-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein für Kranke
bestimmtes zusammenklappbares und stapelbares Sanitätsbett,
vorgesehen vor allem zur Benutzung in mobilen oder stationären Behandlungsräumen, insbesondere
in Feldlazaretten oder Erste-Hilfe-Zelten, außerdem in von Naturkatastrophen heimgesuchten
Regionen, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Ein stapelbares Sanitätsbett mit den Merkmalen des
Oberbegriffs ist der
DE 26 18 883 zu
entnehmen. Das in diesem Dokument offenbarte Bett weist einen rechteckigen
Liegerahmen auf, der an Koupf- und Fußende durch Teleskopstützen getragen
ist. Durch Ausfahren der Teleskopstützen kann der Liegerahmen in
eine Liegestellung gebracht werden, während durch Einfahren der Teleskopstützen der
Liegerahmen in eine Transport- und Lagerstellung abgesenkt wird.
-
Es sind bereits speziell für Krankenhäuser oder
zur Erste-Hilfe-Behandlung
bestimmte Betten vorgeschlagen worden. Diese unterscheiden sich von
normalen Betten durch Merkmale, die sich aus der für sie vorgesehenen
besonderen Benutzung ergeben.
-
Diese Betten weisen jedoch zahlreiche Nachteile
auf: Sie sind nämlich
meistens sehr stabil und platzbeanspruchend, was wegen ihres Gewichts und
des notwendigen Platzbedarfs zu hohen Lagerhaltungs- und Transportkosten
führt.
Außerdem
erfordern diese Betten normalerweise eine aufwendige Montage, die
nur von darauf spezialisierten Personen ausgeführt werden kann.
-
Ein anderer Nachteil der sich zur
Zeit auf dem Markt befindenden Sanitätsbetten ergibt sich aus dem
Umstand, daß sie
zur Lagerung nicht übereinander
gestapelt werden können
und somit nicht einer Druckbelastung standhalten.
-
Diese Nachteile sind besonders schwerwiegend,
da solche Betten in dringenden Fällen
benutzt werden müssen,
wie es oft in durch Katastrophen heimgesuchten Ländern oder Regionen der Fall
ist:
In diesen Fällen
ist es nämlich
notwendig, schnell eine große
Menge Sanitätsbetten
zu transportieren, und es wäre
wünschenswert,
daß diese
Transporte sich leicht und auf sichere Weise zu minimalen Kosten
durchführen
ließen.
-
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese
Nachteile mit einem für
Kranke bestimmten Bett zu beseitigen, das ohne Einschränkung im
medizinischen Bereich benutzt und dabei einfach zusammengeklappt
werden kann, ohne sowohl beim Transport als auch bei der Lagerung
zuviel Platz zu benötigen,
das in großen
Mengen gestapelt werden kann und außerdem ohne Hilfe von Werkzeug
oder Spezialisten montiert oder demontiert werden kann.
-
Zur Lösung der genannten Aufgabe
weist beim gefungsgemäßen Sanitätsbett das
Tragegestell folgendes auf:
- – ein erstes
und ein zweites, im wesentlichen U-förmiges Trageelement, deren
jeweils zentraler Abschnitt mit den Rädern versehen ist, während die
seitlichen Schenkel an ihren Enden an einer mittleren das Liegerahmens
Traverse angebracht sind und sich im wesentlichen parallel zu den Querstangen
dieses Rahmens erstrecken, um auf diese Weise in der Transport-
und Lagerungsstellung an die Liegefläche heranklappbar zu sein
- – Mittel
zur Arretierung der jeweiligen Winkelstellung der seitlichen Schenkel
der Trageelemente in der Liegestellung einerseits und der Lagerungs- und
Transportstellung andererseits und
- – Mittel
zur Arretierung des Liegerahmens in der Liegestellung.
-
Es wird darauf verwiesen, daß die Rädervorteilhaft
abgenommen und ausgetauscht werden können, um sie in Abhängigkeit
des Untergrundes oder des Bodens durch andere ersetzen zu können.
-
Die Möglichkeit, das erfindungsgemäße Bett ohne
Hilfe von Werkzeug und ohne einzelne Teile hinzuzufügen oder
zu entfernen aus der Liegestellung in die Lagerungs- und Transportstellung überführen zu
können,
ermöglicht
einen schnellen Wechsel des Einsatzortes (z. B. Feldlazarett) ohne
Zeitverlust. Außerdem
können
durch den geringen Platzbedarf dieses Bettes in der Lagerungs- und
den Transportstellung die Kosten der Lagerung und des Transports,
z. B. auf Paletten im Flugzeug, in entfernte Länder in großem Umfang verringert werden.
-
Es wird außerdem darauf hingewiesen,
daß die
Bauweise und die Stabilität
der zusammengeklappten und aufeinander gestapelten Betten dazu führt, daß sie eventuellen
Beschädigungen
viel besser widerstehen als die bekannten, viel ausladenderen und
nicht übereinander
stapelbaren Betten.
-
Das Gestell des erfindungsgemäßen, für Kranke
bestimmten Sanitätsbetts
hat entsprechend Anspruch 2 Vorzugsweise wenigstens eine, normalerweise
zwei Blenden, die jeweils im Bereich des Kopfes und im Bereich der
Füße des Kranken
auf dem Liegerahmen angebracht sind und für die Lagerungs- und Transportstellung
auf die Liegefläche
heruntergeklappt werden können.
-
Das Herunterklappen und das Hochklappen dieser
Blenden kann sehr leicht durch Festdrehen oder Losdrehen von einfachen
Rän
delrädern vorgenommen
werden. Diese Blenden können
außerdem vorzugsweise
abgenommen werden, und zwar ebenfalls nach dem Betätigen von
Feststell-Rändelrädern. Das
Pflegepersonal kann so bei Bedarf sehr schnell eine kardiopulmonale
Massage durchführen,
und zwar ohne Behinderung und Gedränge.
-
Nicht unerwähnt bleiben soll, daß das Gestell des
erfindungsgemäßen Sanitätsbetts
bei Bedarf mit zusätzlichen
entfernbaren Teilen ausgestattet werden kann, wie z. B. einem verstellbaren
Galgen zum Anheben der Kranken oder auch Sicherheitsabschrankungen.
-
Gemäß einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung weist der Liegerahmen zwei sich jeweils im Bereich
des Kopfes und im Bereich der Füße des Kranken
befindende Querstangen auf sowie zwei von mehreren teleskopartig
ineinander verschiebbaren Elementen gebildete Längsstangen, um das Bett auf
der Kopfseite und/oder der Fußseite
verlängern zu
können,
um es an großgewachsene
Kranke anzupassen (Anspruch 3).
-
Da das Sanitätsbett mit zwei Blenden ausgestattet
ist, sind die Querstangen des Liegerahmens normalerweise unbeweglich,
während
die Blenden am Ende von in den Längsstangen
verschiebbaren Längsstangen-Verlängerungen
angebracht sind.
-
Nach einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist die Liegefläche durch die Verbindung eines
Oberkörper-Anhebeteils und eines Füße-Anhebeteils
gebildet, die unabhängig
voneinander gelenkig mit dem mittleren Abschnitt des Liegerahmens
verbunden sind und jeweils mit Verstell-Vorrichtungen zusammenwirken,
mit denen ihre Schrägstellung
eingestellt werden kann (Anspruch 4).
-
Es wird darauf hingewiesen, daß die Liegefläche selbstverständlich durch
die Verbindung von mehr als zwei untereinander beweglichen oder
feststehenden Elementen gebildet sein kann, ohne dadurch der Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
-
Das Oberkörper-Anhebeteil und das Füße-Anhebeteil
können
jeweils entweder servo- oder handbetätigt sein.
-
Erfindungsgemäß ist entsprechend Anspruch
5 das Oberkörper-Anhebeteil
vorzugsweise servobetätigt
und sind seine Verstell-Vorrichtungen von einem unter dem Bett angebrachten
Gasdruckzylinder gebildet, der mit einem Betätigungshandgriff, insbesondere
einem seitlichen Betätigungshandgriff, zusammenwirkt.
-
In Liegestellung kann das Oberkörper-Anhebeteil
vorteilhaft auf einer sich an der im Bereich des Kopfes des Kranken
befindenden Querstange des Liegerahmens befestigten Zunge ruhen.
-
Die Verstell-Vorrichtungen des Füße-Anhebeteils
werden ihrer- seits vorteilhaft manuell betätigt und sind von wenigstens
zwei Zahnstangen gebildet, die jeweils, zwischen diesem und der
sich im Bereich der Füße des Kranken
befindenden Querstange des Liegerahmens, beidseits von diesem Rahmen,
angebracht sind, und zwar derart, daß mehrere Einstellpositionen
möglich
sind (Anspruch 6).
-
Im Hinblick auf die zuvor erwähnte Ausgestaltung
kann das für
Kränke
bestimmte Bett in der Liegestallung alle Funktionen erfüllen, die
man von ihm im medizinischen Bereich erwarten kann. Der Kranke kann
wirklich in seinem Bett schlafen, essen oder trinken und das, Oberkörper-Anhebeteil
in die ideale Stellung bringen. Es kann ihm aber auch das Pflegepersonal
das Oberkör-
per-Anhebeteil einstellen, ebenso auch das Füße-Anhebeteil und außerdem das
Bett fahren oder es sehr leicht reinigen.
-
Erfindungsgemäß sind die Mittel zur Arretierung
der jeweiligen Winkelstellung der seitlichen Schenkel der Trageelemente
von einer zentralen Arretierungsstange gebildet, die an einem ihrer
Enden oder zweiten Ende mit dem zentralen Abschnitt des zweiten
Trageelements gelenkig verbunden ist und mit Hilfe von Haltestiften
einerseits in der Liegestellung am zentralen Abschnitt des ersten
Trageelements durch ihr erstes. Ende und andererseits in der Lagerungs-
und Transportstellung mit ihrem mittleren Abschnitt an einer die
beiden seitlichen Schenkel des ersten Trageelements in der Nähe ihrer
Enden verbindenden Einstellstrebe befestigt ist (Anspruch 7).
-
Die Mittel zur Arretierung des Liegerahmens in
der Liegestellung können
ihrerseits vorteilhaft von einem zentralen Gasdruckzylinder gebildet
sein, dessen Gehäuse
in der Liegestellung durch einen Haltestift lösbar an der Einstellstrebe
befestigt ist, während
die Kolbenstange gelenkig mit einer starr mit dem Liegerahmen verbundenen,
zum Einstellen der Schrägstellung
dienenden Traverse verbunden ist, die im wesentlichen parallel zur
mittleren Traverse wie auch zu den Querstangen dieses Rahmens verläuft, um
ihn auf diese Weise nicht nur in der Hori- zontalen, sondern auch
in aufwärts
oder abwärts
gerichteten Schrägstellungen
positionieren zu können (Anspruch
9).
-
Nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung sind die das Stapeln mehrerer Betten in der Lagerungs-
und Transportstellung ermöglichenden
Vorrichtungen von wenigstens zwei Halterohren gebildet, die jeweils
im Bereich des Kopfes und im Bereich der Füße des Kranken am Liegerahmen,
im wesentlichen im rechten Winkel zu diesem Rahmen, befestigt sind
und einen Abschnitt mit größerem Durchmesser
und einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser aufweisen, damit sie
ineinander gesteckt werden können
(Anspruch 9). Diese beiden Halterohre können vorzugsweise in der Liegestellung an
den Liegerahmen herangeklappt werden (Anspruch 10).
-
Es versteht sich, daß diese
Halterohre, vorzugsweise in mittlerer Anordnung, erforderlichenfalls durch
im Bereich der Ecken des Liegerahmens starr angeordnete Rohre ersetzt
werden können,
die in der Liegestellung auf der Kopfseite das Anbringen eines Galgens
zum Hochziehen des Kranken ermöglichen.
-
Die Merkmale des für Kranke
bestimmten Sanitätsbetts,
das Gegenstand der Erfindung ist, werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen detaillierter beschrieben, in denen:
-
1 das
Sanitätsbett
in der Liegestellung zeigt,
-
2 das
Sanitätsbett
in der Lagerungs- und Transportstellung zeigt,
-
3 eine
der 1 entsprechende
Ansicht ist, in der jedoch das Oberkörper-Anhebeteil und das Füße-Anhebeteil
in angehobener Stellung gezeigt sind,
-
4 eine
Seitenansicht des Sanitätsbetts ist,
wobei die Abschlußblende
heruntergeklappt ist,
-
die 5 ein
Detail von einer der Querstangen des Tragegestells und der Einstell-Strebe
zeigt.
-
Gemäß den Figuren hat das für Kranke
bestimmte Sanitätsbett
ein metallenes, zwischen einer in den 1 und 3 gezeigten Liegestellung
und einer in den 2 und 4 gezeigten Stellung oder
Anordnung für
die Lagerung und den Transport verstellbares Gestell.
-
Gemäß den 1 und 3 ist
dieses Gestell im wesentlichen von einem rechteckigen Liegerahmen 1 gebildet,
der eine von Gittern 2 gebildete Liegefläche umgibt
und auf einem mit vier Rädern 4 mit
einer Lauffläche
aus Kautschuk ausgestatteten Tragegestell 3 ruht.
-
Diese Räder 4 haben generell
einen Durchmesser von wenigstens 100 mm und zwei von ihnen sind
vorzugsweise mit – nicht
dargestellten – Bremsen
ausgestattet.
-
Das in den Figuren gezeigte Bett
hat ein maximales Gewicht in der Größenordnung von 68 kg für eine Liegehöhe, die
von ungefähr
60 cm in der Liegestellung (1)
auf etwa 24 cm abnimmt, wenn das Tragegestell 3 in die
Transport- und Lagerungsstellung (2)
zusammengeklappt wird.
-
Der Liegerahmen 1 hat die
genormten Abmaße
90 × 200
cm und ist mit zwei Querstangen 5, 5' und zwei Längsstangen 6, 6' ausge stattet.
Wie im rechten Teil der 1 gezeigt
ist, bestehen die Längsstangen 6, 6' aus mehreren
teleskopartig ineinander verschiebbaren Elementen. und weisen innenliegende
Verlängerun-
gen 8, 8' auf,
damit der Liegerahmen 1 um 15 cm an der Kopfseite und ebenfalls um
15 cm an der Fußseite
verlängert
werden kann, um ihn an großwüchsige Kranke
anpassen zu können.
Mit Hilfe von Rändelrädern 9 können die
Längsstangen 6, 6' in der gewünschten
Länge arretiert
werden.
-
Wie in der 1 gezeigt, sind zwei Blenden 7, 7' an den Enden
der innenliegenden Verlängerungen 8, 8' der Längsstangen 6, 6' befestigt.
-
Gemäß den 2 und 4 können die
Blenden 7, 7' nach
dem Festdrehen und Losdrehen der in der 4 gezeigten Rändelräder 10 in die Lagerungs- und
Transport-Stellung auf den Liegerahmen 1 heruntergeklappt
werden. Feststellriegel 11
1 (4) ermöglichen das Abnehmen der Blenden 7, 7', insbesondere,
um die Durchführung
von kardiopulmonalen Massagen durch das Pflegepersonal zu erleichtern.
-
Gemäß den 1 bis 4 ist
der Liegerahmen 1 außerdem
an seinen jeweils im Bereich des Kopfes und im Bereich der Füße des Kranken
gelegenen Enden mit zwei Halterohren 11, 11' versehen, die
in der Lagerungs- und Transportstellung senkrecht nach oben weisen,
hingegen für
die Liegestellung in die Horizontale parallel zu den Querstangen 5, 5' umgelegt werden
können,
wie dies in den 1 und 3 gezeigt ist.
-
Das Umlegen der Halterohre 11, 11' erfolgt ebenfalls
im Anschluß an
die Betätigung
der in den 2 und 4 gezeigten Rändelräder 101, 101'.
-
Nicht dargestellt ist in den Figuren,
daß die Halterohre 11, 11' einen Abschnitt
mit einem größerem und
einen Abschnitt mit einem kleineren Durchmesser aufweisen, um sie
ineinander stecken und um in der Transport- und Lagerungs-Stellung
bis zu zehn Betten übereinander
stapeln zu können.
-
Gemäß 3 ist die Liegefläche 2 durch die Verbindung
eines Oberkörper-Anhebeteils 12 und
eines Füße-Anhebeteils 13 gebildet,
die jeweils um parallel zu den Querstangen 5, 5' des Liegerahmens 1 angeordnete
Stellungsveränderungs-Traversen 121 , 131 geschwenkt
werden können
und gelenkig an diesem Rahmen in seinem mittleren Bereich angeordnet sind,
um ihre Schrägstellung
verändern
zu können.
-
Das Einstellen der Schrägstellung
des Oberkörper-Anhebeteils 12 wird
durch einen unter dem Liegerahmen 1 angebrachten Gasdruckzylinder 14 unterstützt und
gesteuert und kann durch einen seitlichen Bedienungshandgriff 15 durch
den Kranken oder durch das Pflegepersonal betätigt werden. Das Gehäuse des
Gasdruckzylinders 14 ist fest mit dem Liegerahmen 1,
seine Kolbenstange dagegen fest mit dem Oberkörper-Anhebeteil 12 verbunden.
-
Wenn sich das Oberkörper-Anhebeteil 12 in der
Horizontalen befindet, ruht es auf einer fest mit der sich auf der
Seite des Kopfes des Kranken befindenden Querstange 5' des Liegerahmens 1 verbundenen
Zunge 40.
-
Das Einstellen der Schrägstellung
des Füße-Anhebeteils 13 wird
hingegen manuell mit Hilfe der beiden Zahnstangen 16, 16' herbeigeführt. Diese sind
einerseits zwischen dem Füße-Anhebeteil 13, beidseits
von diesem, und andererseits der Querstange 5 auf der Seite
der Füße des Kranken
des Liegerahmens 1 angelenkt, an der sie mittels Schrauben 17 befestigt
sind. Das Pflegepersonal kann so die Schrägstellung des Füße-Anhebeteils 13 in
mehreren vorgegebenen Einstell-Positionen verändern.
-
Im Übrigen und gemäß den 1 und 3 ist das Tragegestell 3 im
wesentlichen von zwei rohrförmigen,
jeweils ein U bildenden Trageelementen 18, 18' gebildet, die
in ihrem oberen Bereich gelenkig miteinander verbunden sind, so
daß sie
ein Dieder mit veränderbaren
Winkel α bilden.
-
Genauer gesagt weist jedes dieser
Trageelemente 18, 18' einen zentralen, jeweils mit zwei
Rädern 4 an
seinen Enden versehenen Abschnitt 19, 19' auf sowie zwei
seitliche Schenkel 201 , 202 , 20'
1, 20'2 . Diese
seitlichen Schenkel 201 , 202 , 20'
1, 20'2 sind
an ihren jeweils den zentralen Abschnitten 19, 19' gegenüberliegenden
Enden an einer mittleren Traverse 21 angebracht, die gelenkig
mit dem Liegerahmen 1 verbunden ist.
-
Gemäß den 1 und 3 erstreckt
sich die mittlere Traverse 21 parallel zu den Querstangen 5, 5' des Liegerahmens 1 wie
auch zu den Gelenktraversen 121 , 131 des Oberkörper-Anhebeteils 12 und des
Füße-Anhebeteils 13 und
befindet sich zwischen diesen Traversen im mittleren Abschnitt des
Liegerahmens 1, jedoch leicht unterhalb dieses Rahmens.
-
Ausgehend von der in den 1 und 3 gezeigten Liegestellung können die
Trageelemente 18, 18' an den Liegerahmen 1 und
die Liegefläche 2 in die
in den 2 und 4 gezeigte Lagerungs- und Transport-Stellung
herangeklappt werden.
-
Weiter unten beschriebene Arretierungsmittel
können
das Tragegestell 3 in diesen beiden Stellungen arretieren.
-
Gemäß den 1 und 3 ist
ein erstes Trageelement 18 mit einer Einstellstrebe 23 versehen,
die die seitlichen Schenkel 201 , 202 in
der Nähe
ihrer dem zentralen Abschnitt 19 gegenüberliegenden Enden verbindet
und die parallel zu diesem Abschnitt 19 angeordnet ist.
-
Gemäß 5, und wie es noch detaillierter im Anschluß an diese
Ausführungen
beschrieben werden wird, ist diese Strebe 23 in ihrem mittleren Abschnitt
mit gelochten Befestigungslaschen 22, 22', 221 versehen, die mit Hilfe eines Haltestiftes 41 einerseits
die Befestigung des Gehäuses 29 eines
Gasdruckzylinders 25 in der Liegestellung und andererseits
die Befestigung einer zentralen Arretierungsstange 24 in
der Lagerungs- und Transport-Stellung ermöglichen.
-
Gemäß den 1 und 3,
verbindet die zentrale Arretierungsstange 24 in der Liegestellung
die zentralen Abschnitte 19, 19' der Trageelemente 18, 18', um auf diese
Weise den Dieder-Winkel α auf
einem konstanten Wert zu halten, der von der Länge dieser Stange 24 vorgegeben
wird.
-
Diese Stange 24 weist ein
erstes, sich auf der Seite der Füße des Kranken
befindendes Ende 26 und ein zweites, sich auf dessen Kopfseite
befindendes Ende 26' auf.
-
Die zentrale Arretierungsstange 24 ist
an ihrem zweiten Ende 26' mit
dem mittleren Bereich des zentralen Abschnitts 19' des zweiten
Trageelements 18',
das nicht mit der Einstellstrebe 23 versehen ist, gelenkig
verbunden.
-
Gemäß 5 ist die zentrale Arretierungsstange 24 im
Bereich ihres ersten Endes 26 mit einer ersten Durchgangsöffnung 27 und
einer etwas von dieser zurückversetzten
zweiten Durchgangsöffnung 28 versehen.
-
In der in den 1 bis 3 gezeigten
Liegestellung ist das Ende 26 der zentralen Arretierungsstange 24 in
einer doppelten ge lochten, sich im mittleren Bereich des zentralen
Abschnitts 19 des ersten Trageelements 18 befindenden
Befestigungslasche 222 durch einen
in die Öffnung 27 (5) gesteckten Haltestift 42 gehalten.
-
In der in den 2 und 4 gezeigten
Lagerungs- und Transportstellung wird das Ende 26 der zentralen
Arretierungsstange 24 mittels des in die Öffnung 28 gesteckten
Haltestifts 41, sich an der gelochten Lasche 221 der Strebe 23 abstützend, gehalten.
-
Um von der Liegestellung in die Transport- und
Lagerungsstellung zu gelangen, reicht es somit, den in der Öffnung 27 der
zentralen Arretierungsstange 24 steckenden Stift 42 herauszuziehen,
dann die Trageelemente 18, 18' in entgegengesetzter Richtung
an den Liegerahmen 1 heranzuklappen, bevor der Haltestift 41 in
die zweite Öffnung 28 dieser
Stange gesteckt wird, die sich dann direkt neben der gelochten Befestigungslasche 221 befindet, und umgekehrt, um aus der
Lagerungs- und Transportstellung in die Liegestellung zu gelangen.
-
Gemäß 1 ist es Aufgabe des zentralen Gasdruckzylinders 25,
den Liegerahmen 1 in der Liegestellung in der Horizontalen
zu halten und ihn außerdem
in aufwärts
oder abwärts
gerichteten Schrägstellungen
positionieren zu können.
-
Zu diesem Zweck und gemäß 5 ist das Gehäuse 29 des
Gasdruckzylinders 25 an seinem Ende mit einer gelochten
Verlängerung 43 versehen.
-
In der in den 1 und 3 gezeigten
Liegestellung wird diese gelochte Verlängerung 43 durch den
Haltestift 41 in der doppelten gelochten Befestigungslasche 22, 22' der Strebe 23 gehalten,
die im wesentlichen senkrecht zur gelochten Befestigungslasche 221 verläuft und
es ermöglicht,
die zentrale Arretierungsstange 24 in der Lagerungs- und
Transportstellung zu halten.
-
In der Lagerungs- und Transportstellung
ist die gelochte Verlängerung 43 des
Gasdruckzylinders 25 einfach zu lösen und wird der Haltestift 41 in
die Öffnung 28 der
zentralen Arretierungsstange 24 eingesteckt.
-
Außerdem und gemäß 3 ist die Kolbenstange 30 des
Gasdruckzylinders 25 gelenkig mit einer zum Einstellen
der Schrägstellung
dienenden Traverse 31 verbunden, die starr mit dem Liegerahmen 1 verbunden
ist und parallel zu den Querstangen 5, 5' dieses Rahmens
verläuft.