DE10022729A1 - Ventil,insbesondere Thermostatventil für Heizungsanlagen - Google Patents
Ventil,insbesondere Thermostatventil für HeizungsanlagenInfo
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Abstract
Ein Ventil, insbesondere Thermostatventil für Heizungsanlagen, weist ein Gehäuse (111), einen Ventilsitz (116) und ein Verschlußstück (118) auf, das mittels eines durch eine Dichtvorrichtung (123) hindurch geführten Stiftes (119) zu betätigen ist. Ferner gibt es eine Anschlußvorrichtung, die eine zum Befestigen eines Betätigungsaufsatzes geeignete erste Form hat. Die Anschlußvorrichtung weist mindestens ein relativ zum Gehäuse (111) in Richtung der Stiftachse verstellbares Anschlußelement (125, 131, 136) auf und nimmt durch Verstellung dieses Anschlußelements eine zum Befestigen eines zweiten Typs eines Betätigungsaufsatzes geeignete zweite Form an. Der Innenraum des Gehäuses (111) ist durch die Dichtvorrichtung (123) in eine Naßzone (121) und eine Trockenzone (122) unterteilt. Die Trockenzone (122) dient zur Aufnahme wenigstens eines Teils des mindestens einen Anschlußelements (125, 131, 136). Dies erlaubt es, ein und dasselbe Ventil mit unterschiedlichen Betätigungsaufsätzen zu versehen. Die Zahl der Dichtungen ist gering.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, insbesondere
Thermostatventil für Heizungsanlagen, mit einem Gehäu
se, einem Ventilsitz, einem Verschlußstück, das mittels
eines durch eine Dichtvorrichtung hindurchgeführten
Stifts zu betätigen ist, und mit einer Anschlußvorrich
tung, die eine zum Befestigen eines Betätigungsaufsat
zes geeignete erste Form hat.
Damit am Ventil ein Betätigungsaufsatz angebracht wer
den kann, ist am Ventilgehäuses eine Anschlußvorrich
tung erforderlich, die dem Typ des Betätigungsaufsatzes
entspricht. Die meisten auf dem Markt befindlichen Ven
tile haben Anschlußvorrichtungen, wie sie in den Fig. 1
und 2 veranschaulicht sind. Bei der eine erste Form
aufweisenden Anschlußvorrichtung 1 ist eine Anlageflä
che 2 vorgesehen, gegen die der Sockel des Betätigungs
aufsatzes angepreßt wird, indem eine radiale Kraft an
einer konusförmigen Spannfläche 3 in die Axialrichtung
umgelenkt wird. Der Abstand A zwischen der Anlagefläche
2 und dem freien Ende des der Betätigung des Verschlußstücks
dienenden Stiftes 4 beträgt etwa 30 mm. Ein Bei
spiel hierfür ist in der DE 32 36 372 C2 veranschau
licht. Bei der eine zweite Form aufweisenden Anschluß
vorrichtung 5 ist die Anlagefläche 6 an der Stirnseite
einer als Gewinde ausgeführten Spannfläche 7 vorgese
hen. Durch Aufschrauben einer mit einem Innenflansch
versehenen Überwurfmutter wird der Sockel des Betäti
gungsaufsatzes gegen die Anlagefläche 6 gedrückt. Die
Spannfläche 7 besitzt ein M30 × 1,5-Gewinde. Der Abstand
B zwischen der Anlagefläche 6 und dem freien Ende des
Ventilstiftes 4 beträgt etwa 10 mm. Ein Beispiel hier
für ist in DE 43 44 773 A1 veranschaulicht. Weitere An
schlußvorrichtungen unterscheiden sich von der An
schlußvorrichtung 5 dadurch, daß der Abstand B etwas
größer ist, beispielsweise etwa 20 mm beträgt.
Es ist ferner bekannt (DE 94 11 056 U1), ein und das
selbe Ventil zum Anschluß von zwei oder mehr Typen ei
nes Betätigungsaufsatzes geeignet zu machen, indem ein
Adapter, also ein Zusatzbauteil, zwischen Ventil und
Betätigungsaufsatz geschaltet wird. Der Heizungsbauer
kann daher bei Reparaturarbeiten mit wenigen Ersatztei
len, die er mitführen muß, auskommen. Er kann auch Ven
tile und Betätigungsaufsätze unterschiedlicher Firmen
miteinander kombinieren. Allerdings hat es sich ge
zeigt, daß die bei einer bestimmten Nutzungsart nicht
benötigten Zusatzbauteile oder Adapter zu dem Zeit
punkt, an dem sie benötigt werden, häufig nicht zur
Verfügung stehen, sei es daß sie verlorengegangen oder
aufgebraucht sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
ein Ventil der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
das alle Mittel aufweist, um wahlweise einen von mindestens
zwei unterschiedlichen Betätigungsaufsatz-Typen
anzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Anschlußvorrichtung mindestens ein relativ zum Ge
häuse in Richtung der Stiftachse verstellbares Anschlu
ßelement aufweist und durch Verstellung dieses minde
stens einen Anschlußelements eine zum Befestigen eines
zweiten Typs eines Betätigungsaufsatzes geeignete zwei
te Form annimmt, daß der Innenraum des Gehäuses durch
die Dichtvorrichtung in eine Naßzone und eine Trocken
zone unterteilt ist und daß die Trockenzone zur Aufnah
me wenigstens eines Teils des mindestens einen Anschlu
ßelements dient.
Durch die Einführung axial verschiebbarer Teile gelingt
es, mindestens zwei unterschiedliche Formen zu schaf
fen, die wahlweise für das Anbringen eines ersten oder
zweiten Typs eines Betätigungsaufsatzes geeignet sind.
Diese Idee ist bereits in der nicht vorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung 199 55 259 enthalten.
Erfindungsgemäß kommt die Unterteilung in eine Naßzone
und eine Trockenzone sowie die Unterbringung wenigstens
eines Teils der Anschlußelemente in der Trockenzone
hinzu. Die in der Trockenzone befindlichen Ventilteile
stellen keine hohen Ansprüche an die Fertigungstole
ranz, da in der Trockenzone keine Dichtprobleme auftre
ten. Die Ventilteile können daher mit Hilfe einer ko
stengünstigen Gießtechnik hergestellt werden. Außerdem
läßt sich die Anzahl der Dichtungen auf ein Minimum re
duzieren, da die in der Trockenzone befindlichen An
schlußelemente keine Abdichtung nach außen hin benöti
gen. Je näher die zur Sperrwand gehörende Dichtvorrich
tung dem Ventilsitz gelegen ist, um so mehr Platz steht
fügung, um Anschlußelemente in der Trockenzone des Ge
häuses unterzubringen.
Günstig ist es, daß beide Formen eine Anlagefläche auf
weisen, von denen die Anlagefläche der ersten Form ei
nen größeren Abstand vom freien Ende eines mit dem
Stift gekuppelten Eingangsgliedes hat als die Anlage
fläche der zweiten Form. In vielen Fällen genügt es,
eine Axialverschiebung dieser Art vorzunehmen, um zwei
verschiedene Formen einer Anschlußvorrichtung vorzuse
hen.
Empfehlenswert ist es, daß beide Formen je einen der
Anlagefläche zugeordneten Spannbereich aufweisen, der
bei der ersten Form durch eine Konusfläche kleineren
Außendurchmessers und bei der zweiten Form durch ein
Außengewinde größeren Durchmessers gebildet ist. Mit
diesen beiden Formen läßt sich der weitaus größte Teil
der auf dem Markt befindlichen Betätigungsaufsätze am
Ventil anbringen.
Vorteilhaft ist es, daß ein inneres Anschlußelement ein
Eingangsglied und ein zwischen Stift und Eingangsglied
geschaltetes Zwischenglied aufweist und daß das Ein
gangsglied in mindestens zwei unterschiedlichen Axial
stellungen mit dem Zwischenglied kuppelbar ist. Ein
gangsglied und Zwischenglied lassen sich daher telesko
partig zueinander verstellen, um eine Anpassung an die
gewünschte Form vorzunehmen.
Günstig ist es ferner, daß ein mittleres Anschlußele
ment hülsenartig ausgebildet, an der Außenseite mit ei
nem Spannbereich versehen, im Gehäuse geführt und in
mindestens zwei Stellungen festhaltbar ist. Auf diese
Weise kann ein Spannbereich in die richtige Position
gebracht werden. Er kann auch bei Nichtgebrauch durch
andere Bauteile abgedeckt werden.
Empfehlenswert ist es, daß ein äußeres Anschlußelement
durch einen Gewindering gebildet ist, der an der Außen
seite des Gehäuses geführt und in mindestens zwei Stel
lungen bringbar ist, sowie stirnseitig eine in beiden
Formen wirksame Anlagefläche und am Umfang einen als
Gewinde ausgebildeten Spannbereich trägt. Ein solcher
Gewindering führt zu einer sehr einfachen Konstruktion.
In weiterer Ausgestaltung ist dafür gesorgt, daß die
Trockenzone einen zwischen Dichtvorrichtung und Gehäuse
gebildeten Zylinderraum aufweist, in dem Teile der An
schlußvorrichtung plaziert sind. Dadurch, daß der Zy
linderraum Bauteile aufnimmt, beispielsweise das mitt
lere Anschlußelement oder eine Feder, ergibt sich eine
gute Ausnutzung des vorhandenen Platzes.
Außerdem empfiehlt sich eine Federanordnung, die die
Anschlußelemente in einer das Aufsetzen eines ersten
Typs eines Betätigungsaufsatzes ermöglichende Form
hält. Für den Benutzer ist es dann klar, daß das Ventil
immer in der ersten Form geliefert wird und für den
Fall, daß die zweite Form benötigt wird, umgestellt
werden muß.
Es ist zweckmäßig, daß Eingangsglied und Zwischenglied
durch eine Kupplungsfeder aneinander gehalten sind.
Diese Kupplungsfeder kann in mehreren axial unter
schiedlichen Stellungen des Eingangsglieds relativ zum
Zwischenglied wirksam sein.
Von Vorteil ist es ferner, daß das äußere Anschlußele
ment durch eine Hilfsfeder in einer der zweiten Form
entsprechende Lage gehalten und bei axialer Belastung
in eine der ersten Form entsprechende Lage verschoben
wird. Bei dieser Konstruktion paßt sich das äußere An
schlußelement automatisch dem Typ des verwendeten Betä
tigungsaufsatzes an.
Günstig ist es auch, daß die Dichtvorrichtung als Hub
begrenzung für das Verschlußstück dient, in ein Gewinde
des Gehäuses geschraubt ist und von außen drehbar ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine Voreinstellung des
Ventils durch Begrenzung der Hubhöhe.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
Erläutert. Es zeigen:
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemä
ßes Ventil in einer ersten Form einer An
schlußvorrichtung,
Fig. 4 das Ventil der Fig. 3 in einer zweiten Form
der Anschlußvorrichtung,
Fig. 5 Einzelteile der Fig. 3 und 4,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Ventils in einer ersten Form der An
schlußvorrichtung,
Fig. 7 das Ventil der Fig. 6 in einer zweiten Form
der Anschlußvorrichtung und
Fig. 8 Einzelteile des Ventils der Fig. 6 und 7.
Das Ventil der Fig. 3 bis 5 ist ein Einbauventil, des
sen Gehäuse 11 einen Einsatz 12 aufweist, der mit Hilfe
eines Gewindes 13 in einen Stutzen an der Stirnseite
eines Heizkörpers einschraubbar ist, wobei eine Dich
tung 14 gegen die Stirnfläche gedrückt wird. Zum Gehäu
se 1 gehört ein Unterteil 15, das einen Ventilsitz 16
trägt und unter Zwischenschaltung einer Dichtung 17 in
eine Zulaufbohrung des Heizkörpers ragt.
Mit dem Ventilsitz 16 arbeitet ein Verschlußstück 18
zusammen, das mit Hilfe eines Stiftes 19 zu betätigen
ist.
Es gibt eine Sperrwand 20 mit einer Druckvorrichtung
23, die den Innenraum des Gehäuses 11 in eine Naßzone
21 und eine Trockenzone 22 unterteilt. Durch die Dicht
vorrichtung 23, auch Stopfbuchse genannt, ist der Stift
19 aus der Naßzone 21 in die Trockenzone 22 geführt.
Diese Dichtvorrichtung 23 ist in das Gehäuse 11 einge
schraubt und benötigt zur vollständigen Abdichtung nur
noch eine weitere ortsfeste Dichtung 24.
Ein inneres Anschlußelement 25 wird durch ein Eingangs
glied 26 mit einem Vorsprung 27 und ein Zwischenglied
28 gebildet. Eingangsglied 26 und Zwischenglied 28 sind
teleskopartig zueinander verschiebbar und können in
zwei Stellungen, die den Fig. 3 und 4 entsprechen, un
ter Ausnutzung von Anschlägen 29 miteinander gekuppelt
werden. Eine Feder 30 drückt das Anschlußelement 25
nach außen. Da Zwischenglied 28 und Stift 19 fest mit
einander verbunden sind, dient die Feder 30 gleichzei
tig als Öffnungsfeder für das Verschlußstück.
Ein hülsenförmiges mittleres Anschlußelement 31 wird
durch eine Feder 32, die sich in einem Zylinderraum 33
zwischen Dichtvorrichtung 23 und Gehäuse 11 befindet,
nach außen bis zu einer durch den Anschlag 34 vorbe
stimmten Stellung gedrückt. Dieses mittlere Anschluße
lement 31 weist einen Spannbereich 35 in Form einer Ko
nusfläche auf. Diese Konusfläche ist in der Anschluß
form der Fig. 3 wirksam und wird beim Einschieben des
mittleren Anschlußelements 31 gemäß Fig. 4 abgedeckt.
Ein äußeres Anschlußelement 36 wird durch einen gegen
Drehung gesicherten Gewindering gebildet, dessen Stirn
fläche eine Anschlagfläche 37 und dessen Außengewinde
einen Spannbereich 38 bildet. Eine Hilfsfeder 39 drückt
das äußere Anschlußelement 36 nach außen (rechts in den
Fig. 3 und 4). Wenn aber ein Thermostataufsatz gegen
die Anschlagfläche 37 drückt, kann das äußere Anschlu
ßelement 36 bis in die links in den Fig. 3 und 4 darge
stellte Position verschoben werden.
Das Ventil wird in der in Fig. 3 gezeigten Stellung ge
liefert, wobei das äußere Anschlußelement 36 die auf
der rechten Seite gezeigte Lage hat. Wird nun ein Betä
tigungsaufsatz eines ersten Typs axial aufgeschoben,
der mit dem Spannbereich 35 zusammenwirkt, wird das äu
ßere Anschlußelement 36 in die links dargestellte Lage
mitgenommen, so daß sich zwischen dieser Anschlagsflä
che 37 und der Spitze des Vorsprungs 27 der Abstand A
ergibt. Wird dagegen ein Betätigungsaufsatz einer zwei
ten Form zugeführt, die mit einer Überwurfmutter mit
einem M30 × 1,5-Gewinde ausgestattet ist, wird das Ein
gangsglied 26 und das mittlere Anschlußelement 31 nach
innen geschoben, so daß sich die in Fig. 4 dargestellt
Form der Anschlußvorrichtung ergibt, bei der der Ab
stand B zwischen Anlagefläche 37 und Spitze des Vor
sprungs 27 kleiner ist als im vorangegangenen Fall.
Es ist ersichtlich, daß sich alle Teile der Anschlußvor
richtung in der Trockenzone 22 oder an weiter außerhalb
liegenden Stellen befinden, so daß keine Abdichtung zwi
schen diesen Anschlußelementen erforderlich ist.
Das Ventil hat auch eine zur Voreinstellung einstellba
re Hubbegrenzung. Zu diesem Zweck ist das mittlere An
schlußelement 31 drehfest über das innere Anschlußele
ment 25 und den Stift 19 mit einem Träger 40 für das
Verschlußstück 18 verbunden, welcher Träger an einer
Schrägfläche 41 des Gehäuses 11 anliegt. Durch Drehung
des mittleren Anschlußelements 31 läßt sich daher der
Öffnungshub des Ventils einstellen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 8 werden
für entsprechende Teile um 100 erhöhte Bezugszeichen
verwendet. Unterschiedlich ist, daß die Öffnungsfeder
130 des Ventils in der Naßzone 121 angebracht ist und
daher die Dichtvorrichtung 123 einen größeren Abstand
vom Ventilsitz 116 hat. Ferner ist der Zylinderraum 133
zur Aufnahme eines Teils des mittleren Anschlußelements
131 vorgesehen. Eine Zugfeder 150 zieht das Eingangs
glied 126 und das Zwischenglied 128 gegeneinander. Das
mittlere Anschlußelement 131 besitzt achsparallele Nu
ten 151 und Umfangsnuten 152, in die am Gehäuse 111 an
gebrachte Führungselemente 153 eingreifen. An der In
nenseite sind Anschläge 154 vorgesehen, die mit dem
Eingangsglied 126 zusammenwirken. Dieses Eingangsglied
ist über Schlitze 155 drehbar mit dem mittleren An
schlußelement 131 verbunden.
Das Ventil wird in der in Fig. 6 dargestellten Form ge
liefert, wobei das äußere Anschlußelement 136 die ange
hobene Stellung besitzt. Soll dagegen die für den zweiten
Typ eines Betätigungsaufsatzes geeignete Form vor
gesehen werden, braucht lediglich das mittlere An
schlußelement 131 gedreht zu werden, bis das Führungs
element 153 in eine achsparallele Nut 151 gelangt ist.
Dann wird unter dem Einfluß der Zugfeder 150 sowohl das
Eingangselement 126 als auch das mittlere Anschlußele
ment 131 in die in Fig. 7 gezeigte zweite Form gebracht
Auch bei dieser Ausführungsform ist eine Hubbegrenzung
zur Voreinstellung vorgesehen. Zu diesem Zweck ist das
mittlere Anschlußelement 131 über eine Mehrkantkupplung
156 mit der Dichtvorrichtung 123 verbunden. Durch Dre
hen des Anschlußelements 131 wird die Dichtvorrichtung
123 in ihrem Gewinde verdreht und verlagert sich axial.
Von den dargestellten Ausführungsformen kann in vielfa
cher Hinsicht abgewichen werden, ohne den Grundgedanken
der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann statt
der Zugfeder 155 eine Druckfeder verwendet werden, die
mit der Zugfeder wirkungsgleich ist. Statt der veran
schaulichten Einbauventile können auch freiliegende
Ventile mit Zufluß- und Abflußstutzen erfindungsgemäß
ausgestaltet werden.
Claims (11)
1. Ventil, insbesondere Thermostatventil für Heizungs
anlagen, mit einem Gehäuse, einem Ventilsitz, einem
Verschlußstück, das mittels eines durch eine Dicht
vorrichtung hindurch geführten Stiftes zu betätigen
ist, und mit einer Anschlußvorrichtung, die eine
zum Befestigen eines Betätigungsaufsatzes geeignete
erste Form hat, dadurch gekennzeichnet, daß die An
schlußvorrichtung mindestens ein relativ zum Gehäu
se in Richtung der Stiftachse verstellbares An
schlußelement (25, 31, 36; 125, 131, 136) aufweist
und durch Verstellung dieses mindestens einen An
schlußelements eine zum Befestigen eines zweiten
Typs eines Betätigungsaufsatzes geeignete zweite
Form annimmt, daß der Innenraum des Gehäuses (11;
111) durch die Dichtvorrichtung (23; 123) in eine
Naßzone (21; 121) und eine Trockenzone (22; 122)
unterteilt ist und daß die Trockenzone (22; 122)
zur Aufnahme wenigstens eines Teils des mindestens
einen Anschlußelements (25, 31, 36; 125, 131, 136)
dient.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Formen eine Anlagefläche (37; 137) aufweisen,
von denen die Anlagefläche der ersten Form einen
größeren Abstand vom freien Ende eines mit dem
Stift gekuppelten Eingangsgliedes (26; 126) hat als
die Anlagefläche der zweiten Form.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß beide Formen je einen der Anlagefläche
(37; 137) zugeordneten Spannbereich (35, 37; 135,
137) aufweisen, der bei der ersten Form durch eine
Konusfläche kleineren Außendurchmessers und bei der
zweiten Form durch ein Außengewinde größeren Durch
messers gebildet ist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein inneres Anschlußelement
(25, 125) ein Eingangsglied (26; 126) und ein zwi
schen Stift und Eingangsglied geschaltetes Zwi
schenglied (28; 128) aufweist und daß das Eingangs
glied (26; 126) in mindestens zwei unterschiedli
chen Axialstellungen mit dem Zwischenglied (28;
128) kuppelbar ist.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mittleres Anschlußelement
(31; 131) hülsenartig ausgebildet, an der Außensei
te mit einem Spannbereich (35; 135) versehen, im
Gehäuse (11; 111) geführt und in mindestens zwei
Stellungen festhaltbar ist.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein äußeres Anschlußelement
(36; 136) durch einen Gewindering gebildet ist, der
an der Außenseite des Gehäuses (11; 111) geführt
und in mindestens zwei Stellungen bringbar ist, so
wie stirnseitig eine in beiden Formen wirksame An
lagefläche (37; 137) und am Umfang einen als Gewin
de ausgebildeten Spannbereich (37, 137) trägt.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trockenzone (22; 122) einen
zwischen Dichtvorrichtung (23; 123) und Gehäuse
(11; 111) gebildeten Zylinderraum (33, 133) auf
weist, in dem Teile der Anschlußvorrichtung pla
ziert sind.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn
zeichnet durch eine Federanordnung, die die An
schlußelemente (25, 31, 36; 125, 131, 136) in einer
das Aufsetzen eines ersten Typs eines Betätigungs
aufsatzes ermöglichende Form hält.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Eingangsglied (26; 126) und
Zwischenglied (27; 128) durch eine Kupplungsfeder
(30; 130) aneinander gehalten sind.
10. Ventil nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußere Anschlußelement (36;
136) durch eine Hilfsfeder (39; 139) in einer der
zweiten Form entsprechende Lage gehalten und bei
axialer Belastung in eine der ersten Form entspre
chende Lage verschoben wird.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtvorrichtung (23; 123)
als Hubbegrenzung für das Verschlußstück (18, 118)
dient, in ein Gewinde des Gehäuses (11; 111) ge
schraubt ist und von außen drehbar ist.
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