DD229095A1 - Vorrichtung und verfahren zum rationellen transport und umschlag von schuettguetern - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung einer Vorrichtung und eines Verfahrens zum Transport und Umschlag von Schuettguetern jeglicher Art. Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die im Zusammenwirken mit dem Verfahren, jedoch auch selbstaendig fuer sich, einen rationellen Transport und Umschlag von Schuettguetern aller Art gestattet. Mittels eines universell einsetzbaren selbsttaetig oeffnenden und schliessenden Schuettgutcontainers und eines fuer den Transport dieser Vorrichtung eingerichteten Transportmittels wird insbesondere der Transport und der Umschlag von aus dem Wasser gewonnenen Kiesen und Sanden, aber auch der Schuettguttransport an sich rationalisiert. Fig. 1
Description
Vorrichtung und Verfahren zum rationellen Transport und Umschlag von Schüttgütern
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung dient dem rationellen Transport und Umschlag von Schüttgütern. Dabei wird eine geschlossene Transportkette zwischen Be- und Entladestelle bei Einsatz verschiedenartiger Transportmittel möglich.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der Gewinnung von Kiesen und Sanden aus größeren Binnengewässern oder auch aus Meeresgewässern wird durch das Gewinnungsgerät - Eimerkettenschwimmbagger, Schwimmgreifbagger, Spülbagger - ein Transportmittel - Decksprahm, Klappspülschute - beladen. Im Falle des Einsatzes von Decksprahmen muß zur Entladung ein Greiferkran, im Falle der Klappspülschute ein entsprechend anderes Wiederaufnahmegerät - Eimerkettenbagger, Schwimmgreiferbagger, Spülbagger oder Greiferkran ©der Bagger - eingesetzt werden. Die Leistungsfähigkeit der nachfolgenden Aufbereitungsanlagen wird somit wesentlieh von der Leistungsfähigkeit des Wiederaufnahmegerätes bestimmt. Der Energieeinsatz bei dieser Art von Umschlag ist hoch. Beim Einsatz von Spülbaggern als Wiederaufnahmegerät und der Anlage von Spülfeldern wird θβ extrem hoch.
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Gleiches gilt beim Transport und Umschlag der Produkte Kies und Sand, aber auch bei Schüttgütern jeglicher an- · derer Art, z. B. Splitt, Schotter, Brikett, Kohle, Düngemittel usw. Beim Transport derartiger Güter mit Eisenbahnwaggons wird sehr oft ein Umschlag mit Greiferkranen erforderlich. Eine Ausnahme bilden spezielle Selbstentladewaggons, die jedoch auch keine geschlossene Transportkette zulassen. Die zu ihrer Entladung verwendeten Einrichtungen sind entweder wenig leistungsfähig oder mit hohen Investitionen verbunden. Ein Verkehrsträgerwechsel ist bei den bekannten Lösungen gekoppelt mit ei- -χ ner unmittelbaren Bewegung der Schüttgüter.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, durch eine Vorrichtung und ein Verfahren eine geschlossene Transportkette für Schüttgüter unter Nutzung der bekannten Umschlagssysteme für Container aufzubauen. Dabei soll zwischen der Beladung der Vorrichtung und ihrer Entladung keine innere Bewegung der Schüttgüter erfolgen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
' Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch den Einsatz eines selbsttätig öffnenden und schließenden Schüttgutcontainers, welcher sich mit den bekannten Umschlagssystemen für Container bewegen läßt, sowie von speziell für den Transport dieser Container eingerichteten Schiffen eine geschlossene Transportkette aufzubauen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sich die Vorrichtung, welche die äußeren Abmaße eines standardgemäßen Containers hat, beim Aufsetzen auf einen entsprechend eingerichteten Rahmen selbsttätig öffnet, wobei eine Entleerung des Schüttgutes erfolgt. Beim Abheben der
Vorrichtung von dem Rahmen schließt sich diese und kann einer erneuten Füllung zugeführt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren so verwendet, daß sie auf Schiffe vorzugsweise in Katamaran-Bauweise - aufgesetzt und dort mit den bekannten Befestigungsmitteln verankert wird. Mittels der bekannten Umschlags- und Transportsysteme für standardgemäße Container kann eine geschlossene Tra.nsportkette für Schüttgüter aufgebaut werden.
Ausführungsbeispiele
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig 1 - Stirnseitenansicht Fig 2 - Draufsicht Fig 3 und 4 - Wirkungsweise der Vorrichtung Fig 5 - Vorderansicht des Transportschiffes Fig 6 und 7 - Transportschiff in der Draufsicht
In einen standardgemäßen Container 1 werden ein oder mehrere Schüttguteinsätze 2, welche durch Bodenklappen 3 verschlossen werden, eingesetzt. An diesen Bodenklappen 3 sind die Pendelhebel 4 befestigt und an diesen ~λ wiederum gelenkig die Kniehebel stangen 5. Die Druckstange 6, welche in den Führungen 7 gleitet, sowie das Druckfederelement 8 und die Zugfederelemente 9 vervollständigen das Kniehebelsystem, welches jeweils stirnseitig im Freiraum 10 zwischen Schüttguteinsatz 2 und der Containerwand 1 angebracht ist.
Die Vorrichtung 1 wird im geschlossenen Zustand auf einem Transportschiff Il aufgesetzt, mit den bekannten Befestigungsmitteln verankert und der Beladung zugeführt. Nach der Beladung durch Eimerketten-,.Schwimmgreiferbagger, Greiferkran, Spülbagger, Gurtförderer oder dergl.
erfolgt der Transport der Container 1 mittels des Transportschiffes 11 zu einer Entladestelle, welche mit den bekannten Systemen zum Umschlag von Containern ausgerüset ist. De nach Art des Schüttgutes und seines Bestimmungsortes erfolgt eine Umladung der Container 1 auf Waggon, LKW oder zur Entleerung. Zur Entleerung des Containers 1 wird dieser auf einen Rahmen 12, an dem entsprechend der Zahl der am Container 1 verwendeten Kniehebelsysteme Druckbolzen 13 angebracht sind, aufgesetzt. Dabei wird die Druckstange 6 auf den Druckbolzen 13 aufgesetzt, wodurch sich diese unter der Eigenlast der gefüllten Vorrichtung 1 nach oben bewegt. Durch diese Bewegung der Druckstange 6 nach oben werden die Kniehebelstangen 5 gespreizt und damit die Pendelhebel 4 zur Öffnung der Bodenklappen 3 nach außen gedrückt. Damit kann das Schüttgut aus der Vorrichtung 1 in einen Trichter 14 zur weiteren Verwendung ausfließen.
Bei diesem Entleerungsvorgang wird das Druckfederelement 8 zusammengepreßt und die Zugfederelemente 9 werden gespannt. Beim Abheben der Vorrichtung 1 ziehen die Zugfederelemente 9 die Pendelhebel 4 in die Ausgangsstellung zurück. Dieser Vorgang wird durch das Druckfederelement unterstützt, wobei sich die Bodenklappen 3 schließen. Der so geschlossene Container 1 kann damit wieder auf das Transportmittel aufgesetzt und erneut der Beladung zugeführt werden
Der Rahmen 12 mit dem aufgesetzten Druckbolzen 13 ist am Entleerungsort unabhängig vom eingesetzten Transportmittel notwendig.
Beim Einsatz der Vorrichtung 1 zum Transport von aus dem Wasser gewonnenen Zuschlagstoffen wird die Vorrichtung 1 in Reihung längs nach Fig 7 oder quer nach Fig 8 auf dem Transportschiff 11 abgesetzt. Durch diese Anordnung der
Vorrichtungen 1 auf dem Transportschiff 11, welches vorzugsweise als Katamaran ausgebildet ist, kann aus dem Schüttgut austretende Flüssigkeit sowie mitgerissenes Feingut problemlos abgeleitet werden.
Claims (6)
- Erfindungsanspruch1. Vorrichtung zum Transport und Umschlag von Schüttgütern, gekennzeichnet dadurch, daß sich beim Absetzen der Vorrichtung (1) auf einen Rahmen (12) mit einem Druckbolzen (13) die Bodenklappen (3) selbssttätig öffnen und beim Abheben wieder schließen.
- 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung (1) die äußeren Umrisse und die Anschlagsmittel eines standardgemäßen Containers besitzt.
- 3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß zum selbsttätigen öffnen und Schließen der Bodenklappen (3) ein durch Federelemente (8) und (9) belastetes Kniehebelsystem, bestehend aus der Druckstange (6), den Führungen (7), den Kniebebeistangen(5) und den Pendelhebeln (4) besteht, zum Einsatz kommt.
- 4. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Kniehebelsystem jeweils stirnseitig im Freiraum (10) zwischen Container (1) und Schuttguteinsatz (2) angebracht wird.
- 5. Verfahren zum rationellen Transport und Umschlag von Schüttgütern, gekennzeichnet dadurch, daß eine Vorrichtung (1) so auf ein Transportschiff (11), welches vorwiegend als Katamaran ausgebildet ist, aufgesetzt wird, daß aus dem. Schüttgut austretende Flüssigkeit bzw. Feinkorn nicht zur Verschmutzung des Schiffskörpers führt.
- 6. Verfahren nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung (1) und das Verfahren zum Transport und Umschlag von Schüttgütern jeglicher Art, vorwiegend aber von aus dem Wasser gewonnenen Zuschlagstoffen eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26923984A DD229095A1 (de) | 1984-11-08 | 1984-11-08 | Vorrichtung und verfahren zum rationellen transport und umschlag von schuettguetern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD26923984A DD229095A1 (de) | 1984-11-08 | 1984-11-08 | Vorrichtung und verfahren zum rationellen transport und umschlag von schuettguetern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD229095A1 true DD229095A1 (de) | 1985-10-30 |
Family
ID=5562045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD26923984A DD229095A1 (de) | 1984-11-08 | 1984-11-08 | Vorrichtung und verfahren zum rationellen transport und umschlag von schuettguetern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD229095A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2452895A2 (de) | 2010-11-16 | 2012-05-16 | Peter Wanek-Pusset | Container und Containertragwagen |
-
1984
- 1984-11-08 DD DD26923984A patent/DD229095A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2452895A2 (de) | 2010-11-16 | 2012-05-16 | Peter Wanek-Pusset | Container und Containertragwagen |
US8545148B2 (en) | 2010-11-16 | 2013-10-01 | Peter WANEK-PUSSET | Container and container wagon |
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