DE10003325C2 - Vorschubeinrichtung für den Oberschlitten einer Presse - Google Patents
Vorschubeinrichtung für den Oberschlitten einer PresseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für den Oberschlitten einer Presse,
insbesondere einer Tonwaren-Presse, wobei ein Antriebsmotor mit einer
Vorschubspindel verbunden ist, die in einem Mantelrohr gelagert ist, wobei die
Vorschubspindel durch eine Spindelmutter durchgeschraubt ist, die in einem relativ
zum Mantelrohr axial verstellbeweglichen Kolbenrohr fixiert ist, und wobei das
Kolbenrohr am Oberschlitten gelagert angebracht ist.
Bekannte Vorschubeinrichtungen für den Oberschlitten einer Presse, insbesondere
einer Tonwaren-Presse, weisen einen einzigen Antriebsmotor bzw. Hydraulikantrieb
bei größeren Kräften auf, um den mit einer Oberform verbundenen Oberschlitten der
Presse zur zugehörigen Unterform zuzustellen. Dabei ist es erwünscht, die Zustellung
der Oberform bis kurz vor die Unterform mit einer relativ großen
Vorschubgeschwindigkeit durchzuführen, und diese Vorschubbewegung erst kurz vor
Erreichen der Unterform geeignet zu reduzieren, um eine definierte Auspreß- und
Abdruckbewegung durchzuführen. Die Rückstellbewegung der Oberform nach
Durchführung des Preßvorgangs in die Ausgangs- bzw. Grundstellung kann dann
wieder mit entsprechend großer Geschwindigkeit erfolgen. Dieser Bewegungsablauf
bedingt bei den bekannten Vorschubeinrichtungen der eingangs genannten Art mit
einem einzigen Antriebsmotor eine entsprechende Antriebs-Steuerung.
Eine Vorschubeinrichtung der eingangs genannten Art für einen Oberschlitten einer
Presse, wobei ein Antriebsmotor mit einer Vorschubspindel verbunden ist, die in einem
Mantelrohr gelagert ist, ist aus der JP 6-18 25 99 A bekannt. Die Vorschubspindel ist
durch eine Spindelmutter durchgeschraubt, die in einem relativ zum Mantelrohr axial
verstellbeweglichen Kolbenrohr fixiert ist. Das Kolbenrohr ist am Oberschlitten der
Presse angebracht.
Aus der, JP 4-75 798 A ist eine Vorschubeinrichtung für eine Presse bekannt, die zwei
Antriebsmotoren mit unterschiedlichen Drehzahlen und unterschiedlichen
Drehmomenten aufweist, wobei der zweite Antriebsmotor eine Spindelmutter relativ zu
einem Mantelrohr in Drehbewegung versetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubeinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit welcher bei einem relativ einfachen konstruktiven
Aufbau eine exakte Zustellbewegung der Oberform bzw. des Oberschlittens der Presse
zur Unterform mit einer daran anschließenden genau gesteuerten verlangsamten
Anpreß- und Abdruckbewegung sowie eine schnelle Rückstellbewegung in die
Ausgangs- bzw. Grundstellung der Oberform möglich ist, wobei eine große
Wegstreckendistanz der Oberform bzw. des Oberschlittens zwischen seiner
eingefahrenen Ausgangs- bzw. Grundposition und seiner ausgefahrenen
Abdruckposition realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorschubeinrichtung der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mit der Vorschubspindel verbundene
Antriebsmotor ein erster Antriebsmotor hoher Drehzahl und niedrigen Drehmomentes
ist, daß das am Oberschlitten gelagerte Kolbenrohr mit einem zweiten Antriebsmotor
verbunden ist, der eine niedrigere Drehzahl und ein höheres Drehmoment besitzt als
der erste Antriebsmotor, daß die Spindelmutter in dem vom Oberschlitten entfernten
Endabschnitt des Kolbenrohres fixiert ist und daß von der Spindelmutter axial
beabstandet am zugehörigen Kolbenrohrende ein eine Ausknicksicherung bildender
Abstreifer befestigt ist.
Der erste Antriebsmotor hoher Drehzahl und niedrigen Drehmomentes ist zur
Eilgangbewegung des Oberschlittens und somit der am Oberschlitten angebrachten
Oberform hin zur Unterform vorgesehen. Derartige Antriebsmotoren hoher Drehzahl
und niedrigen Drehmomentes, d. h. entsprechend kleiner Antriebsleistung, stehen
preisgünstig zur Verfügung. Mit Hilfe des ersten Antriebsmotors wird während der
Eilgangbewegung des Oberschlittens die Vorschubspindel rotativ angetrieben, so daß
die Spindelmutter in Bezug zum orts- d. h. pressefesten Mantelrohr axial verstellt wird.
Diese Eilgangbewegung des Oberschlittens mit der Oberform hin zur Unterform kann
durch den zweiten Antriebsmotor unterstützt werden, wenn gleichzeitig mit dem Antrieb
der Vorschubspindel durch den ersten Antriebsmotor auch die Spindelmutter mit Hilfe
des zweiten Antriebsmotors über das Kolbenrohr mit angetrieben wird. Kurz vor
Erreichen der Unterform wird der erste Antriebsmotor abgeschaltet. Die weitere
Vorschubbewegung, d. h. die Auspreßbewegung erfolgt nun nur noch mit Hilfe des
zweiten Antriebsmotors. Das heißt, der zweite Antriebsmotor erzeugt nun die besagte
Vorschub- bzw. Preßbewegung. An diese Auspreßbewegung schließt sich mit Hilfe des
zweiten Antriebsmotors unmittelbar eine Abdruckbewegung der Oberform, d. h. des
Oberschlittens der Presse an. Dabei bewegt sich der Oberschlitten mit der Oberform
frei programmierbar eine definierte Wegstrecke in Richtung der Unterform.
Die Rückstellbewegung des Oberschlittens und somit der Oberform in die Ausgangs-
bzw. Grundstellung erfolgt dann wieder mit Hilfe des ersten Antriebsmotors hoher
Drehzahl und niedrigen Drehmomentes. Auch diese Rückstellbewegung kann durch
den zweiten Antriebsmotor unterstützt werden. Nach Erreichen der Ausgangs- bzw.
Grundposition der Oberform und somit eines vorbestimmten Geberwertes eines
Positionssensors der Presse wird der erste Antriebsmotor abgeschaltet. Wird die
Rückzugbewegung der Oberform durch den zweiten Antriebsmotor unterstützt, so wird
auch der zweite Antriebsmotor bei Erreichen der Ausgangs- bzw. Grundposition
abgeschaltet.
Dadurch, das erfindungsgemäß die Spindelmutter an dem vom Oberschlitten
entfernten Endabschnitt im Kolbenrohr fixiert ist und von der Spindelmutter axial
beabstandet am zugehörigen Kolbenrohrende ein eine Ausknicksicherung bildender
Abstreifer befestigt ist, ergibt sich der Vorteil, daß eine große Wegstreckendifferenz
des Kolbenrohres und somit des Oberschlittens mit der Oberform zwischen seiner
eingefahrenen Ausgangs- bzw. Grundposition und seiner ausgefahrenen
Abdruckposition realisierbar ist.
Eine ausgezeichnete Betriebszuverlässigkeit und hohe Lebensdauer ist erreichbar,
wenn das Kolbenrohr mit einem Schmieröl gefüllt ist, wobei die Spindelmutter
mindestens ein Durchgangsloch für das Schmieröl aufweist und der zwischen der
Spindelmutter und dem Abstreifer vorgesehene Raum einen Speicherraum für
überströmendes Schmieröl bildet. Durch eine solche Ausbildung der zuletzt genannten
Art wird erreicht, daß die Spindelmutter während der Eilgangbewegung im Ölbad läuft,
so daß die Reibung zwischen der Spindelmutter und der Vorschubspindel auf ein
Minimum reduziert ist.
Zum konstruktiv einfachen Ausgleich von abmessungsbedingten Fluchtungsfehlern der
erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung ist es bevorzugt, wenn die Vorschubspindel
im Mantelrohr mittels eines an dem vom Oberschlitten entfernten Endabschnitt
vorgesehenen Pendelkugellager gelagert ist und/oder wenn das Kolbenrohr am
Oberschlitten mittels eines zweiten Pendelkugellagers gelagert ist.
Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, wenn der erste Antriebsmotor ein Eilgang-
Servoantriebsmotor ist. Desgleichen ist es zweckmäßig, wenn der zweite
Antriebsmotor ein Langsamgang-Servoantriebsmotor ist. Die Vorschubspindel kann
von einer Kugelumlaufspindel gebildet sein.
Bevorzugt ist es bei der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung, wenn der erste
Antriebsmotor mit dem vom Oberschlitten entfernten Endabschnitt der Vorschubspindel
mittels eines selbsthemmenden Schraubgetriebes verbunden ist. Bei diesem
Schraubgetriebe kann es sich um ein Doppelschraubgetriebe handeln. Während der
oben erwähnten, zeitlich an die Eilgangbewegung der Oberform unmittelbar
anschließenden Vorschub- bzw. Auspreßbewegung erfolgt diese - wie bereits erwähnt
worden ist - mit Hilfe des zweiten Antriebsmotors. Das hierbei zurückwirkende
Drehmoment wird über die Vorschubspindel zum selbsthemmenden Schraubgetriebe
übertragen und von diesem in Selbsthemmung aufgenommen. Daraus resultiert der
Vorteil, daß dieses rückwirkende Drehmoment nicht an den ersten Antriebsmotor
weitergegeben wird. Der erste Antriebsmotor benötigt folglich deshalb in vorteilhafter
Weise keine spezielle Bremseinrichtung.
Die Endposition der zuletzt genannten Vorschub- bzw. Auspreßbewegung kann durch
einen an der Presse vorgesehenen Begrenzungsanschlag genau definiert sein. Beim
Erreichen dieses Begrenzungsanschlages wird der zweite Antriebsmotor geschaltet.
Daran unmittelbar anschließend fährt die Oberform zur Erzeugung des Abdruckes frei
programmierbar eine genau definierte Wegstrecke mit Hilfe der zweiten
Antriebseinrichtung aus der Unterform.
Erfindungsgemäß kann der zweite Antriebsmotor dem zum Oberschlitten benachbarten
Endabschnitt des Kolbenrohres zugeordnet und mit dem Kolbenrohr mittels eines
Zahnradübersetzungsgetriebes verbunden sein. Mit Hilfe dieses
Zahnradübersetzungsgetriebes ist es in vorteilhafter Weise möglich, daß die zweite
Antriebseinrichtung die erwähnte Vorschub- d. h. Auspreßbewegung
drehmomentbegrenzt über das Zahnradübersetzungsgetriebe erzeugt.
Die erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung weist den ganz erheblichen Vorteil auf,
daß sehr große Preßdrücke bei gleichzeitig hoher Leistung rein mechanisch
realisierbar sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteil ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der
erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung für den Oberschlitten einer Presse,
insbesondere einer Tonwarenpresse. Es zeigen:
Fig. 1 eine Presse mit einer Ausbildung der Vorschubeinrichtung, die in der
eingefahrenen Grund- bzw. Ausgangsstellung gezeichnet ist,
Fig. 2 die Vorschubeinrichtung gemäß Fig. 1 in der ausgefahrenen End-, d. h.
Auspreß- bzw. Abdruckposition, und
Fig. 3 die Vorschubeinrichtung allein in der eingefahrenen Grundstellung - wie
auch in Fig. 1 dargestellt -.
Fig. 1 zeigt in einer Vorderansicht eine Presse 10 mit einem Gestell 12. Das Gestell
12 weist eine Grundplatte 14 und Führungssäulen 16 auf, die von der Grundplatte 14
lotrecht nach oben stehen. An den Führungssäulen 16 ist ein Oberschlitten 18 vertikal
geführt.
An den Führungssäulen 16 sind Positionsgeber 20 und 22 vorgesehen, die mit
Sensororganen 24 und 26 zusammenwirken, die am Oberschlitten 18 vorgesehen sind.
Durch die Positionsgeber 20 ist die Ausgangs- bzw. Grundstellung des Oberschlittens
18 und durch die Positionsgeber 22 ist die Auspreß- und Abdruck-Position des
Oberschlittens 18 bzw. der am Oberschlitten 18 befestigten Oberform 28 definiert.
Am Gestell 12 der Presse 10 ist mit der Oberform 28 axial fluchtend eine Unterform 30
vorgesehen. Die Unterform 30 legt beispielsweise die Außenkontur eines Tontopfes
und die Oberform 28 legt die Innenkontur des Tontopfes fest. Selbstverständlich sind
mit Hilfe der
Presse 10 auch andere Tongegenstände bzw. Gegenstände aus anderen Materialien
herstellbar.
Zum Antrieb des Oberschlittens 18 mit der Oberform 28 entlang den Führungssäulen 16 des
Gestelles 12 der Presse 10 dient eine Vorschubeinrichtung 32, die ein gestellfestes
Mantelrohr 34 und ein in Bezug zum gestellfesten Mantelrohr 34 axial verstellbares
Kolbenrohr 36 aufweist. Das Mantelrohr 34 weist einen vom Oberschlitten 18 entfernten
Endabschnitt 38 auf, an welchem im Mantelrohr 34 ein Pendelkugellager 40 vorgesehen ist.
Das Pendelkugellager 40 dient zur Lagerung des einen Endabschnittes 42 einer
Vorschubspindel 44 der Vorschubeinrichtung 32. Der Endabschnitt 42 der Vorschubspindel
44 ist über ein Schraubgetriebe 46 mit einem ersten Antriebsmotor 48 wirkverbunden. Bei
dem Schraubgetriebe 46 handelt es sich zweckmäßigerweise um ein selbsthemmendes
Doppelschraubgetriebe. Bei dem ersten Antriebsmotor 48 handelt es sich vorzugsweise um
einen Eilgang-Servoantriebsmotor hoher Drehzahl und niedrigen Drehmomentes, d. h. relativ
kleiner Leistung.
Die Vorschubspindel 44 ist durch eine Spindelmutter 50 durchgeschraubt, die im Kolbenrohr
36 an dessen vom Oberschlitten 18 entfernten Endabschnitt 52 fixiert ist. Das Kolbenrohr 36 ist
mit seinem zweiten Endabschnitt 54 mittels eines zweiten Pendelkugellagers 56 am
Oberschlitten 18 drehbar gelagert angebracht.
Das Kolbenrohr 36 ist mit einem zweiten Antriebsmotor 58 mittels eines
Zahnradübersetzungsgetriebes 60 verbunden, das am zweiten Endabschnitt 54 des
Kolbenrohres 36 vorgesehen ist. Bei dem zweiten Antriebsmotor 58 handelt es sich um
einen Langsamgang-Servoantriebsmotor, d. h. um einen Antriebsmotor niedriger Drehzahl
und hohen Drehmomentes.
An dem vom Oberschlitten 18 entfernten Kolbenrohrende 62 ist ein Abstreifer 64 für die
Vorschubspindel 44 vorgesehen. Die Spindelmutter 50 weist vom Abstreifer 64 einen axialen
Abstand auf, so daß zwischen dem eine Ausknicksicherung bildenden Abstreifer 64 und der
Spindelmutter 50 ein Speicherraum 66 für Schmieröl 68 ausgebildet ist. Das Schmieröl 68 ist
in den Fig. 2 und 3 verdeutlicht, in welchen gleiche Einzelheiten mit denselben
Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet sind, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit den
Fig. 2 und 3 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben. In Fig. 2 ist
die Vorschubeinrichtung 32 in ihrer ausgefahrenen Position und in Fig. 3 in ihrer
eingefahrenen Position dargestellt.
Damit das Schmieröl 68 in der in Fig. 3 gezeichneten eingefahrenen Position der
Vorschubeinrichtung 32 in den Speicherraum 66 eindringen kann, ist die Spindelmutter 50
mit mindestens einem (nicht gezeichneten) Durchgangsloch ausgebildet.
Mit der Bezugsziffer 70 ist in Fig. 1 ein Antriebsmotor bezeichnet, der zur Hubbegrenzung
des Oberschlittens 18 und somit zur Hubbegrenzung der Oberform 28 vorgesehen ist.
10
Presse
12
Gestell (von
10
)
14
Grundplatte (von
12
)
16
Führungssäulen (an
14
)
18
Oberschlitten (von
10
)
20
Positionsgeber (für
18
)
22
Positionsgeber (für
18
)
24
Sensororgan (an
18
)
26
Sensororgan (an
18
)
28
Oberform (an
18
)
30
Unterform (von
10
)
32
Vorschubeinrichtung (für
28
)
34
gestellfestes Mantelrohr (von
32
)
36
Kolbenrohr (von
32
)
38
Endabschnitt (von
34
)
40
Pendelkugellager (an
38
)
42
Endabschnitt (von
44
)
44
Vorschubspindel (von
32
)
46
Schraubgetriebe (an
42
)
48
erster Antriebsmotor (für
44
)
50
Spindelmutter (in
36
)
52
Endabschnitt (von
36
)
54
zweiter Endabschnitt (von
36
)
56
zweites Pendelkugellager (an
54
)
58
zweiter Antriebsmotor (für
36
)
60
Zahnradübersetzungsgetriebe (zwischen
58
und
36
)
62
Kolbenrohrende (von
36
)
64
Abstreifer (an
62
)
66
Speicherraum (zwischen
64
und
50
)
68
Schmieröl (für
50
)
70
Antriebsmotor (an
12
)
Claims (9)
1. Vorschubeinrichtung für den Oberschlitten (18) einer Presse (10), insbesondere einer
Tonwarenpresse, wobei ein Antriebsmotor (48) mit einer Vorschubspindel (44)
verbunden ist, die in einem Mantelrohr (34) gelagert ist, wobei die Vorschubspindel
(44) durch eine Spindelmutter (50) durchgeschraubt ist, die in einem relativ zum
Mantelrohr (34) axial verstellbeweglichen Kolbenrohr (36) fixiert ist, und wobei das
Kolbenrohr (36) am Oberschlitten (18) gelagert angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Vorschubspindel (44) verbundene Antriebsmotor ein erster
Antriebsmotor (48) hoher Drehzahl und niedrigen Drehmomentes ist, daß das am
Oberschlitten (18) gelagerte Kolbenrohr (36) mit einem zweiten Antriebsmotor (58)
verbunden ist, der eine niedrigere Drehzahl und ein höheres Drehmoment besitzt als
der erste Antriebsmotor (48), daß die Spindelmutter (50) in dem vom Oberschlitten
(18) entfernten Endabschnitt (52) des Kolbenrohres (36) fixiert ist und daß von der
Spindelmutter (50) axial beabstandet am zugehörigen Kolbenrohrende (62) ein eine
Ausknicksicherung bildender Abstreifer (64) befestigt ist.
2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kolbenrohr (36) mit einem Schmieröl (68) gefüllt ist, wobei die
Spindelmutter (50) mindestens ein Durchgangsloch für das Schmieröl (68) aufweist
und der zwischen der Spindelmutter (50) und dem Abstreifer (64) vorgesehene Raum
einen Speicherraum (66) für überströmendes Schmieröl (68) bildet.
3. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubspindel (44) im Mantelrohr (34) mittels eines an dem vom
Oberschlitten (18) entfernten Endabschnitt (38) vorgesehenen Pendelkugellagers (40)
gelagert ist.
4. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kolbenrohr (36) am Oberschlitten (18) mittels eines zweiten
Pendelkugellagers (56) gelagert ist.
5. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Antriebsmotor (48) ein Eilgang-Servoantriebsmotor ist.
6. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Antriebsmotor (58) ein Langsamgang-Servoantriebsmotor ist.
7. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubspindel (44) von einer Kugelumlaufspindel gebildet ist.
8. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Antriebsmotor (48) mit dem vom Oberschlitten (18) entfernten
Endabschnitt (42) der Vorschubspindel (44) mittels eines selbsthemmenden
Schraubgetriebes (46) verbunden ist.
9. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Antriebsmotor (58) dem zum Oberschlitten (18) benachbarten
Endabschnitt (54) des Kolbenrohres (36) zugeordnet und mit dem Kolbenrohr (36)
mittels eines Zahnradübersetzungsgetriebes (60) verbunden ist.
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