DE10000359A1 - Starteinrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Starteinrichtung für einen Verbrennungsmotor (1) mit einem Membranvergaser (4), der einen mit einem Einlaßkanal (2) des Verbrennungsmotors (1) verbundenen Ansaugkanal (5) mit einem Venturi-Abschnitt (8) aufweist. Im Ansaugkanal (5) ist eine Drosselklappe (11) angeordnet, in deren Schwenkbereich zumindest eine Kraftstoffdüse (10) mündet. Stromauf des Venturi-Abschnittes (8) ist eine Starterklappe (13) angeordnet, wobei für eine zusätzliche Luftzufuhr bei geschlossener Starterklappe (13) ein Bypasskanal (30) vorgesehen ist, dessen Luftdurchsatz von einem temperaturabhängig verstellbaren Steuerelement bestimmt ist. DOLLAR A Um über einen weiten Temperaturbereich ohne manuelle Verstellung der Starterklappe ein Starten und Hochlaufen des Verbrennermotors zu gewährleisten ist vorgesehen, den Bypasskanal (30) vor der Starterklappe (13) abzweigen zu lassen und stromab der Drosselklappe (11) in den Gemischströmungspfad einmünden zu lassen. Das Steuerelement (35) ist dabei von einem Temperatursensor (36) verstellbar, welcher unmittelbar am Verbrennungsmotor (1) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Starteinrichtung für einen Ver
brennungsmotor mit einem Membranvergaser nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Eine derartige Starteinrichtung ist aus der
EP-0 262 491 A2 bekannt. Im Vergasergehäuse des Membran
vergasers ist ein Ansaugkanal ausgebildet, der mit dem Ein
laßkanal eines Verbrennungsmotors verbunden ist. Im Ansaug
kanal ist im Bereich eines Venturi-Abschnittes eine Haupt
kraftstoffdüse angeordnet, während im Schwenkbereich einer
stromab des Venturi-Abschnittes angeordneten Drosselklappe
eine Leerlaufdüse mündet. Stromauf des Venturi-Abschnittes
ist eine Starterklappe angeordnet, in der ein Bypasskanal
zur Zuführung von Verbrennungsluft bei geschlossener Star
terklappe ausgebildet ist. Der Bypasskanal ist durch ein
Bimetallelement gesteuert, welches in Abhängigkeit von der
Umgebungstemperatur im Ansaugkanal des Membranvergasers den
Luftdurchsatz im Bypasskanal steuert.
Das Starten derartiger benzinbetriebener Verbrennungs
motoren, die als Antriebsmotor in handgeführten Arbeitsge
räten wie Motorkettensägen, Trennschleifer, Freischneide
geräten, Blasgeräten oder dergleichen eingesetzt werden,
ist ein Seilzugstarter verwendet, mit dem nach wenigen
Hüben ein Starten des Verbrennungsmotors sichergestellt
sein soll. Hierbei hat sich gezeigt, daß mit bestimmungs
gemäßer Stellung der Chokeklappe ein Anwerfen des Verbren
nungsmotors gewährleistet ist, daß jedoch beim Hochlaufen
des Verbrennungsmotors auf Leerlaufdrehzahl ein über
fettendes Gemisch auftreten kann, was in vielen Fällen ein
Absterben des Verbrennungsmotors zur Folge hat. Ist ein
meist als Zweitakt- oder Viertaktmotor ausgeführter Ver
brennungsmotor aufgrund von Überfettung abgestorben, ist es
für den ungeübten Benutzer oft schwierig, den Verbren
nungsmotor wieder in Betrieb zu nehmen.
Mit der bekannten temperaturgesteuerten Regelung des Durch
strömquerschnitts des Bypasskanals wird zwar eine der Tem
peratur angepaßte Zumessung der Verbrennungsluft gewähr
leistet, jedoch schwankt mit der Änderung des Strömungs
querschnittes des Bypasskanals in der Starterklappe auch
der Unterdruck im Ansaugkanal des Membranvergasers, was
Rückwirkungen auf den Kraftstoffzufluß hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine gattungsge
mäße Starteinrichtung für einen Verbrennungsmotor mit einem
Membranvergaser derart auszubilden, daß ohne manuellen Ein
griff durch den Benutzer ein sicheres Starten und Hochlau
fen des Verbrennungsmotors über einen großen Temperatur
bereich gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Da der Bypasskanal vor der Starterklappe abzweigt und
stromab der Starterklappe in den Gemischströmungspfad mün
det, werden die Unterdruckverhältnisse im Bereich des Ven
turi-Abschnittes im Ansaugkanal unmittelbar von der über
den Bypasskanal strömenden Luftmenge abhängig. Der Kraftstoffzufluß
wird sich daher entsprechend einstellen, so daß
eine Änderung der Gemischzusammensetzung über die Änderung
des Luftdurchsatzes im Bypasskanal zu erzielen ist. Eine
derartige Änderung der Gemischzusammensetzung zur Anpassung
der Startbedingungen an die herrschenden Umgebungs
temperaturen ist leicht zu handhaben und gewährleistet
sichere Startverhältnisse auch unter extremen Bedingungen.
So ist erfindungsgemäß vorgesehen, das den Luftdurchsatz
durch den Bypasskanal regelnde Steuerelement durch einen
Temperatursensor zu verstellen, der unmittelbar am Verbren
nungsmotor angeordnet ist. Zur Bestimmung des Startge
misches wird somit die am Verbrennungsmotor herrschende
Temperatur berücksichtigt, also in Näherung die konkrete
Temperatur der Brennraumwandung. Hierzu ist zweckmäßig der
Temperatursensor am Zylinder des Verbrennungsmotors ange
ordnet; es kann auch ausreichend sein, den Temperatursensor
am Kurbelgehäuse des Verbrennungsmotors vorzusehen,
bevorzugt jedoch zylindernah.
Zweckmäßig mündet der Bypasskanal in den Einlaßkanal wobei
zur Senkung des Montageaufwandes der Temperatursensor und
das Stellelement in der Mündung des Bypasskanals angeordnet
sind. Die Mündung des Bypasskanals ist dabei insbesondere
durch einen Rohrabschnitt aus einem wärmeleitfähigen Mate
rial gebildet.
Es kann aber auch vorteilhaft sein, das Stellelement zwi
schen dem Abzweig des Bypasskanals und dessen Mündung anzu
ordnen, wobei der Temperatursensor dann an jeder zweckmäßi
gen Stelle angeordnet sein kann, so z. B. in der Wandung
des Auslaßkanals. Damit wird auch die Möglichkeit gegeben,
den Bypass zwischen der Starterklappe und der Drosselklappe
einmünden zu lassen.
Die Ausgestaltung des temperaturabhängig zu verstellenden
Steuerelementes ist so vorgesehen, daß der Bypasskanal un
terhalb einer unteren Grenztemperatur ständig geschlossen
und oberhalb einer oberen Grenztemperatur ständig geöffnet
ist. Im Bereich zwischen der unteren und der oberen Grenz
temperatur ist der Durchströmquerschnitt des Bypasskanals
geregelt, wobei der Temperaturbereich etwa zwischen -10°C
und +10°C liegen kann.
Zweckmäßig ist der Bypasskanal über ein mechanisches Ventil
absperrbar, um z. B. bei geöffneter Starterklappe den By
passkanal mittels der Starterklappenwelle vollständig zu
schließen. So sind Rückwirkungen des Bypasskanals im nor
malen Betriebszustand sicher vermieden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der
nachstehend im Einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Starteinrichtung
für einen mit einem Membranvergaser verbundenen
Verbrennungsmotor,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Starteinrichtung
nach Fig. 1 in anderer Ausgestaltung.
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines mechanischen
Absperrventils im Schnitt.
In Fig. 1 ist schematisch ein Verbrennungsmotor 1 mit einem
Einlaßkanal 2 und einem Auslaßkanal 3 gezeigt. Mit dem Ein
laßkanal 2 ist der Ansaugkanal 5 eines Membranvergasers 4
verbunden, wobei die Verbindung über ein insbesondere ela
stisches und/oder thermisch isolierendes Zwischenstück 6
erfolgt. Der Ansaugkanal 5 ist in dem Vergasergehäuse 7
ausgebildet und weist einen Venturi-Abschnitt 8 auf, in
dessen Bereich eine Hauptkraftstoffdüse 9 mündet. Stromab
des Venturi-Abschnittes 8 mündet in den Ansaugkanal 5 eine
Leerlaufdüse 10, die im Schwenkbereich einer stromab des
Venturi-Abschnittes 8 angeordneten Drosselklappe 11 liegt.
Die Drosselklappe 11 ist mit einer Drosselklappenwelle 12
verschwenkbar im Ansaugkanal 5 gelagert; in Fig. 1 ist die
Drosselklappe 11 in der Vollgasstellung, d. h. vollständig
geöffnet dargestellt.
Stromauf des Venturi-Abschnittes 8 ist - bevorzugt im An
saugkanal 5 - eine Starterklappe 13 vorgesehen, die wie die
Drosselklappe 11 mittels einer Welle 14 verschwenkbar im
Ansaugkanal 5 gehalten ist. Die Starterklappe 13 weist im
gezeigten Ausführungsbeispiel ein Luftfenster 15 auf, durch
welches bei geschlossener Starterklappe 13 die zum Betrieb
des Verbrennungsmotors 1 notwendige Verbrennungsluft ein
strömt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Star
terklappe 13 in der Startstellung gezeigt, in der sie den
Querschnitt des Ansaugkanals 5 weitgehend vollständig ver
schließt, so daß lediglich durch das Luftfenster 15 ein
Luftzutritt möglich ist. Es kann zweckmäßig sein, zusätz
lich oder anstelle des Luftfensters 15 die Chokeklappe 13
in ihrem Randbereich mit Spiel zur Umfangswand des Ansaug
kanals 5 vorzusehen, so daß in der gezeigten Schließstel
lung der Starterklappe 13 der Luftzutritt in der gewünsch
ten Menge durch einen Spalt zwischen dem Rand der Starter
klappe 13 und der Wand des Ansaugkanals 5 gewährleistet
ist.
Stromauf des Ansaugkanals 5 ist ein Luftkanal 16 ange
schlossen, der mit einem nicht näher dargestellten Luft
filter in Verbindung steht. Durch den Luftkanal 16 strömt
dem Membranvergaser 4 in Pfeilrichtung 17 Verbrennungsluft
zu, der - je nach Stellung der Starterklappe 13 und der
Drosselklappe 11 - im Bereich der Kraftstoffdüsen 9 und 10
Kraftstoff beigemischt wird. Dieses Kraftstoff/Luft-Gemisch
wird über das Zwischenstück 6 dem Einlaßkanal 2 des Ver
brennungsmotors 1 zugeführt.
Der über die Kraftstoffdüsen 9 und 10 in den Ansaugkanal 5
hinzutretende Kraftstoff wird über eine Kraftstoffpumpe 18
zugeführt, welche im Vergasergehäuse 7 ausgebildet ist. Die
Kraftstoffpumpe 18 ist vom schwankenden Kurbelgehäusedruck
angetrieben, der über den Anschlußstutzen 19 der Pumpenkam
mer zugeführt ist. Der Kraftstoff wird über den Saugan
schluß 20 angesaugt und über ein membrangesteuertes Zulauf
ventil 21 in eine Regelkammer 22 gefördert, aus der sowohl
die Hauptkraftstoffdüse 9 als auch die Leerlaufdüse 10 ge
speist ist. Die Regelkammer 22 ist durch eine Membran 23
begrenzt, die über einen federbelasteten Hebel 24 das Zu
laufventil 21 steuert.
Zur Kompensation mit dem Umgebungsluftdruck ist die Regel
membran 23 auf der der Regelkammer 22 abgewandten Seite vom
Umgebungsluftdruck beaufschlagt, wozu auf der Trockenseite
der Regelmembran 23 ein Kompensationsraum 25 ausgebildet
ist, der über eine Öffnung 26 zur Atmosphäre belüftet ist.
Die Abstimmung des Gemisches in der gezeigten Startstellung
von Choke- und Drosselklappe (Chokeklappe 13 geschlossen;
Drosselklappe 11 geöffnet) ist so vorgesehen, daß in einem
Temperaturbereich von etwa -20 bis -30°C ein Starten und
Durchlaufen des Verbrennungsmotors ohne Eingriff durch den
Benutzer gewährleistet ist.
Zur Anpassung des Gemisches an die Umgebungstemperatur ist
die Starteinrichtung gemäß der Erfindung mit einem Bypass
kanal 30 versehen, der im gezeigten Ausführungsbeispiel als
Schlauch ausgebildet ist. Das eine Ende 31 des Bypasskanals
30 ist mit einem Abzweigstutzen 29 verbunden, welcher
- bevorzugt nahe dem Vergasergehäuse 7 - vom Luftkanal 16
abgeht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Ende 31
des Schlauches auf einem Befestigungsabschnitt 28 des Ab
zweigstutzens aufgeschoben.
Das andere, zweite Ende 32 des Bypasskanals 30 ist mit
einem Rohrabschnitt 33 verbunden, der aus der Wand 27 des
Einlaßkanals 2 herausragt. Zum Anschluß mit einem als
Schlauch ausgeführten Bypasskanal 30 weist der Rohrab
schnitt 33 ein Befestigungsende 34 zum Aufschieben des
Schlauchendes auf.
Der in der Wand 27 des Einlaßkanals 2 gehaltene Rohrab
schnitt 33 weist in Fig. 1 ein Steuerelement 35 auf, wel
ches von einem Temperatursensor 36 verstellbar ist. Es kann
- wie in Fig. 1 dargestellt - zweckmäßig sein, das Stelle
lement 35 und den Temperatursensor 36 einteilig, z. B. in
Form eines Stellgliedes aus Bimetall auszuführen. Da der
Temperatursensor 36 am Verbrennungsmotor 1, nämlich in der
Wand dessen Zylinder 40 angeordnet ist, wird die Betriebs
temperatur des Verbrennungsmotor 1 erfaßt und bei der Zu
messung der Bypassluft berücksichtigt. Wird der Temperatur
sensor 36 - wie gezeigt - in der Wand 27 des Einlaßkanals 2
angeordnet, dessen Temperatur unmittelbar zur Steuerung der
Bypassluft herangezogen, so daß die Temperaturbedingungen
längs des Gemischpfades erfaßt sind. Es kann berücksichtigt
werden, wenn bei kaltem Motor eine erhöhte Kraftstoffmenge
auf der Wand des Gemischpfades kondensiert oder bei warmem
Motor eine derartige Kondensation kaum auftritt.
Der Luftdurchtritt durch den Bypasskanal 30 ist vorteilhaft
so abgestimmt, daß der Temperatursensor 36 das Stellelement
35 bei Zylindertemperaturen von z. B. weniger als -10°C
permanent geschlossen hält, während es in einem Tempe
raturbereich von z. B. -10°C bis +10°C Zylindertemperatur
abhängig von der aktuellen Zylindertemperatur mehr oder we
niger öffnet. Oberhalb einer Zylindertemperatur von z. B.
10°C gibt das Stellelement 35 den Strömungspfad des Bypass
kanals 30 vollständig frei, so daß der Bypasskanal ohne
Beeinträchtigung durch das Stellglied vollständig geöffnet
ist.
Durch die Steuerung des Luftzutritts durch den Bypasskanal
30 in Abhängigkeit von der Zylindertemperatur ist ohne ma
nuellen Eingriff durch die Bedienungsperson in einem Tem
peraturbereich von etwa -30°C bis +50°C ein sicheres Star
ten des Verbrennungsmotor und Anlaufen der Maschine gewähr
leistet.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist eine ähnliche Start
einrichtung wie in Fig. 1 gezeigt, weshalb für gleiche
Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
In Abweichung von Fig. 1 ist der Temperatursensor 36 in
Fig. 2 in der Wand 37 des Auslaßkanals 3 angeordnet, so daß
die Zumessung der Bypassluft in Abhängigkeit von der Abgas
temperatur erfolgen kann. Der Temperatursensor 36 wirkt da
bei auf das in räumlicher Nähe zu ihm angeordnete Stellele
ment 35, welches zwischen dem Abzweig 29 des Bypasskanals
30 und dessen Mündung 38 im Einlaßkanal 2 angeordnet ist.
Es kann auch zweckmäßig sein, den Temperatursensor am Kur
belgehäuse 41 anzuordnen.
Vorteilhaft ist auch eine Anordnung der Mündung 38' des By
passkanals 30' in dem Kanalabschnitt zwischen Starterklappe
13 und Drosselklappe 11. Damit wird ein Einfluß des Bypass
kanals in Vollast und Leerlaufstellung sicher ausge
schlossen.
Es kann auch zweckmäßig sein, den Bypasskanal 30 mit einem
mechanischen Ventil 50 absperrbar auszuführen, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist. Vorteilhaft ist das Ventilglied 49 von
der in einem Ventilgehäuse 47 geführten Welle 14 der Star
terklappe 13 gebildet, wobei die Welle 14 eine radiale Ven
tilbohrung 48 aufweist, die in der gezeigten Öffnungs
stellung des Ventils 50 deckungsgleich mit Anschlußöff
nungen 45, 46 des Ventilgehäuses liegen. In der Außerbe
triebsstellung der Starterklappe 13 ist die Welle 14 um 90°
gedreht, so daß die Ventilbohrung 48 von der Wandung des
Ventilgehäuses 47 verschlossen ist. Der Bypasskanal 30 ist
in Öffnungsstellung der Starterklappe 13 abgesperrt; Rück
wirkungen des Bypasskanals unter Betriebsbedingungen außer
halb der Startsituation sind ausgeschlossen.
Claims (14)
1. Starteinrichtung für einen Verbrennungsmotor (1) mit
einem Membranvergaser (4), der einen mit einem Einlaß
kanal (2) des Verbrennungsmotors (1) verbundenen An
saugkanal (5) mit einem Venturi-Abschnitt (8) aufweist,
und mit einer im Ansaugkanal (5) angeordneten Drossel
klappe (11), in deren Schwenkbereich zumindest eine
Kraftstoffdüse (10) mündet, sowie mit einer stromauf
des Venturi-Abschnittes (8) angeordneten Starterklappe
(13) und einem Bypasskanal (30) für eine zusätzliche
Luftzufuhr bei geschlossener Starterklappe (13), wobei
der Luftdurchsatz im Bypasskanal (30) von einem tempe
raturabhängig verstellbaren Steuerelement (35) bestimmt
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bypasskanal (30) vor
der Starterklappe (13) abzweigt und stromab der Star
terklappe (13) in den Gemischströmungspfad mündet, und
daß das Steuerelement (35) von einem Temperatursensor
(36) verstellbar ist, welcher unmittelbar am Verbren
nungsmotor (1) angeordnet ist.
2. Starteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatursensor (36)
am Zylinder (40), vorzugsweise in der Einlaßkanalwand
(27), in der Auslaßkanalwand (37) oder in einem am Aus
laßkanal (3) angeschlossenen Schalldämpfer des Verbren
nungsmotors angeordnet ist.
3. Starteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatursensor (36)
am Kurbelgehäuse (41) des Verbrennungsmotors (1) und
vorzugsweise zylindernah angeordnet ist.
4. Starteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bypasskanal (30)
stromab der Drosselklappe (11) in den Gemischströmungs
pfad, vorzugsweise in den Einlaßkanal (2) mündet.
5. Starteinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatursensor (36)
und das Steuerelement (35) in der Mündung (38) des By
passkanals (30) angeordnet sind.
6. Starteinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (38) des By
passkanals (30) durch einen Rohrabschnitt (33) aus
einem wärmeleitfähigen Material gebildet ist.
7. Starteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bypasskanal (30')
zwischen der Starterklappe (23) und der Drosselklappe
(11) in den Gemischströmungspfad mündet.
8. Starteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (35)
zwischen dem Abzweig (29) des Bypasskanals (30) und
dessen Mündung (38) angeordnet ist.
9. Starteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bypasskanal (30) unter
halb einer unteren Grenztemperatur ganz geschlossen und
oberhalb einer oberen Grenztemperatur vollständig ge
öffnet ist.
10. Starteinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchströmquerschnitt
des Bypasskanals (30) in einem Temperaturbereich
zwischen der unteren und der oberen Grenztemperatur ge
regelt ist.
11. Starteinrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturbereich etwa
zwischen -10°C und +10°C liegt.
12. Starteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bypasskanal (30) ein
von der Welle (12, 14) einer Klappe (11, 13) mechanisch
gesteuertes Ventil (50) angeordnet ist, welches in
einer vorbestimmten Klappenstellung geschlossen ist.
13. Starteinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (49) die
Welle (12, 14) einer Klappe (11, 13) ist, wobei die
Welle eine radiale Ventilbohrung (48) aufweist und in
einem Ventilgehäuse (47) drehbar gehalten ist.
14. Starteinrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe die Starter
klappe (13) ist und das Ventil (50) in Öffnungsstellung
der Starterklappe (13) geschlossen ist.
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