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DE10019632A1 - Transportanordnung für ein Warenlager - Google Patents

Transportanordnung für ein Warenlager

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DE10019632A1
DE10019632A1 DE2000119632 DE10019632A DE10019632A1 DE 10019632 A1 DE10019632 A1 DE 10019632A1 DE 2000119632 DE2000119632 DE 2000119632 DE 10019632 A DE10019632 A DE 10019632A DE 10019632 A1 DE10019632 A1 DE 10019632A1
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Germany
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transfer
transport
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goods
load carriers
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DE2000119632
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Swisslog Logistik Systeme GmbH
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KRUPS KOMPAKTLOGISTIK GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/137Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed
    • B65G1/1373Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed for fulfilling orders in warehouses
    • B65G1/1378Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed for fulfilling orders in warehouses the orders being assembled on fixed commissioning areas remote from the storage areas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Transport von auf koppelbaren Ladeträgern angeordneten Waren für ein Warenlager, bei dem die Waren außerhalb des Lagerbereiches auf einer Transportstrecke ein- und ausgelagert sowie zu neuen Kommissioniereinheiten zusammengestellt werden. DOLLAR A Mit der Erfindung soll eine Transportanordnung geschaffen werden, durch die eine hohe Automatisierung des Ein- und Auslagerprozesses erzielbar ist und die das Kommissionieren von unterschiedlichen Lade- und Wareneinheiten an der Schnittstelle des Ein- und Auslagerbereiches gestattet. Ferner soll sich die Transportanordnung für einen modularen Aufbau eignen, um eine hohe Umschlagkapazität und Variantenbewältigung realisieren zu können. DOLLAR A Hauptbestandteil der Transportanordnung ist ein Grundmodul, welches folgende Merkmale aufweist: DOLLAR A a) zwei Übergabeplätze (3A, 3B) bilden die Schnittstelle (A, B) jeweils mit einer Fördervorrichtung (1A, 1B) zum Ein- und/oder Auslagern der Ladeträger (2) aus dem Lagerbereich (L), DOLLAR A b) die Übergabeplätze (3A, 3B) stehen mit ein oder mehreren nebeneinander angeordneten Pufferstrecken (4A, 4B) für den Hin- und/oder Rücktransport der Ladeträger (2) in Verbindung, DOLLAR A c) am anderen Ende der Pufferstrecken (4A, 4B) leiten Umsetzvorrichtungen (6A, 6B) die Ladeträger (2) auf eine Transferstrecke (5), wobei im Zuordnungsbereich der Transferstrecke (5) ein oder mehrere Kommissionierplätze (9) positioniert sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Transport von auf koppelbaren Ladeträgern angeordneten Waren für ein Warenlager, bei dem die Waren außerhalb des Lagerbereiches auf einer Transportstrecke ein- und ausgelagert sowie zu neuen Kommissioniereinheiten zusammengestellt werden.
Aus EP 0 462 125 ist ein Einschublager für Rollpaletten und ein Verfahren zum Ein- und Auslagern des Lagergutes bekannt, welches nach dem Prinzip eines sogenannten dynamischen Kompaktlagers arbeitet. Die zu lagernde Ware wird dabei auf koppelbaren Ladeträgern (Rollpaletten) befördert und über entsprechende Horizontal- und Vertikalfördereinrichtungen innerhalb des Lagers transportiert. Dieses System gestattet das automatische Zuführen der Ladeträger mit der Ware in entsprechende Lagerplätze sowie das automatische Sortieren und Vorkommissionieren der Ware innerhalb des eigentlichen Lagerbereichs.
Eine Weiterentwicklung eines derartigen dynamischen Kompaktlagers wird in der WO 99/10258 beschrieben. Durch die Ineinanderschachtelung von rastermäßig aufgebauten Lade- bzw. Funktionseinheiten können in dem Lager je nach Art, Menge und Größe die unterschiedlichsten Lagergüter gespeichert werden. Das in der WO 99/10258 beschriebene Lager zeichnet sich durch eine hohe Variabilität in den Aufnahmemöglichkeiten der unterschiedlichen Waren aus und es besitzt innerhalb des Lagerbereiches einen hohen Automatisierungsgrad. An der Schnittstelle zum Ein- und Auslagerbereich werden hier aber lediglich die an sich bekannten Transportanordnungen vorgesehen, die zur weiteren Kommissionierung von neu zusammenzustellenden Wareneinheiten aus den unterschiedlichen Warenmengen dienen. Die im Lager vorsortierte Ware gelangt auf den Ladeträgern über Senkrechtförderer auf entsprechende Transportstrecken im Ein- bzw. Auslagerbereich. Von hier werden die Ladeträger mit der darauf angeordneten Ware in eine Richtung zu Kommissionierplätzen transportiert, wo dann die Ware entsprechend entnommen und zu vorbestellten Kommissioniermengen für den Versand zusammengestellt wird. Nicht beschrieben wird bei dieser Anordnung, wie mit nur teilentladenen oder vollständig entladenen Ladeträgern weiter verfahren wird.
Auch in der DE 14 31 582 wird ein Verfahren zum Lagern und Kommissionieren von Waren und ein entsprechendes Lager beschrieben, bei dem aus verschiedenen Voll-, Teil- und Kleinmengen eine anschließende Kommissionierung erfolgt. Die darin beschriebene Transporteinrichtung für die Ladeträger mit den Waren kann jedoch nur in einem sehr eingeschränkten Maße und nur für bestimmte Zwecke verwendet werden. Insgesamt werden hierbei noch sehr viele manuelle Handhabungstätigkeiten verlangt, um den Kommissioniervorgang auszuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportanordnung für ein Lager der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die eine hohe Automatisierung des Ein- und Auslagerprozesses erzielbar ist und die das Kommissionieren von unterschiedlichen Lade- und Wareneinheiten an der Schnittstelle des Ein- und Auslagerbereiches gestattet. Ferner soll sich die Transportanordnung für einen modularen Aufbau eignen, um eine hohe Umschlagkapazität und Variantenbewältigung realisieren zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch eine Transportanordnung gemäß Anspruch 1 erzielt. Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Transportanordnung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 7. Ein erfindungsgemäßer Kommissionierplatz für die Transportanordnung ergibt sich aus Anspruch 8.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird der Vorteil erzielt, dass der Ein- und Auslagerprozess sowie der Kommissioniervorgang an der Schnittstelle zu dem eigentlichen Lagerbereich weitgehend automatisierbar gestaltet werden kann. Sowohl die leeren Ladeträger als auch mit Teilmengen beladene Ladeträger können dem Lagerbereich automatisch wieder zugeführt werden und sich im Prozesskreislauf bewegen. Die Transportanordnung kann in beiden Richtungen zum Ein- und Auslagern der Ware genutzt werden.
Ferner kann durch die erfindungsgemäße Modularbauweise die Kapazität beliebig gesteigert werden. Auch wird dadurch eine vorteilhafte Flexibilität erreicht, da je nach Größe des Lagergutes Ladeträger in den verschiedensten Abmessungen verwendet werden können.
Die Transportanordnung eignet sich insbesondere für Warenlager, bei denen aus unterschiedlichen Warenmengen und Warenarten neue kommissionierte Einheiten zusammengestellt und zum Versand gebracht werden müssen. Damit kann das Prinzip "Ware zum Mann" in idealer Weise verwirklicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch anhand von Prinzipskizzen dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Grundmodul einer erfindungsgemäßen Transportanordnung,
Fig. 2 die Kombination zweier nebeneinander angeordneter Grundmodule gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Kombination von mehreren nebeneinander und gegenüberliegend angeordneten Grundmodulen zur Kommissionierung von Waren, die auf unterschiedlich großen Ladeträgern transportiert werden,
Fig. 4 eine Kombination von mehreren in einer U-Form angeordneten Transportanordnungen, die über einen Kreisförderer miteinander in Verbindung stehen,
Fig. 5 eine Kombination von mehreren nebeneinander angeordnete Grundmodule für Ladeträger unterschiedlicher Größe mit einem umlaufenden Fördersystem
Fig. 6 einen für die erfindungsgemäße Transportanordnung besonders vorteilhaft ausgestalteten Kommissionierplatz.
In der Fig. 1 ist der eigentliche Lagerbereich zur Speicherung des Lagergutes mit (L) bezeichnet. Hier sind die Ladeträger in bekannter Weise im gekoppelten Zustand in entsprechenden Lagerkanälen gespeichert. Die Fördervorrichtung (1A, 1B) übernehmen dabei den vertikalen Hin- und/oder Rücktransport der Ladeträger (2) in Verbindung mit dem Lagerbereich. Mit A und B sind die Schnittstellen zwischen dem Lagerbereich (L) und dem Kommissioniermodul (K) bezeichnet. Die senkrechten Fördervorrichtungen 1A und 1B stehen mit den Übergabeplätzen 3A und 3B in Verbindung, um die Ladeträger (2) beim Ein- bzw. Auslagervorgang übergeben zu können.
Den Übergabeplätzen (3A, 3B) sind die parallel nebeneinander angeordneten Pufferstrecken (4A, 4B) nachgeschaltet. Auf diesen Pufferstrecken (4A, 4B) werden die Ladeträger (2) im entkoppelten Zustand transportiert. Durch die Umsetzvorrichtungen (6A, 6B) können die Ladeträger (2) von den Pufferstrecken (4A, 4B) auf eine Transferstrecke (5) oder umgekehrt umgeleitet werden.
An der Transferstrecke (5) ist eine Handhabungsstelle (7) vorgesehen, an der manuell durch eine Person oder automatisch durch einen Roboter Waren vom Ladeträger (2) entnommen und den Kommissionierplätzen (9) zugeführt werden können.
Mit (8) ist eine Stapelvorrichtung bezeichnet, durch die leere Ladeträger gespeichert und abgelegt werden können. Die Stapelvorrichtung (8) kann aber auch neben der Pufferstrecke (4) vorgesehen sein.
Die Funktion des Kommissioniermoduls (K) ist wie folgt:
Die koppelbaren Ladeträger (2) verlassen auftragsgebunden, in vorbestimmter Reihenfolge, an einer definierten Schnittstelle (A, B) das Lager (L), durchlaufen eine oder mehrere Pufferstrecken (4A, 4B), die auch als Bereitstellungsmatrix dienen können. Am Ende der Pufferstrecken (4A, 4B) werden die Ladeträger (2) von einer oder mehreren Umsetzvorrichtungen (6A, 6B) übernommen und einer Transferstrecke (5) zugeführt. An dieser Strecke erfolgt der Transfer der Waren. Es erfolgen z. B. Entnahmen für eine Kommission, die zusammengestellt werden muß, für einen Produktionsprozeß oder für die Montage einer Maschine. Dabei werden die Ladeträger (2) ganz oder teilweise abgeräumt. Je nach Bedarf können die leeren und die teilweise entladenen Ladeträger (2) verbrauchsgesteuert sofort wieder beladen werden. Danach werden die koppelbaren Ladeträger (2) von einer oder mehreren Umsetzvorrichtungen (6A, 6B) übernommen, einer oder mehreren Pufferstrecken (4A, 4B) zugeführt, bis sich an der Schnittstelle (A, B) der Kreislauf schließt und die Ladeträger (2) zurück ins Lager (L) fließen.
Falls es im konkreten Bedarfsfall nicht zweckmäßig ist, die koppelbaren Ladeträger (2) sofort wieder zu beladen, können sie in leerem Zustand, gestapelt oder einzeln an das Lager (L) zurückgegeben werden, damit sie später, bei umgekehrter Förderrichtung den Nachschub aufnehmen. Für diesen Anwendungsfall kann es zweckmäßig sein, eine Stapelvorrichtung (8) an den Pufferstrecken (4) oder oberhalb der Umsetzvorrichtungen (6) vorzusehen. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, den Nachschub räumlich aus dem Bereich der Transferstrecken (5) zu verlegen.
Fig. 2 zeigt eine erweiterte Anwendung der Erfindung. Bei einer spiegelbildlichen Anordnung zweier Kommissioniermodule (K1, K2) des oben beschriebenen Systems, ergeben sich neue, vorteilhafte Eigenschaften. Je nachdem in welche Förderrichtung (a oder b) die beiden Module geschaltet sind, kann wahlweise mit erhöhter Leistung nur ausgelagert (a) bzw. nur eingelagert (b) oder aber gleichzeitig ein- und ausgelagert werden. Durch die konzentrierte Auslagerung mit zwei Modulen gleichzeitig, wird die Umschlagskapazität des Gesamtsystems erhöht, um beispielsweise Auftragsspitzen an den Transferstrecken (5) besser beherrschen zu können.
Fig. 3 zeigt zwei Kommissioniermodule (K1, K2) für große und kleine Ladeträger (15, 16). Diese sind mit einem gemeinsamen oder zwei getrennten Lagern (L1, L2) und über eine Prozesslinie (14), die z. B. als Hängebahn konzipiert sein kann, funktional verbunden. Daneben sind Greiflager (17) angeordnet, die von den Auf- und Abgabestationen (18) versorgt und/oder entsorgt werden können. Dadurch ist es möglich, ein sehr breit gefächertes Teilespektrum an einem Ort umzuschlagen.
Fig. 4 zeigt 3 spiegelbildlich aufgebaute Kommissioniermodule (K1, K2, K3) für 3 Ladeträger (2a, 2b, 2c) mit unterschiedlichen Abmessungen, beispielsweise 300 . 400, 400 . 600, und 800 . 1200, die um einen Kreisförderer (19) herum angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt ein umlaufendes Fördersystem (20) mit 4 spiegelbildlichen Kommissioniermodule (K1-K4), die nebeneinander aufgebaut sind und z. B. für die Formate 300 . 400, 400 . 600, 600 . 800 und 800 . 1200 ausgelegt sind. Zusätzlich können für die verschiedenen Formate Greiflager (17) geschaffen werden, deren Versorgung über geeignete Entnahmestationen (18a-18b) an den Transferstrecken erfolgt.
Fig. 6 zeigt beispielhaft einen manuell bedienten Kommissionierplatz an einer Transferstrecke (5). Die Ware (11) aus dem Lager (L) kommt zum Mann (10), der sie entnimmt und der Kommission (9) hinzufügt. Damit ist der Normalfall bei der Kommissionierung beschrieben. Der Kommissionierplatz ist aus ergonomischen Gründen auf einem Hubtisch (13) platziert. In vielen Fällen gibt es Waren, die sehr häufig benötigt werden. Dafür ist oberhalb und/oder unterhalb der Transferstrecke (5) ein Greiflager (12, 12a) eingerichtet. Dadurch entsteht eine Kombination aus den Grundsätzen WARE zum MANN und MANN zur WARE, wodurch das Gesamtsystem flexibler und leistungsfähiger wird.
Die Vorteile der Erfindung liegen in der flexiblen Ver- und Entsorgung von Arbeitsräumen, in denen Waren unterschiedlichster Art (Menge, Größe, Gewicht, Häufigkeit, einzeln oder mehrfach, als Set, in Gebinde, Containern oder Gestellen verpackt oder unverpackt usw.) umgeschlagen werden. Da sowohl Kommissioniermodule mit Greiflagern als auch mehrere Kommissioniermodule unterschiedlicher Größe und Leistung miteinander kombiniert angeordnet werden können, ist es möglich, sehr komplexe Arbeitsabläufe voll automatisch mit unterschiedlichsten Materialien zu versorgen. An den Kommissioniermodulen können manuelle Arbeitsplätze ebenso eingerichtet werden wie maschinelle oder eine Kombination aus beiden. Die Leistung eines einzelnen Kommissioniermoduls kann durch die Zahl der Pufferstrecken (4) in weiten Grenzen dem jeweiligen Bedarfsfall angepasst werden. Wo dies nicht ausreicht, ist es möglich, Kommissioniermodule mehrfach oder spiegelbildlich aufzustellen. Speziell bei der spiegelbildlichen Variante lassen sich drei verschiedene Betriebszustände einstellen:
  • 1. Beide Module sind auf AUSLAGERN eingestellt, wodurch eine große Bereitstellungsgeschwindigkeit der zu versendenden Ware z. B. bei der Bewältigung einer Auftragsspitze, geschaffen wird.
  • 2. Beide Module sind auf EINLAGERN geschaltet, wodurch das Defizit im Lager, welches z. B. während der Auftragsspitze entstanden ist, kurzfristig wieder aufgefüllt werden kann.
  • 3. Eines der Module ist auf AUSLAGERN und das andere auf EINLAGERN eingestellt, wodurch der stationäre Fall beschrieben wäre. Außerdem bieten Lager mit koppelbaren Ladeträgern die Möglichkeit, den Wareneingang und den Warenausgang völlig voneinander zu trennen, wodurch an den Kommissioniermodulen ein reiner Entnahmebetrieb gefahren werden kann.
Bezugszeichenliste
A, B Schnittstellen
K Kommissioniermodul
L Lagerbereich
1
Fördervorrichtung
2
Ladeträger
3
Übergabeplatz
4
Pufferstrecke
5
Transferstrecke
6
Umsetzvorrichtung
7
Handhabungsstelle
8
Stapelvorrichtung
9
Kommissionierplatz
10
Mann
11
Ware
12
Greiflager
13
Hubtisch
14
Prozesslinie
15
Ladeträger, groß
16
Ladeträger, klein
17
Greiflager
18
Aufgabestation
19
Kreisförderer

Claims (8)

1. Anordnung zum Transport von auf koppelbaren Ladeträgern angeordneten Waren für ein Warenlager (L), bei dem die Waren außerhalb des Lagerbereiches auf einer Transportstrecke ein- und ausgelagert sowie zu neuen Kommissioniereinheiten zusammengestellt werden, gekennzeichnet durch ein Grundmodul (K) mit folgenden Merkmalen:
  • a) zwei Übergabeplätze (3A, 3B) bilden die Schnittstelle (A, B) jeweils mit einer Förder­ vorrichtung (1A, 1B) zum Ein- und/oder Auslagern der Ladeträger (2) aus dem Lagerbereich (L),
  • b) die Übergabeplätze (3A, 3B) stehen mit ein oder mehreren nebeneinander angeordneten Pufferstrecken (4A, 4B) für den Hin- und/oder Rücktransport der Ladträger (2) in Verbindung,
  • c) am anderen Ende der Pufferstrecken (4A, 4B) leiten Umsetzvorrichtungen (6A, 6B) die Ladeträger (2) auf eine Transferstrecke (5), wobei im Zuordnungsbereich der Transferstrecke (5) ein oder mehrere Kommissionierplätze (9) positioniert sind.
2. Transportanordnung für ein Warenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Grundmodul (K) U-förmig aufbaubar ist, derart, dass die Pufferstrecken (4A, 4B) parallel zueinander und rechtwinklig zu den Senkrechtförderern (1A, 1B) des Lagerbereiches (L) angeordnet sind,
und dass die Transferstrecke (5) sich parallel zum Lagerbereich (L) erstreckt und die Pufferstrecken (4A, 4B) miteinander verbindet.
3. Transportanordnung für ein Warenlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in oder neben einer Pufferstrecke (4A, 4B) eine Stapelvorrichtung (8) für leere Ladeträger (2) angeordnet ist.
4. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Grundmodule (K1, K2) parallel nebeneinander angeordnet sind.
5. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundmodule (K) gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Kommissionierplätze (9) zwischen den parallel zueinander liegenden Transferstrecken (5) platziert sind.
6. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundmodule (K) in U-Form positioniert sind und die Kommissionierplätze (9) innerhalb der U-Schenkel liegen oder die kommissionierte Ware durch eine zwischen den U-Schenkeln liegende Fördervorrichtung transportierbar ist.
7. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundmodule (K) für unterschiedliche Größen von zu transportierenden Ladeträgern (2) auslegbar sind und in ihrer Anordnung zueinander beliebig variierbar gestaltbar ausgebildet sind.
8. Kommissionierplatz für eine Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommissionierplatz einen Hubtisch aufweist und dass oberhalb und/oder unterhalb der Transferstrecke (5) ein Greiflager angeordnet ist.
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