DE10019632A1 - Transportanordnung für ein Warenlager - Google Patents
Transportanordnung für ein WarenlagerInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Transport von auf koppelbaren Ladeträgern angeordneten Waren für ein Warenlager, bei dem die Waren außerhalb des Lagerbereiches auf einer Transportstrecke ein- und ausgelagert sowie zu neuen Kommissioniereinheiten zusammengestellt werden. DOLLAR A Mit der Erfindung soll eine Transportanordnung geschaffen werden, durch die eine hohe Automatisierung des Ein- und Auslagerprozesses erzielbar ist und die das Kommissionieren von unterschiedlichen Lade- und Wareneinheiten an der Schnittstelle des Ein- und Auslagerbereiches gestattet. Ferner soll sich die Transportanordnung für einen modularen Aufbau eignen, um eine hohe Umschlagkapazität und Variantenbewältigung realisieren zu können. DOLLAR A Hauptbestandteil der Transportanordnung ist ein Grundmodul, welches folgende Merkmale aufweist: DOLLAR A a) zwei Übergabeplätze (3A, 3B) bilden die Schnittstelle (A, B) jeweils mit einer Fördervorrichtung (1A, 1B) zum Ein- und/oder Auslagern der Ladeträger (2) aus dem Lagerbereich (L), DOLLAR A b) die Übergabeplätze (3A, 3B) stehen mit ein oder mehreren nebeneinander angeordneten Pufferstrecken (4A, 4B) für den Hin- und/oder Rücktransport der Ladeträger (2) in Verbindung, DOLLAR A c) am anderen Ende der Pufferstrecken (4A, 4B) leiten Umsetzvorrichtungen (6A, 6B) die Ladeträger (2) auf eine Transferstrecke (5), wobei im Zuordnungsbereich der Transferstrecke (5) ein oder mehrere Kommissionierplätze (9) positioniert sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Transport von auf koppelbaren Ladeträgern
angeordneten Waren für ein Warenlager, bei dem die Waren außerhalb des Lagerbereiches auf
einer Transportstrecke ein- und ausgelagert sowie zu neuen Kommissioniereinheiten
zusammengestellt werden.
Aus EP 0 462 125 ist ein Einschublager für Rollpaletten und ein Verfahren zum Ein- und
Auslagern des Lagergutes bekannt, welches nach dem Prinzip eines sogenannten
dynamischen Kompaktlagers arbeitet. Die zu lagernde Ware wird dabei auf koppelbaren
Ladeträgern (Rollpaletten) befördert und über entsprechende Horizontal- und
Vertikalfördereinrichtungen innerhalb des Lagers transportiert. Dieses System gestattet das
automatische Zuführen der Ladeträger mit der Ware in entsprechende Lagerplätze sowie das
automatische Sortieren und Vorkommissionieren der Ware innerhalb des eigentlichen
Lagerbereichs.
Eine Weiterentwicklung eines derartigen dynamischen Kompaktlagers wird in der WO 99/10258
beschrieben. Durch die Ineinanderschachtelung von rastermäßig aufgebauten Lade- bzw.
Funktionseinheiten können in dem Lager je nach Art, Menge und Größe die unterschiedlichsten
Lagergüter gespeichert werden. Das in der WO 99/10258 beschriebene Lager zeichnet sich
durch eine hohe Variabilität in den Aufnahmemöglichkeiten der unterschiedlichen Waren aus
und es besitzt innerhalb des Lagerbereiches einen hohen Automatisierungsgrad. An der
Schnittstelle zum Ein- und Auslagerbereich werden hier aber lediglich die an sich bekannten
Transportanordnungen vorgesehen, die zur weiteren Kommissionierung von neu
zusammenzustellenden Wareneinheiten aus den unterschiedlichen Warenmengen dienen. Die
im Lager vorsortierte Ware gelangt auf den Ladeträgern über Senkrechtförderer auf
entsprechende Transportstrecken im Ein- bzw. Auslagerbereich. Von hier werden die
Ladeträger mit der darauf angeordneten Ware in eine Richtung zu Kommissionierplätzen
transportiert, wo dann die Ware entsprechend entnommen und zu vorbestellten
Kommissioniermengen für den Versand zusammengestellt wird. Nicht beschrieben wird bei
dieser Anordnung, wie mit nur teilentladenen oder vollständig entladenen Ladeträgern weiter
verfahren wird.
Auch in der DE 14 31 582 wird ein Verfahren zum Lagern und Kommissionieren von Waren und
ein entsprechendes Lager beschrieben, bei dem aus verschiedenen Voll-, Teil- und
Kleinmengen eine anschließende Kommissionierung erfolgt. Die darin beschriebene
Transporteinrichtung für die Ladeträger mit den Waren kann jedoch nur in einem sehr
eingeschränkten Maße und nur für bestimmte Zwecke verwendet werden. Insgesamt werden
hierbei noch sehr viele manuelle Handhabungstätigkeiten verlangt, um den
Kommissioniervorgang auszuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportanordnung für ein Lager der eingangs
genannten Art zu schaffen, durch die eine hohe Automatisierung des Ein- und
Auslagerprozesses erzielbar ist und die das Kommissionieren von unterschiedlichen Lade- und
Wareneinheiten an der Schnittstelle des Ein- und Auslagerbereiches gestattet. Ferner soll sich
die Transportanordnung für einen modularen Aufbau eignen, um eine hohe Umschlagkapazität
und Variantenbewältigung realisieren zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch eine Transportanordnung gemäß Anspruch 1 erzielt.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Transportanordnung ergeben sich aus den
Unteransprüchen 2 bis 7. Ein erfindungsgemäßer Kommissionierplatz für die
Transportanordnung ergibt sich aus Anspruch 8.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird der Vorteil erzielt, dass der Ein- und
Auslagerprozess sowie der Kommissioniervorgang an der Schnittstelle zu dem eigentlichen
Lagerbereich weitgehend automatisierbar gestaltet werden kann. Sowohl die leeren Ladeträger
als auch mit Teilmengen beladene Ladeträger können dem Lagerbereich automatisch wieder
zugeführt werden und sich im Prozesskreislauf bewegen. Die Transportanordnung kann in
beiden Richtungen zum Ein- und Auslagern der Ware genutzt werden.
Ferner kann durch die erfindungsgemäße Modularbauweise die Kapazität beliebig gesteigert
werden. Auch wird dadurch eine vorteilhafte Flexibilität erreicht, da je nach Größe des
Lagergutes Ladeträger in den verschiedensten Abmessungen verwendet werden können.
Die Transportanordnung eignet sich insbesondere für Warenlager, bei denen aus
unterschiedlichen Warenmengen und Warenarten neue kommissionierte Einheiten
zusammengestellt und zum Versand gebracht werden müssen. Damit kann das Prinzip "Ware
zum Mann" in idealer Weise verwirklicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch anhand von
Prinzipskizzen dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Grundmodul einer erfindungsgemäßen Transportanordnung,
Fig. 2 die Kombination zweier nebeneinander angeordneter Grundmodule gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine Kombination von mehreren nebeneinander und gegenüberliegend
angeordneten Grundmodulen zur Kommissionierung von Waren, die auf
unterschiedlich großen Ladeträgern transportiert werden,
Fig. 4 eine Kombination von mehreren in einer U-Form angeordneten
Transportanordnungen, die über einen Kreisförderer miteinander in Verbindung
stehen,
Fig. 5 eine Kombination von mehreren nebeneinander angeordnete Grundmodule für
Ladeträger unterschiedlicher Größe mit einem umlaufenden Fördersystem
Fig. 6 einen für die erfindungsgemäße Transportanordnung besonders vorteilhaft
ausgestalteten Kommissionierplatz.
In der Fig. 1 ist der eigentliche Lagerbereich zur Speicherung des Lagergutes mit (L)
bezeichnet. Hier sind die Ladeträger in bekannter Weise im gekoppelten Zustand in
entsprechenden Lagerkanälen gespeichert. Die Fördervorrichtung (1A, 1B) übernehmen dabei
den vertikalen Hin- und/oder Rücktransport der Ladeträger (2) in Verbindung mit dem
Lagerbereich. Mit A und B sind die Schnittstellen zwischen dem Lagerbereich (L) und dem
Kommissioniermodul (K) bezeichnet. Die senkrechten Fördervorrichtungen 1A und 1B stehen
mit den Übergabeplätzen 3A und 3B in Verbindung, um die Ladeträger (2) beim Ein- bzw.
Auslagervorgang übergeben zu können.
Den Übergabeplätzen (3A, 3B) sind die parallel nebeneinander angeordneten Pufferstrecken
(4A, 4B) nachgeschaltet. Auf diesen Pufferstrecken (4A, 4B) werden die Ladeträger (2) im
entkoppelten Zustand transportiert. Durch die Umsetzvorrichtungen (6A, 6B) können die
Ladeträger (2) von den Pufferstrecken (4A, 4B) auf eine Transferstrecke (5) oder umgekehrt
umgeleitet werden.
An der Transferstrecke (5) ist eine Handhabungsstelle (7) vorgesehen, an der manuell durch
eine Person oder automatisch durch einen Roboter Waren vom Ladeträger (2) entnommen und
den Kommissionierplätzen (9) zugeführt werden können.
Mit (8) ist eine Stapelvorrichtung bezeichnet, durch die leere Ladeträger gespeichert und
abgelegt werden können. Die Stapelvorrichtung (8) kann aber auch neben der Pufferstrecke (4)
vorgesehen sein.
Die Funktion des Kommissioniermoduls (K) ist wie folgt:
Die koppelbaren Ladeträger (2) verlassen auftragsgebunden, in vorbestimmter Reihenfolge, an
einer definierten Schnittstelle (A, B) das Lager (L), durchlaufen eine oder mehrere
Pufferstrecken (4A, 4B), die auch als Bereitstellungsmatrix dienen können. Am Ende der
Pufferstrecken (4A, 4B) werden die Ladeträger (2) von einer oder mehreren
Umsetzvorrichtungen (6A, 6B) übernommen und einer Transferstrecke (5) zugeführt. An dieser
Strecke erfolgt der Transfer der Waren. Es erfolgen z. B. Entnahmen für eine Kommission, die
zusammengestellt werden muß, für einen Produktionsprozeß oder für die Montage einer
Maschine. Dabei werden die Ladeträger (2) ganz oder teilweise abgeräumt. Je nach Bedarf
können die leeren und die teilweise entladenen Ladeträger (2) verbrauchsgesteuert sofort
wieder beladen werden. Danach werden die koppelbaren Ladeträger (2) von einer oder
mehreren Umsetzvorrichtungen (6A, 6B) übernommen, einer oder mehreren Pufferstrecken
(4A, 4B) zugeführt, bis sich an der Schnittstelle (A, B) der Kreislauf schließt und die Ladeträger
(2) zurück ins Lager (L) fließen.
Falls es im konkreten Bedarfsfall nicht zweckmäßig ist, die koppelbaren Ladeträger (2) sofort
wieder zu beladen, können sie in leerem Zustand, gestapelt oder einzeln an das Lager (L)
zurückgegeben werden, damit sie später, bei umgekehrter Förderrichtung den Nachschub
aufnehmen. Für diesen Anwendungsfall kann es zweckmäßig sein, eine Stapelvorrichtung (8)
an den Pufferstrecken (4) oder oberhalb der Umsetzvorrichtungen (6) vorzusehen. In manchen
Fällen ist es zweckmäßig, den Nachschub räumlich aus dem Bereich der Transferstrecken (5)
zu verlegen.
Fig. 2 zeigt eine erweiterte Anwendung der Erfindung. Bei einer spiegelbildlichen Anordnung
zweier Kommissioniermodule (K1, K2) des oben beschriebenen Systems, ergeben sich neue,
vorteilhafte Eigenschaften. Je nachdem in welche Förderrichtung (a oder b) die beiden Module
geschaltet sind, kann wahlweise mit erhöhter Leistung nur ausgelagert (a) bzw. nur eingelagert
(b) oder aber gleichzeitig ein- und ausgelagert werden. Durch die konzentrierte Auslagerung mit
zwei Modulen gleichzeitig, wird die Umschlagskapazität des Gesamtsystems erhöht, um
beispielsweise Auftragsspitzen an den Transferstrecken (5) besser beherrschen zu können.
Fig. 3 zeigt zwei Kommissioniermodule (K1, K2) für große und kleine Ladeträger (15, 16). Diese
sind mit einem gemeinsamen oder zwei getrennten Lagern (L1, L2) und über eine Prozesslinie
(14), die z. B. als Hängebahn konzipiert sein kann, funktional verbunden. Daneben sind
Greiflager (17) angeordnet, die von den Auf- und Abgabestationen (18) versorgt und/oder
entsorgt werden können. Dadurch ist es möglich, ein sehr breit gefächertes Teilespektrum an
einem Ort umzuschlagen.
Fig. 4 zeigt 3 spiegelbildlich aufgebaute Kommissioniermodule (K1, K2, K3) für 3 Ladeträger
(2a, 2b, 2c) mit unterschiedlichen Abmessungen, beispielsweise 300 . 400, 400 . 600, und
800 . 1200, die um einen Kreisförderer (19) herum angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt ein umlaufendes Fördersystem (20) mit 4 spiegelbildlichen Kommissioniermodule
(K1-K4), die nebeneinander aufgebaut sind und z. B. für die Formate 300 . 400, 400 . 600,
600 . 800 und 800 . 1200 ausgelegt sind. Zusätzlich können für die verschiedenen Formate
Greiflager (17) geschaffen werden, deren Versorgung über geeignete Entnahmestationen
(18a-18b) an den Transferstrecken erfolgt.
Fig. 6 zeigt beispielhaft einen manuell bedienten Kommissionierplatz an einer Transferstrecke
(5). Die Ware (11) aus dem Lager (L) kommt zum Mann (10), der sie entnimmt und der
Kommission (9) hinzufügt. Damit ist der Normalfall bei der Kommissionierung beschrieben. Der
Kommissionierplatz ist aus ergonomischen Gründen auf einem Hubtisch (13) platziert. In vielen
Fällen gibt es Waren, die sehr häufig benötigt werden. Dafür ist oberhalb und/oder unterhalb
der Transferstrecke (5) ein Greiflager (12, 12a) eingerichtet. Dadurch entsteht eine
Kombination aus den Grundsätzen WARE zum MANN und MANN zur WARE, wodurch das
Gesamtsystem flexibler und leistungsfähiger wird.
Die Vorteile der Erfindung liegen in der flexiblen Ver- und Entsorgung von Arbeitsräumen, in
denen Waren unterschiedlichster Art (Menge, Größe, Gewicht, Häufigkeit, einzeln oder
mehrfach, als Set, in Gebinde, Containern oder Gestellen verpackt oder unverpackt usw.)
umgeschlagen werden. Da sowohl Kommissioniermodule mit Greiflagern als auch mehrere
Kommissioniermodule unterschiedlicher Größe und Leistung miteinander kombiniert
angeordnet werden können, ist es möglich, sehr komplexe Arbeitsabläufe voll automatisch mit
unterschiedlichsten Materialien zu versorgen. An den Kommissioniermodulen können manuelle
Arbeitsplätze ebenso eingerichtet werden wie maschinelle oder eine Kombination aus beiden.
Die Leistung eines einzelnen Kommissioniermoduls kann durch die Zahl der Pufferstrecken (4)
in weiten Grenzen dem jeweiligen Bedarfsfall angepasst werden. Wo dies nicht ausreicht, ist es
möglich, Kommissioniermodule mehrfach oder spiegelbildlich aufzustellen. Speziell bei der
spiegelbildlichen Variante lassen sich drei verschiedene Betriebszustände einstellen:
- 1. Beide Module sind auf AUSLAGERN eingestellt, wodurch eine große Bereitstellungsgeschwindigkeit der zu versendenden Ware z. B. bei der Bewältigung einer Auftragsspitze, geschaffen wird.
- 2. Beide Module sind auf EINLAGERN geschaltet, wodurch das Defizit im Lager, welches z. B. während der Auftragsspitze entstanden ist, kurzfristig wieder aufgefüllt werden kann.
- 3. Eines der Module ist auf AUSLAGERN und das andere auf EINLAGERN eingestellt, wodurch der stationäre Fall beschrieben wäre. Außerdem bieten Lager mit koppelbaren Ladeträgern die Möglichkeit, den Wareneingang und den Warenausgang völlig voneinander zu trennen, wodurch an den Kommissioniermodulen ein reiner Entnahmebetrieb gefahren werden kann.
A, B Schnittstellen
K Kommissioniermodul
L Lagerbereich
K Kommissioniermodul
L Lagerbereich
1
Fördervorrichtung
2
Ladeträger
3
Übergabeplatz
4
Pufferstrecke
5
Transferstrecke
6
Umsetzvorrichtung
7
Handhabungsstelle
8
Stapelvorrichtung
9
Kommissionierplatz
10
Mann
11
Ware
12
Greiflager
13
Hubtisch
14
Prozesslinie
15
Ladeträger, groß
16
Ladeträger, klein
17
Greiflager
18
Aufgabestation
19
Kreisförderer
Claims (8)
1. Anordnung zum Transport von auf koppelbaren Ladeträgern angeordneten Waren für ein
Warenlager (L), bei dem die Waren außerhalb des Lagerbereiches auf einer
Transportstrecke ein- und ausgelagert sowie zu neuen Kommissioniereinheiten
zusammengestellt werden,
gekennzeichnet durch ein Grundmodul (K) mit folgenden Merkmalen:
- a) zwei Übergabeplätze (3A, 3B) bilden die Schnittstelle (A, B) jeweils mit einer Förder vorrichtung (1A, 1B) zum Ein- und/oder Auslagern der Ladeträger (2) aus dem Lagerbereich (L),
- b) die Übergabeplätze (3A, 3B) stehen mit ein oder mehreren nebeneinander angeordneten Pufferstrecken (4A, 4B) für den Hin- und/oder Rücktransport der Ladträger (2) in Verbindung,
- c) am anderen Ende der Pufferstrecken (4A, 4B) leiten Umsetzvorrichtungen (6A, 6B) die Ladeträger (2) auf eine Transferstrecke (5), wobei im Zuordnungsbereich der Transferstrecke (5) ein oder mehrere Kommissionierplätze (9) positioniert sind.
2. Transportanordnung für ein Warenlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Grundmodul (K) U-förmig aufbaubar ist, derart, dass die Pufferstrecken (4A, 4B) parallel zueinander und rechtwinklig zu den Senkrechtförderern (1A, 1B) des Lagerbereiches (L) angeordnet sind,
und dass die Transferstrecke (5) sich parallel zum Lagerbereich (L) erstreckt und die Pufferstrecken (4A, 4B) miteinander verbindet.
dass das Grundmodul (K) U-förmig aufbaubar ist, derart, dass die Pufferstrecken (4A, 4B) parallel zueinander und rechtwinklig zu den Senkrechtförderern (1A, 1B) des Lagerbereiches (L) angeordnet sind,
und dass die Transferstrecke (5) sich parallel zum Lagerbereich (L) erstreckt und die Pufferstrecken (4A, 4B) miteinander verbindet.
3. Transportanordnung für ein Warenlager nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass in oder neben einer Pufferstrecke (4A, 4B) eine Stapelvorrichtung (8) für leere
Ladeträger (2) angeordnet ist.
4. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Grundmodule (K1, K2) parallel nebeneinander angeordnet sind.
5. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundmodule (K) gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die
Kommissionierplätze (9) zwischen den parallel zueinander liegenden Transferstrecken (5)
platziert sind.
6. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundmodule (K) in U-Form positioniert sind und die Kommissionierplätze (9)
innerhalb der U-Schenkel liegen oder die kommissionierte Ware durch eine zwischen den
U-Schenkeln liegende Fördervorrichtung transportierbar ist.
7. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundmodule (K) für unterschiedliche Größen von zu transportierenden
Ladeträgern (2) auslegbar sind und in ihrer Anordnung zueinander beliebig variierbar
gestaltbar ausgebildet sind.
8. Kommissionierplatz für eine Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kommissionierplatz einen Hubtisch aufweist und dass oberhalb und/oder
unterhalb der Transferstrecke (5) ein Greiflager angeordnet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Country Status (1)
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