DE10014986A1 - Vorrichtung zum Handhaben von Blisterstreifen - Google Patents
Vorrichtung zum Handhaben von BlisterstreifenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung (10) zum Handhaben von Blisterstreifen (1) ist zwischen einer Stanzeinrichtung (11) und einer Gruppiereinrichtung (16) angeordnet. Die Vorrichtung (10) weist mehrere Saugrotoren (17, 18, 19) und eine Fördereinrichtung (30) für die Blisterstreifen (1) auf. Die Fördereinrichtung (30) hat zwei parallel zueinander angeordnete und gemeinsam umlaufende Zahnriemenbänder (31, 32), die mittels Querführungen (35) miteinander verbunden sind. Auf den Querführungen (35) sind Schlitten (52) verschiebbar angeordnet. Mittels der Schlitten (52) wird jeweils ein von einem Saugrotor (18) abgelegter Blisterstreifen (1) unterhalb eines anderen Saugrotors (19) positioniert, auf den der vom Saugrotor (19) transportierte Blisterstreifen (1) abgelegt wird, so daß ein sogenanntes Nesten der Blisterstreifen (1) stattfindet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben von
Blisterstreifen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie
sie aus der DE 196 48 447 A1 bekannt ist. Um die beiden
jeweils gleichzeitig von der Stanzeinrichtung entnommenen
Blisterstreifen gegeneinander zu legen, wobei deren Näpfe
gegeneinander versetzt angeordnet sind (dieser Vorgang wird
als "Nesten" bezeichnet), ist es bei der bekannten
Vorrichtung vorgesehen, den Übergaberotor, der den
Blisterstreifen gegen den bereits auf einem Förderband
transportierten Blisterstreifen ablegt, quer zur
Hauptförderrichtung des Blisterstreifens zu bewegen, damit
die beiden Blisterstreifen miteinander in Deckung gebracht
werden können. Diese Querbewegbarkeit des Übergaberotors
schränkt die Leistung der bekannten Vorrichtung ein, da der
Übergaberotor zwischen der Übernahme der einzelnen
Blisterstreifen jeweils einen kompletten Querhub ausführen
muß.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Handhaben von
Blisterstreifen mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Leistung
der Vorrichtung gegenüber dem bekannten Stand der Technik
höher ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das in Deckung
bringen der jeweils beiden Blisterstreifen von den Saug-
bzw. Übergaberotoren entkoppelt ist und mittels des den
einen Blisterstreifen transportierenden Förderbandes
erfolgt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Handhaben von Blisterstreifen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Darstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1
im Bereich des Blistertransportbandes,
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung eines
Überschiebemechanismuses vom Blistertransportband in eine
nachgeordnete Gruppiereinrichtung und
Fig. 4 einen gegenüber der Fig. 3 abgewandelten
Überschiebemechanismus.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 10 zum Handhaben
von Blisterstreifen 1 ist Bestandteil einer
Verpackungsmaschine zum Herstellen und Verpacken der
Tabletten, Dragees oder ähnlichen enthaltenden
Blisterstreifen 1. Die Vorrichtung 10 schließt sich an eine
Stanzeinrichtung 11 an, in der aus einem Folienbahnverbund 2
jeweils gleichzeitig zwei, in Förderrichtung 12 des
Folienbahnverbundes 2 betrachtet nebeneinander angeordnete
Blisterstreifen 1 ausgestanzt werden. Unterhalb der
Stanzeinrichtung 11 und im Bereich der Vorrichtung 10 sind
mehrere Behälter 13 zum Ausschleusen von Stanzabfällen,
teilgefüllten oder verunreinigten Blisterstreifen 1 usw.
angeordnet. Mittels der Vorrichtung 10 werden jeweils zwei
von der Stanzeinrichtung 11 ausgestanzte Blisterstreifen 1
mit ihren Näpfen 3 gegeneinander gelegt ("genestet") und
zwischen eine Tasche 14 bildende Wände 15 einer
Gruppiereinrichtung 16 eingeführt, von wo aus die
Blisterstreifen 1 beziehungsweise Blisterstreifenstapel 4
einer nachgeordneten Kartoniereinrichtung zugeführt werden.
Die Vorrichtung 10 hat drei aufeinanderfolgende Saugrotoren
17, 18, 19 zum Transport der Blisterstreifen 1, die sich
jeweils im Uhrzeigersinn um ihre horizontalen Drehachsen
drehen. Während die beiden Saugrotoren 17, 18 als
Doppelsaugrotoren ausgebildet sind, das heißt jeweils zwei
Gruppen 21, 22 mit im Ausführungsbeispiel jeweils drei in
gleichmäßigen Winkelabständen angeordneten Saugarmen 23
aufweisen, ist der dritte, der Gruppiereinrichtung 16
zugewandte und mit dieser ausgerichtete Saugrotor 19 als
Einfachsaugrotor mit nur einer Gruppe 24 mit drei Saugarmen
23 ausgebildet. Der der Anordnung der Blisterstreifen 1 in
dem Folienbahnverbund 2 angepaßte Abstand der Gruppen 21, 22
wird durch die Anordnung der Saugarme 23 auf der jeweiligen
Welle 25 des Saugrotors 17, 18 ermöglicht. Mittels der
Saugrotoren 17, 18, 19 beziehungsweise deren Saugarmen 23
werden die Blisterstreifen 1 von der Stanzeinrichtung 11 in
Richtung der Gruppiereinrichtung 16 transportiert. Das
Halten und Übergeben der Blisterstreifen 1 vom einen an den
anderen Saugrotor 17, 18, 19 erfolgt durch eine
entsprechende Steuerung des Unterdrucks an den jeweils
wenigstens einen Sauger für jeden Blisterstreifen 1
aufweisenden Saugarmen 23. Da dieser Vorgang allgemein
bekannt und nicht erfindungswesentlich ist, wird
diesbezüglich auf die DE 196 48 447 A1 erwiesen.
Oberhalb des Saugrotors 17 sind zwei
Überwachungseinrichtungen in Form von Kameras 26 angeordnet,
die beim Umlauf der Saugarme 23 die jeweils den Kameras 26
zugewandten Blisterstreifen 1 optisch erfassen und auf
Korrektheit bezüglich der Befüllung und Unversehrtheit der
Näpfe 3 überprüfen. Oberhalb des Saugrotors 18 ist ein
erster Nachlegeschacht 27 mit Blisterstreifen 1 und oberhalb
des Saugrotors 19 ist ein zweiter Nachlegeschacht 28 mit
Blisterstreifen 1 angeordnet. Aus diesen Nachlegeschächten
27, 28 können vom jeweiligen Saugrotor 18, 19
beziehungsweise Saugarm 23 Gutblisterstreifen entnommen
werden, um zuvor von den Kamaras 26 gegebenenfalls als
Schlechtblisterstreifen erkannte und ausgeschiedene
Blisterstreifen 1 zu ersetzen.
Im wesentlichen unterhalb der beiden Saugrotoren 18, 19
erstreckt sich eine weitere Fördereinrichtung 30 für
Blisterstreifen 1. Die Fördereinrichtung 30 ist als
Förderband mit zwei parallel zueinander angeordneten und
miteinander gekoppelten Zahnriemenbändern 31, 32
ausgebildet. Auf der Außenseite der Zahnriemenbänder 31, 32
sind in gleichmäßigen Abständen parallel zueinander
angeordnete Querführungen 35 befestigt. Wie am besten aus
der Fig. 2 ersichtlich ist, ist jede Querführung 35 als
Rohr 36 mit einer durchgehenden Längsausnehmung 37
ausgebildet. Die Enden des Rohres 36 ragen mit an den
Zahnriemenbändern 31, 32 verbundenen Klemmstücken 38, 39
hinein. In dem einen Klemmstück 39 sind ineinandermündende
Bohrungen 41, 42, 43 ausgebildet, wovon die eine Bohrung 41
mit der Längsausnehmung 37 Verbindung hat. In die andere
Bohrung 43 ragt ein Teleskopsauger 44 hinein, der mit einem
weiteren Zahnriemenband 46 verbunden ist.
Dieses Zahnriemenband 46 erstreckt sich parallel zu den
Zahnriemenbändern 31, 32 und läuft mit derselben
Geschwindigkeit wie diese um. Die Unterseite des
Zahnriemenbandes 46 deckt formschlüssig die Oberseite einer
mit einer Unterdruckquelle gekoppelten, ortsfesten
Saugleiste 47 ab. In der Saugleiste 47 sind eine
Längsbohrung 48 und ein an der Unterseite des
Zahnriemenbandes 46 mündender Längsschlitz 49 ausgebildet.
Der Längsschlitz 49 wirkt mit einer Durchgangsbohrung 51 im
Zahnriemenband 46 zusammen. Die Durchgangsbohrung 51 ist mit
dem Teleskopsauger 44 ausgerichtet, so daß der von der
Unterdruckquelle erzeugte Unterdruck über die Längsbohrung
48, den Längsschlitz 49, den Teleskopsauger 44 und die
Bohrungen 41 bis 43 in der Längsausnehmung 37 der
Querführung 35 wirkt.
Auf jeder Querführung 35 ist ein Schlitten 52 zum Transport
jeweils eines Blisterstreifens 1 verschiebbar angeordnet.
Der einen länglichen Grundkörper 50 aufweisende Schlitten 52
umgreift die Querführung 35 mit Ausnahme seiner seitlichen
Randbereiche 53 mit Spiel, so daß zwischen dem Grundkörper
50 und der Querführung 35 ein Hohlraum 54 ausgebildet ist.
Die Randbereiche 53 umfassen die Querführung 35 hingegen
ohne Spiel derart, daß einerseits eine Gleitführung des
Schlittens 52 auf der Querführung 35 ermöglicht wird, und
andererseits der Hohlraum 54 nach außen hin abgedichtet ist.
An der Oberseite des Schlittens 52 ist eine Kurvenrolle 55
befestigt, die mit einer blisterstreifenformatabhängigen
Führung 56 zusammenwirkt, und die den Schlitten 52 beim
Umlauf der Zahnriemenbändern 31, 32 auf der Oberseite neben
seiner Hauptförderrichtung 57 senkrecht dazu in
Förderrichtung 58 verschiebt. Auf der Oberseite des
Schlittens 52 ist weiterhin ein Sauger 60 zum Halten eines
Blisterstreifens 1 angeordnet, der mit dem Hohlraum 54
Verbindung hat. Ferner ist der Hohlraum 54 über eine Bohrung
61 in der Querführung 35 mit deren Längsausnehmung 37
verbunden, so daß der von der Unterdruckquelle erzeugte
Unterdruck über die Längsausnehmung 37, die Bohrung 61 und
den Hohlraum 54 auf den Sauger 60 wirkt. Wesentlich ist, daß
über den gesamten Verschiebeweg des Schlittens 52 auf der
Querführung 35, der von der Führung 56 bestimmt ist, der
Hohlraum 54 und somit der Sauger 60 stets Verbindung mit der
Bohrung 61 hat.
Wie bereits erwähnt ist die Führung 56
blisterstreifenformatabhängig ausgebildet. Die Ausbildung
ist derart, daß der Sauger 60, wenn er sich unterhalb des
Saugrotors 18 befindet, mit dessen Gruppe 22 von Saugarmen
23 ausgerichtet ist beziehungsweise fluchtet. Beim Umlauf
der Zahnriemenbänder 31, 32 wird der Sauger 60 anschließend
(außer in Hauptförderrichtung 57) in Förderrichtung 58
bewegt, bis er sich unterhalb des Saugrotors 19 befindet und
mit dessen Saugarmen 23 ausgerichtet ist.
Vorzugsweise weisen die Zahnriemenbänder 31, 32 jeweils eine
gemeinsame Drehachse 62, 63 auf und sind mit einem
gemeinsamen Antrieb gekoppelt. Während die Führung 56 eine
Anpassung des Verschiebeweges des Saugers 60 an das
Blisterformat in Bezug auf dessen Länge und Breite
ermöglicht, ist es darüber hinaus erforderlich, die
Vorrichtung 10 an unterschiedliche Formate in Bezug auf
unterschiedliche Napfhöhen anzupassen. Dazu ist vorgesehen,
die Zahnriemenbänder 31, 32 um deren gemeinsame Drehachse 62
schwenken zu können, so daß die der Gruppiereinrichtung 16
zugewandte Drehachse 63 sich entsprechend auf
beziehungsweise abbewegt. Dadurch wird erreicht, daß zum
Beispiel bei abgesenkter Drehachse 63 sich auch der Sauger
60 in seiner mit dem Saugrotor 19 ausgerichteten
Übernahmeposition relativ weit beabstandet zur Drehachse des
Saugrotors 19 befindet.
Um eine sichere und geführte Übergabe jeweils zweier
genesteter Blisterstreifen 1 von der Fördereinrichtung 30 in
die Gruppiereinrichtung 16 zu ermöglichen sind speziell
ausgebildete Überschubfinger 65 vorgesehen. Entsprechend
Fig. 1 sind diese Überschubfinger 65 zwischen der Führung
56 und dem Zahnriemenband 31 angeordnet. Gemäß Fig. 3 sind
bei einer ersten Variante die Überschubfinger 65 auf der
Drehachse 63 angeordnet, wobei der Einfachheit halber auf
die Darstellung der Querführungen 35 in der Fig. 3
verzichtet wurde. Aus der Fig. 3 ist auch ersichtlich, daß
sich an die Drehachse 63 nahezu lückenlos eine Führung 66
anschließt, die mit der unteren Wand 15 einer Tasche 14 der
Gruppiereinrichtung 16 ausgerichtet ist. Mit der oberen Wand
15 der Tasche 14 und dem oberen der beiden gegeneinander
gelegten Blisterstreifen 1 ist ein Niederhalter 67
ausgerichtet. Die Anzahl der auf der Drehachse 63
angeordneten Überschubfinger 65 ist dem Durchmesser der
Drehachse 63 und dem Abstand der Querführungen 35 angepaßt,
derart, daß beim Überschieben zweiter gegeneinander
genesteter Blisterstreifen 1 von der Fördereinrichtung 30 in
die Gruppiereinrichtung 16 jeweils wenigstens ein
Überschubfinger 65 in Wirkverbindung mit den Blisterstreifen
1 gerät. Die in Berührung mit den Blisterstreifen 1 kommende
Kontaktfläche 68 des Überschubfingers 65 ist
evolventenförmig ausgebildet, so daß eine in
Hauptförderrichtung 57 wirkende Schubkraft auf die
Blisterstreifen 1 erzeugt wird. Lediglich eine infolge der
Reibung zwischen den Blisterstreifen 1 und der Kontaktfläche
68 erzeugte, nach unten wirkende Reibungskraft drückt die
Blisterstreifen 1 gegen die Führung 66.
Bei einer zweiten, in der Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform sind die Überschubfinger 65a auf einem
endlos umlaufenden Riemenband 69 angeordnet. Dieses
Riemenband 69 befindet sich ebenfalls zwischen dem
Zahnriemenband 31 und der Führung 56.
Die Vorrichtung 10 arbeitet wie folgt: Von den Saugarmen 23
des ersten Saugrotors 17 werden gleichzeitig jeweils zwei
nebeneinander angeordnete Blisterstreifen 1 aus der
Stanzeinrichtung 11 entnommen und dem zweiten Saugrotor 18
übergeben. Der der Gruppe 22 zugeordnete Saugarm 23 des
zweiten Saugrotors 18 legt daraufhin seinen Blisterstreifen
1 auf den Schlitten 52 ab, während der der Gruppe 21
zugeordnete Saugarm 23 des zweiten Saugrotors 18 seinen
Blisterstreifen 1 an den dritten Saugrotor 19 übergibt.
Während des Transports des Blisterstreifens 1 vom zweiten
Saugrotor 18 zum dritten Saugrotor 19 wird der mit seiner
Unterseite auf dem Sauger 60 des Schlittens 52 vom zweiten
Saugrotor 18 abgelegte Blisterstreifen 1 unterhalb des
dritten Saugrotors 19 positioniert, so daß ein Nesten
möglich ist. Auf diesen Blisterstreifen 1 wird nunmehr ein
vom zweiten Saugrotor 18 an den dritten Saugrotor 19
übergebener Blisterstreifen 1 gelegt, derart, daß die Näpfe
3 der beiden Blisterstreifen 1 gegeneinander und seitlich
versetzt angeordnet, das heißt genestet sind. Die beiden
gegeneinander gelegten Blisterstreifen 1, die einen
Blisterstapel 4 bilden, werden anschließend von den
Überschubfingern 65 bzw. 65a in eine Tasche 14 der
Überführeinrichtung 16 überschoben, welche anschließend zur
Übernahme der nächsten Blisterstreifen 1 um eine Stelle
weitergefahren wird.
Die oben beschriebene Vorrichtung 10 kann sowohl eine
getaktete, als auch eine kontinuierlich betriebene
Fördereinrichtung 30 aufweisen. Bei einer kontinuierlich
angetriebenen Fördereinrichtung 30 ist es jedoch
erforderlich, den Bewegungsablauf der Saugrotoren 18 und 19
an die kontinuierliche Bewegung der Schlitten 52 in
Hauptförderrichtung 57 anzupassen. Dies wird erreicht, wenn
die Saugrotoren 18 und 19 bei der Übergabe der
Blisterstreifen 1 an die Fördereinrichtung 30 eine
zykloidenförmige Bewegung ausführen, das heißt eine
zusätzliche Horizontalkomponente (entsprechend der
Fördergeschwindigkeit der Fördereinrichtung 30 in
Hauptförderrichtung 57) aufweisen.
Ergänzend wird erwähnt, daß die Vorrichtung 10 in
vielfältiger Weise abgeändert werden kann, ohne vom
Erfindungsgedanken abzuweichen. So ist es beispielsweise
denkbar, zum Überbrücken einer zusätzlichen Strecke zwischen
der Stanzeinrichtung 11 und der Gruppiereinrichtung 16
zusätzliche Saugrotoren einzusetzen, die sich unmittelbar an
die Stanzeinrichtung 11 anschließen. Weiterhin können die
Saugrotoren jeweils eine größere Anzahl von Gruppen von
Saugarmen aufweisen, sollten mehr als zwei Blisterstreifen 1
in dem Folienbahnverbund 2 nebeneinander gleichzeitig
ausgestanzt werden. In diesem Fall wäre es beispielsweise
denkbar, zusätzliche Fördereinrichtungen 30, die zueinander
parallel angeordnet sind, einzusetzen.
Claims (10)
1. Vorrichtung (10) zum Handhaben von Blisterstreifen (1),
mit einer die Blisterstreifen (1) zwischen einer
Stanzeinrichtung (11) und einer nachgeordneten Einrichtung
(16) zum Aufeinanderstapeln jeweils zweier Blisterstreifen
(1) transportierenden Fördereinrichtung, wobei die
Fördereinrichtung einen Saugrotor (17) zum gleichzeitigen
Entnehmen jeweils zweier Blisterstreifen (1) aus der
Stanzeinrichtung (11) und nachgeordnete Saugrotoren (18, 19)
zum Weitertransport der Blisterstreifen (1) sowie ein
Förderband (30) zum Ablegen jeweils eines ersten
Blisterstreifens (1) auf das Förderband (30) und einen
Saugrotor (19) zum Auflegen jeweils eines zweiten
Blisterstreifens (1) auf den ersten Blisterstreifen (1)
aufweist, so daß die beiden Blisterstreifen (1) mit ihren
Näpfen (3) gegeneinander und seitlich versetzt angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum in Deckung bringen der
beiden aufeinandergelegten Blisterstreifen (1) das
Förderband (30) eine Einrichtung (52) aufweist, die den
ersten Blisterstreifen (1) aus seiner Übernahmeposition vom
Saugrotor (18) zum Auflegen des zweiten Blisterstreifens (1)
quer bis unterhalb des Saugrotors (19) fördert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Förderband (30) Quertraversen (35) hat und daß die
Einrichtung als Schlitten (52) ausgebildet ist, der auf der
jeweiligen Quertraverse (35) verschiebbar geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (52) mit einer Saugeinrichtung (60) zum Halten
jeweils eines ersten Blisterstreifens (1) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitten (52) zur Querverschiebung
mit einer formatabhängigen Führung (56) zusammenwirkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderband (30) zwei parallel
zueinander angeordnete Fördertrume (31, 32) hat, auf dessen
Oberseiten die Quertraversen (35) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fördertrume jeweils Bestandteil eines Zahnriemenbandes
(31, 32) sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Zuführen eines Unterdrucks zu den
Saugeinrichtungen (60) jede Quertraverse (35) eine
Längsausnehmung (37) aufweist, die über einen für jede
Quertraverse (35) eine Durchgangsbohrung (51) aufweisenden
Riemen (46), welcher synchron mit dem Förderband (30) bewegt
wird, mit einer mit einer Unterdruckquelle verbundenen
ortsfesten Saugleiste (47) Verbindung hat.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Überschieben der Blisterstreifen (1)
von dem Förderband (30) in die Einrichtung (16) zum
Aufeinanderstapeln jeweils zweier Blisterstreifen (1) an
einer Drehachse (63) des Förderbandes (30) wenigstens ein
Überschiebefinger (65, 65a) angeordnet ist, dessen mit den
Blisterstreifen (1) zusammenwirkende Flanke (68) eine
evolventenförmige Gestalt hat.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zum überschieben der Blisterstreifen (1)
von dem Förderband (30) in die Einrichtung (16) zum
Aufeinanderstapeln jeweils zweier Blisterstreifen (1)
wenigstens ein Überschieberiemen (69) dient, der zwischen
den beiden Fördertrumen (31, 32) angeordnet ist, und an dem
zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Paaren von
Blisterstreifen (1) ein Üerschiebefinger (65a) angeordnet
ist, dessen mit den beiden Blisterstreifen (1)
zusammenwirkende Flanke (68) eine evolventenförmige Gestalt
hat.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderband (30) zur Formatanpassung
um die der Stanzeinrichtung (11) zugewandte Drehachse (62)
schwenkbar gelagert ist.
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