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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bilden eines einkristallinen
Films, und insbesondere auf ein Verfahren, das zur Herstellung elektronischer
Bauelemente, optischer Bauelemente, integrierter Bauelemente und
optoelektronischer integrierter Bauelemente geeignet ist.
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Eine
Technik zum Erzeugen eines einkristallinen Films auf einem einkristallinen
Substrat wird sehr oft für
integrierte Schaltungen, elektronische Bauelemente und optische
Bauelemente verwendet. Der einkristalline Film wird unter Verwendung
von Atom- und Molkularstrahlen über
epitaktisches Wachstum auf dem einkristallinen Substrat gebildet.
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Wegen
des Unterschieds in der Gitterkonstante zwischen dem einkristallinen
Substrat und dem einkristallinen Film und in dem Substrat selbst
enthaltener Versetzungen enthält
der auf dem Substrat epitaktisch aufgewachsene Film oft viele Versetzungen. Es
wird bevorzugt, Versetzungen zu eliminieren, weil sie bewirken,
daß die
Lebensdauer der Bauelemente herabgesetzt wird und die Eigenschaften
der Bauelemente schwanken.
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Der
Erfinder hat in der japanischen Patentveröffentlichung Kokai Hei 1-161822
und Kokoku Hei 6-105797 eine sogenannte Mikrokanal-Epitaxietechnik
offenbart.
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Gemäß der Technik
wird auf dem einkristallinen Substrat ein amorpher Isolierfilm gebildet,
und in dem Film wird eine streifenförmige Öffnung gebildet, um darin einen
einkristallinen Film epitaktisch zu züchten bzw. aufzuwachsen. Nachdem
die Öffnung durch
den kristallinen Film vergraben wurde, dient dann der kristalline
Film in der Öffnung
als Keim für einen
einkristallinen Film, der in einer seitlichen Richtung parallel
zu einer Oberfläche
des Substrats epitaktisch wächst,
um den epitaktisch gewachsenen einkristallinen Film auf dem amorphen
Film zu bilden.
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Die
meisten Versetzungen im Substrat breiten sich im gewachsenen einkristallinen
Film in der parallelen Richtung nicht aus, so daß der auf dem amorphen Film
gebildete gewach sene einkristalline Film viel weniger Versetzungen
aufweisen kann.
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Da
in der obigen Technik ein Epitaxieverfahren mit flüssiger Phase
verwendet wurde, ist es jedoch schwierig, einen gleichmäßigen Film
auf einem großen
Substrat zu bilden. Die Technik ist somit für die Verwendung am eigentlichen
Ort einer Halbleiterherstellung und zum Realisieren der oben erwähnten Bauelemente
nicht zufriedenstellend. Folglich ist eine Technik erwünscht, um
eine Mikrokanal-Epitaxie durch eine Gasphasenepitaxie wie z.B. die
Molekularstrahlepitaxie (MBE), eine metallorganische Gasphasenepitaxie
(MOVPE) oder eine Halogenidquellenepitaxie zu ermöglichen.
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Aus
dem Artikel „Microchannel
Epitaxy of GaAs on Si(001) Substrates using SiO2 Shadow Masks" von Y. Matsunaga
et al., veröffentlicht
in Electrochemical Society Proceedings, Band 97-21, Seiten 184-188,
ist ein Verfahren zum selektiven epitaktischen Aufwachsen von steilen
Galliumarsenid-Rippen auf einem Si-Substrat bekannt, bei dem auf
das Substrat zunächst
eine GaAs-Epischicht und darüber ein
SiO2-Film aufgebracht werden. Durch Photolithographie
und Ätzen
werden Öffnungen
in den SiO2-Film und die Epischicht eingebracht,
die bis zum Substrat heruntergehen. Anschließend werden zum Aufwachsen
der GaAs-Rippen Ga-Strahlen sowie As4-Strahlen
unter einem Einfallswinkel von 80° zur Substratoberfläche in die Öffnungen
gelenkt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neues Verfahren
zum Bilden eines einkristallinen Films auf einem einkristallinen
Substrats durch die Mikrokanal-Epitaxietechnik über die Gasphasenepitaxie
zu schaffen.
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Diese
Erfindung schafft ein Verfahren zum Bilden eines einkristallinen
Films, mit den Schritten:
Bilden eines amorphen Films auf einem
einkristallinen Substrat,
Bilden einer Öffnung in dem amorphen Film
und dadurch Freilegen eines Teils einer Oberfläche des Substrats, und
Lenken
von Atomstrahlen oder Molkularstrahlen auf die Oberfläche des
Substrats unter einem Einfallswinkel von nicht mehr als 40 Grad
unter einer reduzierten Atmosphäre
und dadurch selektives und epitaktisches Aufwachsen eines einkristallinen
Films auf der freigelegten Oberfläche des Substrats entlang der
Seitenwände
des amorphen Films.
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Der
Erfinder führte
intensive Untersuchungen durch, um die Mikrokanal-Epitaxie mit dem
Gasphasen-Epitaxieverfahren zu verwirklichen. Als Ergebnis stellte
er fest, daß durch
Einstellen von Einfallswinkeln von Atomstrahlen oder Molekularstrahlen
auf eine Oberfläche
eines einkristallinen Substrats innerhalb eines gegebenen Winkelbereichs
unter einer reduzierten Atmosphäre
Atome, die einen einkristallinen Film bilden, nur auf einer in einem amorphen
Film geschaffenen Öffnung
aufgebracht und epitaktisch aufgewachsen, nicht aber auf dem amorphen
Film aufgebracht werden. Auf der Basis dieses Befundes gelang es
ihm durch Fortsetzen des Epitaxiewachstums von der in der Öffnung ausgebildeten
einkristal linen Schicht, durch das Mikrokanal-Epitaxieverfahren
den einkristallinen Film seitlich mit viel weniger Versetzungen
auf dem amorphen Film aufzuwachsen.
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1 zeigt
einen Querschnitt einer Probe zum Erläutern des Verfahrens zum Bilden
eines einkristallinen Films gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Gemäß der Erfindung
wird ein amorpher Film 2 aus Siliciumoxid etc. auf einem
einkristallinen Substrat 1 gebildet. In dem Film 2 wird
dann durch Ätzen etc.
eine Öffnung 3 mit
einer Breite "W" ausgebildet, um
einen Teil des Substrats 1 freizulegen. Die Öffnung 3 weist
auf dem Substrat 1 eine lineare Form auf, die in einer
zum in 1 gezeigten Querschnitt senkrechten Richtung langgestreckt
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden dann z.B. Atom- und/oder
Molekularstrahlen (im folgenden werden Molekularstrahlen beschrieben)
auf eine Oberfläche 1A des
Substrats 1 unter ihrem Einfallswinkel θ innerhalb von 40 Grad unter
einer reduzierten Atmosphäre
gelenkt. Einfallende Molekularstrahlen 6-1 oder 6-3 werden
gerade da auf dem amorphen Film 2 in einer durch Pfeile
dargestellten Richtung reflektiert, oder abgespaltene Atome werden
wieder verdampft, ohne auf dem amorphen Film 2 abgelagert
zu werden. Andererseits wird ein einfallender Molekularstrahl 6-2 auf
der Öffnung 3 kaum reflektiert,
und Atome, die den Strahl 6-2 bilden, werden auf das Substrat 1 aufgebracht
und epitaktisch aufgewachsen. Folglich wird ein einkristalliner
Film 4 nur in der Öffnung 3 selektiv
gebildet.
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Setzt
man das selektive Epitaxiewachstum auf der Öffnung 3 fort, wird
der einkristalline Film 4 dicker, und ein einkristalliner
Film 7, der dicker als der amorphe Film 2 ist,
wird gebildet, wie in 2 dargestellt ist. Die einfallenden
Strahlen 6-1 und 6-3 werden reflektiert, oder
die abgespaltenen Atome werden erneut verdampft, ohne auf den amorphen
Film 2 aufgebracht zu werden, wie in 1.
Andererseits werden die einfallenden Molekularstrahlen 6-2 und 6-5 durch
eine obere Oberfläche 7A und
eine Seitenfläche 7B des
einkristallinen Films 7 kaum reflektiert, und die die Strahlen
bildenden Atome werden weiterhin auf den beiden Oberflächen 7A und 7B des
Films 7 epitaktisch aufgewachsen, wobei die letztere als Keim
für ein
epitaktisches seitliches Überwachstum dient.
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Das
Epitaxiewachstum geht folglich nicht nur in einer zur Oberfläche 1A des
einkristallinen Substrats 1 senkrechten Richtung, sondern
auch in einer dazu parallelen Richtung weiter. Folglich werden,
wie in 3 gezeigt ist, ein in der vertikalen Richtung
gewachsener einkristalliner Film 8 und ein auf dem amorphen
Film 2 in der seitlichen Richtung gewachsener seitlicher
einkristalliner Film 9 gebildet.
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Selbst
wenn Versetzungen in den einkristallinen Filmen 4 und 7 wegen
einer Gitterfehlanpassung zwischen dem einkristallinen Substrat 1 und
den einkristallinen Filmen 4, 7 erzeugt werden
oder selbst wenn Versetzungen im Substrat 1 vorhanden sind, breiten
sie sich demgemäß in einer
Richtung nahezu senkrecht zur Oberfläche 3 des Substrats 1 und
nicht in einer zur Oberfläche
parallelen Richtung fort. Der in 3 gezeigte
einkristalline Film 8 kann somit Versetzungen aufweisen,
aber der seitlich auf dem amorphen Film 2 gebildete einkristalline
Film 9 weist keine Versetzungen auf. Folglich kann ein
einkristalliner Film mit viel geringeren Versetzungen durch die Mikrokanal-Epitaxietechnik über die
Gasphasenepitaxie gebildet werden.
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Wie
oben erwähnt
wurde, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung ein einkristalliner Film mit viel weniger Versetzungen
durch die Mikrokanal-Epitaxietechnik über die Gasphasenepitaxie gebildet
werden. Das Verfahren gemäß der Erfindung
kann somit wirklich am Ort einer Halbleiterherstellung verwendet werden
und ein Herstellungsverfahren eines einkristallinen Films liefern,
das zum Realisieren integrierter Schaltungen geeignet ist.
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Ausführungsbeispiele
eines Verfahrens zum Bilden eines einkristallinen Films werden im
folgenden anhand einer schematischen Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
allgemeine Ansicht zum Erläutern eines
Verfahrens zum Bilden eines einkristallinen Films gemäß der Erfindung,
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2 eine
allgemeine Ansicht zum Erläutern des
nächsten
Wachstumsschritts nach dem in 1 gezeigten
Wachstum, und
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3 eine
allgemeine Ansicht zum Erläutern eines
Schrittes nach dem in 2 gezeigten Wachstum.
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Die
Erfindung wird im folgenden ausführlich beschrieben.
Das Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung verlangt, daß auf
einem einkristallinen Substrat ein amorpher Film gebildet wird und
in dem amorphen Film eine Öffnung
ausgebildet wird, um einen Teil einer Oberfläche des Substrats freizulegen.
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Die Öffnung ist
in ihrer Form nicht sonderlich beschränkt, hat aber vorzugsweise
eine lineare oder rechtwinkelige Form, insbesondere die lineare
Form, deren Querschnitt in 1 gezeigt
ist. Als Folge kann wie in 3 gezeigt
auf dem amorphen Film 2 vom einkristallinen Film 7 aus,
der als Keim für
den Film 9 dient, ein seitlicher einkristalliner Film 9 gleichmäßig gebildet
werden.
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Die Öffnung 3 hat
wie in 1 gezeigt vorzugsweise eine Breite "W" von 0,001 μm bis 10 μm, insbesondere 0,005 μm bis 10 μm, und noch
spezieller 0,005 μm
bis 1 μm.
Dadurch kann der Molekularstrahl 6-2 in die Öffnung 3 eingeführt werden,
und der einkristalline Film 7, der als Keim für den einkristallinen
Film 9 dient, kann aufgewachsen werden.
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Außerdem ist
die Öffnung
in ihrem Herstellungsverfahren nicht besonders beschränkt, sondern kann
durch eine Mikrobearbeitungstechnik wie z.B. Photolithographie,
Elektronenstrahllithographie und Röntgenstrahllithographie gebildet
werden.
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Das
für die
vorliegende Erfindung verwendbare einkristalline Substrat ist nicht
besonders beschränkt.
Jede Art eines einkristallinen Substrats kann je nach Art des selektiv
und epitaktisch auszuwachsenden einkristallinen Films verwendet
werden. Beispielsweise können
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein einkristallines Substrat aus Silicium (Si), ein einkristallines
Substrat aus Galliumarsenid (GaAs), ein einkristallines Substrat
aus Zinkselenid (ZnSe), ein einkristallines Substrat aus Saphir
etc. als das einkristalline Substrat verwendet werden.
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Ein
den amorphen Film bildender Stoff ist nicht beschränkt. Je
nach Verwendung eines den einkristallinen Film, der gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet wird, und das einkristalline Substrat enthaltenden
Aufbaus kann jede erdenkliche Art von Stoff verwendet werden.
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Durch
Zusammensetzen des amorphen Films aus einem Isolierstoff wie z.B.
Siliciumoxid und Siliciumnitrid kann beispielsweise ein sogenannter Aufbau
mit SOI-Struktur (Halbleiter auf Isolator) gebildet werden. Der
Aufbau kann folglich für
einen Feldeffekttransistor, einen Hetero-Bipolartransistor und eine
integrierte Schaltung verwendet werden.
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Durch
Verwenden eines Metalls mit hohem Schmelzpunkt wie z.B. Tantal statt
des amorphen Isolierfilms kann andererseits ein Aufbau mit einer
in einem Halbleitermaterial eingebetteten Metallstruktur gebildet
werden. Solch ein Aufbau kann für
elektronische Bauelemente mit sehr hohen Frequenzen verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung erfordert, daß Atomstrahlen oder Molekularstrahlen
auf eine Oberfläche
des einkristallinen Substrats mit einer Maske unter ihrem Einfallswinkel
innerhalb von 40 Grad unter einer reduzierten Atmosphäre eingeführt werden. Ferner
beträgt
der Einfallswinkel nicht mehr als 30 Grad, insbesondere nicht mehr
als 25 Grad und noch spezieller nicht mehr 20 Grad. Dadurch kann
auf dem freigelegten Teil des Substrats ein gleichmäßiger einkristalliner
Film selektiv und epitaktisch aufgewachsen werden.
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Der
untere Grenzwert des Einfallswinkels ist nicht besonders beschränkt, wenn
nur der einkristalline Film in der Öffnung epitaktisch aufgewachsen werden
kann. Zum Beispiel hat jedoch in dem Fall, daß der amorphe Film 2 mit
der linearen Öffnung 3 wie
in 1 gezeigt auf dem einkristallinen Substrat 1 gebildet
wird, der amorphe Film 2 eine Dicke d von im allgemeinen
0,001 μm
bis 2 μm,
und die Öffnung 3 hat
eine Breite W von im allgemeinen 0,001 μm bis 10 μm, wie oben erwähnt wurde.
Zum Einführen
des Molekularstrahls 6-2 beträgt somit der Einfallswinkel des
Molekularstrahls 6-2 vorzugsweise nicht weniger als 5 Grad,
insbesondere nicht weniger als 3 Grad.
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Die
Atomstrahlen oder die Molekularstrahlen werden je nach Herstellungsverfahren
eines einkristallinen Films ausgewählt. Falls ein einkristalliner Film
aus Silicium gebildet wird, wird z.B. ein Atomstrahl aus Silicium
auf ein einkristallines Substrat mit einer Maske gelenkt, um den
einkristallinen Film aus Silicium durch eine Anlage zur Ultrahoch vakuum-Molekularstrahlepitaxie
zu bilden. Falls ein einkristalliner Film aus GaAs gebildet wird,
werden weiter ein Atomstrahl aus Ga und ein Molekularstrahl aus
As2 oder As4 auf
ein einkristallines Substrat mit einer Maske gelenkt, um den einkristallinen
Film aus GaAs zu bilden.
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Was
die Stufe des verwendeten Vakuums anbetrifft gibt es keine spezielle
Anforderung, und sie wird je nach dem Verfahren zum Bilden eines
einkristallinen Films wie oben erwähnt bestimmt. Falls die Anlage
zur Ultrahochvakuum-Molekularstrahlepitaxie verwendet wird, wird
z.B. der Innenraum der Anlage vorzugsweise auf einen Druck von etwa
10–7 Torr bis
10–11 Torr
evakuiert. Falls eine Anlage zur chemischen Molekularstrahlepitaxie
verwendet wird, wird der Innenraum der Anlage überdies vorzugsweise auf einen
Druck von etwa 10–3 Torr bis 10–9 Torr
evakuiert.
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Das
Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann zum Bilden
jeder Art von einkristallinem Film verwendet werden. Beispielsweise
wird das Herstellungsverfahren vorzugsweise zum Bilden von Gruppe-IV-Halbleitern
und III-V-Halbleiterverbindungen und Halbleiterlegierungen wie z.B.
eines einkristallinen Films aus Silicium, eines einkristallinen
Films aus GaAs, eines einkristallinen Films aus GaN, Ga1-XAlXAs, II-VI-Halbleiterverbindungen und Halbleiterlegierungen
wie z.B. eines einkristallinen ZnSe-Films, eines einkristallinen
ZnS-Films, eines einkristallinen CdTe-Films und ZnS1-XSeX und eines einkristallinen Oxidfilms wie
z.B. YBCO (Y-Ba-Co-Oxid) verwendet.
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Der
einkristalline Film aus einer III-V-Halbleiterverbindung wird beispielsweise
durch das MBE-Verfahren oder ein reduziertes Gasphasen-Epitaxieverfahren
gebildet. In diesem Fall werden Atomstrahlen der Gruppe III wie
z.B. Ga, Al, In, etc. oder Molekularstrahlen, die Gruppe-III-Elemente
enthalten, wie z.B. metallorganische Molekularstrahlen, die Gruppe-III-Elemente wie
z.B. Ga(CH3)3(TMG), Al(C2H5)3(TEAl),
In(CH3)3(TMIn) und
Halogenid-Molekularstrahlen verwendet, die Gruppe-III-Elemente wie
z.B. GaCl3, AlCl3,
InCl3 enthalten. Außerdem werden Molekularstrahlen
der Gruppe V wie z.B. aus As2, P2, Sb4 etc. oder
Molekularstrahlen, die Gruppe-V-Elemente
enthalten, wie z.B. metallorganische Molekularstrahlen aus beispielsweise As(CH3)3(TMAs), As(C2H5)3(TEAs), P(CH3)3(TMP) etc., Molekular-Hydridstrahlen,
die Gruppe-V-Elemente
enthalten, wie z.B. aus AsH3, PH3, NH3 etc. und Halogenid-Molekularstrahlen
verwendet, die Gruppe-V-Elemente enthalten, wie z.B. aus AsCl3, PCl3, SBCl3 etc. Die Atomstrahlen der Gruppe III oder die
Molekularstrahlen, die Elemente der Gruppe III enthalten, und die
Molekularstrahlen der Gruppe V oder die Molekularstrahlen, die Gruppe-V-Elemente enthalten,
werden auf ein auf eine gegebene Temperatur geheiztes einkristallines
Substrat gelenkt. Danach reagieren z.B. die Gruppe-III-Elemente
und die Gruppe-V-Elemente, die die Molekularstrahlen bilden, miteinander,
um die III-V-Halbleiterverbindung zu
bilden.
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In
diesem Fall werden die Molekularstrahlen, die Elemente der Gruppe
III und Elemente der Gruppe V enthalten, unter ihrem Einfallswinkel
innerhalb von jeweils 40 Grad auf eine Oberfläche des einkristallinen Substrats
gelenkt, und ein einkristalliner Film aus der III-V-Halbleiterverbindung
kann in den Öffnungen
des amorphen Films durch das selektive Epitaxiewachstum erzeugt
werden.
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Falls
der einkristalline Film der III-V-Halbleiterverbindung gebildet
wird, können
jedoch nur die Molekularstrahlen der Gruppe V oder die Molekularstrahlen,
die Elemente der Gruppe V enthalten, unter ihrem Einfallswinkel
innerhalb von 40 Grad, vorzugsweise innerhalb von 30 Grad, eher
innerhalb von 25 Grad und am meisten bevorzugt innerhalb von 20 Grad
auf die Oberfläche
des einkristallinen Substrats gelenkt werden. Selbst wenn Atomstrahlen
der Gruppe III oder Molekularstrahlen, die Elemente der Gruppe III
enthalten, unter ihren Einfallswinkeln auf die Oberfläche gelenkt
werden, kann dadurch der aus der III-V-Halbleiterverbindung geschaffene
einkristalline Film in der Öffnung
ausgebildet werden. Der Grund ist, daß die in den Molekularstrahlen
enthaltenen Elemente der Gruppe V einen Keimbildungsprozeß im Wachstum
der III-V-Halbleiterverbindung
bestimmen.
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Der
aus einer II-VI-Halbleiterverbindung geschaffene einkristalline
Film wird durch das MBE-Verfahren oder das reduzierte Gasphasen-Epitaxieverfahren
wie oben erwähnt
gebildet. In diesem Fall verwendet man Atomstrahlen der Gruppe II
wie z.B. Zn, Cd, Hg etc. oder Molekularstrahlen, die Elemente der Gruppe
II enthalten, wie z.B. metallorganische Molekular strahlen aus z.B.
Zn(CH3)2, Zn(C2H5)2,
Cd(CH3) etc. und Halogenid-Molekularstrahlen,
die Elemente der Gruppe II enthalten, wie z.B. ZnCl2,
CdCl2, HgCl2 etc.
Außerdem
werden Atomstrahlen der Gruppe VI wie z.B. aus S, Se, Te etc. oder
Molekularstrahlen, die Elemente der Gruppe VI enthalten, wie z.B.
metallorganische Molekularstrahlen z.B. aus Te(CH3)2. Te(C2H5)2, Se(CH3)2 etc. verwendet.
Die Atomstrahlen der Gruppe II oder die Molekularstrahlen, die Elemente
der Gruppe II enthalten, und die Molekularstrahlen, die Elemente
der Gruppe II enthalten oder Molekularstrahlen, die Elemente der
Gruppe VI enthalten, werden auf ein auf eine gegebene Temperatur geheiztes
einkristallines Substrat gelenkt. Danach reagieren die Elemente
der Gruppe II und die Elemente der Gruppe VI, die in den Molekularstrahlen
enthalten sind, miteinander, um den Film aus den II-VI-Halbleiterverbindungen
zu bilden.
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In
diesem Fall werden die Elemente der Gruppe II und Elemente der Gruppe
VI enthaltenden Molekularstrahlen unter ihrem Einfallswinkel innerhalb
von jeweils 40 Grad auf eine Oberfläche des einkristallinen Substrats
gelenkt, und ein einkristalliner Film aus der II-VI-Halbleiterverbindung
wird durch das selektive Epitaxiewachstum in den Öffnungen des
amorphen Films und dann seitlich über ihn gebildet.
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Falls
der einkristalline Film aus der II-VI-Halbleiterverbindung geschaffen
wird, kann jedoch nur einer der Atomstrahlen der Gruppe II oder der
Elemente der Gruppe II enthaltenden Molekularstrahlen und/oder der
Atomstrahlen der Gruppe VI oder der Elemente der Gruppe VI enthaltenden
Molekularstrahlen unter ihrem Einfallswinkel innerhalb von 40 Grad,
vorzugsweise innerhalb von 30 Grad, eher innerhalb von 25 Grad und
am meisten bevorzugt innerhalb von 20 Grad auf die Oberfläche des einkristallinen
Substrats gelenkt werden. Dadurch können die Elemente der Gruppe
VI enthaltenden Strahlen und die Elemente der Gruppe II enthaltenden
Strahlen unter ihren Einfallswinkeln bzw. nämlich ein Elemente der Gruppe
II enthaltender Strahl und ein Elemente der Gruppe VI enthaltender
Strahl mit geringem Einfallswinkel auf die Oberfläche gelenkt werden,
so daß in
der Öffnung
der einkristalline Film aus der Verbindung von Halbleitern der Gruppen
II und VI gebildet wird. Der Grund ist, daß die Elemente der Gruppe II
oder die Elemente der Gruppe VI, die in den Strahlen enthal ten sind,
die Keimbildungsrate des Films der II-VI-Halbleiterverbindung bestimmen.
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Falls
der einkristalline Film aus der oben erwähnten III-V-Halbleiterverbindung oder der II-VI-Halbleiterverbindung
gebildet wird, kann durch Fortsetzung des Epitaxiewachstums in der Öffnung 3 der
Epitaxiefilm 9 in 3 in einer
seitlichen Richtung parallel zur Oberfläche des Substrats gebildet werden.
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Wie
in 3 gezeigt ist, kann folglich der seitliche einkristalline
Film 9 aus der III-V-Halbleiterverbindung oder dergleichen
auf dem amorphen Film 2 geschaffen werden.
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Der
auf dem amorphen Film gemäß der vorliegenden
Erfindung geschaffene seitliche einkristalline Film weist eine Versetzungsdichte
von nicht mehr als 104/cm2,
insbesondere nicht mehr als 102/cm2 auf. Selbst wenn eine Differenz in der
Gitterkonstante zwischen dem einkristallinen Substrat und dem einkristallinen
Film relativ groß ist
und in dem Bereich von 0,1 % bis 30 % liegt, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung der einkristalline Film mit einer geringen Versetzungsdichte
erhalten werden.
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Beispiele:
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(Beispiel 1)
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Ein
Siliciumoxidfilm wurde in einer Dicke von 200 nm auf einem einkristallinen
Substrat aus Silicium mit einen Durchmesser von 50 mm und einer
Dicke von 0,5 mm durch ein Plasma-CVD-Verfahren gebildet. Durch Photolithographie
wurde dann eine lineare Öffnung
mit einer Breite von 1 μm
wie in 1 gezeigt geschaffen, um einen Teil einer Oberfläche des
Substrats freizulegen.
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Nachdem
durch Erhitzen Oxidfilme in der freigelegten Oberfläche des
Substrats entfernt wurden, wurden Molekularstrahlen aus SiH4 unter Verwendung einer Molekularstrahl-Epitaxieanlage mit Gasquelle
auf die Oberfläche
des Substrats unter ihrem Einfallswinkel von 20 Grad gelenkt, wobei
das Substrat bei einer Temperatur von 950°C gehalten wurde. Die abgespaltenen
Si-Atome wurden dann in den Öffnungen
selektiv und epitaktisch aufgewachsen, um darin einen einkristallinen
Film zu bilden.
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Wurde
das Epitaxiewachstum durch sukzessive Einführung der Molekularstrahlen
fortgesetzt, trat danach das Epitaxie wachstum in einer zur Oberfläche des
Substrates parallelen Richtung auf, so daß ein einkristalliner Film
auf dem Siliciumoxidfilm zu dem Zeitpunkt gebildet wurde, als der
einkristalline Film dicker als der Siliciumoxidfilm war. Der auf
dem Siliciumoxidfilm geschaffene einkristalline Film wies eine Dicke
von 0,2 μm
auf.
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Wurde
der einkristalline Film durch ein Beugungsverfahren mit hochenergetischen
Reflexionselektronen charakterisiert, stellte sich heraus, daß der Film
aus einem Einkristall aus Silicium bestand. Wurde der Film chemisch
geätzt,
traten außerdem
keine Ätzvertiefungen
im Film auf. Der Film wurde dann durch ein Transmissionselektronenmikroskop
charakterisiert, und man stellte fest, daß die Versetzungsdichte des
Films nicht mehr als 102/cm2 betrug.
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(Beispiel 2)
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Außer daß Siliciumatomstrahlen
auf die Oberfläche
des einkristallinen Substrats aus Silicium mit einer Maske unter
ihrem Einfallswinkel von 10 Grad mittels einer Anlage zur Ultrahochvakuum-Molekularstrahlepitaxie
gelenkt wurden, wurde das Wachstum wie in Beispiel 1 beschrieben
ausgeführt.
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Ein
auf dem Siliciumoxidfilm gebildeter einkristalline Film hatte eine
Dicke von 0,2 μm.
Wurde der Film durch Beugung mit hochenergetischen Reflexionselektronen
charakterisiert, stellte sich außerdem heraus, daß der Film
aus einem Siliciumeinkristall bestand. Wurde der Film chemisch geätzt, traten keine Ätzvertiefungen
im Film auf. Der Film wurde dann durch ein Transmissionselektronenmikroskop charakterisiert,
und es wurde festgestellt, daß die Versetzungsdichte
des Films nicht mehr als 102/cm2 betrug.
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(Beispiel 3)
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Außer daß statt
des Siliciumoxidfilms ein Ta-Film mit einer Dicke von 20 nm gebildet
wurde, wurde das Wachstum wie in Beispiel 1 beschrieben ausgeführt.
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Ein
auf dem Ta-Film geschaffener einkristalliner Film hatte eine Dicke
von 0,2 μm.
Der Film wurde durch Beugung mit hochenergetischen Reflexionselektronen
untersucht. Es stellte sich heraus, daß der Film aus einem Siliciumeinkristall
bestand. Wurde der Film chemisch geätzt, traten keine Ätzvertiefungen
im Film auf. Der Film wurde dann durch ein Transmissionselektronenmikroskop
charakterisiert, und man stellte fest, daß die Versetzungsdichte des Films
nicht mehr als 102/cm2 betrug.
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(Beispiel 4)
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Außer daß ein Ta-Film
mit einer Dicke von 20 nm statt des Siliciumoxidfilms geschaffen
wurde, wurde das Wachstum wie in Beispiel 2 beschrieben ausgeführt.
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Ein
auf dem Ta-Film geschaffener einkristalliner Film hatte eine Dicke
von 0,2 μm.
Der Film wurde durch Beugung mit hochenergetischen Reflexionselektronen
untersucht. Es stellte sich heraus, daß der Film aus einem Siliciumeinkristall
bestand. Wurde der Film chemisch geätzt, traten im Film keine Ätzvertiefungen
auf. Der Film wurde dann durch ein Transmissionselektronenmikroskop
charakterisiert, und man stellte fest, daß die Versetzungsdichte nicht mehr
als 102/cm2 betrug.
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(Beispiel 5)
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Auf
einem einkristallinen GaAs-Substrat mit einem Durchmesser von 50
mm und einer Dicke von 0,5 mm wurde in einer Dicke von 200 nm durch
ein Plasma-CVD-Verfahren ein Siliciumoxidfilm geschaffen. In der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde dann eine lineare Öffnung mit
einer Breite von 1 μm
gebildet.
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Das
Substrat wurde danach in eine MBE-Anlage gelegt, und As4-Molekularstrahlen
und Ga-Atomstrahlen wurden unter Einfallwinkeln von 20 Grad bzw.
40 Grad bezüglich
der Oberfläche
des Substrats, das bei einer Temperatur von 610°C gehalten wurde, in die Öffnung gelenkt.
Die die Molekularstrahlen bildenden Atome wurden in den Öffnungen
selektiv und epitaktisch aufgewachsen, so daß ein einkristalliner Film
aus GaAs gebildet wurde.
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Das
Epitaxiewachstum wurde danach durch sukzessive Einführung der
Atom- und Molekularstrahlen fortgesetzt, und man stellte fest, daß das Epitaxiewachstum
in einer zur Oberfläche
des Substrats parallelen seitlichen Richtung auftrat, so daß auf dem
Siliciumoxidfilm ein einkristalliner Film zu dem Zeitpunkt gebildet
wurde, als der einkristalline Film dicker als der Siliciumoxidfilm
wurde. Der auf dem Siliciumoxidfilm gebildete einkristalline Film
wies eine Dicke von 0,5 μm
auf.
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Wurde
der einkristalline Film durch Beugung mit hochenergetischen Reflexionselektronen
charakterisiert, stellte man fest, daß der Film aus einem GaAs-Einkristall
bestand. Wurde der Film chemisch geätzt, traten keine Ätzvertiefungen
im Film auf. Der Film wurde dann durch ein Transmissionselektronenmikroskop
charakterisiert, und man stellte fest, daß die Versetzungsdichte des
Films nicht mehr als 102/cm2 betrug.
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(Beispiel 6)
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Außer daß ein einkristallines
Substrat aus Silicium mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Dicke
von 0,5 mm verwendet wurde und natürliche Oxidfilme auf einer
Oberfläche
des Substrats durch Erhitzen des Substrats auf eine Temperatur von 1000°C entfernt
wurden, bevor in einer Öffnung
ein einkristalliner Film geschaffen wurde, wurde das Wachstum wie
in Beispiel 5 beschrieben ausgeführt.
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Der
auf dem Siliciumoxidfilm geschaffene einkristalline Film hatte eine
Dicke von 0,5 μm.
Wurde der einkristalline Film durch Beugung mit hochenergetischen
Reflexionselektronen charakterisiert, stellte sich heraus, daß der Film
aus einem GaAs-Einkristall bestand. Wurde der Film chemisch geätzt, traten
außerdem
keine Ätzvertiefungen
im Film auf. Der Film wurde dann durch ein Transmissionselektronenmikroskop
charakterisiert, und man stellte fest, daß die Versetzungsdichte des
Films nicht mehr als 102/cm2 betrug.
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(Beispiel 7)
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Ein
einkristallines Substrat aus ZnSe mit einer Fläche von 1 cm2 und
einer Dicke von 0,5 mm wurde verwendet. Auf dem Substrat wurde durch
ein Plasma-CVD-Verfahren ein Siliciumoxidfilm in einer Dicke von
200 nm gebildet. In der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1
wurde dann eine lineare Öffnung
mit einer Breite von 1 μm
geschaffen, um einen Teil der Oberfläche des Substrats freizulegen.
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Das
einkristalline Substrat wurde danach in eine MBE-Anlage gelegt, und ein Se-Atomstrahl
und ein Zn-Atomstrahl wurden unter ihrem Einfallswinkel von 20 Grad
bzw. 40 Grad bezüglich
der Oberfläche des
Substrats, das auf eine Temperatur von 500°C erhitzt wurde, in die Öffnung gelenkt.
Die die Molekularstrahlen bildenden Atome wurden dann in den Öffnungen
selektiv und epitaktisch aufgewachsen, so daß ein einkristalliner Film
aus ZnSe gebildet wurde.
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Durch
sukzessive Einführung
der Atomstrahlen wurde danach das Epitaxiewachstum fortgesetzt. Das
Epitaxiewachstum trat in einer zur Oberfläche des Substrats parallelen
seitlichen Richtung auf, so daß auf
dem Siliciumoxidfilm ein einkristalliner Film zu dem Zeitpunkt gebildet
wurde, als der einkristalline Film dicker als der Siliciumoxidfilm
wurde. Der auf dem Siliciumoxidfilm gebildete einkristalline Film
hatte eine Dicke von 0,2 μm.
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Wurde
der einkristalline Film durch ein Beugungsverfahren mit hochenergetischen
Reflexionselektronen charakterisiert, stellte sich heraus, daß der Film
aus einem Znse-Einkristall bestand. Wurde der Film chemisch geätzt, traten
außerdem
keine Ätzvertiefungen
im Film auf. Der Film wurde dann durch ein Transmissionselektronenmikroskop
charakterisiert, und man stellte fest, daß die Versetzungsdichte des Films
nicht mehr als 102/cm2 betrug.
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(Beispiel 8)
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Man
verwendete ein einkristallines Substrat aus SrTiO3 mit
einer Fläche
von 1 cm2 und einer Dicke von 0,5 mm, und
auf dem Substrat wurde durch ein Plasma-CVD-Verfahren ein Siliciumoxidfilm
in einer Dicke von 200 nm gebildet. In der gleichen Art und Weise
wie im Beispiel 1 wurde dann eine lineare Öffnung mit einer Breite von
1 μm geschaffen,
um einen Teil einer Oberfläche
des Substrats freizulegen.
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Das
einkristalline Substrat wurde danach in eine MBE-Anlage gelegt. Atomstrahlen aus Y, Ba
und Cu wurden dann unter ihren Einfallswinkeln von 20 Grad in die Öffnung gelenkt,
und Ozonmoleküle
enthaltende Sauerstoff-Molekularstrahlen wurden unter ihrem Einfallswinkel
von 30 Grad bezüglich
der Oberfläche
des Substrats, das auf 800°C
geheizt wurde, in die Öffnung
gelenkt. Die die Molekularstrahlen bildenden Atome wurden dann in
den Öffnungen
selektiv und epitaktisch ausgewachsen, so daß ein einkristalliner Film
aus YBCO gebildet wurde.
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Das
Epitaxiewachstum wurde danach durch sukzessive Einführung der
Atomstrahlen und der Molekularstrahlen fortgesetzt und trat in einer
zur Oberfläche
des Substrats parallelen seitlichen Richtung auf, so daß auf dem
Siliciumoxidfilm ein einkristalliner Film zu dem Zeitpunkt gebildet
wurde, als der einkristalline Film dicker als der Siliciumoxidfilm
wurde. Der auf dem Siliciumoxidfilm geschaffene einkristalline Film
hatte eine Dicke von 0,2 μm.
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Wurde
der einkristalline Film durch ein Beugungsverfahren mit hochenergetischen
Reflexionselektronen charakterisiert, stellte sich heraus, daß der Film
aus einem YBCO-Einkristall bestand. Wurde der Film chemisch geätzt, traten
außerdem
keine Ätzvertiefungen
im Film auf. Der Film wurde dann durch ein Transmissionselektronenmikroskop
charakterisiert, und man stellte fest, daß die Versetzungsdichte des Films
nicht mehr als 102/cm2 betrug.
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Wie
aus den obigen Beispielen ersichtlich ist, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung auf dem amorphen Film wie z.B. dem Siliciumoxidfilm oder dem
Ta-Film der einkristalline Film mit viel weniger Versetzungen, z.B.
einer Versetzungsdichte von nicht mehr als 102/cm2, gebildet werden.
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Obgleich
diese Erfindung mit Verweis auf die obigen Beispiele ausführlich beschrieben
wurde, ist sie nicht auf die obige Offenbarung beschränkt, und jede
Art von Änderung
und Abwandlung kann, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen, vorgenommen
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein einkristalliner Film nur in einer gegebenen Öffnung selektiv
gebildet werden. Unter Verwendung des Films als Keim kann somit
eine Mikrokanal-Epitaxie durch Gasphasenepitaxie ausgeführt werden.
Folglich kann ein einkristalliner Film mit weniger Versetzungen
geschaffen werden, der für
den eigentlichen Ort einer Halbleiterfertigung und zum Realisieren
integrierter Schaltungen, elektronischer Elemente, optischer Elemente
und dergleichen verwendbar ist.