DE10011769A1 - Vorrichtung zum Auftragen von fließfähigen Stoffen auf eine Oberfläche eines bahnförmigen Materials - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von fließfähigen Stoffen auf eine Oberfläche eines bahnförmigen MaterialsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von fließfähigen Stoffen auf eine Oberfläche eines bahnförmigen Materials (12) mit einer Auftragswalze (19), welche einen Walzenkörper (58) mit einer Mantelfläche (59) aufweist, die unter zumindest teilweise Anlage an dem bahnförmigen Material (12) den fließfähigen Stoff auf das bahnförmige Material (12) überträgt und mit einem Dosierrakel (36), zu welchem ein Vordosierkanal (33) zur Bereitstellung des fließfähigen Stoffes führt und die Auftragswalze (19) zumindest teilweise mit fließfähigem Stoff benetzt, wobei zumindest in einem an die Mantelfläche (59) angrenzenden Bereich eine von der Längsmittelachse (55) der Auftragswalze (19) im wesentlichen nach außen gerichtete Strömung eines Mediums vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von fließfähigen Stoffen auf
eine Oberfläche eines bahnförmigen Materials gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Es sind bereits eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Auftragen von fließfähigen
Stoffen auf eine Oberfläche eines bahnförmigen Materials bekannt geworden. Je
de dieser Vorrichtungen bedarf einer speziellen Anpassung an die jeweilig aufzu
tragenden Materialien und an die Gegebenheiten hinsichtlich der Eigenschaften
des bahnförmigen Materials, Verarbeitungstemperatur, Geschwindigkeit sowie die
enge der aufzutragenden Stoffe als auch die Art der aufzutragenden Stoffe.
Beim Laminieren von zumindest zwei bahnförmigen Materialien ist es erforderlich,
daß eine definierte Menge an fließfähigen Stoffen, insbesondere Klebemittel, auf
zumindest eine erste Schicht eines bahnförmigen Materials aufgetragen wird, so
daß diese Schicht auf zumindest eine weitere Schicht eines bahnförmigen Materi
als aufgebracht und durch eine entstehende Klebeverbindung auf dieser zumin
dest einen Schicht des bahnförmigen Materials verbleibt. Bei dem bahnförmigen
Material kann es sich hierbei um beispielsweise sehr dünne Polymerfolien oder
Trägerschichten handeln, welche in Bezug auf Zugspannungen äußerst empfind
lich sind. Des weiteren kann beispielsweise auf eine Schicht mit visuellen Informa
tionen eine weitere Schicht auflaminiert werden. Hierfür ist es insbesondere erfor
derlich, daß eine gleichmäßige Verbindung zwischen den Schichten ermöglicht ist,
damit auch die Informationen erkannt und abgefragt werden können.
Zum Laminieren von Schichten ist der Einsatz von fließfähigen Stoffen, insbeson
dere Klebemittel, erforderlich, die über eine Auftragwalze von einem Vorratsbe
reich aufgenommen und auf das bahnförmige Material übertragen werden. Bei
diesem Prozeß zum Auftragen des fließfähigen Stoffes auf das bahnförmige Mate
rial, insbesondere bei Klebemitteln, tritt eine Verschmutzung der Auftragwalze und
deren Lagerstellen ein. Dadurch kann die Funktionsfähigkeit beziehungsweise die
Rotation der Auftragwalze verschlechtert werden oder zum Stillstand kommen,
was zur Folge haben kann, daß ein ungleichmäßiger Auftrag des fließfähigen
Stoffes auf das bahnförmige Material erfolgt oder ein Auftragen des fließfähigen
Stoffes auf das bahnförmige Material nicht ermöglicht ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auftra
gen von fließfähigen Stoffen auf eine Oberfläche eines bahnförmigen Materials zu
schaffen, welche einen gleichförmigen Auftrag einer eingestellten Dicke eines Fil
mes über eine sehr hohe Betriebsdauer ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst.
Durch den Einsatz eines Mediums, welches im Randbereich des Walzenkörpers
der Auftragwalze zumindest teilweise radial nach außen strömt, ist ermöglicht, daß
der fließfähige Stoff während der Rotationsbewegung der Auftragwalze, in axialer
Richtung gesehen, die Mantelfläche des Walzenkörpers zumindest in Richtung der
Lagerstellen der Auftragwalze nicht verläßt, so daß auch ein Vordringen des
fließfähigen Stoffes zu den Lagerstellen der Auftragwalze verhindert wird. Durch
die durch ein strömungsfähiges Medium gebildete Begrenzung der Mantelfläche
kann auch eine definierte Auftragbreite des fließfähigen Stoffes auf die Oberfläche
des bahnförmigen Materials gegeben sein, welche an die Anforderungen für die
Weiterverarbeitung des bahnförmigen Materials auf einer weiteren Schicht eines
bahnförmigen Materials anpaßbar ist, insbesondere wenn das bahnförmige Mate
rial breiter als die Mantelfläche der Auftragwalze ausgebildet ist.
Die im Randbereich des Walzenkörpers der Auftragwalze ausströmende Luft bil
det eine Abdichtung der Lagerstelle, welche des weiteren ermöglicht, daß die Auf
tragwalze sowohl für eine sogenannte fliegende Beschichtung, bei der die Auf
tragwalze lediglich gegen eine Bahnspannung des bahnförmigen Materials arbei
tet, als auch für eine Beschichtung unter Einsatz einer Gegendruckwalze einge
setzt werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumin
dest an einem Ende der Auftragwalze zumindest eine Axialbohrung vorgesehen
ist, von welcher vorzugsweise im Randbereich des Walzenkörpers angeordnete
Querbohrungen abzweigen. Dadurch kann in einfacher Weise das vorzugsweise
unter Druck stehende Medium dem Randbereich der Mantelfläche zugeführt wer
den, so daß eine seitliche Abdichtung der Auftragwalze zu dem jeweiligen Lager
ermöglicht ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
an jeder Stirnseite des Walzenkörpers ein Aufnahmeteil vorgesehen ist, welches
reit dem Randbereich des Walzenkörpers einen nach außen führenden Spalt bil
det. Dadurch kann eine Abdichtung der Lagerstellen und eine Begrenzung der
Mantelfläche des Walzenkörpers als Auftragfläche ermöglicht sein. Vorteilhafter
weise ist vorgesehen, daß das Aufnahmeteil zumindest teilweise die Querbohrung
überdeckt. Somit kann durch ein Aufnahmeteil in einfacher Weise ein Führungs
kanal oder Spalt für das Medium gebildet werden, der bis zur Mantelfläche des
Walzenkörpers ausgebildet ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Aufnahmeteil als Lager ausgebildet ist und einen Lagerabschnitt zur Aufnah
me der Auftragwalze aufweist. Dadurch kann einerseits die Anzahl der Bauteile
reduziert und auch andererseits eine einfache und schnelle Montage ermöglicht
sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Stirnfläche des Walzenkörpers und die komplementär dazu angeordnete Flä
che des Aufnahmeteils einen Spalt bilden, der rechtwinklig zur Längsachse der
Auftragwalze oder in einem Winkel in Richtung auf den Randbereich des bahn
förmigen Materials oder der Lagerstellen ausgerichtet ist. Dadurch kann gegebe
nenfalls über den Randbereich der Mantelfläche des Walzenkörpers ein übertre
tender fließfähiger Stoff nach seitlich außen abgeführt werden, ohne daß die ein
gestellte Beschichtungsstärke des fließfähigen Stoffes auf das bahnförmige Mate
rial beeinträchtigt wäre.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Spalt zwischen der Stirnfläche des Walzenkörpers und dem Aufnahmeteil ein
stellbar ist. Dadurch kann die Abdichtung auf den jeweiligen Anwendungsfall und
die Empfindlichkeiten des fließfähigen Stoffes sowie der bahnförmigen Materialien
berücksichtigt werden. Ebenso kann vorteilhafterweise die Strömungsgeschwin
digkeit des Mediums, welches durch den Spalt nach außen strömt, einstellbar
sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
als fließfähiger Stoff ein UV-vernetzungsaktives Klebemittel vorgesehen ist. Insbe
sondere bei diesen Klebemitteln, welche bei einer Scherbeanspruchung unmittel
bar aushärten oder polymerisieren würden, ist diese Ausgestaltung besonders
vorteilhaft.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
als Medium Druckluft eingesetzt wird. Dadurch kann eine kostengünstige Ausge
staltung gegeben sein, da die Umgebungsluft komprimiert und verwendet werden
kann. Alternativ kann vorgesehen sein, daß spezielle Gase oder flüssige Medien
oder dergleichen eingesetzt werden, um eine Abdichtung der Lagerstellen zu be
wirken.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Auftragwalze von nachstellbaren Lagern aufgenommen ist. Dadurch ist ermög
licht, daß die aus einem Dosierbereich von der Auftragwalze aufgenommene
Menge des fließfähigen Stoffes einstellbar ist. Die Lager können auch als zusätzli
che Einstellmöglichkeit zum Dosierrakel diene. Des weiteren können Veränderun
gen aufgrund des Gebrauches der Auftragwalze und gegebenenfalls der Lager
nachjustiert werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Rotationsgeschwindigkeit der Auftragwalze gleich oder kleiner als die Bahnge
schwindigkeit des bahnförmigen Materials ist. Dadurch kann ein gleichmäßiger
und dünner Film eines fließfähigen Stoffes aufgetragen werden. Bei dieser Ar
beitsweise ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß das bahnförmige Material durch
Bahnspannung an der Auftragwalze anliegt, welche durch eine in Bahnförderrich
tung vor und nach der Auftragwalze angeordnete Führungswalze einstellbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in
den weiteren Ansprüchen angegeben.
In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen ist ein besonders be
vorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematisch vergrößerte Teilansicht, teilweise im
Querschnitt, der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine schematisch vergrößerte Schnittdarstellung einer
Draufsicht gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Detaildarstellung einer Auftragwalze und
deren Lagerung,
Fig. 5 eine Einzelansicht der Auftragwalze im Querschnitt und
Fig. 6 einen Ausschnitt einer schematisch vergrößerten Seitenan
sicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei einer alternativen Ar
beitsweise zum Auftragen des fließfähigen Stoffes auf eine
Oberfläche des bahnförmigen Materials.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung 11 zum Auftragen eines fließfä
higen Stoffes auf eine Oberfläche eines bahnförmigen Materials 12 dargestellt.
Das Material 12 wird von einer Vorratsrolle 13 abgezogen und über Führungswal
zen, 16, 17, 18 zu einer Auftragwalze 19 zum Auftragen des fließfähigen Stoffes
auf das bahnförmige Material 12 geführt.
Über eine Transportwalze 21 wird das mit fließfähigem Stoff beschichtete bahn
förmige Material 12 umgelenkt und einer Folie oder einem Film 23 zugeführt, um
einen Verbund 24 zu bilden. Die Folie 23 wird über eine Walze 26 an der Vorrich
tung 11 vorbeigeführt, wobei vor und nach der Vorrichtung 11 Führungswalzen 27,
28 vorgesehen sind, durch welche die Walze 26 von der Folie 23 umschlungen
wird.
In Fig. 1 ist beispielsweise eine Bearbeitungsstation in einer aus mehreren Sta
tionen bestehenden Anlage dargestellt. Einen Anwendungsfall für dieses Ausfüh
rungsbeispiel stellt nachfolgend beschriebener Arbeitsprozess dar, bei welchem
dlie Vorrichtung 11 einen Arbeitsschritt übernimmt:
Zur Herstellung von fälschungssicheren Dokumenten wird beispielsweise ein Photopolymerfilm mit Hologrammen verwendet. Diese Photopolymerfolien werden nnit beidseitig angeordneten Schutzschichten angeliefert. Zur Weiterverarbeitung in einem fälschungssicheren Dokument ist es erforderlich, daß die Schutzschich ten entfernt und nachfolgende Trägerschichten aufgebracht werden. In einem er sten Arbeitszyklus kann beispielsweise an der Walze 26 eine nicht dargestellte Delaminiervorrichtung vorgesehen sein, welche die Schutzschicht abnimmt. An schließend wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 als bahnförmiges Material 12 eine Trägerschicht auf die Photopolymerfolie aufgebracht. Der Vor richtung 11 nachfolgend, ist eine Aushärtevorrichtung vorgesehen, welche einen Verbund 24 zwischen der aufgebrachten Trägerschicht und der Photopolymerfolie herstellt, wobei vorzugsweise als fließfähiger Stoff ein UV-vernetzungsaktives Kle bemittel vorgesehen ist. In einem zweiten Arbeitszyklus, der dem soeben be schriebenen ersten Arbeitszyklus nachgeschalten ist, kann der Prozeß für die zweite Seite wiederholt werden. Aufgrund der hohen Verarbeitungsgeschwindig- keiten und Qualitätsanforderungen ist es erforderlich, daß die Trägerschicht mit einem fließenden Stoff auf einer Oberfläche gleichmäßig und mit einer konstanten Filmstärke aufgetragen wird, damit bei der Weiterverarbeitung ein blasenfreier und durch das Klebemittel durchgehend vernetzter Verbund zwischen der aufge brachten Trägerschicht und dem Photopolymerfilm entsteht.
Zur Herstellung von fälschungssicheren Dokumenten wird beispielsweise ein Photopolymerfilm mit Hologrammen verwendet. Diese Photopolymerfolien werden nnit beidseitig angeordneten Schutzschichten angeliefert. Zur Weiterverarbeitung in einem fälschungssicheren Dokument ist es erforderlich, daß die Schutzschich ten entfernt und nachfolgende Trägerschichten aufgebracht werden. In einem er sten Arbeitszyklus kann beispielsweise an der Walze 26 eine nicht dargestellte Delaminiervorrichtung vorgesehen sein, welche die Schutzschicht abnimmt. An schließend wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 als bahnförmiges Material 12 eine Trägerschicht auf die Photopolymerfolie aufgebracht. Der Vor richtung 11 nachfolgend, ist eine Aushärtevorrichtung vorgesehen, welche einen Verbund 24 zwischen der aufgebrachten Trägerschicht und der Photopolymerfolie herstellt, wobei vorzugsweise als fließfähiger Stoff ein UV-vernetzungsaktives Kle bemittel vorgesehen ist. In einem zweiten Arbeitszyklus, der dem soeben be schriebenen ersten Arbeitszyklus nachgeschalten ist, kann der Prozeß für die zweite Seite wiederholt werden. Aufgrund der hohen Verarbeitungsgeschwindig- keiten und Qualitätsanforderungen ist es erforderlich, daß die Trägerschicht mit einem fließenden Stoff auf einer Oberfläche gleichmäßig und mit einer konstanten Filmstärke aufgetragen wird, damit bei der Weiterverarbeitung ein blasenfreier und durch das Klebemittel durchgehend vernetzter Verbund zwischen der aufge brachten Trägerschicht und dem Photopolymerfilm entsteht.
Die Vorrichtung 11 zum Auftragen von fließfähigen Stoffen auf eine Oberfläche
eines bahnförmigen Materials 12 kann für weitere Anwendungsfälle, die ähnlich
oder abweichend dem oben beschriebenen Anwendungsfall sind, eingesetzt wer
den. Dabei können ebenfalls wenige Mikrometer dünne oder auch dicke Folien
aus Kunststoff oder anderweitige Materialien be- und verarbeitet werden.
In einem Spender 31 ist ein fließfähiger Stoff bevorratet. Bei der Verarbeitung von
einem UV-vernetzungsaktiven Klebemittel wird vorzugsweise ein lichtgeschützter
Spender 31 eingesetzt. Aus diesem Spender 31 wird der fließfähige Stoff aufgrund
des statischen Drucks über einen Gehäuseabschnitt 32 einem Vordosierkanal 33
eines Auftragkopfes 34 zugeführt. In einer teilweisen Schnittdarstellung der Vor
richtung 11 gemäß Fig. 2 ist dies näher dargestellt. Über den Vordosierkanal 33
wird der fließfähige Stoff einem Dosierrakel 36, welches vorzugsweise als Rollra
kel ausgebildet ist, zugeführt. Dieses Dosierrakel 36 ist über einen Einstellmecha
nismus 37 einjustierbar, wobei dadurch das Querprofil entlang des Dosierrakels 36
einstellbar ist. Des weiteren ist das Dosierrakel 36 drehbar gelagert. In einer in der
Zeichnung dargestellten Position einer zur Auftragwalze 19 weisenden Abrißkante
ist der Spalt gleich null. Bei einer Drehung des Dosierrakels 36 gegen den Uhrzei
gersinn kann die Größe des Spaltes eingestellt werden, wobei mit zunehmendem
Grad der Verdrehung die Spaltgröße ansteigt. Dadurch ist die von der Auftragwal
ze 19 aufzunehmende Menge des fließfähigen Stoffes bestimmbar. In einem obe
ren Abschnitt des Auftragkopfes 34 ist die Auftragwalze 19 vorgesehen, wobei ein
Segmentbereich 38 außerhalb des Auftragkopfes 34 angeordnet ist. An diesem
gegenüber dem Auftragkopf 34 vorstehenden Segmentbereich 38 wird das bahn
förmige Material 12, welches gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbei
spiel als Trägerschicht ausgebildet ist, vorbeigeführt. Die Führungswalze 18 sowie
die Transportwalze 21 sind derart zur Auftragwalze 19 positioniert, daß das bahn
förmige Material 12 unter zumindest leichter Spannung an der Auftragwalze 19
anliegt. Über einen in Fig. 6 näher dargestellten Verstellmechanismus 39 kann
die Transportwalze 21 in ihrer Position zur Auftragwalze 19 eingestellt werden.
Ebenso kann über diesen Verstellmechanismus 39 die Anlage zur Walze 26 be
ziehungsweise auch der Abstand oder Anpressdruck einstellbar sein.
Die Vorrichtung 11 kann durch die mit Bezugsziffer 41 gekennzeichneten Ele
mente an einem Gehäuse der Anlage montierbar sein. Über zwei in den Gehäu
seabschnitt 32 ragende Wellen 42 (Fig. 2) kann der Gehäuseabschnitt 32 sowie
die damit verbundene Auftragwalze 19 und Transportwalze 21 in einfacher und
schneller Weise von der Walze 26 weg bewegt werden, um die Teile zu, reinigen
oder neu einzustellen oder neue bahnförmige Materialien einzuspeisen.
In Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht gemäß Fig. 2 im Teilquerschnitt dar
gestellt. Die Walze 21 ist für den beispielhaft beschriebenen Anwendungsfall
breiter als die Walze 26 ausgebildet. Die Verhältnisse bezüglich der Breite der
Walzen 21 und 26 sowie deren Durchmesser sind anwendungsspezifisch wählbar.
Ebenso gilt dies für die Verhältnisse der Auftragwalze 19 und des Dosierrakels 36.
In Fig. 4 ist die Auftragwalze 19 näher dargestellt. Diese Auftragwelle 19 ist
drehbar angetrieben. Beispielsweise ist eine Antriebswelle 43 vorgesehen, die an
einer Kupplung 44 angreift, welche als rollengelagerte Welle ausgebildet ist. An
dem der Antriebswelle 43 gegenüberliegenden Ende ist eine Steckzapfenverbin
dung 45 vorgesehen, durch welche die Drehung der Antriebswelle 43 auf die Auf
tragwalze 19 übertragen wird. Hierfür ist an einem Anschlußstück 46 der Auftrag
walze 19 eine U-förmige Ausnehmung vorgesehen, in welche ein Bolzen 47 ein
greift und axiale Toleranzen zwischen der Kupplung 44 und der Auftragwelle 19
ausgleicht.
Die Auftragwalze 19, welche in Fig. 5 im Vollquerschnitt dargestellt ist, weist eine
linke und rechte Lagerstelle 48, 49 auf. Diese Wellenabschnitte sind ballig ausge
bildet und in einem an dem Gehäuseabschnitt 32 anbringbaren Aufnahmeteil 51,
52 drehbar gelagert. Durch die Balligkeit kann ein Axialausgleich zwischen, dem
linken und rechten Aufnahmeteil geschaffen werden. Selbst bei geringem Versatz
der einander gegenüberliegenden Aufnahmebohrungen der Halteelemente kann
eine leichtgängige Rotation der Walze ohne Klemmung gegeben sein. Die Auf
tragwalze 19 ist als Hohlwelle ausgebildet und weist eine in der Längsmittelachse
55 liegende Durchgangsbohrung 53 auf, welche an einer Seite mit zwei Axialboh
rungen 54 in Verbindung steht. Im Bereich der Lagerstelle 49 ist die Durchgangs
bohrung 53 durch einen Gewindestift 56 oder dergleichen mediendicht verschlos
sen. Die Auftragwalze 19 weist einen Walzenkörper 58 mit einer Mantelfläche 59
auf, durch welche der fließfähige Stoff auf eine Oberfläche des bahnförmigen Ma
terials 12 übertragen wird. Im Übergangsbereich zwischen den Lagerstellen 48, 49
und dem Walzenkörper 58 sind Stirnseiten 61, 62 vorgesehen, welche mit den
Aufnahmeteilen 51, 52 einen Spalt 63 bilden. Im Bereich der Stirnseiten 61, 62
sind komplementäre Abschnitte 66, 67 des Aufnahmeteils 51, 52 vorgesehen, die
sich voll umfänglich erstrecken.
In dem Gehäuseabschnitt 32 ist an einem der Antriebswelle 43 gegenüberliegen
den Ende der Auftragwalze 19 ein Gegenlager 69 vorgesehen, welches ermög
licht, daß über Anschlüsse 71 eine Zuführung des Mediums in die Axialbohrungen
54 gegeben ist. Das vorzugsweise unter Druck stehende Medium gelangt über die
Axialbohrungen in die Durchgangsbohrung 53 und von dort aus über davon ab
zweigende Querbohrungen 82, 83 nach außen. Durch das die Öffnungen 84 der
Querbohrungen 82, 83 überdeckende Aufnahmeteil 51, 52 wird das Medium um
gelenkt und über den Spalt 63 nach außen geführt. Durch die Lagerstelle 48, 49
und den Aufnahmeteil 51, 52 wird eine dichte oder nahezu abdichtende Verbin
dung geschaffen, so daß das aus den Querbohrungen 82, 83 austretende Medium
zwangsweise durch den Spalt 63 nach außen geführt wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß als Medium Luft
eingesetzt wird, die vorzugsweise unter Druck durch den Spalt 63 nach außen
geführt wird. Ebenso können gasförmige, flüssige, gelförmige Medien oder der
gleichen in Abhängigkeit der Anwendungsfälle eingesetzt werden.
Durch die Einblasung von Luft und die zumindest teilweise im Spalt 63 radial nach
außen strömende Luft kann eine Abdichtung der Lagerstellen 48, 49 erzielt wer
den. Dies ist besonders von Vorteil bei dem Einsatz von UV-vernetzungsaktivem
Klebemittel, welches bei einer auftretenden Scherbeanspruchung, was beim Ein
treten des Klebemittels in die Lagerstellen 48, 49 der Fall ist, in Kürze aushärten
würde. Einem Stillstand der Antriebswalze oder einer Beeinträchtigung während
des Betriebes kann somit entgegengewirkt werden.
Der Spalt 63 ist durch die Seitenfläche 61, 62 und der komplementären Abschnitte
66, 67 des Aufnahmeteils 51, 52 in einem Winkel angeordnet, so daß die Ausblas
richtung gegenüber der Mantelfläche 59 nach außen weist. Dadurch kann der über
den Randbereich der Mantelfläche 59 hinaustretende fließfähige Stoff abgeblasen
werden, so daß sich dieser nicht im Bereich des Spaltes 63 anlagert.
Die Ausgestaltung des Spaltes 63 in der Breite als auch in der Richtung kann
wahlweise erfolgen, lediglich beispielhaft ist die Ausrichtung in Fig. 4 dargestellt.
Der Spalt 63 kann zur Mantelfläche 59 hin konstant oder düsenförmig ausgebildet
sein, so daß im äußersten Randbereich zwischen der Mantelfläche 59 des Wal
zenkörpers 58 und den Abschnitten 66 und 67 der Aufnahmeteile 51, 52 eine Art
Venturi-Effekt entstehen kann. Des weiteren kann vorgesehen sein, daß anstelle
eines vollständigen, radialen Strömungsaustrittes des Mediums auch ein zumin
dest teilweise und/oder gedrallter Strömungsaustritt vorgesehen ist. Des weiteren
kann vorgesehen sein, daß die Ausbildung der Spalte 63 durch an den Stirnflä
clhen 61, 62 anbringbare Einsätze vorgesehen ist, welche mit dem Aufnahmeteil
51, 52 kommunizieren. Es kann ebenso vorgesehen sein, daß die Aufnahmeteile
51, 52 Schnittstellen zur Aufnahme von Einsätzen aufweisen, welche austausch
bar sind. Dadurch können wahlweise in Abhängigkeit der Anwendungsfälle die
Spaltgröße, die Art sowie die Länge anwendungsspezifisch variiert und angepaßt
werden. Dies kann beispielsweise durch aufsteckbare und austauschbare
Ringsegmente ermöglicht sein. Die Auftragwalze 19 weist des weiteren eine
nachjustierbare Lagerung auf, welche ermöglicht daß sowohl eine Einstellung
hinsichtlich des Achsabstandes zum Dosierrakel 36 als auch eine achsparallele
Einjustierung gegeben ist.
Die Auftragwelle 19 ist aus einem gegenüber den fließfähigen Stoffen resistenten
Material hergestellt. Beispielsweise kann Edelstahl oder Bronze oder dergleichen
vorgesehen sein. Die Strukturierung beziehungsweise Oberfläche der Mantelflä
che 59 kann anwendungsspezifisch ausgestaltet sein. Der Einsatz von Druckluft
zur Abdichtung des Spaltes 63 zwischen der Mantelfläche 59 der Auftragwalze 19
und einem sich daran anschließenden Aufnahmeteil 51, 52 kann beispielsweise
bei 0,1 bar beginnen und bis auf ein oder mehrere bar ansteigen.
Im oben beschriebenen Einsatzfall des Ausführungsbeispiels ist die Breite der
Mantelfläche 59 kleiner als die Breite des bahnförmigen Materials 12 ausgebildet.
Dadurch kann gegebenenfalls ein Austreten des fließfähigen Stoffes an den Sei
tenbereichen der Materialbahn 12 durch diese selbst aufgefangen werden, so daß
eine saubere Verarbeitung ermöglicht ist. Das auf die Folie 23 aufgebrachte
bahnförmige Material 12 weist als Verbund 24 im Endzustand eine Bahnbreite auf,
die geringer als die Breite der Mantelfläche 59 ist, so daß ein Verbund 24 ge
schaffen ist, der vollständig über seine Breite eine Verbindung aufweist.
In Fig. 6 ist ein Einstellmechanismus 39 dargestellt, über den die Position der
Transportwalze 61 relativ zum Gehäuseabschnitt 32 einstellbar ist. Über eine
Stellschraube 91 wird ein in einem Schlitz geführter Keil 92 auf und ab bewegt,
welcher mit einem gefederten Bolzen 93 in Verbindung steht. Durch die Verände
rung der Keilposition kann der Bolzen 93 mehr oder weniger stark in dem Gehäu
seabschnitt 32 ein- und austauchen. Dadurch kann beispielsweise die Position der
Transportwalze 21 zur Auftragwalze 19 und zur Walze 26 eingestellt werden, wie
dies strichliniert dargestellt ist und wie dies die Position gemäß Fig. 1 und 2 wie
dergibt. Bei dieser Anordnung wird über die Bahnspannung ein mehr oder weniger
starkes Anliegen des bahnförmigen Materials 12 an der Auftragwalze 19 erzielt. In
Abhängigkeit der Zugfestigkeit des bahnförmigen Materials 12 kann eine mehr
oder weniger starke Bahnspannung erzeugt werden. Die Auftragwalze 19 weist
eine Rotationsgeschwindigkeit auf, die gleich oder kleiner der Bahngeschwindig
keit des bahnförmigen Materials 12 ist. Dadurch kann ein Auftrag gegen die Bahn
spannung erfolgen, wodurch eine sogenannte fliegende Beschichtung erzielt wird.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Transportwalze 21 in einer Position an
geordnet ist, welche an der Auftragwalze 19 anliegt, wie Fig. 6 zeigt. Der An
pressdruck der Walze 21 kann über den Verstellmechanismus 39 zur Auftragwal
ze 19 einstellbar sein. Gleichzeitig kann auch die Position der Transportwalze 21
zur Walze 26 eingestellt werden. Der Verstellmechanismus 39 weist ein Lager
element 94 auf, wodurch die beiden vorbeschriebenen Positionen der Transport
walze 21 einstellbar sind.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Auftragen von fließfähigen Stoffen auf eine Oberfläche
eines bahnförmigen Materials (12) mit einer Auftragswalze (19), welche ei
nen Walzenkörper (58) mit einer Mantelfläche (59) aufweist, die unter zu
mindest teilweiser Anlage an dem bahnförmigen Material (12) den fließfähi
gen Stoff auf das bahnförmige Material (12) überträgt und mit einem Dosier
rakel (36), zu welchem ein Vordosierkanal (33) zur Bereitstellung des fließ
fähigen Stoffes führt und die Auftragswalze (99) zumindest teilweise mit
fließfähigem Stoff benetzt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in ei
nem an die Mantelfläche (59) der Auftragswalze (19) angrenzenden Bereich
eine von einer Längsmittelachse (55) der Auftragswalze (19) im wesentli
chen nach außen gerichtete Strömung eines Mediums vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an
einem Ende einer Lagerstelle (48, 49) der Auftragswalze (19) zumindest ei
ne Bohrung zum Zuführen des Mediums und zur Weiterleitung in den
Randbereich der Mantelfläche (59) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Walzenkörper (58) nahe von Stirnseiten (51, 52) der Mantelfläche (59) der
Auftragswalze (19) Querbohrungen (82, 83) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jeder Stirnseite (61, 62) des Walzenkörpers (58) ein Auf
nahmeteil (51, 52) vorgesehen ist, welches im wesentlichen komplementär
zur Stirnseite (61, 62) des Walzenkörpers (58) ausgebildet ist und einen
nach außen führenden Spalt (63) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnah
meteil (51, 52) zumindest teilweise die Querbohrung (82, 83) überdeckt und
einen Kanal bis zum Spalt (63) bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeteil (51, 52) als Lager ausgebildet ist und einen Lager
stelle (48, 49) zur Aufnahme der Auftragswalze (19) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnfläche (61, 62) des Walzenkörpers (58) von der
Längsmittelachse (55) der Auftragswalze (19) rechtwinklig nach außen oder
in einem Winkel in Richtung auf den Randbereich des bahnförmigen Mate
rials (12) ausgerichtet ist.
8. . Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zwischen den Stirnflächen (61, 62) des Walzenkörpers
(58) und dem Aufnahmeteil (51, 52) gebildete Spalt (63) einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Stirnfläche (61, 62) der Auftragswalze (19) Einsätze
anbringbar sind, welche mit dem komplementären Aufnahmeteil (51, 52) ei
nen Spalt bilden und austauschbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Aufnahmeteil (51, 52) austauschbare Einsätze zur Bildung ei
nes Spaltes (63) anbringbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auftragswalze (19) eine rechte und linke Lagerstelle (48,
49) aufweist, die ballig ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auftragswalze (19) von einer nachstellbaren Lagerung
aufgenommen ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als fließfähiger Stoff ein UV-vernetzungsaktives Klebemittel
vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als fließfähiger Stoff ein gasförmiges oder flüssiges oder
gelartiges Medium, vorzugsweise Druckluft vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dosierrakel (36) als Rollrakel ausgebildet ist, welches
zumindest über die Länge der Mantelfläche (59) des Walzenkörpers (58)
sich erstreckende Dosiertaschen aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rotationsgeschwindigkeit der Auftragswalze (19) gleich
oder kleiner der Bahngeschwindigkeit des bahnförmigen Materials (12) ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auftragswalze (19) und das Dosierrakel (36) in einem
Auftragskopf (34) vorgesehen sind, welcher einen Vordosierkanal (33) auf
weist, der zumindest UV-geschützt ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der als UV-vernetzungsaktives Klebemittel ausgebildete
fließfähige Stoff in einen UV-geschützten Spender (31) und vorzugsweise in
einen UV-geschützten Gehäuseabschnitt (32) der Auftragswalze (19) zu
führbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Einstellung der Bahnspannung des bahnförmigen Materi
als (12) die Auftragswalze (19) durch eine vorgeschaltete Führungsrolle
(18) und eine nachgeschaltete Transportwalze (21) einstellbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportwalze (21) an der Auftragswalze (19) unter Zwischen
schaltung des bahnförmigen Materials (12) anliegt.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge der Mantelfläche (59) der Auftragswalze (19) kür
zer als die Bahnbreite des bahnförmigen Materials (12) ausgebildet ist.
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