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DD297790A5 - Schneckenpresse, insbesondere zum zerkleinern von materialien, wie organischen abfaellen od. dgl. - Google Patents

Schneckenpresse, insbesondere zum zerkleinern von materialien, wie organischen abfaellen od. dgl. Download PDF

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DD297790A5
DD297790A5 DD33773390A DD33773390A DD297790A5 DD 297790 A5 DD297790 A5 DD 297790A5 DD 33773390 A DD33773390 A DD 33773390A DD 33773390 A DD33773390 A DD 33773390A DD 297790 A5 DD297790 A5 DD 297790A5
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DD
German Democratic Republic
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screw press
screw
press according
axis
housing
Prior art date
Application number
DD33773390A
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English (en)
Inventor
Wilfried Schraufstetter
Original Assignee
Wilfried Schraufstetter,De
Dieter Gastinger,De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilfried Schraufstetter,De, Dieter Gastinger,De filed Critical Wilfried Schraufstetter,De
Publication of DD297790A5 publication Critical patent/DD297790A5/de

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Abstract

Es wird eine Schneckenpresse, insbesondere zum Zerkleinern von Materialien, wie organischen Abfaellen od. dgl., mit insbesondere zwei ineinandergreifenden Schnecken, die in einem Gehaeuse umlaufen, welches die Schnecken unmittelbar umhuellt, und mit einer Abschluszplatte (1) an dem ausgangsseitigen Ende der Schneckenpresse, beschrieben, bei der eine der beiden Schnecken (Achse 10) durch die Abschluszplatte (1) hindurch verlaengert und diese Verlaengerung von einzelnen miteinander verbundenen Gehaeuseteilen (11) umgeben ist, wobei vorzugsweise mehrere miteinander verbundene Gehaeuseteile (11) vorgesehen sind und auch die Verlaengerung der Schnecke aus einzelnen Verlaengerungsstuecken besteht. Der axiale Austritt des bearbeitenden Feststoffes aus der Schneckenpresse erfolgt nun in einem Ringspalt zwischen einer Druckplatte (13) und dem letzten Gehaeuseteil (11 ). Mit dieser Schneckenpresse laeszt sich die Restfeuchte des zu bearbeitenden Materials noch weiter, insbesondere auf etwa 40%, verringern.{Schneckenpresse; Zerkleinern; Materialien, organische; Abfaelle; Abschluszplatte; zwei Schnecken; Gehaeuseteile; Verlaengerung; Verlaengerungsstuecke}

Description

Beschreibung Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise zwei Schnecken aufweisende Schneckenpresse, insbesondere zum Zerkleinern von Materialien gomäß Oberbegriff des Anspruches 1. Eine gattungsgemäße Schneckenpresse ist aus der WO-A-83/03,999 bekannt. Deise bekannte Schneckenpresse weist zwei Schnecken auf, die in einem Gehäuse drehbar gelagert sind und Ineinander greifen. Sowohl das Gehäuse, als auch die Schnecken
sind in Längsrichtung der Schneckenachsen gesehen mehrteilig ausgebildet, so daß die Länge der Schneckenpresse modularitybeliebig geändert werden kann und auch einzelne Gehäuse- und Schneckenelemente gegen andere ausgetauscht werdenkönnen. Die einzelnen Gehäuseelemente sind dort in der durch die beiden Achsen der Schnecken gebildeten Ebene in zwei
Hälften geteilt. Das eingangsseitige Gehäuseelement der bekanntne Schneckenpresse weist in seiner oberen Mantelfläche eine Einfüllöffnung auf, während auf der Stirnseite des ausgangseitigen Gehäuseelementes an einer Abschlußplatte eine Matritze
angeordnet ist, durch die das aufbereitete Material In Form von Briketts, Chips od. dgl. abgeführt werden kann. Die anderen
Gehäuseelemente weisen einen Mantel auf, der jeweils konzentrisch zu den beiden Schnecken ausgebildet ist und diese
unmittelbar umgibt.
Bevorzugt laufen die bek'en Schnecken gegenläufig, sodaß in die Schneckenpresse eingefülltes Material nicht nur axial bewegt,
sondern zwischen den boidon Schnecken auch immer wieder zusammengepreßt wird.
Mit dieser Schneckenpresse werden riesel- und fließfähige Materialien, insbesondere Gemische, aus organischen Stoffen, Abfällen, wie Klärschlamm, Mist, Stroh, Heu, Müll, Baumrinde, Gras, Papier od. dgl. aufbereitet. Dabei wird das Material
zwischen den beiden Schnecken komprimiert und je nach Ausgangsmaterial und gewünschten Endprodukt getrocknet,stabilisiert und homogenisiert.
Der Wirkungsgrad dieser Schneckenpresse wurde zwischenzeitlich durch verschiedene Maßnahmen, die in DE-A-3.714.508, DE-A-3.714.509 und DE-A-3.714.518, beschrieben sind, verbessert. Mit dieser bekannten Schneckenpresse und den weiterhin vorgeschlagenen Verbesserungen läßt sich der Trocknungsgrad aber
nicht weiter erhöhen. Der Trocknungsgrad liegt in der Regel bei etwa 60% Restfeuchte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schneckenpresse zu schaffen, bei der die Restfeuchte
noch weiter verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst. Be! der erfindungsgemäßen Schneckenpresse, insbesondere zum Zerkleinern von Materialien, wie organischen Abfällen od.
dgl., mit insbesondere zwei ineinandergreifenden Schnecken, die in einem Gehäuse umlaufen, welches die Schneckenunmittelbar umhüllt, und mit einer Abschlußplatte an dem ausgangsseitigen Ende der Schneckenpresse, ist nun eine der beiden
Schnacken durch die Abschlußplatte iindurch verlängert und diese Verlängerung ist von mindestens einem Gehäuseteil
umgeben. Vor dem Austreten aus der Schneckenpresse wird das zu bearbeitende Material also nochmals mittels einer einzelnen
Schnecke bearbeitet. Dadurch wird ein größerer Trocknungsgrad erreicht, als durch Verlängerung beider Schnecken der Schneckenpresse. Die Restfeuchte kann mit der erfindungssgemäßen Schneckenpresse bis auf 40% heruntergebracht werden. Gemäß einer besonderen Ausführung sind mehrere miteinander verbundene Gehäuseteile vorgesehen und auch die Verlängerung der Schnecke besteht aus einzelnen Verlängerungsstücken. Dadurch knnn die Verlängerung je nach Bedürfnissen
und zu verarbeitendem Material angepaßt werden.
Das letzte Gehäuseteil steht vorzugsweise geringfügig über das Ende der verlängerten Schnecke hinaus, wodurch sich an
diesem Ende der Schneckenpresse eine besondere Abschlußeinrichtung anbringen läßt, auf die noch eingegangen wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung bestehen die Gehäuseteile im wesentlichen aus einem zylinderförmigen, die Schnecke
umgebenden Mantel und weisen vorzugsweise an ihren axialen Enden Bohrungen aufweisende Flansche auf. Die Gehäuseteileumschließen also die Schnecke unmittelbar. Mehrere Gehäuseteile können modulartig zu einem verlängerten Gehäusezusammengesetzt werden.
Auch diese Gehäuseteile weisen in ihrem Mantel Öffnungen auf, durch die Flüssigkeit, Dämpfe od. dgl. austreten können. Vorzugsweise sind die Öffnungen der einzelnen Gehäuseteile auf das Ende der Schnecke zu von Gehäuseteil zu Gehäuseteil
immer größer ausgebildet.
Das erste Gehäuseteil ist an der Abschlußplatte festgelegt, insbesondere angeschraubt. Außerdem sind die anderen Gehäuseteile jeweils nur an ihrem bzw. ihren benachbarten Gehäuseteil festgelegt. Eine eigene Lagerung der Verlängerung
erübrigt sich somit. Auch ist der Raum um die Gehäuseteile herum, aus denen Flüssigkeiten austreten, frei von Bauteilen.
An der Abschlußplatte sind nun mindestens zwei Stutzen angeordnet, vorzugsweise angeschweißt, die an ihren freien Enden je
einen Flansch aufweisen. An den Flanschen dieser Stutzen ist jeweils ein weiterer Stutzen mittels eines Flansches lösbarangeordnet, vorzugsweise angeschraubt. Dabei sind auf einer Achse jeweils mehrere Stutzen angeordnet, wobei sich die Anzahlder Stutzen auf jeder Achse entspricht.
Die beiden jeweils letzten Stutzen sind über einen Träger miteinander verbunden und die Achse dieses Trägers steht
vorzugsweise auf der Achse der Schnecke senkrecht. An diesem Träger ist mittels eines Druckbolzens eine konvex auf die
Abschlußplatte zu gewölbte Druckplatte festgelegt, wobei der Druckbolzen und die Achse des Drucktellers in der Achse des Schnecke angeordnet sind. Der axiale Austritt des bearbeiteten Feststoffes aus der Schneckenpresse erfolgt nun in dem Ringspalt zwischen der Druckplatte
und dem letzten Gehäuseteil. Die Druckplatte ist mittels des Druckbolzens auf das letzte Gehäuseteil zu bzw. von diesem wegbewegbar einstellbar und diese Einstellung ist mittels einer Mutter od. dgl. sicherbar. Die Größe dieser axialen Austrittsöffnungder Schneckenpresse kann dadurch - auch während des Betriebes - variiert werden.
Die axialen Längen eines Schnecken-Verlängerungsstückes, eines Gehäuseteiles und eines Stutzens sind gleich groß, so daß
durch Hinzufügen oder Entfernen eines Schnecken-Verlängerungsstückes, eines Gehäuseteils und eines Stutzen-Paares die
Länge der Schneckenpresse geändert werden kann. Dabai ist zu berücksichtigen, daß die Anzahl der Gehäuseteile und der Schnocken-Verlängerungsstücke um eins kleiner ist, als
die Anzahl der auf einer Achse angeordneten Stutzen.
Weitere Einzelheiten und' erteile der Erfindung ergeben sich aus einem im folgenden anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt
Flg. 1: eine Aufsicht auf eine Abschlußplatte einer Schneckenpresse, die auf den Ausgang derselben montiert wird; und Fig. 2: eine schematische Darstellung von an dieser Abschlußplatte anzubringenden Elementen.
Eine insgesamt nicht dargestellte Schneckenpresse mit zwei Schnecken, wie sie z. B. in der WO-A-83/03.999 und oben
beschrieben ist, weist an ihrem ausgangsseitigen Ende eine Abschlußplatte 1 auf.
Die Figuren 1 und 2 zeigen nur dieses ausgangsseitige Ende einer solchen Schneckenpresse mit der Abschlußplatte 1, die z. B.
lösbar mittels Schrauben an Endflanschen des letzten Gehäuseelementes der Schneckenpresse montiert sein kann.
Diese Abschlußplatte 1 liegt somit in einer zu den Achsen der Schnecken senkrechten Ebene. Die Achsen der Schnecken stehen
in der Figur 1 senkrecht zur Zeichonebene, in Figur 2 liegen sie parallel zur Zeichenebene.
Die beiden Schnecken einer solchen Schneckenpresse greifen ineinander ein, sodaß sich ihre Außenumfänge überschneiden. Zwischen den beiden sich gegeneinander drehenden Schnecken besteht vor dem dazwischen liegenden Spalt ein Eintrittskeil, in
dem das Material zwischen die beiden Schnecken eingeführt und dabei besonders stark zusammengepreßt wird. In diesem
Bereich sind die Drücke auf das Material, die zwischen 20 und 50bar betregen können, am größten. Der allergrößte Druck
herrscht dabei unmittelbar in der durch die Schneckenachsen gehilrioiun Ebene, während davon beabstandet der Druck kleiner
Die hier benutzte Abschlußplatte hat in der Horizontalen eine Breite, die etwa vier Drittel ihrer (vertikalen) Höhe entspricht und ist
im wesentlichen rechteckförmig, wobei die Ecken abgeschnitten sind. Diese Form entspricht dabei den Endflanschen der
Gehäuseelemente der Schneckenpresse, an der die Abschlußplatte anmontiert wird. Die Umrisse der Abschlußplatte 1 hängen
somit wesentlich von der A jsbildung des Gehäuses der Schneckenpresse ab. Um die Abschlußplatte an dem Gehäuse der
Schneckenpresse festlegen zu können, sind in der Abschlußplatte Bohrungen 2 and eren Umfang vorgesehen, durch die
hindurch Schrauben führbar sind, die auch entspi echende Bohrungen im Pressengehäuse durchdringen.
Die Abs-.hlußplatte 1 hat nun in Verlängerung einer Schnecke gesehen eine kreisrunde Öffnung 3, deren Durchmesser etwa dem Außendurchmesser dieser Schnecke entspricht. Dieser Durchmesser hat hier eine Größe, dio etwa der Hälfte der Höhe der Abschlußplatte entspricht, d. h.. die Höhe der Abschlußplatte ist etwa doppelt so groß, wie der Durchmesser einer Schnecke. Abhängig vom Eingriff der beiden Schnecken ist die Achse dieser Öffnung von der Mittelachse der Abschlußplatte entfernt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die beiden Schnecken der Schneckenpresse ineinandergreifen, und die beiden Schneckenachsen von der Mittelachse der Schneckenpresse gleich weit entfernt sind. Um diese Öffnung 3 herum sind hier acht Bohrungen 4 angebracht, auf die später noch eingegangen wird. In der horizontalen Mittelebene der Abschlußplatte 1 sind an ihren Händern noch Stutzen 5 angeschraubt, die an ihrem freien Ende jeweils eine Flansch 6 tragen. Wie nun aus Figur 2 ersichtlich, sind an diesen Flanschen 6 hier sechs weitere Stutzen 7 bzw. 8 angeflanscht. An den beiden
jeweils letzten Stutzen 8 ist ein Träger 9 festgelegt, insbesondere angeschweißt, der diese beiden letzten Stutzen 8 miteinanderverbindet. Dieser Träger 9 liegt somit in der von den Achsen der Schnecken aufgespannten Ebene.
Die eine nur durch ihre strichpunktiert wiedargebene Achse 10 gekennzeichnete Schnecke der Schneckenpresse ist nun durch
die Abschlußplane 1 hindurch verlängert.
Als „Gehäuse" für die Schneckenverlängerung sind nun einzelne zylinderförmige Gehäuse'nile 11 vorgesehen, die an ihren
axialen Enden jeweils Flansche 12 aufweisen, die insbesondere angeschweißt sind. Mehrerer solcher Gehäuseteile 11 iassensich somit Flansch 12 auf Flansch 12 zu einer Gehäuseverlängerung zusammensetzen. Hier sind lediglich drei Gehäuseteile 11gezeichnet. Zwischen diesenund dem der Abschlußplatte 1 zugeordneten Gehäuseteil 11 und der Abschlußplatte 1 sind weiterenicht gezeichnete Gehäuseteile 11 vorgesehen, die miteinander bzw. mit der Abschlußplatte 1 verschraubt sind. Allgemein kanngesagt werden, daß entsprechend der Gesamtanzahl der Stutzen 5 die Gesamtanzahl der Gehäuseteile 11 fest'iegt und zwar istletztere immer um eines kleiner, als die Gesamtanzahl der Stutzen 5.
Die Gesamtheit der Gehäuseteile 11 ist lediglich an der Abschlußplatte 1 festgelegt; das letzte, dem Träger 7 zugewandten Gehäuseteil 11 ist nur an seinem benachbarten Gehäuseteil festgelegt. An dem Träger 7 ist nun eine konvex auf die Abschlußplatte 1 der Schneckenpresse zu gewölbte, tellerförmige Druckplatte 13
festgelegt, deren Achse in der Achse der Schnecke und damit in der Achse der Gehäuseteile 11 liegt. Diese Druckplatte 13 weistin ihrer Achse einen Druckbolzen 14 auf, der den Träger 9 durchdringend an diesem derart festgelegt ist, daß der Abstand der
Druckplatte 13 von dem Träger 9 und damit auch von dem letzten Gehäuseteil'" einstellbar ist. Dieser Druckbolzen 13 kann z. B.
ein Außengewinde aufweisen, welches mit einem Innengewinde in dem Träger 9 kämmt. Eine Mutter 15 sichert den
Druckbolzen 14 beim Betrieb der Schneckenpresse gegen Verdrehen. Der Durchmesser der Druckplatte 13 entspricht etwa dem mittleren Durchmesser der Flansche 12 der Gehäuseteile 11, d. h., er ist
größer als der Innen-Durchmesser der Gehäuseteile 11. Wird die Druckplatte 13 bis unmittelbar an das letzte Gehäuseteil 11'"bzw. daren letzten Flansch 12 bewegt, so ist das durch die Gehäuseteile 11 gebildete Gehäuse an diesem Ende geschlossen.
Die aine die Abschlußplatte 1 durchdringende Schnecke ist nun bis kurz vor die Druckplatte 13 verlängert, d. h., sie reicht fast bis
an die Druckplatte 13 heran.
Die Schnecke kann durch einzelne Schnecken-Teilstücke verlängert werden, die z. B. durch formschlüssige Verbindungen
miteinander verbunden sind, die in der DE-A-3.714.506 gezeigt und beschrieben sind. Eine solche Verbindung kann aber auchdurch andere bekannte Wellenverbindungen erhalten werden.
Die einzelnen Schnecken-Teilstücke, die Gehäuseteile 11 und die den Träger 9 haltenden Stutzen 5,7 und 8 haben nun alle die
gleiche axiale Länge, so daß durch An- oder Abbau einer sich jeweils entsprechenden Zahl von Bauteilen die Schneckenpresseim Bereich einer eizelnen Schnecke entsprechend den spezieilen Bedürfnissen modulartig verlängert oder verkürzt werden kann.
Dies hängt insbesondere von dem in der Schneckenpresse zu verarbeitenden Material und den gewünschten Produkteigenschaften ab. Aus Figur 2 ist nun weiterhin ersichtlich, daß die Gehäuseteile 11 an ihrem Umfang Öffnungen 16 bzw. 17 aufweisen, die
verschieden ausgebildet sein können.
So weist das der Abschlußplatte 1 benachbarte Gehäuseteil 11'schlitzförmige Öffnungen 16'auf, wobei die Schlitze parallel zur Achse dieses Gehäuseteils 11'" und damit parallel zur Achse der Schnecke angeordnet sind. Das mittlere Gehäuseteil 11" weist schlitzförmige Öffnungen 16" auf, wobei die Schlitze in Umfangsrichtung des Gehäuseteils 11
und damit in Drehrichtung der Schnecke angeordnet sind.
Das dem Träger 9 benachbarte Gehäuseteil 11'" weist Bohrungen 17 auf, die auf die Achse dieses Gehäuseteils 11"' zu
ausgerichtet und damit senkrecht zur Achse der Schnecke angeordnet sind.
Allgemein kann gesagt werden, daß die Öffnungen 16 bzw. 17 auf die Druckplatte 13 zu größer werden. Soweit die einzelnen Teile nicht gegeneinander beweglich oder voneinander lösbar sein müssen, sind diese miteinander
verschweißt.

Claims (16)

1. Schneckenpresse, insbesondere zum Zerkleinern von Materialien, wie organischen Abfällen od. dgl., mit insbesondere zwei ineinandergreifenden Schnecken, die in einem Gehäuse umlaufen, welches die Schnecken unmittelbar umhüllt, und mit einer Abschlußplatte (1) an dem ausgangsseitigen Ende der Schneckenpresse, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Schnecken (Achse 10) durch die Abschlußplatte (1) hindurch verlängert und diese Verlängerung von einzelnen miteinander verbundenen Gehäuseteilen (11) umgeben ist.
2. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere miteinander verbundene Gehäuseteile (11) vorgesehen sind und auch die Verlängerung der Schnecke aus einzelnen Verlängerungsstücken besteht.
3. Schneckenpresse nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Gehäuseteil (11') geringfügig über das Ende der verlängerten Schnecke hinaussteht.
4. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (11) im wesentlichen aus einem zylinderförmigen, die Schnecke umgebenden Mantel bestehen und vorzugsweise an ihren axialen Enden Bohrungen aufweisende Flansche (12) aufweisen.
5. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (11) in ihrem Mantel Öffnungen (16,17) aufweisen.
6. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (16,17) der einzelnen Gehäuseteile (11) auf das Ende der Schnecke zu von Gehäuseteil zu Gehäuseteil (11) größer ausgebildet sind.
7. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (11') an der Abschlußplatte (1) festgelegt, insbesondere angeschraubt ist.
8. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Gehäuseteile (11) jeweils nur an ihrem bzw. ihren benachbarten Gehäuseteil(en) (11) festgelegt sind.
9. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschlußplatte (1) mindestens zwei Stutzen (5) angeordnet, vorzugsweise angeschweißt sind, die an ihren freien Enden je einen Flansch (6) aufweisen.
10. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanschen (6) dieser Stutzen (5) jeweils ein weiterer Stutzen (7 bzw. 8) mittels eines Flansches (6) lösbar angeordnet, vorzugsweise angeschraubt, ist.
11. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Achse jeweils mehrere Stutzen (5,7,8) angeordnet sind und sich die Anzahl der Stutzen (5,7,8) auf jeder Achse entspricht.
12. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeweils letzten Stutzen (8) über einen Träger (9) auf der Achse der Schnecke senkrecht steht.
13. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (9) miteinander verbunden sind und vorzugsweise die Achse dieses Trägers (9) mittels eines Druckbolzens (14) eine konvex auf die Abschlußplatte (1) zu gewölbte Druckplatte (13) festgelegt ist, wobei der Druckbolzen (14) und die Achse des Drucktellers (13) in der Achse (10) der Schnecke angeordnet sind.
14. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (13) mittels des Druckbolzens (14) auf das letzte Gehäuseteil (11'") zu bzw. von diesem weg bewegbar einstellbar und die Einstellung mittels einer Mutter (15) od. dgl. sicherbar ist.
15. Schneckenpresse nacii einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Längen eines Schnecken-Verlängerungsstückes, eines Gehäuseteiles (11) und eines Stutzens (5,7,8) gleich groß sind.
16. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Gehäuseteile (11) und der Schnecken-Verlängerungsstücke um eins kleiner ist als die Anzahl der auf einer Achse angeordneten Stutzen (5,7,8).
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD33773390A 1989-02-13 1990-02-09 Schneckenpresse, insbesondere zum zerkleinern von materialien, wie organischen abfaellen od. dgl. DD297790A5 (de)

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