturabhängigen Gestalt einen entsprechenden Über
trittsquerschnitt zwischen der Niederdruckleitung und der
Vorlaufleitung frei. Die Mischeinrichtung wird zweckmäßig
in Strömungsrichtung vor einem Kraftstoffilter in der Vor
laufleitung angeordnet.
Da zur Vorwärmung des Förderstroms der Kraftstoffpumpe aus
schließlich der Kraftstoff aus der Niederdruckleitung her
angezogen wird, welcher aufgrund der Entspannung aus dem
Hochdruckzustand und der Nähe zur Brennkraftmaschine warm
ist, gelangt der höhere Massenstrom des von der Kraftstoff
pumpe rücklaufenden Kraftstoffes und der nicht zum Über
tritt vorgesehene Kraftstoffstrom aus der Niederdrucklei
tung in den Kraftstofftank zurück. Eine Saugstrahlpumpe in
den Kraftstofftank kann mit dem großen Massenstrom des in
den Tank rücklaufenden Kraftstoffes wirkungsvoll betrieben
werden.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit
Kraftstoff-Niederdruck-Kreislauf kann bei unterschiedlichen
Maschinen Anwendung finden, wobei die Kraftstoffvorwärmung
der jeweiligen Motorcharakteristik durch entsprechende Ein
stellung der Mischeinrichtung in der Niederdruckleitung an
gepaßt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit Kraft
stoff-Niederdruck-Kreislauf,
Fig. 2 einen Querschnitt der Mischeinrichtung in der Nie
derdruckleitung.
Fig. 1 zeigt eine Brennkraftmaschine 1 mit im Ausführungs
beispiel vier Zylindern 2, denen jeweils ein Injektor 3 zur
direkten Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum zugeordnet
ist. Die Brennkraftmaschine 1 weist eine Common-Rail-Ein
spritzvorrichtung auf, bei der alle Injektoren 3 aus einer
gemeinsamen Druckleitung 4 gespeist werden. In der Druck
leitung 4 wird von einer Hochdruckpumpe 5 über eine Förder
leitung 13 Kraftstoff unter statischem Nenndruck zur Ein
spritzung durch die Injektoren 3 bereitgestellt. Der Kraft
stoff wird von einer Förderpumpe 6 über eine Vorlaufleitung
7 aus einem Kraftstofftank 10 zugeführt. Die Förderpumpe 6
ist parallel zur Vorlaufleitung 7 über eine Rücklaufleitung
8 mit dem Kraftstofftank 10 verbunden, durch die der nicht
von der Hochdruckpumpe 5 in die Druckleitung 4 eingespeiste
Kraftstoff in den Tank 10 zurückgeführt wird. Die Vorlauf
leitung 7 und die Rücklaufleitung 8 sowie der Kraftstoff
tank 10 bilden einen Kraftstoffkreislauf, in dem der Kraft
stoff von der Förderpumpe 6 in Umlauf gehalten wird und der
Hochdruckpumpe 5 zur Verdichtung und Einspeisung in die
Druckleitung 4 bereitgestellt wird. Die Leitungen, in denen
hoher Kraftstoffdruck herrscht, sind zur Unterscheidung
gegenüber den Leitungen mit erheblich niedrigerem Kraft
stoffdruck schraffiert hervorgehoben.
Die Injektoren 3 sind an eine Niederdruckleitung 12 ange
schlossen, welche in die Rücklaufleitung 8 der Förderpumpe
6 mündet. In der Niederdruckleitung 12 wird der nicht zur
Einspritzung in die Zylinder kommende, überschüssige Kraft
stoff abgeführt. An die Niederdruckleitung 12 ist auch ein
Druckregelventil 14 angeschlossen, das der Druckleitung 4
zugeordnet ist. Das Druckregelventil 14 öffnet bei Über
schreiten des vorgegebenen Nenndruckes des Kraftstoffes in
der Druckleitung 4 den Übertritt 17 in die Niederdrucklei
tung 12. Der unter hohem statischem Druck stehende Kraft
stoff wird beim Übertritt in die Niederdruckleitung 12 un
ter Wärmefreisetzung weitgehend entspannt. Ein Drucksensor
16 mißt den vorliegenden Kraftstoffdruck in der Drucklei
tung 4 und bei Feststellung eines den Nenndruck überstei
genden Kraftstoffdruckes wird ein Druckausgleich durch das
Druckregelventil 14 vorgenommen. Der Druckleitung 4 kann
auch zusätzlich ein Druckbegrenzungsventil 15 für einen ma
ximal zulässigen Kraftstoffdruck zugeordnet sein, welches
schraffiert angedeutet ist. Das Druckbegrenzungsventil 14
wirkt auf den Übertritt 17 zwischen der Druckleitung 4 und
der Niederdruckleitung 12.
In der Niederdruckleitung 12 ist eine Mischeinrichtung 9
angeordnet, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel bau
einheitlich mit einem Kraftstoffilter in der Vorlaufleitung
7 ausgebildet ist. Die Mischeinrichtung 9 liegt in der Nie
derdruckleitung 12 in Durchströmungsrichtung vor der Ein
mündung 11 in die Rücklaufleitung 8 und weist ein verstell
bares Leitelement 18 auf, welches den warmen Kraftstoff
strom in Abhängigkeit von dessen Temperatur anteilig in die
Vorlaufleitung 7 durch das Kraftstoffilter einleitet. Durch
Beimischung des warmen Kraftstoffes wird der geförderte
Kraftstoff in der Vorlaufleitung 7 vor der Kraftstoffein
spritzung in die Zylinder 2 vorgewärmt. Die Stellung des
Leitelementes 18 bestimmt dabei den Massenstrom des in die
Vorlaufleitung 7 übertretenden warmen Kraftstoffes. Die
Vorwärmung des Kraftstoffes erfolgt unabhängig von dem
rücklaufenden Kraftstoff in der Rücklaufleitung, da die
Mündung 11 der Niederdruckleitung 12 hinter der Mischein
richtung 9 liegt. Der Massenstrom des von der Förderpumpe 6
rücklaufenden Kraftstoffes ist deutlich höher als der über
schüssige Kraftstoff der Injektoren 3 und dem Kraftstoff,
der von dem Druckregelventil 14 der Niederdruckleitung 12
aufgegeben wird. Ist, wie im vorliegenden Ausführungsbei
spiel angedeutet, der Kraftstofftank 10 aufgrund seiner
Einbaulage in einem Fahrzeug in mehrere Kammern unterteilt
und daher in dem Kraftstofftank 10 eine Saugstrahlpumpe 19
zur Verbindung der Kammern angeordnet, so kann mit dem ho
hen Massenstrom des von der Förderpumpe 6 rücklaufenden
Kraftstoffstroms in der Rücklaufleitung 8 die Funktion der
Saugstrahlpumpe 19 gefördert werden.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt einer Mischeinrichtung 9,
die zur Steuerung der Kraftstoffvorwärmung in der Vorlauf
leitung in der Niederdruckleitung 12 angeordnet ist. Die
Mischeinrichtung 9 besteht im wesentlichen aus zwei topf
förmigen Gehäuseteilen 24, 25, die einen Innenraum 26 be
grenzen. Die Niederdruckleitung wird an einen Stutzen 27
angeschlossen, durch den der warme Kraftstoff von den In
jektoren und der Druckleitung der Einspritzeinrichtung in
den Innenraum 26 einströmt. Zum Abströmen des Kraftstoffes
aus dem Innenraum 26 ist jedes der Gehäuseteile 24, 25 mit
je einem Stutzen 28, 29 versehen, welche beide mit dem In
nenraum 26 in Verbindung stehen. Die Austrittsstutzen 28,
29 liegen koaxial zueinander, wobei ihre jeweils im Innen
raum 26 des Gehäuses liegenden Endabschnitte als Ventilsitz
ausgebildet sind, mit dem eine Bimetallplatte 23 als Ver
schlußglied zusammenwirkt. Die Bimetallplatte 23 durchsetzt
den Zwischenraum der Innenabschnitte der Austrittsstutzen
28, 29 und ist an seinen Rändern an dem Gehäuseteil 25 ab
gestützt. Die Bimetallplatte 23 steht mit dem Kraftstoff im
Innenraum 26 in Kontakt und nimmt dessen Temperatur an. Die
biegsame Bimetallscheibe 23 bildet ein temperaturabhängig
selbständig schaltendes Leitelement für den Kraftstoff.
In Abhängigkeit der Kraftstofftemperatur und der entspre
chenden Gestalt der Bimetallscheibe 23 wird der Kraftstoff
entweder durch den Stutzen 28 in Pfeilrichtung 22 zum
Kraftstofftank zurückgeführt oder durch den Stutzen 29 in
Pfeilrichtung 20 zum Kraftstoffilter und anschließend zur
Brennkraftmaschine geführt oder gemischt. Entsprechend der
Bimetallcharakteristik liegt die Bimetallscheibe 23 unter
halb bestimmter Kraftstofftemperaturen auf dem Ventilsitz
des Stutzens 28 auf, wobei der maximale Strömungsquer
schnitt des Stutzens 29 freigegeben wird und der rücklau
fende Kraftstoff 21 vollständig zum Kraftstoffilter 20 ge
führt wird. Bei hohen Kraftstofftemperaturen sperrt die Bi
metallscheibe 23 durch Aufliegen auf dem Ventilsitz des
Stutzens 29 die Strömungsrichtung 20 zum Filter und der
rücklaufende Kraftstoff 21 wird vollständig zum Kraftstoff
tank in Richtung 22 abgeleitet. Zwischen den Extremstellun
gen, in denen die Bimetallscheibe 23 eine der beiden Ab
strömrichtungen 20, 22 sperrt, wird der rücklaufende Kraft
stoff entsprechend der Stellung des Bimetalls 23 geteilt
und anteilig der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung zum
Kraftstofftank beigemischt.
Claims (7)
1. Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit Kraftstoff-Nieder
druck-Kreislauf für eine Brennkraftmaschine mit pro Zy
linder (2) einem Injektor (3), die aus einer gemein
samen Druckleitung (4) gespeist werden, in der Kraft
stoff unter statischem Nenndruck von einer Kraftstoff
pumpe (5, 6) bereitgestellt ist, welche über eine Vor
laufleitung (7) zur Kraftstofförderung und eine Rück
laufleitung (8) für überschüssig geförderten Kraftstoff
mit einem Kraftstofftank (10) verbunden ist sowie mit
einer in die Rücklaufleitung (8) mündenden Niederdruck
leitung (12) für überschüssig der Druckleitung (4) ent
nommenen Kraftstoff,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Niederdruckleitung
(12) eine Mischeinrichtung (9) angeordnet ist, mittels
derer rücklaufender Kraftstoff in Abhängigkeit der
Stellung eines verstellbaren Leitelementes (18) der
Mischeinrichtung (9) anteilig in die Vorlaufleitung (7)
abführbar ist.
2. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement in Abhän
gigkeit der Kraftstofftemperatur in der Niederdrucklei
tung (12) selbsttätig umschaltbar ist.
3. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch ein Bimetall (23) als Stellelement
für die Umschaltung des Leitelementes (18).
4. Einspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung (9) in
Strömungsrichtung zur Kraftstoffpumpe (6) gesehen vor
einem Kraftstoffilter in der Vorlaufleitung (7) ange
ordnet ist.
5. Einspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein Teilstrom des
Rücklaufs von den Injektoren (3) und aus der Druck
leitung (4) der Mischeinrichtung (9) zugeführt wird.
6. Einspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß von einer Hochdruckpumpe
(5) die Rücklaufleitung (8) direkt zum Kraftstofftank
(10) führt.
7. Einspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Rücklaufleitung (8)
eine Einmündung (11) für den von dem Mischventil (9)
abgesteuerten Kraftstoff vorgesehen ist.
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DE (1) | DE10028007A1 (de) |
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2000
- 2000-06-06 DE DE2000128007 patent/DE10028007A1/de not_active Withdrawn
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Title |
---|
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Legal Events
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---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |