DD140766A5 - Nadelauswaehlmechanismus fuer automatische strickmaschinen - Google Patents
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Abstract
Ein Nadelauswählmechanismus für eine automatische Strickmaschine, bestehend aus mindestens zwei Selektorhebeln an einem Schlitten, der sich an einer Nadelrückhaltevorrichtung entlang bewegen kann, in der mehrere Selektoren für Stricknadeln untergebracht sind, wobei jeder Selektor einzeln mit einem der Selektorhebel in Eingriff gelangen kann und unterschiedliche Selektoren mit unterschiedlichen Selektorhebeln in Eingriff gelangen können, und worin die Selektorhebel die Selektoren entweder in Strick"- oder ,,Rand"-Stellungen bringen. - Fig.1
Description
Nadelauswählmechanismus für automatische Strickmaschinen
Anwe nd ungsge bde t_ der_Erfindung_:
Die Erfindung betrifft einen Nadelauswählmechanismua für eine automatische Strickmaschine. Sie betrifft vor allem Verbesserungen, durch die zahlreiche Selektorhebel für die Nadelauswahl zur Verfügung gestellt werden.
Charakteristik der bekannten
Bei einem herkömmlichen Nadelausv/ählmechanismus für eine automatische Strickmaschine, bei der der Nadelauswählmechanismus durch Bildsignale in Abhängigkeit von einem vorgesehenen Muster gesteuert wird, erfolgt das Stricken in einer Bewegungsrichtung eines Ein- und hergehenden Schlittens. Des weiteren wird bei Betätigung der Maschine mit hoher Geschwindigkeit der Hadelauswählvorgang instabil und folglich muß5 um Pehler der Nadelauswahl aus zu-
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schließen, die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens unter einen bestimmten Wert begrenzt werden, was eine Einschränkung der Produktionskapazität bedeutet*
Gewöhnlich wird in einer herkömmlichen Maschine ein Selektorhebel zur Steuerung der Stellungen der Nadelaus wählabschlagplatinen durch einen Elektromagneten bewegt. Zur Aufrechterhaltung eines zuverlässigen Arbeitsganges bei hohen Geschwindigkeiten ist ein komplizierter und teurer Mechanismus erforderlich, und selbst in einem solchen komplizierten Mechanismus ist die Beziehung zwischen der Kraft zur Erregung des Elektromagneten und der Anhebezeit des Selektorhebeis sehr kritisch. Polglich ist für ihre Einstellung eine lange Zeit notwendig, und die Wahrscheinlichkeit von Fehlern oder Ausfällen ist groß. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens mußte daher auf eine niedrige Geschwindigkeit beschränkt werden.
Ziel der Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nadelauswählmechanismus für eine automatische Strickmaschine zur Verfügung zu stellen, der die oben genannten Fehler nicht besitzt, der zuverlässig ist und schneller arbeitet als ein herkömmlicher und mit dessen Hilfe das Stricken schnell und einwandfrei ausgeführt werden kann.
Darlegung·des Wesens der Erfindung;;
Erfindungsgemäß wird ein Ifedelaiiswählmechanismus für eine automatische Strickmaschine zur Verfügung gestellt, der aus einer Nadelrückhaltevorrichtung, mehreren in der Nadelrückhaltevorrichtung sitzenden Selektoren für Strick-
nadeln und einem Schlitten besteht, der sich an der Nadelrückhaltevorrichtung vorbei bewegen kann, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens zwei Selektorhebel so an dem Schlitten angebracht sind, daß sie selektiv betätigt werden können, um die Selektoren entweder in "Strick"- oder "Rand^-Stellungen zu bringen, jeder Selektor individuell mit einem der Selektorhebel in Eingriff gelangen kann, und unterschiedliche Selektoren mit unterschiedlichen Selektoren in Eingriff gelangen können»
Ausführungsbeispie1: :
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird anschließend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und die Erfindung in keiner Weise einschränken sollen. In den Zeichnungen stellen dar:
Pig. 1 einen teilweisen Querschnitt einer die Erfindung verkörpernden Strickmaschine j
Pig. 2 eine teilweise perspektivische Ansicht der Maschine von Pig. Ij
Pig« 3 eine schematische Ansicht eines Zeit Steuerungsdiagramms zur Erläuterung jder Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Maschine; und
Pig, 4 eine schematische Ansicht einer Schaltung für die automatische Auswahl von Zeitsteuerungsimpulsen für den Betrieb mit hoher oder geringer Geschwindigkeit«
In Fig. 1 und 2 ist der wesentliche Teil einer automatischen Flachstrickmaschine gezeigt. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine einzige Strickstation, es ist aber zu beachten, daß in Fig. 2 einige Schloßteile doppelt vorhanden sind, um die Möglichkeit mehrerer Strickstationen, einzubeziehen· Ein Schlitten 2 ist verschiebbar an der Stirnfläche einer Flachnadelrückhaltevorrichtung 1 angeordnet und wird an deren Stirnfläche entlang bewegt» Zahlreiche Selektoren 3 und darauf sitzende Stricknadeln 20 sind so angebracht, daß sie in einem bestimmten Abstand von der Stirnfläche der Hade!rückhaltevorrichtung 1 auf und ab bewegt werden können» Jeder Selektor 3 ist mit drei Vorsprüngen, dem oberen 1β, dem mittleren 12 oder 13 und dem unteren 14 versehen, die zum Schlitten 2 zeigen. Die oberen und unteren sind in konstanten Höhen angebracht, aber die mittleren Vorsprünge sind abwechselnd ein höherer 12 und ein tieferer 13·
Bin Paar Torsionsolenoide 4 und 5 sind an der von der Nadelrückhaltevorrichtung 1 abgewandten Seite des Schlittens 2 angebracht« Die Torsionsolenoide 4 und 5 dienen zur Aktivierung der Selektoren 3, wie anschließend beschrieben wird, und sie können die herkömmliche Ausführung haben»
Ein Torsionsolenoid dieser Art besteht aus einer Drehspindel und daran innerhalb eines Magnetfeldes angebrachten Rotorkernen· Wenn die Rotorkerne durch die Stromzufuhr erregt werden, wirkt eine Kraft auf die Rotorkerne, wodurch die Drehspindel in Drehung versetzt wird» In diesem Fall sind die Scnwingungsfrequenz und die Ansprechgeschwindigkeit der Drehspindel und der Rotorkerne so hoch, daß sie beispielsweise genau auf ein Eingangssignal mit einer Frequenz von sogar 1 kH"z
ansprechen können, und ihre Aktivierungs- und Entaktivierungszeiträume sind so kurz, daß sie den Bedingungen der erfindungsgemäßen Maschine entsprechen können.
An den freien Enden der Drehspindeln der Torsionsolenoide 4 und 5 sind Arme 6 und 7 befestigt, deren freie Enden mit Selektorhebeln 10 und 11 mit Hilfe von Federblechen 8 und 9 verbunden sind. Die Selektorhebel 10 und 11 werden horizontal durch eine Führungsöffnung 2a in dem Schlitten 2 infolge der Ein- und Ausaktionen der Tor~ sionsolenoide 4 und 5 vorwärts und rückwärts bewegt. Die Selektorhebel 10 und 11, deren freie Enden pfeilförmig sind, wie es in Fig. 2 gezeigt wird, schieben die oberen mittleren Vorsprünge 12 und die unteren mittleren Vorsprünge 13 nach hinten, d.h. zur Seite der Hadelrückhalte· Vorrichtung.
An der zur Nadelrückhaltevorrichtung 1 zeigenden Seite des Schlittens 2 sind Heber 15» Strickschlösser 17 und Rückstellschloßteile 18 und 19 montiert. Die beiden zuerst genannten 15 und 17 sind an dem Schlitten 2 befestigt, während die beiden zuletzt genannten 18 und 19 abwechselnd je nach der Bewegungsrichtung des Schlittens 2 auf und ab bewegt werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist bedeutet das, daß beim Verschieben des Schlittens 2 nach links, wie durch einen Pfeil L angedeutet ist, das Rückstellschloßteil 18 gehoben und das Rückstellschloßteil 19 gesenkt wird, wie die ausgezogenen Linien zeigen. Y/enn andererseits der Schlitten 2 nach rechts geschoben wird, wie durch einen Pfeil R angedeutet ist, dann wird das Rückstellschloßteil 18 gesenkt und das Rückstellschloßteil 19 gehoben, wie es die gestrichelten Linien zeigen.
Jedes Rückstellschloßteil 18 oder 19 mit J-förmigem Querschnitt ist mit einem Querkanal versehen, der in der Bewegungsrichtung verläuft, v/o bei sein äußeres Ende zur Aufnahme und Ausrichtung der Selektoren in der Vorderstellung erweitert ist, wie anschließend noch beschrieben wird·
Anschließend wird die Arbeitsweise der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Maschine beschrieben.
Wenn der Schlitten 2 nach links in Pig, 2 verschoben wird, sind die Selektoren 3 der Uade!rückhaltevorrichtung 1 an der Vorderseite ausgerichtet, während sie durch den Kanal des Rückstellschloßteiles 18 laufen. Die in dieser Weise ausgerichteten Selektoren 3 werden durch die Selektorhebel 10 und 11 in die "Strick"- oder "Rand"-Stellung (d.h. Hicht-Strick-Stellung) gestellt.
Das bedeutet, daß die mittleren Vorsprünge 12 und 13 der Selektoren 3» wenn die Selektrohebel 10 und 11 zurückgezogen sind, wie es in Fig«, 2 durch die ausgezogenen Linien gezeigt wird, die Selektorhebel 10 und 11 nicht berühren und daher die Selektoren 3 immer noch so stehen, wie sie durch das Rückstellschloßteil 18 ausgerichtet wurden. In diesen Stellungen berühren die unteren Vorsprünge .14 der Selektoren 3 die obere Steigung Ü51 des Hebers 15, der zusammen mit dem Schlitten 2 bewegt wird. Beim Verschieben des Schlittens 2 werden die Selektoren 3 und die Stricknadeln 20 in die Strickstellung angehoben. Dann werden die Selektoren 3 zusammen mit den Hadeln 20 durch die oberen Vorsprünge 16 der Selektoren 3» die die untere Steigung des Strickschlosses 171 berühren, nach unten geschoben. In diesem Moment wird das Garn von den Hakenenden der Hadeln 20 ergriffen und somit das Stricken ausgeführt»
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Wenn andererseits die Selektorhebel 10 und 11 die mittleren Vorspx'ünge 12 und 13 der Selektoren 13 verschieben, stehen deren mittlere Vorsprünge 14 nicht mit dem Heber 15 in Berührung* Folglich v/erden die Selektoren 3 und die Nadeln 20 nicht durch den Heber 15 angehoben,· d*h* die Nadeln 20 werden in der Randstellung festgehalten und können somit keinen Strickvorgang ausführen«
Der Heber 15 ist an seiner zur Nadelrückhaltevorrichtung zeigenden Unterseite mit einer Vertiefung 15a versehen, damit der untere Vorsprung 14 der Selektoren 3, der durch die Selektorhebel 10 oder 11 nach rückwärts geschoben wurde, befreit v/erden kann.
Wenn der Schlitten nach rechts geschoben wird* wie es ein Pfeil R in Fige 2 zeigt, wird der Arbeitsvorgang in der gleichen· Weise wie oben beschrieben ausgeführt. In diesem Fall werden die Schloßteile ITr und 19 und die oberen Steigungen 15r des Schloßteiles 15 eingesetzte
In der in Fig· 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist die Spitze der Selektorhebel 10 und 11 pfeilförmig mit zwei symmetrischen schragen Seiten, und die drei Arten von Schloßteilen$ die Heber 15, die Strickschlösser 17 und die Rückstellschloßteile 18 und 19 sind symmetrisch angeordnet» Daher kann das Stricken in beiden Bewegungsrichtungen des Schlittens 2 ausgeführt werden«,
Außerdem werden die mit einem oberen oder einem unteren mittleren abwechselnd in einer Reihe ausgerichteten Vorsprung 12 oder 13 versehenen Selektoren 3 abwechselnd durch den Einsatz der Selektorhebel 10 und 11 und der
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Torsionsolenoide 4 und 5 ausgewählt, Y/enn also die Ansprechgeschwindigkeiten der Torsionsolenoide 4 und 5 gleich sind, dann kann der Schlitten 2 mit der doppelten Geschwindigkeit im Vergleich zu einem herkömmlichen mit einer einzigen Steuervorrichtung bewegt werden«,
Da Torsionsolenoide mit überragender Ansprechempfindlichkeit verwendet werden, kann erfindungsgemäß selbst dann, wenn der Schlitten 2 mit einer um ein Vielfaches höheren Geschwindigkeit als bei einer herkömmlichen Maschine bewegt wird, eine zuverlässige Auswahl der Nadeln durchgeführt werden.
Des weiteren kann zur Durchführung einer einwandfreien Hadelauswahl die Singangszeitsteuerung von Befehlsimpulsen an die Torsionsolenoide, wie anschließend beschrieben wird, entsprechend der Antriebsgeschwindigkeit des Schlittens 2 verändert werden.
Ein Zeitsteuerungsdiagramm für einen solchen Arbeitsvorgang ist in Fig, 3 gezeigt.
Taktimpulse (a) zur Verwendung als Zeitsteue-rungsimpulse werden von einem linearen Verschlüsselungsgerät 21 in allgemein bekannter Ausführung als Reaktion auf die Bewegung des Schlittens 2 erzeugte Das heißt beispielsweise, daß eine Zahnstange mit Magneten, die im gleichen Abstand wie die Stricknadeln angeordnet sind, an der Uadelrückhaltevorrichtung 1 vorhanden ist, und ein Magnet so an dein Schlitten 2 angebracht ist, daß der Magnet des Schlittens 2 an der Zahnstange entlang bewegt wirds während sich der
Schlitten bewegt« Die durch den bewegenden Schlitten verursachte Änderung des Magnetflusses wird von einem Hall-Element oder dergleichen aufgenommen, wodurch die Taktimpulse (a) entstehen.
Die Taktimpulse (a) v/erden in Rechteckimpulso (b) durch Aufteilung bei einem bestimmten Uiveau oder andere Methoden umgewandelte Die ansteigenden Flankenteile der Rechteckimpulse (b) werden zur Gewinnung von Zeitsteuerungsimpulsen (c) gleichgerichtet, und die Rückflankenteile der Rechteckimpulse (b) werden zur Gewinnung von Zeitsteuerung simpulsen (d) gleichgerichtet.
Wenn der Schlitten 2 mit hoher Geschwindigkeit bewegt wird, wird der Befehlsimpuls zum Vorschub der Selektorhebel 10 oder 11 mit den ZeitSteuerungsimpulsen (c) synchronisiert eingegebeny wodurch der Selektorhebel 10 oder 11 genau mit dem oberen oder dem unteren mittleren Vorsprung des Selektors 3 in Berührung kommt, wie es in Pig» 3(h) gezeigt wird·
Wenn der Schlitten 2 mit geringer Geschwindigkeit bewegt wird, wird der Befehlsimpuls zum Vorschub des Selektorhebels 10 oder 11 mit den ZeitSteuerungsimpulsen (d) · synchronisiert eingegeben»
Bei einer erfindungsgemäßen Maschine wird der Schlitten 2 normalerweise mit hoher Geschwindigkeit bewegt« Wenn jedoch Schwierigkeiten wie ein Fadenbruch auftreten, wird die Maschine angehalten und neu eingestellte Danach kann sie wieder mit geringer Geschwindigkeit in Gang gesetzt werden«,
Bei einer solchen Arbeitsweise.mit geringer Geschwindigkeit kann der Selektorhebel 10 oder 11, wenn der Befehlsimpuls für den Vorschub des Selektorhebels 10 oder 11 mit den gleichen Zeitsteuerungsimpulsen (c) wie denen für hohe Geschwindigkeit synchronisiert eingegeben wird, versehentlich den mittleren Vorsprung des vorausgehenden Selektors 3 anstelle des vorgesehenen Selektors 3 berühren, was zu einer falschen Auswahl führt« Um Fehlauswahl zu vermeiden, wird der Befehlsimpuls für den Vorschub des Selektorhebels mit den Zeitsteuerungsimpulsen (d) synchronisiert eingegeben. Der Befehlsimpuls für das Zurückziehen des Selektorhebels 10 oder 11 wird sowohl bei hoher als auch bei geringer Geschwindigkeit mit den Zeitsteuerungsimpulsen (c) synchronisiert eingegeben·
In Pig· 4 wird eine Schaltung für die Auswahl der Zeitsteuerungsimpulse bei Bewegung des Schlittens 2 mit hoher und geringer Geschwindigkeit gezeigt.
Die Taktimpulse Ca) in Fig. 3, die von dem linearen Verschlüsselungsgerät 21 erzeugt wurden, werden mit Hilfe einer Rechteckwellenschaltung 22 in Rechteckimpulse (b) in Fig. 3 umgewandelt· Die Rechteckimpulse (b) werden einem c-Impulsgenerator 23 und einem d-Impulsgenerator 24 eingegeben, die die Zeitsteuerungsimpulse'(c) bzw· (d) erzeugen·
Die Rechteckimpulse (b) werden auch einem Geschwindigkeit sdetektor 25 zugeführt, der gemäß der Frequenz der eingegebenen Taktimpulse (b) unter Anwendung eines bestimmten Schwellenwertes zwischen hoher und langsamer Bewegungsgeschwindigkeit unterscheidet und ein Hochgeschwindigkeitssignal (h) beim Bewegen des Schlittens
-limit hoher Geschwindigkeit und ein ILiedergeschwindigkeits· signal (1) beim Bewegen des Schlittens mit geringer Geschwindigkeit ausgibt«, Musterungssignale werden auf einer Leitung 26 eingegeben·
Das Hochgeschwindigkeitssignal (h), der Zeitsteuerungsimpuls (c) und das Musterungssignal durch einen Wechselrichter 27 (um das logische NICHT des Musterungssignals zu erzeugen) werden zu einer UED-Schaltung 28 geleitet, die den Hochgeschwindigkeits-Befehlsiinpuls für den Vorschub des Selektorhebels 10 oder 11 erteilte Wenn das Musterungssignal nicht dem Wechselrichter 27 zugeführt v/ird, wird daher der Selektorhebel 10 oder 11 vorwärts bewegt und kommt mit dem mittleren Vorsprung des Selektors 3 in Berührung. Infolgedessen wird der Selektor 3 zur Seite der IJadelrückhaltevorrichtung geschoben, so daß der verschobene Selektor 3 nicht mit dem Heber 15 in Berührung kommt und nicht in die Strickstellung angehoben wird, sondern in der Randstellung stehen bleibt»
Wenn jedoch das Musterungssignal in den Gleichrichter 27 eingegeben worden ist, dann verschwindet der Ausgang vom Gleichrichter 27·. Die UlTD-S ehalt ung 28 gibt keinen Befehlsimpuls aus und daher wird der Selektorhebel 10 oder 11 auch nicht vorwärts bewegt, der Selektor 3 v/ird aber in die Strickstellung gehoben und führt dadurch den Strickvorgang aus« ·
Das liiedriggeschwindigkeitssignal (1), der Zeitsteuerung« impuls (d) und das Ausgangssignal vom Gleichrichter 27 werden in eine UIiO-S ehalt ung 29 geleitet» Wird der Schlitten 2 mit niedriger Geschwindigkeit bewegt t dann v/ird der Strickvorgang in Abhängigkeit von den Musterungssignalen
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in der gleichen Weise, wie oben für den Fall der hohen Geschwindigkeit beschrieben wurde, ausgeführt.
Der Zeitsteuerungsimpuls (c) und das Musterungssignal werden in eine IMD-Schaltung "30 geleitet, die den Befehlsimpuls für das Zurückziehen des Selektorhebels 10 oder Ii mit dem ZeitSteuerungsimpuls (c) synchronisiert ausgibt, wenn das Musterungssignal eingegeben ist, während der Selektorhebel 10 oder 11 in der Vorwärts-oder Vorschubstellung steht, ··'.
Wenn auch die Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben worden ist, so dürfte klar sein, daß verschiedene Veränderungen und Modifikationen von Fachleuten daran vorgenommen werden können, ohne daß der Geltungsbereich der Erfindung überschritten wird*
Beispielsweise können mehr als zwei Torsionsölenoide und Selektorhebel eingesetzt v/erden, wobei die angewandte Anzahl durch die Beziehung zwischen der vorgesehenen Strickgeschwindigkeit und der Aktivierungszeit der Selektorhebel bestimmt wird. .·'· '·
Außerdem kann auch die in Fig, 4 gezeigte Schaltung durch eine· herkömmliche mit den gleichen Funktionen ersetzt v/erden, und daher ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die Schaltung von Fig» 4 zu beschränken.
Wie oben erwähnt wurde, ist es auch möglich, die Erfindung für eine Strickmaschine mit zahlreichen am Schlitten angeordneten Strickstationen zu verwenden· Obwohl
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die Erfindung symmetrisch für die Ausführung eines beabsichtigten Strickvorganges in zwei Richtungen ausgelegt wurde, ist damit nicht gemeint, daß die Durchführung der erfindungsgemäßen Methode mit mehreren Selektorhebeln für eine in einer Richtung arbeitende Strickmaschine vom Schutzumfang der Erfindung ausgeschlossen sei» Allgemein wird eine in der obigen Ausführungsform beschriebene Strickmaschine eine gerade Vorschubbahn für den Schlitten haben, was aber auch wiederum keinen beschrankenden Paktor der Erfindung darstellto
Claims (7)
- Erfindungsanspruch:1. !Tadelauswählmechanismus für eine automatische Strickmaschine, bestehend auf einer Nadelrückhaltevorrichtung, mehreren in der Nadelrückhaltevorrichtung sitzenden Selektoren für die Stricknadeln, und einem an der Nadel- -rückhaltevorrichtung verschiebbaren Schlitten, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens zwei Selektorhebel so an dem Schlitten befestigt sind, daß sie selektiv betätigt werden können, damit die Selektoren entweder in "Strick" oder "Rand"—Stellungen gebracht werden können, wobei jeder Selektor individuell .mit einem der Selektorhebel in Eingriff gelangen kann und unterschiedliche Selektoren mit unterschiedlichen Selektorhebeln in Eingriff gelangen können.
- 2. Mechanismus nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß im wesentlichen keine zwei benachbarten Selektoren mit dem gleichen Selektorhebel in Eingriff gelangen können.
- 3. Mechanismus nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß er symmetrisch ausgeführt ist,, so daß er betätigt werden kann, wenn sich der Schlitten in eine der beiden Riehtungen bewegt.
- 4. Mechanismus nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß er außerdem aufweist einen Impulsgenerator zur Erzeugung von Taktimpulsen in Rechteckwellenform, der eine Teilung hat, die mit der an den Selektoren vorbeiführenden Schlittenbewegung synchronisiert ist und eine Zeitregelungsschaltung für die Steuerung der zeitlichen Festlegung der Bewegung der Selektorhebel mit Hilfe von Taktimpulsen, die von der ansteigenden .Planke oder der Rückf.lanke der Rechteckimpulse zum Vorschieben der Selektorhebel erzeugt werden, wenn der Schlitten mit hoher bzw. geringer Geschwindigkeit bewegt wird. ·. .· > /I4Γ
- 5. Mechanismus nach Punkt 4f gekennzeichnet dadurch, daß jeder Selektorhebel mit Hilfe eines Torsiohssolenoids "bewegt wird.
- 6. Mechanismus nach Punkt 55 gekennzeichnet dadurch, daß jeder Selektorhebel durch ein Federblech mit dem Torsionssolenoid verbunden ist.
- 7. Mechanismus nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwei Selektorhebel vorhanden sind und abwechselde Selektoren der Reihe nach mit abwechselnden Selektorhebeln in Eingriff gelangen.Hierzu 4- Seiten Zeichnungen
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