DE10009244A1 - Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen - Google Patents
Anzugsbolzen für Spannschäfte von MaschinenwerkzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen, insbesondere für Steilkegelschäfte. Der Anzugsbolzen (10) weist eine von einem maschinenseitigen Werkzeugspanner erfaßbare Anzugpartie (14) und eine axial über die Anzugpartie überstehende, in eine Anschlußbohrung (16) des Spannschafts (12) einsetzbare Anschlußpartie (18) auf. Die Anzugpartie (14) und die Anschlußpartie (18) weisen eine durchgehende Zentralbohrung für den Durchtritt eines Kühlschmierstoffs auf. Zur Überbrückung unstetiger Durchmesserübergänge in der Zuführstrecke für den Kühlschmierstoff ist in der Zentralbohrung (20) ein über das anschlußseitige Ende (22) der Anschlußpartie überstehendes, relativ zur Anschlußpartie (18) begrenzt axial verschiebbares Zuführrohr (24) angeordnet, das entgegen der Kraft einer Feder in die Zentralbohrung (20) hinein verschiebbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinen
werkzeugen, insbesondere für Steilkegelschäfte, mit einer von einem ma
schinenseitigen Werkzeugspanner erfaßbaren Anzugpartie und einer axial
über die Anzugpartie überstehenden, in eine Anschlußbohrung des Spann
schafts einsetzbaren Anschlußpartie, wobei die Anzugpartie und die An
schlußpartie eine durchgehende Zentralbohrung für den Durchtritt eines
Kühlschmierstoffs aufweisen.
Anzugsbolzen dieser Art werden in die Spannschäfte von Maschinenwerk
zeugen eingeschraubt. Sie sind dazu bestimmt, von einem maschinenseiti
gen Werkzeugspanner oder Spannsatz erfaßt und in eine Werkzeugaufnah
me der Maschinenspindel eingezogen zu werden. Der Spannschaft ist
ebenfalls durchbohrt, so daß Kühlschmierstoff dem Werkzeug zugeführt
werden kann. Die Spannschäfte verschiedener Hersteller weisen aber unter
schiedliche Innenkonturen auf, die zu Problemen beim Kühlschmierstoff
durchsatz führen können. Dies gilt vor allem beim Einsatz der Minimalmen
genkühlschmierung, bei der anstelle einer Emulsion ein Kühlschmierstoff-
Luftgemisch (Aerosol) durch das Werkzeugspannfutter zugeführt wird. Es
handelt sich dabei um ein turbulent strömendes 2-Phasen-Fluid aus Kühl
schmierstoff und Druckluft. Durchmesserveränderungen entlang der Zuführ
strecke führen an Verengungen zur Beschleunigung und an Erweiterungen
zur Verzögerung des Fluids. Derartige Geschwindigkeitsdifferenzen führen
zu einer Entmischung des Aerosols mit der Folge, daß der Ölanteil sich an
der Rohrwandung niederschlägt. Das zunehmend magerer werdende Ge
misch ist oft nicht in der Lage, den Zerspanungsprozeß in ausreichendem
Maße zu unterstützen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen An
zugsbozen zu entwickeln, mit dem unstetige Durchmesserübergänge in der
Zuführstrecke für den Kühlschmierstoff überbrückt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentansprüchen 1 und 17
angegebenen Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestal
tungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängi
gen Ansprüchen.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt vor allem der Gedanke zugrunde, daß
in der Zentralbohrung des Anzugsbolzens ein über das anschlußseitige En
de der Anschlußpartie überstehendes, relativ zur Anschlußpartie begrenzt
axial verschiebbares Zuführrohr angeordnet ist. Das Zuführrohr ist dabei
zweckmäßig entgegen der Kraft einer Feder in die Zentralbohrung hinein
verschiebbar.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß in der Zentral
bohrung im Bereich der Anschlußpartie eine Federhülse mit einer Druckfeder
angeordnet ist, und daß das Zuführrohr einen in die Federhülse radial ein
greifenden Bund aufweist, gegen den die Druckfeder mit ihrem einen Ende
abgestützt ist. Die Federhülse kann dabei teilweise über das anschlußseitige
Ende der Anschlußpartie überstehen.
Um unstetige Querschnittsübergänge innerhalb des Anzugsbolzens zu ver
meiden, weist das Zuführrohr zweckmäßig eine strömungsoptimierte, vor
zugsweise konische Eintrittsöffnung auf. Um eine ausreichende Führung des
Zuführrohrs innerhalb der Zentralbohrung zu gewährleisten, reicht das Zu
führrohr mit seiner Eintrittsöffnung, bis in den Zentralbohrungsbereich der
Anzugpartie hinein.
Zur besseren Anpassung an unterschiedlich dimensionierte Spannschäfte
kann das Zuführrohr aus mindestens zwei axial zusammensteckbaren
Rohrmodulen zusammengesetzt werden. Dabei ist es von Vorteil, wenn das
werkzeugseitige Rohrmodul eine an die Innenkontur des konkreten Werk
zeugs angepaßte Außenkontur aufweist. Auch eine Anpassung an unter
schiedliche Strömungsquerschnitte ist möglich, wenn eines der Rohrmodule,
vorzugsweise das werkzeugseitige Rohrmodul einen Rohrabschnitt mit in
Strömungsrichtung abnehmendem oder zunehmendem Innenquerschnitt
aufweist.
Vorteilhafterweise wird der erfindungsgemäße Anzugsbolzen zur Minimal
mengenkühlschmierung von Werkzeugen mittels eines turbulent strömenden
Kühlschmierstoff-Luftgemischs verwendet.
Um unerwünschte Ölabscheidungen im Zuführbereich zu vermeiden, ist es
von Vorteil, wenn das mit Druckluft beaufschlagbare Zuführrohr zusätzlich
von einer mit einer stirnseitigen Austrittsdüse versehenen Lanze für die
Kühlschmierstoffzufuhr durchsetzt ist. Zweckmäßig mündet in diesem Fall
die Lanze mit ihrer Austrittsdüse in einen Venturirohr-Abschnitt des Zuführ
rohrs. Die Lanze kann entweder zusammen mit dem Zuführrohr axial ver
schoben werden. Alternativ dazu ist es möglich, die Lanze relativ zum Zu
führrohr vorzugsweise unter der Einwirkung einer Feder axial zu verschie
ben.
Gemäß einer vorteilhaften oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist
in der Zentralbohrung ein über das anzugseitige Ende der Anzugpartie über
stehender, relativ zur Anzugpartie axial verschiebbarer Zuführstutzen ange
ordnet. Vorteilhafterweise ist der Zuführstutzen entgegen der Kraft einer Fe
der in Richtung Zentralbohrung verschiebbar.
Eine spezielle Ausführungsvariante sieht vor, daß der vorzugsweise als Me
tallring ausgebildete Zuführstutzen über einen elastomeren Federring axial
gegen das anzugseitige Ende der Anzugpartie abgestützt ist.
Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, daß in der Zentralbohrung im
Bereich der Anzugpartie eine Druckfeder angeordnet ist, und daß der Zu
führstutzen einen Bund aufweist, gegen den die Druckfeder mit ihrem einen
Ende abgestützt ist. Der Zuführstutzen trägt dabei zweckmäßig an seinem
freien stirnseitigen Ende einen Druckflansch, der unter der Einwirkung der
Feder gegen ein maschinenseitiges Anschlußrohr im montierten Zustand
stumpf anliegt.
Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, daß der Zuführstutzen als in die
Zentralbohrung einführbarer Steckstutzen ausgebildet ist. Der Steckstutzen
ist dabei zweckmäßig maschinenseitig angeordnet, während im anzugseiti
gen Ende der Zentralbohrung ein radial gegen die Mantelfläche des Steck
stutzens anliegender Dichtring angeordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schemati
scher Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in einen Steilkegelschaft eingesetzten An
zugsbolzens;
Fig. 2a einen Schnitt durch den Anzugsbolzen mit maximal überstehendem
Zuführrohr;
Fig. 2b eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 2a mit eingeschobenem
Zuführrohr;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem modular aufgebauten Zuführrohr in
geschnittener Darstellung;
Fig. 4 das werkzeugseitige Rohrmodul des Zuführrohrs nach Fig. 3 in ge
schnittener Darstellung;
Fig. 5 ein gegenüber Fig. 4 abgewandeltes werkzeugseitiges Rohrmodul
mit einem Rohrabschnitt mit abnehmendem Innenquerschnitt in ge
schnittener Darstellung;
Fig. 6 ein werkzeugseitiges Rohrmodul eines Zuführrohrs mit zentraler
Lanze;
Fig. 7 ein gegenüber Fig. 6 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines
werkzeugseitigen Rohrmoduls mit axial überstehender Lanze;
Fig. 8 einen Ausschnitt aus dem anzugseitigen Ende des Anzugsbolzens
mit über einen Elastomerring federnd abgestütztem Metallring in
geschnittener Darstellung;
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Fig. 8 mit einem maschinenseitig
angeordneten, in den Anzugbolzen einführbaren Steckstutzen;
Fig. 10 ein weiteres gegenüber Fig. 8 abgewandeltes Ausführungsbeispiel
mit über die Anzugseite axial überstehendem, federnd abgestütz
tem Zuführstutzen.
Der in der Zeichnung dargestellte Anzugsbolzen 10 ist für den Einsatz in ei
nen Spannschaft eines Maschinenwerkzeugs bestimmt. Bei dem in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Spannschaft 12 als Steilkegelschaft
ausgebildet. Der Anzugsbolzen enthält zu diesem Zweck eine von einem
maschinenseitigen Werkzeugspanner erfaßbare Anzugpartie 14 und eine in
eine Anschlußbohrung 16 des Spannschafts 12 einsetzbare Anschlußpartie
18. Die Anzugpartie 14 und die Anschlußpartie 18 weisen eine durchgehen
de Zentralbohrung 20 für den Durchtritt eines Kühlschmierstoffs auf.
In die Zentralbohrung 20 ist ihrerseits ein über das anschlußseitige Ende 22
der Anschlußpartie 14 axial überstehendes Zuführrohr 24 angeordnet, das
entgegen der Kraft einer Feder 26 in die Zentralbohrung 20 hinein ver
schiebbar ist. Die als Druckfeder ausgebildete Feder 26 ist in einer Feder
hülse 28 angeordnet, die in die Anschlußpartie 18 eingesetzt ist und über
deren Ende 22 übersteht und in die das Zuführrohr 24 mit einem radial über
stehenden Bund 30 eingreift. Zur Vermeidung unstetiger Übergangsstellen
weist das Zuführrohr 24 eine konisch berandete Eintrittsöffnung 32 auf.
Mit dem verschiebbaren Zuführrohr 24 werden beim Einsetzen des Anzugs
bolzens unstetige Durchmesserübergänge in der Zuführstecke innerhalb des
Spannschafts 12 überbrückt. Das Zuführrohr 24 wird bei der Montage des
Anzugsbolzens selbsttätig durch Anschlagen gegen eine innere Kante des
Spannschafts innerhalb der Zentralbohrung 20 verschoben. Damit ist es
möglich, mit einem bezüglich der Einbaulänge variablen Bauteil alle Werk
zeugfuttertypen einer bestimmten Baugröße abzudecken. Diese Lösung ist
auf weitere Baugrößen und/oder Innenkonturen problemlos übertragbar.
Zur weiteren Verbesserung der Anpassung an unterschiedliche Werkzeug
futtertypen kann das Zuführrohr 24 modular aufgebaut werden. Bei dem in
Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Zuführrohr aus mehreren axial
zusammensteckbaren Rohrmodulen 34, 36, 38 form- und/oder kraftschlüssig
zusammengesetzt. Das in den Anzugsbolzen eingreifende Rohrmodul 34
weist dabei die konische Eintrittsöffnung 32 und den Bund 30 auf. Die Zwi
schenmodule 36 dienen der Verlängerung des Zuführrohrs, während das
werkzeugseitige Rohrmodul 38, 38', 38" die Funktion eines an die Innen- und
Außenkontur des Spannschafts 12 oder des Werkzeugs 42 angepaßten Ad
apters aufweist. In Fig. 4 ist das werkzeugseitige Rohrmodul des Zuführrohrs
24 nochmals als Einzelteil dargestellt, während in Fig. 5 ein werkzeugseiti
ges Rohrmodul 38 mit in eine Zentralbohrung 40 des Werkzeugs 42 ein
greifendem Rohransatz 44 und einem Rohrabschnitt 46 mit abnehmendem
Innenquerschnitt gezeigt ist.
Der erfindungsgemäße Anzugsbolzen eignet sich besonders für den Einsatz
der Minimalmengenkühlschmierung.
Um interne Ölabscheidungen zu vermeiden, ist bei den Ausführungsbei
spielen nach Fig. 6 und 7 neben dem mit Luft beaufschlagten Zuführrohr 24
zusätzlich eine Lanze 48 für die Kühlschmierstoffzufuhr vorgesehen. Die
Lanze 48 kann dabei zusammen mit dem Zuführrohr 24 axial verschoben
werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Lanze 48 unabhängig vom
Zuführrohr 24 relativ zu diesem unter der Einwirkung einer Feder axial zu
verschieben. Die Lanze 48 trägt stirnseitig eine Austrittsdüse 50, über die
der Kühlschmierstoff vom Luftstrom angesaugt und mitgenommen wird. Das
Zuführrohr 24 weist zu diesem Zweck im Bereich der Austrittsdüse 50 einen
abnehmenden Strömungsquerschnitt nach Art eines Venturirohrs 52 auf
(Fig. 6). Im Falle der Fig. 7 greift die Lanze 48 über das werkzeugseitige
Rohrmodul 38 hinaus axial in eine Zentralbohrung 40 des Werkzeugs 42 ein.
Damit wird erreicht, daß der Kühlschmierstoff möglichst nahe der Werkzeug
schneiden aus der Lanze austritt.
Um eine verlustlose Übergabe des Kühlschmierstoff-Aerosols vom Werk
zeugspanner zu gewährleisten, ist gemäß Fig. 8 bis 10 auch auf der Anzug
seite des Anzugsbolzens 10 eine axial verschiebbare Rohrkupplung vorge
sehen. Zu diesem Zweck ist bei allen drei Ausführungsvarianten eine im Be
reich der Zentralbohrung 20 über das anzugseitige Ende 54 der Anzugpartie
14 überstehender, relativ zur Anzugpartie 14 begrenzt axial verschiebbarer
Zuführstutzen 56 angeordnet. Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbei
spiel ist der Zuführstutzen 56 als Metallring ausgebildet, der über einen ela
stomeren Federring 58 axial gegen das anzugseitige Ende 54 der Anzugpar
tie 14 abgestützt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist der Zuführstutzen 56 als in die
Zentralbohrung 20 einführbarer Steckstutzen ausgebildet, gegen den ein im
anzugseitigen Ende 54 der Zentralbohrung 20 angeordneter Dichtring 60
radial anliegt.
Im Falle der Fig. 10 befindet sich in der Zentralbohrung im Bereich der An
zugpartie 14 eine Druckfeder 62, gegen deren eines Ende sich der Zuführ
stutzen 56 mit einem Bund 64 abstützt. Der Zuführstutzen 56 weist in diesem
Fall an seinem freien Ende einen Druckflansch 66 auf, mit dem der Zuführ
stutzen gegen ein maschinenseitiges Anschlußrohr unter der Einwirkung der
Druckfeder stumpf anliegt.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf
einen Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen, insbe
sondere für Steilkegelschäfte. Der Anzugsbolzen 10 weist eine von einem
maschinenseitigen Werkzeugspanner erfaßbare Anzugpartie 14 und eine
axial über die Anzugpartie überstehende, in eine Anschlußbohrung 16 des
Spannschafts 12 einsetzbare Anschlußpartie 18 auf. Die Anzugpartie 14 und
die Anschlußpartie 18 weisen eine durchgehende Zentralbohrung für den
Durchtritt eines Kühlschmierstoffs auf. Zur Überbrückung unstetiger Durch
messerübergänge in der Zuführstrecke für den Kühlschmierstoff ist in der
Zentralbohrung 20 ein über das anschlußseitige Ende 22 der Anschlußpartie
überstehendes, relativ zur Anschlußpartie 18 begrenzt axial verschiebbares
Zuführrohr 24 angeordnet, das entgegen der Kraft einer Feder 26 in die
Zentralbohrung 20 hinein verschiebbar ist.
Claims (24)
1. Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen, insbeson
dere für Steilkegelschäfte (12), mit einer von einem maschinenseitigen
Werkzeugspanner erfaßbaren Anzugpartie (14) und einer axial über die
Anzugpartie (14) überstehenden, in eine Anschlußbohrung (16) des
Spannschafts (12) einsetzbaren Anschlußpartie (18), wobei die Anzug
partie (14) und die Anschlußpartie (18) eine durchgehende Zentralboh
rung (20) für den Durchtritt eines Kühlschmierstoffs aufweisen, da
durch gekennzeichnet, daß in der Zentralbohrung (20) ein über das
anschlußseitige Ende (22) der Anschlußpartie (18) überstehendes, re
lativ zur Anschlußpartie (18) begrenzt axial verschiebbares Zuführrohr
(24) angeordnet ist.
2. Anzugsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zuführrohr (24) entgegen der Kraft einer Feder (26) in die Zentralboh
rung (20) hinein verschiebbar ist.
3. Anzugsbolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Zentralbohrung vorzugsweise im Bereich der Anschlußpartie (18)
eine Federhülse (28) mit einer Druckfeder angeordnet ist, und daß das
Zuführrohr (24) einen in die Federhülse (28) eingreifenden Bund auf
weist, gegen den die Druckfeder (26) mit ihrem einen Ende abgestützt
ist.
4. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federhülse (28) teilweise über das anschlußseitige
Ende (22) der Anschlußpartie (18) übersteht.
5. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zuführrohr (24) eine strömungsoptimierte, vorzugsweise
konische Eintrittsöffnung (32) aufweist.
6. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zuführrohr (24) mit seiner Eintrittsöffnung (32) bis in
den Zentralbohrungsbereich der Anzugpartie (14) hinein reicht.
7. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zentralbohrung (20) und das Zuführrohr (24) mit ei
nem Kühlschmierstoff-Luft-Aerosol beaufschlagbar ist.
8. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mit Druckluft beaufschlagbare Zuführrohr (24) von
einer stirnseitig eine Austrittsdüse (50) aufweisenden Lanze (48) für die
Kühlschmierstoffzufuhr durchsetzt ist.
9. Anzugsbolzen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lanze zusammen mit dem Zuführrohr (24) axial verschiebbar ist.
10. Anzugsbolzen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lanze (48) relativ zum Zuführrohr (24) vorzugsweise unter der Einwir
kung einer Feder axial verschiebbar ist.
11. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lanze (48) mit ihrer Austrittsdüse (50) in einen Ven
turirohrabschnitt (52) des Zuführrohrs (24) mündet.
12. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Zuführrohr (24) ein mit der Lanze (48) kommuni
zierendes Kühlschmierstoff-Reservoir angeordnet ist.
13. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zuführrohr (24) aus mindestens zwei axial zusam
mensteckbaren Rohrmodulen (34, 36, 38) zusammengesetzt ist.
14. Anzugsbolzen nach Anspruch 1a, dadurch gekennzeichnet, daß das
werkzeugseitige Rohrmodul (38, 38', 38") eine an die Innenkontur des
Spannschafts (12) und/oder des Werkzeugs (42) angepaßte Außen
kontur aufweist.
15. Anzugsbolzen nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Rohrmodule, vorzugsweise das werkzeugseitige Rohr
modul (38', 38") einen Rohrabschnitt (46) mit in Strömungsrichtung ab
nehmendem oder zunehmendem Innenquerschnitt aufweist.
16. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Zentralbohrung (20) ein über das anzug
seitige Ende (54) der Anzugpartie (14) überstehender, relativ zur An
zugpartie (14) begrenzt axial verschiebbarer Zuführstutzen (56) ange
ordnet ist.
17. Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen, insbeson
dere für Steilkegelschäfte, mit einer von einem maschinenseitigen
Werkzeugspanner erfaßbaren Anzugpartie (14) und einer axial über die
Anzugpartie (14) überstehenden, in eine Anschlußbohrung (16) des
Spannschafts (12) einsetzbaren Anschlußpartie (18), wobei die Anzug
partie (14) und die Anschlußpartie (18) eine durchgehende Zentralboh
rung (20) für den Durchtritt eines Kühlschmierstoffs aufweisen, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zentralbohrung (20) ein
über das anzugseitige Ende (54) der Anzugpartie (14) überstehender,
relativ zur Anzugpartie (14) begrenzt axial verschiebbarer Zuführstutzen
(56) angeordnet ist.
18. Anzugsbolzen nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuführstutzen (56) entgegen der Kraft einer Feder in Richtung
Zentralbohrung (20) verschiebbar ist.
19. Anzugsbolzen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
vorzugsweise als Metallring ausgebildete Zuführstutzen (56) über einen
elastomeren Federring (58) axial gegen das anzugseitige Ende (54) der
Anzugpartie (14) abgestützt ist.
20. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Zentralbohrung (20) im Bereich der Anzugpartie
(14) eine Druckfeder (62) angeordnet ist, und daß der Zuführstutzen
(56) einen gegen die Druckfeder abgestützten Bund (64) aufweist.
21. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zuführstutzen (56) an seinem maschinenseitigen
Ende einen Druckflansch (66) trägt.
22. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zuführstutzen (56) als in die Zentralbohrung (20)
einführbarer Steckstutzen ausgebildet ist.
23. Anzugsbolzen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Zentralbohrung (20) ein radial gegen den Zuführstutzen (56) anlie
gender Dichtring (60) angeordnet ist.
24. Verwendung des Anzugsbolzens nach einem der Ansprüche 1 bis 23
zur Minimalmengenkühlschmierung von Werkzeugen mittels eines turbulent
strömenden Kühlschmierstoff-Luftgemisches.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000109244 DE10009244A1 (de) | 2000-02-28 | 2000-02-28 | Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000109244 DE10009244A1 (de) | 2000-02-28 | 2000-02-28 | Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10009244A1 true DE10009244A1 (de) | 2001-08-30 |
Family
ID=7632630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000109244 Withdrawn DE10009244A1 (de) | 2000-02-28 | 2000-02-28 | Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 2000-02-28 DE DE2000109244 patent/DE10009244A1/de not_active Withdrawn
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