DD155299A5 - Vollmantel-schneckenzentrifuge - Google Patents
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- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge zur kontinuierlichen Trennung von Feststoff-Fluessigkeitsgemischen, sowie Gemischen von Fluessigkeiten unterschiedlicher Dichte bzw. unterschiedlich schwerer Phasen. Ziel der Erfindung ist es, den Trenneffekt derartiger Zentrifugen zu verbessern und gleichzeitig den Material- und Kostenaufwand fuer die Herstellung der Zentrifugen zu senken. Erfindungsgemaess sind bei einer Schneckenzentrifuge der obigen Art der Trommelmantel (1) und die Foerderschnecke (2) zylinderfoermig ausgebildet, wobei der Trommelmantel (1) im Austragsbereich fuer den Feststoff bzw. die schwerere Phase mit Oeffnungen (3), insbesondere Duesen (8) versehen ist. Die Oeffnungen, insbesondere die Oeffnungen der Duesen sind zweckmaessig in ihrer Weite veraenderlich ausgebildet. Hierzu dient eine mit den Oeffnungen in Wirkverbindung stehende mechanisch betriebene Steuereinrichtung, durch die die Oeffnungen waehrend der Relativbewegung zwischen Foerderschnecke und Trommelmantel abwechselnd ueberdeckt oder freigegeben werden.
Description
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Vollmantel-Schneckenzentrifuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge zur kontinuierlichen Trennung von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen sowie Gemischen von Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte bzw. unterschiedlich schwerer Phasen»
Die bisher bekannten Vollmantel-Schneckenzentrifugen bestehen aus einem zylinderfö'rmigen Trommelmantelteil und einem konischen Mantelteil sowie einer darin angeordneten entsprechend zylinderförmig und konisch ausgebildeten Förderschnecke. Bei diesen bekannten Vollmantel-Schneckenzentrifugen werden die Feststoffe bzw. die schwereren Phasen im konischen Trommelmantelbereich mit Hilfe der Förderschnecke nach oben hin aus der Flüssigkeit hinaus bewegt und nach außen ausgetragen. Hierbei ist es nicht zu vermeiden, daß es in diesem Bereich wiederum zu einer Vermischung der bereits von den Feststoffen baw. von der schwereren Phase abgetrennten Flüssigkeit mit den Fest-
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stoffen bzw« mit der schwereren Phase kommt. Dies kann sich in vielen Fällen für den Trenneffekt nachteilig auswirken. Darüber hinaus ist insbesondere die Anordnung von Verschleißplatten auf der konisch verlaufenden Wendel der Förderschnecke nicht nur verhältnismäßig schwierig, sondern auch mit einem erhöhten Material- und Kostenaufwand verbunden. .
Mit der Erfindung sollen die genannten Mangel des Standes der Technik beseitigt v/erden.
Darlegung des .Wesens,, eier.· Erfindung:.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge unter Vermeidung der oben angeführten Nachteile sowohl in konstruktiver Hinsicht wesentlich zu vereinfachen als auch hinsichtlich der Trennwirkung zu verbessern.
Diese Aufgabe v/ird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Trommelmantel und die Förderschnecke zylinderförmig ausgebildet sind, und daß der Trommelmantel im Austragbereich für den Peststoff bzw. die schwerere Phase mit Öffnungen, insbesondere Düsen, versehen ist. Dadurch, daß gemäß der Erfindung der Trommelmantel und die Förderschnecke nur noch zylinderförmig ausgebildet sind und keine konischen Teile mehr aufweisen, wird im Vergleich zu bekannten Vollmantelzentrifugen nicht nur eine erhebliche Vereinfachung in konstruktiver Hinsicht erzielt, sondern hierdurch wird auch sehr vorteilhaft an Material und Kosten eingesparte Ferner wird dadurch, daß der Trommelmantel im Austragsbereich für den Feststoff bzw» die schwerere Phase mit Öffnungen, insbesondere Düsen, versehen ist, eine erneute Vermischung der bereits
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voneinander getrennten Phasen mit Sicherheit vermieden und dadurch der Trenneffekt wesentlich verbessert.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Öffnungen, insbesondere Düsen, in ihrer Weite veränderlich ausgebildet. Auf diese Weise kann sb.hr vorteilhaft Einfluß auf die jeweils gewünschte Austragsinenge der Peststoffe bzw· der schwereren Phasen genommen werden·
In v/eiterer Ausgestaltung der Erfindung stehen die Öffnungen, insbesondere Düsen, mit einer mechanisch betriebenen Steuereinrichtung in Yifirkverbindung, derart, daß die Öffnungen im Trommelmantel oder die der Düsen während der Relativbewegung der Förderschnecke gegenüber dem Trommelmantel abwechselnd überdeckt oder freigegeben werden. Durch diese Maßnahmen kann sehr vorteilhaft der Austrag der Feststoffe bzw. der schwereren Phasen durch Veränderung der Drehzahldifferenz zwischen der Förderschnecke und dem Trommelmantel mengenmäßig automatisch variiert und dadurch optimiert werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung einer in der Zeichnung im Längsschnitt schematisch dargestellten beispielsweisen Vollmantelsclmeckenzentrifuge gemäß der Erfindung.
Wie die Zeichnung zeigt, sind bei der erfindungsgemäßen Vollmantel-Schneckenzentrifuge der Trommelmantel 1 und die Förderschnecke 2 zylinderförmig·ausgebildet. Der Trommelmantel 1 ist im Austragsbereich für den Feststoff bzw. die schwerere Phase mit Öffnungen 3 versehen, die gleichmäßig über den Trommelmantelumfang verteilt angeordnet sind. Die Förderschnecke 2 ist auf einer Hohlwelle 4 angeordnet, die den Schneckenkörper darstellt
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und durch die das voneinander zu trennende Feststoff-Flüssigkeitsgemisch oder Gemisch von Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte in Pfeilrichtung 5 in die Zentrifugentrommel eingeführt wird.
Im Betrieb dieser 'Vollmantel-Schneckenzentrifuge werden die Zentrifugentrommel 1 und die Förderschnecke 2 mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben und zwar derart, daß die Förderschnecke 2 mit einer etwas höheren oder auch niedrigeren Drehzahl umläuft als die Zentrifugentrommel 1« Unter Einwirkung· der Fliehkraft erfolgt eine Trennung der Feststoffe von der Flüssigkeit bzw. der schwereren Phase von der leichteren Phase, wobei sich die Feststoffe bzw. die schwerere Phase im Bodenbereich des Trommelmantels absetzt und die Flüssigkeit bzw. die leichtere Phase eine darüberliegende Schicht bildet« Der Feststoff bzw, die schwerere Phase wird hierbei von der Förderschnecke 2 erfaßt und zu dem im Austragsbereich im Trommelmantel angeordneten Öffnungen 3 transportiert und durch diese in Pfeilrichtung 6 ausgetragen. Die Flüssigkeit bzw. die leichtere Phase wird über eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte öffnung in der Stirnwandung des Trommelmantels 1 auf der rechten Seite ' der Vollmantel-Schneckenzentrifuge in Pfeilrichtung 7 nach außen abgeführt*
Dadurch, daß gemäß der Erfindung der Trommelmantel 1 und die Förderschnecke 2 zylinderförniig ausgebildet sind, und der Austrag des Feststoffes bzw» der schwereren Phase durch die im Trommelmantel 1 angeordneten Öffnungen erfolgt, kommt es im Vergleich zu bekannten Vollmantel-Schneckenzentrifugen im Austragsbereich mit Sicherheit zu keiner Vermischung der bereits voneinander getrennten Phasen, so daß dadurch der Trenneffekt wesentlich ver-
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bessert wird. Auch zeichnet sich die Vollmantel-Schneckenzentrifuge gemäß der 'Erfindung in ihrem sehr einfachen und kostensparenden konstruktiven Aufbau besonders aus. Anstelle der Öffnungen 3 oder auch
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zusätzlich zu den Öffnungen 3 können jedoch, wie in der Zeichnung gestrichelt dargestellt, auch sehr vorteilhaft Düsen 8 am Trommelmantel angeordnet werden, die mit einer in der Zeichnung ebenfalls gestrichelt dargestellten, als Ringscheibe 9 ausgebildeten, an der Schneckenhohlwelle 4 befestigten Steuereinrichtung in Wirkverbindung stehen, derart, daß die Öffnungen 3 und/ oder die Düsen 8 während der Relativbewegung der Förderschnecke 2 gegenüber dem Trommelmantel 1 abwechselnd überdeckt oder freigegeben werden· Um dies zu erreichen, ist es zv/eckmäßig, die Ringscheibe 9 mit Unterbrechungen zu versehen.
Durch diese mechanisch betriebene Steuereinrichtung gemäß der Erfindung, die in Wirkverbindung mit den Öffnungen 3 und/oder den Düsen 8 steht, kann sehr vorteilhaft die Austragsmenge der Peststoffe bzw. der schwereren Phase variiert und dadurch der Trenneffekt begünstigt werden. Darüber hinaus kann der mengenmäßige Austrag der Peststoffe bzw. der schwereren Phasen aus der Zentrifugentrommel auch sehr vorteilhaft dadurch verändert bzw. variiert werden, indem man die Öffnungen 3, insbesondere die Öffnungen der Düsen 8, in ihrer Weite veränderlich ausbildet. Hierzu bedarf es lediglich einfacher mehr oder weniger elastischer Einsätze, deren Öffnungsweite durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben in die Öffnungen 3 oder Düsen 8 in relativ weiten Grenzen verändert werden kann.
Claims (3)
1, Vollmantel-Schneckenzentrifuge zur kontinuierlichen Trennung von Peststoff-Flüssigkeitsgemischen sowie Gemischen von Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte bzw, unterschiedlicher schwerer Phasen, gekennzeichnet dadurch, daß der Trommelmantel (1) und die Förderschnecke (2) zylinderfönnig ausgebildet sind, und daß der Trommelmantel (1) im Austragbereich für den Feststoff bzw« die schwerere Phase mit Öffnungen (3)> insbesondere Düsen (8), versehen ist.
2· Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Öffnungen (3), insbesondere die Öffnungen der Düsen (8), in ihrer Weite veränderlich ausgebildet sind.
3· Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Öffnungen (3), insbesondere die Öffnungen der Düsen (8), mit einer schematisch betriebenen. Steuereinrichtung in Wirkverbindung stehen, derart, daß die Öffnungen (3) und/oder die Düsen (8) im Trommelmantel während der Relativbewegung der Förderschnecke (2) gegenüber dem Trommelmantel (1) abwechselnd überdeckt oder freigegeben werden»
4c Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuereinrichtung aus einer an der Schneckenwelle (4) angeordneten Ringscheibe (9) besteht»
Hierzu /I Seite Zeichnung
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