DE10023540A1 - Modifizierte Celluloseether, erhältlich durch Umsetzung von Celluloseethern mit freien Hydroxygruppen mit Di- und/oder Polycarbonsäuren unter Zusatz von Katalysatoren sowie Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Modifizierte Celluloseether, erhältlich durch Umsetzung von Celluloseethern mit freien Hydroxygruppen mit Di- und/oder Polycarbonsäuren unter Zusatz von Katalysatoren sowie Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft modifizierte Celluloseether, die erhältlich sind durch Umsetzung von Celluloseethern mit freien Hydroxygruppen mit organischen, di- und/oder polyfunktionellen Carbonsäuren, die durch Umsetzung mit stickstoffhaltigen Verbindungen aktiviert worden sind, sowie Verfahren zu deren Herstellung. Die modifizierten Celluloseether zeichnen sich durch eine verbesserte, klumpenfreie Einrührbarkeit sowie Anquellverzögerung beim Einrühren in wässrige Lösungen aus.
Description
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind modifizierte Celluloseether, die
erhältlich sind durch Umsetzung von gängigen Celluloseethern mit freien
Hydroxygruppen mit mindestens einer organischen Di- und/oder Polycarbonsäure
unter Aktivierung der organischen Säure(n) mit Carbodiimiden oder
Carbonyldiimidazolen sowie Verfahren zu deren Herstellung. Die resultierenden,
modifizierten Celluloseether zeichnen sich durch eine verbesserte, klumpenfreie
Einrührbarkeit sowie Anquellverzögerung beim Einrühren in wässrige Lösungen,
auch bei stark alkalischen pH-Werten (pH ≧ 11), aus.
Die Herstellung von Celluloseethern mit einheitlichen oder unterschiedlichen
Substituenten ist bekannt (siehe z. B. Ullmanns Enzyklopädie der Technischen
Chemie, Bd. 9, "Celluloseether", Verlag Chemie, Weinheim, 4. Auflage 1975,
S. 192ff; K. Engelskirchen: "Polysaccharid-Derivate" in Houben Weyl, Bd. E20/III,
4. Aufl., Georg Thieme Verlag Stuttgart, 1987, S. 2042ff).
Zur Herstellung dieser Celluloseether, wie zum Beispiel Methylcellulose,
Ethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose
und Ethylhydroxyethylcellulose, wird das Ausgangsmaterial, die Cellulose, zunächst
zur Vergrößerung der Oberfläche gemahlen, wobei die Teilchengröße in der Regel
kleiner als 2,5 mm, möglichst sogar kleiner als 1 mm sein sollte. Das resultierende,
voluminöse Cellulosepulver wird durch Zugabe von Base, wie zum Beispiel NaOH,
KOH, LiOH und/oder NH4OH, in fester oder flüssiger Form, in "Alkalicellulose"
überführt. Es schließt sich, mit oder ohne Isolierung der Alkalicellulose, eine ein-
oder mehrstufige, kontinuierliche oder diskontinuierliche Veretherung mit den
entsprechenden Reagenzien an. Die resultierenden Celluloseether werden mit
Wasser oder geeigneten Lösungsmittelgemischen auf bekannte Weise von
Reaktionsnebenprodukten gereinigt, getrocknet, gemahlen und gegebenenfalls mit
anderen Komponenten abgemischt.
Trotz guter Löslichkeit dieser Celluloseether in kaltem Wasser stellt die Herstellung
wässriger Lösungen derselben häufig ein Problem dar. Das gilt insbesondere dann,
wenn der Celluloseether als feines Pulver mit vergrößerter Oberfläche vorliegt.
Kommt ein solches Celluloseether-Pulver mit Wasser in Berührung, so quellen die
einzelnen Körnchen und ballen sich zu größeren Agglomeraten zusammen, deren
Oberfläche gelartig verdickt ist. Es befindet sich jedoch, abhängig von der
Mischintensität, ein gewisser Anteil völlig unbenetzten Celluloseethers im Inneren
dieser Agglomerate. Ein vollständiges Lösen dieser Agglomerate kann, in
Abhängigkeit von der Viskosität der resultierenden Lösung und der
durchschnittlichen Polymer-Kettenlänge, bis zu 24 Stunden in Anspruch nehmen.
Um die bei der Herstellung wässriger Lösungen von Celluloseethern auftretende
Verklumpung zu vermindern, können die Celluloseether mit Tensiden behandelt
werden, wie z. B. in der US-A-2 647 064 und der US-A-2 720 464 beschrieben.
Darüber hinaus ist es für einige Anwendungen wünschenswert, eine gewisse offene
Zeit von wenigen Sekunden bis zu mehreren Stunden zu haben. Offene Zeit oder
auch Anquellverzögerung AQV bedeutet, nach Mischung der Komponenten
inklusive Celluloseether vergeht noch eine gewisse Zeit, bis der Celluloseether
möglichst schlagartig die Viskosität des Gemisches erhöht.
Die Kombination Verhinderung der Verklumpung des Celluloseethers und offene
Zeit wird in der Regel erreicht über eine Vernetzung von Celluloseethern.
Vernetzung bedeutet in diesem Zusammenhang die Verknüpfung von mindestens
zwei unterschiedlichen Polymerketten über bi- oder polyfunktionelle Moleküle, wie
z. B. Dialdehyde wie Glyoxal, Glutaraldehyd oder strukturell verwandte
Verbindungen sowie Diester, Dicarbonsäuren, Dicarbonsäureamide und Anhydride.
Man generiert durch die Umsetzung freier Hydroxygruppen des Celluloseethers mit
Aldehyden unter Bildung von Halbacetalen eine partielle, reversible Vernetzung, die
beim Lösen in neutralem oder schwach saurem Wasser mit Zeitverzögerung
gespalten wird. Es erfolgt ein sprunghafter Viskositätsanstieg ohne Verklumpung
nach der Verteilung des Pulvers im wässrigen Medium sowie einer definierten
offenen Zeit, die über den Grad der Vernetzung durch die Menge zugesetzten
Vernetzungsreagenzes gesteuert werden kann.
In der CA-C-947 281 wird eine Vernetzung im Sauren mit Phosphorsäure und
Dialdehyden beschrieben, in der US-A-3 372 156 die Vernetzung mit Dialdehyd-
Zuckern. Der Mechanismus der Vernetzung mit unterschiedlichen Dialdehyden bei
der Vernetzung von Hydroxypropylcellulose wird von S. Suto und M. Yoshinaka im
Journal of Material Science 28 (1993), S. 4644 bis 4650 ausführlich beschrieben.
Den genannten vernetzten Celluloseethern, insbesondere denen, die unter
Halbacetalbildung vernetzen, ist gemeinsam, dass die Vernetzung im alkalischen
Medium bei pH < 9 z. T. so schnell öffnet, dass Verklumpung des zu lösenden
Materials auftritt, unabhängig davon, welche Mengen Vernetzungsreagenz für die
Vernetzungsreaktion verwendet werden. Damit ist eine gleichmäßige, schnelle
Viskositätsentwicklung zum angestrebten Zeitpunkt nicht mehr gewährleistet.
Stabilisiert man jedoch die Bindungen, über welche die Vernetzung herbeigeführt
wird, wie z. B. durch Umsetzung mit Propandihalogeniden oder Epihalogenhydrin, so
ist die resultierende Vernetzung so stabil, dass keine Spaltung in die diskreten
Polymerketten mehr erfolgt und die vernetzten Celluloseether sich als generell
unlöslich in Wasser erweisen.
In der US-A-3 461 115 wird die Vernetzung von Hydroxyethylcellulose mit
Dicarbonsäuren und den korrespondierenden Estern und Salzen beschrieben,
woraus Produkte resultieren, die sich klumpenfrei in Wasser von neutralem pH
einrühren lassen. Je weniger freie Hydroxygruppen jedoch für eine Vernetzung zur
Verfügung stehen, d. h. je höher der Alkylierungsgrad des Celluloseethers ist, desto
schwieriger ist eine solche Vernetzung zu erreichen.
Abhilfe für das Problem der zeitlich begrenzt alkalistabilen Vernetzung wurde zum
Teil erreicht, indem spezielle Verfahren entwickelt wurden, mit denen Produkte
hergestellt werden können, die auch in alkalischen Medien eine
Anquellverzögerung besitzen und sich klumpenfrei einrühren lassen.
Hierzu gehören insbesondere das in der US-A-1 465 934 beschriebene Verfahren,
bei dem Dialdehyde mit Borsäure oder wasserlöslichen Boraten kombiniert werden,
sowie die Kombination von Glyoxallösungen mit Kaliumdihydrogenphosphat
(Kongop Hwahak (1999), 10(4), S. 581 bis 585).
Darüber hinaus können auch Silicium-haltige Reagenzien für Vernetzungen, die
partiell alkalistabil sind, verwendet werden. Ein Beispiel hierfür liefert die
JP 08/183 802, in der alkoxylierte und acyloxyalkylierte Siliciumverbindungen
verwendet werden.
Diesen Verfahren ist jedoch gemeinsam, dass sie in stark alkalischen Medien bei
pH-Werten < 11, wie sie z. B. in Baustoffmischungen vorliegen können, nur noch
bedingt wirksam oder gar unwirksam sind, da auch diese Vernetzungen unter
diesen Bedingungen schnell geöffnet werden.
Für die Umsetzung von Carboxymethylcellulosen in wässriger Lösung sind, wie in
der WO 80/00842 beschrieben, Carbodiimide verwendet worden.
Es bilden sich durch Hydrophobierung der Säuregruppen der
Carboxymethylcellulose Gelhydrate hoher Viskosität bei Einsatz von 0,5 bis 2
Äquivalenten Carbodiimid pro Säuregruppe der Carboxymethylcellulose.
Ebenso können Hydroxyethylcellulosefilme durch die Umsetzung mit Carbodiimiden,
gelöst in chlorierten Kohlenwasserstoffen, unter Katalyse starker Mineralsäuren wie
z. B. Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure oder Tetrafluorborsäure sowie
Natriumalkoholat hydrophobiert werden, wie in der CS-A-174425 beschrieben.
Die Alkoholatgruppen der Hydroxyethylcellulose werden durch Umsetzung mit den
Carbodiimiden unter Bildung von Harnstoffderivaten blockiert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher die Entwicklung modifizierter
Celluloseether, die sich durch verbesserte anwendungstechnische Eigenschaften
auszeichnen, derart, dass sich die Celluloseether in Wasser mit einem pH ≧ 11
klumpenfrei einrühren lassen sowie eine gewisse Anquellverzögerung im Bereich
von Sekunden bis Stunden auch im alkalischen Medium gewährleisten.
Gelöst wird die Aufgabe durch modifizierte Celluloseether, die erhältlich sind durch
Umsetzung von Celluloseethern mit freien Hydroxygruppen mit organischen, di-
und/oder polyfunktionellen Carbonsäuren, die durch Umsetzung mit
stickstoffhaltigen Verbindungen aktiviert worden sind, sowie ein Verfahren zur
Herstellung dieser modifizierten Celluloseether, bei dem man Celluloseether mit
freien Hydroxygruppen mit organischen, di- und/oder polyfunktionellen
Carbonsäuren umsetzt, die durch Umsetzung mit stickstoffhaltigen Verbindungen
aktiviert worden sind.
Als polyfunktionelle Carbonsäuren werden in der vorliegenden Anmeldung
Carbonsäuren mit mehr als zwei Säuregruppen pro Molekül bezeichnet.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass die modifizierten Celluloseether sich
klumpenfrei in wässrige Lösungen einrühren lassen und auch im alkalischen
Medium bei einem pH ≧ 11 eine Anquellverzögerung von mindestens 2 Sekunden
besitzen.
Bei den stickstoffhaltigen Reagenzien handelt es sich vorzugsweise um
carbodiimid- und/oder carbonyldiimidazolgruppenhaltige Verbindungen oder deren
Salze.
Auch die Verwendung von Reagenzien, die mehr als eine Carbodiimid- oder
Carbonyldiimidazolgruppe pro Molekül besitzen, ist möglich.
Die Auswahl der carbodiimid- und/oder carbonyldiimidazolgruppenhaltigen
Verbindungen ist in keiner Weise beschränkt.
Bevorzugt werden als carbodiimidgruppenhaltige Verbindungen jedoch
Verbindungen wie Dicyclohexylcarbodiimid, Diisopropylcarbodiimid oder verwandte,
Alkyl- oder Arylgruppen-tragende, auch unsymmetrisch substituierte, Carbodiimide
verwendet.
Ebenfalls verwendet werden können Salze carbodiimidgruppenhaltiger
Verbindungen wie z. B. N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid-methiodid oder
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimid-hydrochlorid oder vergleichbare
Verbindungen.
Die eingesetzte Menge des stickstoffhaltigen Reagenzes, bezogen auf den
Celluloseether, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-%. Besonders
bevorzugt werden zwischen 0,1 und 5 Gew.-% eingesetzt.
Das Gewichtsverhältnis von eingesetzter Menge stickstoffhaltigem Reagenz zu
eingesetzter Menge organischer Säure beträgt vorzugsweise 5 : 95 bis 95 : 5,
besonders bevorzugt liegt das Verhältnis bei 1,5 : 1 bis 5 : 1.
Die eingesetzte Menge an organischer Carbonsäure, bezogen auf den
Celluloseether, beträgt vorzugsweise weniger als 20 Gew.-%, besonders bevorzugt
liegt sie im Bereich von 0,2 bis 5 Gew.-%.
Als organische Dicarbonsäuren werden vorzugsweise Verbindungen wie Äpfelsäure
oder deren Derivate, bei denen mindestens eine C-H-Bindung partiell oder
vollständig durch eine C-C-Bindung ersetzt ist, eingesetzt.
Besonders bevorzugt werden Polycarbonsäuren wie z. B. Citronensäure oder deren
Derivate, bei denen mindestens eine C-H-Bindung durch eine C-C-Bindungen
ersetzt ist, eingesetzt.
Bei Verwendung von Citronensäure wird im Rahmen des Lösevorganges in
alkalischen Medien ein mehr oder weniger ausgeprägter Zustand deutlich erhöhter
Viskosität durchlaufen, der makroskopisch als Gelbildung sichtbar ist.
Der Einsatz von Salzen der entsprechenden Carbonsäuren ist ebenfalls möglich.
Als Celluloseether werden vorzugsweise Methylcellulose, Ethylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose sowie deren
Mischether Hydroxyethylethylcellulose, Hydroxyethylmethylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose sowie andere denkbare Mischether, auch mit
zusätzlichen Substituenten, eingesetzt.
Die Vernetzung erfolgt vorzugsweise bei Temperaturen im Bereich von 0 bis 150°C,
je nach Siedepunkt des verwendeten organischen Suspensionsmittels, besonders
bevorzugt jedoch im Bereich von 15 bis 100°C.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der handelsübliche Celluloseether in
einem organischen Suspensionsmittel suspendiert, ohne in Lösung zu gehen, wobei
der Wassergehalt des Gemisches aus Celluloseether, organischem
Suspensionsmittel und organischer Säure vorzugsweise weniger als 20 Gew.-%,
bezogen auf die eingesetzte Menge Celluloseether, beträgt.
Besonders bevorzugt wird das Verfahren bei einem Gesamtwassergehalt von
weniger als 10 Gew.-%, insbesondere bei weniger als 5 Gew.-%, durchgeführt.
Als organische Suspensionsmittel werden bevorzugt Verbindungen gewählt, welche
mit Carbodiimiden oder Carbonyldiimidazolen nicht reagieren, insbesondere
Aceton, Diethylether sowie Ether mit Alkylketten mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen pro
Kette, ebenso wie cyclische Ether wie Dihydropyran, Dihydrofuran, Tetrahydrofuran
oder Dioxan, Ethylenglycoldimethylether, Diethylenglycoldimethylether,
Triethylenglycoldimethylether, Tetraethylenglycoldimethylether, geradkettige und
verzweigte Kohlenwasserstoffe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen sowie cyclische
Verbindungen wie Cyclopentan oder Cyclohexan oder aromatische Verbindungen
wie Toluol, Benzol, oder alkylsubstituierte Toluole oder Benzole.
Denkbar ist auch, im wesentlichen trockene, pulverförmige Celluloseether mit einer
Lösung, bestehend aus einem Gemisch von di- und/oder polyfunktioneller
organischer Carbonsäure und stickstoffhaltigem Reagenz in einem nicht-
nucleophilen organischen Lösungsmittel, durch intensives Vermischen, z. B. in
einem gängigen Mischaggregat, in Kontakt zu bringen.
Die oben geschilderte Umsetzung von Celluloseethern mit di- und/oder
polyfunktionellen organischen Carbonsäuren, die durch den Einsatz von
stickstoffhaltigen Reagenzien, wie z. B. Carbodiimiden oder Carbonyldiimidazolen,
aktiviert werden, führt zu Celluloseethern, welche auch in alkalische Medien
einrührbar sind, ohne zu verklumpen, bevor nach einer definierten
Anquellverzögerungszeit eine spürbare Viskositätsentwicklung einsetzt.
Die Länge der Anquellverzögerung hängt neben der eingesetzten Art und Menge
der Säure auch vom verwendeten Carbodiimid oder Carbonyldiimidazol ab und wird
wesentlich beeinflusst durch die Höhe des pH-Wertes der herzustellenden Lösung
(je höher die Alkalikonzentration, desto kürzer die Anquellverzögerung). Auch bei
hohen pH-Werten von 13 oder mehr können jedoch, abhängig von den gewählten
Vernetzungsbedingungen, noch Anquellverzögerungszeiten von wenigen Sekunden
bis zu Stunden erreicht werden. Auch über die Menge zugesetzter Carbonsäure
kann die Anquellverzögerung bei gegebenen Randbedingungen gezielt beeinflusst
werden.
Der Versuch der ausschließlichen Umsetzung von Celluloseethern mit einer
begrenzten Anzahl freier primärer und insbesondere sekundärer Hydroxygruppen
mit Di- und/oder Polycarbonsäuren unter den heterogenen Bedingungen ohne
Carbonsäure-Aktivierung durch Carbodiimide oder Carbonyldiimidazole führt trotz
hoher Säurekonzentrationen nicht zu Produkten, die sich klumpenfrei in alkalische
Medien einrühren lassen oder eine Anquellverzögerung aufweisen.
Dasselbe gilt für die ausschließliche Umsetzung von Celluloseethern mit
Carbodiimiden oder Carbonylimidazolen ohne den Zusatz von Di- und/oder
Polycarbonsäuren.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen näher beschrieben, ohne dadurch jedoch eingeschränkt zu werden.
In mPa.s angegebene Viskositäten werden bestimmt, indem 1,9%ige wässrige
Lösungen des entsprechenden Celluloseethers, bezogen auf den Trockengehalt
unter Berücksichtigung der aktuellen Feuchte des Pulvers, mit einem Höppler-
Kugelfallviskosimeter bei 20°C vermessen werden.
Die Messung der Anquellverzögerung wird mit einem Viskosimeter der Firma
Brabender bei 20°C untersucht und softwaregestützt ausgewertet. Die Angaben in
[BE] beziehen sich dabei auf Brabender-Viskositätseinheiten, die direkt zu einer
entsprechenden Viskosität in mPa.s proportional sind.
Die Celluloseether werden nach folgendem Verfahren umgesetzt und für eine
Brabender-Messung vorbereitet:
100 g Celluloseether (absolut trocken), die Einwaage korrigiert um eine Restfeuchte
von unter 2%, werden in 750 g Dimethoxyethan bei 50 bis 70°C suspendiert.
Es wird nacheinander zuerst die entsprechende, in der Tabelle angegebene Menge
des verwendeten Carbodiimids, gelöst in ca. 30 g organischem Lösungsmittel
(Dimethoxyethan, wenn nicht ausdrücklich anders vermerkt) dosiert und
anschließend die entsprechende Menge Säure, gegebenenfalls in gelöster Form,
zudosiert. Es wird für zwei Stunden bei 50 bis 70°C umgesetzt und die resultierende
Suspension anschließend heiß auf einer Glasfritte abgenutscht sowie zweimal mit
wenig Aceton nachgewaschen. Das resultierende Produkt wird bei 70°C getrocknet
und dann mit einer Alpine-Mühle mit einem 180 µ-Siebkorbeinsatz gemahlen.
Das so konfektionierte Produkt wird in einem Viskosimeter der Firma Brabender mit
Software-unterstützter Auswertung auf seine Viskositätsentwicklung untersucht.
Hierzu wird eine entsprechende Menge des modifizierten Celluloseethers, die
abhängt von der zu erwartenden Viskosität, in Wasser von unterschiedlich
eingestellten pH-Werten suspendiert. Die Messung wird bei Zugabe des
Celluloseethers gestartet und bei einer Startviskosität von ca. 35 +/- 2 BE
(Brabender Einheiten) der Zeitpunkt bestimmt, an dem die Viskosität die doppelte
Startviskosität überschreitet (Anquellverzögerung AQV), sowie der Zeitpunkt der
maximalen Viskositätsentwicklung (Gel-Struktur) und der Zeitpunkt, zu dem die
Viskosität praktisch der effektiven Endviskosität entspricht.
1) Celluloseether A: Hydroxyethylmethylcellulose, Viskosität des nicht
modifizierten Materials ca. 3800 mPa.s; 26,5% OCH3, 5% OC2H4
2) Verwendetes Carbodiimid: Dicyclohexylcarbodiimid
3) Verwendete Säure: Citronensäure
4) pH der wässrigen Lösung, in die der modifizierte Celluloseether eingerührt wird
5) AQV: Anquellverzögerung; bei einer Startviskosität von ca. 35 BE der Zeitpunkt, zu dem die Viskosität die doppelte Startviskosität überschreitet
6) Der Zeitpunkt, zu dem die Viskositätsentwicklung maximal ist
7) Der Zeitpunkt, zu dem die Endviskosität praktisch erreicht ist
2) Verwendetes Carbodiimid: Dicyclohexylcarbodiimid
3) Verwendete Säure: Citronensäure
4) pH der wässrigen Lösung, in die der modifizierte Celluloseether eingerührt wird
5) AQV: Anquellverzögerung; bei einer Startviskosität von ca. 35 BE der Zeitpunkt, zu dem die Viskosität die doppelte Startviskosität überschreitet
6) Der Zeitpunkt, zu dem die Viskositätsentwicklung maximal ist
7) Der Zeitpunkt, zu dem die Endviskosität praktisch erreicht ist
1) Celluloseether B: Hydroxyethylmethylcellulose, Viskosität des nicht
modifizierten Materials ca. 100000 mPa.s; 27% OCH3, 5% OC2H4
1) Gewichtsprozent des verwendeten Carbodiimids, bezogen auf das
Trockengewicht des Celluloseethers, berechnet auf eine Einsatzmenge von
0,0121 mol Carbodiimid
2) Verwendetes Carbodiimid:
a Diisopropylcarbodiimid
b N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid-methiodid, gelöst in Dimethoxyethan /Aceton 4 : 1
c N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimid-hydrochlorid, gelöst in Dichlormethan
d 1-Cyclohexyl-3-(2-morpholinoethyl)carbodiimid-metho-p-toluolsulfonat, gelöst in Aceton/Dichlormethan 1 : 1
2) Verwendetes Carbodiimid:
a Diisopropylcarbodiimid
b N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid-methiodid, gelöst in Dimethoxyethan /Aceton 4 : 1
c N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimid-hydrochlorid, gelöst in Dichlormethan
d 1-Cyclohexyl-3-(2-morpholinoethyl)carbodiimid-metho-p-toluolsulfonat, gelöst in Aceton/Dichlormethan 1 : 1
1) Verwendetes Carbodiimid: Dicyclohexylcarbodiimid
1) Celluloseether C: Hydroxypropylmethylcellulose, Viskosität des nicht
modifizierten Materials ca. 10000 mPa.s; 29% OCH3, 5% OC3H6
100 g Celluloseether (absolut trocken), die Einwaage korrigiert um eine Restfeuchte
von unter 2%, werden in 750 g Dimethoxyethan bei Raumtemperatur (18 bis 25°C)
suspendiert. Es werden nacheinander zuerst 2,5 g Dicyclohexylcarbodiimid, gelöst
in ca. 30 g organischem Lösungsmittel, dosiert und anschließend 1,0 g
Citronensäure, ebenfalls in gelöster Form in organischem Lösungsmittel, zudosiert.
Es wird für zwei Stunden bei Raumtemperatur gerührt, die resultierende Suspension
darauf abgenutscht sowie zweimal mit wenig Aceton nachgewaschen. Das
modifizierte Produkt wird bei 70°C getrocknet und dann mit einer Alpine-Mühle mit
einem 180 µ-Siebkorbeinsatz gemahlen.
Das gemahlene Produkt wird, wie oben beschrieben, mit dem Brabender-
Viskosimeter auf seine Anquellverzögerung im Alkalischen überprüft (Tabelle 6).
Es wird analog Beispiel Nr. 18 verfahren, mit dem Unterschied, dass das
modifizierte Produkt nicht bei 70°C, sondern bei Raumtemperatur (18 bis 25°C)
durch einfaches Stehenlassen getrocknet wird (Tabelle 6).
100 g Celluloseether (absolut trocken), die Einwaage korrigiert um eine Restfeuchte
von unter 2%, werden in 750 g Dimethoxyethan bei Raumtemperatur (70°C)
suspendiert. Es werden nacheinander zuerst 1,96 g (0,0121 mol)
Carbonyldiimidazol in ca. 30 g Dimethoxyethan dosiert und anschließend 1,0 g
Citronensäure, in gelöster Form in organischem Lösungsmittel, zudosiert. Es wird
für zwei Stunden bei 70°C gerührt, die resultierende Suspension darauf
abgenutscht sowie zweimal mit wenig Aceton nachgewaschen. Das modifizierte
Produkt wird bei 70°C getrocknet und dann mit einer Alpine-Mühle mit einem 180 µ-
Siebkorbeinsatz gemahlen.
Das gemahlene Produkt wird, wie oben beschrieben, mit dem Brabender-
Viskosimeter auf seine Anquellverzögerung im Alkalischen überprüft (Tabelle 7).
100 g Celluloseether (absolut trocken), die Einwaage korrigiert um eine Restfeuchte
von unter 2%, werden in einem Knetaggregat für 15 Minuten bei Raumtemperatur
innig vermischt mit einem Gemisch aus 1,53 g Diisopropylcarbodiimid und 1,0 g
Citronensäure in ca. 30 g Dimethoxyethan. Zur Herstellung dieses Gemisches
werden die einzelnen Komponenten jeweils in 15 g Dimethoxyethan gelöst und
direkt vor der Zugabe zum Celluloseether zusammengebracht sowie auf ca. 35°C
erwärmt.
Das modifizierte Produkt wird für 2 Stunden bei 70°C getempert und dann mit einer
Alpine-Mühle mit einem 180 µ-Siebkorbeinsatz gemahlen.
Das gemahlene Produkt wird, wie oben beschrieben, mit dem Brabender-
Viskosimeter auf seine Anquellverzögerung im Alkalischen überprüft (Tabelle 8).
1) verwendetes Carbodiimid: Diisopropylcarbodiimid
2) sehr langsame Viskositätsentwicklung; maximale Viskosität ist nach 3500 Sekunden noch nicht vollständig erreicht
2) sehr langsame Viskositätsentwicklung; maximale Viskosität ist nach 3500 Sekunden noch nicht vollständig erreicht
Es wird verfahren, wie für die Beispiele Nr. 1 bis 17 beschrieben, mit dem
Unterschied, daß ausschließlich 1,0 g Citronensäure, gelöst in 30 g
Dimethoxyethan, zudosiert werden, also kein stickstoffhaltiges Reagenz zugesetzt
wird.
Es wird verfahren, wie für die Beispiele Nr. 1 bis 17 beschrieben, mit dem
Unterschied, daß ausschließlich 5,0 g Dicyclohexylcarbodiimid in 30 g
Dimethoxyethan zudosiert werden.
1) sofortige Verklumpung
Claims (13)
1. Modifizierte Celluloseether erhältlich durch Umsetzung von Celluloseethern
mit freien Hydroxygruppen mit organischen, di- und/oder polyfunktionellen
Carbonsäuren, welche durch Umsetzung mit stickstoffhaltigen Verbindungen
aktiviert worden sind.
2. Verfahren zur Herstellung modifizierter Celluloseether, bei dem man
Celluloseether mit freien Hydroxygruppen mit organischen, di- und/oder
polyfunktionellen Carbonsäuren umsetzt, die durch Umsetzung mit stickstoffhaltigen
Verbindungen aktiviert worden sind.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als
stickstoffhaltige Verbindungen carbodiimid- und/oder carbonyldiimidazolgruppen
haltige Verbindungen oder deren Salze eingesetzt werden.
4. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
eingesetzte Menge der stickstoffhaltigen Verbindung, bezogen auf den
Celluloseether, im Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-% liegt.
5. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von eingesetzter Menge
stickstoffhaltiger Verbindung zu eingesetzter Menge organischer Säure 5 : 95 bis
95 : 5 beträgt.
6. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die eingesetzte Menge an organischer Carbonsäure,
bezogen auf den Celluloseether, weniger als 20 Gew.-% beträgt.
7. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass als organische Dicarbonsäure Äpfelsäure oder deren
Derivate, bei denen mindestens eine C-H-Bindung durch eine C-C-Bindung ersetzt
ist, eingesetzt werden.
8. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass als organische Polycarbonsäure Citronensäure oder deren
Derivate, bei denen mindestens eine C-H-Bindung durch eine C-C-Bindung ersetzt
ist, eingesetzt werden.
9. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass als Celluloseether Methylcellulose, Ethylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxyethylethylcellulose, Hydroxyethylmethylcellulose oder
Hydroxypropylmethylcellulose eingesetzt wird.
10. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Umsetzung bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis
150°C erfolgt.
11. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Umsetzung in einem organischen Suspensionsmittel
erfolgt.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der
Wassergehalt des Gemisches aus Celluloseether, organischer Säure sowie dem die
Säure aktivierenden Reagenz und dem organischen Suspensionsmittel weniger als
20 Gew.-%, bezogen auf die eingesetzte Menge Celluloseether, beträgt.
13. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Vormischung von di- und/oder polyfunktioneller
organischer Carbonsäure und stickstoffhaltiger Verbindung in nicht-nucleophilen
organischen Lösungsmitteln mit im wesentlichen trockenem, pulverförmigem
Celluloseether durch intensives Vermischen in Kontakt gebracht wird.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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