DD297472A5 - Verfahren zum kontinuierlichen permanenten dekatieren und fixieren von bahnfoermigem textilgut, wie gewebe, gewirke oder dergleichen - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen permanenten dekatieren und fixieren von bahnfoermigem textilgut, wie gewebe, gewirke oder dergleichen Download PDFInfo
- Publication number
- DD297472A5 DD297472A5 DD90338558A DD33855890A DD297472A5 DD 297472 A5 DD297472 A5 DD 297472A5 DD 90338558 A DD90338558 A DD 90338558A DD 33855890 A DD33855890 A DD 33855890A DD 297472 A5 DD297472 A5 DD 297472A5
- Authority
- DD
- German Democratic Republic
- Prior art keywords
- cylinder
- treatment stage
- textile material
- treatment
- textile
- Prior art date
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C7/00—Heating or cooling textile fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C15/00—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
- D06C15/06—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between rollers and co-operating moving surfaces formed of flexible material, e.g. bands
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/13—Steaming or decatising of fabrics or yarns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
Abstract
Das befeuchtete Textilgut wird ueber einen drehbar gelagerten, beheizbaren Zylinder gefuehrt und von einem ueber Umlenkwalzen geschlungenen undurchlaessigen Druckband gegen einen Teil der Zylinderoberflaeche angedrueckt (Behandlungsstufe I). Anschlieszend daran passiert das Textilgut in gleicher Weise einen zweiten beheizbaren Zylinder (Behandlungsstufe II). Aufgabe der Erfindung ist es, unter Verzicht auf Chemikalien jedweder Art in kontinuierlicher Weise einen Dekatier- und Fixiereffekt zu erreichen, wobei der Warenausfall auf beiden Seiten, naemlich auf der linken und rechten Seite, unterschiedslos ist. Diese Aufgabe wird bei dem gattungsmaeszigen Verfahren dadurch geloest, dasz das Textilgut in einem Feuchtigkeitsbereich von 20-100% befeuchtet wird, dasz die Oberflaechentemperatur des beheizbaren Zylinders einer jeden Behandlungsstufe groeszer als 140C ist, und dasz das Textilgut in der Behandlungsstufe I auf dem beheizbaren Zylinder mit seiner linken Seite und in der Behandlungsstufe II auf dem beheizbaren Zylinder mit seiner rechten Seite aufliegt. Fig. 1{Dekatieren; Fixieren; Textilgut; Gewebe; Gewirke; Wolle; beheizbare Zylinder; Druckband; Feuchtigkeitsbereich}
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen permanenten Dekatieren und Fixieren von bahnförmigem Textilgut, wie Gewebe, Gewirke oder dergleichen, das ganz oder teilweise aus Wolle besteht, bei dem das befeuchtete Textilgut über einen drehbar gelagerten, beheizbaren Zylinder mit geschlossener glatter Oberfläche geführt und von einem über Umlenkwalzen geschlungenen, undurchlässigen Druckband gegen einen Teil der Zylinderoberfläche angedrückt wird (Behandlungsstufe I) und anschließend daran über einen weiteren drehbar gelagerten, beheizbaren Zylinder geführt und von einem über Umlenkwalzen geschlungenen, undurchlässigen Druckband gegen einen Teil der Zylinderoberfläche angedrückt wird (Behandlungsstufe II).
Mit permanenten Dekatiereffekten sind hier speziell diejenigen Effekte angesprochen, die auch durch Einsatz von Dampfbügelpressen beim Konfektionär nicht beeinträchtigt werden. Bekanntlich verlieren nicht permanente Dekatiereffekto beim Dämpfen und Bügeln ihren Charakter hinsichtlich Glanz, Griff und Optik.
Permanente Dekatiereffekte können in der Regel nur unter diskontinuierlichen Arbeitsbedingungen erzielt werden, z. B. mit Hilfe einer Kesseldekatiermaschine. Hierbei werden Ware und Mitläufergewebe gemeinsam auf einen Dekatier- und Behandlungszylinder aufgewickelt und anschließend daran in einem Autoclav unter Hochtemperatur-Bedingungen behandelt. Der Nachteil dieser diskontinuierlichen Arbeitsmethode wird noch durch einen weiteren Nachteil überboten, weil die erzielbaren Effekte innerhalb eines jeden Winkels - also zwischen dessen Anfang und Ende - beachtlich unterschiedlich ausfallen. Die DE-PS 3539792 zeigt ein Verfahren, wie man auch auf kontinuierliche Art und Weise zu permanenten Dekatiereffekten gelangen kann. Im wesentlichen geht es hierbei darum, daß chemische Fixiermittel parallel zum physikalischen Effekt der Dekatur eingeschaltet werden müssen, damit ein permanenter Fixiergrad sichergestellt wird. Nach diesem bekannten Verfahren werden die chemischen Fixiermittel unter Zusatz von hygroskopischen Substanzen im Bereich eines Foulard» - also noch vor dem Spann- und Trockenprozeß - appliziert.
Unmittelbar vordem eigentlichen Dekatier- und Fixierprozeß wird dann durch kontrollierte Wiederbefeuchtung eine Aktivierung des Fixiermittels erreicht. Das durch die Befeuchtung aktivierte Fixiermittel wird im Faserverband der Ware im Bereich der Dekatier- und Fixiereinrichtung unter Temperatur und mechanischem Druck zur Reaktion gebracht. Obwohl mit Hilfe dieses bekannten Verfahrens permanente Dekatiereffekte auch in kontinuierlicher Arbeitsweise erreicht werden, hat sich diese Methode in der Praxis bis heute noch nicht so richtig behaupten können, weil viele Anwender, z. B. Tuchmacher o. dgl., ungern mit Chemikalisn arbeiten und diese besonders im Bereich der Trockenausrüstung am liebsten meiden möchten. Ein weiterer Nachteil sind die Kosten zur laufenden Beschaffung dieser chemischen Fixiermittt,. In devisenschwachen Ländern kommt noch das Problem der Chemikalienbeschaffung hinzu.
Es ist deshalb das Ziel der vorliegenden Erfindung, die Qualität des Dekatier- und Fixierprozesses zu verbessern und gleichzeitig die Prozeßkosten zu reduzieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Verzicht auf Chemikalien jedweder Art in kontinuierlicherweise einen permanenten Dekatier- und Fixiereffekt zu erreichen, wobei der Warenausfall auf beiden Seiten, also auf der linken und rechten Warenseite, unterschiedslos ist.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsmäßigen Verfahren dadurch gelöst, daß das Textilgut in einem Feuchtigkeitsbereich von 20-100% befeuchtet wird, daß die Oberflächentemperatur des beheizbaren Zylinders einer jeden Behandlungsstufe größer als 140°C ist und daß das Textilgut in der Behandlungsstufe I auf dem beheizbaren Zylinder mit seiner rechten Seite und in der Behandlungsstufe Il auf dem beheizbaren Zylinder mit seiner linken Seite aufliegt.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Methode, bei welcher das Textilgut in einem Feuchtigkeitsbereich zwischen 20 und 35% befeuchtet wird, wird das Textilgut auch in der II. Behandlungsstufe befeuchtet.
Zweckmäßig sind die Feuchtigkeit des Textilgutes sowie die Oberflächentemperatur des beheizbaren Zylinders in den beiden Behandlungsstufen voneinander unabhängig veränderbar.
Für die Praxis bedeutet dies, daß beispielsweise zur Behandlung der linken Seite des Textilgutes in der Behandlungsstufe I mit einer höheren Oberflächentemperatur des beheizbaren Zylinders gearbeitet werden kann gegenüber der Oberflächentemperatur des beheizbaren Zylinders der Behandlungsstufe II.
Ebenso unabhängig kann man mit voneinander abweichenden Feuchtigkeitswerten in den beiden Behandlungsstufen I und Il arbeiten, wobei jedoch entsprechend mit der Anwendung höherer Fixiertemperaturen ebenso eine erhöhte Feuchtigkeitsmenge zur Vermeidung einer Faserschädigung oder Vergilbung zum Einsatz kommen sollte.
Die Behandlung in einer dritten Bearbeitungsstufe ist je nach Bedarf als Finish-Dekatur anzusehen, wobei lediglich noch Glanz, Volumen und Griff verbessert bzw. korrigiert werden können. Eine solche Finish-Behandlung wird auf der gleichen Dekatiermaschine durchgeführt; jedoch läßt man hierbei das Textilgut nur unmittelbar mit der Oberfläche des beheizbaren Zylinders in Berührung gelangen.
Für bestimmte Textilgut-Qualitäten ist eine Behandlung mit den beiden Behandlungsstufen I und Il ausreichend. In diesem Falle ist es aber zweckmäßig, das die Behandlungsstufe Il verlassende Textilgut in eine Absaugstation einzuführen.
Das auf das Textilgut einwirkende Druckband ist medienundurchlässig, wodurch die über das Textilgut eingebrachte Feuchtigkeitsmenge mit Hilfe der Beheizung des Zylinders und des Druckbandes in Dampf umgewandelt wird. Durch entsprechende Wahl der Oberflächentemperatur des beheizbaren Zylinders und des Druckbandes kann auch die Temperatur des Textilgutes so hoch gewählt werden, daß permanente Fixiereffekte unter Hochtemperaturbedingungen entstehen können. Diese Wirkung beruht auf der Erkenntnis, daß selbst bei Anwendung hoher Kontakttemperaturen, z. B. bis zu 160-180°C, keineSchädigungen oder auch Vergilbungen in dem Textilgut eintreten, vorausgesetzt, daß eine ausreichende Feuchtigkeit des Textilgutes sichergestellt ist.
Hingegen tritt eine Schädigung erst dann ein, wenn zu trockene Wollwaren einer zu hohen Temperatur ausgesetzt werden. Das heißt mit anderen Worten, daß Wollwaren nie unter 10-12% Feuchtigkeit einer Temperatur von über 120° ausgesetzt werden sollten.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird gegenüber dein Stand der Technik mit kontrollierbaren Feuchtigkeitswerten des Textilgutes gearbeitet. Dieser wichtige Faktor kam bisher bei allen bekannten Dekatiermethoden zu kurz. Man glaubte allgemein stets, daß die Feuchtigkeit über den Dampf in die Ware gelangt. Genau das Gegenteil ist aber der Fall. Vielmehr trocknet der Dampf die Ware aus. Messungen ergeben einen Feuchtigkeitsverlust in der Ware von ca. 2-3% bei einem normalen Dekatiervorgang.
Das erfindungsgemäße Dekatier- und Fixierverfahren geht davon aus, daß der feuchte Zustand des zu behandelnden Textilgutes vor jeder Behandlungsstufe durch ..e wirkungsvolle Befeuchtungsvorrichtung individuell korrigiert und beeinflußt werden kann. Dabei hat sich als besonders wirkungsvoll erwiesen, wenn die Befeuchtungsvorrichtung aus einer Kombination von offener Dämpfung (Dampfschleuse) und direkt ansschließendem Kontakt mit feinstem Wassernebel gebildet ist.
Durch den Vorgang des offenen Dämpfens werden zunächst das Textilgut und die eingeschlossene Luft (Porenvolumen) in demselben erwärmt, so daß beim nachfolgenden Besprühen wesentlich mehr Wassermenge angeboten werden kann, bevor die Taupunktgrenze erreicht wird.
Das so aufgeheizte Textilgut bzw. Luftvolumen in demselben nimmt die Feuchtigkeit schneller und leichter auf als beim Besprühen einer kalten Warenoberfläche. Die Bedeutung des Feuchtegehaltes der Ware beim Dekatieren beschränkt sich aber nicht nur auf den Fixiergrad; vielmehr können mit mehr oder minder starkem Befeuchtungsgrad noch andere, für den Dekatiereffekt wesentliche Parameter positiv beeinflußt werden. Diese sind:
1. Beeinflussung der Dicke des Textilgutes bzw. des Volumens mit Veränderungen im Feuchtegehalt. (Mehr Warenfeuchtigkeit führt zu einer voluminöseren Ware und damit zu einem weicheren Griff.)
2. Beeinflussung des Glanzes des Textilgutes mit Veränderungen im Feuchtegehalt.
(Mehr Warenfeuchtigkeit führt zu einer matteren Ware, weniger Glanzentwicklung und letztlich zu einem edleren Glanz.)
In der Praxis haben sich zum Aufsprühen von feinstem Wassernebel Rotoren-Befeuchtungseinrichtungen besonders gut bewährt.
Man kann auch die Warenbefeuchtung durch Sprühen d. dgl. ersetzen durch ein direktes Eintauchen dar Ware in ein vorgeheiztes Wasserbad. Die Ware wird dann völlig durchnäßt und anschließend daran über ein Quetschwerk auf ca. 80-85% Feuchtigkeit abgequetscht. In diesem Zustand erfolgt nun bereits die Behandlungsstufe I auf der linken Seite des Textilgutes. Bei dieser Naßfixierung wird durch die Dampfumwandlung im Bereich zwischen der behebbaren Walze und dem Druckband der
rechten Warenseite in der Behandlungsstufe Il entsteht bereits eine Reduzierung der Feuchtigkeit auf ca. 17-20%, so daß im
und Gestaltung nur noch verbessern.
höheren Temperaturen in der Regel nicht erzielt werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise
Fig. 1: eine Ansicht der Behandlungszone I und Il mit den dazu erforderlichen Einrichtungen; Fig. 2: einen Schnitt in vergrößertem Maßstab der Befeuchtungsvorrichtung des erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig. 3: die Darstellung des Wirkungsprinzipes der Befeuchtungsvorrichtung nach Fig.2 im Mollier-i-x-Diagramm; Fig. 4: eine Ansicht der Behandlungszone I und Il mit den dazu erforderlichen Einrichtungen, wobei die
bestimmt ist.
glatter Oberfläche angedeutet, welche in geeigneter Weise so beheiz*, werden, daß deren Oberflächentemperatur größer als140°C ist. Hingegen ist mit 3 ein medienundurchlässiges Druckband bezeichnet, welches um einen Teil des zugeordnetenbeheizbaren Zylinders 1,2 herum sowie über Umlenkwalzen geführt ist. Von den Umlenkwalzen ist mit 4 eine Spannrollebezeichnet, während die Umlenkwalze 5 unabhängig von dem Zylinder 1 bzw. 2 beheizbar ist. Die beheizte Umlenkwalze 5 hatdie Aufgabe, das Druckband 3 zu erwärmen.
diesem und dem Druckband 3 zu liegen kommt. Vor dem Einführen des Textilgutes 6 in den Spalt zwischen dem Druckband 3einerseits und dem beheizbaren Zylinder 1 bzw. 2 andererseits wird das Textilgut 6 durch eine Befeuchtungseinrichtung 7 bzw.
8 hindurchgeführt.
diese Einrichtung aus einer Dampfschleuse 7 a mit einer direkt nachgeschalteten Rotoren-Sprüheinrichtung 7 b, wobei die
entsprechende Sollwertvorgaben kann eine Regelung auch automatisch erfolgen, und zwar unabhängig von der Art des
anschließenden Wasserbesprühung leicht zu erkennen.
weshalb ein Besprühen von kaltem Textilgut β (Punkte a —> b) relativ wirkungslos ist. Eine geringe Wassermenge führt dannbereits zur Tau- und Tropfenbildung, was von der Praxis auch eindeutig bestätigt wird.
ist, wobei die Spiegelebene mit A-A angedeutet ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Textilgut 6 in der Behandlungsstufe I mitseiner linken Seite und in der Behandlungsstufe Il mit seiner rechten Seite auf den beheizbaren Zylinder 1 bzw. 2 aufliegt.
angedeutet ist.
eine Befeuchtungsvorrichtung 8 vorgesehen ist, in welcher das Textilgut 6 einer 100%igen Befeuchtung unterworfen wird. Diese
der Behandlungsstufe I.
beidseitige Wärmezufuhr ein so hoher Wärmeübergangswert zu verzeichnen, daß das Textilgut 6 nach Durchgang der
Eine feinfühlige Tänzereinrichtung 14 tastet die Ware β ohne Belastung ab und sorgt für eine automatische Nachregelung des Warentransportes, der von einem Trageband 15 übernommen wird. Von hier aus erfolgt nun ein spannungsarmer Warentransport zur Behandlungsstufe II, wo die rechte Warenseite der Fixierbehandlung unterzogen wird.
Claims (3)
1. Verfahren zum kontinuierlichen permanenten Dekatieren und Fixieren von bahnförmigem Textilgut, wie Gewebe, Gewirke oder dergleichen, das ganz oder teilweise aus Wolle besteht, bei dem das befeuchtete Textilgut über einen drehbar gelagerten, beheizbaren Zylinder mit geschlossener, glatter Oberfläche geführt und von einem über Umlenkwalzen geschlungenen, undurchlässigen Druckband gegen einen Teil der Zylinderoberfläche angedrückt wird (Behandlungsstufe I) und anschließend daran über einen weiteren drehbar gelagerten, beheizbaren Zylinder geführt und von einem über Umlenkwalzen geschlungenen, undurchlässigen Druckband gegen einen Teil der Zylinderoberfläche angedrückt wird. (Behandlungsstufe II), dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut (6) in einem Feuchtigkeitsbereich von 20-100% befeuchtet wird, daß die Oberflächentemperatur des beheizbaren Zylinders (1 bzw. 2) einer jeden Behandlungsstufe (I bzw. II) größer als 1400C ist und daß das Textilgut (6) in der Behandlungsstufe I auf dem beheizbaren Zylinder (1) mit seiner linken Seite und in der Behandlungsstufe Il auf dem beheizbaren Zylinder (2) mit seiner rechten Seite aufliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Textilgut in einem Feuchtigkeitsbereich von 20-35% befeuchtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut (6) auch in der Behandlungsstufe Il befeuchtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeit des Textilgutes (6) sowie die Oberflächentemperatur des beheizbaren Zylinders (1 bzw. 2) in den beiden Behandlungsstufen I bzw. Il voneinander unabhängig veränderbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3914358A DE3914358C1 (de) | 1989-04-29 | 1989-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD297472A5 true DD297472A5 (de) | 1992-01-09 |
Family
ID=6379853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD90338558A DD297472A5 (de) | 1989-04-29 | 1990-03-09 | Verfahren zum kontinuierlichen permanenten dekatieren und fixieren von bahnfoermigem textilgut, wie gewebe, gewirke oder dergleichen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5052069A (de) |
EP (1) | EP0395861B1 (de) |
JP (1) | JP2609555B2 (de) |
DD (1) | DD297472A5 (de) |
DE (1) | DE3914358C1 (de) |
ES (1) | ES2046567T3 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4129030C1 (de) * | 1991-08-31 | 1992-09-24 | Johannes Menschner Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 4060 Viersen, De | |
DE4233982C2 (de) * | 1992-10-09 | 1995-05-11 | M Tec Maschbau Gmbh | Verfahren zum kontinuierlichen permanenten Naßdekatieren und Fixieren von bahnförmigem Textilgut, z. B. Geweben, Gewirken o.dgl. |
DE19712485A1 (de) * | 1997-03-25 | 1998-10-01 | M Tec Maschbau Gmbh | Verfahren zur kontinuierlichen Intensivbefeuchtung einer Textilbahn |
ITMI20020173A1 (it) | 2002-01-31 | 2003-07-31 | Biella Shrunk Process S A S Di | Apparecchiatura di decatissaggio |
ITUD20060026A1 (it) * | 2006-02-02 | 2007-08-03 | Roberto Franchetti | Procedimento e dispositivo per il trattamento di finissaggio di un tessuto |
IT201700035249A1 (it) * | 2017-03-30 | 2018-09-30 | Sintec Textile S R L | Macchina di trattamento di tessuti |
DE102018118096A1 (de) * | 2018-07-26 | 2020-01-30 | Andritz Küsters Gmbh | Verfahren zur Behandlung einer textilen Warenbahn und Vorrichtung zur Behandlung einer textilen Warenbahn |
CN112379702A (zh) * | 2020-11-13 | 2021-02-19 | 贵州华亿绿色纺织产业科技有限公司 | 一种适用于烘房的烟湿度控制系统 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3104954A (en) * | 1963-09-24 | Apparatus for flash aging printed fabrics | ||
US3046771A (en) * | 1958-08-04 | 1962-07-31 | Grace W R & Co | Textile processing apparatus |
FR2176766B1 (de) * | 1972-03-20 | 1977-04-29 | Drabert Soehne | |
JPS49111598U (de) * | 1973-01-26 | 1974-09-24 | ||
SU553316A1 (ru) * | 1974-10-04 | 1977-04-05 | Ивановский научно-исследовательский экспериментально-конструкторский машиностроительный институт | Устройство дл отделки круглов заного полотна |
US4102643A (en) * | 1974-12-02 | 1978-07-25 | Dieter Riedel | Decatizing of fabrics |
FR2486551A1 (fr) * | 1980-07-08 | 1982-01-15 | Ivanovsky Inst Khlopchatobu | Procede et installation pour le finissage des textiles et textiles traites par ledit procede |
DE3539792A1 (de) * | 1985-11-09 | 1987-05-21 | Menschner Maschf Johannes | Verfahren zum kontinuierlichen permanenten dekatieren und fixieren von woll- und wollmischgeweben, gewirken oder dergleichen |
DE3629963A1 (de) * | 1986-09-03 | 1988-03-10 | Menschner Maschf Johannes | Vorrichtung zum kontinuierlichen dekatieren von geweben, gewirken u. dgl. |
DE3630716A1 (de) * | 1986-09-10 | 1988-03-24 | Menschner Maschf Johannes | Verfahren zur kontinuierlichen behandlung von geweben, gewirken u. dgl. |
-
1989
- 1989-04-29 DE DE3914358A patent/DE3914358C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-03-09 DD DD90338558A patent/DD297472A5/de not_active IP Right Cessation
- 1990-03-16 EP EP90104971A patent/EP0395861B1/de not_active Revoked
- 1990-03-16 ES ES199090104971T patent/ES2046567T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1990-04-17 US US07/509,803 patent/US5052069A/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-04-27 JP JP2110745A patent/JP2609555B2/ja not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH02293466A (ja) | 1990-12-04 |
JP2609555B2 (ja) | 1997-05-14 |
US5052069A (en) | 1991-10-01 |
EP0395861A1 (de) | 1990-11-07 |
ES2046567T3 (es) | 1994-02-01 |
EP0395861B1 (de) | 1993-06-16 |
DE3914358C1 (de) | 1990-08-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2938244A1 (de) | Verfahren zur kontrolle des feuchtigkeitsgehalts einer faserbahn und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und papierherstellungsmaschine zur durchfuehrung des verfahrens und papierherstellungsmaschine mit einer vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0395861B1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen permanenten Dekatieren und Fixieren von bahnförmigem Textilgut, wie Gewebe, Gewirke oder dergleichen | |
DE69722948T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen dekatieren unter druck von stoffbahnen und fixieren von zusammengefassten stapelfasern | |
DE3207463A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trocknen und anschliessenden kuehlen von insbesondere nach dem offsetdruckverfahren bedruckten warenbahnen | |
DE10116840A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Glätten einer Materialbahn | |
DE2727514A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen pressen und dekatieren von geweben, gewirken u.dgl. | |
DE60012626T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Veredelung von Strickwaren oder Geweben | |
DE19827647A1 (de) | Verfahren zum Kantenleimen und Spannaggregat mit einer Vorrichtung zum Kantenleimen | |
DE4129030C1 (de) | ||
DE2061645A1 (de) | Verfahren zum kompressiven Schrumpfen von Textil Schichtstoffen | |
DE393193C (de) | Vorrichtung zum Trocknen von Papier- und anderen Stoffbahnen | |
EP3239397A1 (de) | Verfahren und anlage zum herstellen eines flächigen imprägnierten faserstoffproduktes | |
DE2223895C2 (de) | Verfahren zum Kräuseln von Proteinfasern | |
DE1635172A1 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Bahnen aus Papier oder Stoffen verschiedener Art | |
DE584447C (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer entspannten Tuchware | |
DE2808949A1 (de) | Verfahren zum auftragen einer behandlungsflotte auf ein textilmaterial | |
DE2306219C2 (de) | Verfahren zum Naßappretieren und Vorschrumpfen von Geweben | |
DE2713046A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum walken von wirk- oder strickware | |
EP0869211B1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Intensivbefeuchtung einer Textilbahn | |
DE2013773A1 (de) | Kontinueverfahren zur Warmebehand lung von Textilmateriahen | |
DE3017967A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen gewichtsreduzierung und verfilzung einer textilen warenbahn | |
DE3615579C1 (en) | Apparatus for the application of a liquor | |
DE19538326C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Schlichten einer Fadenschar | |
DE1460722C (de) | Verfahren zum Veredeln von Stoffbahnen, bei dem ein Gewebe in Richtung der einen Fadenschar stark gespannt und in Richtung der anderen Fadenschar entlastet wird | |
DE974575C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Polsterplatten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ENJ | Ceased due to non-payment of renewal fee |