DE1001073B - Elektromagnetisch betaetigtes Ventil, vorzugsweise fuer Dampfheizungsleitungen in Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents
Elektromagnetisch betaetigtes Ventil, vorzugsweise fuer Dampfheizungsleitungen in EisenbahnfahrzeugenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/0644—One-way valve
- F16K31/0655—Lift valves
- F16K31/0658—Armature and valve member being one single element
- F16K31/0662—Armature and valve member being one single element with a ball-shaped valve member
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/0644—One-way valve
- F16K31/0651—One-way valve the fluid passing through the solenoid coil
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES
In der Technik sind elektromagnetisch betätigte Ventile bekannt, deren Verschluß stück als ferromagnetische
Kugel ausgebildet ist, die gleichzeitig den Magnetanker darstellt und bei Erregung des
Elektromagneten gegen den Ventilsitz gezogen wird. Um einen guten elektromagnetischen Wirkungsgrad
zu erzielen, hat man schon den ferromagnetischen Kern des Elektromagneten durchbohrt und in die abzusperrende
Leitung geschaltet. Das Ende des Kernes war als Ventilsitz ausgebildet, auf den sich die
Kugel bei Erregung des Elektromagneten preßte, während sie bei abgeschaltetem Elektromagneten die
Durchtrittsöffnung freigab. Um ein Kleben der Kugel an dem Ventilsitz nach Abschaltung des Elektromagneten
infolge von Remanenz zu vermeiden, hat man den Ventilsitz selbst aus nicht ferromagnetischem
Stoff hergestellt.
Solche Kugelmagnetventile haben gegenüber den Magnetventilen mit einem zylindrischen oder prismatischen
Verschluß stück bekanntlich den Vorteil, daß sie betriebssicherer arbeiten, da die Gefahr des
Hängenbleibens bei einer rollenden Kugel sehr viel geringer ist als bei einem gleitend geführten Prisma,
Bei den bekannten Ausführungen ist aber bei angezogener Kugel kein vollständiger magnetischer
Schluß hergestellt.
Es sind auch bereits elektromagnetisch betätigte Ventile bekannt, bei denen zur Erzielung eines möglichst
guten magnetischen Schlusses der Elektromagnet als Topfmagnet ausgebildet ist. Diese benötigen
zu ihrer Betätigung bekanntlich eine wesentlich niedrigere Amperewindungszahl und haben daher
einen weitaus besseren Wirkungsgrad als Magnetventile ohne magnetischen Rückschluß. Es sind
unter diesen Magnetventilen aber noch keine bekan-nt, bei denen das Verschlußstück eine Kugel ist.
Offenbar erschien bisher ein vollständiger magnetischer Schluß nur bei Verwendung eines eingepaßten
zylindrischen oder prismatischen Verschlußstückes erreichbar.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein elektromagnetisch betätigtes Ventil, bei dem das
Verschlußstück eine ferromagnetische Kugel ist, die gleichzeitig den Magnetanker darstellt, und bei dem
der Elektromagnet als Topfmagnet ausgebildet ist, dessen ferromagnetischer Kern durchbohrt und mit
einem Ende an die ankommende Leitung angeschlossen ist und an seinem anderen Ende einen
Ventilsitz aus nicht ferromagnetischem Stoff trägt, gegen den die Kugel bei Erregung des Elektromagneten
gezogen wird, so auszubilden, daß bei angezogener Kugel ein vollständiger Eisenschluß besteht
und daß dieser beim Abfall der Kugel nur durch den Abstand zwischen der Kugel und dem den
Elektromagnetisch betätigtes Ventil,
vorzugsweise für Dampfheizungsleitungen
in Eisenbahnfahrzeugen
Anmelder:
HAGENUK
HAGENUK
vormals Neufeldt & Kuhnke G. m. b. H.,
Kiel, Westring 431-451
Kiel, Westring 431-451
Walter Hamann, Kiel,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Ventilsitz tragenden Pol des Elektromagneten (Arbeitsluftspalt) unterbrochen wird.
Das neue Magnetventil ist erfindungsgemäß wie folgt ausgebildet: Als abgehende Leitung ist ein
ferromagnetisches Rohrstück, in dem sich die Kugel befindet, an den Mantel des Topfmagneten so angeflanscht,
daß es zugleich an den Ventilsitz anschließt, und das den Ventilsitz tragende Ende des Kernes
und die Innenwand des angeflanschten Rohrstückes sind so geformt, daß die ferromagnetische Kugel in
der Anzugsstellung den magnetischen Schluß zwischen Kernende und Innenwand herstellt.
Der Ventilsitz ist zwecks Vermeidung des magnetischen Klebens der Kugel vorteilhaft so ausgebildet
und angeordnet, daß die auf den Ventilsitz gepreßte Kugel sowohl von dem Magnetkern als auch von der
Innenwand des angeflanschten Rohres noch einen geringen Abstand hat (Restluftspalt).
Besonders bei Dampfheizungsleitungen werden von dem Dampfstrom oft an den Rohrwänden sich
bildende Rostteilchen mitgerissen. Um zu vermeiden, daß diese sich an der Kugel infolge Remanenzerscheinungen
festsetzen, wird die Kugel zweckmäßigerweise mit einem Überzug aus einem nicht ferromagnetischen Stoff versehen, beispielsweise also
hart verchromt, womit sie gleichzeitig gegen Korrosion geschützt ist. Die Remanenz der Kugel wird
zweckmäßig von vornherein dadurch sehr klein gehalten, daß sie aus Weicheisen besteht. Im übrigen
werden gröbere Verunreinigungen durch einen an der Eintrittsstelle des Ventils angebrachten Schmutz'
fänger abgefangen. /
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand / einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
. um 7 _ - I
1 ist die Erregerspule des Elektromagneten und 2 eine Kugel aus Weicheisen. Bei 3 strömt das
Strömungsmittel in das Ventil ein, und bei 4 fließt es ab. Der als Topfmagnet ausgebildete Elektromagnet
besteht aus dem in der Achsrichtung durchbohrten Magnetkern 5 und dem Topfmantel 6, worin
die Erregerspule 1 eingebettet liegt. In dem Raum 7 befinden sich die Anschlüsse für die elektrische Zuleitung.
8 ist das an dem Mantel 6 dies Topfmagneten angeflanschte Leitungsrohr, das noch mittels Schrauben
befestigt zu denken ist. 9 ist der beispielsweise aus Messing bestehende ringförmige Ventilsitz, der
an dem Magnetkern 5 befestigt ist. Die Kugel 2 ist in angezogenem Zustand, also bei erregter Magnetspule
1 dargestellt; von der Innenwand des Leitungsrohres 8 und von der Endfläche des Magnetkernes 5
wird sie noch in einem geringen Abstand gehalten, der den »Restluftspalt« darstellt. Die schräge Fläche
10 in dem Leitungsrohr 8 dient zur Zentrierung der Kugel beim Anzug. Der eingeschraubte Stift 11
bildet einen Anschlag, den die Kugel im geöffneten Zustand des Ventils berührt. 12 ist ein gitterförmiger
Schmutzfänger, der gröbere Bestandteile von dem Ventil fernhält.
Claims (5)
1. Elektromagnetisch betätigtes Ventil, vorzugsweise für Dampfheizungsleitungen in Eisenbahnfahrzeugen,
dessen Verschlußstück eine ferromagnetische Kugel ist, die gleichzeitig den Magnetanker darstellt, während der ferromagnetische
Kern des als Topfmagnet ausgebildeten Elektromagneten durchbohrt und mit einem Ende
an die ankommende Leitung angeschlossen ist und an seinem anderen Ende einen Ventilsitz aus
nicht ferromagnetischem Stoff trägt, gegen den die Kugel bei Erregung des Elektromagneten gezogen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß als abgehende Leitung (4) ein ferromagnetisches Rohrstück
(8), in dem sich die Kugel (2) befindet, an den Mantel (6) des Topfmagneten (1) so angeflanscht
ist, daß es zugleich an den Ventilsitz (9) anschließt, und daß ferner das den Ventilsitz (9)
tragende Ende des Kernes (5) und die Innenwand des angeflanschten Rohrstückes (8) so geformt
sind, daß die ferromagnetische Kugel (2) in der Anzugsstellung den magnetischen Schluß zwischen
Kernende und Innenwand herstellt.
2. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks
Vermeidung des magnetischen Klebens der Kugel (2) der Ventilsitz (9) so ausgebildet und angeordnet
ist, daß die auf den Ventilsitz (9) gepreßte Kugel (2) sowohl von dem Magnetkern (5) als
auch von der Innenwand des angeflanschten Rohres (8) noch einen geringen Abstand hat.
3. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugel (2) einen Überzug aus nicht ferromagnetischem Stoff, beispielsweise Chrom, trägt.
4. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugel (2) aus Weicheisen besteht.
5. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an seiner Eintrittsstelle ein Schmutzfänger (12) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 423 301, 745 480;
USA.-Patentschriften Nr. 2 324 642, 2 366 412.
Deutsche Patentschriften Nr. 423 301, 745 480;
USA.-Patentschriften Nr. 2 324 642, 2 366 412.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 766/240 1.57
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DEH19481A DE1001073B (de) | 1954-02-27 | 1954-02-27 | Elektromagnetisch betaetigtes Ventil, vorzugsweise fuer Dampfheizungsleitungen in Eisenbahnfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH19481A DE1001073B (de) | 1954-02-27 | 1954-02-27 | Elektromagnetisch betaetigtes Ventil, vorzugsweise fuer Dampfheizungsleitungen in Eisenbahnfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1001073B true DE1001073B (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=7148621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEH19481A Pending DE1001073B (de) | 1954-02-27 | 1954-02-27 | Elektromagnetisch betaetigtes Ventil, vorzugsweise fuer Dampfheizungsleitungen in Eisenbahnfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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