DE10000748C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit eines KraftfahrzeugesInfo
- Publication number
- DE10000748C2 DE10000748C2 DE10000748A DE10000748A DE10000748C2 DE 10000748 C2 DE10000748 C2 DE 10000748C2 DE 10000748 A DE10000748 A DE 10000748A DE 10000748 A DE10000748 A DE 10000748A DE 10000748 C2 DE10000748 C2 DE 10000748C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- speed
- control
- range
- driving
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W30/00—Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
- B60W30/14—Adaptive cruise control
- B60W30/16—Control of distance between vehicles, e.g. keeping a distance to preceding vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K31/00—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
- B60K31/0008—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including means for detecting potential obstacles in vehicle path
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W2510/00—Input parameters relating to a particular sub-units
- B60W2510/10—Change speed gearings
- B60W2510/1005—Transmission ratio engaged
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W2540/00—Input parameters relating to occupants
- B60W2540/12—Brake pedal position
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W2720/00—Output or target parameters relating to overall vehicle dynamics
- B60W2720/10—Longitudinal speed
- B60W2720/106—Longitudinal acceleration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W2754/00—Output or target parameters relating to objects
- B60W2754/10—Spatial relation or speed relative to objects
- B60W2754/30—Longitudinal distance
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)
- Controls For Constant Speed Travelling (AREA)
- Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Control Of Transmission Device (AREA)
Description
Die vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Regelung einer Fahrgeschwindigkeit eines Fahr
zeugs, welches einem vor dem Fahrzeug fahrenden, vorausfahren
den Fahrzeug folgt, wenn das vorausfahrende Fahrzeug vorhanden
ist, wobei ein Fahrzeug-Zwischenabstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug beibehalten wird.
Die japanische Patentanmeldung Nr. Heisei 9-263160, veröffent
licht am 7. Oktober 1997, zeigt ein Beispiel eines schon vor
geschlagenen, automatischen Geschwindigkeitssteuerungssystems
für ein Fahrzeug.
In dem offenbarten Geschwindigkeitssteuerungssystem für ein
Fahrzeug wird eine Geschwindigkeitsvorsteuerung ausgeführt, um
eine Fahrzeuggeschwindigkeit in Übereinstimmung mit einer
Zielfahrzeuggeschwindigkeit zu bringen, wenn ein Fahrzeug-
Zwischenabstand zwischen einem vorausfahrenden Fahrzeug, wel
ches vor dem Fahrzeug vorhanden ist, und dem mit dem Geschwin
digkeitssteuerungssystem ausgestatteten Fahrzeug gleich oder
größer als ein konstanter Wert ist, und eine Nachfahrsteuerung
zur Beibehaltung des Fahrzeug-Zwischenabstandes auf einem kon
stanten Wert wird ausgeführt, wenn der Fahrzeug-
Zwischenabstand kleiner als der konstante Wert ist.
Wenn eine Bedingung zur Freigabe der Fahrzeuggeschwindigkeits
steuerung wie das Betätigen eines Bremspedals, das Betätigen
einer manuellen Kupplung, das Betätigen eines Freigabeschal
ters oder dass die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner
als eine steuerbare Minimalfahrzeuggeschwindigkeit ist, einge
führt ist, wird unter einem der oben beschriebenen Steuerungs
zustände die Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung aufgegeben.
In der vorher beschriebenen vorgeschlagenen Vorrichtung zur
Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung wird jedoch die Fahrzeugge
schwindigkeitssteuerung aufgegeben, wenn die Freigabebedingung
der Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung wie eine Betätigung der
Bremse, eine Betätigung der Kupplung, die Betätigung des Frei
gabeschalters oder wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich
oder geringer als die steuerbare Minimalfahrzeuggeschwindig
keit ist, eingeführt ist.
Die anderen Steuerungsfreigabebedingungen können einen Fall
umfassen, bei dem eine ausgewählte Position eines Fahrzeug
automatikgetriebes von einem Fahr-Bereich (Drive-Bereich) (D)
zu einem Ganghaltebereich wie einem 3.-Gang-Bereich (3.-
Bereich) oder einem 2.-Gang-Bereich (2.-Bereich) geändert
wird, um einem Fahrer die Möglichkeit zu geben, eine Beschleu
nigung oder eine Motorbremse einzusetzen.
Angenommen ein Fall, bei dem eine Gangauswahl für das automa
tische Getriebe ausgeführt wird, um den Gangschaltbereich wie
den 3.-Bereich oder den 2.-Bereich einzulegen, während die
Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung ausgeführt wird, wird die
Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung aufgegeben.
Selbst in einem Fall, bei dem der Fahrer zeitweise den Gang
schaltvorgang ausführt, wird die Fahrzeuggeschwindigkeit auf
gegeben. Anschließend ist es notwendig, die Fahrzeuggeschwin
digkeitssteuerung (Funktion) wieder einzustellen. Dieser Vor
gang macht das System lästig, jedesmal wenn die zeitweilige
Schaltbetätigung für das automatische Getriebe ausgeführt
wird.
Aus der JP 10-000962 A ist ein Abstandsregler bekannt, welcher
abschaltet, wenn der Fahrer den Wählhebel von einem Fahrbe
reich (D-Bereich) in einen Ganghaltebereich bringt.
Die DE 44 03 351 A1 beschreibt ein System zum Steuern einer
Drosselklappe bei einem automatischen Antriebssystem für ein
Kraftfahrzeug, bei dem eine Verstärkung des Reglers an ein
Übersetzungsverhältnis des Getriebes angepaßt wird, um Über
schwinger zu vermeiden.
Die DE 41 33 855 A1 beschreibt einen Fahrgeschwindigkeitsreg
ler für ein Fahrzeug, welcher abhängig von der Fahrgeschwin
digkeit und der Drehzahl ein- bzw. ausschaltbar ist, wobei der
Fahrgeschwindigkeitsregler nur dann aktiv ist, wenn die ge
wünschte Geschwindigkeit unter den anhand von Fahrgeschwindig
keit und Drehzahl festgestellten Betriebsumständen erreichbar
ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zur Regelung einer Fahrgeschwindigkeit eines
Kraftfahrzeugs bereitzustellen, bei der beim Auftreten eines
Schaltvorgangs eines Gangbereichs bei einem automatischen Ge
triebe während der Nachfahrsteuerung zum Folgen eines voraus
fahrenden Fahrzeugs ein Fahrzeugverhalten (Bewegung) berück
sichtigt wird, wobei eine Entscheidung getroffen wird, ob die
Nachfahrsteuerung unterbrochen werden soll, sodass eine unnö
tige Freigabe verhindert wird und auf einen Vorgang des Wie
dereinstellens verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegen
stand der jeweiligen Unteransprüche.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vor
richtung zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahr
zeuges vorgesehen, welche einen Fahrzeugabstandsdetektor zur
Erfassung eines Fahrzeugsabstandes des Kraftfahrzeuges zu ei
nem vorausfahrenden Fahrzeug und einen Fahrgeschwindigkeits
sensor zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeu
ges umfasst. Ein Berechnungsglied gibt eine Soll-
Fahrzeuggeschwindigkeitsänderungsrate auf Basis des Fahrzeu
gabstandes und der Fahrgeschwindigkeit vor. Einem Fahrge
schwindigkeits-Steuerungsglied wird die Soll-
Fahrgeschwindigkeitsänderungsrate zugeführt und diese gene
riert daraus Steuerbefehle für den Antriebsstrang des Kraft
fahrzeuges. Weiterhin umfasst die Vorrichtung einen Schaltbe
tätigungsdetektor, um eine Schaltstellung des Wählhebels des
Automatikgetriebes des Kraftfahrzeuges zu erfassen, sowie ein
Bestimmungsglied, das das Signal des Schaltbetätigungsdetek
tors auswertet und ermittelt, ob eine Zustandsgröße des An
triebsstranges nach Wechsel der Schaltstellung im Fahr-Bereich
zur Schaltstellung des Wählhebels im Ganghaltebereich in einem
zulässigen Bereich verbleibt. Ein Freigabeglied unterbricht
den Betrieb der Vorrichtung zur Regelung der Fahrgeschwindig
keit, wenn das Bestimmungsglied erkennt, dass die Zustandsgrö
ße des Antriebsstranges nach Wechsel der Schaltstellung im
Fahr-Bereich zur Schaltstellung des Wählhebels im Ganghaltebe
reich in einem unzulässigen Bereich liegt, und führt die Rege
lung fort, wenn die Zustandsgröße im zulässigen Bereich ver
bleibt.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zur Regelung einer Fahrgeschwindigkeit eines Kraft
fahrzeugs vorgeschlagen, umfassend die Schritte:
Erfassen eines Fahrzeugabstandes des Fahrzeugs zu einem vor ausfahrenden Fahrzeug,
Erfassen einer Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs,
Berechnen einer Soll-Fahrgeschwindigkeitsänderungsrate auf Ba sis des Fahrzeugabstandes und der Fahrgeschwindigkeit,
Zuführen der Soll-Fahrgeschwindigkeitsänderungsrate zu einem Fahrgeschwindigkeits-Steuerungsglied und Generieren von Steu erbefehlen für den Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs,
Erfassen einer Schaltstellung des Wählhebels des Automatikge triebes des Kraftfahrzeugs,
Bestimmen, ob eine Zustandsgröße des Antriebsstrangs nach ei nem Wechsel der Schaltstellung im Fahr-Bereich zur Schaltstel lung im Ganghaltebereich in einem zulässigen Bereich ver bleibt,
Unterbrechen der Regelung der Fahrgeschwindigkeit, wenn be stimmt wurde, dass die Zustandsgröße des Antriebsstrangs nach dem Wechsel der Schaltstellung vom Fahrbereich zum Ganghalte bereich in einem unzulässigen Bereich liegt, und
Fortführen der Regelung der Fahrgeschwindigkeit, wenn die Zu standsgröße im zulässigen Bereich verbleibt.
Erfassen eines Fahrzeugabstandes des Fahrzeugs zu einem vor ausfahrenden Fahrzeug,
Erfassen einer Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs,
Berechnen einer Soll-Fahrgeschwindigkeitsänderungsrate auf Ba sis des Fahrzeugabstandes und der Fahrgeschwindigkeit,
Zuführen der Soll-Fahrgeschwindigkeitsänderungsrate zu einem Fahrgeschwindigkeits-Steuerungsglied und Generieren von Steu erbefehlen für den Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs,
Erfassen einer Schaltstellung des Wählhebels des Automatikge triebes des Kraftfahrzeugs,
Bestimmen, ob eine Zustandsgröße des Antriebsstrangs nach ei nem Wechsel der Schaltstellung im Fahr-Bereich zur Schaltstel lung im Ganghaltebereich in einem zulässigen Bereich ver bleibt,
Unterbrechen der Regelung der Fahrgeschwindigkeit, wenn be stimmt wurde, dass die Zustandsgröße des Antriebsstrangs nach dem Wechsel der Schaltstellung vom Fahrbereich zum Ganghalte bereich in einem unzulässigen Bereich liegt, und
Fortführen der Regelung der Fahrgeschwindigkeit, wenn die Zu standsgröße im zulässigen Bereich verbleibt.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die be
gleitende Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1A ist eine schematische Ansicht des Aufbaus eines ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiels einer automatischen
Fahrgeschwindigkeitsregelung gemäß der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 1B ist ein schematisches Blockdiagramm einer Nach
fahrsteuerung des in Fig. 1A gezeigten ersten Ausfüh
rungsbeispiels;
Fig. 2 ist ein Betriebsflussbild, welches ein Beispiel eines
durch die in Fig. 1A und 1B gezeigte Regelung ausge
führten Nachfahrmanagingvorgang darstellt;
Fig. 3 ist ein Betriebsflussbild, welches ein Beispiel eines
durch die in den Fig. 1A und 1B dargestellte Regelung
ausgeführten Nachfahrsteuerungsvorgang darstellt;
Fig. 4 ist ein charakteristischer Graph, welcher eine Bezie
hung zwischen einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer
Motordrehzahl in einem 2.-Gang-Bereich eines automati
schen Getriebes darstellt;
Fig. 5 ist ein charakteristischer Graph, welcher eine Bezie
hung zwischen einer Zielfahrzeuggeschwindigkeits-
Änderungsrate und einem Zielbremsdruck darstellt;
Fig. 6 ist ein weiteres Betriebsflussbild, welches ein Bei
spiel des Nachfahrmanagingvorgangs in einem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel der automatischen
Fahrgeschwindigkeits-Regelungsvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
Fig. 7 ein weiteres Betriebsflussbild, welches ein Beispiel
des Nachfahrsteuerungsvorgangs gemäß einem dritten be
vorzugten Ausführungsbeispiel der automatischen Fahr
geschwindigkeits-Regelungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin
dung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, um das
Verstehen der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
Nachfolgend wird ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben. Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht des Auf
baus eines Fahrzeugs mit Frontmotor und Hinterradantrieb, wel
ches eine Vorrichtung zur Regelung einer Fahrgeschwindigkeit
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung aufweist.
In Fig. 1 sind 1FL und 1FR vordere linke und rechte Räder,
welche nicht angetriebene (lenkbare) Räder sind, und 1RL und
1RR sind hintere linke und rechte Räder, welche angetrieben
sind. Die hinteren linken und rechten Räder 1RL und 1RR werden
angetrieben, um sich mit einer von einem Motor 2 erzeugen An
triebskraft zu drehen, welche über ein Viergang-
Automatikgetriebe 3, eine Gelenkwelle 4, eine Achsantriebsun
tersetzung 5 und eine Radachse 6 angetrieben werden.
Eine Scheibenbremse 7 ist vorgesehen, welche eine Kraft auf
jedes der vorderen linken und rechten Räder 1FL, 1FR und die
hinteren linken und rechten Räder 1RL und 1RR ausübt, und de
ren Bremshydraulikdruck mittels einer Bremssteuerung 8 gesteu
ert wird.
Die Bremssteuerung 8 erzeugt den Bremshydraulikdruck entspre
chend einem Durchdrücken eines Bremspedals (nicht gezeigt).
Der Bremshydraulikdruck wird entsprechend einem Bremsdruckbe
fehlswert von einer Fahrzeugfahrsteuerungs-Zielsteuerung 20
(nachfolgend einfach eine Steuerung genannt) erzeugt.
Der Motor 2 weist eine Motor(Leistungs-)Steuerung 9 auf, wel
che eine Leistung des Motors 2 einstellbar steuert. Die Mo
tor(Leistungs-)Steuerung 9 verwendet ein Verfahren der Ein
stellung eines Öffnungswinkels einer Drosselklappe und ein
Verfahren einer Einstellung eines Öffnungswinkels eines Leer
laufsteuerungsventils, um eine Leerlaufdrehzahl des Motors 2
zu steuern. Im ersten Ausführungsbeispiel verwendet die Mo
tor(Leistungs-)Steuerung 9 die Einstellung des Öffnungsgrads
der Drosselklappe.
Weiterhin ist ein automatisches Getriebe 3 vorgesehen, welches
eine Getriebesteuerung 10 aufweist, die eine Gangbereichsposi
tion steuert.
Die automatische Getriebesteuerung 10 empfängt ein Schaltbe
fehlssignal SS entsprechend einer Bereichsposition, welche der
Fahrer mit einem Schalthebel 11A eines Schaltmechanismus 11
auswählt und ist derart aufgebaut, um Hinaufschalten oder Her
unterschalten der aktuellen Gangposition des automatischen Ge
triebes 3 nach Empfang eines Heraufschalte- oder Herunterschalte-Befehlswert
SS von der Fahrsteuerungszielsteuerung 20
auszuführen.
Andererseits sind Radgeschwindigkeitssensoren 13FL und 13FR
vorgesehen, um die jeweiligen Radgeschwindigkeiten der vorde
ren linken und rechten Räder 1FL und 1FR zu erfassen. Ein
Bremsdrucksensor 17 erfasst einen Hauptzylinderdruckwert eines
Bremsvorgangs.
Weiter ist in ein Fahrzeugabstandssensor 18, bestehend aus ei
ner Radareinheit, an einem vorderen unteren Karosserieteil des
Fahrzeugs angeordnet, um einen Abstand L zwischen Fahrzeugen
des Fahrzeug zu dem vorausfahrenden Fahrzeug zu bestimmen,
welches vor dem Fahrzeug vorausfährt.
Jedes Ausgangssignal des Schaltmechanismus 11, des Fahrzeugab
standssensors 18, und der Radgeschwindigkeitssensoren 13FL und
13FR wird in die Steuerung 20 eingegeben.
Die Steuerung 20 steuert die Bremssteuerung 8, die Mo
tor(Leistungs-)Steuerung 9 und die automatische Getriebesteue
rung 10 basierend auf dem Fahrzeugabstand L, welcher durch den
Fahrzeugabstandssensor 12 erfasst wird, und den Radgeschwin
digkeiten VwL und VwR, welche durch die Radgeschwindigkeits
sensoren 13FL und 13FR erfasst werden. Somit wird eine Nach
fahrsteuerung ausgeführt, um einen geeigneten Fahrzeugabstand
zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und dem Fahrzeug beizu
behalten, sodass ein Nachfahren hinter dem vorausfahrenden
Fahrzeug ausgeführt wird. Wenn der Fahrer einen Bereichsaus
wahlhebel des automatischen Getriebes 3 schaltet, um den Gang
bereich vom Fahr-Bereich (D) zu einem Gangbereich auszuwählen,
welcher den Gang beibehält, wie z. B. ein 2.-Gang-Bereich, be
stimmt die Steuerung 20 zusammen mit der Nachfahrsteuerung ob
die Nachfahrsteuerung entsprechend der unmittelbaren Fahrzeugbewegung,
d. h. der unmittelbaren Motordrehzahl freigegeben
werden soll.
Nachfolgend wird die Betriebsweise des ersten Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf den in Fig. 2 gezeigten Nachfahr
managingvorgang und den in Fig. 3 gezeigten Nachfahrsteue
rungsvorgang beschrieben.
Der in Fig. 2 gezeigte Nachfahrmanagingvorgang wird als ein
Zeitunterbrechungsprogramm für jedes vorbestimmte Zeitinter
vall (beispielsweise 5 Millisekunden) bezüglich eines Haupt
programms ausgeführt.
In einem Schritt S1 liest die CPU der Steuerung 20 die Radge
schwindigkeiten VwL und VwR, welche durch die Radgeschwindig
keitssensoren 13FL und 13FR erfasst werden, und berechnet ei
nen Durchschnittswert der Radgeschwindigkeiten, um eine Fahr
zeuggeschwindigkeit V(n) zu erhalten.
Als Nächstes bezieht sich im Schritt S2 die CPU der Steuerung
20 beispielsweise auf eine in Fig. 4 gezeigte Motordrehzahlbe
rechnungsdarstellung basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit
V(n) und berechnet eine Motordrehzahl N2nd, wenn der 2.-Gang-
Bereich ausgewählt ist.
In diesem Fall, wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Motordrehzahl
berechnungsdarstellung derart ausgestaltet, dass die Berech
nung der Motordrehzahl gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit V(n)
möglich ist.
Als Nächstes vergleicht im Schritt S3 die CPU der Steuerung 20
einen Steuerungsfreigabemerker FF, welcher in einem Ausgangs
stadium des Fahrzeugzustands unter dem Nachfahrsteuerungszu
stand auf "0" zurückgesetzt ist, mit "0", um zu ermitteln, ob
der Steuerungsfreigabemerker FF auf "0" zurückgesetzt ist oder
auf "1" gesetzt ist. Wenn im Schritt S3 FF = "0" (ja), geht
das vorliegende Zeitunterbrechungsprogramm zu einem Schritt S4
weiter, da die CPU der Steuerung 20 bestimmt, dass der Fahr
zeugfahrzustand unter den Nachfahrsteuerungszustand fällt.
Im Schritt S4 liest die CPU der Steuerung 20 das Schaltbe
fehlssignal SS vom Schaltmechanismus 11, um zu bestimmen, ob
der Schalthebel 11a selektiv vom Fahr-Bereich (D) zum 2.-Gang-
Bereich betätigt worden ist. Wenn der Schalthebel 11a nicht
zum 2.-Gang-Bereich selektiv betätigt worden ist (nein), ist
das vorliegende Zeitunterbrechungsprogramm beendet.
Wenn die CPU der Steuerung 20 im Schritt S4 bestimmt, dass der
Schaltbereich selektiv vom Fahr-Bereich (D-Bereich) zum 2.-
Gang-Bereich betätigt worden ist (ja), geht das Programm zu
einem Schritt S5 weiter. Im Schritt S5 bestimmt die CPU der
Steuerung 20, ob die Motordrehzahl N2nd bei Auswahl des 2.-
Gang-Bereichs mit dem Schalthebel 11a einen vorliegenden Mo
torschwellenwert NTH überschreitet. Wenn N2nd ≦ NTH ist (nein),
ist das vorliegende Zeitunterbrechungsprogramm beendet, da die
CPU der Steuerung 20 bestimmt, dass die Motordrehzahl, als die
Fahrzeugbewegung, in einen zulässigen Bereich fällt. Wenn im
Schritt S5 N2nd < NTH ist (ja), geht das Programm zu einem
Schritt S6 weiter, da die CPU der Steuerung 20 bestimmt, dass
die Motordrehzahl aus dem zulässigen Bereich herausfällt. Im
Schritt S6 wird der Nachfahrsteuerungsfreigabemerker FF auf
"1" gesetzt, was den freigegebenen Zustand darstellt, und das
vorliegende Zeitunterbrechungsprogramm ist beendet.
Wenn andererseits das Ergebnis der Bestimmung im Schritt S3
nicht ergibt, dass der vorliegende Fahrzeugfahrzustand unter
den Nachfahrsteuerungszustand im Schritt S3 fällt (nein), geht
das Programm zu einem Schritt S7 weiter. Im Schritt S7 liest
die CPU der Steuerung 20 die vorhandene Bereichsposition ent
sprechend dem Schaltbefehlssignal SS vom Schaltmechanismus 11.
Als Nächstes bestimmt im Schritt S8 die CPU der Steuerung 20,
ob die Bereichsposition der Fahr-Bereich (D) ist. Wenn im
Schritt S8 die Schaltposition = D-Bereich ist (ja), springt
das Programm zu einem Schritt S11. Wenn die Schaltposition ≠ D-
Bereich ist (nein), geht das Programm zu einem Schritt S9 wei
ter.
Wenn im Schritt S9 die Schaltposition = 2.-Gang-Bereich ist
(ja), geht das Programm zu einem Schritt S10 weiter. Wenn die
Schaltposition ≠ 2.-Gang-Bereich ist (nein), ist das vorliegen
de Zeitunterbrechungsprogramm beendet. Wenn im Schritt S9 der
Schaltbereich einen Beschleunigungsbereich (Schaltposition =
2.-Gang-Bereich, ja) anzeigt, geht das Programm zu einem
Schritt S10 weiter.
Im Schritt S10 bestimmt die CPU der Steuerung 20, wenn die Mo
tordrehzahl N2nd im 2.-Gang-Bereich den Motorschwellenwert NTH
überschreitet. Wenn im Schritt S10 N2nd < NTH ist (ja), bestimmt
die CPU der Steuerung 20, dass die Motordrehzahl in den zuläs
sigen Bereich fällt, und das vorliegende Zeitunterbrechungs
programm wird beendet. Wenn im Schritt S10 N2nd ≦ NTH ist (nein),
geht das Programm zum Schritt S11 weiter. Im Schritt S11 wird
der Steuerungsfreigabemerker FF auf "0" zurückgesetzt,
um zu ermöglichen, dass die Nachfahrsteuerung und der in Fig.
2 gezeigte Nachfahrsteuerungsvorgang beendet ist.
Weiter zeigt Fig. 3 den Nachfahrsteuerungsvorgang im ersten
Ausführungsbeispiel.
Das Zeitunterbrechungsprogramm wird gleicher Weise wie in Fig.
2 ausgeführt, wann immer ein vorbestimmtes Zeitintervall (bei
spielsweise 5 Millisekunden) bezüglich des Hauptprogramms ver
gangen ist.
Im Schritt S20 bestimmt die CPU der Steuerung 20, ob der Steuerungs
freigabemerker FF auf "1" gesetzt ist. Wenn im Schritt S20
FF = "1" (ja) ist, bestimmt die CPU der Steuerung 20, dass die
Nachfahrsteuerung freigegeben worden ist. Dann wird das vor
liegende Zeitunterbrechungsprogramm beendet, um zum vorbe
stimmten Hauptprogramm zurückzukehren. Wenn im Schritt S20 FF
= "0" ist, bestimmt die CPU der Steuerung 20, dass die Nach
fahrsteuerung erlaubt worden ist und das Programm geht zu ei
nem Schritt S21 weiter.
Im Schritt S21 liest die CPU der Steuerung 20 den Fahrzeugab
stand D zwischen dem Fahrzeug und dem gerade vorausfahrenden
Fahrzeug, welcher durch den Fahrzeugabstandssensor 12 erfasst
wird.
Das Programm geht dann zu einem Schritt S22 weiter.
In gleicher Weise wie im Schritt S1 in Fig. 2 wird im Schritt
S22 die Fahrzeuggeschwindigkeit V(n) basierend auf den von den
jeweiligen Radgeschwindigkeitssensoren 13L und 13R erfassten
Werten VWL und VWR der Radgeschwindigkeiten berechnet. Dann
geht das Programm zu einem Schritt S23 weiter.
Im Schritt S23 berechnet die CPU der Steuerung 20 einen Ziel
fahrzeugabstand D* zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und
dem Fahrzeug entsprechend der nachfolgenden Gleichungen (1)
aus der Fahrzeuggeschwindigkeit V(n) und einer Zeitdauer T0
(Zwischen-Fahrzeugzeitdauer), bei der das Fahrzeug eine Posi
tion L0 hinter dem aktuell vorausfahrenden Fahrzeug erreicht.
D*(n) = Vc(n) × T0 + D0 (1)
Bei Anwendung eines Konzepts, welches Zwischen-
Fahrzeugzeitdauer genannt wird, wird der Zielfahrzeugabstand
D* derart eingestellt, dass, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
hoch wird, der Fahrzeugabstand groß wird. In der Gleichung 1
bezeichnet D0 einen Abstand zwischen Fahrzeugen, wenn das Fahr
zeug anhält.
Im nächsten Schritt S24 bestimmt die CPU der Steuerung 20, ob
der Fahrzeugabstand D(n) gleich oder kleiner als der Zielfahr
zeugabstand D*(n) ist.
Wenn im Schnitt S24 D(n) < D*(n) ist, bestimmt die CPU der
Steuerung 20, dass der tatsächlich Fahrzeugabstand D(n) den
Zielfahrzeugabstand D*(n) überschreitet und es notwendig ist,
den Abstand zwischen den Fahrzeugen in einen Beschleunigungs
zustand zu verringern und das Programm zu einem Schritt S25
weiter.
Im Schritt S25 rechnet die CPU der Steuerung 20 die Zielfahr
zeuggeschwindigkeits-Änderungsrate D* entsprechend der Glei
chung (2) basierend auf einer voreingestellten Zielfahrzeugge
schwindigkeit V* und aktualisiert und speichert den entspre
chenden Speicherbereich der Fahrzeuggeschwindigkeits-
Änderungsrate und das Programm geht zu einem Schritt S27 wei
ter.
G* = KA × (V* - V(n)) + LA (2)
Es sei angemerkt, dass in Gleichungen (2) mit KA ein Zwischen-
Fahrzeug-Zeitdauergewinn bezeichnet ist und mit LA eine Kon
stante bezeichnet ist.
Wenn andererseits im Schritt S24 D(n) ≦ D*(n) ist, bestimmt
die CPU der Steuerung 20, dass der Fahrzeugabstand etwas klei
ner als der Zielfahrzeugabstand D*(n) ist und es notwendig
ist, den Abstand zwischen den Fahrzeugen im Verzögerungszu
stand zu vergrößern, und das Programm geht zum Schritt S27
weiter.
Im Schritt S27 berechnet die CPU der Steuerung 20 einen Be
fehlswert Θ eines Öffnungsgrades der Motordrosselklappe für
die Motor(Leistungs-)Steuerung 9 und einen Hochschalt-
/Herunterschalt-Befehlswert TS, um ein Hochschalten oder Her
unterschalten der Gänge für die automatische Getriebesteuerung
10 vorzunehmen, und gibt diese Befehlswerte an die Steuerungen
9 und 10 aus, in denen ein Motor(Leistungs-)Steuerungsmodul
ausgeführt wird und eine Gangschaltsteuerung ausgeführt wird
und das Programm geht zu einem Schritt S30 weiter.
Wenn G* < 0 ist und das Fahrzeug beschleunigt wird, wird der
Befehlswert Θ der Drosselklappe wie folgt berechnet: Eine Än
derungsrate ΔΘ des Öffnungswinkels der Drosselklappe wird be
rechnet, welche entsprechend dem Anstieg der Zielfahrzeugge
schwindigkeits-Änderungsrate ansteigt.
Wenn G* < 0 ist, wird die Änderungsrate ΔΘ des Öffnungsgrads
der Drosselklappe berechnet, welche in einer negativen Rich
tung ansteigt, wenn die Zielfahrzeuggeschwindigkeits-
Änderungsrate in negativer Richtung ansteigt, während die
Zielfahrzeuggeschwindigkeits-Änderungsrate G* von Null zu ei
nem negativ vorbestimmten Wert -GS reicht. Die berechnete Än
derungsrate ΔΘ des Öffnungsgrads der Drosselklappe wird zum
vorliegenden Befehlswert Θ der Drosselklappe hinzuaddiert.
Wenn die Zielfahrzeuggeschwindigkeits-Änderungsrate G* den ne
gativ vorbestimmten Wert -GS überschreitet, wird der Befehls
wert Θ der Drosselklappe auf "0" oder seinen benachbarten Wert
gesetzt.
Der Hochschalt-/Herunterschalt-Befehlswert TS wird basierend
auf dem berechneten Befehlswert Θ des Öffnungsgrads der Dros
selklappe und der Fahrzeuggeschwindigkeit V(n) berechnet, wo
bei auf eine planmäßige Gangschaltdarstellung in gleicher Weise
wie bei der Gangschaltsteuerung bei üblicherweise erhältli
chen automatischen Getrieben 3 Bezug genommen wird.
Im Schritt S28 berechnet die CPU der zweiten Steuerung 20 den
Zielbremsdruck PB* basierend auf der Zielfahrzeuggeschwindig
keits-Änderungsrate G*, die im entsprechenden Speicher abge
speichert ist und gibt das Ziel PB* an die Bremssteuerung 8
aus. Anschließend wird das vorliegende Unterbrechungsprogramm
beendet und kehrt zum Hauptprogramm zurück.
Im Schritt S28 bezieht sich die CPU der Steuerung 20 auf eine
Bremsdruckberechnungsdarstellung, wie in Fig. 4 gezeigt, wel
che im Voraus im Speicher basierend auf der Zielfahrzeugge
schwindigkeits-Änderungsrate G* abgespeichert ist, um zu einem
Zielbremsdruck PB* zu kommen.
Die Bremsdruckberechnungsdarstellung (zweidimensionales Daten
feld) ist in Fig. 5 gezeigt. Mit der Zielfahrzeuggeschwindig
keits-Änderungsrate G*, aufgenommen entlang einer Längsachse,
und dem Zielbremsdruck PB*, aufgenommen entlang einer lateralen
Achse, wird der Zielbremsdruck PB* auf "0" gehalten, während
die Zielfahrzeuggeschwindigkeits-Änderungsrate G* positiv ist.
Während die Zielfahrzeuggeschwindigkeits-Änderungsrate G* ne
gativ ist und den negativ vorbestimmten Wert -GS übersteigt,
erhöht sich der Zielbremsdruck PB* in einer linearen Weise pro
portional zum negativen Richtungsanstieg der Zielfahrzeugge
schwindigkeits-Änderungsrate.
Fig. 2 und der Schritt S20 in Fig. 3 entsprechen der Nachfahr
steuerungsvorrichtung und die Schritte S21 bis S28 entsprechen
der automatischen Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrich
tung.
Angenommen, dass sich das Fahrzeug im Auswahlzustand des Fahr-
Bereiches im Schaltmechanismus 11 befindet, wird der Nachfahrfreigabemerker
FF auf "0" zurückgesetzt und der Nachfahrsteue
rungsvorgang in Fig. 3 wird ausgeführt.
Deshalb berechnet zu einem Zeitpunkt, an dem das in Fig. 2 ge
zeigte Zeitunterbrechungsprogramm für jeden vorbestimmten
Zeitabschnitt ausgeführt wird, die CPU der Steuerung 20 die
Fahrzeuggeschwindigkeit V(n) im Schritt S1. Im Schritt S2 wird
die Motordrehzahl N2nd im 2.-Gang-Bereich berechnet.
Da die Nachfahrsteuerung ausgeführt wird und kein Schaltvor
gang ausgeführt wird, wird das Zeitunterbrechungsprogramm vom
Schritt S4 direkt beendet. Deshalb wird der Nachfahrfreigabe
merker FF im zurückgesetzten Zustand von "0" beibehalten.
Daher geht zu einem Zeitpunkt, dem der in Fig. 3 gezeigte
Zeitunterbrechungsvorgang für jedes vorbestimmte Zeitintervall
ausgeführt wird, das vorliegende Zeitunterbrechungsprogramm
vom Schritt S20 zum Schritt S21. Die Nachfahrsteuerung wird
basierend auf dem Abstand D zwischen den Fahrzeugen und der
Fahrzeuggeschwindigkeit V(n) ausgeführt.
Bei der Nachfahrsteuerung (automatische Fahrzeuggeschwindig
keit) wird die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit beibehal
ten, wenn kein vorausfahrendes Fahrzeug in der vorderen Erfas
sungszone des Fahrzeugabstandssensor 13 vorhanden ist. Wenn
ein vorausfahrendes Fahrzeug vorhanden ist, berechnet die CPU
der Steuerung 20 die Zielfahrzeuggeschwindigkeits-
Änderungsrate G* basierend auf dem Fahrzeugabstand D und dem
Zielfahrzeugabstand D*.
Demgemäß werden entweder nur eines oder beide der Motorsteue
rungs- und Bremskraftsteuerungsvorgänge ausgeführt. Somit wird
die Nachfahrsteuerung weiter fortgeführt, um den Zielfahrzeug
abstand D* entsprechend der Pseudofahrzeuggeschwindigkeit Vc
beizubehalten.
Es sei angenommen, dass während der Nachfahrsteuerung das
Fahrzeug beispielsweise auf einem abfallenden Hang fährt. Wenn
zu diesem Zeitpunkt der Fahrer bestimmt, dass es notwendig
ist, zeitweise die Motorbremse zu nutzen, wird er den Schalthe
bel 11a des Schaltmechanismus 11 betätigten, um die Schalt
position vom Fahr-Bereich D zum 2.-Gang zu ändern. Zum Zeit
punkt der Ausführung des Nachfahrsteuerungsvorgangs in Fig. 2
wird die Motordrehzahl N2nd im 2.-Gang im Schritt S2 basierend
auf der Fahrzeuggeschwindigkeit V(n) berechnet.
Da der Schaltvorgang zum 2.-Gang-Bereich während der Nachfahr
steuerung ausgeführt wird, geht das Programm von Fig. 2 vom
Schritt S4 zum Schritt S5.
Die CPU der Steuerung 20 bestimmt, ob die Motordrehzahl N2nd
im 2.-Gang-Bereich, welcher im Schritt S2 berechnet wurde, den
Motordrehzahlschwellenwert NTH überschreitet.
Wenn im Schritt S5 N2nd ≦ NTH ist (nein), bestimmt die CPU der
Steuerung 20, dass die Motordrehzahl in den zulässigen Bereich
fällt und das vorliegende Zeitunterbrechungsprogramm wird di
rekt beendet. Wenn im Schritt S5 N2nd < NTH ist, geht das Pro
gramm zum Schritt S6 weiter, da die CPU der Steuerung 20 be
stimmt, dass die Motordrehzahl aus dem zulässigen Bereich her
ausfällt.
Im Schritt S6 wird der Merker FF, welcher den freigegebenen
Zustand der Nachfahrsteuerung repräsentiert, auf "1" gesetzt
und das vorliegende Zeitunterbrechungsprogramm wird beendet.
Die in Fig. 3 gezeigte Nachfahrsteuerung wird mit dem Nach
fahrfreigabemerker FF auf "0" zurückgestellt fortgeführt.
Wenn die im Schritt S2 berechnete Motordrehzahl N2nd im 2.-
Gang-Bereich den Motordrehzahlschwellenwert NTH übersteigt, ist
ein großer Bedarf an Motorbremsung vorhanden. Wenn die CPU der
Steuerung 20 bestimmt, dass die Motordrehzahl aus dem zulässi
gen Bereich herausfällt, geht das Programm vom Schritt S5 zum
Schritt S6 weiter, um den Nachfahrfreigabemerker FF auf "1" zu
setzen.
Wenn der von Fig. 3 gezeigte Zeitunterbrechungsablauf gestar
tet wird, wird das Programm direkt über den Schritt S20 been
det. Somit ist die Nachfahrsteuerung freigegeben, sodass der
Fahrer das Fahrzeug gemäß seinem eigenen gewünschten Fahrzeug
fahrzustand fahren kann.
Wenn dann der Schaltvorgang vom normalen Fahrzeugfahrzustand
unter der eigenen Entscheidungsgewalt des Fahrers zum Fahr-
Bereich zurückkehrt, geht das Programm vom Schritt S8 zum
Schritt S11, um den Nachfahrfreigabemerker FF auf "1" zurück
zusetzen.
Wenn somit das Programm vom Schritt S20 zum Schritt S21 geht,
kehrt das Programm automatisch zum Nachfahrsteuerungszustand
ohne einen Wiedereröffnungsvorgang (eine Wiederaufnahmebetäti
gung) für den Fahrer zurück.
Wenn in ähnlicher Weise die im Schritt S2 berechnete Mo
tordrehzahl N2nd im 2.-Gang-Bereich gleich oder kleiner als
ein Motordrehzahlschwellenwert NTH ist, geht das Programm über
die Schritte S8 bis S10 zum Schritt S11, sodass die automati
sche Rückkehr von vom Fahrer eigenbestimmten normalen Fahrzu
stand zum Nachfahrsteuerungszustand vollzogen wird.
Wie oben beschrieben, wird selbst in einem Fall, in dem der
Schaltvorgang ausgeführt wird um entsprechend dem Wunsch des
Fahrers in einen 2.-Gang-Bereich zu schalten, die Nachfahr
steuerung fortgeführt, wenn ein vorhergesagtes Fahrzeugverhal
ten (Bewegung), nämlich dass die Motordrehzahl N2nd gleich
oder kleiner als der Schwellenwert NTH ist. Dementsprechend
wird die Nachfahrsteuerung zusammen mit dem Schaltvorgang
freigegeben. Ein Einstellen bzw. Drücken zum Wiederstarten der
Nachfahrsteuerung ist nicht notwendig, wodurch der Fahrer von
einem ihm auferlegten Belastung befreit ist und eine stabile
bzw. sichere Fahrt sichergestellt werden kann.
Wenn der Schaltvorgang ausgeführt wird, wenn das Fahrzeugver
halten einen Steuerungsbereich überschreitet, in dem die Nach
fahrsteuerung ausgeführt werden kann, wird die Nachfahrsteue
rung freigegeben, und der Fahrsteuerungszustand geht auf den
vom Fahrer gewünschten normalen Fahrzustand im Nachfahrsteue
rungsfreigabezustand über. Da zu diesem Zeitpunkt der Fahr
zeugfahrzustand automatisch zur Nachfahrsteuerung zurückkehrt,
ist ein Wiedereinstellen zum Start der Nachfahrsteuerung nicht
notwendig, wodurch der Fahrer von einer ihm auferlegten Last
befreit ist und eine sichere bzw. stabile Fahrt gewährleistet
werden kann.
Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung beschrieben. Fig. 6 zeigt ein Betriebsfluss
bild eines Nachfahrsteuerungsvorgangs gemäß einem zweiten be
vorzugten Ausführungsbeispiel der automatischen Fahrzeugge
schwindigkeits-Regelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung.
In einem Fall, in dem der Fahrer den Schaltvorgang vom Fahr-
Bereich (D-Bereich) zum 2.-Gang-Bereich während der Nachfahr
steuerung ausführt, wird die Bremssteuerung ausgeführt, um den
Abstand zwischen den Fahrzeugen im Nachfahrsteuerungsvorgang
zu vergrößern. Zu diesem Zeitpunkt wird, nachdem der
Bremsdruck nach und nach verringert wurde um den Bremsvorgang
nach und nach aufzugeben, um einen nicht gebremsten Zustand zu
erreichen, die Nachfahrsteuerung freigegeben.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist im zweiten Ausführungsbeispiel ein
neuer Schritt S31 zwischen der im ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Schritte S5 und S6 angeordnet. Im Schritt S31
bestimmt die CPU der Steuerung 20, ob der Zielbremsdruck PB*,
welcher im Schritt S28 in Fig. 3 berechnet wurde, positiv ist,
um zu bestimmen, ob das Fahrzeug sich unter dem Zustand der
Bremssteuerung befindet. Wenn das Ergebnis der Bestimmung im
Schritt S31 anzeigt, dass sich das Fahrzeug nicht in der
Bremssteuerung (PB* = 0) befindet, geht das Programm zum
Schritt S6 weiter. Wenn es sich nicht in der Bremssteuerung
befindet, geht das Programm zu den Schritten S32 bis S37 und
das vorliegende Zeitunterbrechungsprogramm wird beendet.
Anschließend wird der gleiche Ablauf wie in Fig. 2 ausgeführt.
Daher wird auf eine detaillierte Beschreibung von Schritten in
Fig. 6, welche die gleichen Ziffern wie in Fig. 2 aufweisen,
verzichtet.
Nach dem Schritt S32 bestimmt die CPU der Steuerung 20, ob ein
Druckabnahmemerker FD auf "0" gesetzt ist, was bedeutet, dass
der Bremsdruck sich nicht im Druckabnahmezustand in einem Aus
gangsstadium der Druckabnahme befindet und wird auf "1" ge
setzt, wenn sich der Bremsdruck im Druckabnahmezustand befin
det.
Wenn der Druckabnahmemerker FD auf "1" zurückgesetzt wird, be
stimmt die CPU der Steuerung 20, dass der Druckabnahmezustand
des Bremsdrucks auftritt und springt direkt zum Schritt S36.
Wenn der Druckabnahmemerker FD auf "0" zurückgestellt wird,
geht das Programm zu einem Schritt S33 weiter, um den Ziel
bremsdruck PB* im Nachfahrsteuerungsvorgang von Fig. 3 zu le
sen.
In einem Schritt S34 verhindert die CPU der Steuerung 20 die
Ausgabe des Zielbremsdrucks PB* in den in Fig. 3 gezeigten
Nachfahrsteuerungsvorgang. Im nächsten Schritt S35 wird der
Druckabnahmemerker FD auf "1" gesetzt, was den Druckabnahmezu
stand des Bremsdrucks darstellt und anschließend geht das Pro
gramm zu einem Schritt S36 weiter. Im Schritt S36 setzt die
CPU der Steuerung 20 einen Wert aus der Subtraktion eines vor
eingestellten Druckabnahmewerts der ΔPB vom vorhandenen Ziel
bremsdruck PB* (beispielsweise ein numerischen Wert, durch den
eine Druckabnahmegeschwindigkeit der Bremsgeschwindigkeit un
gefähr 0,5 Mpa/s (Mega Pascal pro Sekunde) ist) als einen neu
en Zielbremsdruck PB* ein.
Im zweiten Ausführungsbeispiel sei in gleicher Weise wie im
ersten Ausführungsbeispiel angenommen, dass, wenn der Schalt
vorgang vom Fahr-Bereich zum 2.-Gang-Bereich in gleicher Weise
wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, ausgeführt
wird, die Motordrehzahl N2nd, welche im 2.-Gang-Bereich vor
hergesagt ist, den Schwellenwert NTH überschreitet. In diesem
Fall wird, wenn die Bremssteuerung ausgeführt wird, der Ziel
bremsdruck PB*, welcher an die Bremssteuerung 8 in dem in Fig.
3 gezeigten Nachfahrsteuerungsvorgang ausgegeben wird, positiv
angezeigt, und das Programm geht vom Schritt S32 zum Schritt
S5 über den Schritt 32. Wenn der Druckabnahmemerker FD auf "0"
im Ausgangsstadium der Druckabnahme zurückgesetzt ist, liest
die CPU der Steuerung 20 den Zielbremsdruck PB*, welcher im
Schritt S28 in dem in Fig. 3 gezeigten Nachfahrsteuerungsvor
gang im Schritt S33 berechnet wurde.
Dann wird die Ausgabe des Zielbremsdruck PB* bei dem in Fig. 3
gezeigten Nachfahrsteuerungsvorgang verhindert und der Druck
abnahmemerker FD wird auf "1" gesetzt. Somit springt beim
nächsten Ablauf das Programm direkt vom Schritt S32 zum
Schritt S36.
Im Schritt S36 wird ein numerischer Wert der Subtraktion des
vorbestimmten Druckabnahmewerts ΔPB* als neuer Zielbremsdruck
PB* gesetzt. Wenn dieser Druckabnahmevorgang PB* Null anzeigt
oder negativ ist, bestimmt die CPU der Steuerung 20, dass die
Bremssteuerung beendet ist, geht das Programm vom Schritt S31
zum Schritt S36 und dann wird die Nachfahrsteuerung freigege
ben.
Im zweiten Ausführungsbeispiel wird der Schaltvorgang vom
Fahr-Bereich zum 2.-Gang-Bereich ausgeführt. Wenn zu diesem
Zeitpunkt die Motordrehzahl N2nd den Schwellenwert überschrei
tet, wird der Zielbremsdruck PB* nach und nach verringert. Da
somit die Änderungsrate zur Vergrößerung des Abstandes D zwi
schen den Fahrzeugen nach und nach verringert wird, bemerkt
der Fahrer, dass die Nachfahrsteuerung freigegeben wurde.
Wenn sich der vorhandene Bremszustand im Nicht-Bremszustand
infolge der Druckabnahmesteuerung befindet, wird die Nachfahr
steuerung freigegeben, sodass der sanfte Übergang zum Fahr
steuerungszustand durch den Fahrer erfolgen kann und die Si
cherheit gewährleistet werden kann.
Nachfolgend wird ein drittes Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung beschrieben. Fig. 7 zeigt ein Betriebsfluss
bild des Nachfahrsteuerungsvorgangs, welcher in dem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel der automatischen Fahrzeugge
schwindigkeits-Regelungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
ausgeführt wird.
Im dritten Ausführungsbeispiel sei angenommen, dass der 2.-
Gang-Bereich wie im zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben,
ausgeführt wird und die Motordrehzahl N2nd den Schwellenwert
NTH überschreitet. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Bremssteue
rungsvorgang zur Vergrößerung des Abstandes zwischen den Fahr
zeugen im Nachfahrsteuerungsvorgang ausgeführt wird, wird die
Nachfahrsteuerung freigegeben, um auf die Vervollständigung
des Bremssteuerungsvorgangs zu warten.
Das heißt, im Fig. 7 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel ist
der Schritt S31 zwischen den Schritten S5 und S6 in Fig. 2 an
geordnet, um zu bestimmen, ob in dem in Fig. 3 gezeigten Nach
fahrsteuerungsvorgang, welcher der gleiche ist wie im zweiten
Ausführungsbeispiel beschrieben, die Bremssteuerung ausgeführt
wird.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung im Schritt S31 angibt, dass
die Bremssteuerung ausgeführt wird, wird der vorliegende Zeit
unterbrechungsablauf beendet. Wenn die Bremssteuerung beendet
ist oder die Bremssteuerung nicht ausgeführt wird, geht das
Programm zum Schritt S6 weiter.
Die anderen Schritte in Fig. 7 sind die gleichen wie die in
Fig. 2 gezeigten Schritte. Daher wird auf eine detaillierte
Beschreibung dieser anderen Schritte nachfolgend verzichtet.
Im dritten Ausführungsbeispiel sei angenommen, dass der vom
Fahr-Bereich zum 2.-Gang-Bereich ausgeführte Schaltvorgang den
vorbestimmten Schwellenwert NTH überschreitet. Wenn in diesem
Fall die Bremssteuerung ausgeführt wird, wird der Ziel
bremsdruck PB* für die Bremssteuerung 8 im Nachfahrsteuerungs
vorgang positiv angezeigt. Zu diesem Zeitpunkt geht das Pro
gramm vom Schritt S5 zum Schritt S31, um das Unterbrechungs
programm direkt zu beenden. Somit wird der in Fig. 3 gezeigte
Nachfahrvorgang fortgeführt, und die Bremssteuerung wird fort
geführt, um den Abstand D zwischen den Fahrzeugen zu vergrö
ßern.
Wenn der Abstand D zwischen den Fahrzeugen einen geeigneten
Wert erreicht, wird die Zielfahrzeuggeschwindigkeits-
Änderungsrate G* Null, um die Bremssteuerung einzustellen. So
mit zeigt der Zielbremsdruck PB* Null an.
Im Detail geht das Programm in Fig. 7 vom Schritt S31 zum
Schritt S6.
Wenn der Nachfahrfreigabemerker FF auf "1" gesetzt ist, kann
mit dem auf "1" gesetzten Nachfahrfreigabemerker FF, mit der
freigegebenen Nachfahrsteuerung und dem während der Brems
steuerung freigegebenen Bremszustand verhindert werden, dass
sich der Abstand D zwischen den Fahrzeugen verringert.
Ob die Nachfahrsteuerung bei der Bremssteuerung ausgeführt
wird oder nicht, hängt beim zweiten und dritten Ausführungs
beispiel davon ab, ob der Zielbremsdruck PB* positiv ist. Je
doch kann die Steuerung bestimmen, dass die Nachfahrsteuerung
bei der Bremssteuerung nur während des Bremssteuerungsvorgangs
vorhanden ist, bei dem die negative Zielfahrzeuggeschwindig
keits-Änderungsrate G* sich in der negativen Richtung befin
det, um den Abstand D zwischen den Fahrzeugen bei einem
Schritt S26 in dem in Fig. 3 gezeigten Nachfahrsteuerungsvor
gang zu vergrößern. Somit kann der Nachfahrsteuerungsvorgang
in jedem Ausführungsbeispiel nur ausgeführt werden, wenn die
Bremssteuerung zur Vergrößerung des Fahrzeugabstandes ausge
führt wird.
Zusätzlich ist im ersten, zweiten und dritten Ausführungsbei
spiel die Bedingung zur Freigabe der Nachfahrsteuerung und an
schließend zur Wiederherstellung der Nachfahrsteuerung derart,
dass der Vorgang der Rückkehr der Schaltposition vom 2.-Gang-
Bereich zum D-Bereich ausgeführt wird und die Motordrehzahl
N2nd im 2.-Gang-Bereich gleich oder kleiner als der vorbe
stimmte Schwellenwert NTH ist. Jedoch kann die oben beschriebe
ne Bedingung auch nur sein, dass der Vorgang der Rückkehr der
Schaltposition vom 2.-Gang-Bereich zum D-Bereich ausgeführt
wird.
Auch ist im ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
das automatische Getriebe 3 ein Viergang-Automatik-Getriebe.
Die vorliegenden Erfindung kann jedoch auch bei einem Fünf
gang-Automatik-Getriebe eingesetzt werden. Wenn die vorliegen
de Erfindung bei einem Fünfgang-Automatik-Getriebe verwendet
wird, tritt der Schaltvorgang vom Fahr-Bereich (D-Bereich) zum
dritten Gang (3.-Gang-Bereich) auf, wird die Motordrehzahl im
3.-Gang-Bereich vorhergesagt und kann die CPU der Steuerung 20
bestimmen, ob dies den Schwellenwert überschreitet, um zu be
stimmen, ob die Nachfahrsteuerung freigegeben wird.
Weiterhin wird in den bevorzugten ersten, zweiten und dritten
Ausführungsbeispielen die Fahrzeuggeschwindigkeit V(n) basie
rend auf den erfassten Werten der Radgeschwindigkeitssensoren
13L und 13R berechnet. Jedoch kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
von den vier Radgeschwindigkeiten des vorderen linken und
rechten und hinteren linken und rechten Rades des Fahrzeugs
geschätzt werden oder kann basierend auf den erfassten Werten
der Fahrzeugänderungsrate am Längsbeschleunigungssensor ge
schätzt werden, und kann von den Drehgeschwindigkeiten des Ge
triebes ermittelt werden.
Des Weiteren wird in jedem Ausführungsbeispiel der Nachfahrma
nagingvorgang verwendet, um zu steuern bzw. zu regeln, ob die
Nachfahrsteuerung ausgeführt wird. Jedoch können auch die
Nachfahrsteuerungs- und die Nachfahrmanagingvorgänge in einem
einzigen Zeitunterbrechungsablauf integriert werden.
In jedem Ausführungsbeispiel ist das automatische Getriebe 3
an dem Ausgangsende des Motors 2 angebracht. Jedoch kann die
vorliegende Erfindung auch bei einem stufenlosen Getriebe
(CVT) angewandt werden. Hierbei wird die vorliegende Erfindung
in einem Fall angewandt, bei dem der Schaltvorgang vom Fahr-
Bereich (D-Bereich), bei dem alle Gangbereiche verwendet werden,
zu einem Ganghaltebereich auftritt, bei dem ein besonde
rer 3.-Gang-Bereich oder 2.-Gang-Bereich ausgewählt ist.
In den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen wird die vor
liegende Erfindung bei einem Fahrzeug mit Hinterradantrieb an
gewandt. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auch bei einem
Fahrzeug mit Vorderradantrieb oder einem Fahrzeug mit Allrad
antrieb angewandt werden. Des Weiteren kann die vorliegende
Erfindung auch bei einem Hybridfahrzeug angewandt werden, wo
bei sowohl ein Motor 2 als auch ein elektrischer Motor verwen
det werden. In diesem Fall kann an Stelle der einzigen Motor
leistungssteuerung eine Motorsteuerung zusätzlich zur Motor
leistungssteuerung verwendet werden. Die vorliegende Erfindung
kann auch bei einem Elektrofahrzeug verwendet werden. In die
sem Fall kann die Motorausgangssteuerung durch eine Elektromo
torsteuerung ersetzt werden.
Es sei angemerkt, dass das in den Ansprüchen definierte auto
matische Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsglied die Nach
fahrsteuerungszielsteuerung umfasst, wenn das vorausfahrende
Fahrzeug vorhanden ist und die Fahrgeschwindigkeitssteuerung,
wenn kein vorausfahrendes Fahrzeug vorhanden ist.
Zusammenfassend wurde insoweit eine Vorrichtung und ein Ver
fahren zur automatischen Steuerung einer Fahrzeuggeschwindig
keit eines Fahrzeugs beschrieben, wobei ein Fahrzeugabstand zu
einem vorausfahrenden Fahrzeug aufrecht erhalten wird. Eine
Nachfahrsteuerungsvorrichtung bestimmt, ob eine derartige
Nachfahrsteuerung zur Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit
freigegeben bzw. aufgegeben werden soll oder nicht, entsprechend
einer Fahrzeugbewegung, wenn ein Schalthebel eines auto
matischen Getriebeschaltmechanismus (oder eines stufenlosen
Getriebes) betätigt wird, um einen Fahr-Bereich (D) zu einem
Ganghaltebereich (wie z. B. einen 2.-Gang-Bereich oder einen
3.-Gang-Bereich) zu schalten. Wenn der Schaltvorgang vom Fahr-
Bereich zum 2.-Gang-Bereich während der Nachfahrsteuerung auf
tritt, wird die Motordrehzahl N2nd in dem 2.-Gang-Bereich ge
schätzt. Wenn die Motordrehzahl N2nd gleich oder kleiner als
ein vorbestimmter Schwellenwert NTH ist, wird die Nachfahr
steuerung fortgesetzt. Wenn die Motordrehzahl N2nd den vorbe
stimmten Schwellenwert NTH überschreitet, wird die Nachfahr
steuerung aufgegeben.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit eines
Kraftfahrzeuges, umfassend:
- - einen Fahrzeugabstandsdetektor (18) zur Erfassung eines Fahrzeugabstandes (D(n)) des Kraftfahrzeuges zu einem vorausfahrenden Fahrzeug,
- - einen Fahrgeschwindigkeitssensor zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit (Vn) des Kraftfahrzeuges,
- - ein Berechnungsglied zur Vorgabe einer Soll- Fahrzeuggeschwindigkeitsänderungsrate (G*) auf Basis des Fahrzeugabstandes (D(n)) und der Fahrgeschwindigkeit (Vn),
- - ein Fahrgeschwindigkeits-Steuerungsglied, dem die Soll- Fahrgeschwindigkeitsänderungsrate (G*) zugeführt wird und das daraus Steuerbefehle für den Antriebsstrang des Kraftfahrzeuges generiert,
- - einen Schaltbetätigungsdetektor, um eine Schaltstellung (D, 2) des Wählhebels des Automatikgetriebes des Kraft fahrzeuges zu erfassen,
- - ein Bestimmungsglied, das das Signal des Schaltbetäti gungsdetektors auswertet und ermittelt, ob eine Zu standsgröße des Antriebsstranges nach Wechsel der Schaltstellung (D) des Wählhebels im Fahr-Bereich zur Schaltstellung (2) im Ganghaltebereich in einem zuläs sigen Bereich verbleibt, sowie
- - ein Freigabeglied, das den Betrieb der Vorrichtung zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit unterbricht, wenn das Bestimmungsglied erkennt, dass die Zustandsgröße des Antriebsstranges nach Wechsel der Schaltstellung (D) im Fahr-Bereich zur Schaltstellung (2) im Ganghaltebereich in einem unzulässigen Bereich liegt, und fortführt, wenn die Zustandsgröße im zulässigen Bereich verbleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass,
wenn der Schaltbetätigungsdetektor erfasst, dass die Be
reichsauswahl durch den Fahrer von der Schaltstellung im
Ganghaltebereich zur Schaltstellung im Fahr-Bereich auf
tritt, während die Regelung der Fahrgeschwindigkeit unter
brochen ist, das Freigabeglied die Regelung der Fahrge
schwindigkeit ermöglicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass,
wenn das Bestimmungsglied bestimmt, dass die Zustandsgröße
des Antriebsstrangs im zulässigen Bereich liegt, während
die Regelung der Fahrgeschwindigkeit unterbrochen ist, das
Freigabeglied die Regelung der Fahrgeschwindigkeit durch
das Fahrgeschwindigkeits-Steuerungsglied ermöglicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Bestimmungsglied ein Bremssteuerungsbestimmungsglied
umfasst, welches bestimmt, ob die durch das Fahrgeschwin
digkeits-Steuerungsglied ausgeführte Regelung der Fahrge
schwindigkeit bei einer Bremssteuerung durchgeführt wird,
wenn eine Freigabebedingung vorhanden ist, derart, dass
der Schaltbetätigungsdetektor erfasst, dass die Bereichs
auswahl durch den Fahrer von der Schaltstellung im Fahr-
Bereich zur Schaltstellung im Ganghaltebereich auftritt
und eine Zustandsgröße des Antriebsstranges ausserhalb des
zulässigen Bereichs liegt, und wobei das Freigabeglied die
Regelung der Fahrgeschwindigkeit unterbricht, wenn ein
Bremsdruck für ein Fahrzeugbremssystem um einen vorbe
stimmten Wert verringert wird, so dass sich eine Änderung
der Fahrgeschwindigkeitsänderungsrate (G*) in einer Mitte
zwischen 0° und 90° befindet und daher zu einer Nicht-
Bremsbedingung wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Bestimmungsglied ein Bremssteuerungsbestimmungsglied
umfasst, welches bestimmt, ob die durch das Fahrgeschwin
digkeits-Steuerungsglied ausgeführte Regelung der Fahrge
schwindigkeit die Bremssteuerung ausführt, wenn eine Frei
gabebedingung vorhanden ist, derart, dass der Schaltbetä
tigungsdetektor erfasst, dass die Bereichswahl durch den
Fahrer von der Schaltstellung im Fahr-Bereich zur Schalt
stellung im Ganghaltebereich auftritt und die Zustandsgrö
ße des Antriebsstranges ausserhalb des zulässigen Bereichs
liegt, und wobei das Freigabeglied die Regelung der Fahr
geschwindigkeit unterbricht, nachdem das Fahrgeschwindig
keits-Steuerungsglied die Bremssteuerung beendet hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Mo
tordrehzahl-Berechnungsglied zur Berechnung einer Mo
tordrehzahl, wenn die Bereichsauswahl durch den Fahrer
durch einen Schaltmechanismus eines Viergang-
Automatikgetriebes des Fahrzeug von der Schaltstellung im
Fahr-Bereich (D) zu einer Schaltstellung im 2.-Gang-
Bereich entsprechend der Fahrzeuggeschwindkeit ausgeführt
wird, und ein Vergleichsglied, welches die Motordrehzahl
(N2nd) mit einem vorbestimmten Schwellenwert (NTH) ver
gleicht, um zu bestimmen, ob die Motordrehzahl (N2nd)
gleich oder kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert
(NTH) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Freigabeglied einen Fahrzeugfahr-Steuerungsfrei
gabemerker (FF) umfasst, welcher auf "0" zurückgesetzt
wird, was bedeutet, dass die Regelung der Fahrgeschwindig
keit fortgeführt werden kann, wenn der Schaltbetätigungsdetektor
erfasst, dass die Bereichsauswahl durch den Fah
rer von der Schaltstellung im Fahr-Bereich (D) zur Schalt
stellung im 2.-Gang-Bereich auftritt und die Motordrehzahl
(N2nd) gleich oder kleiner als der vorbestimmte Schwellen
wert (NTH) ist, und welcher auf "1" gesetzt wird, was be
deutet, dass die Regelung der Fahrgeschwindigkeit durch
das Fahrgeschwindigkeits-Steuerungsglied unterbrochen ist,
wenn der Schaltbetätigungsdetektor erfasst, dass die Be
reichsauswahl durch den Fahrer von der Schaltstellung im
Fahr-Bereich (D) zur Schaltstellung im 2.-Gang-Bereich
auftritt und die Motordrehzahl (N2nd) in der Schaltstel
lung des 2.-Gang-Bereichs den vorbestimmten Schwellenwert
(NTH) überschreitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass,
wenn der Schaltbetätigungsdetektor erfasst, dass die Be
reichsauswahl durch den Fahrer von der Schaltstellung im
2.-Gang-Bereich zur Schaltstellung im Fahr-Bereich (D)
auftritt, während der Fahrzeugfahr-
Steuerungsfreigabemerker (FF) auf "1" gesetzt ist, der
Fahrzeugfahr-Steuerungsfreigabemerker (FF) auf "0" zurück
gesetzt wird, um die Regelung der Fahrgeschwindigkeit
durch das Fahrgeschwindigkeits-Steuerungsglied zu ermögli
chen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass,
wenn der Schaltbetätigungsdetektor erfasst, dass die Mo
tordrehzahl (N2nd) in der Schaltstellung im 2.-Gang-
Bereich gleich oder kleiner als der vorbestimmte Schwel
lenwert (NTH) ist, während der Fahrzeugfahr-
Steuerungsfreigabemerker (FF) auf "1" gesetzt ist, der
Fahrzeugfahr-Steuerungsfreigabemerker (FF) auf "0" zurück
gesetzt wird, um die Regelung der Fahrgeschwindigkeit
durch das Fahrgeschwindigkeits-Steuerungsglied zu ermögli
chen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
das Bestimmungsglied ein Bremssteuerungsbestimmungsglied
umfasst, welches bestimmt, ob die durch das Fahrgeschwin
digkeits-Steuerungsglied durchgeführte Regelung der Fahr
geschwindigkeit die Bremssteuerung ausführt, wenn eine
derartige Freigabebedingung vorhanden ist, dass der
Schaltbetätigungsdetektor erfasst, dass die Bereichsaus
wahl durch den Fahrer von der Schaltstellung im Fahr-
Bereich (D) zur Schaltstellung im Ganghaltebereich auf
tritt und die Zustandsgröße des Antriebsstrangs ausserhalb
des zulässigen Bereichs liegt, wenn das Bremssteuerungsbe
stimmungsglied bestimmt, dass die durch das Fahrgeschwin
digkeits-Steuerungsglied durchgeführte Regelung der Fahr
geschwindigkeit sich unter Bremssteuerung befindet, um die
Fahrgeschwindigkeit dementsprechend zu verringern, wenn
ein durch das Fahrgeschwindigkeits-Steuerungsglied berech
neter Zielbremsdruck (PB*) positiv ist, und wobei das Be
stimmungsglied weiter einen Druckabnahmemerker (FD) um
fasst, welcher in einem Ausgangszustand der Bremsdruckab
nahme auf "0" zurückgesetzt ist, und welcher auf "1" ge
setzt wird, wenn die Bremsdruckabnahme durchgeführt wird;
und ein Merkerstatus-Bestimmungsglied umfasst, welches be
stimmt, ob der Druckabnahmemerker (FD) auf "1" gesetzt
ist, nachdem der automatische Fahrzeugfahr-
Steuerungsfreigabemerker (FF) auf "0" gesetzt ist; und ein
Hinderungsglied umfasst, welches die Ausgabe eines Ziel
bremsdrucks (PB*) an eine Bremssteuerung im Fahrzeugbrems
system bei der Regelung der Fahrgeschwindigkeit verhin
dert, wenn der Druckabnahmemerker (FD) auf "0" gesetzt
ist; und ein Einstellglied umfasst, welches den Druckab
nahmemerker (FD) auf "1" setzt, nachdem die Ausgabe des
Zielbremsdrucks (PB*) bei der Regelung der Fahrgeschwin
digkeit verhindert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
das Freigabeglied ein Subtraktionselement umfasst, welches
einen vorbestimmten Druckabnahmekoeffizienten (ΔPB) vom
Zielbremsdruck (PB*) wie folgt subtrahiert:
PB* = PB* - ΔPB
und das Fahrgeschwindigkeits-Steuerungsglied den Ziel bremsdruck (PB*) an die Bremssteuerung des Fahrzeugsystems ausgibt, und wobei das Freigabeglied die Regelung der Fahrgeschwindigkeit unterbricht, wenn der Zielbremsdruck (PB*) Null ist oder negativ ist.
PB* = PB* - ΔPB
und das Fahrgeschwindigkeits-Steuerungsglied den Ziel bremsdruck (PB*) an die Bremssteuerung des Fahrzeugsystems ausgibt, und wobei das Freigabeglied die Regelung der Fahrgeschwindigkeit unterbricht, wenn der Zielbremsdruck (PB*) Null ist oder negativ ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
der vorbestimmte Druckabnahmekoeffizient ungefähr 0,5 MPa/s
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
das Bestimmungsglied ein Bremssteuerungsbestimmungsglied
umfasst, welches bestimmt, ob das Fahrgeschwindigkeits-
Steuerungsglied unter einer Bremssteuerung ist, wenn der
Schaltbetätigungsdetektor erfasst, dass die Bereichsaus
wahl durch den Fahrer von einer Schaltstellung im Fahr-
Bereich (D) zu einer Schaltstellung im 2.-Gang-Bereich
auftritt und die Motordrehzahl (N2nd) im 2.-Gang-Bereich
den vorbestimmten Schwellenwert (NTH) überschreitet, und
wobei das Freigabeglied die Regelung der Fahrgeschwindig
keit durch das Fahrgeschwindigkeits-Steuerungsglied mit
dem Fahrzeugfahr-Steuerungsfreigabemerker (FF) auf "1" ge
setzt unterbricht, nachdem das Fahrgeschwindigkeits-
Steuerungsglied die Bremssteuerung beendet hat, wenn das
Bremssteuerungsbestimmungsglied bestimmt, dass die Rege
lung der Fahrgeschwindigkeit unter Bremssteuerung ist.
14. Verfahren zur Regelung einer Fahrgeschwindigkeit eines
Kraftfahrzeugs umfassend die Schritte:
- Erfassen eines Fahrzeugabstandes (D(n)) des Fahrzeugs zu
einem vorausfahrenden Fahrzeug,
- - Erfassen einer Fahrgeschwindigkeit (Vn) des Kraftfahr zeugs,
- - Berechnen einer Soll-Fahrgeschwindigkeitsänderungsrate (G*) auf Basis des Fahrzeugabstandes (D(n)) und der Fahrgeschwindigkeit (Vn),
- - Zuführen der Soll-Fahrgeschwindigkeitsänderungsrate zu einem Fahrgeschwindigkeits-Steuerungsglied und Generie ren von Steuerbefehlen für den Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs,
- - Erfassen einer Schaltstellung des Wählhebels des Auto matikgetriebes des Kraftfahrzeugs,
- - Bestimmen, ob eine Zustandsgröße des Antriebsstrangs nach einem Wechsel der Schaltstellung im Fahr-Bereich (D) zur Schaltstellung (2) im Ganghaltebereich in einem zu lässigen Bereich verbleibt,
- - Unterbrechen der Regelung der Fahrgeschwindigkeit, wenn bestimmt wurde, dass die Zustandsgröße des Antriebs strangs nach dem Wechsel der Schaltstellung vom Fahr- Bereich zum Ganghaltebereich in einem unzulässigen Be reich liegt, und
- - Fortführen der Regelung der Fahrgeschwindigkeit, wenn die Zustandsgröße im zulässigen Bereich verbleibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP00836899A JP3438630B2 (ja) | 1999-01-14 | 1999-01-14 | 車両用走行制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10000748A1 DE10000748A1 (de) | 2000-07-27 |
DE10000748C2 true DE10000748C2 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=11691302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10000748A Expired - Fee Related DE10000748C2 (de) | 1999-01-14 | 2000-01-11 | Vorrichtung und Verfahren zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6505111B1 (de) |
JP (1) | JP3438630B2 (de) |
DE (1) | DE10000748C2 (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3797115B2 (ja) * | 2001-02-15 | 2006-07-12 | 日産自動車株式会社 | 車速制御装置 |
JP2003039980A (ja) * | 2001-07-31 | 2003-02-13 | Nissan Motor Co Ltd | 車両用走行制御装置 |
US7308962B2 (en) * | 2003-02-26 | 2007-12-18 | Honda Motor Co., Ltd. | Control system for cylinder cut-off internal combustion engine |
JP4246084B2 (ja) * | 2004-02-17 | 2009-04-02 | 日産自動車株式会社 | 車両用走行制御装置 |
JP4451315B2 (ja) * | 2005-01-06 | 2010-04-14 | 富士重工業株式会社 | 車両の運転支援装置 |
JP2007038933A (ja) * | 2005-08-04 | 2007-02-15 | Toyota Motor Corp | 車両走行制御装置 |
US8554428B2 (en) * | 2007-09-28 | 2013-10-08 | Caterpillar Inc. | CVT control system having variable power source speed |
CN103507644A (zh) * | 2012-06-29 | 2014-01-15 | 凹凸电子(武汉)有限公司 | 里程装置和方法、及电动车控制器 |
JP5998913B2 (ja) * | 2012-12-18 | 2016-09-28 | トヨタ自動車株式会社 | 先行車追従制御装置 |
US10259323B2 (en) * | 2016-11-08 | 2019-04-16 | Powertrain Control Solutions, LLC | Vehicle with anti-collision safety system |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4133855A1 (de) * | 1991-10-12 | 1993-04-15 | Bosch Gmbh Robert | Fahrgeschwindigkeitsregler fuer ein fahrzeug |
DE4403351A1 (de) * | 1993-02-04 | 1994-08-11 | Fuji Heavy Ind Ltd | System zum Steuern einer Drosselklappe bei einem automatischen Antriebssystem für ein Kraftfahrzeug |
JPH09263160A (ja) * | 1996-03-27 | 1997-10-07 | Isuzu Motors Ltd | 車両の速度制御装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6188950B1 (en) * | 1997-10-27 | 2001-02-13 | Nissan Motor Co., Ltd. | System and method for controlling inter-vehicle distance to preceding vehicle for automotive vehicle equipped with the system and method |
JP3551756B2 (ja) | 1998-04-06 | 2004-08-11 | 日産自動車株式会社 | 車両用走行制御装置 |
-
1999
- 1999-01-14 JP JP00836899A patent/JP3438630B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-01-11 DE DE10000748A patent/DE10000748C2/de not_active Expired - Fee Related
- 2000-01-13 US US09/482,571 patent/US6505111B1/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4133855A1 (de) * | 1991-10-12 | 1993-04-15 | Bosch Gmbh Robert | Fahrgeschwindigkeitsregler fuer ein fahrzeug |
DE4403351A1 (de) * | 1993-02-04 | 1994-08-11 | Fuji Heavy Ind Ltd | System zum Steuern einer Drosselklappe bei einem automatischen Antriebssystem für ein Kraftfahrzeug |
JPH09263160A (ja) * | 1996-03-27 | 1997-10-07 | Isuzu Motors Ltd | 車両の速度制御装置 |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 10-000962 AA, engl. Abstract aus PAJ * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6505111B1 (en) | 2003-01-07 |
JP3438630B2 (ja) | 2003-08-18 |
JP2000203306A (ja) | 2000-07-25 |
DE10000748A1 (de) | 2000-07-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2419662B1 (de) | Getriebesteuerungseinrichtung | |
DE69936495T2 (de) | Geschwindigkeitsregelung für Fahrzeug mit Brems- und Motorsteuerung zur Erzeugung einer Sollbeschleunigung | |
EP1919728B1 (de) | System zur kontrolle der bergabfahrt eines kraftfahrzeuges | |
DE4330391B4 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs mit kontinuierlich verstellbarem Getriebe | |
EP0703110B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Geschwindigkeitsbegrenzung eines Kraftfahrzeuges | |
DE112006002273B4 (de) | Automatische Brems-Regelungsvorrichtung mit Regelungseinrichtungen | |
DE19913620B4 (de) | Vorrichtung zum abstandsgeregelten Fahren eines Kraftfahrzeugs | |
DE19648559B4 (de) | Verfahren zur Geschwindigkeitsregelung für ein Fahrzeug im Gefälle | |
DE60120602T2 (de) | Fahrgeschwindigkeitsregelsystem eines fahrzeugs | |
DE10203954B4 (de) | Fahrzeugfahrsteuerungsvorrichtung | |
DE69831623T2 (de) | Steuerverfahren und Vorrichtung für Kraftfahrzeug | |
DE60123164T2 (de) | Geschwindigkeitsregelungssystem eines Fahrzeugs | |
DE10136258B4 (de) | Integriertes Fahrzeugsteuerungssystem | |
DE69913411T2 (de) | Abstandsbezogenes Fahrgeschwindigkeitsregelsystem | |
DE60036251T2 (de) | Regelung für Fahrzeuglängsgeschwindigkeit | |
DE60030357T2 (de) | Abstandsbezogenes Fahrgeschwindigkeitsregelsystem mit Soll-Abtriebsdrehmomentsteuerung | |
DE69703112T2 (de) | Schaltwählverfahren für ein halb-oder vollautomatisch schaltbares zahnräderwechselgetriebe eines kraftfahrzeuges | |
DE60122641T2 (de) | Gangschalten bei sollgeschwindigkeitsabsenkung in einem fahrgeschwindigkeitsreglungssystem | |
DE19925368B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fahrtgeschwindigkeitsregelung eines Fahrzeugs | |
DE102004058226A1 (de) | Verzögerungssteuervorrichtung und Verzögerungssteuerverfahren für ein Fahrzeug | |
EP1423289B1 (de) | Geschwindigkeitsregelung eines kraftfahrzeuges mit automatisiertem schaltgetriebe | |
DE10312185A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Temporegelung für Fahrzeuge | |
EP1057684B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs | |
DE69815183T2 (de) | Gangwechsel-Steuervorrichtung und -verfahren für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe | |
DE10000748C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120801 |