DE10008864C2 - Beschlag mit einer Dichtung - Google Patents
Beschlag mit einer DichtungInfo
- Publication number
- DE10008864C2 DE10008864C2 DE10008864A DE10008864A DE10008864C2 DE 10008864 C2 DE10008864 C2 DE 10008864C2 DE 10008864 A DE10008864 A DE 10008864A DE 10008864 A DE10008864 A DE 10008864A DE 10008864 C2 DE10008864 C2 DE 10008864C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fitting
- seal
- shaped
- fitting according
- groove
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims abstract description 14
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 claims description 5
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 claims description 3
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 claims description 2
- 239000000806 elastomer Substances 0.000 claims description 2
- 238000005187 foaming Methods 0.000 claims description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 abstract description 5
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 23
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 7
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 239000003566 sealing material Substances 0.000 description 1
- 230000035807 sensation Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000001721 transfer moulding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/0246—Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to glass panels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/30—Screens or collapsible cabinets for showers or baths
- A47K3/36—Articulated screens
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2800/00—Details, accessories and auxiliary operations not otherwise provided for
- E05Y2800/10—Additional functions
- E05Y2800/12—Sealing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2800/00—Details, accessories and auxiliary operations not otherwise provided for
- E05Y2800/67—Materials; Strength alteration thereof
- E05Y2800/672—Glass
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/114—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof for showers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
- Dental Preparations (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag mit einer Dichtung gemäß der im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Derartige Beschläge dienen beispielsweise als Widerlager oder sind
integrale Bestandteile eines Scharniers, Gelenks o. ä. bzw. Türschilder
von Drückergarnituren oder Rosetten. Der Beschlag ist an seiner der
Anlagefläche, beispielsweise einer Glaswand, einer Duschkabine, einer Tür,
an der der Beschlag anliegt, zugewandten Seite mit einer Dichtung
versehen. Unter anderem dient die Dichtung dazu, dass sich keine
Feuchtigkeit zwischen Beschlag und Anlagefläche ansammelt, da dies
zum einen nicht ästhetisch ist und zum anderen zu Kalkflecken,
Schimmelbildung u. ä. führt.
Eine Dichtung der vorgenannten Art ist beispielsweise der DE 43 22 567 C1
sowie der DE 43 40 690 A1 zu entnehmen.
Problematisch bei den bekannten Beschlägen mit Dichtungen ist jedoch
die Herstellung. Bei glatten, insbesondere transparenten Flächen muss
die Dichtung gleichförmig ausgeführt und in den Beschlag eingebaut sein,
um über den gesamten Dichtungsverlauf eine gleiche Dichtungsqualität
zu erreichen. Des Weiteren soll das ästhetische Erscheinungsbild nicht
beeinträchtigt werden, was vor allem durch eine gleichförmige Ausführung
der Dichtung ermöglicht wird. Mit den bekannten Herstellungsverfahren
sind diese Anforderungen jedoch kaum zu realisieren. Die Dichtung wird
in der Regel von Hand in eine Aufnahme eingeklemmt. Da sowohl infolge
der Herstellung der Dichtung als auch infolge der Herstellung der
Aufnahme im Beschlag Toleranzen vorhanden sind, führt dies zur
Verformung der Dichtung als auch zu unterschiedlichen
Dichtungsqualitäten über den Verlauf der Dichtung, wenn die Dichtung mit
dem Beschlag verbunden wird. Aus diesem Grunde wird vielfach in den
Hohlraum eine transparente Zwischenplatte als Glasschutz zwischen
Beschlag und Glasscheibe eingebracht, damit die Feuchtigkeit sich nicht
auf der Glasscheibe ansammeln kann und das ästhetische Empfinden
nicht gestört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag gemäß der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart weiterzubilden,
dass bei einfacher Konstruktion unter Vermeidung der genannten
Nachteile eine hohe Dichtungsqualität erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich durch das
Verbinden der Dichtung mit dem Beschlag im plastischen Zustand
vielfältige Formgebungsmöglichkeiten ergeben und die Toleranzen
minimiert werden können. Beispielsweise können die Toleranzen der
Aufnahme (Beschlag) durch Einbringen von zusätzlichem
Dichtungsmaterial einfach ausgeglichen werden.
Nach der Erfindung wird daher die Dichtung im plastischen Zustand mit
dem Beschlag verbunden und geformt.
Vorzugsweise ist dabei die Dichtung aus einem Kunststoff, insbesondere
einem Elastomer, gebildet, da dieser sich ohne weiteres durch Druck und
Hitze in einen plastischen Zustand überführen lässt und mit
unterschiedlichsten Beschlagmaterialien verbinden lässt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Dichtung in dem
Beschlag verankert, der hierfür insbesondere Hinterschneidungen
aufweist. Hierdurch wird die Verbindungsqualität der Dichtung mit dem
Beschlag erhöht, sodass diese auch bei mechanischer Einwirkung sicher
im Beschlag verankert ist. Dies ist insbesondere bei der Montage wichtig,
um zu vermeiden, dass sich die Dichtung vom Beschlag löst.
Vorzugsweise ist eine, vor allem schwalbenschwanzförmige, Nut
vorgesehen, in die die Dichtung eingreift. Derartige Formgebungen waren
bisher nur möglich, wenn auf die gleichmäßige Dichtungsform über den
Verlauf der Dichtung ein nicht zu großer Wert gelegt wurde. Durch das
Einbringen in plastischer Form kann aber auch bei dieser Ausführung nun
eine hohe Dichtungsqualität erreicht werden.
Damit der Raum zwischen Beschlag und Anlagefläche vollständig
abgedichtet werden kann, umgreift die Dichtung den Außenrand des
Beschlags mit einem Außenteil. Hierbei kann das Außenteil auch in eine
Ausnehmung am Rand des Beschlags eingreifen. Aus ästhetischen
Gründen schließt insbesondere das Außenteil mit der anschließenden
Außenfläche des Beschlags bündig ab.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Dichtung im
Querschnitt ganz oder teilweise U-förmig, L-förmig, T-förmig und/oder +-
förmig ausgebildet. Die Dichtungsform wird dabei individuell in
Abhängigkeit der Fläche, der Beschlagsform und des
Anwendungsbereichs ausgewählt.
Um eine einfache Herstellung zu gewährleisten, ist die Dichtung durch
Spritzgießen oder Spritzpressen mit dem Beschlag verbunden und in
Form gebracht.
Alternativ hierzu kann die Dichtung auch durch ein Schäumverfahren mit
dem Beschlag verbunden und in Form gebracht sein, je nach Anforderung
und Anwendungsbereich des Beschlags und der Dichtung.
Damit insbesondere ein leichter und einfach herzustellender Beschlag
gewährleistet wird, besteht dieser aus Kunststoff, insbesondere Polyamid.
Der Beschlag und die Dichtung können nun in einem Verfahren
hergestellt werden, ohne dass der Beschlag extra der Werkzeugmaschine
zugeführt werden muss. Beispielsweise in der Spritzpressmaschine wird
zunächst der Beschlag gefertigt, anschließend das Werkzeug gewechselt
und gleich darauf die Dichtung aus einem elastischen Material in den
Beschlag eingebracht. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, den
Beschlag oder das Beschlagteil aus jedem Material zu fertigen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsformen der Erfindung im
Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1: Eine Querschnittsansicht durch eine Hälfte eines
Beschlages gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 2: Eine Querschnittsansicht durch eine Hälfte eines
Beschlages gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 3: Eine Querschnittsansicht durch eine Hälfte eines
Beschlages gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 4: Eine Draufsicht auf beide Hälften des in Fig. 3 dargestellten
Beschlages in unmontiertem Zustand.
Fig. 5: Eine Teilschnittansicht durch einen Beschlag in seinem
Randbereich.
Fig. 6: Eine Teilschnittansicht durch einen Beschlag mit einer
Dichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 7: Eine Teilschnittansicht durch einen Beschlag mit einer
Dichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 8: Eine Teilschnittansicht durch einen Beschlag mit einer
Dichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 9: Eine Teilschnittansicht durch einen Beschlag mit einer
Dichtung gemäß einer siebten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 10: Eine Teilschnittansicht durch einen Beschlag mit einer
Dichtung gemäß einer achten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 11: Eine Teilschnittansicht durch einen Beschlag mit einer
Dichtung gemäß einer neunten Ausführungsform der
Erfindung.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer Hälfte eines Beschlages 10
in Form eines Bandlappens mit einer Dichtung 12 an einer Glasscheibe
14 dargestellt. Die Glasscheibe 14 ist z. B. Teil einer Duschtür oder
Kabine, die über eine Schraube 16, die in ein entsprechendes Gewinde
18 im Beschlag 10 eingreift, mit dem Beschlag verbunden ist. Das
Gewinde 18 ist in einen Gewindeblock 20, der fest im Beschlag 10
angeordnet ist, eingebracht.
Die Glasscheibe 14 weist zum Durchtritt der Schraube 16 eine Bohrung
22 auf. Ein Kopf 24 der Schraube 16 schließt bündig mit einem
Lageraufsatz 26 ab.
Der Beschlag 10 ist einer Anlagefläche 28 der Glasscheibe 14
zugeordnet und weist eine parallel zur Glasscheibe 14 verlaufende
Wandung 30 auf. Auf der Wandung 30 ist auf der der Glasscheibe 14 und
somit der Anlagefläche 28 zugewandten Seite in einem Randbereich 36
des Beschlages 10 umlaufend die Dichtung 12 eingebracht. Die Dichtung
12 schließt einen Zwischenraum 32 zwischen der Wandung 30 des
Beschlages 10 und der Anlagefläche 28 der Glasscheibe 14 vollständig
ab. Der Beschlag 10 ist Teil eines die Glasscheibe 14 mit einer
Duschkabinenkonstruktion verbindenden Bandes. Über dieses Band kann
die durch die Glasscheibe 14 gebildete Glastür verschwenkt und somit
geöffnet und geschlossen werden.
Gemäß der Ausführungsform von Fig. 1 ist die Dichtung 12 im Querschnitt
rechteckig ausgebildet. Die Dichtung 12 wurde im plastischen Zustand
durch Spritzpressen auf die Wandung 30 aufgebracht und geformt. Sie
hat dadurch eine feste Verbindung mit dem Beschlag 10 und ihre
rechteckige Form erhalten.
In Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht eines weiteren Beschlages 10
dargestellt. Der Beschlag 10 ist dabei ebenfalls über die Schraube 16 wie
in der ersten Ausführungsform mit der Glasscheibe 14 verbunden, jedoch
ist dies aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Während der
Beschlag 10 in Fig. 2 als metallische Konstruktion ausgeführt ist, ist der
Beschlag gemäß Fig. 1 aus Kunststoff, nämlich Polyamid, gebildet. In die
vollwandige Wandung des Beschlags 10, die die Funktion des
Gewindeblocks 20 von Fig. 1 übernimmt, ist ebenfalls die
Gewindebohrung 18 eingebracht.
Die Wandung 30 weist eine zur Glasscheibe 14 offene Nut 34 auf. In
diese Nut 34 greift die Dichtung 12 ein und umgreift den Randbereich 36
des Beschlages 10. Im Teilschnitt ist dies in Fig. 5 dargestellt. Hierdurch
wird deutlich, dass aufgrund der neuen Verbindungstechnik Dichtung-
Beschlag vollkommen neue Dichtungsformen möglich sind, insbesondere
Hinterschnitte.
Die Dichtung 12 besteht aus einem T-förmigen Bereich 38 und einem im
Schnitt L-förmigen äußeren Bereich 40. Der L-förmige äußere Bereich 40
ist an die Außenkontur angepasst. Der T-förmige Bereich 38 greift in die
Nut 34 ein.
In Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform zu Fig. 2 dargestellt. Die Nut
34 ist schwalbenschwanzförmig ausgebildet und die Dichtung 12 umgreift
dieses Mal nicht den Randbereich 36 des Beschlages 10, sondern ist
lediglich T-förmig ausgeführt, besteht also nur aus dem T-förmigen
Bereich 38.
In Fig. 4 ist der anhand von Fig. 3 beschriebene Beschlag 10 in Form
eines Bandes aufgeklappt mit beiden Hälften 42 und 44 in der Draufsicht
dargestellt, ohne mit der Glasscheibe und der Duschkabinenkonstruktion
verbunden zu sein. Die Dichtung 12 verläuft umlaufend im Randbereich
36 an der jeweiligen Wandung 30, sodass der Zwischenraum 329
vollständig abgedichtet ist, wenn der Beschlag 10 an der Anlagefläche 28
der Glasscheibe 14 anliegt. In die Gewindebohrung 18 kann die Schraube
16 einfach eingebracht werden. Über eine Schwenkachse 46 sind die
beiden Hälften 42, 44 des Beschlages 10 zueinander verschwenkbar und
somit die Glastür in Form der Glasscheibe 14 gegenüber der
Duschkabinenkonstruktion, die hier nicht dargestellt ist. Statt einer
Duschkabine kann die Konstruktion auch aus einer Glastür und einem
feststehenden Seitenteil bestehen.
Aus Fig. 6 ist in einer Querschnittsansicht eine ähnliche Dichtungsform
wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. An den T-förmigen Bereich 38 schließt sich
ein L-förmiger Bereich 40 an, der den Randbereich 34 des Beschlags 10
umgreift. Die Nut 34 ist wieder im Schnitt schwalbenschwanzförmig
ausgebildet.
Damit ein bündiger Abschluss zwischen Dichtung 12 und Beschlag 10
gewährleistet werden kann, ist eine weitere Nut 48 im Randbereich 36
des Beschlags 10 eingebracht, siehe Fig. 7. Beispielsweise durch das
Spritzpressen füllt die Dichtung 12 die Nuten 34 und 48 vollständig aus,
die Toleranzen werden ausgeglichen und die Dichtung 12 wird über
Hinterschnitte, wie die Schwalbenschwanzführung, nicht nur
kraft- sondern auch formschlüssig mit dem Beschlag 10 verbunden.
In Fig. 8 ist eine weitere Alternative einer Form einer Dichtung 12 und
einer Form einer Nut 34 dargestellt. Der Querschnitt der Nut 34 ist hierbei
rechteckig und die Dichtung 12 T-förmig ausgebildet, wobei sie zum
Randbereich 36 des Beschlags 10 verlängert ist.
In Fig. 9 ist eine der Fig. 8 entsprechenden Nut 34 vorgesehen, jedoch ist
die Dichtung L-förmig ausgebildet und erstreckt sich bis zum Rand des
Beschlages 10 und schließt mit diesem bündig ab.
In Fig. 10 ist die Nut 34 zweigeteilt ausgeführt. Eine breitere Nut 34a
sowie eine schmalere, nahezu mittig in der breiteren Nut 34a angeordnete
Nut 34b bilden zusammen die Nut 34. Die Dichtung 12 ist entsprechend
angepasst, wobei ein unterer T-förmiger Bereich 38 in die Nut 34b und in
die Nut 34a eingreift, sich bis zum Rand des Beschlages 10 erstreckt,
seitlich an die Kontur des Beschlags 10 angepasst ist und bündig mit dem
Beschlag 10 abschließt. Ein oberer Bereich 50 ist U-förmig im Querschnitt
ausgebildet, sodass zwei beabstandet zueinander angeordnete
Dichtflächen 50a an der Anlagefläche 28 der Glasscheibe 14 anliegen.
Fig. 11 zeigt eine kreuzförmige Dichtung. Auch hier ist die Nut 34 in einen
schmaleren unteren Teil 34b und einen breiteren darüber angeordneten
Bereich 34a geteilt. Die obere Nut 34a erstreckt sich jedoch nicht bis zum
Rand des Beschlages 10. Die Nut 34 ist so tief eingebracht, dass lediglich
ein oberer Bereich 52 der Dichtung 12 aus dem Beschlag 10 bzw. der Nut
34 hervorsteht.
Durch die unterschiedlichen Formen der Dichtung 12 und die
unterschiedlichen Ausbildungen der Nuten 34 und 48 kann den
unterschiedlichen Einsatzbedingungen Rechnung getragen und die
Dichtung 12 fest mit dem Beschlag 10 verbunden werden. Hierbei ist nicht
nur eine kraftschlüssige Verbindung durch Abbinden des plastischen
Kunststoffes, sondern auch eine formschlüssige Verbindung durch
Vorsehen eines Hinterschnitts oder mehrerer Hinterschnitte
beispielsweise eines Schwalbenschwanzquerschnitts, auf einfache Weise
möglich. Durch die doppelten Dichtflächen 50a gemäß der Ausführung
von Fig. 10 ist eine doppelte Dichtung gegeben.
10
Beschlag
12
Dichtung
14
Glasscheibe
16
Schraube
18
Gewinde
20
Gewindeblock
22
Bohrung in der Glasscheibe
24
Kopf der Schraube
26
Lageraufsatz
28
Anlagefläche
30
Wandung
32
Zwischenraum
34
Nut
34
a breitere Nut
34
b schmalere Nut
36
Randbereich des Beschlages
38
T-förmiger Bereich der Dichtung
40
L-förmiger Bereich der Dichtung
42
Hälfte des Beschlages - links
44
Hälfte des Beschlages - rechts
46
Schwenkachse
48
weitere Nut
50
U-förmiger Bereich der Dichtung
50
a Dichtflächen
52
oberer Bereich der Dichtung
Claims (12)
1. Beschlag (10) mit einer Dichtung (12), die auf einer einer Anlagefläche
(28), an der der Beschlag (10) anliegt, zugewandten Seite angeordnet ist
und einen Bereich (Zwischenraum) (32) zwischen Beschlag (10) und,
insbesondere glatter, Anlagefläche (28) abdichtet, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dichtung (12) im plastischen Zustand mit dem
Beschlag (10) oder einem Teil des Beschlages verbunden und geformt
wird.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dichtung (12) aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem Elastomer,
gebildet ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dichtung (12) in dem Beschlag (10) verankert ist, der insbesondere
Hinterschneidungen (34) hierfür aufweist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine,
insbesondere schwalbenschwanzförmige, Nut (34) vorgesehen ist, in die
die Dichtung (12) eingreift.
5. Beschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dichtung (12) einen Außenrand (36) des Beschlags (10) mit einem T-
förmigen Bereich (38) umgreift.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein L-
förmiger Bereich (40) der Dichtung (12) in eine Ausnehmung (48) am
Randbereich des Beschlags (10) eingreift.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der L-
förmige Bereich (40) an die Außenkontur des Beschlags (10) angepasst
ist und mit dieser bündig abschließt.
8. Beschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dichtung (12) im Querschnitt ganz oder
teilweise U-förmig, L-förmig, T-förmig und/oder +-förmig ausgebildet ist.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtung (12) durch Spritzgießen oder Spritzpressen mit dem
Beschlag (10) verbunden und in Form gebracht ist.
10. Beschlag nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dichtung (12) durch ein Schäumverfahren mit
dem Beschlag (10) verbunden und in Form gebracht ist.
11. Beschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Ausbildung aus Kunststoff, insbesondere Polyamid.
12. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (12) umlaufend in sich geschlossen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10008864A DE10008864C2 (de) | 2000-02-25 | 2000-02-25 | Beschlag mit einer Dichtung |
DE50115291T DE50115291D1 (de) | 2000-02-25 | 2001-02-22 | Beschlag mit einer Dichtung |
EP01104272A EP1127528B1 (de) | 2000-02-25 | 2001-02-22 | Beschlag mit einer Dichtung |
AT01104272T ATE454076T1 (de) | 2000-02-25 | 2001-02-22 | Beschlag mit einer dichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10008864A DE10008864C2 (de) | 2000-02-25 | 2000-02-25 | Beschlag mit einer Dichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10008864A1 DE10008864A1 (de) | 2001-09-13 |
DE10008864C2 true DE10008864C2 (de) | 2003-01-16 |
Family
ID=7632375
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10008864A Expired - Fee Related DE10008864C2 (de) | 2000-02-25 | 2000-02-25 | Beschlag mit einer Dichtung |
DE50115291T Expired - Lifetime DE50115291D1 (de) | 2000-02-25 | 2001-02-22 | Beschlag mit einer Dichtung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50115291T Expired - Lifetime DE50115291D1 (de) | 2000-02-25 | 2001-02-22 | Beschlag mit einer Dichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1127528B1 (de) |
AT (1) | ATE454076T1 (de) |
DE (2) | DE10008864C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101975012A (zh) * | 2010-11-03 | 2011-02-16 | 佛山市圣堡罗门业有限公司 | 易安装组合式门框 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3639218C2 (de) * | 1986-11-15 | 1990-02-22 | Karl Joh Gummiwarenfabrik Gmbh | |
DE4322567C1 (de) * | 1993-07-07 | 1994-07-28 | Paul Jean Munch | Trennwand für Dusche mit Schwenktüre und Scharnieren |
DE4314342A1 (de) * | 1993-04-30 | 1994-11-03 | Lido Duschabtrennung Prod | Türbeschlag |
DE4340690A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-06-01 | Fachverband Glasdach Und Metal | Brandschutzverglasung |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8318589D0 (en) | 1983-07-08 | 1983-08-10 | Blair George Plc | Welded constructions and components |
US4545090A (en) * | 1984-09-24 | 1985-10-08 | Redmond Daniel R | Glass filled plastic hinge |
GB9113180D0 (en) * | 1991-06-18 | 1991-08-07 | Reynard Kenneth | Improved means of sealing hinges |
DE4326115A1 (de) * | 1993-08-04 | 1995-02-09 | Hubert Funk | Profildichtung für Fenster und sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Anbringung |
DE9401328U1 (de) | 1994-01-24 | 1994-03-31 | Heiß, Rupert, 12623 Berlin | Abdichtungsvorrichtung |
DE19609624C2 (de) | 1996-01-10 | 2002-08-14 | Joseph Fischl | Gebäudefenster und/oder Gebäudefenstertür |
DE29602085U1 (de) * | 1996-02-07 | 1997-06-05 | Dr. Hahn GmbH & Co. KG., 41189 Mönchengladbach | Bandanordnung für Türen, Fenster u.dgl. |
-
2000
- 2000-02-25 DE DE10008864A patent/DE10008864C2/de not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-02-22 EP EP01104272A patent/EP1127528B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-02-22 AT AT01104272T patent/ATE454076T1/de not_active IP Right Cessation
- 2001-02-22 DE DE50115291T patent/DE50115291D1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3639218C2 (de) * | 1986-11-15 | 1990-02-22 | Karl Joh Gummiwarenfabrik Gmbh | |
DE4314342A1 (de) * | 1993-04-30 | 1994-11-03 | Lido Duschabtrennung Prod | Türbeschlag |
DE4322567C1 (de) * | 1993-07-07 | 1994-07-28 | Paul Jean Munch | Trennwand für Dusche mit Schwenktüre und Scharnieren |
DE4340690A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-06-01 | Fachverband Glasdach Und Metal | Brandschutzverglasung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1127528A3 (de) | 2005-03-16 |
EP1127528B1 (de) | 2010-01-06 |
DE10008864A1 (de) | 2001-09-13 |
ATE454076T1 (de) | 2010-01-15 |
DE50115291D1 (de) | 2010-02-25 |
EP1127528A2 (de) | 2001-08-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0114222B1 (de) | Aus Hohlprofilen, vorzugsweise wärmegedämmten Verbundprofilen, hergestellter Tür- oder Fensterrahmen mit mindestens einer Sprosse | |
DE69401247T2 (de) | Scharnieranordnung | |
EP0043968B1 (de) | Verbundprofil, insbesondere für Fenster, Türen od. dgl. | |
DE10008864C2 (de) | Beschlag mit einer Dichtung | |
EP0727089B1 (de) | Elektromechanisches bauelement, insbesondere relais, mit dichtem gehäuse | |
DE19635948B4 (de) | Fahrzeugtürgriff | |
DE10009009C2 (de) | Beschlag für eine Duschabtrennung mit einer integrierten Dichtung | |
DE2718402A1 (de) | Griff, insbesondere haltegriff fuer fahrzeuge | |
DE29920550U1 (de) | Anschlußarmatur für eine Hochdruck-Schlauchleitung | |
EP0835978B1 (de) | Rahmen für Fenster, Türen, Fassaden oder dergl. | |
EP0128379A1 (de) | Geschlossene Form zum Umspritzen der Randkanten eines plattenartigen flächigen Bauteils | |
DE20303200U1 (de) | Vorreiberverschluß | |
DE20200035U1 (de) | Vorrichtung zum Abdichten der Schließfuge der Scheibe einer Glastür o.dgl. | |
DE3149599A1 (de) | Vorrichtung zum umspritzen der umlaufenden schnittkanten von platten aus holzwerkstoff | |
DE1271618B (de) | Behaelterverschluss | |
DE102019108109A1 (de) | Universeller Schwellenverbinder mit Wechselelement | |
DE29708110U1 (de) | Handhabe für Türen oder Fenster | |
DE2254456A1 (de) | Wasserwaage mit einem wasserwaagenkoerper aus einem hohlprofil | |
AT323975B (de) | Lösbare eckverbindungsvorrichtung für hohlprofile | |
DE29502101U1 (de) | Verbindung von flächigen, miteinander fluchtenden Planteilen | |
DE102005003395B3 (de) | Verwendung einer Blindnietmutter zur Herstellung eines Gebäudedaches | |
DE3413721A1 (de) | Anordnung zum verbinden von mindestens zwei bauteilen aus unterschiedlichen kunststoffen | |
DE69720009T3 (de) | Dichtungssystem für bewegliches Fenster | |
DE10118325A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Formteiles aus Kunststoff sowie Spritzgußform zur Verwendung bei diesem Verfahren | |
DE3403723A1 (de) | An ein moebelteil, insbesondere einen schubkasten, eine tuer o.dgl. aussen anbringbarer, aus kunststoff bestehender massiver beschlag, vorzugsweise ein moebelknopf |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MUNCH, PAUL-JEAN, LABAROCHE, FR |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: PUSCHMANN BORCHERT BARDEHLE PATENTANWAELTE PARTNER |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110901 |