DD230819A1 - Einrichtung zum schneiden von nahrungsmitteln, insbesondere fruechte - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schneiden von Nahrungsmitteln mit insbesondere empfindlicher Konsistenz in wuerfelfoermige Stuecke. Dies soll ohne grosse Verluste und mit geringem Aufwand insbesondere bei Aepfeln erfolgen, wozu eine geeignete Schneideinrichtung zu entwickeln war, mit der wuerfelfoermige Stuecke in einer Groesse von etwa 10 mm geschnitten werden koennen. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe geloest, indem an eine vorzugsweise senkrechte Fuehrungsbahn 2 zwei in Druchmesser und Hoehe gleichgrosse Huelsen 5; 6 axial uebereinander verschiebbar angeordnet sind. Unterhalb beider Huelsen befindet sich eine Arbeitsplatte 10. Waehrend die Huelse 5 aus einem geschlossenen Mantel besteht, dessen obere Stirnseite von parallelen Schneiddraehten 7 kreuzweise ueberspannt ist, ist die Huelse 6 aus mehreren Mantelringen 8 zusammengesetzt. In Hoehe dicht ueber der Arbeitsplatte 10 ist ein vertikales Schneidgatter 12 mit horizontalen Schneiddraehten 15 neben der Bewegungsbahn der Huelsen 5; 6 schwenkbar angeordnet. Fig. 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schneiden von Nahrungsmitteln mit insbesondere empfindlicher Konsistenz in würfelförmige Stücken, wie beispielsweise Obst oder Gemüse.
Bekannte Vorrichtungen zum Schneiden von Lebensmitteln in Würfel besitzen zwei um 90° zueinander verdreht angeordnete und mit Messern bestückte Schneidgatter. Diesen wird das in Würfel zu schneidende Material über einen Schacht, in dem sich ein Preßstempel bewegt, zugeführt. Der Preßstempel preßt das in den Schacht eingefüllte Material durch die Schneidgatter, durch die es in Streifen geschnitten wird. Ein in Vorschubrichtung den Schneidgattem nachgeordnetes Messer schneidet die Materialstreifen auf die entsprechende Länge, so daß würfelförmige Stücke entstehen. Durch entsprechende Anordnung der Messer in den beiden Gattern und durch entsprechende Einstellung des Messers nach den Gattern, kann die Größe der würfelförmigen Stücken verändert werden.
Derartige Vorrichtungen sind jedoch nur geeignet für Materialien mit fester Konsistenz, wie z. B. Fleisch in rohem, gefrosteten oder gekochten Zustand, Fisch, Rüben usw., weil beim Schneidvorgang am Schneidgatter das Material entsprechend der Messerstärke zusammengedrückt wird und zum anderen einen Vorschubdruck durch den Preßstempel erhält.
Bei Nahrungsmitteln mit empfindlicher Konsistenz führt dies dazu, daß diese zum Teil oder ganz ihre Form verändern oder zu Mus gedruckt werden, ganz besonders dann, wenn der Abstand der Messer in den Schneidgattem gering, z. B. 10 mm und kleiner
Dieser Nachteil wird auch nicht beseitigt durch die nach DE-OS 2517324 erfolgte Anordnung der Messer im Schneidgatter in mindestens zwei hintereinander liegenden Ebenen.
Ziel der Erfindung ist es, Nahrungsmittel mit empfindlicher Konsistenz wie z. B. Äpfel ohne große Verluste in würfelförmige Stücke gewünschter Größe mit geringem Aufwand zu schneiden.
Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung einer Vorrichtung, deren Schneideinrichtung, wie Schneidgatter und Quermesser und der Zuführschacht so ausgebildet und angeordnet sind, daß Nahrungsmittel mit empfindlicher Konsistenz, wie z. B. Äpfel, ohne große Quetschungen oder Formveränderungen in kleine, würfelförmige Stücke geschnitten werden können, dessen gewünschte Größe vorzugsweise gleich oder kleiner 10mm ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem an einer vorzugsweise senkrechten Führungsbahn zwei in Durchmesserund Höhe gleichgroße Hülsen axial übereinander verschiebbar angeordnet sind. Unterhalb beider Hülsen ist eine kreisrunde mit Spitzen versehene Platte in horizontaler Lage fest oder b eweglich angeordnet.
Die untere Hülse besteht aus einem geschlossenen Mantel über dessen offene, obere Stirnseite parallele Schneiddrähte, Messer oder dergleichen kreuzweise, gleichmäßig über den gesamten Querschnitt verteilt, angeordnet sind. Der Mantel der darüber angeordneten Hülse besteht aus mehreren, gleichbreiten, übereinander angeordneten Mantelringen. Diese sind durch einen Steg in ihrer Lage im geringen Abstand übereinander so fixiert, daß zwischen jedem Ring ein schmaler Spalt entsteht.
In Höhe dicht über der Platte ist ein vertikales Schneidgatter mit horizontalen Schneiddrähten, Messern oder dergleichen neben der vertikalen Bewegungsbahn der Hülsen horizontal schwenkbar angeordnet.
Ein Nahrungsmittel, beispielsweise ein Apfel ohne Schale und ohne Kerngehäuse, wird auf die Platte aufgelegt. Beide Hülsen werden in ihrer vertikalen Führung nach unten bewegt. Der Hülsenmantel dient als Führung, während der Apfel durch die kreuzweise angeordneten Schneiddrähte, Messer o. dgl. in schmale Streifen geschnitten wird. Die nachfolgende, aus Mantelringen bestehende Hülse, verhindert ein Auseinanderfallen der Streifen und senkt sich bis auf die Platte herab. Das seitlich angeordnete Schneidgatter wird nun verschwenkt, so daß seine Schneiddrähte o. dgl. in die Spalte zwischen den Mantelringen eindringen und die Apfelstreifen querdurchtrennen, so daß gleichmäßige Würfel entstehen. Nach dem Zurückschwenken des Schneidgatters werden die Hülsen nach oben verschoben, so daß die Platte frei wird und die Apfelstücke herunterfallen können.
Dies kann durch eine Schwenkbewegung der Platte unterstützt werden.
Die Erfindung wird am Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen schematisch in Fig. 1 die Anordnung der Schneideinrichtung in einer senkrechten Führungsbahn an der nicht dargestellten
Schneidvorrichtung; Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1; Fig. 3 das seitliche Schneidgatter; Fig. 4 die Arbeitsplatte in der Draufsicht.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Schneideinrichtung in einer Ausführungsform dargestellt. Von der gesamten Schneidvorrichtung ist die im Gehäuse 1 angeordnete vertikale Führungsbahn 2 dargestellt. In dieser Führungsbahn gleiten Führungsstücke 3, an denen über Stege 4 die axial übereinander angeordneten Hülsen 5 und 6 befestigt sind. Die Hülse 5 besteht aus einem geschlossenen Mantel, dessen obere Öffnung mit parallelen Schneiddrähten 7 kreuzweise überspannt ist. Die Hülse 6 besteht aus einer Anzahl gleichbreiter Mantelringe 8. Diese sind an dem Steg 4 übereinander so befestigt, daß zwischen je zwei Mantelringen ein schmaler Spalt 9 entsteht.
Die lichte Weite und die Höhe der Hülsen 5; 6 sind entsprechend der zu verarbeitenden Früchte ausgelegt; wobei der Abstand der Schneiddrähte 7 und die Breite der Mantel ringe 8 der gewünschten Größe der Fruchtwürfel entspricht. Im Abstand axial unter den Hülsen 5; 6 ist eine Arbeitsplatte 10 waagerecht angeordnet, die über eine Stütze 11 am Gehäuse 1 befestigt ist. Der Außendurchmesser der Arbeitsplatte 10 ist geringer als die lichte Weite der Hülsen 5; 6.
Dicht über der Arbeitsplatte 10 ist außerhalb der Bewegungsbahn der Hülsen 5; 6 ein Schneidgatter 12 um eine senkrechte Achse 13 schwenkbar gelagert. Der Rahmen des Schneidgatters 12 ist U-förmig ausgebildet. Zwischen den senkrecht nach unten weisenden Schenkeln 17 des Rahmens sind waagerecht im gleichmäßigen Abstand zueinander parallele Schneiddrähte 15 gespannt, deren Abstand untereinander der Breite der Mantelringe 8 der oberen Hülse 6 entspricht, und deren Zahl mit der Anzahl der Spalte 9 übereinstimmt.
Auf die Arbeitsplatte wird die Frucht, beispielsweise ein Apfel, gelegt. Die Hülsen 5; 6 werden in der Führungsbahn 2 nach unten bewegt, wobei die Hülse 5 die Frucht allseitig umschließt und für diese als Führung dient. Mit den über ihre obere Öffnung gespannten Schneiddrähte 7 wird die Frucht in Streifen geschnitten. Die unmittelbar nachfolgende Hülse 6 verhindert, daß die Streifen auseinanderfallen. Die Mantelringe 8 halten die Streifen annähernd in ihrer senkrechten Lage. In der untersten Lage der Hülsen 5; 6, in Fig. 1 gestrichelt als 5'und 6'dargestellt, — die Schneiddrähte 7 der Hülse 5 liegen auf der Arbeitsplatte auf und die Hülse 6 sitzt auf der Hülse 5 auf—wird das seitlich über der Arbeitsplatte 10 am Gehäuse 1 befestigte senkrechte Schneidgatter 12 mit seinem Rahmen über die Hülse 6 geschwenkt. Dabei dringen die Schneiddrähte 15 in die Spalte 9 der Hülse 6 ein und trennen die sich im Inneren der Hülse 6 befindlichen Fruchtstreifen quer durch, so daß Würfel entstehen. Nach Zurückschwenken des Schneidgatters 12 werden die Hülsen 5; 6 nach oben in ihre Ausgangsstellung verschoben, in der sie durch die Halterung 16 gehalten werden. Von der hierdurch frei werdenden Arbeitsplatte 10 fallen die Fruchtwürfel herunter. Durch Schwenken der Arbeitsplatte kann dieser Vorgang unterstützt werden.
Hülsen 5 und 6 und Schneidgatter 12 sind auswechselbar gestaltet, so daß unterschiedlich große Früchte in entsprechend große Fruchtwürfel geschnitten werden können.
In Fig. 2 ist die Anordnung der Schneiddrähte 7 und des Schneidgatters 12 erkennbar.
Fig. 3 zeigt die U-förmige Ausgestaltung des Schneidgatters 12 mit den zwischen seinen senkrecht nach unten weisenden Schenkeln 17, zwischen denen die Schneiddrähte 15 waagerecht und im gleichmäßigen Abstand übereinander befestigt sind. Fig. 4 zeigt die Oberfläche der Arbeitsplatte 10, auf der spitze Erhebungen 18 unterschiedlichster Form angeordnet sind. Diese verhindern ein Verrutschen der aufliegenden Frucht.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß Früchte, die im rohen, gedünsteten oder gekochten Zustand eine empfindliche Konsistenz haben, wie z. B. Äpfel, ohne große Quetschungen oder Formveränderungen mit geringem Aufwand in würfelförmige Stücke geschnitten werden können.
Claims (4)
- Erfindungsanspruch:1. Vorrichtung zum Schneiden von Nahrungsmitteln, insbesondere Früchte in Würfel, bestehend aus zwei kreuzweise übereinander angeordneten beweglichen Schneidgattern, mindestens einem Quermesser und einem Zuführschacht, gekennzeichnet dadurch, daß zwei vorzugsweise zylindrische Hülsen (5; 6) an einer beispielsweise senkrechten Führungsbahn (2) axial übereinander verschiebbar angeordnet sind, die obere Öffnung der Hülse (5) mit einem Schneidgatter mit sich kreuzenden Schneiddrähten (7), Messern oder dergleichen, überspannt ist, die Hülse (6) aus mehreren, gleich breiten, im Abstand übereinander angeordneten Mantelringen (8) besteht, die durch einen Steg (4) untereinander fest verbunden sind, sich unter den Hülsen (5; 6) eine, dem Innendurchmesser der Hülsen {5; 6) entsprechenden Auflageplatte (10) befindet und seitlich über der Auflageplatte (10) ein Schneidgatter (12) mit horizontalen Schneiddrähten (15), Messern oder dergleichen vertikal und über die Auflageplatte (10) hinweg schwenkbar angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das seitlich der Führungsbahn (2) angeordnete schwenkbare Schneidgatter (12) aus einem nach unten offenen U-förmigen Rahmen besteht, zwischen dessen freie Schenkel (17) die Schneiddrähte (15) gespannt oder Messer und dergleichen waagerecht und parallel übereinander befestigt sind und in ihrem Abstand untereinander der Breite der Mantelringe (8) der Hülse (6) entsprechen.
- 3. Vorrichtung nach den Punktep 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß beide Hülsen 5; 6 untereinander fest verbunden sind.
- 4. Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Auflageplatte (10) auf ihre Oberfläche vorzugsweise spitz auslaufende Erhebungen (18) unterschiedlicher Form besitzt.Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DD25004483A DD230819A1 (de) | 1983-04-21 | 1983-04-21 | Einrichtung zum schneiden von nahrungsmitteln, insbesondere fruechte |
Publications (1)
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DD230819A1 true DD230819A1 (de) | 1985-12-11 |
Family
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Family Applications (1)
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DD25004483A DD230819A1 (de) | 1983-04-21 | 1983-04-21 | Einrichtung zum schneiden von nahrungsmitteln, insbesondere fruechte |
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DD (1) | DD230819A1 (de) |
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1983
- 1983-04-21 DD DD25004483A patent/DD230819A1/de not_active IP Right Cessation
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