Die vorliegende Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Oszillator und insbe
sondere einen piezoelektrischen Oszillator, welcher gute Rauscheigenschaften
und Alterungseigenschaften aufweist.
Als ein in Bezugssignalquellen von Kommunikationsvorrichtungen verwendeter
Kristalloszillator ist ein in Fig. 3 gezeigter Schaltungsaufbau bekannt.
In Fig. 3 ist eine durch eine unterbrochene Linie umgebene Schaltung 101 eine
typische Colpitts-Oszillationsschaltung. Ein Kristallresonator 102 ist mit einer
Basis eines Transistors 103 verbunden. Die Basis des Transistors 103 ist mit des
sen Emitter über einen Kondensator 104 verbunden. Der Emitter des Transi
stors 103 ist über eine Parallelschaltung aus einem Kondensator 105 und einem
Widerstand 106 mit Masse verbunden. Ein Kollektor des Transistors 103 ist mit
einer Spannungsversorgung Vcc verbunden. Ferner ist ein Anschluss des Kri
stallresonators 102 über eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 107 und
einem Trimmkondensator 108 mit Masse verbunden.
Der Oszillationsausgang wird an den Enden des Trimmkondensators 108 abge
griffen.
Ferner bildet eine durch eine gestrichelte Linie in Fig. 3 umgebene Verstär
kungsschaltung 109 einen Teil einer AGC-Schaltung (zur automatischen Ver
stärkungseinstellung) in Verbindung mit einer später beschriebenen Gleichricht
schaltung. Ein Emitter eines Transistors 110 ist mit Masse verbunden. Ein Kol
lektor des Transistors 110 ist mit der Spannungsversorgung Vcc über einen Wi
derstand 111 verbunden. Der Kollektor des Transistors 110 ist mit dessen Basis
über einen Widerstand 112 verbunden. Ferner ist die Basis des Transistors 110
mit dem Emitter des Transistors 103 über eine Kapazität 113 verbunden.
Ferner ist eine durch eine unterbrochene Linie in Fig. 3 umgebene Schaltung 114
die oben beschriebene Gleichrichtschaltung. Eine Anode einer Diode 115 ist mit
einer Kathode einer Diode 116 verbunden. Eine Kathode der Diode 115 ist mit
Masse verbunden. Eine Anode der Diode 116 ist mit der Spannungsversorgung
Vcc über einen Widerstand 117 verbunden. Die Anode der Diode 116 ist mit
Masse über einen Kondensator 118 verbunden. Die Kathode der Diode 116 ist
mit dem Kollektor des Transistors 110 über einen Kondensator 119 verbunden.
Die Anode der Diode 116 ist mit der Basis des Transistors 103 über einen Wider
stand 120 nach einer Rückkopplungsart verbunden.
Hierbei ist ein in Fig. 3 gezeigter Kondensator 122 ein Bypass-Kondensator.
Es wird nachfolgend der Betrieb des Kristalloszillators mit einem solchen Aufbau
beschrieben.
Da die Oszillationsschaltung 101, wie vorangehend beschrieben, eine typische
Colpitts-Oszillationsschaltung ist, erübrigt sich deren Beschreibung.
Ein an dem Emitter des Transistors 103 auf der Grundlage von Parametern der
Schwingschaltung 101 erzeugtes Ausgangssignal wird der Verstärkungsschaltung
109 zugeführt, darin auf einen benötigten Pegel verstärkt und dann an dem
Kollektor des Transistors 110 erzeugt.
Das in der Verstärkungsschaltung 109 verstärkte Ausgangssignal wird der Diode
115 und der Diode 116 der nächsten Stufe über den Kondensator 119 zugeführt.
Eine Signalkomponente eines positiven Halbzyklus des der Gleichrichtschaltung
114 zugeführten Ausgangssignals fließt durch die Diode 115, und der Kondensa
tor 119 wird mit elektrischer Ladung derart geladen, dass die Anodenseite der
Diode 115 ein niedrigeres Potential aufweist. Eine Signalkomponente eines ne
gativen Halbzyklus des der Gleichrichtschaltung 114 zugeführten Ausgangs
signals fließt durch die Diode 116. An der Anode der Diode 116 wird deshalb ein
Potential erzeugt, das gleich der Summe des durch die Signalkomponente in dem
negativen Halbzyklus erzeugten Potentials und des durch die aufgeladene elek
trische Ladung des Kondensators 119 erzeugten elektrischen Potentials ist. Das
resultierende Potential wird an die Basis des in der Schwingschaltung 101 ent
haltenen Transistors 103 angelegt.
Auf diese Weise wird das Basispotential durch die Steuerung der AGC-Schaltung
geändert. Als ein Ergebnis hiervon ändert sich die Ausgangsspannung des Tran
sistors 103.
Wenn der Pegel des Ausgangssignals der Schwingschaltung 101 hoch wird,
nimmt die Differenz (p-p-Wert) zwischen einem Minimalwert und einem Maxi
malwert eines von der Verstärkungsschaltung 109 an die Gleichrichtschaltung
114 zugeführten Signals zu, und der Absolutwert des an dem Ausgang der
Gleichrichtschaltung 114 erzeugten Potentials negativer Polarität nimmt zu.
Deshalb fällt die Basis-Vorspannung des Transistors 103 ab, und der Pegel des
Ausgangssignals der Schwingschaltung 101 fällt ab.
Andererseits wird in dem Fall, dass der Pegel des Ausgangssignals der Schwing
schaltung 101 abgefallen ist, ein dem vorangehend beschriebenen Verhalten ent
gegengesetztes Verhalten verursacht. Deshalb erübrigt sich eine Beschreibung
dieses Verhaltens.
Durch wiederholtes Durchführen des vorangehend beschriebenen Betriebs gibt
der Kristalloszillator deshalb ein stabiles Pegelsignal auf der Grundlage von des
sen eingestellten Bedingungen ab.
Bei einem solchen hochstabilen Kristalloszillator unter Verwendung einer AGC-
Schaltung stellen insbesondere Alterungseigenschaften ein Problem dar.
Um günstigere Alterungseigenschaltung zu erhalten, werden Schaltungskonstan
ten derart eingestellt, dass der Pegel des Anregungsstroms des Kristallresonators
auf einem niedrigen Wert gehalten wird.
D. h., der Anregungsstrom des Kristallresonators wird auf einem niedrigen Pegel
gehalten, indem der Basis-Vorstrom des Transistors 103 klein gemacht und die
Verstärkung des Transistors 103 auf einem kleinen Wert gehalten wird.
Wenn der Transistor 103 mit einem niedrigen Basis-Vorstrom getrieben wird,
dann wird jedoch notwendigerweise der Kollektorstrom niedrig. Wie aus einer in
Fig. 4 dargestellten Beziehung zwischen Kollektorstrom und Rauschen hervor
geht, gibt es deshalb ein Problem dahingehend, dass der Rauschwert hoch wird.
Es ist mit anderen Worten notwendig, dem Kollektorstrom auf einen Wert bei
einem Punkt B einzustellen, um den Rauschwert niedrig zu machen. Um den
Kollektorstrom zu erhöhen, muss jedoch der Basis-Vorstrom erhöht werden. Als
Folge davon wird die Verstärkung des Transistors 103 größer als notwendig. Der
Anregungsstrompegel des Kristallresonators wird somit hoch. Folglich können
günstige Alterungseigenschaften nicht erhalten werden.
Bei dem herkömmlichen Kristallresonator wird deshalb den Alterungseigenschaf
ten Priorität eingeräumt, und der Kollektorstrom wird auf einen Wert eines
Punkts A eingestellt, welcher einem extrem niedrigen Kollektorstrom entspricht.
Es wird somit der Anstieg des Rauschwerts hingenommen.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Kristalloszillator bereitzustel
len, der günstige Alterungseigenschaften und verbesserte Rauscheigenschaften
aufweisen kann.
Zur Lösung dieser Probleme wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung das obige Ziel erreicht durch einen piezoelektrischen Oszillator, wel
cher umfasst: einen Colpitts-Oszillator mit einem piezoelektrischen Resonator
und einem Oszillationstransistor; Verstärkungsmittel zum Verstärken einer
Ausgabe des Colpitts-Oszillators; und Gleichrichtmittel zum Gleichrichten einer
Ausgabe der Verstärkungsmittel, wobei eine Ausgabe der Gleichrichtmittel an die
Basis des Oszillationstransistors zurückgeführt wird, um einen Oszillationsaus
gangspegel konstant zu halten, und wobei eine Basis-Vorspannung derart einge
stellt ist, dass der Oszillationstransistor an einen Arbeitspunkt versetzt ist, der
in der Nähe eines Sättigungsbereichs angeordnet ist, und wobei ein Rückkopp
lungsstrom von den Gleichrichtmitteln der Basis des Oszillationstransistors zu
geführt wird, damit der Arbeitspunkt sich dem Sättigungsbereich annähert,
wenn der Sättigungsausgangspegel hoch geworden ist, und damit sich der Ar
beitspunkt von dem Sättigungsbereich entfernt, wenn der Oszillationsausgangs
pegel niedrig geworden ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das obige Ziel
erreicht durch einen piezoelektrischen Oszillator, der umfasst: einen Colpitts-
Oszillator mit einem piezoelektrischen Resonator und einem Oszillationstransi
stor; Verstärkungsmittel zum Verstärken einer Ausgabe des Colpitts-Oszillators;
und Gleichrichtmittel zum Gleichrichten einer Ausgabe der Verstärkungsmittel,
wobei eine Ausgabe der Gleichrichtmittel an die Basis des Oszillationstransistors
zurückgeführt wird, um einen Oszillationsausgabepegel konstant zu halten, wo
bei eine Basis eines zweiten Transistors, welcher in den Verstärkungsmitteln
enthalten ist, nach Wechselstromart mit Masse verbunden ist, wobei ein Kollek
tor des Oszillationstransistors mit einem Emitter des zweiten Transistors ver
bunden ist, und wobei ein Kollektor des zweiten Transistors mit einer Span
nungsversorgung verbunden ist.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das oben be
schriebene Ziel erreicht durch einen piezoelektrischen Oszillator, der umfasst:
einen Colpitts-Oszillator mit einem piezoelektrischen Resonator und einem
Oszillationstransistor; einen zweiten Transistor zum Verstärken einer Ausgabe
des Colpitts-Oszillators; und Gleichrichtmittel zum Gleichrichten einer Ausgabe
des zweiten Transistors, wobei eine Ausgabe der Gleichrichtmittel an eine Basis
des zweiten Transistors zurückgeführt wird, um einen Oszillationsausgabepegel
konstant zu halten, und wobei ein Kollektor des zweiten Transistors derart ein
gestellt ist, dass der Oszillationstransistor an einen Arbeitspunkt versetzt wird,
der in der Nähe eines Sättigungsbereichs angeordnet ist, und wobei ein Rück
kopplungsstrom von den Gleichrichtmitteln der Basis des zweiten Transistors
zugeführt wird, um eine Basis-Vorspannung des zweiten Transistors zu erniedri
gen und hierdurch den Arbeitspunkt sich dem Sättigungsbereich annähern zu
lassen, wenn der Sättigungsausgabepegel hoch geworden ist, und um die Basis-
Vorspannung des zweiten Transistors anzuheben und dadurch den Arbeitspunkt
sich von dem Sättigungspunkt entfernen zu lassen, wenn der Oszillationsausga
bepegel niedrig geworden ist.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das oben be
schriebene Ziel erreicht durch einen piezoelektrischen Oszillator, der umfasst:
einen Colpitts-Oszillator mit einem piezoelektrischen Resonator und einem
Oszillationstransistor; Verstärkungsmitteln zum Verstärken einer Ausgabe des
Colpitts-Oszillators; und Gleichrichtmittel zum Gleichrichten einer Ausgabe der
Verstärkungsmittel, wobei eine Ausgabe der Gleichrichtmittel an eine Basis des
Oszillationstransistors zurückgeführt wird, um einen Oszillationsausgabepegel
konstant zu halten, und wobei die Basis des zweiten Transistors auf Wechsel
stromweise mit Masse verbunden ist, und wobei ein Kollektor des Oszillations
transistors mit dem Emitter des zweiten Transistors verbunden ist, und wobei
der Kollektor des zweiten Transistors mit einer Spannungsversorgung verbun
den ist.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das obige Ziel er
reicht durch einen piezoelektrischen Oszillator gemäß einem der Aspekte zwei bis
vier der vorliegenden Erfindung, wobei ein Kollektorstrom des zweiten Transi
stors derart eingestellt ist, dass ein Rauschwert des Oszillationstransistors in der
Nähe eines Minimalwerts bereitgestellt ist.
Aufgrund des vorangehend beschriebenen Aufbaus hängt der Kollektorstrom des
Oszillationstransistors der Oszillationsschaltung nur von der Einstellung des
Kollektorstroms des zweiten Transistorverstärkers ab und nicht von dem Basis
strom des Oszillationstransistors. Entsprechend werden Einstellungswerte eines
breiten Bereichs erhalten. Als Folge davon wird ein Betrieb unter Betriebsbedin
gungen mit kleinem Rauschwert möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen erläutert. Hierbei
sind:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform eines Kristalloszilla
tors gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines Kri
stalloszillators gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm eines herkömmlichen Kristalloszillators,
Fig. 4 ein Graph, der eine Rauschwerteigenschaft als eine Funktion eines
Kollektorstroms eines Transistors zeigt.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine darge
stellte Ausführungsform im Detail beschrieben.
Fig. 1 ist ein Schaltungsdiagramm, welches eine Ausführungsform eines Kristall
oszillators gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
In Fig. 1 ist eine durch eine unterbrochene Linie umgebene Schaltung 1 eine ty
pische Colpitts-Oszillationsschaltung. Ein Kristallresonator 2 ist mit einer Basis
eines Transistors 3 verbunden. Die Basis des Transistors 3 ist mit dessen Emit
ter über einen Kondensator 4 verbunden. Der Emitter des Transistors 3 ist mit
Masse über eine Parallelschaltung eines Kondensators 5 und eines Widerstands 6
verbunden. Ferner ist ein Anschluss des Kristallresonators 2 über eine Reihen
schaltung aus einem Kondensator 7 und einem Trimmkondensator 8 mit Masse
verbunden.
Hierbei wird die Oszillationsausgabe von den Enden des Trimmkondensators 8
abgegriffen.
Eine durch eine unterbrochene Linie in Fig. 1 umgebene Verstärkungsschaltung
9 bildet in Verbindung mit einer nachfolgend beschriebenen Gleichrichtschaltung
einen Teil einer AGC-Schaltung. Ein Emitter eines Transistors 10 ist mit einem
Kollektor des Transistors 3 verbunden. Zusätzlich ist ein Kollektor des Transi
stors 10 mit einer Spannungsversorgung VCC über einen Widerstand 11 verbun
den. Eine Basis des Transistors 10 ist mit der Spannungsversorgung VCC über
einen Widerstand 12 verbunden. Ferner ist die Basis die Transistors 10 über eine
Parallelschaltung aus einem Widerstand 13 und einem Kondensator 14 mit
Masse verbunden.
Ferner ist eine durch eine unterbrochene Linie in Fig. 1 umgebene Schaltung 15
die oben beschriebene Gleichrichtschaltung. Eine Kathode einer Diode 16 ist mit
Masse verbunden, und eine Anode der Diode 16 ist mit einer Kathode einer
Diode 17 verbunden. Eine Anode der Diode 17 ist über eine Parallelschaltung aus
einem Widerstand 18 und einem Kondensator 19 mit Masse verbunden. Zudem
ist ein Gate eines FET 20, welcher eine mit Masse verbundene Source aufweist,
mit der Anode der Diode 17 verbunden. Ferner ist eine Drain des FET 20 mit der
Spannungsversorgung über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 21 und
einem Widerstand 22 verbunden. Zudem ist ein Verbindungspunkt zwischen dem
Widerstand 21 und dem Widerstand 22 über einen Widerstand 23 mit der Basis
des Transistors 3 verbunden. Die Kathode der Diode 17 ist über einen Kondensa
tor 24 mit dem Kollektor des Transistors 10 verbunden.
Hierbei sind Kondensatoren 26 und 27 Bypass-Kondensatoren.
Der Betrieb des Kristalloszillators mit einem solchen Aufbau wird nachfolgend
beschrieben.
Der Transistor 3 der Oszillationsschaltung 1 ist mit dem Transistor 10 in Kaska
denform bzw. in Reihe verbunden. Da der Wert des Kollektorstroms des Transi
stors 3 nur von dem eingestellten Wert des Kollektorstroms des Transistors 10
abhängt, ist es möglich, den Wert des Kollektorstroms des Transistors 3 auf der
Grundlage der eingestellten Bedingungen in einem weiten Bereich zu bestim
men, wobei er nicht von dem Basisstrom des Transistors 3 beeinflusst wird.
Ein von dem Kollektor des Transistors 3 auf der Grundlage der Parameter der
Oszillationsschaltung 1 erzeugtes gewünschtes Ausgangssignal wird der Verstär
kungsschaltung 9 zugeführt, darin auf einen gewünschten Pegel verstärkt, dann
von dem Kollektor des Transistors 10 erzeugt und der Gleichrichtschaltung 15
über den Kondensator 24 zugeführt.
Während eines positiven Halbzyklus des der Gleichrichtschaltung 15 zugeführten
Ausgangssignals durchläuft das Ausgangssignal die Diode 16. Während dieser
Zeit wird der Kondensator 24 geladen, so dass die Anodenseite der Diode 16 ein
niedrigeres Potential aufweisen wird. Während eines entgegengesetzten negati
ven Halbzyklus des Ausgangssignals fließt das Signal durch die Diode 17. Als
Folge davon tritt zwischen der Anode der Diode 17 und Masse ein Potential ne
gativer Polarität auf, welches die Summe aus dem Potential, welches durch das
Signal während des negativen Halbzyklus erzeugt wird, und dem Potential, wel
ches durch die aufgeladene elektrische Ladung des Kondensators 24 erzeugt
wird, wird.
In dem Fall, in dem der Pegel des Anregungsstroms hoch wird, nimmt der Abso
lutwert des Potentials negativer Polarität zu. Als Folge davon wird ein Span
nungsabfall zwischen dem Gate und der Source des FET 20 erzeugt, und folglich
nimmt der Drain-Strom ab. Da die Basis-Vorspannung des Transistors 3 steigt,
nimmt als Folge davon der Basisstrom zu, und die Emitterspannung steigt, und
die Spannung zwischen der Basis und dem Kollektor des Transistors 3 nimmt ab.
Da der Emitter des Transistors 10 mit dem Kollektor des Transistors 3 verbun
den ist, wird die Kollektorspannung des Transistors 3 unterhalb der Spannung
der Spannungsversorgung Vcc reguliert. Andererseits wird die Basisspannung
des Transistors 3 gleich der Spannung der Spannungsversorgung Vcc eingestellt.
Als Folge ist es möglich, den Arbeitspunkt des Transistors 3 derart einzustellen,
dass er sich dem Sättigungsbereich annähert, wenn der Kollektorstrom des
Transistors 3 an einem in Fig. 4 dargestellten Punkt B eingestellt wird. Da der
Transistor 3 unter der Sättigungsbedingung verwendet wird, nimmt folglich der
Anregungspegel des Kristallresonators 3 ab. Es ist somit möglich, den Kollektor
strom des Transistors 3 auf einem großen Stromwert zu halten und den Transi
stor 3 an einem Arbeitspunkt einzustellen, der den Rauschwert minimiert, und
dabei eine ausgezeichnete Alterungseigenschaft beizubehalten.
Wenn die Basisspannung des Transistors 3 auf einen hohen Pegel gelangt,
nimmt der Sättigungspegel des Anregungssignals zu; deshalb wird die Amplitude
des Anregungssignals durch die AGC-Funktion unterdrückt.
Hierbei wird die zu der Änderung der Basisspannung des Transistors 3 propor
tionale Änderung des Anregungsstroms gering, da der Arbeitspunkt des Transi
stors 3 sich dem Sättigungsbereich annähert. Dieser Nachteil wird jedoch durch
die AGC-Schaltung kompensiert, da die Ausgabe der AGC-Schaltung durch den
FET 20 verstärkt wird.
Andererseits wird in dem Fall, in dem der Pegel des Ausgangssignals der Oszil
lationsschaltung 1 abgefallen ist, ein zu dem vorangehend beschriebenen Betrieb
entgegengesetzter Betrieb hervorgerufen. Deshalb erübrigt sich die Beschreibung
dieses Betriebs. Durch wiederholtes Ausführen des vorangehend beschriebenen
Betriebs gibt der Kristalloszillator deshalb ein stabiles Pegelsignal auf der
Grundlage von dessen eingestellten Bedingungen ab.
Ferner ist eine in Fig. 2 gezeigte Schaltung eine weitere Ausführungsform einer
Kristalloszillatorschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Aufbau und
Betrieb des Kristalloszillators wird nachfolgend beschrieben.
Teile des Kristalloszillators der Fig. 2, welche den gleichen Aufbau wie die des in
Fig. 1 gezeigten Kristalloszillators aufweisen, sind durch entsprechende Bezugs
ziffern versehen. Deren Beschreibung erübrigt sich.
Die Oszillationsschaltung 1 ist so ausgebildet, dass eine aus dem Widerstand 23
und einem Widerstand 28 gebildete Basisschaltung mit dem Transistor 3 ver
bunden ist. Die Verstärkungsschaltung 9 ist so ausgebildet, dass sie die Basis des
Transistors 10 über einen Kondensator 14 mit Masse verbindet. Die Gleichricht
schaltung 15 ist so ausgebildet, dass ein Kollektor eines Transistors 29 über ei
nen Widerstand 30 mit der Spannungsversorgung Vcc verbunden ist. Ein Emit
ter des Transistors 29 ist über einen Widerstand 31 mit Masse verbunden. Fer
ner ist eine Basis des Transistors 29 über den Kondensator 24 mit dem Kollektor
des Transistors 10 verbunden. Zudem ist eine Diode 32 zwischen der Basis des
Transistors 29 und Masse geschaltet, so dass die Kathode der Diode 32 mit der
Basisseite der Diode 32 verbunden ist.
Das Ausgangssignal, das durch die Oszillationsschaltung 1 mit einem solchen
Aufbau erzeugt wird, wird der Gleichrichtschaltung 15 über die Verstärkungs
schaltung 9 zugeführt. Hiernach wird nur eine Signalkomponente des positiven
Halbzyklus des Ausgangssignals durch die Gleichrichtschaltung 15 in ein Gleich
stromsignal umgewandelt und an die Basis des Transistors 10 zurückgeführt.
Der Transistor 29 erzeugt eine Ausgabe, welche bezüglich seiner Eingabe inver
tiert und phasengleich ist. In dem Fall, dass der Pegel des Ausgangssignals an
steigt, nimmt deshalb eine Gleichspannung, welche von der Gleichrichtschaltung
15 der Basis des Transistors 10 zugeführt wird, ab. Ferner nimmt, wenn das
Basispotential abfällt, eine Kollektorspannung des Transistors 10 ab.
Der Arbeitspunkt des Transistors 10 wird vorab in die Nähe eines Sättigungsbe
reichs eingestellt, so dass ein Teil des Signals an dem Sättigungsbereich ankom
men wird. Wenn die Kollektorspannung des Transistors 10 abfällt, nähert sich
der Arbeitspunkt des Transistors 3 deshalb dem Sättigungsbereich, und folglich
nimmt der Anregungspegel ab.
Andererseits wird in dem Fall, dass der Ausgangspegel abgenommen hat, ein zu
dem vorangehend beschriebenen Betrieb entgegengesetzter Betrieb ausgelöst.
Die Beschreibung dieses Betriebs wird deshalb weggelassen.
Aufgrund des vorangehend beschriebenen Aufbaus ist es möglich, durch den
Transistor 3 einen großen Kollektorstrom selbst dann fließen zu lassen, wenn die
Steuerung derart ausgeführt wird, dass der Anregungsstrom auf einem niedrigen
Pegel gehalten wird.
Es sei nun angenommen, dass ein Transistor mit einem niedrigen Rauschwert
verwendet wird, wie er beispielsweise in Fig. 4 gezeigt ist. Der Kollektorstrom
des Transistors 3 wird so eingestellt, dass er einen Wert einnimmt, der nahe ei
nem Punkt B in Fig. 4 angeordnet ist, was das Rauschen durch Verwenden des
Transistors 10 und der um diesen herum angeordneten Schaltung minimiert. Als
Folge davon wird eine ausreichend exzellente Eigenschaft erhalten. Ferner ist
der Punkt B, wie aus Fig. 4 hervorgeht, ein Minimalwert selbst dann, wenn der
Kollektorstrom durch die AGC-Funktion geändert ist; deshalb ist der Ände
rungswert des Rauschwerts klein. Deshalb wird eine plötzliche Verschlechterung
der Rauscheigenschaften nicht hervorgerufen.
Wie vorangehend beschrieben ist, wird der Kristalloszillator durch Verwendung
einer Colpitts-Oszillationsschaltung als eine grundlegende Oszillationsschaltung
in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gebildet. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Der Kristalloszillator kann auch
unter Verwendung einer Oberton-Oszillationsschaltung gebildet sein.
Während die Erfindung ferner unter Annahme eines Oszillators unter Verwen
dung eines Kristallresonators beispielhaft beschrieben wurde, ist die Erfindung
nicht hierauf beschränkt. Es ist klar, dass die vorliegende Erfindung auf Oszilla
toren angewandt werden kann, welche piezoelektrische Resonatoren anstatt Kri
stallresonatoren verwenden.
Wie bisher beschrieben, wird der piezoelektrische Oszillator gemäß der vorlie
genden Erfindung wie vorangehend beschrieben ausgebildet. Selbst in dem Fall,
dass eine Steuerung derart ausgeführt wird, dass der Anregungsstrom auf einem
niedrigen Pegel gehalten wird, ist es möglich, den Kollektorstrom des Transistors
auf einem großen Wert zu halten und den Transistor an einen Arbeitspunkt ein
zustellen, der den Rauschwert minimiert. Dies führt dazu, dass ein piezoelektri
scher Oszillator, der im Hinblick auf sowohl Rauscheigenschaften und
Alterungseigenschaften ausgezeichnet ist, realisierbar ist.