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DE10009244A1 - Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen - Google Patents

Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen

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Publication number
DE10009244A1
DE10009244A1 DE2000109244 DE10009244A DE10009244A1 DE 10009244 A1 DE10009244 A1 DE 10009244A1 DE 2000109244 DE2000109244 DE 2000109244 DE 10009244 A DE10009244 A DE 10009244A DE 10009244 A1 DE10009244 A1 DE 10009244A1
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DE
Germany
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stud according
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central bore
tightening
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Withdrawn
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DE2000109244
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Inventor
Achim Rothenstein
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Komet Praezisionswerkzeuge Robert Breuning GmbH
Original Assignee
Komet Praezisionswerkzeuge Robert Breuning GmbH
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Publication date
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    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/0009Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts
    • B23Q1/0018Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts comprising hydraulic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/10Arrangements for cooling or lubricating tools or work
    • B23Q11/1015Arrangements for cooling or lubricating tools or work by supplying a cutting liquid through the spindle
    • B23Q11/1023Tool holders, or tools in general specially adapted for receiving the cutting liquid from the spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen, insbesondere für Steilkegelschäfte. Der Anzugsbolzen (10) weist eine von einem maschinenseitigen Werkzeugspanner erfaßbare Anzugpartie (14) und eine axial über die Anzugpartie überstehende, in eine Anschlußbohrung (16) des Spannschafts (12) einsetzbare Anschlußpartie (18) auf. Die Anzugpartie (14) und die Anschlußpartie (18) weisen eine durchgehende Zentralbohrung für den Durchtritt eines Kühlschmierstoffs auf. Zur Überbrückung unstetiger Durchmesserübergänge in der Zuführstrecke für den Kühlschmierstoff ist in der Zentralbohrung (20) ein über das anschlußseitige Ende (22) der Anschlußpartie überstehendes, relativ zur Anschlußpartie (18) begrenzt axial verschiebbares Zuführrohr (24) angeordnet, das entgegen der Kraft einer Feder in die Zentralbohrung (20) hinein verschiebbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinen­ werkzeugen, insbesondere für Steilkegelschäfte, mit einer von einem ma­ schinenseitigen Werkzeugspanner erfaßbaren Anzugpartie und einer axial über die Anzugpartie überstehenden, in eine Anschlußbohrung des Spann­ schafts einsetzbaren Anschlußpartie, wobei die Anzugpartie und die An­ schlußpartie eine durchgehende Zentralbohrung für den Durchtritt eines Kühlschmierstoffs aufweisen.
Anzugsbolzen dieser Art werden in die Spannschäfte von Maschinenwerk­ zeugen eingeschraubt. Sie sind dazu bestimmt, von einem maschinenseiti­ gen Werkzeugspanner oder Spannsatz erfaßt und in eine Werkzeugaufnah­ me der Maschinenspindel eingezogen zu werden. Der Spannschaft ist ebenfalls durchbohrt, so daß Kühlschmierstoff dem Werkzeug zugeführt werden kann. Die Spannschäfte verschiedener Hersteller weisen aber unter­ schiedliche Innenkonturen auf, die zu Problemen beim Kühlschmierstoff­ durchsatz führen können. Dies gilt vor allem beim Einsatz der Minimalmen­ genkühlschmierung, bei der anstelle einer Emulsion ein Kühlschmierstoff- Luftgemisch (Aerosol) durch das Werkzeugspannfutter zugeführt wird. Es handelt sich dabei um ein turbulent strömendes 2-Phasen-Fluid aus Kühl­ schmierstoff und Druckluft. Durchmesserveränderungen entlang der Zuführ­ strecke führen an Verengungen zur Beschleunigung und an Erweiterungen zur Verzögerung des Fluids. Derartige Geschwindigkeitsdifferenzen führen zu einer Entmischung des Aerosols mit der Folge, daß der Ölanteil sich an der Rohrwandung niederschlägt. Das zunehmend magerer werdende Ge­ misch ist oft nicht in der Lage, den Zerspanungsprozeß in ausreichendem Maße zu unterstützen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen An­ zugsbozen zu entwickeln, mit dem unstetige Durchmesserübergänge in der Zuführstrecke für den Kühlschmierstoff überbrückt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentansprüchen 1 und 17 angegebenen Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestal­ tungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängi­ gen Ansprüchen.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt vor allem der Gedanke zugrunde, daß in der Zentralbohrung des Anzugsbolzens ein über das anschlußseitige En­ de der Anschlußpartie überstehendes, relativ zur Anschlußpartie begrenzt axial verschiebbares Zuführrohr angeordnet ist. Das Zuführrohr ist dabei zweckmäßig entgegen der Kraft einer Feder in die Zentralbohrung hinein verschiebbar.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß in der Zentral­ bohrung im Bereich der Anschlußpartie eine Federhülse mit einer Druckfeder angeordnet ist, und daß das Zuführrohr einen in die Federhülse radial ein­ greifenden Bund aufweist, gegen den die Druckfeder mit ihrem einen Ende abgestützt ist. Die Federhülse kann dabei teilweise über das anschlußseitige Ende der Anschlußpartie überstehen.
Um unstetige Querschnittsübergänge innerhalb des Anzugsbolzens zu ver­ meiden, weist das Zuführrohr zweckmäßig eine strömungsoptimierte, vor­ zugsweise konische Eintrittsöffnung auf. Um eine ausreichende Führung des Zuführrohrs innerhalb der Zentralbohrung zu gewährleisten, reicht das Zu­ führrohr mit seiner Eintrittsöffnung, bis in den Zentralbohrungsbereich der Anzugpartie hinein.
Zur besseren Anpassung an unterschiedlich dimensionierte Spannschäfte kann das Zuführrohr aus mindestens zwei axial zusammensteckbaren Rohrmodulen zusammengesetzt werden. Dabei ist es von Vorteil, wenn das werkzeugseitige Rohrmodul eine an die Innenkontur des konkreten Werk­ zeugs angepaßte Außenkontur aufweist. Auch eine Anpassung an unter­ schiedliche Strömungsquerschnitte ist möglich, wenn eines der Rohrmodule, vorzugsweise das werkzeugseitige Rohrmodul einen Rohrabschnitt mit in Strömungsrichtung abnehmendem oder zunehmendem Innenquerschnitt aufweist.
Vorteilhafterweise wird der erfindungsgemäße Anzugsbolzen zur Minimal­ mengenkühlschmierung von Werkzeugen mittels eines turbulent strömenden Kühlschmierstoff-Luftgemischs verwendet.
Um unerwünschte Ölabscheidungen im Zuführbereich zu vermeiden, ist es von Vorteil, wenn das mit Druckluft beaufschlagbare Zuführrohr zusätzlich von einer mit einer stirnseitigen Austrittsdüse versehenen Lanze für die Kühlschmierstoffzufuhr durchsetzt ist. Zweckmäßig mündet in diesem Fall die Lanze mit ihrer Austrittsdüse in einen Venturirohr-Abschnitt des Zuführ­ rohrs. Die Lanze kann entweder zusammen mit dem Zuführrohr axial ver­ schoben werden. Alternativ dazu ist es möglich, die Lanze relativ zum Zu­ führrohr vorzugsweise unter der Einwirkung einer Feder axial zu verschie­ ben.
Gemäß einer vorteilhaften oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist in der Zentralbohrung ein über das anzugseitige Ende der Anzugpartie über­ stehender, relativ zur Anzugpartie axial verschiebbarer Zuführstutzen ange­ ordnet. Vorteilhafterweise ist der Zuführstutzen entgegen der Kraft einer Fe­ der in Richtung Zentralbohrung verschiebbar.
Eine spezielle Ausführungsvariante sieht vor, daß der vorzugsweise als Me­ tallring ausgebildete Zuführstutzen über einen elastomeren Federring axial gegen das anzugseitige Ende der Anzugpartie abgestützt ist.
Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, daß in der Zentralbohrung im Bereich der Anzugpartie eine Druckfeder angeordnet ist, und daß der Zu­ führstutzen einen Bund aufweist, gegen den die Druckfeder mit ihrem einen Ende abgestützt ist. Der Zuführstutzen trägt dabei zweckmäßig an seinem freien stirnseitigen Ende einen Druckflansch, der unter der Einwirkung der Feder gegen ein maschinenseitiges Anschlußrohr im montierten Zustand stumpf anliegt.
Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, daß der Zuführstutzen als in die Zentralbohrung einführbarer Steckstutzen ausgebildet ist. Der Steckstutzen ist dabei zweckmäßig maschinenseitig angeordnet, während im anzugseiti­ gen Ende der Zentralbohrung ein radial gegen die Mantelfläche des Steck­ stutzens anliegender Dichtring angeordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schemati­ scher Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in einen Steilkegelschaft eingesetzten An­ zugsbolzens;
Fig. 2a einen Schnitt durch den Anzugsbolzen mit maximal überstehendem Zuführrohr;
Fig. 2b eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 2a mit eingeschobenem Zuführrohr;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem modular aufgebauten Zuführrohr in geschnittener Darstellung;
Fig. 4 das werkzeugseitige Rohrmodul des Zuführrohrs nach Fig. 3 in ge­ schnittener Darstellung;
Fig. 5 ein gegenüber Fig. 4 abgewandeltes werkzeugseitiges Rohrmodul mit einem Rohrabschnitt mit abnehmendem Innenquerschnitt in ge­ schnittener Darstellung;
Fig. 6 ein werkzeugseitiges Rohrmodul eines Zuführrohrs mit zentraler Lanze;
Fig. 7 ein gegenüber Fig. 6 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines werkzeugseitigen Rohrmoduls mit axial überstehender Lanze;
Fig. 8 einen Ausschnitt aus dem anzugseitigen Ende des Anzugsbolzens mit über einen Elastomerring federnd abgestütztem Metallring in geschnittener Darstellung;
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Fig. 8 mit einem maschinenseitig angeordneten, in den Anzugbolzen einführbaren Steckstutzen;
Fig. 10 ein weiteres gegenüber Fig. 8 abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit über die Anzugseite axial überstehendem, federnd abgestütz­ tem Zuführstutzen.
Der in der Zeichnung dargestellte Anzugsbolzen 10 ist für den Einsatz in ei­ nen Spannschaft eines Maschinenwerkzeugs bestimmt. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Spannschaft 12 als Steilkegelschaft ausgebildet. Der Anzugsbolzen enthält zu diesem Zweck eine von einem maschinenseitigen Werkzeugspanner erfaßbare Anzugpartie 14 und eine in eine Anschlußbohrung 16 des Spannschafts 12 einsetzbare Anschlußpartie 18. Die Anzugpartie 14 und die Anschlußpartie 18 weisen eine durchgehen­ de Zentralbohrung 20 für den Durchtritt eines Kühlschmierstoffs auf.
In die Zentralbohrung 20 ist ihrerseits ein über das anschlußseitige Ende 22 der Anschlußpartie 14 axial überstehendes Zuführrohr 24 angeordnet, das entgegen der Kraft einer Feder 26 in die Zentralbohrung 20 hinein ver­ schiebbar ist. Die als Druckfeder ausgebildete Feder 26 ist in einer Feder­ hülse 28 angeordnet, die in die Anschlußpartie 18 eingesetzt ist und über deren Ende 22 übersteht und in die das Zuführrohr 24 mit einem radial über­ stehenden Bund 30 eingreift. Zur Vermeidung unstetiger Übergangsstellen weist das Zuführrohr 24 eine konisch berandete Eintrittsöffnung 32 auf.
Mit dem verschiebbaren Zuführrohr 24 werden beim Einsetzen des Anzugs­ bolzens unstetige Durchmesserübergänge in der Zuführstecke innerhalb des Spannschafts 12 überbrückt. Das Zuführrohr 24 wird bei der Montage des Anzugsbolzens selbsttätig durch Anschlagen gegen eine innere Kante des Spannschafts innerhalb der Zentralbohrung 20 verschoben. Damit ist es möglich, mit einem bezüglich der Einbaulänge variablen Bauteil alle Werk­ zeugfuttertypen einer bestimmten Baugröße abzudecken. Diese Lösung ist auf weitere Baugrößen und/oder Innenkonturen problemlos übertragbar.
Zur weiteren Verbesserung der Anpassung an unterschiedliche Werkzeug­ futtertypen kann das Zuführrohr 24 modular aufgebaut werden. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Zuführrohr aus mehreren axial zusammensteckbaren Rohrmodulen 34, 36, 38 form- und/oder kraftschlüssig zusammengesetzt. Das in den Anzugsbolzen eingreifende Rohrmodul 34 weist dabei die konische Eintrittsöffnung 32 und den Bund 30 auf. Die Zwi­ schenmodule 36 dienen der Verlängerung des Zuführrohrs, während das werkzeugseitige Rohrmodul 38, 38', 38" die Funktion eines an die Innen- und Außenkontur des Spannschafts 12 oder des Werkzeugs 42 angepaßten Ad­ apters aufweist. In Fig. 4 ist das werkzeugseitige Rohrmodul des Zuführrohrs 24 nochmals als Einzelteil dargestellt, während in Fig. 5 ein werkzeugseiti­ ges Rohrmodul 38 mit in eine Zentralbohrung 40 des Werkzeugs 42 ein­ greifendem Rohransatz 44 und einem Rohrabschnitt 46 mit abnehmendem Innenquerschnitt gezeigt ist.
Der erfindungsgemäße Anzugsbolzen eignet sich besonders für den Einsatz der Minimalmengenkühlschmierung.
Um interne Ölabscheidungen zu vermeiden, ist bei den Ausführungsbei­ spielen nach Fig. 6 und 7 neben dem mit Luft beaufschlagten Zuführrohr 24 zusätzlich eine Lanze 48 für die Kühlschmierstoffzufuhr vorgesehen. Die Lanze 48 kann dabei zusammen mit dem Zuführrohr 24 axial verschoben werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Lanze 48 unabhängig vom Zuführrohr 24 relativ zu diesem unter der Einwirkung einer Feder axial zu verschieben. Die Lanze 48 trägt stirnseitig eine Austrittsdüse 50, über die der Kühlschmierstoff vom Luftstrom angesaugt und mitgenommen wird. Das Zuführrohr 24 weist zu diesem Zweck im Bereich der Austrittsdüse 50 einen abnehmenden Strömungsquerschnitt nach Art eines Venturirohrs 52 auf (Fig. 6). Im Falle der Fig. 7 greift die Lanze 48 über das werkzeugseitige Rohrmodul 38 hinaus axial in eine Zentralbohrung 40 des Werkzeugs 42 ein. Damit wird erreicht, daß der Kühlschmierstoff möglichst nahe der Werkzeug­ schneiden aus der Lanze austritt.
Um eine verlustlose Übergabe des Kühlschmierstoff-Aerosols vom Werk­ zeugspanner zu gewährleisten, ist gemäß Fig. 8 bis 10 auch auf der Anzug­ seite des Anzugsbolzens 10 eine axial verschiebbare Rohrkupplung vorge­ sehen. Zu diesem Zweck ist bei allen drei Ausführungsvarianten eine im Be­ reich der Zentralbohrung 20 über das anzugseitige Ende 54 der Anzugpartie 14 überstehender, relativ zur Anzugpartie 14 begrenzt axial verschiebbarer Zuführstutzen 56 angeordnet. Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbei­ spiel ist der Zuführstutzen 56 als Metallring ausgebildet, der über einen ela­ stomeren Federring 58 axial gegen das anzugseitige Ende 54 der Anzugpar­ tie 14 abgestützt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist der Zuführstutzen 56 als in die Zentralbohrung 20 einführbarer Steckstutzen ausgebildet, gegen den ein im anzugseitigen Ende 54 der Zentralbohrung 20 angeordneter Dichtring 60 radial anliegt.
Im Falle der Fig. 10 befindet sich in der Zentralbohrung im Bereich der An­ zugpartie 14 eine Druckfeder 62, gegen deren eines Ende sich der Zuführ­ stutzen 56 mit einem Bund 64 abstützt. Der Zuführstutzen 56 weist in diesem Fall an seinem freien Ende einen Druckflansch 66 auf, mit dem der Zuführ­ stutzen gegen ein maschinenseitiges Anschlußrohr unter der Einwirkung der Druckfeder stumpf anliegt.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf einen Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen, insbe­ sondere für Steilkegelschäfte. Der Anzugsbolzen 10 weist eine von einem maschinenseitigen Werkzeugspanner erfaßbare Anzugpartie 14 und eine axial über die Anzugpartie überstehende, in eine Anschlußbohrung 16 des Spannschafts 12 einsetzbare Anschlußpartie 18 auf. Die Anzugpartie 14 und die Anschlußpartie 18 weisen eine durchgehende Zentralbohrung für den Durchtritt eines Kühlschmierstoffs auf. Zur Überbrückung unstetiger Durch­ messerübergänge in der Zuführstrecke für den Kühlschmierstoff ist in der Zentralbohrung 20 ein über das anschlußseitige Ende 22 der Anschlußpartie überstehendes, relativ zur Anschlußpartie 18 begrenzt axial verschiebbares Zuführrohr 24 angeordnet, das entgegen der Kraft einer Feder 26 in die Zentralbohrung 20 hinein verschiebbar ist.

Claims (24)

1. Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen, insbeson­ dere für Steilkegelschäfte (12), mit einer von einem maschinenseitigen Werkzeugspanner erfaßbaren Anzugpartie (14) und einer axial über die Anzugpartie (14) überstehenden, in eine Anschlußbohrung (16) des Spannschafts (12) einsetzbaren Anschlußpartie (18), wobei die Anzug­ partie (14) und die Anschlußpartie (18) eine durchgehende Zentralboh­ rung (20) für den Durchtritt eines Kühlschmierstoffs aufweisen, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Zentralbohrung (20) ein über das anschlußseitige Ende (22) der Anschlußpartie (18) überstehendes, re­ lativ zur Anschlußpartie (18) begrenzt axial verschiebbares Zuführrohr (24) angeordnet ist.
2. Anzugsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführrohr (24) entgegen der Kraft einer Feder (26) in die Zentralboh­ rung (20) hinein verschiebbar ist.
3. Anzugsbolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentralbohrung vorzugsweise im Bereich der Anschlußpartie (18) eine Federhülse (28) mit einer Druckfeder angeordnet ist, und daß das Zuführrohr (24) einen in die Federhülse (28) eingreifenden Bund auf­ weist, gegen den die Druckfeder (26) mit ihrem einen Ende abgestützt ist.
4. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federhülse (28) teilweise über das anschlußseitige Ende (22) der Anschlußpartie (18) übersteht.
5. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zuführrohr (24) eine strömungsoptimierte, vorzugsweise konische Eintrittsöffnung (32) aufweist.
6. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zuführrohr (24) mit seiner Eintrittsöffnung (32) bis in den Zentralbohrungsbereich der Anzugpartie (14) hinein reicht.
7. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zentralbohrung (20) und das Zuführrohr (24) mit ei­ nem Kühlschmierstoff-Luft-Aerosol beaufschlagbar ist.
8. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das mit Druckluft beaufschlagbare Zuführrohr (24) von einer stirnseitig eine Austrittsdüse (50) aufweisenden Lanze (48) für die Kühlschmierstoffzufuhr durchsetzt ist.
9. Anzugsbolzen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze zusammen mit dem Zuführrohr (24) axial verschiebbar ist.
10. Anzugsbolzen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze (48) relativ zum Zuführrohr (24) vorzugsweise unter der Einwir­ kung einer Feder axial verschiebbar ist.
11. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lanze (48) mit ihrer Austrittsdüse (50) in einen Ven­ turirohrabschnitt (52) des Zuführrohrs (24) mündet.
12. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Zuführrohr (24) ein mit der Lanze (48) kommuni­ zierendes Kühlschmierstoff-Reservoir angeordnet ist.
13. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zuführrohr (24) aus mindestens zwei axial zusam­ mensteckbaren Rohrmodulen (34, 36, 38) zusammengesetzt ist.
14. Anzugsbolzen nach Anspruch 1a, dadurch gekennzeichnet, daß das werkzeugseitige Rohrmodul (38, 38', 38") eine an die Innenkontur des Spannschafts (12) und/oder des Werkzeugs (42) angepaßte Außen­ kontur aufweist.
15. Anzugsbolzen nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Rohrmodule, vorzugsweise das werkzeugseitige Rohr­ modul (38', 38") einen Rohrabschnitt (46) mit in Strömungsrichtung ab­ nehmendem oder zunehmendem Innenquerschnitt aufweist.
16. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich der Zentralbohrung (20) ein über das anzug­ seitige Ende (54) der Anzugpartie (14) überstehender, relativ zur An­ zugpartie (14) begrenzt axial verschiebbarer Zuführstutzen (56) ange­ ordnet ist.
17. Anzugsbolzen für Spannschäfte von Maschinenwerkzeugen, insbeson­ dere für Steilkegelschäfte, mit einer von einem maschinenseitigen Werkzeugspanner erfaßbaren Anzugpartie (14) und einer axial über die Anzugpartie (14) überstehenden, in eine Anschlußbohrung (16) des Spannschafts (12) einsetzbaren Anschlußpartie (18), wobei die Anzug­ partie (14) und die Anschlußpartie (18) eine durchgehende Zentralboh­ rung (20) für den Durchtritt eines Kühlschmierstoffs aufweisen, da­ durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zentralbohrung (20) ein über das anzugseitige Ende (54) der Anzugpartie (14) überstehender, relativ zur Anzugpartie (14) begrenzt axial verschiebbarer Zuführstutzen (56) angeordnet ist.
18. Anzugsbolzen nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführstutzen (56) entgegen der Kraft einer Feder in Richtung Zentralbohrung (20) verschiebbar ist.
19. Anzugsbolzen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise als Metallring ausgebildete Zuführstutzen (56) über einen elastomeren Federring (58) axial gegen das anzugseitige Ende (54) der Anzugpartie (14) abgestützt ist.
20. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Zentralbohrung (20) im Bereich der Anzugpartie (14) eine Druckfeder (62) angeordnet ist, und daß der Zuführstutzen (56) einen gegen die Druckfeder abgestützten Bund (64) aufweist.
21. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zuführstutzen (56) an seinem maschinenseitigen Ende einen Druckflansch (66) trägt.
22. Anzugsbolzen nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zuführstutzen (56) als in die Zentralbohrung (20) einführbarer Steckstutzen ausgebildet ist.
23. Anzugsbolzen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentralbohrung (20) ein radial gegen den Zuführstutzen (56) anlie­ gender Dichtring (60) angeordnet ist.
24. Verwendung des Anzugsbolzens nach einem der Ansprüche 1 bis 23 zur Minimalmengenkühlschmierung von Werkzeugen mittels eines turbulent strömenden Kühlschmierstoff-Luftgemisches.
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