DD258996A5 - Verfahren zur veraenderung der oberflaechenmrkmale von russ - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Veraenderung der Oberflaechenmerkmale eines Furnace-Russes mit einer wirksamen Stickstoffoberflaeche von ueber 140 m2/g, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Oberflaeche des Russes mit einem organischen Adsorbat behandelt wird, das eine Molekuelstruktur einschliesslich einer linearen Kette mit mindestens vier Kohlenstoffatomen aufweist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Veränderung der Oberflächenmerkmale von Furnace-Ruß.
Ruß wird durch die thermische Zersetzung von Kohlenwasserstoffen bei sehr hohen Temperaturen erzeugt. Die auf diese Weise gebildeten Ruße bestehen aus im wesentlichen elementarem Kohlenstoff in Form von zusammengeballten Teilchen mit kolloidalen Dimensionen und großer wirksamer Oberfläche. Alle Ruße besitzen ungeachtet des Herstellungsverfahrens oder der für ihre Erzeugung verwendeten Rohstoffe viele gleiche Eigenschaften. Die Unterscheidung zwischen den verschiedenen Typen oder Sorten von Rußen erfolgt eher nach dem Grad als nach der Art und basiert auf solchen Merkmalen wie Teilchengröße, wirksamer Oberfläche, chemischer Zusammensetzung der Teilchenoberfläche und Ausmaß der Teilchenassoziation aneinander.
Die Rußteilchen sind im allgemeinen porös und weisen sowohl äußere als auch innere wirksame Oberflächen auf. Spezifische wirksame Oberflächen, die im allgemeinen durch Adsorptionstechniken beurteilt werden, werden normalerweise zur Identifizierung und Klassifizierung der Ruße herangezogen. Verschiedene Verhaltensmerkmale des Produktes sind den inneren und/oder äußeren wirksamen Oberflächen der darin befindlichen Ruße zugeschrieben worden.
Bei Ruß handelt es sich um einen vielfach verwendeten Bestandteil, der Polymersystemen Leitfähigkeit verleihen kann. Eine solche Anwendungsmöglichkejt sind anti-statische Verbindungen wie z.B. für Folien, Bänder, Schläuche und Formartikel, um statische Aufladungen und die Gefahr von Explosionen in Umgebungen wie Gruben, Krankenhäusern und anderen Bereichen, in denen sich Lösungsmitteldämpfe oder Oxydationsmittel ansammenln können, auf ein Mindestmaß zu beschränken. In der Draht-und Kabelindustrie werden leitfähige Rußverbindungen als Abschirmung für Metalleiterlitzen bei Hochspannungskabeln verwendet
Wenn Ruß in Polymersysteme eingemischt wird, kann jedoch die Verbindungs-Feuchtigkeits-Absorption (CMA), die Menge der durch die Verbindung absorbierten Feuchtigkeit, zunehmen. Die Erhöhung der CMA in leitfähigen Polymeren kann zumindest zu zwei bedeutsamen Problemen beitragen. Erstens kann die in der Verbindung absorbierte Feuchtigkeit während der Strangpreßvorgänge, bei denen die Temperaturen 1000C (3730K) übersteigen können, verdampft werden. Durch diese Verdampfung entstehen auf der Oberfläche des Extrudates „Gasblasen", die eine potentielle Quelle für dielektrische Mangel sind. Zweitens kann die in der Verbindung absorbierte Feuchtigkeit selbst durch einen im Fachgebiet „Verzweigung" genannten Vorgang dielektrischen Durchschlag auslösen. (Die beschreibende Bezeichnung „Verzweigung" ist von der Gestalt des dielektrischen Durchschlagweges, wie er durch mikroskopische Untersuchung beobachtet wurde, abgeleitet.
Ziel der Erfindung ist die weitgehende Beseitigung der genannten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Veränderung der Oberflächenmerkmale von Ruß bereitzustellen. Es wurde insbesondere gefunden, daß die Zunahme von CMA beim Einmischen bestimmmter leitfähiger Rußein Polymerstoffe hauptsächlich auf die Mikroporosität des Rußes zurückzuführen ist.
Erfindungsgemäß wurde nun ein Verfahren entdeckt, durch das die Mikroporosität eines Rußes selektiv modifiziert werden kann. Der Ruß wird mit einem organischen Adsorbat behandelt, das durch den Ruß adsorbiert und die Mikroporen in einem spezifischen Größenbereich wirksam blockiert, dabei aber keine anderen Eigenschaften der Verbindung nachteilig beeinflußt. Es wurde festgestellt, daß durch die Behandlung eines Rußes mit einem Adsorbat, das selektive Mdlekülabmessungen aufweist, Poren eines ausgewählten Durchmesserbereiches gefüllt werden können und dadurch wirksam eine nachteilige Feuchtigkeitsabsorption blockiert wird. Es wurde gefunden, daß die Moleküle von ausgewähltem Adsorbat fest an den Ruß gebunden werden und unter normalen Handhabungs-, Lagerungs- und Einsatzbedingungen nicht freigesetzt werden. Theoretisch wird angenommen, daß dje in solchen kleinen Poren vorhandenen sich überlappenden Spannungsfelder die Adsorbatmoleküle mit verhältnismäßig hohen Energien binden, wodurch es schwierig wird, daß Molekül aus der Mikroporezu verdrängen.
Die erfindungsgemäße Behandlung kann wirksam für jede Sorte Ruß angewandt werden, die eine Oberflächen-Mikrostruktur mit einem beträchtlichen Anteil von Mikroporen im Größenbereich, in den Wassermoleküle eindringen können, aufweist. Der Ruß kann in geperlter oder flockiger Form vorliegen. Es hat sich daher ergeben, daß die Behandlung zu günstigen Ergebnissen führt, wenn Furnace-Ruße (Ofenruße) mit hoher wirksamer Oberfläche (mit einer über etwa 14OmVg liegenden wirksamen Stickstoff-Oberfläche [N2SA]) modifiziert werden, weil diese Ruße anscheinend eine Oberflächenmikrostruktur mit einem beträchtlichen Anteil von Mikroporen in dem spezifizierten Größenbereich aufweisen. Gute Ergebnisse wurden durch die Behandlung bevorzugter Furnace-Ruße mit einer von etwa 200m2/g bis etwa 260m2/g reichenden N2SA erzielt. Bei dem erfindungsgemäßen Adsorbat kann es sich um ein beliebiges organisches Molekül, das eine lineare Kette mit mindestens vier Kohlenstoffatomen aufweist, wie Alkane und substituierte Alkane (Amine, Halogenide, Alkohole und dergleichen) und Gemische davon handeln. Typische Stoffe sind n-Octan, n-Aminooctan, n-Hexanol, n-Bromoctan, n-Chloroctan, 4-Methylheptan, 2,5-Dimethylheptan, 2,3,4-Trimethylpentan, 2,2,4-Trimethylpentan, Hexamethylethan, n-Nonan, n-Decan, n-Dodecan, n-Hexadecan, 1,3-Dichlorpropan und dergleichen. Wegen des Wirkungsgrades und der Permanenz der Behandlung während derthermischen Bearbeitung werden Adsorbate, die eine lineare Kette von mindestens zehn Kohlenstoffatomen aufweisen, bevorzugt. Besonders bevorzugt werden n-Alkane, Ci0-C16, die Wärmebeständigkeit über etwa 250°C (5230K) besitzen.
Die Art und Weise, in der das Adsorbat dem Ruß zugesetzt wird, ist nicht kristisch. Praktisch besteht die Behandlung einfach aus dem Vermischen der gewählten Menge von Adsorbat mit dem Ruß in einem entsprechenden Gefäß und dem anschließenden Bewegen des Rußes, um die Imprägnierung der Rußoberfläche mit dem Adsorbat zu gewährleisten. Überschüssiges oder nicht adsorbiertes Adsorbat kann durch Trocknen des behandelten Rußes bei mäßigen Temperaturen, die im allgemeinen im Bereich von etwa 100 bis 2000C (373 bis473°K) liegen, entfernt werden. Die Behandlung des Rußes kann auch zweckmäßig in verschiedenen Prozeßschritten während der Herstellung oder Anwendung des Rußes vorgenommen werden. Zum Beispiel kann ein geeignetes Adsorbat in den Prozeßstrom eines Rußreaktionsgefäßes vor dem Sammeln des Rußes eingespritzt werden, oder das Adsorbat kann auch während eines Mischvorganges eingefügt werden, wenn ein Ruß mit einem Polymer verschnitten wird.
Die zu verwendende optimale Adsorbatmenge hängt von dem zu behandelnden Ruß, seiner wirksamen Oberfläche und dem Prozentanteil ab, zu dem diese wirksame Oberfläche aus Mikroporen in dem Größenbereich, der wirksam durch die erfindungsgemäßen Adsorbate blockiert wird, besteht. Bei der Behandlung von leitfähigem Ruß wurden gute Ergebnisse bei der Anwendung von etwa 0,5 bis etwa 5Ma.-% Adsorbat erzielt, wobei etwa 1,0 bis etwa 2,0 Prozent Adsorbat besonders bevorzugt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Die Beispielesollen nur zur Erklärung dienen und nicht den Geltungsbereich der Erfindung einschränken.
Eine Rußmenge wurde in ein Becherglas eingewogen, und ein gemessener Ma.-%-Anteil von Adsorbat wurde dann zu dem Ruß zugegeben. Das Becherglas wurde mit einem Deckel verschlossen und der Inhalt gründlich vermischt, indem das Becherglas etwa eine bis fünf Minuten lang (60 bis 300 Sekunden lang) gerollt wurde. Nach der Entfernung des Deckels wurden das Becherglas und sein Inhalt dann zum Trocknen in einen Ofen gesetzt.
Um die Leistungsfähigkeitsmerkmale der Ruße hinsichtlich der Verleihung von Eigenschaften wie Feuchtigkeitsabsorptionund spezifischem Widerstand an die Verbindung zu beurteilen, wurden die Ruße mit einem geeigneten Harz vermischt. Zur Erklärung wurde ein Ethylen/Ethylacrylat (EEA) als das Harz in den folgenden Beispielen verwendet. Die zu prüfende Verbindung wurde durch Einarbeiten der verlangten Rußmenge in das Harz, auf Ma.-%-Basis, hergestellt. Die Ruße wurden in spezifizierten Füll mengen in das EEA unter Einsatz eines Brabender-M ischers eingemischt, der mit 60 U/mi η mit Öl um lauf bei 1100C (383 0K) neun Minuten (540 Sekunden) lang lief. Die resultierende Verbindung wurde auf einer Zwei-Walzen-Kaltwalze" ausgewalzt und für die anschließende Prüfung zu Folien geformt.
Zur Bestimmung der CMA wurden Folien der verschiedenen Ethylen/Ethylacrylat (EEA)-Verbindungen zerkleinert oder zu Pellets geschnitten, um entsprechend granulierte Proben zu erhalten. Eine 3-Gramm-Probe der granulierten Verbindung wurde in einen Glastiegel bekannter Masse eingewogen und bei1600C ±3° (3330K) und 1/3 Atmosphäre (3,4 + 104Pa) zwei Stunden (7200 Sekunden) lang getrocknet, um die Feuchtigketi aus der Verbindung zu entfernen. Nach dem Abkühlen in einem Exsikator wurde das Gewicht auf ein Zehntel eines Milligramms genau bestimmt. Die Verbindung wurde anschließend in einen auf Raumtemperatur entsprechenden Bedingungen (70 ±2°F[294°K]) und 79 Prozent relativer Feuchte (R. H.) gehaltenen Exsikkator 48 Stunden lang (1,728 x 105 Sekunden) gehalten. Die Verbindung wurde anschließend nach 30 Minuten (1 800 Sekunden) und periodisch in Abständen von 24 Stunden (8,64 x 104 Sekunden) gewogen, bis ein konstantes Gewicht (0,03 Prozent Zunahme von CMA) erreicht war. Die Gleichgewichts-Feuchtigkeits-Absorption wurde als Ma.-% der Verbindung unter Anwendung der folgenden Gleichung berechnet:
worin bedeuten:
C + S = endgültige Masse Behälter + Probe C + DS = Masse Behälter + trockene Probe TC = tarierte Masse Glastiegel B = Veränderung in der Masse des leeren Behälters
Unter spezifischem Widerstand eines Materials ist das Verhältnis des Spannungsgradienten parallel zu dem Strom in dem Material und der Stromdichte zu verstehen. Der spezifische Widerstand wird in Ohm-Zentimeter gemessen; er ist der reziproke Wert der Volumenleitfähigkeit. Zur Bestimmung des spezifischen Widerstandes von Ruß enthaltenden Plasteverbindungen wurden Proben hergestellt, indem 80mil Standard-Zugfestigkeitstafeln aus den Walzfolien geformt und 2" χ 6" (5,1 χ 15,2cm) elektrische Prüfkörper aus den Zugfestigkeitstafeln geschnitten wurden. Jeder Prüfkörper wurde mit einem Silberanstrich (leitfähige Silberbeschichtung in Ethylalkohol) versehen, um eine V2Z0II (1,27cm) breite Silberelektrode an jedem Ende zu erzeugen. Die Prüfkörper wurden in einen Probenhalter eingesetzt (zwischen 8 χ 6 [20,3 χ 15,2] cm Glasplatten, die kreuzweise zueinander so angeordnet waren, daß die Kante der oberen Platte in gleicher Höhe mit der Kante des Prüfkörpers ausgerichtet ist), und die Elektroden wurden an ein Meßgerät von Leeds und Northrup (Nr. 5035), das aus einer Wheatstone Brücke und einem Galvanometer bestand, angeschlossen. Die an die Prüfkörper angelegte Spannung betrug annähernd 4,5 Volt. Die Gleichstrom-Widerstände in der Länge der Probe wurden gemessen und unter Anwendung der folgenden Formel in spezifischen Widerstand in Ohm-cm umgewandelt:
.*. , ,.,· , ,,^, ν 2 χ T χ (2,54) χ R SpezifischerWiderstand (Ohm-cm) = —
worin bedeuten:
T= Dicke der Probe (Zoll)
R = Widerstand (Ohm)
2,54 = Umrechnungskonstante (in. —> cm)
5 = Entfernungskonstante (Zoll) — Maß des Abstandes zwischen den zwei 1/2-Zoll-Silberelektroden, die auf jedes Ende des Prüfkörpers aufgestrichen sind.
Der Widerstand des Prüfkörpers wurde in einem auf 900C (363 0K) gehaltenen Ofen gemessen. Dabei wurde der Widerstand anfangs nach drei Minuten (180 Sekunden) bei 900C (363°K) gemessen, und die anschließenden Ablesungen wurden in den nächsten 30 Minuten (1800 Sekunden) in Abständen von 2 Minuten (120 Sekunden) vorgenommen. Nach 30Minuten (100 Sekunden) erfolgten die Ablesungen aller fünf Minuten (300 Sekunden), bis der Prüfkörper insgesamt 60 Minuten (3600 Sekunden) lang in dem 9O0C (363°K) Ofen verbracht hatte. Der Wert für den Widerstand des Prüfkörpers bei 90°C (3630K) wurde auf einem Diagramm als der Punkt eingezeichnet, an dem die Ablesungen konstant wurden.
Die wirksame Stickstoffoberfläche (N2SA) der Rußproben wurde in Übereinstimmung mit der ASTM-Prüfmethode D 3037-76, Methode C, bestimmt und wird in Quadratmetern pro Gramm (m2/g) ausgedrückt.
Die folgenden Tabellen enthalten repräsentative Ergebnisse, die unter Anwendung einer Auswahl von Rußen und Absorbaten erzielt wurden.
Die Tabellen I und Il zeigen Ergebnisse mit zwei verschiedenen Rußproben und bei Verwendung unterschiedlicher Mengen von zwei Adsorbaten.
Die in Tabelle III aufgeführten Daten zeigen, daß die Behandlung mit Homologen von n-Alkanen vergleichbare günstige Ergebnisse bringt. Die Verlängerung der Kettenlänge des Adsorbats hat den Vorteil, daß höhere atmosphärische Siedepunkte und höhere Temperaturbeständigkeit gegen Zersetzung ermöglicht werden.
In Tabellen IV werden die Einflüsse der Behandlung unter Verwendung verschiedener Isomer von Octan dargestellt. Die Adsorbatmoleküle haben alle die gleiche Molekularformel, zeigen aber zunehmende Grade von Verzweigung, die von oben nach unten in der Tabelle verläuft. Obwohl die Behandlung mit allen Adsorbaten gute Ergebnisse brachte, waren lineare Moleküle am wirksamsten.
In Tabelle V sind Behandlungsergebnisse unter Verwendung verschiedener Adsorbate, einschließlich substituierter und unsubstituierter Alkane, enthalten. Die Amine und Alkohole scheinen eine leichte Affinität für Wasser zu haben, die bei den halogenierten und unsubstituierten Alkanen nicht vorhanden ist.
Tabelle Vl enthält die Ergebnisse von der Behandlung von Rußen, die unterschiedliche wirksame Oberflächen haben. Das Beispiel, bei dem ein Ruß mit geringer wirksamer Oberfläche (etwa 50 m2/g) verwendet wurde, zeigte bei einer anschließenden erfindungsgemäßen Behandlung keine Wirkung.
Tabelle VlI enthält Ergebnisse, für die Ruße mit unterschiedlichen wirksamen Oberflächen mit variierenden Mengen von N-Decan-Adsorbat behandelt wurden.
Verbindung: Ruß* (36% Füllstoffmenge) in EEA
Adsorbat
Behandlungsbedingungen
Spezifischerwiderstand 25°C 90°C
KONTROLLE 3%n-Octan KONTROLLE 1,5%n-Octan
150T/60 min
150T/60 min
3,12 2,76 2,75 2,59
13,5 10,8 11,5 10,3
Bei dem Ruß handelte es sich um VULCAN XC-72 (ASTM-N-472), einen leitfähigen Ruß, der von Cabot Corporation zu beziehen ist und eine wirksame Stickstoffoberfläche von etwa 215 bis260m2/g aufweist.
Verbindung: Ruß* (36% Füllstoffmenge) in EEA
Adsorbat
Behandlungsbe | CM/ |
dingungen | (Ma |
150T/60 min | 2,45 |
150 T/60 min | 0,92 |
150 T/60 min | 0,43 |
150T/60min | 2,49 |
150 T/60 min | 1,08 |
150 T/60 min | 0,55 |
Spezifischerwiderstand 25X 90c
KONTROLLE
3%n-Octan
4,5%n-Octan
KONNTROLLE
3%n-Octan
4,5%n-Octan
* Der verwendete Ruß hatte eine wirksame Stickstoffoberfläche von etwa 610m2/g.
1,9 2,2 2,1 1,9 1,6 2,1
5,1 5,1 6,0 5,6 3,9 6,0
Verbindung: Ruß*
Adsorbat
(36% Füllstoffmenge) in EEA
Behandlungsbedingungen
Spezifischerwiderstand
25 T 9OT
KONTROLLE 11/2%n-Octan 11/2%n-Decan 11/2%n-Dodecan 1 V2% n-Hexadecan
200 T/12 h 200 T/12 h 200 T/12 h 200 T/12 h
0,56 0,22 0,23 0,24 0,24
10,4
9,1
8,7
10,1
10,3
Verbindung: Ruß* (36% Füllstoffmenge) in EEA
Adsorbat
Behandlungs | CM/ |
bedingungen | (Ma |
200 T/12 h | 0,66 |
200 T/12 h | 0,20 |
200 T/12 h | 0,28 |
200 T/12 h | 0,28 |
200 T/12 h | 0,35 |
200 T/12 h | 0,38 |
200 T/12 h | 0,44 |
KONTROLLE 1,5%n-Octan 1,5%4-Methylheptan 1,5 % 2,5-Dimethylheptan 1,5 % 2,3,4 Trimethylpentan 1,5 % 2,2,4 Trimethylpentan 1,5 % Hexamethylethan
* Bei dem verwendeten Ruß handelte es sich um VULCAN XC-72 (ASTM-N-472), einen von Cabot Corporation zu beziehenden leitfähigen Ruß mit einer wirksamen Stickstoffoberfläche von etwa 215 bis 260 m2g.
Spezifischer Wider | 9OT |
stand | 9,6 |
25 T | 9,1 |
2,9 | 11,5 |
2,8 | 10,1 |
3,1 | 10,5 |
3,3 | 8,5 |
3,2 | 25,5 |
2,7 | |
5,4 | |
Verbindung: Ruß* (36% Füllstoffmenge) in EEA
Adsorbat
Behandlungs | CMA | Spezifischer Wider | 9O0C |
bedingungen | (Ma.-%) | stand | 12,2 |
250C | 10,3 | ||
0,65 | 2,8 | 17,4 | |
150 T/50 min | 0,29 | 2,6 | 14,0 |
150T/50 min | 0,34 | 3,6 | 31,9 |
150 T/12 h | 0,44 | 3,0 | 17,1 |
0,77 | 4,5 | 18,1 | |
110°C/60min . | 0,36 | 3,7 | 19,5 |
110 T/60 min | 0,32 | 3,7 | 14,6 |
110T/60 min | 0,38 | 3,9 | 9,3 |
110T/60min | 0,33 | 3,3 | |
110 T/60 min | 0,30 | 2,8 | |
KONTROLLE 1 % η-Octan 3%n-Aminooctan 2%n-Hexanol KONTROLLE 2%n-Octan 2%n-Decan 2%n-Bromoctan ' 2%n-Chloroctan 1,5 % 1,3-Dichlorpropan * Bei dem verwendeten Ruß handelt es sich um VULCAN XC-72 (ASTM-N-472), einen von Cabot Corporation zu beziehenden leitfähigen Ruß mit
einer wirksamen Stickstoffoberfläche von etwa 215 bis 260 m2/g.
Verbindung: Ruß (36 % Füllstoffmenge) in EEA
Adsorbat | N2SA | Füllstoffmenge | Behandlungs | CMA | Spezifischerwiderstand | 9OT |
(Ma.-%) | (m2/g). | (Ma.-%) | bedingungen | (Ma.-%) | 25 T | 74 |
KONTROLLEA | 50 | 36 | 150 T/60 min | 0,38 | 4,1 | 76 |
1,5%Norpar121 | 36 | 150 T/60 min | 0,38 | 4,2 | 21 | |
KONTROLLEB | 138 | 36 | 150T/60 min | 0,44 | 3,5 | 21 |
1,5%Norpar12 | 36 | 150 T/60 min | 0,27 | 3,9 | 11 | |
KONTROLLEC | 224 | 36 | 150T/60 min | 0,78 | 2,6 | 9 |
1,5%Norpar12 | 36 | 150 T/60 min | 0,46 | 2,6 | 8 | |
1,5%Norpar122 | 36 | N/A | 0,52 | 2,2 | 146 | |
KONTROLLED | 635 | 14 | 150T/60 min | 1,03 | 45 | 192 |
4,5%n-Nonan | 14 | 150 T/60 min | 0,22 | 56 | 26 | |
KONTROLLEE | 810 | 14 | 150 T/60 min | 0,45 | 9 | 27 |
3%n-Decan | 14 | 150 T/60 min | 0,26 | 11 | 19 | |
KONTROLLEF | 1727 | 12 | 150 T/60 min | 0,33 | 16 | 18 |
3%Norpar12 | 12 | 150 T/60 min | 0,11 | 15 |
(1) Norpar 12 ist eine Mischung von n-Alkanen mit durchschnittlich 12 Kohlenstoffatomen (im Handel erhältlich von Exxon Company, USA).
(2) Bei diesem Beispiel wurde das Adsorbat während des Ruß-EEA-Mischvorganges zugegeben.
Tabelle VII | Füllstoffmenge) | in EEA | Füllstoff | Behandlungs | CMA | Spezifischer |
Verbindung: Ruß (36 % | N2SA | menge | bedingungen | Ma.-% | Widerstand | |
Adsorbat | (Ma.-%) | 9OT | ||||
(m2/g) | 36 | 150T/60min | 0,49 | 34,2 | ||
(Ma.-%) | 142 | 36 | 150 T/60 min | 0,37 | 34,7 | |
KONTROLLE 1 | 36 | 150 T/60 min | 0,78 | 16,7 | ||
0,75%n-Decan | 235 | 36 | 150°C/60min | 0,39 | 13,0 | |
KONTROLLE 2 | 14 | 150°C/60min | 0,45 | 26,0 | ||
1,5%n-Decan | 1052 | 14 | 150 T/60 min | 0,26 | 26,5 | |
KONTROLLE 3 | 14 | 150 T/60 min | 0,63 | 19,2 | ||
3%n-Decan | 1322 | 14 | 150 T/60 min | 0.38 | 20,6 | |
KONTROLLE 4 | ||||||
3%n-Decan | ||||||
Claims (10)
1. Verfahren zur Veränderung der Oberflächenmerkmale eines Furnace-Rußes mit einer wirksamen Stickstoffoberfläche von über etwa 140m2/g, gekennzeichnet dadurch, daß die Oberfläche des Rußes mit einem organischen Adsorbat behandelt wird, das eine Molekülstruktur einschließlich einer linearen Kette mit mindestens vier Kohlenstoffatomen aufweißt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Ruß eine wirksame Stickstoffoberfläche zwischen etwa 200 und etwa 260m2/g aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Ruß mit einem organischen Adsorbat behandelt wird, das aus der n-Alkane, n-Alkanamine, n-Alkanhalogenide, n-Alkanalkohole und dergleichen umfassenden Gruppe ausgewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß das organische Adsorbat aus der n-Alkanemit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen und Gemische davon umfassenden Gruppe ausgewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß der eine zwischen etwa 200 und etwa 26OmVg liegende wirksame Stickstoffoberfläche aufweisende Ruß mit Adsorbat in einer Füllstoffmenge zwischen etwa 1 und etwa 2Ma.-% behandelt wird.
6. Modifizierter Ruß, gekennzeichnet dadurch, daß er durch die Behandlung eines Furnace-Rußes, dereine über etwa 140m2/g liegende wirksame Stickstoffoberfläche hat, mit einem organischen Adsorbat, das eine lineare Kette mit mindestens vier Kohlenstoffatomen aufweist, gewonnen wird. >
7. Ruß nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß das organische Adsorbat aus der n-Alkane, n-Alkanamine, n-Alkanhalogenide, n-Alkanalkohle und dergleichen umfassenden Gruppe ausgewählt wird.
8. Ruß nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß das organische Adsorbat aus der n-Alkane mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen und Mischungen davon umfassenden Gruppe ausgewählt wird.
9. Ruß nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß er durch die Behandlung eines Rußes mit einer wirksamen Stickstoffoberfläche von etwa 200 bis etwa 26OmVg gewonnen wird.
10. Ruß nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß er durch die Behandlung eines Furnace-Rußes, der eine zwischen etwa 200 und etwa 26OmVg liegende wirksame Stickstoffoberfläche hat, mit einem Adsorbat bei einer zwischen etwa 1 und etwa 2 Ma.-% liegenden Füllstoffmenge gewonnen wird.
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