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DE1002015B - Bruchfester waermebehandelter Lagerzapfen fuer Wellen von Uhrwerken und feinmechanischen Apparaten, insbesondere fuer Unruhwellen von Uhren - Google Patents

Bruchfester waermebehandelter Lagerzapfen fuer Wellen von Uhrwerken und feinmechanischen Apparaten, insbesondere fuer Unruhwellen von Uhren

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Publication number
DE1002015B
DE1002015B DEST7839A DEST007839A DE1002015B DE 1002015 B DE1002015 B DE 1002015B DE ST7839 A DEST7839 A DE ST7839A DE ST007839 A DEST007839 A DE ST007839A DE 1002015 B DE1002015 B DE 1002015B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
break
shafts
proof
proof bearing
balance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST7839A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Reinhard Straumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1002015B publication Critical patent/DE1002015B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/06Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B13/00Gearwork
    • G04B13/02Wheels; Pinions; Spindles; Pivots
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/004Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor characterised by the material used
    • G04B31/008Jewel bearings
    • G04B31/0082Jewel bearings with jewel hole and cap jewel
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings

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  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
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  • Heat Treatment Of Steel (AREA)

Description

  • Bruchfester wärmebehandelter Lagerzapfen für Wellen von Uhrwerken und feinmechanischen Apparaten, insbesondere für Unruhwellen von Uhren Bekanntlich werden die Lagerzapfen von Wellen für Uhrwerke und feinmechanische Apparate aus Automaten-Drehstahl hergestellt. Sie sind martensitisch gehärtet und auf Härten von, 500 bis 600 Vickers angelassen. Diese Lagerzapfen sind aber brülchig, was insbesondere bei Zapfen an Unruhwellen führ Uhr-en zu häufigen und kostspieligen Reparaturen führt. Man ist diesem Nachteil dadurch begegnet, daß man die Lagerelemente federnd in die Werkgestelle ein-gebaut hat. Anläßlich eines Stoßes federn die Lager von der Norniallage weg, und die Welle stößt gegen einen festen Anschlag, wodurch der Bruch des Zapfens vermieden wird. Diese Systeme sind kostspielig und in ihrer Anweindung für die Ölhaltung am Lager ungünstig. Es wurde auch versucht, dem Lagerzapfen im Längsschnitt die Form einer kubischen Parabel zu geben, die auf die ganze Zapfenlänge gleichmäßig belastet wird und dadurch besser federt und weniger bricht. In der schweizerischen Patentschrift 183 001 ist eine solche Ausführung be-schrieben. Auch diese Ausführung konnte nicht befriedigen, weil die martensitisch gehärteten Zapfen entweder zu weich waren und dann durch Stöße gekrümmt wurden oder zu hart, was zum Bruch führte.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein bruchfester Lagerzapfen für Wellen von Uhrwerken und feinmechanischen Apparaten, insbesondere für Unruhwellen von Uhren, dor sich dadurch kennzeichnet, d2.B er aus einem Stahldraht hergestellt ist, der nach dem bekannten Patentiürverfahren hornogenisiert und isothermisch abgeschreckt ist und durch Kaltherunterziehen bis auf Fes-tigkehen von über 250 kg/rnrn2 und auf Härten von über 600 Vickers verformt wird und anschließend durch Wärmebehandlung von 200 bis 300' C auf höchste Härte von über 700 Vickers gebracht wird. Es ist von Vorteil, die so hergestellten Lagerzapfen in an den Enden der Wellen vorgesehenen Boh-rungen einzusetzen. In diesem Falle wird der Stahldraht bis auf den Zapfendurchmesser heruntergezogen, wobei die Zapfen in Bohrungen der Unruhwelle eingesetzt sind.
  • Es ist aber auch möglich, daß die Unruhwelle und die Zapfen aus einem Stück hergestellt sind. Erfindungsgemäß wird man dann den Stahldraht nuT auf den Durchmesser der Unruhwelle herunterziehen, wobei die Zapfen durch Absetzen der Endteile der Unruhwelle gebildet werden.
  • Um die Festigkeit solcher Lagerzapfen zu prüfen, ist folgender Versuch durchgeführt worden: In beiden Enden der Unruhwelle einer Arml--yan-duhr sind Bohrungen erzeugt und Zapfen von 0,09 nim Durchmesser, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden sind, eingesetzt worden, Ohne an den normalen Steinlagern etwas zu ändern, wurde die Unruhwelle in ein Annbanduhrwerk eingebaut, das am Umfang mit einem festangepaßten Metallring versehen war. Die so hergerichtete Uhr wurde von einer Höhe von 1,5 in der Unruhachse senkrecht zur Fallrichtung auf eine Stahlplatte fallen gelassen. Der Schlag war so hart, daß die Uhr auf über 1 in Höhe zurücksprang. Die Unruhzapfen haben durch diese maximale Belastung, wie sie in der Praxis nie vorkommt, keinen Schaden genommen. Auch bei flachem Aufschlag mit der Unruhwelle parallel zur Fallrichtung wurde das Zapfenende infolge seiner Härte von gegen 800 Vickers in keiner Weise beschädigt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandees veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt den Einbau eines nach den obigen Angaben hergestellten Zapfens a in die Unruhwelle b eines Uhrwerks. Zweckmäßigerweis-e ist die Länge des vorstehenden Zapfenteiles ein Viertel oder etwas mehr der Totallänge (von Zapfenende zu Zapfenende) der Achse. Dieser verhältnismäßig lange Zapfen ist auf Biegung beansprucht. Der Längsschnitt des Zapfens kann die Form einer kubischen Parabel aufweisen.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist der etwas kü#rzere Zapfen c so eingebaut, daß er auf Scherung beansprucht ist.
  • Beide Einbauarten lassen sich mit gleich gutem Erfolg anwenden. In den dargestellten Ausführungsbeispielen weist die Un#ruhwelle b in ihren Endteilen Bohrungen auf, in die die Zapfen a eingesetzt sind. Diese Welle könnte gegebenenfalls aber auch aus einem Rohr bestehen, in dessen Enden die Zapfen eingesetzt sein könnten. Schließlich könnten aber die Lagerzapfen auch von iin Durchmesser abgesetzten Endteilen der Unruhwelle b gebildet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Bruchfester Lagerzapf en für Wellen von Uhrwerken und feinmechanischen Apparaten, insbesondere für Unruh"vellen für Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Stahldraht heigestellt ist, der nach dem bekannten Patentierverfahren homogenisiert und isothermisch abgeschreckt ist und an,schließend durch Kaltherunterziehen bis auf Festigkeits-werte von über 250 k.g/M1n2 und auf Härten, von über 600 Vickers verformt wird und weiter durch eine, Wärmebehandlung bei 200 bis 300' C auf höchste Härte von über 700 Vickers gebracht wird.
  2. 2. Bruchfeste-r Lagerzapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahldraht bis auf den Zapfendurchmesser heruntergezogen wird, wobei die Zapfen in Bohrungen der Unruhwelle eingesetztsind. 3. Bruchfester Lagerzapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahldraht bis auf den Durchmesser der Unruhwelle heruntergezogen und die Zapfen durch Absetzen der Endteile der Unruhwelle gebildet sind. 4. Bruchfester Lagerzapfen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen so eingebaut ist, daß er auf Biegung beansprucht wird. 5. BruchfesteT Lagerzapfen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen verhältnismäßig lang isst und die FOTM eines der kubischen Parabel angeglichenen Konus aufweist. 6. Bruchfester Lagerzapfen nach den. Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er. so eingebaut ist, daß er auf Scherung beansprucht wi,rd.
DEST7839A 1953-11-28 1954-02-27 Bruchfester waermebehandelter Lagerzapfen fuer Wellen von Uhrwerken und feinmechanischen Apparaten, insbesondere fuer Unruhwellen von Uhren Pending DE1002015B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH311285A CH311285A (de) 1953-11-28 1953-11-28 Verfahren zur Herstellung einer Welle mit bruchfesten Lagerzapfen für Uhrwerke und feinmechanische Apparate und nach diesem Verfahren hergestellte Welle mit bruchfesten Lagerzapfen.

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DE1002015B true DE1002015B (de) 1957-02-07

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DEST7839A Pending DE1002015B (de) 1953-11-28 1954-02-27 Bruchfester waermebehandelter Lagerzapfen fuer Wellen von Uhrwerken und feinmechanischen Apparaten, insbesondere fuer Unruhwellen von Uhren

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011003513A1 (de) 2011-02-02 2012-08-02 Aktiebolaget Skf Wälzlager
JP6901558B2 (ja) 2016-12-23 2021-07-14 コマディール・エス アー 摩擦を小さくした軸支持ベアリング
EP3367182A1 (de) * 2017-02-23 2018-08-29 Comadur S.A. Achsträgerlager mit reduziertem platzbedarf

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GB747134A (en) 1956-03-28
CH311285A (de) 1955-11-30

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