DE10015068C2 - Verfahren zur Erzeugung von Bildern der magnetischen Resonanz - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Bildern der magnetischen ResonanzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von Bildern der
magnetischen Resonanz bei dem ein (n + 1)-dimensionaler k-Raum abgetastet
wird, mit einer bildgebenden Pulssequenz mit mindestens einem HF-
Anregungsimpuls gefolgt von mindestens einem HF-Refokussierungsimpuls,
wobei in einem Teil eines Ausleseintervalls [t0 - ½ta, t0 + ½ta] mittels eines
Quadraturdetektors ein unvollständiges, komplexes Spin-Echosignal Sx
gemessen und digitalisiert wird, das einen zentralen Teil um das Zentrum (t = t0)
des Spin-Echosignals im Zeitintervall [t0 - ε, t0 + ε] aufweist mit n (n = 0, 1, 2, . .)
Phasenkodierungsgradienten vor dem Ausleseintervall.
Ein derartiges Verfahren ist zum Beispiel durch die US-A 4,851,779 oder die
US-A 4,780,675 bekannt geworden.
Mit herkömmlichen Verfahren der magnetischen Resonanz zur Erzeugung von
Schnittbildern dauert die Abtastung des interessierenden Gebiets so lange, daß
Änderungen durch Bewegung der beobachteten Körperregion eintreten, was
die Bildqualität beeinträchtigt. Eine Anzahl von Meßsequenzen, die im Rahmen
einer Untersuchung notwendig sind, führt dazu, daß die gesamte
Untersuchungszeit ½ bis 1 Stunde betragen kann. Insbesondere bei Patienten
sind lange Untersuchungszeiten nicht wünschenswert.
Um die Abtastzeit zu verringern, ist man dazu übergegangen, nur
unvollständige k-Räume abzutasten. Die unvollständigen k-Räume werden
durch komplex konjugierte Spiegelung der erfaßten Daten vervollständigt. Um
die Spiegelung durchführen zu können, muß erst der ganze (unvollständige)
Datensatz aufgenommen worden sein, ehe mit der Verarbeitung begonnen
werden kann. Die Rekonstruktion benötigt zusätzliche Zwischenergebnisse in
Form von Phasenbildern oder Bildern eines Teilechos.
Aus der US-A 4,851,779 ist es bekannt, einen unvollständigen Datensatz drei
dimensionaler magnetischer Resonanzdaten zu sammeln und in einem
Speicher zu speichern. Der unvollständige Datensatz ist in einer ersten und
zweiten Richtung vollständig, aber unvollständig in einer dritten Richtung.
Allerdings beinhaltet der erfaßte Datensatz Daten entlang der dritten Richtung
zwischen ±n zentralen Werten und der Hälfte der übrigen Werte.
Eindimensionale inverse Fouriertransformationen werden auf die erste und
zweite Richtung angewandt, um einen Zwischendatensatz zu erhalten. Aus
dem Zwischendatensatz wird eine Phasenkorrekturmatrix oder eine Vielzahl
von Phasenkorrekturvektoren p(r) erzeugt und in einem
Phasenkorrekturspeicher abgelegt.
Ein symmetrischer Datensatz wird als Konjugiertkomplexe aus dem
Zwischendatensatz erzeugt. Der Zwischendatensatz und symmetrische
Datensatz werden in der dritten Richtung invers Fourier-transformiert (fa, fs),
dann die Vektoren beider Bildmatrizen mit den korrespondierenden
Phasenvektoren korrigiert und zu einer Zeile eines resultierenden drei
dimensionalen Bildes kombiniert.
Nachteiligerweise müssen in einem solchen Verfahren erst alle Daten
aufgenommen werden, ehe eine Fouriertransformation durchgeführt werden
kann. Ferner müssen Zwischenergebnisse und Phasenmatrizen gespeichert
werden.
Aus der US-A 4,780,675 ist es bekannt, einen unvollständigen Satz
magnetischer Resonanzbilddaten zu sammeln und in einem Speicher
abzulegen. Der unvollständige Bilddatensatz umfaßt einen zentralen oder
ersten Datensatz und einen Neben- oder zweiten Datensatz. Auf den zentralen
Datensatz wird ein Roll-Off-Filter und eine Fouriertransformation angewendet,
um ein normalisiertes Phasenbild zu erhalten. Der erste und zweite
Datensatz werden Fourier-transformiert und phasenkorrigiert, indem mit der
Konjugiertkomplexen des korrespondierenden Phasenwerts
multipliziert wird. Ein dritter Datensatz wird erzeugt, indem die
Konjugiertkomplexe des zweiten oder Nebendatensatzes bestimmt wird. Der
dritte Datensatz wird Fourier-transformiert und mit einem korrespondierenden
Wert des Phasenbildes multipliziert, um eine zweite phasenkorrigierte
Bilddarstellung zu erzeugen. Die erste und zweite korrigierte Bilddarstellung
werden addiert und in einem Bildspeicher gespeichert.
Auch bei diesem Verfahren müssen erst alle Daten aufgenommen und
gespeichert werden, ehe sie weiterverarbeitet werden können. Zudem wird der
zentrale Datensatz vor der Erzeugung des Phasendiagramms gefiltert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ohne größeren technischen
Aufwand ein Verfahren zur schnelleren Bilderzeugung bei im wesentlichen
gleichbleibender Bildqualität bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf einfache, aber wirkungsvolle Art und
Weise dadurch gelöst, daß das digitalisierte, unvollständige, komplexe Spin-
Echosignal Sx durch Hinzufügen von Nullen für das gesamte Ausleseintervall in
Leserichtung vervollständigt und der zentrale Teil mit einer Wichtungsfunktion
gewichtet wird, die bei t0 die Amplitude ½ aufweist und die um den Punkt (t0, ½)
im wesentlichen punktspiegel-symmetrisch ist, derart, dass das Integral über
die Wichtungsfunktion im Zeitintervall [t0 - ε, t0 + ε] den Wert ε annimmt und dass
das derart vervollständigte Spin-Echo-Signal anschließend zur Erzeugung eines
Fourier-transformierten Signals Fourier-transformiert wird.
Bei diesem Verfahren werden nur etwas mehr als die Hälfte der Daten einer
Dimension eines k-Raums erfaßt Die restlichen Daten werden durch Nullen
Ersetzt. Es muß mindestens die Hälfte des k-Raums in Leserichtung detektiert
werden, um die Position der Mitte des Spin-Echosignals bestimmen zu können
und um nicht an Auflösung zu verlieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß das Bild unmittelbar
nach der Aufnahme jeder k-Raum-Zeile fortschreitend rekonstruiert und
eventuell korrigiert werden kann. Insbesondere für Resonanzbilder mit mehr als
einer Dimension erweist sich dies als vorteilhaft, da durch die unmittelbar
folgende Rekonstruktion eine erhebliche Zeitersparnis erreicht werden kann.
Nach der Fouriertransformation kann eine Phasenkorrektur erfolgen, die
Realbilder ohne Qualitätsverlust ergibt. Die notwendigen Phasenkorrekturen
sind schon vor der Datenaufnahme bekannt. Sie werden in einem Pre-Scan
ermittelt. Die Rekonstruktion der Daten wird parallel zur Datenaufnahme
durchgeführt.
Verzichtet man auf die Phasenkorrektur und benutzt die Betragsbildung der
komplexen Werte, dann ergibt sich so schon eine deutlich verbesserte
Bildqualität.
Aus dem Artikel "Faster MR Imaging - Imaging with Half the Data", Society of
Magnetic Resonance in Medicine, 1985, S. 1024-1025 ist es bekannt, die Hälfte
der Phasenkodierschritte, während die andere Hälfte leer ist, zur Bild
rekonstruktion zu verwenden, und den Realteil der komplexen Bildinformation
zur Bilddarstellung zu verwenden. Um ringing-Artefakte zu vermeiden, muß ein
rolloff Filter angewandt werden. Um ein rolloff Filter anwenden zu können,
müssen einige zusätzliche Phasenkodierschritte aufgenommen werden.
Um diese aus dem Stand der Technik bekannte Vorgehensweise zu
verbessern, betrifft eine alternative Verfahrensvariante, die vom gleichen
erfindungsgemäßen Grundgedanken Gebrauch macht, ein Verfahren zum
Erzeugen von Bildern der magnetischen Resonanz, bei dem ein (n + 1)-
dimensionaler k-Raum abgetastet wird, mit einer bildgebenden Pulssequenz mit
in einem ersten Schritt mindestens einem HF-Anregungsimpuls, gefolgt von
mindestens einem Refokussierungsimpuls, wobei in mindestens einem Teil
eines Ausleseintervalls [t0 - ½ta, t0 + ½ta] mittels eines Quadraturdetektors
mindestens ein Teil eines komplexen Spin-Echosignals Sx gemessen und
digitalisiert wird, das einen zentralen Teil um das Zentrum t = t0 des Spin-
Echosignals im Zeitintervall [t0 - ε, t0 + ε] aufweist, mit mindestens einem
Phasenkodierungsgradienten vor dem Ausleseintervall und wobei in
nachfolgenden Schritten der Phasenkodierungsgradient systematisch
inkrementiert und der k-Raum in Richtung (ky) des Phasenkodierungs
gradienten unvollständig abgetastet wird derart, daß sich für jeden relativen
Zeitpunkt im Ausleseintervall in Phasenrichtung (ky) ein unvollständiges Signal
Sy ergibt mit einem um ky = 0 zentralen Anteil, wobei für jeden relativen
Zeitpunkt im Ausleseintervall das digitalisierte, unvollständige, komplexe Signal
Sy durch Hinzufügen von Nullen entlang ky vervollständigt wird und der zentrale
Teil mit einer Wichtungsfunktion gewichtet wird, die bei ky = 0 die Amplitude ½
aufweist und die um den Punkt (0, ½) im wesentlichen punktspiegel
symmetrisch ist und dass das derart vervollständigte Signal Sy anschließend
zur Erzeugung eines Fourier-transformierten Signals Fourier-transformiert wird.
Auch in diesem Fall muß nur etwas mehr als die Hälfte der Daten in Richtung
ky gelesen werden und kann eine Verarbeitung der Daten zeitgleich mit dem
Lesen der restlichen Daten erfolgen. Dies ermöglicht zum einen wiederum eine
schnellere Bilderzeugung und spart zum anderen Speicherkapazität ein.
In einer vorteilhaften Weiterbildung beider oben beschriebener Varianten des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Fourier-transformierte Signal
phasenkorrigiert. Dies geschieht, um im Ergebnis Real- und Imaginärteil sauber
zu trennen.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Koeffizienten der nullten und
ersten Ordnung der Phasenkorrektur der Fourier-Transformierten des
Spinecho-Signals das Spin-Echosignal ohne vorheriges Einwirken eines
Phasenkodierungsgradienten aufgenommen wird und sein Zentrum mit Hilfe
eines Algorithmus, der die zentrale Symmetrie berücksichtigt, bestimmt wird.
Hierbei wird die zentrale Symmetrie des Spin-Echosignals ausgenutzt. Es kann
damit eine schnelle Bestimmung des Zentrums durch an sich bekannte
Interpolations-verfahren erfolgen.
In einer weiteren vorteilhaften Verfahrensvariante ist die Wichtungsfunktion eine
linear ansteigende oder abfallende Funktion der Zeit, die sich technisch leicht
realisieren lässt. Dabei fällt die Wichtungsfunktion vorzugsweise im Intervall
[t0 - ε, t0 + ε] monoton von Eins auf Null. Hierdurch wird eine Übergewichtung der
zentralen Punkte während der Fouriertransformation kompensiert.
In einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist die Wichtungsfunktion eine Konstante mit dem Wert ½. Diese
Verfahrensvariante ist besonders einfach durchzuführen. Im Prinzip ist es aber
denkbar, jede Funktion, die im Punkt t0 eine Amplitude von ½ aufweist und zu
diesen Punkt antisymmetrisch ist, zu verwenden.
Besonders vorteilhaft ist es, die Fouriertransformation zu beginnen, ehe die
Abtastung des k-Raums beendet ist. Vor allem im mehrdimensionalen Fall kann
dadurch sehr viel Zeit eingespart werden.
Eine weitere bevorzugte Verfahrensvariante zeichnet sich dadurch aus, daß ein
dephasierender Anteil eines Lesegradienten vor oder unmittelbar nach dem HF-
Refokussierungsimpuls, und ein rephasierender Anteil des Lesegradienten
mindestens während des Intervalls [t0 - ta/2, t0 + ε] oder [t0 - ε, t0 + ta/2] geschaltet
werden, wobei während der Einwirkung des rephasierenden Anteils des
Lesegradienten ein Teil des komplexen Spin-Echosignals Sx gemessen wird.
Durch die Verwendung eines Lesegradienten wird im Prinzip eine Dimension
des k-Raumes, nämlich die der chemischen Verschiebung (chemical shift)
aufgegeben. Dadurch können die Daten einer Dimension in einem einzigen
Auslesevorgang aufgenommen werden, was ein besonders schnelles Erfassen
von Daten ermöglicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter
ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu
mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und
beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu
verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung
der Erfindung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von
Ausführungsbeispielen naher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine monoton fallende Gerade als Wichtungsfunktion, die zum
Zeitpunkt t0 den Wert ½ annimmt;
Fig. 1b eine Konstante mit Wert ½ als Wichtungsfunktion;
Fig. 1c eine Funktion, die zum Zeitpunkt t0 den Wert ½ annimmt;
Fig. 2a eine Sequenz von HF-Impulsen;
Fig. 2b eine Sequenz von Lesegradienten;
Fig. 2c einen Phasenkodierungsgradienten;
Fig. 2d eine Sequenz von Scheibenselektionsgradienten;
Fig. 2e ein vollständiges Spin-Echosignal;
Fig. 3a eine Sequenz von HF-Anregungsimpulsen;
Fig. 3b eine Sequenz von Lesegradienten;
Fig. 3c ein unvollständiges Spin-Echosignal;
Fig. 4a eine Sequenz von HF-Anregungsimpulsen;
Fig. 4b eine Sequenz von Lesegradienten;
Fig. 4c ein unvollständiges Spin-Echosignal;
Fig. 5a ein aus einem vollständigen Datensatz im zweidimensionalen k-
Raum rekonstruiertes zweidimensionales Bild;
Fig. 5b den vollständigen Datensatz im zweidimensionalen k-Raum, der
der Fig. 5a zu Grunde liegt;
Fig. 6a ein aus einem unvollständigen Datensatz im zweidimensionalen k-
Raum rekonstruiertes zweidimensionales Bild;
Fig. 6b den unvollständigen Datensatz im zweidimensionalen k-Raum,
der der Fig. 6a zu Grunde liegt;
Fig. 7a ein aus einem in einer anderen Dimension unvollständigen
Datensatz im zweidimensionalen k-Raum rekonstruiertes Bild;
Fig. 7b den unvollständigen Datensatz im zweidimensionalen k-Raum,
der der Fig. 7a zu Grunde liegt;
Fig. 8a ein aus einem in zwei Dimensionen unvollständigen Datensatz im
zweidimensionalen k-Raum rekonstruiertes Bild;
Fig. 8b den in zwei Dimensionen unvollständigen Datensatz im
zweidimensionalen k-Raum, der der Fig. 8a zu Grunde liegt.
Die Fig. 1a bis 1c zeigen zum Einsatz für das erfindungsgemäße Verfahren
geeignete Wichtungsfunktionen. Eine Wichtung erfolgt, damit das Zentrum des
Bildes nach der Fouriertransformation nicht doppelt gewichtet wird. Es ist
jeweils die Amplitude der Wichtungsfunktion über der Zeit aufgetragen.
In Fig. 1a hat die Amplitude der Wichtungsfunktion bis zum Zeitpunkt t0 - ε den
Wert 1. Dann nimmt die Amplitude der Funktion die Form einer monoton
fallenden Gerade an, die zum Zeitpunkt t0 + ε den Wert 0 annimmt und zum
Zeitpunkt t0 den Wert ½ hat. Für spätere Zeitpunkte bleibt der Wert der
Amplitude bei Null. Die Funktion ist also antisymmetrisch oder
punktsymmetrisch zu dem Punkt, der zum Zeitpunkt t0 den Wert ½ annimmt.
In der Fig. 1b ist eine besonders einfache Funktion gezeigt, deren Amplitude
zum Zeitpunkt t0 den Wert ½ annimmt und zu diesem antisymmetrisch ist. Für
Zeiten t < t0 - ε nimmt die Amplitude der Wichtungsfunktion den Wert 1 an. Im
Intervall t0 - ε < t < t0 + ε nimmt sie den konstanten Wert ½ an und für Zeiten
t < t0 - ε den Wert 0.
Fig. 1c zeigt ein Beispiel für eine kompliziertere Wichtungsfunktion, die zum
Zeitpunkt t0 den Wert ½ annimmt und zu diesem Punkt antisymmetrisch ist. Für
Zeitpunkte t < t0 - ε nimmt die Funktion wiederum den Wert 1 an. Dann schwingt
sie zu einem Maximum, das größer als 1 ist und fällt wieder, wobei sie bei t0
den Wert ½ annimmt. Die Amplitude fällt weiter bis zu einem Minimum, das
einen negativen Wert aufweist und steigt wieder zum Wert 0 bei t0 + ε. Als
Wichtungsfunktion kommt allerdings auch jede andere beliebige Funktion in
Frage, deren Amplitude bei t0 den Wert ½ aufweist und zu diesem Punkt
antisymmetrisch ist.
Die Fig. 2a bis 2e sollen die Erzeugung eines Datensatzes im k-Raum
durch Spin-Echosignale der magnetischen Resonanz gemäß dem Stand der
Technik verdeutlichen:
Nach Fig. 2a beginnt die Erzeugung eines Spin-Echosignals mit einem 90° HF- Impuls 1 (Anregungsimpuls), der etwa gleichzeitig mit einem Scheibenselektionsgradienten 2 (Fig. 2.d) geschaltet wird. Danach wird ein erster dephasierender Teil eines Lesegradienten 3 (Fig. 2b) geschaltet, der wiederum von einem 180° HF-Impuls 4 (Refokussierungsimpuls) und etwa gleichzeitigem Scheibenselektionsgradient 5 gefolgt wird. Das Spin-Echosignal 6 wird durch den Refokussierungsimpuls 4 ausgelöst und hat sein Maximum 7 zum Zeitpunkt t0. Das Spin-Echosignal 6 ist in einem Intervall [t0 - ε, t0 + ε] um das Maximum 7 symmetrisch. Nach dem Refokussierungsimpuls 4 wird ein Phasenkodierungsgradient 8 (Fig. 2c) geschaltet, an den sich ein rephasierender Lesegradient 9 der Dauer t2 anschließt. Während der Auslesezeit ta, die in diesem Fall gleich der Zeit t2 ist, wird das vollständige Spin-Echosignal 6 mittels eines Quadraturdetektors aufgenommen und anschließend digitalisiert. Der Zeitpunkt t0 befindet sich dabei im Zentrum des Intervalls ta. Im eindimensionalen Fall kann der Phasenkodierungsgradient auch weggelassen werden, dann ist das Spin-Echosignal symmetrisch.
Nach Fig. 2a beginnt die Erzeugung eines Spin-Echosignals mit einem 90° HF- Impuls 1 (Anregungsimpuls), der etwa gleichzeitig mit einem Scheibenselektionsgradienten 2 (Fig. 2.d) geschaltet wird. Danach wird ein erster dephasierender Teil eines Lesegradienten 3 (Fig. 2b) geschaltet, der wiederum von einem 180° HF-Impuls 4 (Refokussierungsimpuls) und etwa gleichzeitigem Scheibenselektionsgradient 5 gefolgt wird. Das Spin-Echosignal 6 wird durch den Refokussierungsimpuls 4 ausgelöst und hat sein Maximum 7 zum Zeitpunkt t0. Das Spin-Echosignal 6 ist in einem Intervall [t0 - ε, t0 + ε] um das Maximum 7 symmetrisch. Nach dem Refokussierungsimpuls 4 wird ein Phasenkodierungsgradient 8 (Fig. 2c) geschaltet, an den sich ein rephasierender Lesegradient 9 der Dauer t2 anschließt. Während der Auslesezeit ta, die in diesem Fall gleich der Zeit t2 ist, wird das vollständige Spin-Echosignal 6 mittels eines Quadraturdetektors aufgenommen und anschließend digitalisiert. Der Zeitpunkt t0 befindet sich dabei im Zentrum des Intervalls ta. Im eindimensionalen Fall kann der Phasenkodierungsgradient auch weggelassen werden, dann ist das Spin-Echosignal symmetrisch.
Die Fig. 3a bis 3c zeigen eine Anregungssequenz nach dem Stand der
Technik gemäß der US-A 4,851 779. Dieser Fall zeichnet sich dadurch aus,
daß der dephasierende Anteil des Lesegradienten 3 zwischen Anregungsimpuls
1 und Refokussierungsimpuls 4 verkürzt ist. Ferner kann der Lesegradient 9
später eingeschaltet werden und wird das Spin-Echosignal 6 erst ab t0 - ε
detektiert. Das Spin-Echosignal 6 ist also für Zeiten t < t0 - ε unvollständig und hat
einen zentralen Teil im Intervall [t0 - ε; t0 + ε]. Dadurch ist es z. B. möglich, die
Echozeit zu verkürzen.
Die Fig. 4a bis 4c zeigen eine weitere Möglichkeit, das Spin-Echosignal
unvollständig aufzunehmen. Diese Möglichkeit zeichnet sich dadurch aus, daß
das Auslesen des Spin-Echos kurz nach dessen Maximum 7 beendet wird.
Somit ist das Spin-Echo-Signal 6 für Zeiten t < t0 + ε unvollständig und hat den
zentralen Teil im Intervall [t0 - ε; t0 + ε]. Die Zeitersparnis kann z. B. genutzt
werden, die Wiederholzeit des Experiments zu verkürzen oder die freie Zeit
durch eine höhere Anzahl von Scheiben in einem Multischeibenexperiment zu
nutzen.
Die bisherigen Erläuterungen bezogen sich nur auf den eindimensionalen Fall.
Diese Vorgehensweise kann auch auf mehrdimensionale Fälle erweitert
werden. Lässt man den Lesegradienten weg, so erhält man als weitere
Dimension die sogenannte chemische Verschiebung.
Fig. 5a stellt ein zweidimensionales Bild dar, das aus einem vollständig
abgetasteten k-Raum erzeugt wurde. Nachdem eine k-Raum-Zeile
aufgenommen wurde, wurde auf diese eine erste Fouriertransformation
angewandt. Nach dem Aufnehmen und Transformieren aller Zeilen, wurde eine
zweite Fouriertransformation spaltenweise auf die schon transformierten Daten
durchgeführt. Danach wurde der Betrag der komplexen Bilddaten zur
Bilddarstellung verwendet. Dieser Fall stellt den Idealfall dar, was die
Bildauflösung und im Bild enthaltene Information betrifft.
Fig. 5b zeigt einen vollständigen zweidimensionalen k-Raum. Das Abtasten
einer Linie (Zeile, Spalte oder beliebige Gerade) entspricht dem
eindimensionalen Fall gemäß den Fig. 2a bis
2e. Die bildgebende Sequenz wird mit einem Phasenkodierungsgradienten (Fig.
2c), der systematisch inkrementiert wird, wiederholt. Dies geschieht so
lange, bis der gesamte k-Raum erfaßt wurde.
Bei der Spin-Echo Bilderzeugung hat der Betrag der erfaßten Spin-Echosignale
im Zentrum des Datensatzes ein Maximum, wie in der Fig. 5b zu
erkennen ist. Dieser Wert entspricht dem Wert, der mit keiner Phasenkodierung
entlang aller Phasenkodierrichtungen und vollständiger Rephasierung unter
dem Lesegradienten erfaßt wurde. Nebenmaxima sind auf einer gedachten
Geraden zu erkennen, die durch den Mittelpunkt des k-Raumes läuft, aber von
der Horizontalen abweicht. Weiterhin sind Nebenmaxima auf einer gedachten
Geraden durch den Mittelpunkt zu
sehen, die etwas von einer vertikalen Linie durch den Mittelpunkt abweicht. Die
Nebenmaxima auf den Geraden sind antisymmetrisch zum Mittelpunkt des k-
Raumes. Es ist deutlich zu sehen, daß der gesamte k-Raum bezüglich seines
Mittelpunktes symmetrisch ist. Diese Eigenschaft machen sich die Verfahren
des Standes der Technik zunutze, um ein Bild aus einem unvollständig
abgetasteten k-Raum zu rekonstruieren. Dies geschieht, indem etwas mehr als
die Hälfte des k-Raumes erfaßt wird und aus den erfaßten Daten durch Bildung
der Konjugiertkomplexen die fehlenden Daten erzeugt werden. Voraussetzung
dieser Verfahren ist es aber auch, den gesamten k-Raum abzutasten, ehe die
Konjugiertkomplexe gebildet werden kann. Auch in diesem Fall ist es also nicht
möglich, mit der Rekonstruktion des Bildes zu beginnen, ehe der gesamte k-
Raum abgetastet wurde.
Fig. 6a zeigt ein zweidimensionales Bild, das aus einem unvollständigen
Datensatz im k-Raum rekonstruiert wurde. Ein Vergleich mit Fig. 5a zeigt, daß
der Informationsgehalt des Bildes und die Schärfe des Bildes praktisch nicht
von dem der Fig. 5a abweichen. Es ist also die gesamte Bildinformation
erhalten geblieben. Der Grund dafür liegt darin, daß für jeden Bildpunkt
Information in Form einer komplexen Zahl vorliegt, d. h. jeder Punkt wird durch
zwei Werte, Real- und Imaginärteil, bestimmt. Dadurch ist die Bildinformation
überbestimmt. Bei der Wiederherstellung des Bildes gemäß beider Verfahren
bleibt der Realteil gleich, während der Imaginärteil unterschiedlich ist. Der
Imaginärteil wird aber nicht benötigt, um die gesamte Bildinformation zu
rekonstruieren. Daher ist es ausreichend, mit nur einem diesbezüglich
unvollständigen Datensatz im k-Raum zu arbeiten.
Fig. 6b zeigt den der Fig. 6a zugrundeliegenden zweidimensionalen k-Raum.
Dieser k-Raum wurde entlang einer Zeile (in Leserichtung kx), d. h. entlang einer
Dimension des k-Raums nur zu etwas mehr als der Hälfte abgetastet. Es muß
etwas mehr als die Hälfte in Leserichtung aufgenommen werden, um die
Echoposition bestimmen zu können. Der Rest der Zeile wurde mit Nullen
aufgefüllt, die in der Fig. 6b schwarz dargestellt sind. Mit der Rekonstruktion der
ersten Zeile kann begonnen werden, sobald die erste Zeile eingelesen worden
ist. Dies hat zur Folge, daß mit der Rekonstruktion des Bildes bereits begonnen
werden kann, solang nachkommende Zeilen noch gelesen werden. Die
gelesenen Daten werden mit einer Funktion, die im Punkt t0 den Wert ½
aufweist und zu diesem antisymmetrisch ist, gewichtet. Grundsätzlich kann jede
Funktion, die vorgenannte Eigenschaften aufweist, verwendet werden.
Besonders einfach ist allerdings die Verwendung von Geraden oder einer
Konstanten mit Wert ½. Diese Wichtung geschieht, damit das Zentrum nach der
Fouriertransformation nicht doppelt gesehen wird.
Nach der Rekonstruktion der Bilddaten, wird noch eine Phasenkorrektur
durchgeführt. Die Phasenkorrekturwerte werden während eines Pre-Scans
ermittelt. Das Spin-Echosignal wird ohne Einwirkung eines
Phasenkodierungsgradienten aufgenommen, um das Zentrum des Echos zu
bestimmen, wobei die zentrale Symmetrie des Echos ausgenutzt wird. Daraus
werden die Koeffizienten der nullten und ersten Ordnung der Phasenkorrektur
bestimmt.
Der Koeffizient erster Ordnung wird durch die Lage des Maximums des Spin-
Echosignals definiert. Daher wird in einem ersten Schritt das Maximum des
Betrages des komplexen Spin-Echosignals ermittelt. Aufgrund der
Digitalisierung des Signals muß das Maximum nicht genau auf einem Meßpunkt
zu liegen kommen. Daher wird in einem zweiten Schritt die Differenz ΔA1 der
Flächen des Betrags des Signals vor und nach dem im ersten Schritt ermittelten
Maximum des Spin-Echosignals gebildet. Die Zahl der dazu verwendeten
Meßpunkte hängt ab von ε und der Digitalisierungsrate, wobei das
Signal/Rausch Verhältnis der Meßdaten ε beschränkt. Mittels
Fouriertransformation, einer Phasenkorrektur 1. Ordnung und
Rücktransformation wird in einem dritten Schritt die Echomitte geringfügig
verändert. In einem vierten Schritt wird nun eine Flächendifferenz ΔA2 gemäß
dem zweiten Schritt bestimmt. Aus den Differenzflächen und der angewandten
Phasenkorrektur kann durch lineare Interpolation die genaue
Echomittenposition berechnet werden. Nach Positionieren der Echomitte,
mittels der Phasenkorrektur erster Ordnung, auf genau einen Datenpunkt, wird
die Korrektur nullter Ordnung aus der Phasenlage der Echomitte abgelesen.
Die Wichtungsfunktion wird mittels der Koeffizienten erster Ordnung der
Phasenkorrektur positioniert.
Fig. 7a zeigt ein zweidimensionales Bild, das aus einem unvollständigen
Datensatz im k-Raum rekonstruiert wurde. Wiederum zeigt sich kein
Unterschied zur Bildinformation und Bildauflösung der Fig. 5a und 6a.
Dieses Bild wurde aus dem unvollständig abgetasteten k-Raum der Fig. 7b
rekonstruiert. In diesem Fall wurde der k-Raum in Spaltenrichtung
(Phasenkodierrichtung ky) zu etwas mehr als der Hälfte abgetastet, während er
in Leserichtung kx vollständig abgetastet wurde. Nach Einlesen jeder Zeile in
Richtung kx wird eine Fouriertransformation angewandt. Vor der
Fouriertransformation in Richtung ky wurden die fehlenden Daten durch Nullen
ersetzt (schwarz dargestellt) und eine Wichtungsfunktion in Richtung ky
angewandt, die um ky = 0 den Wert ½ aufweist.
Hieraus wird deutlich, daß es bei der Rekonstruktion eines Bildes nicht darauf
ankommt, in welcher Dimension der k-Raum unvollständig abgetastet wird.
Wenn man Real- und Imaginärteil des rekonstruierten Bildes mit dem Bild des
vollständig aufgenommenen k-Raums vergleicht, stellt man fest, daß lediglich
die Imaginärteile unterschiedlich sind.
Daraus ergibt sich auch, daß insgesamt mindestens die Hälfte des gesamten k-
Raumes so erfaßt werden muß, daß die andere Hälfte durch Spiegelung
erhalten werden kann, um ein Bild mit vollständiger Bildinformation zu
erhalten. Die Unvollständigkeit kann sich dabei auf eine, mehrere oder alle
Dimensionen beziehen. Der k-Raum wird vorzugsweise systematisch zeilen-
oder spaltenweise durchlaufen, so daß mindestens die Hälfte des k-Raums
detektiert wird und der fehlende k-Raum durch konjugiert komplexe
Spiegelung erhalten werden könnte. Es ist jedoch auch denkbar, den k-Raum
mäander-, spiral- oder punktförmig zu durchlaufen und dabei mindestens die
Hälfte des k-Raums zu detektieren. Das Durchlaufen kann nach bestimmten
Regeln oder entlang festgelegter Trajektorien erfolgen.
Fig. 8a ist ein zweidimensionales Bild, das aus einem Datensatz eines in
zwei Dimensionen unvollständig abgetasteten k-Raumes rekonstruiert wurde.
Im Vergleich zu den Fig. 5a, 6a und 7a ist ein geringfügiger
Auflösungsverlust zu verzeichnen. Dennoch ist das rekonstruierte Objekt
eindeutig erkennbar. Wie aus der Fig. 8b ersichtlich ist, wurde der k-Raum in
Leserichtung kx und Phasenkodierrichtung ky unvollständig detektiert Nur etwas
mehr als ein Viertel des k-Raums wurde abgetastet, um das Bild zu
rekonstruieren. Sowohl die Spalten als auch die Zeilen wurden mit Nullen
aufgefüllt. Diese Methode ermöglicht nicht nur ein zeitgleiches Verarbeiten der
Information sondern auch eine schnelle Erfassung. Dies ist insbesondere
vorteilhaft bei der Aufnahme nichtstationärer Objekte.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von Bildern der
magnetischen Resonanz, bei dem ein (n + 1)-dimensionaler k-Raum abgetastet
wird, mittels einer bildgebenden Pulssequenz mit mindestens einem HF-
Anregungsimpuls, gefolgt von mindestens einem HF-Refokussierungsimpuls,
wobei in einem Teil eines Ausleseintervalls
[t0 - 1/2ta, t0 + 1/2ta] mittels eines Quadraturdetektors ein komplexes Spin-
Echosignal ausgelesen und digitalisiert wird, mit n (n = 0, 1, 2, . . .)
Phasenkodiergradienten vor dem Ausleseintervall, dadurch gekennzeichnet,
dass das digitalisierte Signal in einer oder mehreren Dimensionen unvollständig
ist, durch Nullen vervollständigt und der zentrale Teil mit einer bzgl. der k-Raum
Mitte antisymmetrischen Funktion gewichtet und anschliessend zur Erzeugung
eines Fourier-transformierten Signals Fourier-transformiert wird. Dies
ermöglicht, gegenüber dem Stand der Technik mit der Bilderzeugung schon zu
beginnen, während nachfolgende Bilddaten noch eingelesen werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Erzeugen von Bildern der magnetischen
Resonanz, bei dem ein (n + 1)-dimensionaler k-Raum abgetastet
wird, mit einer bildgebenden Pulssequenz mit mindestens einem
HF-Anregungsimpuls (1), gefolgt von mindestens einem HF-
Refokussierungsimpuls (4), wobei in einem Teil eines
Ausleseintervalls [t0 - ½ta, t0 + ½ta] mittels eines
Quadraturdetektors ein unvollständiges, komplexes Spin-
Echosignal Sx gemessen und digitalisiert wird, das einen
zentralen Teil um das Zentrum (t = t0) des Spin-Echosignals Sx
im Zeitintervall [t0 - ε, t0 + ε)] aufweist, mit n (n = 0, 1, 2, . . .)
Phasenkodierungsgradienten (8) vor dem Ausleseintervall,
dadurch gekennzeichnet, daß
das digitalisierte, unvollständige, komplexe Spin-Echosignal Sx
durch Hinzufügen von Nullen für das gesamte Ausleseintervall in
Leserichtung vervollständigt und der zentrale Teil mit einer
Wichtungsfunktion gewichtet wird, die bei t0 die Amplitude ½
aufweist und die um den Punkt (t0, ½) im wesentlichen
punktspiegelsymmetrisch ist, derart, dass das Integral über die
Wichtungsfunktion im Zeitintervall [t0 - ε, t0 + ε] den Wert ε
annimmt und dass das derart vervollständigte Spin-Echo-Signal
anschließend zur Erzeugung eines Fourier-transformierten
Signals Fourier-transformiert wird.
2. Verfahren zum Erzeugen von Bildern der magnetischen
Resonanz, bei dem ein (n + 1)-dimensionaler k-Raum abgetastet
wird, mit einer bildgebenden Pulssequenz mit in einem ersten
Schritt mindestens einem HF-Anregungsimpuls (1), gefolgt von
mindestens einem Refokussierungsimpuls (4), wobei in
mindestens einem Teil eines Ausleseintervalls [t0 - ½ta, t0 + ½ta]
mittels eines Quadraturdetektors mindestens ein Teil eines
komplexen Spin-Echosignals Sx gemessen und digitalisiert wird,
das einen zentralen Teil um das Zentrum t = t0 des Spin-
Echosignals im Zeitintervall [t0 - ε, t0 + ε] aufweist, mit mindestens
einem Phasenkodierungsgradienten (8) vor dem Ausleseintervall
und wobei in nachfolgenden Schritten der
Phasenkodierungsgradient (8) systematisch inkrementiert und
der k-Raum in Richtung (ky) des
Phasenkodierungsgradienten (8) unvollständig abgetastet wird
derart, daß sich für jeden relativen Zeitpunkt im Ausleseintervall
in Phasenrichtung (ky) ein unvollständiges Signal Sy ergibt mit
einem um ky = 0 zentralen Anteil, wobei für jeden relativen
Zeitpunkt im Ausleseintervall das digitalisierte, unvollständige,
komplexe Signal Sy durch Hinzufügen von Nullen entlang kY
vervollständigt wird
dadurch gekennzeichnet, daß
der zentrale Teil mit einer Wichtungsfunktion gewichtet wird, die
bei ky = 0 die Amplitude ½ aufweist und die um den Punkt (0, ½)
im wesentlichen punktspiegelsymmetrisch ist und dass das
derart vervollständigte Signal Sy anschließend zur Erzeugung
eines Fourier-transformierten Signals Fourier-transformiert wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fourier-transformierte Signal
phasenkorrigiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bestimmung der Koeffizienten der nullten und ersten Ordnung
der Phasenkorrektur der Fourier-Transformierten des Spin-
Echosignals das Spin-Echosignal ohne vorheriges Einwirken
eines Phasenkodierungsgradienten (8) aufgenommen wird und
sein Zentrum mit Hilfe eines Algorithmus, der die zentrale
Symmetrie dieses Spin-Echos berücksichtigt, bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wichtungsfunktion eine linear
ansteigende oder abfallende Funktion der Zeit ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wichtungsfunktion eine Konstante mit
dem Wert ½ ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Fourier-Transformation begonnen
wird, bevor die Abtastung des k-Raums beendet ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnete, dass ein dephasierender Anteil eines
Lesegradienten vor oder unmittelbar nach dem HF-
Refokussierungsimpuls, und ein rephasierender Anteil des
Lesegradienten(9) mindestens während des Intervalls [t0 - ta/2,
t0 + ε] oder [t0 - ε, t0 + ta/2] geschaltet werden, wobei während der
Einwirkung des rephasierenden Anteils des Lesegradienten ein
Teil des komplexen Spin-Echosignals Sx gemessen wird.
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