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DD244720A1 - Anordnung zum druckluftstrahlen im geschlossenen kreislauf - Google Patents

Anordnung zum druckluftstrahlen im geschlossenen kreislauf Download PDF

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Publication number
DD244720A1
DD244720A1 DD28547685A DD28547685A DD244720A1 DD 244720 A1 DD244720 A1 DD 244720A1 DD 28547685 A DD28547685 A DD 28547685A DD 28547685 A DD28547685 A DD 28547685A DD 244720 A1 DD244720 A1 DD 244720A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
blasting
injector
jet
air
nozzle
Prior art date
Application number
DD28547685A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Frohne
Juergen Wenzel
Original Assignee
Dippoldiswalde Landtech
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dippoldiswalde Landtech filed Critical Dippoldiswalde Landtech
Priority to DD28547685A priority Critical patent/DD244720A1/de
Publication of DD244720A1 publication Critical patent/DD244720A1/de

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine geraetetechnische Konzeption zum staublosen Strahlen nach dem Injektorprinzip. Sie hat das Ziel, die Gefaehrdung von Personen und Sachwerten beim Arbeiten mit Geraeten zum staublosen Strahlen auszuschliessen. Die Aufgabe besteht darin, die Foerderung des Strahlmittels in den Treibstrahl mit dem dichten Anliegen des Strahlkopfes an der zu strahlenden Flaeche zu koppeln. Dazu wird vorgeschlagen, die Innendurchmesser von Injektor- und Fangduese zueinander so zu bemessen, dass der in der Fangduese erzeugte Unterdruck allein nicht ausreicht, um Strahlmittel in den Treibstrahl hineinzusaugen. Das Strahlmittel tritt dadurch in den Treibstrahl ein, dass der Druck im Inneren des Geraetes infolge einer hinreichend grossen Differenz zwischen abgesaugter und ueber die Injektorduese zugefuehrter Luftmenge weiter abgesenkt wird. Bei geoeffnetem Strahlkopf wird die Luftmengendifferenz durch die Umgebung ausgeglichen und eine weitere Druckabsenkung findet nicht statt. Die erfindungsgemaesse Anordnung wird insbesondere bei Reparaturarbeiten verwendet. Fig. 1

Description

-2-244 72
Nach dem nicht dargestellten Druckluftanschluß ist in Strömungsrichtung die in ihrem Mündungsbereich vom Injektorgehäus 3 umgebene Injektordüse 1 mit dem Innendurchmesser d-i angeordnet. Zu dieser konzentrisch befindet sich in einem geringer axialen Abstand die Fangdüse 2 mit dem Innendurchmesser d2, an die sich wiederum ein axialer Richtung der Vorsatzkegel 5 anschließt. Injektordüse 1 und Fangdüse 2 sind außen bzw. innen so angefast, daß sie mit der Innenkontur des Injektorgehäuses 3 einen strömungstechnisch günstig gestalteten Ringspalt bilden. Das Injektorgehäuse 3 ist mit dem Anschluß 4 für die Strahlmittelzuführung aus dem nicht dargestelltem Vorratsbehälter versehen.
Der Vorsatzkegel 5 wird von dem ihn axial überragenden Absauggehäuse 6, das an seiner Mündung mit dem Dichtkranz 8 versehen ist, umgeben. Am Absauggehäuse befindet sich der Anschluß 7 für die Zuleitung zum nicht dargestellten Sauggebläse für das zweckmäßigerweise ein Industriestaubsauger verwendet wird.
Der bei Öffnen der Druckluftarmatur in der Injektordüse 1 erzeugte Treibstrahl bewirkt seinerseits in der Fangdüse mit einem etwa 10% größeren Innendurchmesser die Bildung eines Unterdrucks, der jedoch bei nicht eingeschaltetem Industriestaubsauger und/oder nicht am Werkstück 9 anliegendem Dichtkranz 8 nicht ausreicht, um Strahlmittel aus dem Vorratsbehälter anzusaugen. Bei eingeschaltetem Industriestaubsauger, dessen Absaugluftmenge wesentlich größer als die zugeführte Druckluftmenge sein muß, und anliegendem Dichtkranz 8 wird der in der Fangdüse erzeugte Unterdruck so verstärkt daß durch die Zuführung 3 Strahlmittel angesaugt wird und durch den von den Düsen und das Injektorgehäuse gebildeten Ringspalt in die Fangdüse 2 eintritt, wo es vom Treibstrahl mitgerissen wird und nach weiterer Beschleunigung im Vorsatzkeg 5 auf der Werkstückoberfläche Abtragsarbeit verrichtet. Durch den aufgrund der größeren abgesaugten als durch die Injektordüse 1 zugeführten Luftmenge erzeugten Unterdruck werden das von der Werkstückoberfläche reflektierte Strahlmitte und die staubförmigen Strahlrückstände durch den Anschluß 7 abgesaugt.
Das in einem Abscheider in der Absaugleitung ausgesonderte Strahlmittel wird je nach Bedarf bei Betriebsunterbrechungen dem Vorratsbehälter manuell oder anderweitig wieder zugeführt. Kann zwischen dem Dichtkranz 8 und der Oberfläche des Werkstücks 9 durch unbeabsichtigtes Abheben Luft eindringen, so bricht der durch den Absaugeffekt bewirkte Unterdruck zusammen und eine Zuführung von Strahlmittel unterbleibt. Somit können bei nichtanliegendem Dichtkranz weder Strahlmitte noch bei dessen Auftreffen sich bildende Strahlrückstände in die Umgebung austreten.

Claims (1)

  1. -1- 244 72
    Patentanspruch:
    Anordnung zum Druckluftstrahlen im geschlossenen Kreislauf nach dem Injektorprinzip, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsdurchmesser der Fangdüse höchstens das 1,3fache des Mündungsdurchmessers der Injektordüse und die Absaugluftmenge mindestens das 1,2fache der durch die Injektordüse zugeführten Luftmenge beträgt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine gerätetechnische Konzeption zum Druckluftstrahlen nach dem Injektorprinzip, bei der das Strahlmitte gemeinsam mit den Strahlrückständen am Strahlkopf abgesaugt und nach Abscheidung aus dem Absaugstrom dem Prozeß diskontinuierlich wieder zugeführt wird.
    Bevorzugtes Anwendungsgebiet sind Geräte für Strahlarbeiten, bei denen benachbarte Oberflächen nicht beschädigt oder verunreinigt werden dürfen und die Ausbreitung von Staub in der Umgebung unzulässig ist.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Zum sogenannten staublosen Strahlen sind tragbare oder transportable Geräte bekannt, die mit einem Anschluß für die Versorgung mit Druckluft versehen und mit einem geschlossenen oder offenen Vorratsbehälter für das Strahlmittel verbunder sind. Das Strahlmittel wird dabei in den durch eine Injektordüse erzeugten Treibstrahl hineingezogen, innerhalb der im Innendurchmesser wesentlich größeren Fangdüse und dem sich anschließenden Vorsatzkegel beschleunigt und auf die zu strahlende Fläche geschleudert. Konzentrisch zu den Düsen und dem Vorsatzkegel ist ein mit einer Abdichtung gegen die zu strahlende Fläche versehener ringförmiger Absaugkanal angeordnet. Der zur Absaugung benötigte Unterdruck wird durch Ejektor oder Sauggebläse erzeugt. Das aus dem Absaugstrom abgeschiedene Strahlmittel wird gesammelt und dem Vorratsbehälter wieder zugeführt, während die staubförmigen Strahlrückstände in einer luftdurchlässigen Fangvorrichtung verbleiben.
    Die beschriebene Lösung weist den Nachteil auf, daß bei unbeabsichtigtem Abheben des Gerätes von der zu strahlenden Fläche beschleunigtes Strahlmittel austritt, das eine Gefahr für den Strahler darstellt, zumal beim Arbeiten mit derartigen Geräten keine sonst beim Druckluftfreistrahlen übliche Schutzausrüstung getragen wird. Das austretende Strahlmittel kann weiterhin sich in der Umgebung aufhaltende Personen gefährden sowie nicht zu bearbeitende benachbarte Oberflächen oder empfindliche Ausrüstungsteile beschädigen, was aber gerade durch den Einsatz von Strahlgeräten mit geschlossenem Kreislauf ausgeschlossen werden soll.
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Gefährdung von Personen und Sachwerten durch austretendes Strahlmittel beim unbeabsichtigtem Abheben von Strahlgeräten mit geschlossenem Kreislauf von der Arbeitsfläche auszuschließen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Die Ursache für den beschriebenen Mangel des bekannten Standes der Technik besteht darin, daß das Eintreten des Strahlmittel in den Treibstrahl unabhängig vom Anliegen der Abdichtung an der zu bearbeitenden Fläche a.llein durch den aufgrund des Durchmesserverhältnisses von Injektor- und Fangdüse in letzterer erzeugten Unterdruck bewirkt wird. Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die Erzeugung des zum Ansaugen des Strahlmittels aus dem Vorratsbehälte erforderlichen Unterdrucks mit dem vollständigen Anliegen der Abdichtung an der Arbeitsfläche zu koppeln. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer an sich bekannten Anordnung zum Strahlen im geschlossene: Kreislauf nach dem Injektorprinzip der Eintrittsdurchmesser der Fangdüse maximal das 1,3fachedes Mündungsdurchmesser: der Injektordüse und die am Strahlkopf abgesaugte Luftmenge mindestens das 1,2fache der durch die Injektordüse zugeführt: Luftmenge beträgt.
    Die vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin begründet, daß der bei vorliegendem Verhältnis der Innendurchmesser von Fang- und Injektordüse erzeugte Unterdruck nicht ausreichend ist, um daß Strahlmittel in den Treibstrar eintreten zu lassen. Durch die Differenz zwischen abgesaugter und zugeführter Luftmenge wird bei an der zu strahlenden Fläche anliegendem Strahlkopf ein weiteres Abfallen des Druckes in der Fangdüse bis in einen Bereich bewirkt, in dem schließlich da: Strahlmittel in den Treibstrahl hineingesaugt und durch ihn beschleunigt wird. Bei nicht anliegendem Strahlkopf kann aus der Umgebung ungehindert Luft angesaugt werden, wodurch sich der für die Strahlmittelinjektion erforderliche Unterdruck nicht einstellt. Aus dem Strahlkopf tritt lediglich der in der Injektordüse erzeugte Treibstrahl aus, der für die Umgebung keine Gefährdung darstellt.
    Ausführungsbeispiel
    Die beschriebene Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel in Gestalt eines Handstrahlgerätes zum staublosen Strahlen erläutert, das in beiliegender Zeichnung im Längsschnitt dargestellt ist.
DD28547685A 1985-12-24 1985-12-24 Anordnung zum druckluftstrahlen im geschlossenen kreislauf DD244720A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809982A1 (de) * 1998-03-09 1999-09-16 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Reparieren von Lackfehlerstellen einer Lackbeschichtung
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CN107617981B (zh) * 2017-10-11 2019-03-01 中国航发北京航空材料研究院 一种喷丸强化大长径比盲孔的喷枪和强化方法

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