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CH311285A - Verfahren zur Herstellung einer Welle mit bruchfesten Lagerzapfen für Uhrwerke und feinmechanische Apparate und nach diesem Verfahren hergestellte Welle mit bruchfesten Lagerzapfen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Welle mit bruchfesten Lagerzapfen für Uhrwerke und feinmechanische Apparate und nach diesem Verfahren hergestellte Welle mit bruchfesten Lagerzapfen.

Info

Publication number
CH311285A
CH311285A CH311285A CH311285A CH311285A CH 311285 A CH311285 A CH 311285A CH 311285 A CH311285 A CH 311285A CH 311285 A CH311285 A CH 311285A CH 311285 A CH311285 A CH 311285A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
shaft
bearing journals
unbreakable
journals
clockworks
Prior art date
Application number
CH311285A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Dr Straumann
Original Assignee
Reinhard Dr Straumann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reinhard Dr Straumann filed Critical Reinhard Dr Straumann
Priority to CH311285A priority Critical patent/CH311285A/de
Priority to DEST7839A priority patent/DE1002015B/de
Priority to GB6154/54A priority patent/GB747134A/en
Publication of CH311285A publication Critical patent/CH311285A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/06Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B13/00Gearwork
    • G04B13/02Wheels; Pinions; Spindles; Pivots
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/004Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor characterised by the material used
    • G04B31/008Jewel bearings
    • G04B31/0082Jewel bearings with jewel hole and cap jewel
    • GPHYSICS
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    • G04B31/02Shock-damping bearings

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Description


  Verfahren zur Herstellung einer Welle mit bruchfesten Lagerzapfen für     ä#e/     und feinmechanische Apparate und nach diesem Verfahren hergestellte Welle  mit bruchfesten Lagerzapfen.    Bekanntlich werden die Lagerzapfen von       \Vellen    für Uhrwerke und feinmechanische       -\pparate        aus        Automatendrehstahl    hergestellt.  Sie sind     martensitiseh    gehärtet und auf Här  ten von 500-600     Vickers    angelassen.

   Diese       Lagerzapfen    sind aber brüchig, was insbeson  dere bei Zapfen an     Unruhwellen    für Uhren       zii        liiiufigen    und kostspieligen Reparaturen       fiihrt.    -Man ist. diesem Nachteil dadurch     be-          re-net,    dass man die Lagerelemente federnd  in die     Werkgestelle    eingebaut hat. Anlässlich       eines    Stosses federn die Lager von der     Normal-          1 < i-e    weg und die Welle stösst gegen einen  festen Anschlag, wodurch der Bruch des Zap  fens     vermieden    wird.

   Diese     Systeme    sind kost  spielig und in ihrer Anwendung für die     Öl-          lialtung    am Lager     ungünstig.    Es wurde auch       %-ei"sueht,    dem Lagerzapfen im Längsschnitt  die Form einer kubischen Parabel zu geben,  die auf die ganze Zapfenlänge gleichmässig     be-          histet.    wird und dadurch besser     federt    und       weniger    bricht.

   Auch diese Ausführung konnte  nicht befriedigen, weil die     martensitisch        ge-          liäi-teten    Zapfen entweder zu weich waren und  dann durch Stösse gekrümmt wurden oder zu  hart, was zum Bruch führte.  



  Die     vorliegende    Erfindung betrifft ein       Verfahren    zur     Herstellung    einer für Uhrwerke  und feinmechanische Apparate bestimmten  Welle mit bruchfesten Lagerzapfen,     wie    z. B.       einer        Unruhwelle    für Uhren, welches Verfah  ren sich dadurch kennzeichnet, dass mindestens    die Lagerzapfen der Welle aus einem Stahl  draht hergestellt werden, der nach dem sog.

         Pat.entierverfahren    behandelt, d. h. homogeni  siert und     isothermisch        abgeschreckt    und dann  durch Kaltziehen auf     Festigkeiten    von über  250     kgimm2    und auf Härten von über 600       Vickers    verformt und schliesslich durch Er  wärmung auf 200 bis 300  C auf Härten von  über 700     Vickers    gebracht wird. Gegebenen  falls können die so hergestellten Lagerzapfen  in den Enden der aus gewöhnlichem Stahl be  stehenden Wellen vorgesehenen Bohrungen  eingesetzt sein.  



  Um die Festigkeit von nach diesem Verfah  ren hergestellten Lagerzapfen zu     prüfen,    ist  folgender Versuch     durchgeführt    worden:  In beiden Enden der     Unruhwelle    einer  Armbanduhr werden Bohrungen angebracht  und Zapfen von 0,09 mm Durchmesser einge  setzt, die die oben erwähnten Bedingungen er  füllen. Ohne an den normalen Steinlagern  etwas zu ändern,     wurde    die     Unruhwelle    in ein       Armbanduhrwerk    eingebaut, das am Umfang  mit einem fest angepassten Metallring versehen  war. Die so hergerichtete Uhr wurde von einer  Höhe von 1,5 m mit der     Unruhachse    senkrecht  zur Fallrichtung auf eine Stahlplatte fallen  gelassen.

   Der Schlag war so hart, dass die Uhr  auf über 1 m Höhe zurücksprang. Die     TTnrLth-          zapfen    haben durch diese maximale     Belastung,     wie sie in der Praxis nie vorkommt, keinen  Schaden genommen. Auch bei flachem Auf-      schlag mit der     Unruhwelle    parallel zur Fall  richtung wurde das Zapfenende infolge sei  ner hohen Härte von gegen 800     Vickers    in  keiner Weise     beschädigt.     



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele von nach dem erfin  dungsgemässen     Verfahren    hergestellten     Lagern.     veranschaulicht.  



       Fig.1    zeigt den Einbau eines nach den  obigen Angaben hergestellten Zapfens a in die  aus gewöhnlichem Stahl bestehende Unruh  welle b eines Uhrwerkes.     Zweckmässigerweise     ist die Länge des vorstehenden Zapfenteils     1/.4     oder etwas mehr der Totallänge (von Zapfen  ende zu Zapfenende) der Achse. Dieser ver  hältnismässig lange Zapfen ist auf Biegung be  ansprucht. Der Zapfen ist ein Rotationskör  per, dessen Erzeugende annähernd oder genau  eine kubische Parabel sein kann.  



  Bei der Ausführung gemäss     Fig.    2 ist der  etwas kürzere Zapfen c so eingebaut, dass er  auf     Scherung        beansprucht    ist.  



  Beide Einbauarten lassen sich mit gleich  gutem Erfolg anwenden.  



  In den dargestellten Ausführungsbeispie  len weist. die     Unruhwelle    b in ihren Endteilen  Bohrungen auf, in die die Zapfen a eingesetzt  sind. Diese Welle könnte gegebenenfalls aber  auch aus einem Rohr bestehen, in dessen  Enden die Zapfen eingesetzt sein könnten.  Schliesslich könnten aber die Lagerzapfen auch    von im Durchmesser abgesetzten Endteilen der       Unruhwelle    b gebildet sein. In diesem Falle  würde die ganze Welle aus einem nach dem       Patentierverfahren    hergestellten und auch die  sonstigen, oben erwähnten Bedingungen er-     3s     füllenden Metalldraht bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRL\CHE: I. Verfahren zur Herstellung einer \'Vene mit bruchfesten Lagerzapfen für Uhrwerke und feinmechanische Apparate, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens die Lagerzapfen der Welle aus einem Stahldraht hergestellt werden, der nach dem sog. Patentierverfahren behandelt und anschliessend durch Kaltziehen auf Festigkeitswerte von über 250 kglmm2 und auf Härten von über 600 Viekers verformt und weiter durch Erwärmung auf 200-300 C auf Härten von über 700 Viekers gebracht wird.
    II. Nach dein Verfahren gemäss Patentan spruch I hergestellte Welle mit bruchfesten Lagerzapfen. <B>UNTERANSPRUCH:</B> Welle mit bruchfesten Lagerzapfen nach Patentanspruch II, dadureh gekennzeichnet, dass die Zapfen Rotationskörper sind, deren Erzeugende mindestens annähernd eine ku bische Parabel ist.
CH311285A 1953-11-28 1953-11-28 Verfahren zur Herstellung einer Welle mit bruchfesten Lagerzapfen für Uhrwerke und feinmechanische Apparate und nach diesem Verfahren hergestellte Welle mit bruchfesten Lagerzapfen. CH311285A (de)

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CH311285A CH311285A (de) 1953-11-28 1953-11-28 Verfahren zur Herstellung einer Welle mit bruchfesten Lagerzapfen für Uhrwerke und feinmechanische Apparate und nach diesem Verfahren hergestellte Welle mit bruchfesten Lagerzapfen.
DEST7839A DE1002015B (de) 1953-11-28 1954-02-27 Bruchfester waermebehandelter Lagerzapfen fuer Wellen von Uhrwerken und feinmechanischen Apparaten, insbesondere fuer Unruhwellen von Uhren
GB6154/54A GB747134A (en) 1953-11-28 1954-03-02 An improved pivot for spindles of clockwork and like delicate mechanisms

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CH311285A CH311285A (de) 1953-11-28 1953-11-28 Verfahren zur Herstellung einer Welle mit bruchfesten Lagerzapfen für Uhrwerke und feinmechanische Apparate und nach diesem Verfahren hergestellte Welle mit bruchfesten Lagerzapfen.

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WO2018114149A1 (fr) * 2016-12-23 2018-06-28 Comadur Sa Palier support d'axe a frottement reduit
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EP3367182A1 (de) * 2017-02-23 2018-08-29 Comadur S.A. Achsträgerlager mit reduziertem platzbedarf

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