DE10003913A1 - Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter mit großem Schaltabstand - Google Patents
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter mit großem SchaltabstandInfo
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Abstract
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter mit großem Schaltabstand, dieser besteht aus einem kontaktlosen Schalter und einer Steuerlogik, um eine oder mehrere Funktionen auszulösen, wenn sich ein elektrisch leitendes oder magnetisch leitendes Objekt in axialer oder radialer Richtung zur aktiven Fläche des Sensors nähert oder entfernt, dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A - daß aus 3 Wicklungen (3/1, 3/2, 2/2) zwei Spulenpaare (3, 2) gebildet werden und zur induktiven Kopplung sind diese im Näherungsschalter (1) so angeordnet, daß die zwei Stirnflächen der einen Primärspule (3/1) auf jeweils eine Stirnfläche der Sekundärspulen (3/2, 2/2) gerichtet sind, wobei die zweite Stirnfläche des Spulenpaars (3) auf das elektrisch leitende Objekt (9/1) gerichtet ist, DOLLAR A - daß dieser Sensor durch die magnetische Erregung der Primärspule (3/1) mittels einem Stromimpuls (21) aktiviert wird, um bei einer zu- oder abnehmenden Deckung des Objekts (9/1) mit dem Spulenpaar (3) eine Änderung des Sekunddärsignals (5/2, 5/3) zu bewirken, das Differenzsignal (22) wird aus der Spannungsdifferenz der zwei Sekundärsignale (5/2, 5/3 und 5/1, 5/3) gebildet und zur Steuerung von Funktionen verwendet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für einen induktiven Sensor,
dieser detektiert alle elektrisch und magnetisch leitfähigen Objekte, es werden
durch den Näherungsschalter ein oder mehrere Schaltabstände festgestellt, um
daraus eine Funktionen abzuleiten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 42 04 334 C2 ist eine solche Vorrichtung zur Erkennung der
Unterbrechungen in den metallischen Bahnen bekannt, bei welchem das
Fahrzeug von einem bestimmten Standort aus durch eine kontaktlose, induktive
Kopplung zu einem bestimmten Zielort gelenkt wird. Die Vorrichtung weist einen
Lenkantrieb, einen Antriebsmotor sowie eine Steuerlogik auf. Zur induktiven
Kopplung wird eines der zwei in Fahrtrichtung nebeneinander liegenden
Spulenpaare verwendet, mit jeweils einer Primärwicklung und einer
Sekundärwicklung, deren Stirnflächen jeweils parallel zu einer metallischen Bahn
ausgerichtet sind und bei Bestromung der beiden Primärwicklungen in den
beiden Sekundärwicklungen jeweils Spannungen induziert werden, eine
Sekundärspannung wird zur Steuerung des Antriebsmotors durch die Steuerlogik
auswertet. Wobei die zwei Spulenpaare samt metallischer Bahn jeweils als
offener magnetischer Kreis ausgebildet sind, und die metallische Bahn elektrisch
leitend ausgebildet ist, um bei größer werdender Deckung mit der Stirnfläche
eines Spulenpaares eine zunehmende Bedämpfung der induzierten Spannung in
der Sekundärwicklung eines Spulenpaares zu bewirken. Die beiden Spulenpaare
sind Bestandteile von zwei Sensoren, das Ausgangssignals eines Sensors ist ein
direktes Maß für die Erkennung einer Unterbrechung in der metallischen Bahn.
Nach Maßgabe dieses Ausgangssignals wird der Antriebsmotor des Fahrzeuges
gesteuert.
Dieser Sensor besteht aus einem Spulenpaar mit einer Primär- und
Sekundärwicklung. Die Erkennung einer Lücke in den metallischen Bahnen wird
von einer Sekundärspannung eines Spulenpaares abgeleitet, dessen Amplitude
ansteigt, wenn die metallischen Bahnen unterbrochen sind, weil die metallischen
Bahnen keine Dämpfung der Sekundärspannung bewirken können. Hat das
Spulenpaar zu den metallischen Bahnen einen Abstand unter 10 mm, und sind
die metallischen Bahnen ca. 100 mm breit, so ist eine Erkennung einer
Unterbrechung in der metallischen Bahnen stets gewährleistet. Sind die
metallischen Bahnen aus einem Federbandstahl (50 mm breit, 0,2 mm stark), und
hat das Spulenpaar eine Bodenfreiheit von 20 mm zu den metallischen Bahnen
ist die Änderung einer Sekundärspannung sehr gering. Bei einer
Versuchsanordnung mit den oben genannten Bedingungen, erhöhte sich die
Sekundärspannung von 28 V auf 28.3 V bei einer Unterbrechung in der
metallischen Bahn. Eine Verdopplung der Sekundär-Windungen führt lediglich zu
einer Signalerhöhung von 0,6 V, bei einem Grundsignal von 56 V. Wegen der
Temperaturschwankungen, und wegen einer Beeinflussung des Stromimpulses
durch Alterungstoleranzen der Bauteile ist eine sichere Auswertung des
Sekundärsignals unter diesen Umständen sehr schwierig.
Bekannt sind Näherungsschalter, die mittels einem Parallelresonanzkreis von
einer Kapazität und einer Induktivität und einem Operationsverstärker gebildet
werden. Nach dem Einschalten der Betriebsspannung schwingt der
Operationsverstärker mit einer Frequenz von 100 kHz oder bis max. 1 MHz. Die
Sensorspule ist in einem Schalenkern aus einem hochpermeablen Ferritmaterial
so integriert, daß ein Feld an der Abschirmöffnung des Gehäuses gebildet wird.
Befindet sich ein elektrisches Objekt in diesem Feld wird er von dem
elektromagnetischen Wechselfeld durchsetzt und es werden nach dem
Induktionsgesetz Wirbelströme erzeugt, die dem Feld Energie entziehen. Wird
nun ein metallisches Objekt so weit angenähert steht dem Operationsverstärker
nicht mehr die notwendige Energie zu Verfügung und die Oszillation bricht
zusammen. Diese Ursache führt dazu, daß durch eine Steuerlogik zu diesem
Zeitpunkt der Schalter im Näherungsschalter eingeschaltet wird. Eine Hysterese
sorgt dafür, daß kein prellen des Schalters möglich ist. Der Vorteil dieses Sensor
ist, daß er mit wenigen Mikrowatt elektrischer Energie betrieben werden kann.
Der Schalenkern verursacht zusätzliche Toleranzen, bei einer bestimmten
Bauform sind die zulässige Streuungen durch die Betriebsspannungs- und
Umgebungstemperaturschwankungen relativ groß. Beim Einsatz eines
Normschalters und axialer Annäherung der Norm-Meßplatte ergibt sich für einen
bestimmten Typ ein Bereich von 0 bis 8,1 mm, wo der Schalter sicher
eingeschaltet ist. Die Meßplatte muß einen Mindestabstand von 13,9 mm haben
damit der Schalter sicher ausgeschaltet ist. Die mechanische Hubbewegung muß
bei axialer Annäherung mindestens 5,8 mm betragen. Um die Toleranzen zu
verringern wird vom Hersteller empfohlen die Meßplatte radial zum
Näherungsschalter zu bewegen. Ein üblicher Näherungsschalter kann nur einen
Schaltabstand erkennen, wobei die Genauigkeit des Schaltabstandes sehr gering
ist. Ein weiterer Nachteil ist, daß sich bei einem bestimmten Typ eines
Näherungsschalters, die Ansprechzeit von 0,1 ms auf 5 ms vergrößert, wenn
sich der Schaltabstand der Meßplatte von 1 mm auf 10 mm erhöht. Durch die
Spule des Näherungsschalters wird mit einem Kondensator ein
Parallelresonanzkreis gebildet, deren Oszillation unterbleibt, dieses ist ein
direktes Maß für den Schaltabstand des Sensors zum elektrisch leitenden Objekt.
Nach Maßgabe dieses Schaltzustandes 'Ein oder Aus' wird der Schaltabstand zu
einem elektrisch leitenden Objekt erkannt.
Für die Vorrichtung des genauen induktiven Näherungsschalter werden stets
zwei Spulenpaare verwendet und dessen Differenzsignal ausgewertet. Die zwei
Spulenpaare können durch eine Primärspule und zwei Sekundärspulen gebildet
werden, die zwei Spulenpaare können auch durch zwei Primärspulen und zwei
Sekundärspulen gebildet werden. Diese zwei Spulenpaare werden z. B. axial
übereinander angeordnet, so daß zur induktiven Kopplung zwei Spulenpaare
dienen, ein Spulenpaar dient stets als Sensor und wird mit Sensorspulenpaar
bezeichnet, dieses wird an der Abschirmungsöffnung des Gehäuses angeordnet
um ein elektrisch leitendes Objektes zu erkennen, das abgewandte Spulenpaar
ist nicht auf das elektrisch leitende Objekt gerichtet. Der Abstand des
abgewandten Spulenpaars zum Sensorspulenpaar muß so groß sein, daß es
nicht vom elektrisch leitendes Objekt beeinflußt werden kann. Das induzierte
Sekundärsignal dieses Spulenpaares hat stets die gleiche Amplitude wie das
Sensorspulenpaar, wenn das Sensorspulenpaar in keiner Weise durch ein
fremdes metallisches Objekt gedämpft werden kann, und weil die zwei
Sekundärspulen so in Reihe geschaltet sind, daß sie sich kompensieren, hat das
Differenzsignal stets 0 Volt. Ist der Schaltabstand zu einem metallischen Objekt
relativ groß, kann eine geringfügige Änderung des Differenzsignals sicher
ausgewertet werden. Bei einem Spulenpaar mit zwei Primärspulen ist räumliche
X/Y/Z-Lage des abgewandten Spulenpaares zum Sensorspulenpaar beliebig, weil
das Sekundärsignal dieses Spulenpaares nur die Aufgabe hat die zwei sehr
hohen Sekundärspannungen zu kompensieren.
Hier wird der Vorteil der Erfindung aufgeführt die Nachteile eingangs
erwähnter Art zu eliminieren, für die Vorrichtung des genauen induktiven
Näherungsschalter werden zwei Spulenpaare eingesetzt, wobei kein Schalenkern
notwendig ist, die induktive Kopplung erfolgt durch einen offenen magnetischen
Kreis. Bei axialer Annäherung der Meßplatte an den Näherungsschalter können n
Abstandsbereiche festgestellt werden. Ist ein hoher Schaltabstand erwünscht, so
kann durch die Erhöhung des Übersetzungsverhältnises, der Erhöhung der
Durchmesser der zwei Spulenpaare, und durch die Erhöhung der Dicke der
metallischen oder magnetischen Objekte die Empfindlichkeit wesentlich
gesteigert werden. Eine Erhöhung der Betriebsspannung bewirkt einen höheren
Stromimpuls und eine Erhöhung des möglichen Schaltabstands. Die max.
Ansprechzeit des Schalters wird durch die Zykluszeit des Impulsgenerators
bestimmt, sie bleibt im gesamten Schaltabstandsbereich der Meßplatte
unverändert. Das Differenzsignal kann positiv oder negativ sein, je nach dem
welches der zwei Spulenpaare durch ein elektrisch oder magnetisch leitenden
Objekt gedämpft wird, im Ausführungsbeispiel wird ein positives Differenzsignal
generiert. Der Grund ist, weil das negative Sekundärsignal gedämpft wird und
das positive Differenzsignal konstant bleibt. Ändert sich die Betriebsspannung in
der Grundstellung, d. h. ohne ein metallisches Objekt, so führt dies zu keiner
Änderung des Differenzsignals, weil die zwei Spulenpaare so in Reihe geschaltet
sind, daß sich die Sekundärsignale gegenseitig kompensieren. Das elektrisch
leitende Objekt erzeugt Wirbelströme und entzieht dem Sensorspulenpaar Feld
Energie und dadurch ändert sich das Differenzsignal, das Feld des abgewandten
Spulenpaares bleibt unverändert. Besteht das Objekt aus einem Ferritmaterial
oder einem Ferritstift, so wird die Polarität des Differenzsignals invertiert, weil die
Feldenergie vergrößert wird. Ändern sich die Abmessungen der zwei
Spulenpaare durch eine Temperaturänderung bleibt das Differenzsignal in der
Grundstellung nahezu unverändert, weil sich die Abmessungen beider
Spulenpaare gleichzeitig ändern. Störungen durch Fremdeinwirkungen können
sich in der Regel nicht auswirken, weil Störströme auf beide Spulenpaare
einwirken und sich gegenseitig kompensieren, weil beide Spulenpaare so in
Reihe geschaltet sind, daß sich die Störsignale beider Spulenpaare
kompensieren. Um die Kapazität der Sekundärwicklungen gering zu halten kann
ein Spulendraht mit einer Isolierung verwendet werden, jedes Material, das
elektrisch gut leitend ist eignet sich als Spulendraht.
Geringe Toleranzen des Schaltabstandes können durch einen stabilen
mechanischen Aufbau der zwei Spulenpaare erreicht werden, deren Lage
zueinander gleich bleiben muß. Werden beide Spulenpaare im Gehäuse
vergossen, erhöht sich die mechanische Stabilität. Eine Gehäuseabschirmung,
z. B. ein Aluminiumrohr mit einem Außengewinde sorgt für ein stabiles Verhalten
bei Fremdeinwirkungen.
Durch Fertigungstoleranzen beider Spulenpaare bedingt, ist das
Differenzsignal in Grundstellung nicht immer 0 Volt. Ein Abgleich des
Differenzsignals kann z. B. durch Verminderung der Windungsanzahl der Primär-
oder Sekundärspule erreicht werden, dies ist in der Regel zu aufwendig.
Bestehen die zwei Spulenpaare aus drei Spulen, so werden zwei Spulen fixiert
und eine Spule wird in axialer Richtung justiert bis das Differenzsignal den
Spannungswert von 0 Volt hat. Bestehen die zwei Spulenpaare aus vier Spulen,
so werden zuerst drei Spulen fixiert, mit der vierten Spule erfolgt der Abgleich.
Hat das Differenzsignal in der Grundstellung nicht 0 Volt, ist es möglich ein
Spulenpaar durch ein kleines Metallstück zu dämpfen, z. B. durch eine
selbstklebende Aluminiumfolie, die auf die Stirnseite eines Spulenpaares
befestigt wird. Der Abgleich sollte stets im eingebauten Zustand erfolgen. Erfolgt
die Fertigung der Spulenpaar mit sehr geringen Toleranzen, so ist nicht
unbedingt erforderlich, daß das Differenzsignal in Grundstellung den
Spannungswert 0 Volt hat, es muß nur auf die Polarität geachtet werden. Durch
zwei einstellbare Widerstände können z. B. zwei Schaltabstände eines
Näherungsschalter eingestellt werden.
Das Differenzsignal muß in der Grundstellung des Näherungsschalter nicht
den Spannungswert von 0 Volt haben, es kann eine negative oder positive
Amplitude haben. Damit kann erreicht werden, daß die Toleranz eines
Schaltabstands bei einer Änderung der Betriebsspannungs geringer wird, wenn
genau im Schaltabstand durch ein metallisches Objekt, das Differenzsignal auf
den Spannungswert von 0 Volt gedämpft wird. Der Schaltabstand wird z. B. durch
einen einstellbaren Widerstand vom Anwender abgeglichen. Um einen möglichst
großen Schaltabstand zu erreichen wird das Differenzsignal in der Grundstellung
auf den Wert von 0 Volt abgeglichen.
Haben die zwei Spulenpaare nur eine Primärspule, so ist diese in der Mitte
angeordnet und diese induziert in jede Sekundärspule ein Sekundärsignal, ein
Sekundärsignal ist positiv das andere ist negativ, beide haben in der
Grundstellung die gleiche Amplitude, es entsteht also kein Differenzsignal, weil
beide Sekundärspulen so in Reihe geschaltet sind, daß sich deren Signale
kompensieren.
Hat jedes Spulenpaar eine getrennte Primärspule kann der Schaltabstand
erhöht werden, es ist zweckmäßig das Ende des Drahtes des ersten
Spulenpaares der Primärwicklung mit dem Ende des Drahtes des abewandten
Spulenpaares der Primärwicklung zu verbinden, weil sich dann deren
Magnetfelder gegenseitig kompensieren. Dies ist daran zu erkennen, daß sich
beide Spulenpaare gegenseitig abstoßen. Die Spulenpaare können auf zwei oder
vier Spulen gewickelt sein, bei Backspulen entfällt der Spulenkörper, große
Spulenpaare können auf einer Leiterplatte kaschiert werden.
Bedingt durch die zuvor genannten Maßnahmen wird eine höhere
Empfindlichkeit erreicht, die Amplitude des Differenzsignals steigt bei
Annäherung des elektrisch leitenden Objekts an. Kann stets von dem gleichen
Objekt ausgegangen werden, so kann der Schaltabstand aus der Höhe der
Amplitude des Differenzsignal abgeleitet werden, wobei die Genauigkeit der
Schaltabstandes wesentlich größer ist. Der genaue induktive Näherungsschalter
kann mehrere Schaltabstände haben, hat er zwei Schaltabstände, kann z. B. eine
externe Last bei einem Schaltabstand von 15 mm eingeschaltet werden, die
Abschaltung der externen Last erfolgt z. B. bei einem Schaltabstand von 3 mm.
Bei einer Versuchsanordnung erreicht das Differenzsignal der zwei
Spulenpaare mit zwei getrennten Primärwicklungen, bei einer Betriebsspannung
von 20 Volt eine positive Amplitude von 4 Volt, bei einem Schaltabstand von 0 mm,
wobei das metallische Objekt aus einer 1 mm dicken Aluminiumplatte
besteht. Die zwei Spulenpaare haben einen max. Wicklungsdurchmesser von 18 mm,
die Primärspulen haben 60 Windungen, bei einem Drahtdurchmesser von
0,4 mm, die Sekundärspulen weisen 200 Windungen auf, bei einem
Drahtdurchmesser von 0,2 mm. Die zwei Sekundärspulen sind niederohmig
abgeschlossen und haben einen Abschlußwiderstand von 1 kΩ, um einen
zusätzlichen Störschutz zu erreichen. Durch ein metallisches Gehäuse wird das
Differenzsignal zusätzlich bedämpft, damit die Dämpfung nicht zu stark ist, darf
der ohmsche Widerstand der Sekundärspulen nicht zu groß sein, außerdem
sollten die Spulen einen bestimmten Freiraum zum Gehäuse haben. Das
Sensorspulenpaar ist am Gehäuserand angeordnet. Die Empfindlichkeit dieser
Versuchsanordnung kann weiter gesteigert werden, indem die
Sekundärwindungsanzahl erhöht wird, weil durch Steigerung des
Übersetzungsverhältnis eine Vervielfachung des Differenzsignals möglich ist.
Es ist verständlich, daß wegen der magnetische Erregung der Primärspule
der Betriebsstrom höher ist als üblich. Bei einer Versuchsanordnung beträgt der
Stromimpuls 1,8 A, die Anstiegsflanke ist 15 µs lang, bei einer Betriebsspannung
von 20 Volt. Durch den Stromimpuls bedingt, muß bei einer Zykluszeit von 1 ms
mit einem zusätzlichen Betriebsstrom von 10 mA gerechnet werden. Die
Ansprechzeit ist mit der Zykluszeit identisch, und diese bestimmt den
Betriebsstrom des genauen Näherungsschalters. Die Ansprechzeit ist für jeden
Schaltabstand des Näherungsschalters gleich groß. Die beiden Spulenpaare sind
dann optimiert, wenn durch die Annäherung der Meßplatte bedingt, das max.
mögliche Differenzsignal erreicht werden kann. Bei vorgegeben Durchmesser
des Näherungsschalters spielt die optimale Wahl der Spulenbreite und die Wahl
des Drahtdurchmesser beider Spulenpaare eine große Rolle. Die Amplitude des
Stromimpulses wird durch den induktiven und ohmsche Widerstand der
Primärspulen und durch die Betriebsspannung bestimmt. Es ist zweckmäßig für
die Primärspulen einen dickeren Drahtdurchmesser zu verwenden als für die
Sekundärspule, der ohmsche Widerstand sollte nicht mehr als 10% bis 20% des
Gesamtwiderstandes betragen.
Zur Verringerung des Betriebsstrom ist in der Grundstellung die Zykluszeit
höher, bei der ersten Erkennung eines metallischen Objektes verringert sich die
Zykluszeit. Die Abstandsmessung ist um den Weg des Objektes, das es während
einer Zyklusdauer zurücklegt, ungenau.
In der Regel ist kein Schalenkern aus einem hochpermeablem Ferritmaterial
erforderlich, in Sonderanwendungen können diese zur Erhöhung des
magnetischen Feldes dienen, für die zwei Spulenpaare können ein oder zwei
Schalenkerne eingesetzt werden.
In der Regel haben die zwei Spulenpaare die gleichen Abmessungen und die
gleich Anzahl von Windungen haben. Es kann aber durchaus zweckmäßig sein,
die Anzahl der Windungen nicht gleich zu halten, oder das zweite Spulenpaar
aus Platzgründen im Durchmesser zu verringern, als Richtlinie gilt, daß beide
Spulenpaare die gleiche Induktivität haben, und daß die Drahtlängen beider
Sekundärspulen gleich lang sind.
Als Ausgangs-Halbleiterschalter kann ein Transistor, MOSFET, Thyristor
oder Triacs verwendet werden. Die Auslegung des Schalters richtet sich nach der
angeschlossen Last. Ein Vorteil ist die Programmierbarkeit des
Näherungsschalter als Öffner oder Schließer. Der prellfreie Schalter kann als
Zweileiter-, Dreileiter-, oder Vierleiterschalter ausgeführt sein. Eine
Parallelschaltung oder Reihenschaltung mehreren Näherungsschaltern erfolgt
nach der bekannten Methode. Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Dreileiter-
Schalter mit einem n-schaltenden Typ, bei einer geringen externen Last kann
dieser auch als Zweileiterschalter eingesetzt werden. Der Näherungsschalter ist
gegen Überspannung durch einen spannungsabhängigen Widerstand oder einer
Zenerdiode geschützt. Die Schaltstufe hat eine Schutzbeschaltung und die
Ausgänge können daher verpolt werden.
Die Aufgabe wurde gelöst mittels zwei axial übereinander liegenden
Spulenpaare. Zum detektieren der elektrisch oder magnetisch leitenden Objekte
ist nur das Sensorspulenpaar auf das Objekt ausgerichtet. Das Differenz-Signal
der zwei Spulenpaare wird in Grundstellung auf den Wert von 0 Volt
abgeglichen. Bei einem sehr geringen Abstand zum metallischen Objekt, und
einer vollständigen Bedeckung des Sensorspulenpaars durch das elektrisch
leitende Objekt steigt das Differenz-Signal auf die max. Amplitude an, das
Sekundärsignal des Sensorspulenpaars wird sehr stark gedämpft, das
Sekundärsignal des abgewandten Spulenpaars erreicht immer den höchst
möglichen Spannungswert. Die Polarität des Differenz-Signals ist positiv, wenn
das Sensorspulenpaar durch das elektrisch leitendes Objekt bedeckt ist. Beim
Tausch der Funktionen der zwei Spulenpaare wird jetzt das abgewandte
Spulenpaar zum Sensorspulenpaar, so bleiben die Funktionen voll erhalten, die
Polarität des Differenz-Signals wird aber negativ. Eine geringfügige Änderung
des Differenz-Signals ist jetzt für eine sichere Auswertung vollkommen
ausreichend, weil die zwei Spulenpaare so in Reihe geschaltet sind, daß sich
beide Sekundärsignale in Grundstellung kompensieren.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß Fremdeinwirkungen einen
Stromimpuls durch beide Spulenpaare verursachen, diese Störung kann sich
aber nicht auswirken weil die zwei Spulenpaare so in Reihe geschaltet sind, daß
sich beide Störsignale kompensieren.
Im FTS-Bereich werden fahrerlose Flurförderzeuge eingesetzt, zur
Spurführung dienen zum Teil reale stromlose Leitspuren. Diese Leitspuren
bestehen in der Regel aus einem rostfreiem Federbandstahl, und sind in der
Regel 50 mm breit und 0,3 mm dick. Sie werden bevorzugt, weil sie eine höhere
mechanische Festigkeit aufweisen. Die Dämpfwirkung dieser Leitspuren ist
vergleichbar mit einer Aluminiumfolienbahn mit einer Dicke von ca. 0,01 mm.
Werden zwei Näherungsschalter so in einem Fahrzeug angeordnet, daß sie in
der Fahrtrichtung betrachtet nebeneinander liegen, so kann durch die
Differenzsignale beider Näherungsschalter die Position zur Mitte der Leitspur
ermittelt werden. Haben beide Differenzsignale den gleichen Wert, ist die
Leitspur mittig zu beiden Näherungsschaltern. Ist das Differenzsignal des rechts
angeordneten Näherungsschalter höher, so ist das Fahrzeug zu weit rechts von
der Mitte der Leitspur. Bei einer gleichen Anordnung der Näherungsschalter und
mit dem Unterschied, daß hier nicht zwei Differenzsignale ausgewertet werden,
sondern jeweils 3 Schalterabstände der zwei Näherungsschalter. Der erste
Schaltabstand wird erreicht, wenn ein Drittel der Spulenstirnfläche eines
Näherungsschalter mit der Leitspur deckungsgleich ist, der zweite Schaltabstand
wird ausgelöst, wenn ein zwei Drittel der Spulenstirnfläche mit der Leitspur
deckungsgleich ist, der dritte Schaltabstand wird ausgelöst, wenn die volle
Spulenstirnfläche mit der Leitspur zur Deckung kommt. Auf diese Art werden
durch jeweils drei Schaltabstände, die Position des Flurförderzeuges festgestellt.
Eine Anwendung der Erfindung kommt in Betracht um z. B. einen
mechanischen Positionsschalter durch einen berührungslosen Schalter zu
ersetzen. Durch den genauen Näherungsschalter kann eine bestimme Position
eines beweglichen metallischen Teiles oder es können n Abstandsbereiche
gemessen werden. Mit Hilfe eines im Durchmesser sehr kleinen
Näherungsschalters kann z. B. ein kaschierter Strichcode auf einer Leiterplatte
gelesen werden. Eine weite Anwendung ist z. B. eine Verschlußüberprüfung von
Flaschen, Voraussetzung ist, daß ein Metallverschluß verwendet wird. Ein
Einsatz des Näherungsschalters ist möglich, wenn z. B. Nichteisemetalle getrennt
werden sollen. Mit Hilfe eines Näherungsschalters kann auch eine Schweißnaht
überprüft werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig, ein Einsatz ist zu
empfehlen, wenn Umwelteinflüsse wie Staub, Feuchtigkeit, Vibration den Einsatz
eines mechanischen Schalters in der Funktion beeinträchtigen würden. Ebenfalls
kann die Dichte der elektrisch leitenden Materialien in Flüssigkeiten durch die
Spulenpaare bestimmt werden. Die elektrische Leitfähigkeit eines metallischen
Teiles wird durch den Materialdickenfaktor bestimmt. Bei Näherungsschaltern
beträgt die Dicke der Normmeßplatte 1 mm.
Die Vorrichtung für genaue Näherungsschalter erkennt auch Objekte aus
einem magnetisch leitenden Material, je höher dessen magnetische Leitfähigkeit
ist, desto größer ist die Felderhöhung, und desto höher ist auch die max.
mögliche Amplitude des Differenzsignals des jetzt invertierten Differenzsignals,
wenn das Sensorspulenpaar durch ein Ferritmaterial zur Deckung kommt. Das
magnetische Objekt kann ein Ferritstift oder Schalenkern sein, der in ein
Spulenpaar eintaucht, dadurch erhöht sich der max. mögliche Schaltabstand.
Die Bewegungsrichtung des Objekts kann axial oder radial sein, die Ausbildung
des metallischen oder magnetische Objektes kann beliebig sein. Durch die
Polarität des Differenzsignals positiv oder negativ kann ein metallisches Objekt
von einem magnetischen Objekt unterschieden werden.
Zur Vermeidung von elektrischen und magnetischen Störeinflüssen werden
die zwei Spulenpaare und die Steuerlogik durch ein Metall-Gehäuse geschützt.
Nur die Seite des Gehäuses, die auf das metallische oder magnetische Objekt
gerichtet ist, wird durch eine Abdeckung aus einem nicht metallischen Werkstoff
geschützt.
Bei Sonderausführungen und zwei Primärspulen, kann das Spulenpaar, das
zur Kompensation dient außerhalb vom Gehäuse des Annäherungsschalter
angeordnet sein. Bei im Durchmesser kleinen Spulenpaaren können zur
Erhöhung der induktiven Kopplung beide Spulendrähte gemeinsam gewickelt
werden. Die Spulenpaare können auch mittels Mikromechanik hergestellt
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Vorrichtung eingangs genannter Art elektrisch und magnetisch leitende Objekte
zu identifizieren.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Lösung der Erfindung sind zwei Spulenpaare einzusetzen, deren
Sekundärsignale sich gegenseitig kompensieren um durch eine Abtastung des
Differenzsignals elektrisch und magnetisch leitende Objekte zu erkennen. Für die
Auslösung ist maßgebend, daß eine Stirnkante des Sensorspulenpaars mit dem
elektrisch leitenden Objekte voll oder teilweise zur Deckung kommt, um aus der
Amplitude des Differenzsignals, den Abstand zum elektrisch leitenden Objekt aus
der bedeckten Spulenstirnfläche abzuleiten.
Bei der Toleranz des Schaltabstandes geht der zurückgelegte Weg der
elektrisch leitenden Objekte während einer Zykluszeit zusätzlich ein. Beträgt die
Zykluszeit für die Abtastung der zwei Spulenpaare 1 ms, und beträgt die
Näherungsgeschwindigkeit 1 km/h, so kann im ungünstigen Fall ein max.
Schaltabstandsfehler von 0,28 mm auftreten. Alterungs-Toleranzen der Bauteile,
die den Stromimpuls und die Schaltschwelle des Komparators beeinflussen,
müssen ebenfalls berücksichtigt werden.
Beim Erkennen von n Abstandsbereichen werden die generierten
Differenzsignale am Ausgang zur Verfügung gestellt, in diesem Fall ist nur
Taktgenerator, ein Impulsgenerator und ein 'One-Shot Multivibrator' notwendig.
Die zwei Differenzsignale von zwei Näherungsschaltern können in Reihe
geschaltet werden, dabei ist zu beachten, daß ein Differenzsignal positiv und das
andere negativ ist. Sind beide Sekundärsignale positiv oder negativ, so muß der
Anfang der einen Sekundärspule zum Ende der anderen Sekundärspule führen.
Soll der binäre Wert der Amplituden der Differenzsignale übermittelt, so erfolgt
eine Analog/Digital-Wandlung der Differenzsignale in einer Blackbox.
Durch einen Microcontroller oder Signalprozessor kann die Funktionalität des
Näherungsschalters wesentlich gesteigert werden, bei weniger Bauteilen. Der
Leistungs-MOSFET Transistor, der den Stromimpuls schaltet, kann direkt vom
Microcontroller gesteuert werden. Um Störungen zu eliminieren kann nach der
Erkennung des Schaltabstandes des metallischen Objekts eine Stromimpulsfolge
ausgelöst werden. Mit einem A/D-Wandler oder Signalprozessor können die n
Abstandsbereiche über serielle Bussysteme wie Profibus oder CAN
weitergegeben werden. Die Datenübermittlung kann auch über Funk erfolgen.
Die Ausführungen erfolgen in Zwei-, Drei- und Vierleitertechnik in Verbindung mit
speicherprogrammierbaren Steuerungen. Mit Hilfe eines nicht flüchtigen
Speichers im Näherungsschalter, können z. B. zwei Schaltabstände vor Ort
programmiert werden. Der Näherungsschalter wird mechanisch in die Position
gebracht, bei der er schalten soll. Danach wird der Pegel einer bestimmten
Steuerleitung geändert, der Mikrocontroller ist im Programmier-Modus und
speichert den gemessen Wert der Amplitude des Differenzsignal in einem nicht
flüchtigen Speicher ab. Danach wird die Steuerleitung geändert, der
Näherungsschalter ist im Betriebsmodus, der Mikrocontroller führt bei jeder
Abfrage einen Vergleich mit dem hinterlegten binären Differenzsignal-Wert
durch, beim Erreichen des Schaltabstandes schaltet der Ausgangs-Leistungs-
MOSFET Transistor die externen Last.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen von
Ausführungsbeispielen eines genauen induktiven Näherungsschalter mit einem
und mehreren Schaltabständen näher erläutert, wobei die zwei Spulenpaare mit
einer Primärspule und zwei Sekundärspulen ausgebildet sind, um durch die
Änderung des Differenzsignal durch ein metallisches oder magnetisches Objekt
eine Funktion abzuleiten.
In der Weiterbildung nach Schutzanspruch 2, wobei die zwei Spulenpaare
mit zwei Primärspulen und zwei Sekundärspulen ausgebildet sind, um durch die
Änderung des Differenzsignal durch ein metallisches oder magnetisches Objekt
eine Funktion abzuleiten.
Es zeigen:
Fig. 1A zeigt im Schnitt eine schematisierte Darstellung eines
Näherungsschalters in einem Metallgehäuse, in diesem ist eine Primärspule und
zwei Sekundärspulen integriert dessen Differenzsignal wird durch ein
metallisches Objekt gedämpft, das sich radial nähert, wobei die zwei
Spulenpaare samt des metallisches Objekts jeweils als offener magnetischer
Kreis ausgebildet sind,
Fig. 1B zeigt im Schnitt eine schematisierte Darstellung eines
Näherungsschalters in einem Metallgehäuse, in diesem ist eine Primärspule und
zwei Sekundärspulen integriert dessen Differenzsignal wird durch einen Ein/Aus-
Schalter gedämpft, wobei die zwei Spulenpaare samt des metallischen Schalter
jeweils als offener magnetischer Kreis ausgebildet sind,
Fig. 1C zeigt im Schnitt eine schematisierte Darstellung eines
Näherungsschalters in einem Metallgehäuse, in diesem sind zwei Primärspulen
und zwei Sekundärspulen integriert dessen Differenzsignal wird durch ein
metallisches Objekt gedämpft, das stets größer ist als ein Spulenpaar, wobei die
zwei Spulenpaare samt des metallisches Objekts jeweils als offener magnetischer
Kreis ausgebildet sind,
Fig. 1D zeigt im Schnitt eine schematisierte Darstellung eines relativ kleinen
Näherungsschalters in einem Kunststoffgehäuse, in diesem sind zwei
Primärspulen und zwei Sekundärspulen integriert, dessen Differenzsignal wird
durch einen Ferritstift erhöht, dieser taucht in das Sensorspulenpaar ein, dadurch
erhöht sich der mögliche Schaltabstand. Die Erhöhung des Schaltabstandes
kann auch durch einen Schalenkern bewirkt werden, wobei die zwei Spulenpaare
samt des magnetischen Objekts jeweils als halboffener magnetischer Kreis
ausgebildet sind,
Fig. 1E zeigt die Darstellung einer Induktivität einer Primärspule, und einen
Stromimpuls, der durch die Primärspule fließt,
Fig. 1F zeigt die Darstellung einer Induktivität zweier Primärspulen, wobei die
Primärspulen so in Reihe geschaltet sind, daß sich beide magnetischen Felder
kompensieren, und einen Stromimpuls, der durch zwei Primärspulen fließt,
Fig. 1G zeigt die Darstellung der Induktivitäten zweier Primärspulen, wobei
die Primärspulen so in Reihe geschaltet sind, daß sich hier beide magnetischen
Felder nicht kompensieren, und einen Stromimpuls, der durch die zwei
Primärspulen fließt,
Fig. 1H zeigt die Darstellung der Induktivitäten zweier Primärspulen, wobei
die Primärspulen parallel geschaltet sind, und zeigt einen Stromimpuls, der durch
die zwei Primärspulen fließt,
Fig. 1I zeigt die Darstellung einer runden Windung einer Primärspule,
Fig. 1J zeigt die Darstellung einer quadratischen Windung einer Primärspule,
Fig. 1K zeigt die Darstellung eines metallisches oder magnetisch leitenden
Objektes,
Fig. 1L zeigt im Schnitt eine schematisierte Darstellung eines
Näherungsschalters in einem Metallgehäuse, in diesem sind zwei Primärspulen
und zwei Sekundärspulen integriert, wobei in Grundstellung ein Abgleich des
Differenzsignals des Näherungsschalters durch justieren einer Wicklung erfolgt,
um die Fertigungstoleranzen der zwei Spulenpaare auszugleichen,
Fig. 1M zeigt im Schnitt eine schematisierte Darstellung eines
Näherungsschalters in einem Metallgehäuse, in diesem sind zwei Spulenpaare
integriert, dessen Differenzsignal wird durch ein metallisches Objekt gedämpft,
dieses hat die gleiche Ausbildung wie die Spulenpaare, wobei die zwei
Spulenpaare samt des metallisches Objekts jeweils als offener magnetischer
Kreis ausgebildet sind,
Fig. 2A zeigt im Schnitt eine schematisierte Darstellung eines
Näherungsschalters in einem Flurförderzeug in einem Metallgehäuse, in diesem
sind zwei Spulenpaare integriert dessen Differenzsignal wird durch eine
metallische Leitspur gedämpft, wobei die zwei Spulenpaare samt der
metallischen Leitspur jeweils als offener magnetischer Kreis ausgebildet sind,
Fig. 2B zeigt im Schnitt eine schematisierte Darstellung von zwei
Näherungsschaltern in einem Flurförderzeug mit n Anstandsbereichen mit jeweils
einem Metallgehäuse, in diesen sind jeweils zwei Spulenpaare integriert, die
Sekundärspulen sind hervorgehoben, und dessen zwei Differenzsignale werden
in Reihe geschaltet und durch eine metallische Leitspur gedämpft, wobei ein
Differenzsignal positiv und das andere negativ ist, und die jeweiligen zwei
Spulenpaare samt der metallischen Leitspur jeweils als offener magnetischer
Kreis ausgebildet sind.
Fig. 2C zeigt im Schnitt eine schematisierte Darstellung eines
Näherungsschalters mit n Anstandsbereichen, in diesem sind zwei axial
angeordnete Spulenpaare integriert dessen Differenzsignal wird durch eine
metallisches Objekt gedämpft, wobei die zwei Spulenpaare samt des
metallischen Objekts als offener magnetischer Kreis ausgebildet sind,
Fig. 2D zeigt im Schnitt eine schematisierte Darstellung eines
Näherungsschalters, in diesem sind zwei Spulenpaare integriert, dessen
magnetisches Feld wird durch ein magnetisches Objekt erhöht, wobei die zwei
Spulenpaare samt des magnetischen Objekts als halboffener magnetischer Kreis
ausgebildet sind,
Fig. 2E zeigt eine Darstellung einer metallischen Leitspur, diese ist auf einer
Fahrbahn verlegt,
Fig. 2F zeigt im Schnitt eine Darstellung eines Näherungsschalters, mit zwei
Spulenkörpern und zwei Spulenpaaren, wobei das Sensorspulenpaar auf ein
metallisches Objekt gerichtet ist, das sich axial nähert, eine Steuerungsplatte mit
einem einstellbaren Widerstand zur Einstellung des Schaltabstandes, eine
Anzeige des Schaltabstandes mittels einer Leuchtdiode und einen Abgleich des
Differenzsignals, wobei der Näherungsschalter durch ein Metallgehäuse
geschützt ist,
Fig. 3A zeigt eine Prinzipschaltung eines Näherungsschalters, ein
Taktgenerator und Stromimpulsschalter generieren einen Stromimpuls, der
durch eine Primärspule der zwei Spulenpaare fließt, das Differenzsignal der zwei
Sekundärspulen wird durch eine Steuerlogik ausgewertet, wobei durch ein
metallisches Objekt einen Schaltabstand ausgelöst wird um eine Last zu
schalten,
Fig. 3B zeigt ein Impulsdiagramm mit einer Darstellung einer Taktleitung,
eines Stromimpulses, eines Differenzsignals und eines Schaltvorganges,
Fig. 3C zeigt das Symbol des n-schaltenden Näherungsschalters in
Dreileitertechnik,
Fig. 3D zeigt eine Prinzipschaltung eines Näherungsschalters, eines
Taktgenerators, einem 'One-Shot-Multivibrators' und einem Schalter, ein
Stromimpuls wird generiert, der durch eine Primärspule der zwei Spulenpaare
fließt, das Differenzsignal der zwei Sekundärspulen wird am Ausgang zur
Verfügung gestellt, wobei durch ein metallisches Objekt n Abstandsbereiche
ausgelöst werden können, diese werden in einer Blackbox ausgewertet,
Fig. 3E zeigt ein Impulsdiagramm mit einer Darstellung einer Taktleitung,
eines Stromimpulses eines Differenzsignals und einer Strobeleitung,
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1A, zeigt im Schnitt eine schematisierte
Darstellung eines Näherungsschalters (1) mit einem Metallgehäuse (10), wobei
die zwei Spulenpaare (2, 3) samt des metallisches Objekts (9/1) jeweils als
offener magnetischer Kreis ausgebildet sind. Beide Spulenpaare (2, 3) sind axial
übereinander angeordnet und sind so weit voneinander entfernt, daß keine oder
nur eine geringe gegenseitige Beeinflussung möglich ist. Das metallische Objekt
(9/1) ist soweit von dem Spulenpaar (2) entfernt, daß keine Dämpfung des
Differenzsignals (22) möglich ist. Das Spulenpaar (2) wird durch die Spulen (311,
2/2) gebildet, das Sensorspulenpaar (3) wird durch die Spulen (3/1, 3/2) gebildet.
Die Primärspule (3/1) ist mittig und axial zu den zwei Sekundärspulen (2/2, 3/2)
angeordnet. Bei einer magnetischen Erregung fließt ein Stromimpuls (21) vom
Spulenanschluß (4/1) über die Primärspule (3/1) zum Spulenanschluß (4/2).
Dadurch wird von den Primärspule (3/1) in die Sekundärspulen (2/2, 3/2) zwei
Sekundärsignale induktiv gekoppelt. An den Spulenanschlüssen (5/1, 5/3) steht
das positive Sekundärsignal der Sekundärspule (2/2) an, dagegen steht an den
Spulenanschlüssen (5/2, 5/3) das negative Sekundärsignal der
Sekundärwicklung (3/2) an. Die Sekundärspulen (2/2, 3/2) sind so in Reihe
geschaltet, daß sich die Sekundärsignale gegenseitig kompensieren, wenn kein
metallisches Objekt (9/1) das Sensorspulenpaar (3) dämpfen kann. In der
Grundstellung hat das Differenzsignal (22) an den Spulenanschlüssen (5/1, 5/2)
den Spannungswert von 0 V. Wird nun durch ein metallischen Objekt (9/1) durch
eine radiale Annäherung die Stirnfläche des Sensorspulenpaars (3) bedeckt,
erzeugen die Spulenpaare (2, 3) an den Spulenanschlüssen (5/1, 5/2) ein
Differenzsignal (22), es kann positiv oder negativ sein. Die Polarität des
Differenzsignals (22) ist davon abhängig, ob das Sensorspulenpaar (3) oder das
Spulenpaar (2) durch ein metallisches Objekt bedeckt wird, im
Ausführungsbeispiel wird hier ein positives Differenzsignal generiert.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1B, zeigt im Schnitt eine schematisierte
Darstellung eines Näherungsschalters (1/1) mit einem Metallgehäuse (10), wobei
die zwei Spulenpaare (2, 3) samt des metallisches Objekts (9/2) jeweils als
offener magnetischer Kreis ausgebildet sind. Wird nun durch ein metallischen
Objekt (9/2), das hier durch einen Ein/Aus-Schalter gebildet wird, die Stirnfläche
des Sensorspulenpaars (3) bedeckt, generieren die Spulenpaare (2, 3) an den
Spulenanschlüssen (5/1, 5/2) ein positives Differenzsignal (22).
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1C, zeigt im Schnitt eine schematisierte
Darstellung eines Näherungsschalters (1/2) mit einem Metallgehäuse (10), wobei
die zwei Spulenpaare (2, 3) samt des metallisches Objekts (9/3) jeweils als
offener magnetischer Kreis ausgebildet sind. In diesem Ausführungsbeispiel führt
der Spulenanschluß (5/1) zum Anfang der Sekundärspule (2/2), deren Ende ist
mit dem Anfang der Sekundärspule (3/2) ist über den Spulenanschluß (5/3)
verbunden und deren Ende führt zum Spulenanschluß (5/2). Bei einer
magnetischen Erregung fließt ein Stromimpuls (21) vom Anfang des
Spulenanschluß (4/1) über die Primärspule (2/1) deren Ende zum Ende der
Primärspule (3/1) führt und deren Anfang am Spulenanschluß (4/2). Dadurch
werden von den Primärspulen (2/1, 3/1) in die Sekundärspulen (2/2, 3/2) zwei
Sekundärsignale induktiv gekoppelt. An den Spulenanschlüssen (5/1, 5/3) steht
das positive Sekundärsignal der Sekundärspule (2/2) an, dagegen steht an den
Spulenanschlüssen (5/2, 5/3) das negative Sekundärsignal der
Sekundärwicklung (3/2) an. Die Spulenpaare (2, 3) sind so in Reihe geschaltet,
daß sich die Sekundärsignale gegenseitig kompensieren wenn kein metallisches
Objekt (913) das Sensorspulenpaar (3) dämpfen kann. In der Grundstellung hat
das Differenzsignal (22), das an den Spulenanschlüssen (5/1, 5/2) abgegriffen
wird, den Spannungswert von 0 V. Wird nun durch ein metallischen Objekt (9/3)
die Stirnfläche des Sensorspulenpaars (3) in axialer Richtung bedeckt,
generieren die Spulenpaare (2, 3) an den Spulenanschlüssen (5/1, 5/2) ein
positives Differenzsignal (22). Zur Stabilisierung wird mittels einer Abdeckung
(10/1) das Differenzsignal (22) reduziert. Das metallische Objekt (9/3) ist größer
als ein Spulenpaar und kann z. B. eine Leiterplatte sein, deren Kupferschichtdicke
festgestellt werden soll. Bei einer Unterscheidung der Dicke von 18 µ, 35 µ und
70 µ werden für die Auswertung des Differenzsignals (22) drei Schalterabstände
benötigt, die durch die Erweiterung der Prinzipschaltung nach Figur (3A) gebildet
werden mittels zweier zusätzlichen Operationsverstärker, zweier Flip-Flops,
zweier Abgleichwiderstände und zweier Leuchtdioden, wobei der höchste Wert
der 'Dicken Anzeige' gültig ist. Mit dieser Anordnung kann auch ein Riß in einer
Schweißnaht oder eine Metallart ermittelt werden, wenn die Dicke des Metalles
konstant ist. Ist das Metallart immer gleich, kann z. B. auch die Dicke einer
metallischen Folie gemessen werden.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1D, zeigt im Schnitt eine schematisierte
Darstellung eines relativ kleinen Näherungsschalters (1/3), mit einem
Kunststoffgehäuse (10), wobei die zwei Spulenpaare (2, 3) samt des metallisches
Objekts (9/4) jeweils als halboffener magnetischer Kreis ausgebildet sind. Das
magnetische Objekts (9/4) dient zur Erhöhung des Schaltabstandes und ist ein
Ferritstift, dieser taucht in axialer Richtung in das Sensorspulenpaar ein. Beim
Spulenpaar (2) des Näherungsschalter (1/3) ist die Sekundärspule (2/2) die
Innenlage und die Primärspule (2/1) die Außenlage, beim Sensorspulenpaar (3)
ist die Sekundärspule (3/2) die Innenlage und die Primärspule (3/1) die
Außenlage, wobei die Funktion beider Spulenpaare (2, 3) voll erhalten bleiben. Je
nach Auswertung des Differenzsignals (22) kann nach der Prinzipschaltung nach
Fig. 3A ein Schaltabstand oder mehrere Schaltabstände festgestellt werden, weil
das Differenzsignal (22) bei einer Annäherung des Ferritstifts (9/4) stetig
ansteigt. Die Erhöhung des Schaltabstandes kann auch durch einen oder zwei
Schalenkerne (8/2) aus hochpermeablem Ferritmaterial bewirkt werden, der
Luftabstand zum metallischen Objekt wird durch den Schalenkern verringert. Die
Induktivität steigt, der Schalenkern formt das magnetische Feld der die Spule.
Nach der Prinzipschaltung nach Fig. 3D können n Abstandsbereiche festgestellt
werden, weil das Differenzsignal (22) am Ausgang zur Verfügung gestellt wird,
um es nach einer Spezifikation des Anwenders in einer Blackbox auszuwerten.
Ein Kunststoffgehäuse kommt hier zum Einsatz, weil keine metallischen
Fremdkörper eine Änderung des Differenzsignals bewirken können.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1E zeigt eine Primärspule (3/1), deren Anfang
zum Spulenanschluß (4/1) führt, das Ende dieser Wicklung führt zum
Spulenanschluß (4/2), die Funktion bleibt erhalten, wenn der Anfang der
Primärspule (3/1) mit dem Ende vertauscht wird.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1F zeigt zwei Primärspulen (2/1, 3/1). Die zwei
Felder dieser Primärspulen (2/1, 3/1) heben sich auf wenn ein Stromimpuls (21)
fließt, weil der Spulenanschluß (4/1) zum Anfang des Spulendrahtes der
Primärspule (2/1) führt, das Ende dieser Wicklung führt zum Ende des
Spulendrahtes der Primärspule (3/1), der Anfang dieser Wicklung führt
Spulenanschluß (4/2). Bei dieser Anordnung wirkt sich das magnetische Feld auf
andere Komponenten nicht aus.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1G zeigt zwei Primärspulen (2/1, 3/1). Die zwei
Felder dieser Primärspulen (2/1, 3/1) heben sich nicht auf wenn ein Stromimpuls
(21) fließt, weil der Spulenanschluß (4/1) zum Anfang des Spulendrahtes der
Primärspule (2/1) führt, das Ende dieser Wicklung führt zum Anfang des
Spulendrahtes der Primärspule (3/1), das Ende dieser Wicklung führt
Spulenanschluß (4/2), die Funktion bleibt erhalten.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1H zeigt zwei Primärspulen (2/1, 3/1), die parallel
geschaltet sind, und deren Enden zu den Spulenanschlüssen (4/1, 4/2) führen.
Der Stromimpuls (21) teilt sich auf, es ist nicht sichergestellt, daß beide
Teilströme die gleiche Amplitude haben, die Funktion der Spulenpaare (2, 3)
bleibt erhalten, weil beide Spulenpaare so geschaltet werden, daß sich beide
Sekundärsignale kompensieren. Wenn jeweils der Anfang und das Ende jedes
Spulenpaare (2, 3) parallel geschaltet werden heben sich die magnetischen
Felder gegenseitig auf.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1I zeigt eine runde Windung einer Primärspule
(2/1) mit dem Durchmesser D, durch die ein Stromimpuls (21) fließt. In der Regel
ist die Ausbildung einer Windung des Spulenpaares (2, 3) gleich, die Funktion
bleibt auch bei unterschiedlichen Ausbildungen erhalten.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1J zeigt eine Windung einer Primärspule (2/1) mit
der Seitenlänge D, durch die Windung fließt ein Stromimpuls (21), deren
Feldstärke ist höher, weil die Drahtlänge dieser Windung größer ist. Bei der
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter kann die
Ausbildung einer Windung des Spulenpaares (2, 3) beliebig sein.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1K zeigt ein metallisches oder magnetisches
Objekt (9/5), die Ausbildung kann beliebig sein, bei einer variablen Dicke.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1L zeigt einen Näherungsschalter (1/4) mit zwei
Spulenpaare (2, 3), diese bestehen aus vier Wicklungen (2/1, 2/2, 3/1, 3/2). Der
Abgleich des Differenz-Signals (22) auf den Spannungswert 0 V erfolgt in
Grundstellung durch die justieren der Spule (2/2) in axialer Richtung. Die
Funktion bleibt erhalten, wenn die Spule (2/1) justiert wird. Im
Ausführungsbeispiel hat der Spulenkörper der Wicklung (2/1) einen Zapfen, auf
dem der Spulenkörper der Wicklung (2/2) in axialer Richtung geführt wird, nach
dem Abgleich des Differenzsignals auf den Spannungswert von 0 Volt erfolgt
eine dauerhafte Fixierung der Spule (2/2).
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1M, zeigt im Schnitt eine schematisierte
Darstellung eines Näherungsschalters (1/5) mit einem Metallgehäuse (10), wobei
die zwei Spulenpaare (2, 3) samt des metallisches Objekts (9/6) jeweils als
offener magnetischer Kreis ausgebildet sind. Die Spulenpaare (2, 3) sind hier
nebeneinander angeordnet, daß Sensorspulenpaar (3) ist auf das metallische
Objekt (9/6) gerichtet. Beim Spulenpaar (2) ist die Primärspule (211) die
Innenlage und die Sekundärspule (2/2) die Außenlage. Beim Sensorspulenpaar
(3), ist die Primärspule (3/l) die Innenlage und die Sekundärspule (3/2) die
Außenlage, wobei die Funktion beider Spulenpaare (2, 3) voll erhalten bleiben.
Zur Stabilisierung wird mittels einer Abdeckung (10/2) das Differenzsignal
reduziert, das metallische Objekt (9/6) hat hier die gleiche Ausbildung wie die
Spulenpaare (2, 3). Die Spulenpaare (2, 3) haben die Form eines Dreiecks samt
dem metallischen Objekt (9/6). Durch die Spulenpaare (2, 3) wird die genaue
Position und der Drehwinkel eines Dreiecks (916) erkannt. Bei einer
vorgegebenen Materialdicke des Objekts (9/6) erreicht das Differenzsignal (22)
den max. möglichen Wert, wenn das Dreieck (9/6) mit Spulenpaar (2, 3)
vollständig deckungsgleich ist.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2A, zeigt im Schnitt eine schematisierte
Darstellung eines Näherungsschalters (1/6) in einem Flurförderzeug mit einem
Metallgehäuse (10), wobei die zwei Spulenpaare (2, 3) samt des metallisches
Objekts (9/7) jeweils als offener magnetischer Kreis ausgebildet sind. Das
metallische Objekt ist eine Leitspur (9/7), diese ist unter einem Bodenbelag
verlegt und hat die Aufgabe eine Flurförderzeug in der Spur zu führen. Die
Bodenfreiheit B des Näherungsschalter zur Leitspur ändert sich nur geringfügig.
Der Näherungsschalter (1/6) tastet die Leitspur (9/7) durch die zwei Spulenpaare
(2, 3) ab. Ist das Differenzsignal (22) nahezu 0 V, weil die zwei Spulenpaare (2, 3)
durch die Leitspur (9/7) nicht mehr zur Deckung kommen, werden beide
Antriebsmotore ausgeschaltet, um das Flurförderzeug zu stoppen.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2B, zeigt im Schnitt eine schematisierte
Darstellung zweier Näherungsschalters (1/7, 1/8) mit einem Metallgehäuse (10),
die Sekundärspulen (2/2, 3/2) des Näherungsschalters (1/7) und die
Sekundärspulen (2/2, 3/2) des Näherungsschalters (1/8), wobei die jeweiligen
Spulenpaare (2, 3) samt des metallisches Objekts (9/8) jeweils als offener
magnetischer Kreis ausgebildet sind. Die zwei Näherungsschalter (1/7, 1/8) sind
so in einem Flurförderzeug so angeordnet, daß sie in der Fahrtrichtung
betrachtet nebeneinander liegen, so kann durch das Differenzsignal (22/1, 22/2),
das durch die Differenzsignale (22) beider Näherungsschalter (1/7, 1/8) gebildet
wird, die Position zur Mitte der Leitspur (9/8) des Flurförderzeuges ermittelt
werden. Das metallische Objekt ist eine Leitspur (9/8), diese ist auf der Fahrbahn
verlegt und hat die Aufgabe eine Flurförderzeug in der Spur zu führen. Weil die
Sekundärspule (3/2) des Näherungsschalters (1/7) auf die Leitspur gerichtet ist
wird ein hier positives Differenzsignal generiert. Beim Näherungsschalters (1/8)
ist die Sekundärspule (2/2) auf die Leitspur gerichtet, deswegen wird hier
negatives Differenzsignal (22) generiert. Die Sekundärspulen (2/2, 3/2) des
Näherungsschalters (1/7) sind mit den Sekundärspulen (2/2, 3/2) des
Näherungsschalters (1/8) in Reihe geschaltet, so daß am Ausgang das
Differenzsignal (22/1, 22/2) am Ausgang zur Verfügung steht. Ist die Leitspur in
der Mitte der zwei Näherungsschalter (1/7, 1/8), so sind dessen Differenzsignale
(22) in der Amplitude gleich hoch, aber in der Polarität unterschiedlich, so daß
sie sich gegenseitig kompensieren, und am Ausgang das Differenzsignal (22/1,
22/2) zur Verfügung steht. Ist das Flurförderzeug zu weit rechts der Leitspur
(9/8), ist das Differenzsignal (22) des links angeordneten Näherungsschalter
(1/7) höher, so daß ein positives Differenzsignal (22) entsteht. Aus der Polarität
negativ oder positiv wird die Position des Flurförderzeuges zur Leitspur (9/8)
abgeleitet.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2C, zeigt im Schnitt eine schematisierte
Darstellung eines Näherungsschalters (1/9), wobei die zwei Spulenpaare (2, 3)
samt des metallisches Objekts (9/9) jeweils als offener magnetischer Kreis
ausgebildet sind. Das Differenzsignal (22) hat in der Grundstellung den
Spannungswert 0 Volt, mit Hilfe des Näherungsschalters (1/9) kann z. B. ein
metallisches Objekt im Boden geortet werden, weil dadurch das Differenzsignal
(22) erhöht wird.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2D, zeigt im Schnitt eine schematisierte
Darstellung eines Näherungsschalters (1/10) in einem Metallgehäuse (10), wobei
die zwei Spulenpaare (2, 3) samt des magnetischen Objekts jeweils als
halboffener magnetischer Kreis ausgebildet sind. Das Spulenpaar (2) ist
senkrecht zum Sensorspulenpaar (3) angeordnet, die Funktion bleibt trotzdem
erhalten, weil beide Spulenpaare (2, 3) so in Reihe geschaltet werden, daß sich
beide Sekundärsignale gegenseitig kompensieren. Das magnetische Objekt ist
nicht dargestellt, weil es eine beliebige Ausbildung haben kann, mit Hilfe des
Näherungsschalters (1/10) kann der Schaltabstand erhöht.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2E zeigt ein metallisches Objekt einer Leitspur
(9/11) aus einem rostfreien Federstahlband, deren Dicke und Breite variabel ist,
die zwei Spulenpaare können auch durch eine metallische Folienbahn gedämpft
werden, eine Aluminiumfolienbahn ist dafür sehr geeignet.
Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2F zeigt im Schnitt eine Darstellung eines
Näherungsschalters (1/11) mit einem Metallgehäuse (10), zwei Spulenkörpern (8,
8/1), eines Spulenpaars (2) und (3), einen Wicklungsfreiraum (6/5), eine
Steuerungsplatte (6), einen Schaltabstands-Abgleich (6/1), eine Anzeige des
Schaltabstandes (6/2), einen Abgleich des Differenzsignals (6/6), zwei
Befestigungsmuttern (7, 7/1), einen Gehäusedeckel (10/4), ein Anschlußkabel
(10/5), eine Kabelverschraubung (10/3) und ein metallisches Objekt (9/12), das
sich axial nähert, wobei auf dem Spulenkörper (8) die Wicklung der
Sekundärspule (2/2) und des Sensorspulenpaars (3) gewickelt sind, wobei auf
dem Spulenkörper (8/1) die Wicklung der Primärspule (2/1) gewickelt ist, wobei
das abgewandte Spulenpaar (2) aus den Spulen (2/1, 2/2) besteht, wobei das
Sensorspulenpaar aus den Spulen (3/1, 3/2) besteht, und wobei die Spulenpaare
(2, 3) samt des metallisches Objekts (9/12) jeweils als offener magnetischer
Kreis ausgebildet sind. Das Gehäuse (10) ist mit einem Außengewinde versehen
und besteht wie der Gehäusedeckel (10/4) aus einem elektrisch leitenden
Material. Um die Kapazität der Primärwicklung (3/1) zu der Sekundärwicklung
(312) gering zu halten, ist zwischen beiden Wicklungen ein Freiraum (6/5), der
sich z. B. durch mehrere Isolierlagen ergibt. Damit der Abstand der Wicklung des
Sensorspulenpaars (3) zum metallischen Objekt (9/12) möglichst gering gehalten
werden kann, dient eine Seite des Spulenkörpers (8) als Gehäusewand. Der
Spulenkörper (8) bildet mit dem Spulenpaar (3) und der Sekundärspule (2/2) eine
Einheit, dies hat den Vorteil das sich die Lage der zwei Spulenpaare (2, 3)
zueinander nur durch den Abgleich (6/6) des Spulenkörpers (8/1) ändern kann.
Das Differenzsignal (22) wird in der Grundstellung abgeglichen, in dem die axiale
Lage des Spulenkörper (8/1) mit der Primärspule (2/1) durch den Abgleich (6/6)
veränderbar ist. Durch einen einstellbaren Widerstand (6/1) auf der
Steuerungsplatte (6) erfolgt die Einstellung des Schaltabstandes, der Zustand
des Schaltabstandes wird mittel einer Leuchtdiode (6/2) angezeigt, die von
außen von allen Seiten sichtbar ist. Damit der Schaltabstand nur geringfügig
abweicht, sollte nur ein bestimmtes Objekt (9/12) verwendet werden. Bei der
Montage des Näherungsschalters (1/11) ist zu beachten, daß die üblichen
Freiräume für Näherungsschalter eingehalten werden. Die Befestigung des
Näherungsschalter erfolgt durch zwei Muttern (7, 7/1). Eine dauerhafte Fixierung
der Spulen und der Steuerungsplatte (6) erfolgt durch ein Gießharz, so daß bei
Schock- und Schwingungsbeanspruchung die Funktionsfähigkeit voll erhalten
bleibt. Der Näherungsschalter (1/11) ist ein Ausführungsbeispiel, ein anderer
mechanischer Aufbau kann sich durchaus als zweckmäßig erweisen, auch das
Differenzsignal (22) kann durch andere Maßnahmen abgeglichen werden. Die
Anpassung an eine bestimme Aufgabe erfolgt zuerst durch die Größe des
Durchmessers des Spulenpaares (2, 3) und den Einsatzort. Bei minimalen
Anforderungen hat der Näherungsschalter (1/11) die Schutzart IP00, bei
höchsten Anforderungen kommt ein Näherungsschalter (1/11) mit der Schutzart
IP68 zum Einsatz. Anstelle eines abgeschirmten Anschlußkabels (10/5) kann
auch eine Steckverbindung als Schnittstelle dienen, die Meldungen der
Schaltabstände können auch kabellos über Funk übermittelt werden.
Die Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter, gemäß der
Prinzipschaltung nach Fig. 3A, 3B stellt eine Steuerlogik dar, um mittels zweier
Spulenpaare (2, 3), einen Schaltabstand abzuleiten und eine externe Last (R24)
ein- oder auszuschalten. Die Steuerlogik besteht im wesentlichen aus einem
Taktgenerator (15) einem Impulsgenerator (20), einem Operationsverstärker (33),
einem Flip-Flop (35), einem Leistungs-MOSFET (T4), einem Schaltabstands-
Abgleich (6/1) mittels dem einstellbaren Widerstands R8, und einer Anzeige des
Schaltabstands (6/2). Mittels der Kondensatoren C8 und C9 werden die
Spannungsspitzen der Betriebsspannung (44) geglättet. Die Primärspule (3/1)
wird magnetisch erregt, um durch ein metallisches Objekt (9/1) eine externe Last
(R24) einzuschalten. Die positive Betriebsspannung wird durch die Leitung (44)
zugeführt, die Leitung (46) GND hat das Potential von 0 Volt. An der
Betriebsspannung (44) und der Anschlußleitung (45) wird eine externe Last R24
angeschlossen. In einem Näherungsschalter sind zwei Spulenpaare (2, 3) mit
einer Primärspule (3/1) und den Sekundärspulen (2/2, 3/2) so angeordnet, daß
die Primärspule (3/1) zwischen den zwei Sekundärwicklungen (2/2, 3/2) in axialer
Richtung angeordnet ist, und die Stirnseite der Sekundarspule (3/2) auf ein
metallisches Objekt (9/1) gerichtet ist. Ein Vertausch der Sekundärspulen (2/2,
3/2) führt zu keiner Beeinträchtigung, außer daß hier ein negatives
Differenzsignal (22) generiert wird. Im Ausführungsbeispiel wird durch die
Steuerlogik ein positives Differenzsignal (22) generiert, weil das
Sensorspulenpaar (3) mit einem metallisches Objekt (9/1) zur Deckung kommt.
Der Spulenanschluß (4/1) führt zum Anfang der Primärspule (3/1) das Ende der
Primärspule (3/1) führt zum Spulenanschluß (4/2). Der Spulenanschluß (5/1)
führt zum Anfang der Sekundärspule (2/2), deren Ende führt zum
Spulenanschluß (5/3) und verbindet das Ende der Sekundärspule (3/2), deren
Anfang führt zum Spulenanschluß 5/2. Da Anfang und Ende beider
Sekundärspulen (2/2, 3/2) vertauscht sind, ist an den Spulenanschlüssen (5/1,
5/2) nur das Differenzsignal (22) der zwei Sekundärsignale der Sekundärspulen
(2/2, 3/2) wirksam, wenn ein Stromimpuls (21) durch den Impulsgenerator (15)
ausgelöst wird. Durch die Primärwicklung (3/1) fließt ein Stromimpuls (21) vom
Spulenanschluß (4/1) zum Spulenanschluß (4/2), dadurch werden von der
Primärspule (3/1) in die Sekundärspulen (2/2, 3/2) zwei Sekundärsignale induktiv
gekoppelt. An den Spulenanschlüssen (5/1, 5/3) steht das positive
Sekundärsignal der Sekundärspule (2/2) an, dagegen steht an den
Spulenanschlüssen (5/2, 5/3) das negative Sekundärsignal der Sekundärspule
(3/2) an. Je nachdem, ob die Stirnflächen des Spulenpaars (3) von einem
metallischen Objekt (9/1) bedeckt sind, erzeugen die Sekundärspulen (2/2, 3/2)
an den Spulenanschlüssen (5/1, 5/2) kein Differenzsignal (22), oder ein positives
Differenzsignal (22). Die Sekundärspulen (2/2, 3/2) liefern an den
Spulenanschlüssen (5/1, 5/2) kein Differenzsignal (22) oder nur ein geringes
Differenzsignal (22), wenn kein metallisches Objekt (9/1) das Sensorspulenpaar
(3) bedeckt. Die Sekundärspulen (2/2, 3/2) liefern an den Spulenanschlüssen
(5/1, 5/2) den höchst möglichen Wert eines positives Differenzsignals (22), wenn
ein sehr gutes elektrisch leitfähigen Objekt (9/1) die Stirnfläche des
Sensorspulenpaars (3) vollständig und ohne Schaltabstand bedeckt.
Der Taktgenerator (15) ist nach einer üblichen Schaltung ausgeführt und
besteht aus einem Inverter, dem RC-Glied R1 C1, den Widerständen R2, R3, und
einer Diode D2. Nach Einschalten der Betriebsspannung ist der Taktgenerator
(15) betriebsbereit, so daß die Taktleitung (19) zyklisch einen positiven Impuls
von etwa 20 µs und einen negativen Impuls von ca. 1 ms generiert, die
Taktleitung (47) ist invertiert. Das Tastverhältnis des Taktgenerators (15) ist
durch Änderung des Widerstandes R3 veränderbar, die Zykluszeit der
Taktleitung (19) wird durch das RC-Glied R1 und C1 bestimmt, der Abgleich der
Zykluszeit erfolgt durch Änderung des Widerstandes von R2. Bei einer hohen
Annäherungsgeschwindigkeit eines metallischen Objektes (9/1) muß die
Zykluszeit des Taktgenerators (15) verringert werden, der Widerstandswert von
R1 wird erniedrigt.
Der Impulsgenerator (20) besteht aus einem Leistungs-MOSFET Transistor
T1 und einem RC-Glied R5 und C3, einer Diode D1, einem RC-Glied R4 und C2,
dieses RC-Glied sorgt für eine Verrundung der Anstiegsflanke des
Stromimpulses (21). Die Diode D1 am Spulenanschluß (4/1) hat die Aufgabe das
negative Primärsignal zu begrenzen. Der Widerstand R5 ist über die Leitung (44)
an der Betriebsspannung angeschlossen. Während der Zeit, wenn die
Taktleitung (19) einen Low-Pegel hat, ist der Leistungs-MOSFET Transistor T1
gesperrt, und über den Widerstand R5 wird der Kondensator C3 aufgeladen. Die
Ladezeit wird beendet, wenn am Spulenanschluß (4/1) die Amplitude der
Betriebsspannung (44) ansteht. Der Stromimpuls (21) wird mit einem High-Pegel
der Taktleitung (19) ausgelöst, indem über das RC-Glied R4 und C2 die
Spannung stetig ansteigt und schließlich der Leistungs-MOSFET Transistor T1
schaltet, und der Kondensator C3 sich über die Primärspule (3/1) und die Drain-
Sourse-Strecke des Leistungs-MOSFET Transistors T1 entladen kann. Durch
den Stromimpuls (21) wird bei der Anstiegsflanke und abfallenden Flanke jeweils
ein Sekundärsignal in den Sekundärspulen (2/2, 3/2) induktiv gekoppelt, das als
Differenz an den Spulenanschlüssen (5/1, 5/2) als Differenzsignal (22) ansteht.
Im Ausführungsbeispiel wird das Differenzsignal (22) ausgewertet, das bei der
Vorderflanke des Stromimpulses (21) entsteht.
Der Abschlußwiderstand R6 ist an den Spulenanschlüssen (5/1, 5/2)
angeschlossen und bewirkt einen zusätzlichen Störschutz des Differenzsignals
(22). Am Spulenanschluß (5/2), wird das Differenzsignal (22) auf einer Seite
durch den Kondensator C4 wechselstrommäßig zur Betriebsspannung (44) kurz
geschlossen. Das Widerstandsverhältnis der Widerstände R7 + R8 zu R9
bestimmt das Potential am Spulenanschluß (5/2), das Potential hat hier die Hälfte
der Betriebsspannung (44). Der Schaltabstand (6/1) wird durch R8 eingestellt,
die Widerstände R22 und R23 dienen zur Erzeugung einer Hysterese, und sind
nach einer üblichen Schaltung ausgeführt, nur wenn das Differenzsignal (22)
höher ist als der Spannungsabfall an R8 plus dem Spannungswert durch die
Hysterese kann der Operationsverstärker (33) die Leitung (34) kurzzeitig auf
nahezu 0 Volt schalten. Die Betriebsspannung der Leitung (44) dient als
Betriebsspannungszuführung für die CMOS-Bausteine und die externe Last
(R24). Das RC-Glied R17 und C5 ist über die Leitung (40) mit einem Eingang des
Flip-Flop (35) verbunden. Über den Widerstand R17 wird die Betriebsspannung
(44) zugeführt. Der Kondensator C5 wird beim Einschalten der Betriebsspannung
(44) aufgeladen, und dadurch steigt die Spannung an der Leitung (40) an, bis der
Kondensator C5 aufgeladen ist, an. Während dieser Zeit entsteht ein kurzer Low-
Impuls und setzt das Flip-Flop (35) in die Grundstellung zurück. Die Leitung (37)
geht auf einen High-Pegel, die Anzeige (6/2) des Schaltabstandes wird über die
Steuerleitung (37) ausgeschaltet. Gleichzeitig ändert sich die Leitung (36) auf
einen Low-Pegel, so daß der Leistungs-MOSFET Transistors T4 gesperrt ist und
die externe Last (R24) über die Steuerleitung (45) ausgeschaltet wird. Über den
Widerstand R15 wird der Eingang des Flip-Flop (35) über die Leitung (34) auf
einen High-Pegel gehalten.
Um eine Schaltfunktion bei einer bestimmten Schwelle eines positiven
Differenzsignals (22) auszulösen, wird das Differenzsignal (22) am - Eingang des
Operationsverstärkers (33) zugeführt. Am + Eingang des Operationsverstärkers
(33) steht eine positive Referenzspannung an, diese Spannung entsteht durch
den Strom durch den Widerstand R8 und die Hysterese des OP's (33). Beträgt
das positive Differenzsignal z. B. + 300 mV, so wird der Wert von R8 so
festgelegt, daß der Spannungsabfall an R8 und die Hysterese des OP's ca. 270 mV
beträgt. Übersteigt die Amplitude des positiven Differenzsignals (22) diesen
Wert, schaltet der Operationsverstärker (33). Weil die Impulsbreite des
Differenzsignals (22) gering ist, entsteht beim Schalten des
Operationsverstärkers (33) am Ausgang (36) ein kurzer Low-Impuls. Die Leitung
(34) verbindet den Ausgang des Operationsverstärkers (33) mit dem Eingang des
Flip-Flop (35), so daß bei einem kurzen Low-Impuls das Flip-Flop (35) gesetzt
wird. Die Steuerleitung (36) des Flip-Flop (35) führt zum Gateanschluß des
Leistungs-MOSFET Transistors T4. Wird das Flip-Flop (35) gesetzt, so wird die
Steuerleitung (36) auf einen High-Pegel geschaltet, der Leistungs-MOSFET
Transistor T4 wird leitend, und die externe Last R24 wird eingeschaltet.
Gleichzeitig wird der 'Ein-Zustand' des Schaltabstandes über die Steuerleitung
(37) und der Anzeige des Schaltabstandes (6/2) angezeigt, indem die
Steuerleitung (37) auf einen Low-Pegel schaltet, und über die Betriebsspannung
(44) und den Widerstand R20 und die Leuchtdiode (6/2) und Steuerleitung (37)
und über den Ausgang des Flip-Flops (36) ein Strom fließen kann, der durch den
Widerstand R20 begrenzt wird.
Nun sei der Fall angenommen, daß die Betriebsspannung (44) des
Näherungsschalters eingeschaltet wird. Der Kondensator C5 wird aufgeladen,
und dadurch steigt die Spannung an der Leitung (40) an, bis der Kondensator C5
aufgeladen ist, an. Während dieser Zeit entsteht ein kurzer Low-Impuls und setzt
das Flip-Flop (35) in die Grundstellung zurück. Die Leitung (37) wird auf einen
High-Pegel gehalten, so daß die Leuchtdiode (6/2) ausgeschaltet wird,
gleichzeitig ändert sich die Leitung (36) auf einen Low-Pegel, so daß der
Leistungs-MOSFET Transistors T4 gesperrt ist und die externe Last (R24) über
die Steuerleitung (45) ausgeschaltet ist.
Nun sei der Fall angenommen, daß die Taktleitung (19) von einem High-
Pegel auf einen Low-Pegel schaltet, der Leistungs-MOSFET Transistor T1 des
Impulsgenerators (20) ist gesperrt, so daß der Kondensator C3 über die
Betriebsspannung (44) und den Widerstand R5 geladen wird. Der Ladevorgang
wird beendet, wenn der Kondensator C3 am Spulenanschluß (4/1) die Amplitude
der Betriebsspannung (44) erreicht hat.
Nun sei der Fall angenommen, daß die Taktleitung (19) von einem Low-Pegel
auf einen High-Pegel schaltet, so werden zwei unterschiedliche Funktionen
gleichzeitig bewirkt, das Flip-Flop (35) wird in die Grundstellung gebracht und ein
Stromimpuls (21) wird ausgelöst. Das Flip-Flop (35) wird in die Grundstellung
gebracht, durch die invertierte Taktleitung (47), einem Inverter, eines RC-Gliedes
R21 und C6, einem weiteren Inverter, einem Widerstand R16, so daß ein sehr
kurzer Low-Impuls generiert wird, der an der Leitung (39), dem Widerstand R16,
und dem Eingang des Flip-Flops (35) ansteht, so daß die Steuerleitung (36) auf
einen Low-Pegel schaltet der Leistungs-MOSFET Transistor T1 kurzzeitig
ausgeschaltet wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat dies ohne Bedeutung.
Gleichzeitig ändert sich Leitung (37) auf einen High-Pegel, so daß die
Leuchtdiode (6/2) ausgeschaltet wird. Nun sei der Fall angenommen, daß ein
Stromimpuls (21) ausgelöst wird, in dem der Leistungs-MOSFET Transistor T1
des Impulsgenerators (20) leitend wird, so daß der Kondensator C3 sich über die
Primärspule (3/1) entladen kann, und zwar fließt ein Stromimpuls (21) vom
Kondensator C3 über den Spulenanschluß (4/1) der Primärspule (3/1), durch die
Induktivität (3/1), über den Spulenanschluß (4/2) über den leitenden Transistor
T1 zum Masseanschluß des Kondensator C3. Sind die Stirnflächen des
Sensorspulenpaars (3) vollkommen frei von einem elektrisch oder magnetisch
leitenden Objekt (9/1), so werden durch eine induktive Kopplung in den
Sekundärspulen (2/2, 3/2) zwei gleich große Sekundärsignale induziert, die sich
gegenseitig kompensieren, und deren Differenz als Differenzsignal (22) an den
Spulenanschlüssen (5/1, 5/2) zur Verfügung steht. Das Differenzsignal (22) hat
den Spannungswert von 0 Volt oder ist sehr gering, dieses wird am Eingang des
Operationsverstärkers (33) zugeführt, und weil es so gering ist kann der
Operationsverstärker (33) nicht schalten und die Steuerleitung (36) bleibt auf
einen Low-Pegel, die externe Last R24 ist weiterhin ausgeschaltet.
Nun sei der Fall angenommen, daß sich dem Sensorspulenpaar (3) ein
metallischen Objekt (9/1) nähert, so steigt das Differenzsignal (22) stetig an, das
am Eingang des Operationsverstärkers (33) ansteht, und weil die Amplitude des
Differenzsignals (22) höher ist, als der Spannungsabfall am Widerstand R8 und
die Hysterese schaltet der Operationsverstärker (33) die Leitung (34) mit einem
kurzen Low-Impuls, das Flip-Flop (35) wird gesetzt, und die Steuerleitung (36)
geht auf einen High-Pegel, der Leistungs-MOSFET Transistor T4 wird leitend
und die externe Last R24 wird über die Steuerleitung (45) eingeschaltet.
Gleichzeitig geht die Steuerleitung (37) auf einen Low-Pegel, und die
Leuchtdiode (6/2) wird über Steuerleitung (37) eingeschaltet.
Der Impulsgenerator (20) wird zyklisch durch den Taktgenerator ausgelöst,
so daß durch den nächsten Stromimpuls (21) wiederum ein Differenzsignals (22)
generiert wird. Ist das Differenzsignal (22) geringer ist als der Spannungsabfall
an R8 plus dem Spannungswert durch die Hysterese, kann der
Operationsverstärker (33) die Leitung (34) nicht mehr auf 0 Volt schalten, und
somit kann das Flip-Flop (35) nicht gesetzt werden. Das Flip-Flop (35) bleibt in
der Grundstellung gebracht, so daß die Steuerleitung (36) auf einen Low-Pegel
bleibt, und der Leistungs-MOSFET Transistor T1 die Last R24 über die Leitung
(45) weiter ausgeschaltet ist. Die Leitung (37) bleibt auf einen High-Pegel, so
daß die Leuchtdiode (6/2) weiter ausgeschaltet ist.
Der Einfachheit halber, ist hier ein Näherungsschalter aufgeführt mit einem
Schaltabstand, der nicht programmierbar ist und dessen Betriebsspannung und
Ausgangsschalter gegen eine Verpolung nicht geschützt ist. Die
Programmierbarkeit bezieht sich auf den Schaltertyp n-schaltend oder p-
schaltend und auf die automatische Einstellung des Schaltabstandes vor Ort.
Sind mehrere oder zwei Schaltabstände notwendig, so erfolgt eine Ergänzung
der Prinzipschaltung nach Fig. 3A mittels einem Operationsverstärker, einem
Flip-Flop, einem Leistungs-MOSFET, einem Schaltabstands-Abgleich durch
einen einstellbaren Widerstand, und einer LED zur Anzeige des
Schaltabstandes. Die Prinzipschaltung nach Fig. 3A führt nur ein Spulenpaar (2,
3) auf mit einer Primärspule, die Varianten der Ausführungen der Spulenpaare (2,
3) sind im wesentlichen nach Fig. 1n und Fig. 2n dargestellt.
Die Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter, gemäß
des Schaltsymbols nach Fig. 3C zeigt das Ausführungsbeispiel eines n
schaltenden Näherungsschalter in Dreileitertechnik, die üblichen
Schutzschaltungen sind hier integriert. Der Näherungsschalter besitzt einen
Verpolungsschutz und ist auch gegenüber Überbelastung und Kurzschluß
geschützt, nach Aufhebung der Überlastung ist dieser wieder funktionsfähig.
Zusätzlich sind Schutzdioden für das Schalten induktiver Lasten eingebaut.
Durch Programmierung kann er von einem n-schaltenden Typ in p-schaltenden
Typ geändert werden. Die Betriebsspannung beträgt 20 V bis 260 V DC, bei einer
Variante beträgt die Betriebsspannung 20 V bis 240 V AC, mit einem
Temperaturbereich von -25°C bis +80°C, die Anschlußleitung ist abgeschirmt.
Die Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter, gemäß der
Prinzipschaltung nach Fig. 3D und 3E stellt eine Prinzipschaltung einer
Steuerlogik dar, um mittels zweier Spulenpaare (2, 3), die in einem
Näherungsschalter (1) angeordnet sind deren Differenzsignale (22) festzustellen
und in einer Blackbox (49) auszuwerten, um z. B. n Abstandsbereiche durch das
metallische Objekt (9/1) zu erkennen. Die Steuerlogik besteht aus einem
Taktgenerator (15), einem Impulsgenerator (20), einem 'One-Shot-Multivibrators'
(55) und einer Blackbox (49), in dieser wird das Differenzsignal (22) vom
Anwender ausgewertet um eine bestimmte Funktion abzuleiten. Der Abschluß
des Differenzsignals (22) durch den Abschlußwiderstand R6 erfolgt über das
verdrillte Leitungspaar (10/5) in der Blackbox (49). Die Prinzipschaltung des
Taktgenerators (15) und des Impulsgenerators (20) ist identisch mit der
Prinzipschaltung nach Fig. 3A, es wird deshalb auf eine Erläuterung verzichtet.
Im Unterschied dazu, wird hier durch die abfallende Flanke der Taktleitung (47)
ein Strobeleitung (48) abgeleitet, um die max. Amplitude des Differenz-Signals
(22, 5/2) in eine Blackbox (49) festzustellen. Der übliche 'One-Shot-
Multivibrators' (55) besteht aus einem Operationsverstärker (54), den
Widerständen R50 bis R52, den Kondensatoren C6 und C7 und den Dioden D3
und D4. Die Impulsbreite wird durch den Kondensator C7 und den einstellbaren
Widerstand R52 festgelegt. Wenn ein Stromimpuls (21) ausgelöst wird, ändert
sich die Flanke der Taktleitung (19) zuvor von Low auf High, die Taktleitung (47)
ist invertiert, diese Flanke ändert sich von High auf Low. Über den Kondensator
C6 wird zu diesem Zeitpunkt ein Impuls generiert, der am Eingang des
Operationsverstärkers (54) ansteht. Durch das RC-Gliedes R51 und C7 wird am
Ausgang des Operationsverstärkers (54) ein positiver Strobeimpuls generiert, der
über die Strobeleitung (48) zur Blackbox (49) führt. Die Einstellung der
Impulsbreite des Strobeimpulses erfolgt durch den einstellbaren Widerstand R52,
die Dioden D3 und D4 begrenzen die negative Spannung. Mittels zwei
Näherungsschalter (1/7, 1/8) nach Fig. 2B wird z. B. ein Flurförderzeug auf einer
Leitspur geführt. Jeweils zwei Spulenpaare (2, 3) werden in Reihe geschaltet, die
Phasenverschiebung beider Differenzsignale (22) darf nur gering sein. Bei einer
radialen Annäherung kann bei gleichbleibender Bodenfreiheit B zu den
metallischen Leitspur (9/8) die Deckung durch die Leitspur (9/8) gemessen
werden, um z. B. daraus die Abweichung zur Mitte der Leitspur (9/8) abzuleiten.
Es ist hier eine sehr hohe Stabilität des Taktgenerators (15), des
Impulsgenerators (20) und des 'One-Shot-Multivibrators' (55) erforderlich. Bei
einer axialen Annäherung des Objektes (9/1) kann z. B. der genaue Abstand zum
metallischen Objektes (9/1) gemessen werden. Die Prinzipschaltung ist auch für
die Anordnung der Spulenpaare (2, 3) nach Fig. 2C, 2D geeignet, bei der die
metallischen Objekte (9/9, 9/10) in Ruhestellung sind, und die Spulenpaare (2, 3)
in X/Y-Richtung bewegt werden, um z. B. die metallischen Objekte (9/9, 9/10) zu
orten. In der Blackbox (49) erfolgt die Übernahme des Differenzsignals (22) durch
die High/Low-Flanke der Strobeleitung (48). Die Auswertung des Differenzsignals
(22) erfolgt z. B. durch einen AID-Wandler. Zum Zeitpunkt der High/Low-Flanke
der Strobeleitung (48) erfolgt die Wandlung des analogen Differenzsignals (22) in
einen digitalen Wert. Weil die Sekundärspule (3/2) des Näherungsschalters
(1/7) auf die Leitspur gerichtet ist wird ein hier positives Differenzsignal generiert.
Claims (30)
1. Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter mit einem
großen Schaltabstand, wobei zur induktiven Kopplung zwei Spulenpaare
vorgesehen sind, deren Stirnflächen jeweils axial zu den elektrisch oder
magnetisch leitenden Objekten ausgerichtet sind und bei Bestromung der
Primärspule in den beiden Sekundärspulen jeweils zwei Spannungen induziert
werden, deren Differenz die Steuerlogik zum Identifizieren der Schaltabstände
auswertet, deren zwei Spulenpaare samt des elektrisch leitenden Objekts
jeweils als offener magnetischer Kreis ausgebildet sind, deren metallische
Objekte elektrisch leitend ausgebildet sind, um bei einer Deckung mit der
Stirnfläche eines Spulenpaares eine zunehmende Bedämpfung der induzierten
Spannung in der Sekundärwicklung eines Spulenpaares zu bewirken, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Primärspule (3/1) und die Sekundärwicklungen (2/2, 3/2) jedes Spulenpaares (2, 3) übereinander angeordnet sind,
- - daß die Spulenpaare (2, 3) samt des metallischen Objekts (9/1) als offener magnetischer Kreis ausgebildet sind, und
- - daß das metallische Objekt (9/1) elektrisch leitend ausgebildet ist, um bei einer Deckung mit der Stirnfläche des Spulenpaares (3) eine zunehmende Bedämpfung der induzierten Spannung in den Sekundärwicklung (3/2) des Spulenpaares (3) zu bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur induktiven
Kopplung der Spulenpaare (2, 3) zwei Primärspulen und zwei Sekundärspulen
vorgesehen sind, daß nur ein Spulenpaar (3) durch das Objekt (9/3) zur
Deckung kommt und das abgewandte Spulenpaar (2) in einer beliebigen
X/Y/Z-Lage zum Spulenpaar (3) angeordnet ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus der
Polarität des Differenzsignals (22) die Identifizierung eines elektrisch leitenden
Objekts oder magnetisch leitenden Objekts abgeleitet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schaltabstand des Näherungsschalter (1/11) durch ein metallischen Objekt
(9/12) eine bestimmte Funktion auslöst.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß n
Abstandsbereiche zum metallischen Objekt (9/12) ermittelt werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder
mehrere Schaltabstände vor Ort programmiert werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter T4 auf n-schaltend oder p-schaltend programmiert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausbildung der Spulenpaare (2, 3) beliebig ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausbildung der metallischen Objekte (9/1, 9/n) beliebig ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausbildung der magnetisch leitenden Objekte (9/4) beliebig ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Primärspulen (2/1, 3/1) in Reihe geschaltet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Primärspulen (2/1, 3/1) parallel geschaltet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Näherungsschalter (1/1) ein metallisches Objekt (9/2) identifiziert, wobei das
metallische Objekt (9/2) als Ein/Aus-Schalter ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spulenpaar (2, 3) des Näherungsschalters (1/2) durch ein metallisches Objekt
(9/3) vollständig und in einem bestimmten Abstand bedeckt wird um die Dicke
des metallisches Objekt (9/3) festzustellen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form
der Stirnflächen des Spulenpaars (2, 3) des Näherungsschalters (1/5) so
ausgebildet sind wie das metallisches Objekt (9/6), um die Position und den
Drehwinkel des metallisches Objekts (9/6) festzustellen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine
Hysterese des Operationsverstärkers (33) das Prellen des Schalters T4
verhindert wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch
einen Microcontroller die Anwahl des Stromgenerators (20) erfolgt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromgenerator (20) einen Sinusstromimpuls generiert.
19. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erkennen
eines metallisches Objekt (9/n) die Zykluszeit der Abfrage verringert wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß über Funk eine
Weitergabe der Amplituden der Differenzsignale (22) erfolgt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgangsschalter T4 als Zweileiter-, Dreileiter- oder Vierleiterschalter
ausgeführt wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang (45) und die Betriebsspannung (44, 46) gegen eine Verpolung
geschützt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Näherungsschalter ein metallisches Objekt identifiziert, wobei das metallische
Objekt als Strichcode ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Näherungsschalter (1, 6) eine Leitspur (9/7) identifiziert um die zwei
Antriebsmotore des Flurförderzeuges sofort auszuschalten, wenn keine
Leitspur (9/7) identifiziert wurde.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Näherungsschalter (1,7, 1/8) eine Leitspur (9/8) abtasten, um ein
Flurförderzeug auf einer stromlosen realen Leitspur (9/8) zu führen, wobei
beide Differenzsignale (22) die gleiche Polarität haben, aber deren
Sekundärwicklungen (3/2) so in Reihe geschaltet werden, daß sie sich
gegenseitig kompensieren.
26. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenz-
Signal (22) einer Blackbox (49) zugeführt wird, um eine bestimmte Funktion zu
realisieren.
27. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fertigungstoleranzen des Spulenpaars (2, 3) durch einen einstellbaren
Widerstand (6/1) ausgeglichen werden.
28. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spulenpaars (2, 3) vier einzelne Spulen (2/1, 2/2, 3/1, 3/2) hat, und die
Fertigungstoleranzen durch justieren einer Spule ausgeglichen werden.
29. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fertigungstoleranzen des Spulenpaars (2, 3) durch justieren der Spule (8/1)
ausgeglichen werden.
30. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Spulenpaare (2, 3) und die Steuerlogik durch ein Metallgehäuse (10)
geschützt werden.
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DE2000103913 Withdrawn DE10003913A1 (de) | 2000-01-29 | 2000-01-29 | Vorrichtung für einen genauen induktiven Näherungsschalter mit großem Schaltabstand |
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